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Title:
CABLING ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/019667
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cabling assembly (1) for connecting multiple microphones (2) and/or instruments to a mixer, wherein the cabling assembly (1) has a multi-channel connection cable (3) with at least one multi-channel cable connection (4) that can be connected directly or indirectly to the mixer, wherein the cabling assembly (1) has at least one series of connection units (5, 9, 25), wherein at least some of the connection units (5, 9, 25), preferably every connection unit (5, 9, 25), has at least one signal input (6) for connecting a microphone (2) and/or instrument, and at least one multi-channel connection line input (7) and at least one multi-channel connection line output (8), wherein a first of the connection units (9) is connected to the connection cable (3) by the connection line input (7) thereof, and the other connection units (5, 25), preferably all the other connection units, are connected to the connection line output (8) of the first connection unit (9) by means of multi-channel connection cables (10) in a row behind one another.

Inventors:
FÜCHSL MICHAEL (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/068155
Publication Date:
February 01, 2018
Filing Date:
July 18, 2017
Export Citation:
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Assignee:
NEUTRIK AG (LI)
International Classes:
H04R3/00; H04H60/04; H04R27/00
Domestic Patent References:
WO2010120855A12010-10-21
Foreign References:
US20050271220A12005-12-08
JPH11285078A1999-10-15
US9415308B12016-08-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FECHNER, Thomas et al. (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verkabelungsanordnung (1 ) zum Anschluss mehrerer Mikrofone (2) und/oder Instrumente an ein Mischpult, wobei die Verkabelungsanordnung (1 ) ein mehrkanaliges Anschlusskabel (3) mit zumindest einem direkt oder indirekt an das Mischpult anschließbaren mehrkanaligen Kabelanschluss (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkabelungsanordnung (1 ) zumindest eine Abfolge von Anschlusseinheiten (5, 9, 25) aufweist, wobei zumindest einige der Anschlusseinheiten (5, 9, 25), vorzugsweise jede Anschlusseinheit (5, 9, 25), zumindest einen Signaleingang (6) zum Anschließen eines Mikrofons (2) und/oder Instruments und zumindest einen mehrkanaligen

Verbindungsleitungseingang (7) und zumindest einen mehrkanaligen

Verbindungsleitungsausgang (8) aufweist, wobei eine erste der

Anschlusseinheiten (9) mit ihrem Verbindungsleitungseingang (7) an das Anschlusskabel (3) angeschlossen ist und die, vorzugsweise alle, anderen Anschlusseinheiten (5, 25) mittels mehrkanaligen Verbindungskabeln (10) in einer Reihe hintereinander an den Verbindungsleitungsausgang (8) der ersten Anschlusseinheit (9) angeschlossen sind.

2. Verkabelungsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Reihe der hintereinander angeschlossenen Anschlusseinheiten (5, 25), der Verbindungsleitungseingang (7) einer jeweiligen der Anschlusseinheiten (5, 25) mittels eines der Verbindungskabel (10) an den Verbindungsleitungsausgang (8) der in der Reihe davor angeordneten Anschlusseinheit (5, 9, 25)

angeschlossen ist.

3. Verkabelungsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheiten (5, 9, 25) im fertig angeschlossenen Zustand distanziert voneinander angeordnet sein können, wobei der maximal mögliche Abstand zwischen zwei der Anschlusseinheiten (5, 9, 25) durch die Länge des oder der sie miteinander verbindenden Verbindungskabel (10) vorgegeben ist.

4. Verkabelungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass das Anschlusskabel (3) und die Verbindungskabel (10), vorzugsweise jedes der Verbindungskabel (10), dieselbe Anzahl von Kanälen (1 1 -18) und/oder Massekanälen (21) aufweist.

5. Verkabelungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass der Signaleingang (6) zumindest einer der

Anschlusseinheiten (5, 9, 25), vorzugsweise aller Anschlusseinheiten (5, 9, 25), zumindest zwei Signalkanäle (19, 20) und gegebenenfalls einen Erdungskanal

(22) aufweist bzw. aufweisen.

6. Verkabelungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass zumindest einige der Anschlusseinheiten (5, 9, 25), vorzugsweise jede der Anschlusseinheiten (5, 9, 25), einen Kanalwahlschalter

(23) aufweist, mit dem einstellbar ist, mit welchem oder mit welchen der Kanäle (1 1 -18) des Verbindungsleitungseingangs (7) der jeweiligen Anschlusseinheit (5, 9, 25) der Signaleingang (6) der jeweiligen Anschlusseinheit (5, 9, 25) verbunden ist.

Verkabelungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaleingang (6) zumindest einer der

Anschlusseinheiten (5, 9, 25), vorzugsweise aller Anschlusseinheiten (5, 9, 25), ein zwei- oder dreipoliger Steckverbinder, vorzugsweise dreipoliger XLR- Steckverbinder, ist.

Verkabelungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsleitungseingang (7) und/oder der Verbindungsleitungsausgang (8) zumindest einer der Anschlusseinheiten (5, 9, 25), vorzugsweise aller Anschlusseinheiten (5, 9, 25), und/oder der Kabelanschluss (4) des Anschlusskabels (3) ein mehrpoliger Steckverbinder, vorzugsweise mehrpoliger XLR- Steckverbinder oder mehrpoliger RJ45- Steckverbinder, ist.

9. Anschlusseinheit (5, 9, 25) für eine Verkabelungsanordnung (1 ) zum direkten oder indirekten Anschluss mehrerer Mikrofone (2) und/oder Instrumente an ein Mischpult, insbesondere für eine Verkabelungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (5, 9, 25) zumindest einen Signaleingang (6) zum Anschließen eines Mikrofons (2) und/oder Instruments und zumindest einen mehrkanaligen

Verbindungsleitungseingang (7) und vorzugsweise zumindest einen

mehrkanaligen Verbindungsleitungsausgang (8) aufweist.

10. Anschlusseinheit (5, 9, 25) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (5, 9, 25) zumindest einen Kanalwahlschalter (23) aufweist, mit dem einstellbar ist, mit welchem oder mit welchen der Kanäle (1 1 -18) des Verbindungsleitungseingangs (7) der Anschlusseinheit (5, 9, 25) der

Signaleingang (6) der Anschlusseinheit (5, 9, 25) verbunden ist.

Description:
Verkabelungsa nordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verkabelungsanordnung zum Anschluss mehrerer Mikrofone und/oder Instrumente an ein Mischpult, wobei die

Verkabelungsanordnung ein mehrkanaliges Anschlusskabel mit zumindest einem direkt oder indirekt an das Mischpult anschließbaren mehrkanaligen Kabelanschluss aufweist.

Gattungsgemäße Verkabelungsanordnungen werden dazu verwendet, mehrere Mikrofone und/oder Instrumente an ein Mischpult anzuschließen. Beim Stand der Technik bekannte Verkabelungsanordnungen dieser Art weisen eine zentrale Sammeleinheit mit einer Vielzahl von in einem einzigen Gehäuse

zusammengefassten Signaleingängen zum Anschließen von Mikrofonen und/oder Instrumenten auf. Sie werden, da sie meist an einem zentralen Punkt auf einer Bühne aufgestellt werden, auch als sogenannte Stage-Boxen bezeichnet. Von einer solchen zentralen Sammeleinheit führt dann ein mehrkanaliges Anschlusskabel zum

Mischpult.

Der Nachteil dieser beim Stand der Technik bekannten Verkabelungsanordnung besteht darin, dass von jedem Mikrofon und/oder Instrument ein separates Kabel sternförmig bis zur Sammeleinheit bzw. Stage-Box geführt werden muss. Dies führt in der Regel zu einer Vielzahl von Kabeln, welche zur Sammeleinheit zu führen sind und in irgendeiner Form geordnet auf einer Bühne oder dergleichen ausgelegt werden müssen. Neben dem Aufwand des Auslegens erhöht sich durch die Vielzahl der Kabel natürlich auch die Stolpergefahr und dergleichen. Die Aufgabe der Erfindung ist es, diesbezüglich eine verbesserte

Verkabelungsanordnung vorzuschlagen. Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Verkabelungsanordnung gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen.

Eine solche erfindungsgemäße Verkabelungsanordnung ist somit dadurch gekennzeichnet, dass die Verkabelungsanordnung zumindest eine Abfolge von Anschlusseinheiten aufweist, wobei zumindest einige der Anschlusseinheiten, vorzugsweise jede Anschlusseinheit, zumindest einen Signaleingang zum

Anschließen eines Mikrofons und/oder Instruments und zumindest einen

mehrkanaligen Verbindungsleitungseingang und zumindest einen mehrkanaligen Verbindungsleitungsausgang aufweist, wobei eine erste der Anschlusseinheiten mit ihrem Verbindungsleitungseingang an das Anschlusskabel angeschlossen ist und die, vorzugsweise alle, anderen Anschlusseinheiten mittels mehrkanaligen

Verbindungskabeln in einer Reihe hintereinander an den

Verbindungsleitungsausgang der ersten Anschlusseinheit angeschlossen sind.

Durch die Erfindung ist es nun nicht mehr notwendig, von jedem Mikrofon und/oder Instrument ein separates Kabel bis zu einer zentral auf der Bühne aufgestellten Sammeleinheit bzw. Stage-Box zu führen. Durch die Abfolge von Anschlusseinheiten ist es vielmehr möglich, die einzelnen Mikrofone und/oder Instrumente dezentral an jeweils eine in ihrer Nähe angeordnete Anschlusseinheit anzuschließen. Mit dem Begriff des Instrumentes ist hier vor allem ein wie auch immer geartetes

Musikinstrument gemeint ist.

