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Patent Searching and Data


Title:
CAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/096054
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cage (14) for a split roller bearing and to a method for mounting a cage (14) of this type. In order to form a cage (14), cage segments (1) are provided, each of said cage segments (14) being formed by two side pieces (2), which are disposed at an axial distance, and by a plurality of webs (3), which webs (3) maintain a mutual distance in the circumferential direction and connect the two side pieces (2). Pockets (4) are thus provided, which accommodate rollers (5). For greater ease of handling of cage segments (1), a center web (16) is provided, which has a circumferential distance from the end webs of the cage segment (1) of half of the arc length B of the cage segment (1) and through which a bore passes, the center axis of which bore runs essentially through the center of gravity S of the cage segment (1) and which bore is designed to releasably receive a moving device directed radially outward. In order to form, for a split roller bearing, a cage (14) which is closed in the circumferential direction, between the likewise split bearing rings (6, 13), first the inner ring segments (8.1, 8.2) of the shaft (7), which form the inner bearing ring (6), are mounted, and an outer ring segment (9.1) is connected to a lower part (10) of the bearing housing (11). Then an eye (17) is inserted into the center web (16) of each cage segment to be mounted. By means of a cable (24) fed through the eye (17), the cage segment (1) in question is then raised and lowered onto the installation location on the inner bearing ring (11).

Inventors:
SCHRÖDER RAINER (DE)
BIERLEIN ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/100805
Publication Date:
May 12, 2022
Filing Date:
October 06, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16C19/26; F16C33/50; F16C41/04; F16C43/04
Foreign References:
US20020081053A12002-06-27
JPH11101245A1999-04-13
JP2009014076A2009-01-22
FR3053749A12018-01-12
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Claims:
Patentansprüche Käfig eines Wälzlagers, gebildet aus wenigstens zwei Käfigsegmenten 1 , wobei jedes Käfigsegment 1 aus zwei in axialem Abstand zueinander angeordneten Seitenstücken 2 und aus die Seitenstücke 2 in axialer Richtung verbindenden, einen gegenseitigen Abstand in Umfangsrichtung einhaltenden Stegen 3; 16, 23 gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Käfigsegment 1 einen Kreisbogen der Bogenlänge B beschreibt, dass ein Mittelsteg 16 vorgesehen ist, der zu den Umfangsenden des jeweiligen Käfigsegments 1 einen Abstand von einer halben Bogenlänge B einhält, dass der Mittelsteg 16 von einer Bohrung 19 durchdrungen ist, deren Zentrumsachse Z im Wesentlichen durch den Schwerpunkt S des Käfigsegments 1 verläuft und die ausgelegt ist, eine nach radial außen gerichtete Bewegungsvorrichtung 17, 20 lösbar aufzunehmen. Käfig nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtung eine Öse 17 ist. Käfig nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtung ein Montierhebel 20 ist. Käfig nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Montierhebel 20 eine Öse 17 umfasst. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass jedes Käfigsegment 1 zwei Endstege 23 aufweist, die dieses Käfigsegment 1 in Umfangsrichtung abschließen und dass der Mittelsteg 16 und/oder die Endstege 23 jedes Käfigsegments 1 zumindest in Umfangsrichtung eine größere Ausdehnung A haben als die übrigen Stege 3 dieses Käfigsegments 1 .

6. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Seitenstücke 2 gegenüber dem Mittelsteg 16 eine nach radial innen gerichtete Absenkung 21 seines äußeren Umfangsrandes 22 aufweist.

7. Käfig nach einem Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die den Käfig 14 bildenden Käfigsemente 1 an ihren Endstegen 23 miteinander verbunden sind.

8. Pendelrollenlager oder Zylinderrollenlager umfassend einen Käfig 16 entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 6.

9. Montageverfahren für einen geteilten Käfig 16 eines geteilten Wälzlagers dadurch gekennzeichnet, dass Käfigsegmente 1 entsprechend einem der Ansprüche 1 - 7 bereitgestellt werden, wobei Bewegungsvorrichtungen 17, 20 gemäß Anspruch 2 oder 4 in die jeweiligen Bohrungen 19 des jeweiligen Käfigsegments 1 so eingebracht werden, dass diese bezogen auf das Käfigsegment 1 nach radial außen herausschauen, dass mindestens ein Käfigsegment 1 mittels einer an der Bewegungsvorrichtung 17 angreifenden Hebevorrichtung 24 angehoben, auf dem inneren Lagerring 6 des Wälzlagers abgesetzt und dann mittels von in Umfangsrichtung an den Bewegungsvorrichtungen 20 gemäß Anspruch 3 oder 4 wirkenden Kräften K in den radialen Abstand Sp 2 zwischen äußerer Lagerschale 9.1 und innerem Lagerring 6 reingedreht wird, und dass das letzte, den Käfig 16 vervollständigende Käfigsegment 1 lediglich von einer an der Bewegungsvorrichtung 17 gemäß Anspruch 2 oder 4 angreifenden Hebevorrichtung 24 auf dem inneren Lagerring 6 abgesetzt wird.