Die erste der Anschlusseinheiten wird über ihren Verbindungsleitungseingang mit dem mehrkanaligen Anschlusskabel an das Mischpult angeschlossen. Dieser

Anschluss an das Mischpult kann direkt oder indirekt erfolgen. Das mehrkanalige Anschlusskabel kann hierzu einen einzigen Kabelanschluss aufweisen. Das

Anschlusskabel kann aber auch an seinem von der ersten der Anschlusseinheiten abgewandten Ende aufgefächert sein und mehrere Kabelanschlüsse aufweisen, die dann entsprechend mit dem Mischpult verbunden werden. Wird das mehrkanalige Anschlusskabel direkt an das Mischpult angeschlossen, so wird bzw. werden der oder die Kabelanschlüsse direkt mit dem Mischpult verbunden. Es kann aber auch sein, dass das mehrkanalige Anschlusskabel zunächst an ein Verlängerungskabel oder an eine andere Sammeleinheit z.B. auf der Bühne angeschlossen wird und dann die weitere Verbindung zum Mischpult über ein entsprechendes

Verlängerungskabel oder zumindest ein Kabel zwischen der Sammeleinheit und dem Mischpult realisiert wird. In diesem Fall ist das mehrkanalige Anschlusskabel dann indirekt an das Mischpult angeschlossen. Die Abfolge der in einer Reihe

hintereinander angeschlossenen Anschlusseinheiten der erfindungsgemäßen Verkabelungsanordnung weist zumindest zwei Anschlusseinheiten auf. In dieser Minimalkonfiguration gibt es also die erste und eine letzte Anschlusseinheit. In der Regel weist die erfindungsgemäße Verkabelungsanordnung aber mehr als zwei Anschlusseinheiten auf, sodass sich in der Reihe zwischen der ersten

Anschlusseinheit und der letzten Anschlusseinheit in der Regel noch mehrere andere Anschlusseinheiten befinden. Jede dieser Anschlusseinheiten hat zumindest einen Signaleingang zum Anschließen eines Mikrofons und/oder eines Instruments und zumindest einen mehrkanaligen Verbindungsleitungsein gang. Bis auf die in der Reihe letzte Abschlusseinheit haben alle Anschlusseinheiten günstigerweise zusätzlich auch einen Verbindungsleitungsausgang. Bei der letzten der

Anschlusseinheiten in der Reihe könnte grundsätzlich auf den

Verbindungsleitungsausgang verzichtet werden. In bevorzugten

Ausgestaltungsformen der Verkabelungsanordnung sind aber alle

Anschlusseinheiten baugleich ausgeführt. Vorzugsweise weisen alle

Anschlusseinheiten auch einen Verbindungsleitungsausgang auf. Hierdurch muss beim Aufbau der Verkabelungsanordnung durch ein miteinander Verbinden der Anschlusseinheiten, der Verbindungskabel und des Anschlusskabels nicht darauf geachtet werden, welche der Anschlusseinheiten als letzte Anschlusseinheit in der Reihe verwendet wird. Jede Anschlusseinheit weist günstigerweise ein eigenes Gehäuse auf, in dem der Signaleingang, der Verbindungsleitungseingang und in der Regel auch der Verbindungsleitungsausgang und bevorzugt auch der weiter unten noch genannte Kanalwahlschalter angeordnet bzw. zusammengefasst sind.

Erfindungsgemäße Verkabelungsanordnungen weisen zumindest eine Reihe von hintereinander geschalteten und angeordneten Anschlusseinheiten auf. Dies schließt aber nicht aus, dass die Verkabelungsanordnung nicht auch mehrere Reihen von Anschlusseinheiten aufweisen kann. Diese könnten sogar zueinander parallel geschaltet sein. Die Anschlusseinheiten könnten auch als Anschlussboxen bezeichnet werden.

In besonders bevorzugten Ausgestaltungsformen der Verkabelungsanordnung ist vorgesehen, dass in der Reihe der hintereinander angeschlossenen

Anschlusseinheiten der Verbindungsleitungseingang einer jeweiligen der

Anschlusseinheiten mittels eines der Verbindungskabel an den

Verbindungsleitungsausgang der in der Reihe davor angeordneten Anschlusseinheit angeschlossen ist.

Erfindungsgemäße Verkabelungsanordnungen ermöglichen es, dass die

Anschlusseinheiten im fertig angeschlossenen Zustand distanziert voneinander angeordnet sein können. Dies ermöglicht es, dass die jeweilige Anschlusseinheit jeweils in der Nähe des Mikrofons oder des Instruments angeordnet wird, zu dessen Anschluss an das Mischpult diese Anschlusseinheit dient. Der maximal mögliche Abstand zwischen zwei der Anschlusseinheiten ist dabei durch die Länge des oder der sie miteinander verbindenden Verbindungskabel vorgegeben.