Description:
Käfig

Technisches Gebiet

Die Erfindung befasst sich mit der Ausbildung von Käfigsegmenten eines geteilten Wälzlagers sowie mit einem Montageverfahren von derartigen Käfigsementen zu einem Käfig.

Um eine bessere Performance abzuliefern, weisen Wälzlager in der Regel einstückige Lagerringe und Käfigringe auf. Diese geschlossene Ringform der Lager- und Käfigringe verlangt allerdings eine Axialmontage, also eine Montage, bei welcher die Wälzlager als Ganzes oder in der Form von Einzelkomponenten auf eine zu lagernde Welle von axial außen aufgeschoben werden.

Wenngleich eine Axialmontage von Wälzlagern bei der Erstausrüstung von Anlagen die Regel ist, ist eine Axialmontage zum Austausch von verschlissenen Wälzlagern nicht oder nur unter kaum vertretbarem Aufwand möglich. Um jedoch den Weiterbetrieb von Anlagen nicht an bloß verschlissenen Wälzlagern scheitern zu lassen, ist man dazu übergegangen, sogenannte geteilte Wälzlager vorzusehen.

Sind an einer Lagerstelle einer Anlage die Wälzlager entsprechend der Erstausrüstung verschlissen, werden diese Wälzlager entfernt. Dazu ist es erforderlich, die von den Wälzlagern gelagerte Welle anzuheben. Sodann werden zur Bereitstellung eines neuen inneren Lagerings Innenringsegmente um die Welle angeordnet und miteinander verbunden.

Dann wird in den radialen Abstand zwischen dem gebildeten inneren Lagerring und dem Unterteil des Lagergehäuses ein Außenringsegment eingebracht und auf dem Unterteil des Lagergehäuses abgelegt. Schließlich wird auf dem gebildeten inneren Lagerring ein Käfigsegment abgesetzt und dann in den radialen Abstand zwischen dem gebildeten inneren Lagerring und dem Außenringsegment reingedreht. Anschlie- ßend wird das nächste Käfigsegment auf dem gebildeten inneren Lagerring abgesetzt und wie oben beschrieben verfahren. Da bei geteilten Wälzlagern zur Minimierung des Montageaufwands die Käfige solcher Wälzlager lediglich aus zwei Käfigsegmenten gebildet werden, stellt das nächste Käfigsegment dann gleichzeitig auch das letzte Käfigsegment dar, so dass nach dem Absetzen des zweiten Käfigsegments das Wälzlager nur noch mittels eines Außenringsegments vervollständigt werden muss.

Um die Käfigsegmente auf dem gebildeten inneren Lagerring zu positionieren, sind ein Kran und zumindest ein Seil vorgesehen, dessen Enden zur Bildung einer Schlinge in den Lasthaken des Krans eingehängt sind. Soll eine Käfigsegment in seine Position oberhalb des gebildeten inneren Lagerrings verbracht werden, umgreift die jeweilige Schlinge das Käfigsegment quer zu dessen Umfangsrichtung. Wird in diesem Zustand das Käfigsegment auf dem gebildeten, inneren Lagerring abgesetzt, müssen Distanzstücke vorgesehen werden, die einen direkten Kontakt zwischen Käfigsegment und innerem Lagerring ausschließen. Denn nur durch diese Distanzstücke und den durch sie hergestellten radialen Abstand zwischen innerem Lagerring und Käfigsegment wird sichergestellt, dass die für die Positionierung der jeweiligen Käfigsegmente erforderlichen Seile nach der Positionierung zwischen Käfigsegment und innerem Lagerring wieder herausgezogen werden können.

Das Vorsehen von Distanzstücken und ihre spätere Entfernung macht aber die Bildung von geteilten Wälzlagern aufwändig.

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Käfigsegmente und ein Montageverfahren für geteilte Wälzlager anzugeben, welches die Verwendung von Distanzstücken überflüssig macht.