Beim Signaleingang zumindest einer der Anschlusseinheiten, vorzugsweise aller Anschlusseinheiten, ist vorzugsweise vorgesehen, dass er zumindest zwei

Signalkanäle aufweist. Einer der Signalkanäle kann auf Masse liegen, also einen Erdungskanal bilden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Signaleingang zusätzlich zu den zwei Signalkanälen auch noch einen separaten Erdungskanal aufweist. Dieser kann z.B. an eine entsprechende Abschirmung bzw. einen entsprechenden Massekanal eines entsprechenden Verbindungs- und/oder

Anschlusskabels und/oder Verbindungsleitungseingangs und/oder

Verbindungsleitungsausgangs angeschlossen sein oder werden. Die Begriffe

Erdungskanal und Massekanal werden zur sprachlichen Unterscheidung verwendet. Physikalisch handelt es sich aber jeweils um eine Erdung bzw. um einen

Masseanschluss.

Das mehrkanalige Anschlusskabel und die mehrkanaligen Verbindungskabel, vorzugsweise jedes dieser mehrkanaligen Verbindungskabel, weisen in bevorzugten Ausgestaltungsformen jeweils dieselbe Anzahl von Kanälen und/oder Massekanälen auf. Hierdurch muss wiederum nicht darauf geachtet werden, welches

Verbindungskabel zum Verbinden welcher Anschlusseinheiten in der Reihe verwendet wird. Die Anzahl der Kanäle im Anschlusskabel und in den jeweiligen Verbindungskabeln sowie auch entsprechend in den Verbindungsleitungseingängen und Verbindungsleitungsausgängen der Anschlusseinheiten entspricht

günstigerweise dem Produkt aus der Anzahl der insgesamt in der

Verkabelungsanordnung vorhandenen Signaleingänge multipliziert mit der Anzahl der Signalkanäle pro Signaleingang. Weiters kann im Anschlusskabel wie auch in den Verbindungskabeln und auch in den Verbindungsleitungseingängen und

Verbindungsleitungsausgängen zusätzlich zumindest ein Massekanal vorgesehen sein, welcher z.B. mit einer entsprechenden Schirmung verbunden der

entsprechenden Kabel oder durch diese realisiert ist. Die gegebenenfalls

vorhandenen Erdungskanäle der Signaleingänge können z.B. alle auf denselben Massekanal geschaltet werden.

Als Signaleingang zumindest einer der Anschlusseinheiten, vorzugsweise aller Anschlusseinheiten, können in bevorzugten Ausgestaltungsformen ein zwei- oder dreipoliger Steckverbinder verwendet werden. Es kann sich hier z. B. um einen dreipoligen Standard XLR-Verbinder handeln. Alternativ könnten als Signaleingang z.B. auch Klinkenstecker oder YMS- bzw. maxCon- Stecker der Firma Neutrik AG zum Einsatz kommen. Auch zur Realisierung des Verbindungsleitungseingangs und/oder des Verbindungsleitungsausgangs der jeweiligen Anschlusseinheiten wird günstigerweise auf Standard-Steckverbinder, wie sie beim Stand der Technik bekannt sind, zurückgegriffen. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der

Verbindungsleitungseingang und/oder der Verbindungsleitungsausgang zumindest einer der Anschlusseinheiten, vorzugsweise aller Anschlusseinheiten, ein mehrpoliger Steckverbinder, vorzugsweise ein mehrpoliger XLR-Steckverbinder oder ein mehrpoliger RJ45-Steckverbinder, ist. Weist das Anschlusskabel nur einen Kabelanschluss auf, so können hierfür in bevorzugten Ausgestaltungsformen dieselben mehrpoligen Steckverbinder wie für die Verbindungsleitungseingänge und/oder Verbindungsleitungsausgänge verwendet werden. Weist das

Anschlusskabel mehrere Kabelanschlüsse auf, so kann es sich bei diesen

Kabelanschlüssen wiederum um zwei- oder dreipolige Steckverbinder, wie z.B.

dreipolige Standard XLR-Steckverbinder, handeln. Es kann grundsätzlich vorgesehen sein, dass in jeder der Anschlusseinheiten die Signalkanäle der Signaleingänge fix mit entsprechenden Kanälen des

Verbindungsleitungseingangs und/oder Verbindungsleitungsausgangs verbunden sind. Flexibel einsetzbare Lösungen sehen aber vor, dass zumindest einige der Anschlusseinheiten, vorzugsweise jede der Anschlusseinheiten, einen

Kanalwahlschalter aufweist, mit dem einstellbar ist, mit welchem oder mit welchen der Kanäle des Verbindungsleitungseingangs der jeweiligen Anschlusseinheit der Signaleingang der jeweiligen Anschlusseinheit verbunden ist. Hierdurch wird es möglich, die jeweilige Anschlusseinheit an einer beliebigen Stelle in der Reihe von Anschlusseinheiten anzuordnen. Uber den Kanalwahlschalter kann dann die geeignete Kontaktierung zwischen Signalkanälen des Signaleingangs mit den entsprechenden Kanälen im Verbindungsleitungsausgang und/oder

Verbindungsleitungseingang der jeweiligen Anschlusseinheit hergestellt werden.

Zusätzlich zur erfindungsgemäßen Verkabelungsanordnung betrifft die Erfindung auch eine Anschlusseinheit für eine Verkabelungsanordnung zum direkten oder indirekten Anschluss mehrerer Mikrofone und/oder Instrumente an ein Mischpult. Besonders bevorzugt handelt es sich dabei um eine Anschlusseinheit für eine erfindungsgemäße Verkabelungsanordnung der oben genannten Art. Bei diesen Anschlusseinheiten ist jedenfalls erfindungsgemäß vorgesehen, dass die

Anschlusseinheit zumindest einen Signaleingang zum Anschließen eines Mikrofons und/oder Instruments und zumindest einen mehrkanaligen

Verbindungsleitungseingang und vorzugsweise zumindest einen mehrkanaligen Verbindungsleitungsausgang aufweist. Die erfindungsgemäßen Anschlusseinheiten können grundsätzlich alle bezüglich der erfindungsgemäßen

Verkabelungsanordnung bereits geschilderten Ausgestaltungsformen annehmen. Besonders günstig ist es aber, wenn die erfindungsgemäße Anschlusseinheit zumindest einen Kanalwahlschalter aufweist, mit dem einstellbar ist, mit welchem oder mit welchen der Kanäle des Verbindungsleitungseingangs der Anschlusseinheit der Signaleingang der Anschlusseinheit verbunden ist.

Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der

Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematisierten Aufbau einer erfindungsgemäßen

Verkabelungsanordnung;

Fig. 2 und 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Anschlusseinheit;

Fig. 4 bis 6 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Anschlusseinheit und

Fig. 7 und 8 ein Schaltschema für die erfindungsgemäße Anschlusseinheit in zwei verschiedenen Schaltzuständen.

In der schematisierten Darstellung gemäß Fig. 1 sind mit der erfindungsgemäßen Verkabelungsanordnung 1 vier Mikrofone 2 verbunden. Die Anzahl von vier

Mikrofonen ist natürlich rein beispielhaft gewählt. Durch eine entsprechende Anzahl von Anschlusseinheiten 5 bzw. Signaleingängen 6 kann die Anzahl der Mikrofone 2, welche über die erfindungsgemäße Verkabelungsanordnung 1 direkt oder indirekt an ein hier nicht dargestelltes Mischpult angeschlossen werden können, nahezu beliebig variiert werden. Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass anstelle der Mikrofone 2 und/oder zusätzlich dazu natürlich auch Instrumente, welche hier explizit nicht dargestellt sind, in gleicher Art und Weise an die Signaleingänge 6 der Anschlusseinheiten 5, 9 ,25 angeschlossen werden können.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist jede Anschlusseinheit 5, 9, 25 genau einen Signaleingang 6 auf. Auch dies muss nicht zwingend so sein. Wie eingangs bereits dargelegt, können einzelne Anschlusseinheiten 5, 9, 25 auch mehr als einen

Signaleingang 6 aufweisen. Die Mikrofone 2 bzw. Instrumente sind jeweils über Mikrofon- bzw. Instrumentenkabel 24 mit dem Signaleingang 6 einer jeweiligen Anschlusseinheit 5, 9, 25 verbunden. Die Anschlusseinheiten 5, 9, 25 sind distanziert voneinander angeordnet und in einer Reihe hintereinander geschaltet. Die erste

Anschlusseinheit 5 trägt zusätzlich das Bezugszeichen 9. Die letzte Anschlusseinheit 5 der Reihe trägt zusätzlich das Bezugszeichen 25. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind aber, wie auch in anderen bevorzugten Ausgestaltungsbeispielen, alle

Anschlusseinheiten 5, 9 und 25 baugleich ausgeführt, sodass sie in ihrer Reihenfolge auch untereinander vertauscht werden können. Jede Anschlusseinheit 5, 9 und 25 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen Signaleingang 6 zum Anschließen eines Mikrofons 2 und/oder eines I nstruments, einen mehrkanaligen

Verbindungsleitungseingang 7 und einen mehrkanaligen

Verbindungsleitungsausgang 8 auf. Das mehrkanalige Anschlusskabel 3 ist an den Verbindungsleitungseingang 7 der ersten Anschlusseinheit 9 angeschlossen, Am gegenüberliegenden Ende ist das mehrkanalige Anschlusskabel 3 aufgefächert und mit mehreren mehrkanaligen Kabelanschlüssen 4 versehen. Diese Kabelanschlüsse 4 können entsprechend direkt an ein Mischpult oder dergleichen angeschlossen werden. Genauso gut ist es, wie eingangs bereits erläutert, möglich, dass die

Kabelanschlüsse 4 zunächst an eine Sammeleinheit, ein Verlängerungskabel oder dergleichen angeschlossen werden. Uber die Verbindung der hier nicht

dargestellten Sammeleinheit bzw. des hier ebenfalls nicht dargestellten

Verlängerungskabels mit dem entsprechenden Mischpult ist dann die hier gezeigte erfindungsgemäße Verkabelungsanordnung 1 indirekt an ein hier nicht dargestelltes Mischpult angeschlossen bzw. anschließbar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Anschlusskabel 3 so in die Kabelanschlüsse 4 aufgefächert, dass jedem

Kabelanschluss 4 ein einzelner Signaleingang 6 einer einzelnen Anschlusseinheit 5 zugeschaltet werden kann. Dies ist weiter unten anhand der Fig. 7 und 8 noch mehr im Detail erläutert. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel könnte z.B. jeder

Kabelanschluss 4 als ein dreipoliger Steckverbinder wie z.B. ein dreipoliger XLR- Steckverbinder ausgebildet sein.