Darstellung der Erfindung

Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 8 entnehmbar. Ein Montageverfahren findet sich in Anspruch 9. Ist jedes Käfigsegment, welches einen Kreisbogen der Bogenlänge B beschreibt, mit einem Mittelsteg vorgesehen, der zu den Umfangsenden des jeweiligen Käfigsegments einen Abstand von einer halben Bogenlänge B einhält, und von einer Bohrung durchdrungen, deren Zentrumsachse im Wesentlichen durch den Schwerpunkt des Käfigsegments verläuft und die ausgelegt ist, eine nach radial außen gerichtete Bewegungsvorrichtung lösbar aufzunehmen, kann das jeweilige Käfigsegment durch einen am Bewegungssegment angreifenden Lasthaken eines Krans direkt auf den inneren Lagerring gesetzt werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die Bewegungsvorrichtung eine Öse hat, weil bei einem Durchziehen des jeweiligen Seils durch die Öse eine sichere Verbindung zwischen Käfigsegment und Seil hergestellt wird.

Ist die Bewegungsvorrichtung eine Stange, kann das jeweilige Käfigsegment durch Kraftwirkung auf die Stange sehr einfach zwischen innerem Lagerring und Außenringsegment eingedreht werden.

Ein Austausch von Bewegungsvorrichtungen zum Heben und Eindrehen der Käfigsegmente ist überflüssig, wenn die Stange mit einer Öse versehen ist.

Eine Beschädigung von Käfigsegmenten muss nicht befürchtet werden, wenn jedes Käfigsegment zwei Endstege aufweist, die dieses Käfigsegment in Umfangsrichtung abschließen und der Mittelsteg und/oder die Endstege jedes Käfigsegments zumindest in Umfangsrichtung eine größere Ausdehnung haben als die übrigen Stege dieses Käfigsegments. Haben nämlich die Endstege eine größere Ausdehnung, kann auf eine mechanische Verbindung zwischen Käfigsegmenten verzichtet werden, weil diese größeren Ausdehnungen geeignet sind, ein Aneinanderschlagen von unverbundenen Käfigsegmenten während des Betriebs elastisch aufzunehmen, ohne dass ein Klemmen von Rollen in Taschen befürchtet werden muss. Die größere Ausdehnung des Mittelstegs stellt sicher, dass Verformungen während des Anhebens unterbleiben. Die Versorgung des Wälzlagers mit Schmierstoff ist verbessert, wenn mindestens eines der Seitenstücke gegenüber dem Mittelsteg eine nach radial innen gerichtete Absenkung seines äußeren Umfangsrandes aufweist.

Die Geräuschentwicklung des Wälzlagers ist reduziert, wenn die den Käfig bildenden Käfigsemente an ihren Endsegmenten miteinander verbunden sind.

Eine schnelle und einfache Montage von geteilten Wälzlagern ist dann gegeben, wenn Käfigsegmente entsprechend einem der Ansprüche 1 - 7 bereitgestellt werden, wobei Bewegungsvorrichtungen gemäß Anspruch 2 oder 4 in die jeweiligen Bohrungen des jeweiligen Käfigsegments so eingebracht werden, dass diese bezogen auf das Käfigsegment nach radial außen herausschauen, wenn mindestens ein Käfigsegment mittels einer an der Bewegungsvorrichtung angreifenden Hebevorrichtung angehoben, auf dem inneren Lagerring des Wälzlagers abgesetzt und dann mittels von in Umfangsrichtung an den Bewegungsvorrichtungen gemäß Anspruch 3 oder 4 wirkenden Kräften in den radialen Abstand zwischen äußerer Lagerschale und innerem Lagerring reingedreht wird, und dass das letzte, den Käfig vervollständigende Käfigsegment lediglich von einer an der Bewegungsvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 4 angreifenden Hebevorrichtung auf dem inneren Lagerring abgesetzt wird.

Kurze Darstellung der Figuren

Es zeigen:

Fig.1 ein Käfigsegment;

Fig. 2.a-d Montageablauf in vier Schritten;

Fig. 3 eine weitere Ansicht eines Käfigsegment;

Fig. 4 eine weitere Ausführung gemäß Fig.1 ; und

Fig. 5 eine weitere Ausführung gemäß Fig, 1 Wege zum Ausführen der Erfindung

Die Erfindung soll nun anhand der Fig. näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt ein Käfigsegment 1 , welches von zwei in axialem Abstand angeordneten Seitenstücken 2 und einer Mehrzahl von Stegen 3, die in Umfangsrichtung einen gegenseitigen Abstand einhalten und die beiden Seitenstücke 2 verbinden. Dieses Käfigsegment 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel einstückig aus Messing hergestellt und kann in einem anderen Ausführungsbeispiel auch aus Stahlblech gebildet sein. Durch den Verlauf der Seitenstücke 2 und der Stege 3 werden Taschen 4 bereitgestellt, in welche bereits Rollen 5 eingesetzt sind.