Abweichend hiervon könnte auch vorgesehen sein, dass dem mehrkanaligen Anschlusskabel 3 anstelle einer Vielzahl von Kabelanschlüssen 4 ein einziger Kabelanschluss 4 zugeordnet ist. Es könnte sich bei diesem wiederum um einen mehrpoligen Steckverbinder mit einer entsprechend größeren Anzahl von Polen bzw. Kanälen handeln. In diesen Ausgestaltungsformen könnte der Kabelanschluss 4 z.B. als ein entsprechend mehrpoliger XLR-Steckverbinder oder ein entsprechend mehrpoliger RJ45-Steckverbinder ausgebildet sein.

Betrachtet man im gezeigten Ausführungsbeispiel die Reihe der hintereinander angeschlossenen Anschlusseinheiten 5, 9, 25, so ist der Verbindungsleitungseingang 7 einer jeweiligen Anschlusseinheit 5, 25 mittels eines Verbindungskabels 10 an den Verbindungsleitungsausgang 8 der in der Reihe davor angeordneten

Anschlusseinheit 5, 9 angeschlossen. Abgesehen von der in der Reihe letzten Anschlusseinheit 25 sind anders herum gesehen die jeweiligen

Verbindungsleitungsausgänge 8 über jeweils ein Verbindungskabel 10 mit dem jeweiligen Verbindungsleitungseingang 7 der in der Reihe dahinter angeordneten Anschlusseinheit 5, 9 verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bleibt der Verbindungsleitungsausgang 8 der letzten Anschlusseinheit 25 entsprechend offen. Natürlich könnte bei der letzten Anschlusseinheit 25 auch vollständig auf einen entsprechenden Verbindungsleitungsausgang 8 verzichtet werden. Dann hätte man allerdings nicht mehr den Vorteil, dass alle Anschlusseinheiten 5, 9 und 25 baugleich ausgeführt sind und damit in ihrer Reihenfolge vertauscht werden können.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich jeder Anschlusseinheit 5 ein

Kanalwahlschalter 23 zugeordnet. Dessen Funktion wird im Detail anhand der Fig. 7 und 8 weiter unten erläutert. Die Fig. 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer für das Schema gemäß Fig. 1 verwendbaren Anschlusseinheit 5 bzw. 9 bzw. 25. Diese Anschlusseinheit 5, 9, 25 weist ein eigenes Gehäuse 26 auf, in welchem der Signaleingang 6, der

Verbindungsleitungseingang 7 und der Verbindungsleitungsausgang 8 miteinander in eine Einheit vereint angeordnet sind. Zusätzlich ist in das Gehäuse 26 hier auch noch der Kanalwahlschalter 23 integriert. Es handelt sich bei der Anschlusseinheit 5, 9, 25 also somit um eine in sich geschlossene, an einem beliebigen Ort aufstellbare Einheit. Entsprechend könnte man auch von einer Anschlussbox anstelle von einer Anschlusseinheit 5, 9, 25 sprechen.

Der Signaleingang 6 ist in dem Ausführungsbeispiel als dreipoliger XLR- Chassisstecker ausgebildet, wie sie heutzutage im Handel käuflich zu erwerben sind. Beim Verbindungsleitungseingang 7 und beim Verbindungsleitungsausgang 8 handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 und 3 um jeweils baugleiche RJ45-Steckverbinder, wie sie ebenfalls am Markt erhältlich sind. In diesem Ausführungsbeispiel können als Verbindungskabel 10 und gegebenenfalls auch als Anschlusskabel 3, vorzugsweise geschirmte, Standard-Ethernet-Kabel verwendet werden. Die Verschaltung von Verbindungsleitungseingang 7,

Verbindungsleitungsausgang 8, Signaleingang 6 und dem der Anschlusseinheit 5 zugeordneten Kanalwahlschalter 23 wird weiter unten anhand der Fig. 7 und 8 im Detail näher erläutert.

Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine alternative Ausgestaltungsform entsprechender Anschlusseinheiten 5, 9 und 25. Der einzige Unterschied zu dem

Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 und 3 besteht darin, dass andere mehrpolige Steckverbinder als Verbindungsleitungseingang 7 und Verbindungsleitungsausgang 8 verwendet werden. Es handelt sich in diesem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4, 5 und 6 beim Verbindungsleitungseingang 7 um einen weiblichen mehrpoligen XLR-Chassisstecker. Der Verbindungsleitungsausgang 8 ist als entsprechend mehrpoliger männlicher XLR-Chassisstecker ausgeführt. Die Anzahl der Kanäle bzw. Pole von Verbindungsleitungseingang 7 und Verbindungsleitungsausgang 8 stimmen untereinander und mit der Anzahl der Kanäle im jeweiligen Verbindungskabel 10 bzw. auch im Anschlusskabel 3 in bevorzugten Ausgestaltungsformen wie diesen überein. Am Anschlusskabel 3 und an den

Verbindungskabeln 10 sind jeweils entsprechend zum Zusammenstecken geeignete Steckertypen als Gegenstücke für den Verbindungsleitungseingang 7 und den Verbindungsleitungsausgang 8 angeordnet. All diese mehrpoligen Steckverbinder sind im Handel frei verfügbar und können natürlich auch durch andere beim Stand der Technik bekannte mehrpolige Steckverbinder oder andere Anschlusstypen ersetzt werden. Die Fig. 7 und 8 zeigen beispielhaft und schematisiert jeweils ein Schaltschema zur Verbindung des Verbindungsleitungseingangs 7 mit dem

Verbindungsleitungsausgang 8 innerhalb einer Anschlusseinheit 5 über die Kanäle 1 1 bis 18. Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass die Kanäle 1 1 bis 18 und auch der assekanal 21 auch innerhalb der Anschlusseinheit 5, 9, 25 so weiter gezogen sind, dass Sie den Verbindungsleistungseingang 7 entsprechend mit dem Verbindungsleitungsausgang 8 verbinden. Dies ist in den Fig. 7 und 8 auch schematisiert so dargestellt. Wo der Kanalwahlschalter 23 die Signalkanäle 19 und 20 innerhalb der Anschlusseinheit 5, 9, 25 mit den jeweiligen Kanälen 1 1 bis 18 verbindet, ist egal. Dies kann direkt am Verbindungsleitungseingang 7, direkt am Verbindungsleitungsausgang 8 oder auch dazwischen erfolgen. Zusätzlich zu den Kanälen 1 1 bis 18 weist diese Anschlusseinheit 5 des hier gezeigten

Ausführungsbeispiels noch den bereits erwähnten Massekanal 21 auf, welcher z.B. mit einem entsprechenden Schirm in den Verbindungskabeln 10 und dem

Anschlusskabel 3 verbunden bzw. verbindbar sein kann. Die Verbindungskabel 10 und das Anschlusskabel 3 weisen eine entsprechende Anzahl von Kanälen auf. Jeder Kanal 1 bis 18 und auch der Massekanal 21 sind bevorzugt als elektrisch leitende Signalleitungen z.B. in Form von Metalldrähten, insbesondere Kupferdrähten, oder dergleichen ausgeführt. Es sind, insbesondere innerhalb der Anschlusseinheiten 5, 9, 25 z.B. auch Ausführungsformen der Kanäle 1 1 bis 18 und des Massekanals 21 mit Leiterplatten und entsprechend darauf angeordneten Leiterbahnen, z.B. aus Kupfer, möglich. Der Begriff des Kanals 1 1 bis 18 wird hier sowohl für die entsprechenden Leitungen in den Anschlusseinheiten 5 als auch in den Verbindungskabeln 10 und auch im Anschlusskabel 3 verwendet. Sprachlich unterschieden hierzu sind die Signalkanäle 19 und 20 und auch der Erdungskanal 22, welche jeweils einem

Signaleingang 6 zugeordnet sind. Wie in den Fig. 7 und 8 gut zu erkennen ist, können im gezeigten Ausführungsbeispiel der Anschlusseinheit 5, 9, 25 die beiden dem Signaleingang 6 zugeordneten Signalkanäle 19 und 20, welche ebenfalls als elektrisch leitende Leitungen der oben bezüglich der Kanäle 1 1 bis 18 genannten Art ausgebildet sein können, über den Kanalwahlschalter 23 auf verschiedene

Paarungen der Kanäle 1 1 bis 18 geschaltet werden. Die Fig. 7 zeigt beispielhaft einen Schaltzustand, bei dem die Signalkanäle 19 und 20 des Signaleingangs 6 der Anschlusseinheit 5, 9, 25 auf die Kanäle 14 und 1 5 geschaltet sind. Fig. 8 zeigt beispielhaft einen Schaltzustand, bei dem die Signalkanäle 19 und 20 des

Signaleingangs 6 auf die Kanäle 13 und 16 geschaltet sind. Durch ein

entsprechendes Umschalten des Kanalwahlschalters 23 der Anschlusseinheit 5 können so die Signalkanäle 19 und 20 des Signaleingangs 6 auf verschiedene Paare von Kanälen 1 1 bis 18 geschaltet bzw. mit diesen verbunden werden.