Käfigsegmente 1 der in Fig. 1 gezeigten Art werden zur Bildung von Wälzlagern verwendet, wo es gilt, ursprünglich montierte Wälzlager nach Erreichen der Verschleißgrenze durch neue Wälzlager zu ersetzen, ohne dass dazu eine aufwändige, oftmals auch gar nicht ausführbare Axialmontage von Wälzlagern ausgeführt werden muss. Scheidet eine Axialmontage von Wälzlagern aus, werden sowohl für den inneren Lagerring als auch für den äußeren Lagerring geteilte Lagerringe bereitgestellt, die nach ihrer Verbindung wieder geschlossene Lagerringe bilden. In der Regel werden bei geteilten Lagern die jeweiligen Lagerringe von zwei halb-schalenförmigen Lagerringsegmenten gebildet.

In Fig. 2, welche den Montageablauf für ein geteilten Wälzlager in vier Detaildarstellungen Fifg. 2a bis d zeigt, wird nach der Entfernung des alten Wälzlagers (nicht gezeigt) zunächst ein innerer Lagerring 6 an der zu diesem Zweck in Pfeilrichtung angehobenen Welle 7 angebracht, in dem zwei den inneren Lagerring 6 bildenden Innenringsegmente 8.1 , 8.2 um die Welle 7 gelegt und miteinander verbunden werden. Wie Fig. 2a weiter zeigt, wird dann ein Außenringsegment 9.1 auf einem Unterteil 10 eines zweiteiligen Lagergehäuses 11 angeordnet, indem das Außenringsegment 9.1 durch den Spalt 12.1 zwischen dem inneren Lagerring 6 und dem Unterteil 10 in seine endgütige, in Fig. 2b sichtbare Position auf dem Unterteil 10 eingedreht wird. Ebenso wie schon im Zusammenhang mit Fig. 2a angedeutet, wird dann ein bereits mit Rollen 5 bestücktes und in Fig. 1 beschriebenes Käfigsegment 1 durch Eindrehen in Spalt 12.2 zwischen dem inneren Lagerung 6 und dem Außenringsegment 9.1 in seine in Fig. 2c gezeigte Position gebracht. Da beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2n sowohl der innere Lagerring 6, der äußere Lagerring 13 als auch der Käfig 14 zweitteilig gebildet sind, kann sofort nach Erreichen der Ausbildungsstufe gemäß Fig. 2c6 mit dem Schließen des Wälzlagers begonnen werden. Dazu wird ähnlich der Darstellung gemäß Fig. 2b lediglich ein weiteres, den Käfig 14 vervollständigendes Käfigsegment 1 auf dem inneren Lagerring 6 abgesetzt. Letzteres ist in Fig. 2c. durch ein oberhalb des inneren Lagerrings 6 noch schwebende Käfigsegment 1 gezeigt. Je nach Ausgestaltung können die beiden Käfigsegmente 1 an ihren Umfangsenden 15.n miteinander verbunden werden oder auch unverbunden bleiben.

Abschließend wird dann zur Vervollständigung des äußeren Lagerrings 13 das Außenringsegment 9.2 auf dem gebildeten Käfig 14 abgesetzt und mit dem bereits im Unterteil 10 des Lagergehäuses 11 angeordneten Außenringsegment 9.1 verbunden.

Wenn der in den Fig. 2n gezeigte Montageablauf ein geteiltes Zylinderrollenlager zum Gegenstand hat, können mit diesem Montageablauf auch geteilte Pendelrollenlager gebildet werden.