Bezugnehmend auf Fig. 1 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel

vorgesehen, dass die Signalkanäie 19 und 20 des Signaleingangs 6 der ersten Anschlusseinheit 9 auf die Kanäle 14 und 15 geschaltet sind. Bei der in der Reihe darauf folgenden Anschlusseinheit 5 sind durch eine entsprechende Stellung des Kanalwahlschalters 23 dieser Anschlusseinheit 5 die Signalkanäle 19 und 20 des

Signaleingangs 6 auf die Kanäle 1 3 und 16 geschaltet. Bei der wiederum in der Reihe dahinter angeordneten Anschlusseinheit 5 sind über eine entsprechende Stellung des Kanalwahlschalters 23 dieser Anschlusseinheit 5 deren Signalkanäle 19 und 20 auf die Kanäle 1 1 und 2 geschaltet. Bei der letzten Anschlusseinheit 25 sind über eine entsprechende Stellung des Kanalwahlschalters 23 die Signalkanäle 19 und 20 des Signaleingangs 6 auf die Kanäle 17 und 18 geschaltet. Die verschiedenen Schaltstellungen des Kanalwahlschalters 23 können, wie in den Fig. 2 bis 6 zu sehen, mit Zahlen durchnummeriert oder anders, für den Benutzer wahrnehmbar, markiert sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Erdungskanal 22 jedes Signaleingangs 6 bei jeder Anschlusseinheit 5 permanent auf den jeweiligen Massekanal 21

geschaltet. Weiters ist darauf hinzuweisen, dass bezugnehmend auf die Fig. 1 in diesem

Ausführungsbeispiel den Kanälen 14 und 1 5 ein eigener Kabelanschluss 4, den Kanälen 1 3 und 16 wiederum ein eigener Kabelanschluss 4, den Kanälen 1 1 und 12 ebenfalls ein eigener Kabelanschluss 4 und auch den Kanälen 17 und 18 ein eigener Kabelanschluss 4 zugeordnet ist. Hierdurch ist dann insgesamt bei der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Verschaltung jedem Mikrofon 2 ein eigener

Kabelanschluss 4 zum Anschluss an ein entsprechendes Mischpult zugeordnet.

Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass zur Übertragung von entsprechenden Audiosignalen günstigerweise jedem Mikrofon 2 bzw. Instrument, vorzugsweise zusätzlich zum Erdungskanal 22 bzw. Massekanal 21 , jeweils zumindest zwei Kanäle 1 1 bis 18 und zumindest zwei Signalkanäle 19 und 20 individuell zugeordnet sind. Allerdings könnte auch einer der Signalkanäle durch den Erdungskanal 22 und den Massekanal 21 ersetzt werden. Bei symmetrischer Signalübertragung, wie sie z.B. häufig bei Mikrofonen 2 vorkommt, werden günstigerweise jeweils zwei Kanäle 1 1 bis 18 bzw. zwei Signalkanäle 19 und 20 zusätzlich zum Erdungskanal 22 bzw. zum Massekanal 21 für die Übertragung eines Signals verwendet. Bei unsymmetrischer Signalübertragung, wie sie häufig bei Instrumenten vorkommt, kann auch auf einen der Signalkanäle 19 oder 20 verzichtet werden. Die Signale werden dann über einen Kanal 1 1 bis 18 bzw. einen Signalkanal 19 oder 20 und den Erdungskanal 22 bzw. Massekanal 21 übertragen. Natürlich kann die Anzahl der Kanäle 1 1 bis 18 an die Anzahl der mit der erfindungsgemäßen Verkabelungsanordnung 1

anzuschließenden Mikrofone 2 und/oder Instrumente beliebig angepasst werden. Üblicherweise entspricht die Anzahl der Kanäle 1 1 bis 18 zumindest dem Produkt aus der Summe der in der Verkabelungsanordnung 1 verwendeten Signaleingänge 6 mit der Anzahl der jedem Signaleingang 6 zugeordneten Signalkanäle 19 und/oder 20. Für die Kanalwahlschalter 23 können an sich bekannte Schalter verwendet werden. Es kann sich um Schiebe-, Drehschalter oder andere, z.B. auch digital ansteuerbare, Schalter oder dergleichen handeln.

L e g e n d e den Hinweisziffern

1 Verkabelungsanordnung

2 Mikrofon

3 Anschlusskabel

4 Kabelanschluss

5 Anschlusseinheit

6 Signaleingang

7 Verbindungsieitungseingang

8 Verbindungsleitungsausgang

9 erste Anschlusseinheit

10 Verbindungskabel

1 1 Kanal

12 Kanal

1 3 Kanal

14 Kanal

1 5 Kanal

16 Kanal

17 Kanal

18 Kanal

19 Signalkanal

20 Signalkanal

21 Massekanal

22 Erdungskanal

23 Kanalwahlschalter

24 Mikrofon- bzw. Instrumentenkabel

25 letzte Anschlusseinheit

26 Gehäuse