Um die jeweiligen Käfigsegmente 1 , die je nach Anwendungsfall eine beträchtliche Größe und ein beträchtliches Gewicht haben können, zur Vervollständigung eines Käfigs 14 leicht und betriebssicher zu handhaben, weist das eine Bogenlänge B habende Käfigsegment 1 gemäß Fig. 1 einen Mittelsteg 16 auf, dessen axial verlaufende Mittelinie im Wesentlichen zu den Umfangsenden 15.1. 15.2 des Käfigsegments einen Umfangsabstand von einer halben Bogenlänge B einhält und dessen Größe gegenüber der Größe der übrigen Stege 3 vergrößert ist. Im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt sich die Vergrößerung des Mittelstegs 16 daran, dass die Ausdrehung A in Umfangsrichtung des Käfigsegments 1 größer der Ausdehnung C der übrigen Stege 3 dieses Käfigsegments 1 ist. Um das jeweilige Käfigsegment 1 für seine Positionierung zu bewegen, ist am Mittelsteg 16 eine Öse 17 vorgesehen. Diese Öse 17, welche lösbar mit dem Mittelsteg 16 verbunden ist, ist mit einem Gewindestift 18 versehen, welcher zu diesem Zweck in eine in den Mittelsteg 16 eingebrachte Bohrung 19 eingreift, deren Bohrungszent- rumsache Z so wie in Fig. 3 gezeigt im Wesentlichen durch den Schwerpunkt S dieser Käfigsegments 1 verläuft, um ein Verkippen des Käfigsegments 1 beim Positionieren auszuschließen, wenn das jeweilige Käfigsegment 1 zu seiner Bewegung und Montage von einem durch die Öse 17 geführten Seil 24 eines Krans (nicht gezeigt) hängt.

Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die Ertüchtigung des Mittelstegs 16 nicht auf die Vergrößerung seiner Ausdehnung A in Umgangsrichtung des Käfigsegments 1 beschränkt ist. Mit Rücksicht auf die nicht Lasten, die der Mittelsteg 16 auszuhalten hat, wenn das Käfigsegment 1 -so wie in Fig. 2c gezeigt - nur an der Öse 17 befestigt über seinem Einbauort schwebt, kann der Mittelsteg 16 gegenüber den übrigen Stegen 3 auch eine vergrößerte Dicke in Radialrichtung haben.

Die Darstellung eines Käfigsegments 1 gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der Darstellung gemäß Fig. 3 allein dadurch, dass anstelle der Öse 17 nunmehr eine Stange 20 in die Bohrung 19 eingesetzt ist. Wird nämlich beim Aufsetzen des Käfigsegments 1 auf den inneren Lagerring 6 gemäß Fig. 2b die allein als Bewegungsvorrichtung in der Form eines bloßen Hebemittels wirkende Öse 17 gegen eine Stange 20 ausgetauscht, lässt sich das Käfigsegment 1 durch an die Stange 20 angreifende Kräfte F sehr einfach zwischen innerem Lagerring 6 und Außenringsegment 9.1 positionieren.

In Fig. 5 ist eine Bewegungsvorrichtung gezeigt ist, welche die Funktion von Öse 17 und Stange 20 vereinigt und einen Wechsel von Öse 17 und Stange 20 überflüssig macht. Dazu ist eine Öse 17 am nicht mit dem Mittelsteg 16 verbundenen Ende der Stange 20 angebracht.

Um die Schmierung zu verbessern, ist das mit Blick auf Fig. 1 axial hintere Seitenstück 2 im Bereich des Mittelstegs 16 mit einer nach radial innen gerichteten Absenkung 21 seines äußeren Umfangsrandes 22 versehen. Außerdem ist Fig. 3 entnehmbar, dass die bei 3 und 9 Uhr liegenden Endstege 23 gegenüber den daran in Richtung des Mittelstegs 16 anschließenden Stege 3 in Umfangsrichtung vergrößert sein können. Diese Vergrößerung der Endstege 23 kann zur gegenseitigen Verbindung von Käfigsegmenten 1 -mit nicht gezeigten Verbindungs- mitteln- dienen oder bei unverbundenen Käfigsegmenten gegenseitige Stöße auffangen und einem damit verbundenen Klemmen von den Endstegen 23 unmittelbar benachbarten Rollen 5 vorbeugen. Auch können die Endstege 23 zur Aufnahme von optionalen und daher nur gestrichelt gezeigten Ösen 17 verwendet werden, um damit wie in Fig. 2a gezeigt Käfigsegmente 1 in den Spalt 12.2 einzudrehen.

Bezugszeichenliste

Käfigsegment

2 Seitenteil

3 Stege

4 Tasche

5 Rollen

6 innerer Lagerring

7 Welle

8.1 , 8.2 Innenringsegment

9.1 , 9.1 Außenringsegment

10 Unterteil

11 Lagergehäuse

12.1 , 12.2 Spalt

13 äußerer Lagerring

14 Käfig

15.1 , 15.2, 15. n Umfangsende

16 Mittel steg

17 Öse

18 Gewindestift

19 Bohrung

20 Stange

21 Absenkung

22 Umfangsrand

23 Endsteg

24 Seil