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Patent Searching and Data


Title:
CAMERA STABILISING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/041787
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stabilising arrangement comprising a body elongated along a vertical axis, a holder for fastening a removable camera to a camera end of the body, a counterweight arranged at a weight end of the body, and a handle articulated to the body between the camera end and the weight end, the arrangement being characterised in that the counterweight can be adjusted relative to the body by twisting about the vertical axis.

Inventors:
KOCHBECK FELIX (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/100410
Publication Date:
March 16, 2017
Filing Date:
September 06, 2016
Export Citation:
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Assignee:
LUUV FORWARD GMBH (DE)
International Classes:
F16M13/04; F16M11/12; F16M13/00; G03B17/56
Domestic Patent References:
WO2010078575A12010-07-08
Foreign References:
CN203376551U2014-01-01
EP1213528A12002-06-12
US20140205276A12014-07-24
US20140147104A12014-05-29
US2007215A1935-07-09
US9052573B22015-06-09
Other References:
KIKI_ZUKI: "SolidLUUV and ultraLUUV", 4 September 2015 (2015-09-04), XP002765840, Retrieved from the Internet [retrieved on 20170112]
Attorney, Agent or Firm:
ADARES PATENT- UND RECHTSANWÄLTE REININGER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Stabilisierungsanordnung (10), aufweisend:

a) einen entlang einer vertikalen Achse (22) gestreckten Körper;

b) eine Halterung zum Fixieren einer abnehmbaren Kamera an einem

Kameraende (12) des Körpers;

c) ein an einem Gewichtsende (18) des Körpers angeordnetes

Gegengewicht (62); und

d) einen zwischen dem Kameraende (12) und dem Gewichtsende (18) am Körper gelenkig verbundenen Griff (14);

dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (62) gegenüber dem Körper mittels Verdrehen um die vertikale Achse (22) justierbar ist.

2. Stabilisierungsanordnung (10) nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch

einen Rastmechanismus zum Justieren des Gegengewichts (62) gegenüber dem Körper.

3. Stabilisierungsanordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus ein starr mit dem Körper verbundenes

Rastelement (34) enthält.

4. Stabilisierungsanordnung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus ein mit dem Rastelement (34) verrastbares Rastgegenelement (40) enthält, welches gegenüber dem Gegengewicht (62) parallel zur Achse (22) beweglich angeordnet und mit dem Gegengewicht (62) in einer Ebene senkrecht zur Achse (22) azimutal fixiert ist.

5. Stabilisierungsanordnung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastgegenelement (40) mit dem Gegengewicht (62) über ein oder mehrere Federelemente (46) verbunden ist, welche das Rastgegenelement (40) parallel zur Achse (22) gegen das Rastelement (34) drücken.

6. Stabilisierungsanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (62) einen Gewichtshalter (42) und ein oder mehrere Gewichtselemente (48) aufweist, welche am Gewichtshalter (42) lösbar befestigt sind.

7. Stabilisierungsanordnung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtselemente (48) am Gewichtshalter (42) derart lösbar befestigbar sind, dass der Massenschwerpunkt des Gegengewichts (62) gegenüber der Achse (22) versetzt ist.

8. Stabilisierungsanordnung (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der Gewichtshalter (42) plattenförmig ausgebildet ist und sich auf der Ebene senkrecht zur Achse (22) kreisförmig, kreuzförmig oder sternenförmig erstreckt.

9. Stabilisierungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtselemente (48) auf dem Gewichtshalter (42) senkrecht zur Achse (22) radial justierbar fixierbar sind.

10. Stabilisierungsanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (14) mittels eines kardanischen Gelenks (16) mit dem Körper verbunden ist.

1 1 . Stabilisierungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastgegenelement (40) Teil eines das

Gegengewicht (62) umgebenden Gehäuses ist.

12. Stabilisierungsanordnung (10) nach Anspruch 6, 7 oder 9, dadurch

gekennzeichnet, dass die Gewichtselemente (48)

Energieversorgungselemente enthalten .

13. Stabilisierungsanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Griff (14) und dem

Kameraende (12) und/oder zwischen dem Griff (14) und dem Gewichtsende (28) ein Greifelement (28, 32) angeordnet aus einem flexiblen Material ist.

Description:
Titel: Stabilisierungsanordnung für Kameras

Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungsanordnung, die einen entlang einer vertikalen Achse gestreckten Körper, eine Halterung zum Fixieren einer abnehmbaren Kamera an einem Kameraende des Körpers, ein an einem

Gewichtsende des Körpers angeordnetes Gegengewicht und einen zwischen dem Kameraende und dem Gewichtsende am Körper gelenkig verbundenen Griff aufweist.

Kameras werden unter anderem dazu verwendet, um Aufnahmen von bewegten Objekten zu machen. Vielfach werden die Kameras dabei auch bewegt, um das Objekt beim Filmen zu verfolgen. Beispielsweise kann es Zweck dieser

Verfolgung sein, eine Person bei einem Lauf durch eine urbane Umgebung oder bei einer sportlichen Aktivität zu filmen. Es besteht hierbei die Gefahr, dass die Aufnahmen verwackeln und unscharf werden.

Aktuell verfügbare digitale Kameras zeichnen sich unter anderem durch eine enorme Leistungsfähigkeit und geringes Gewicht aus. Sie verfügen

beispielsweise über Bildstabilisationsprogramme und schnelle

Autofokussysteme, um Unschärfen zu verhindern oder zu minimieren . Dadurch sind mit geringem wirtschaftlichem Aufwand Bildqualitäten erreichbar, die früher nur absoluten Profis vorbehalten waren. Aber diese

Bildstabilisationsprogramme und Autofokussysteme sind nicht in der Lage, Unschärfen aufgrund von starken Verwackelungen zu kompensieren. Die so entstehenden Aufnahmen sind für eine weitere Verwendung meist nicht zu gebrauchen, sondern müssen wiederholt werden. Dies ist allerdings nicht immer möglich. Damit ist die aufzunehmende Szene unwiederbringlich verloren. Geschieht so etwas bei einer Sportveranstaltung, kann das mitunter hohe wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen. Auf dem Markt sind Stabilisierungssysteme für Kameras, insbesondere für Video- und Fernsehkameras, bereits seit langem verfügbar. Derartige Systeme verfügen über eine Kamerahalterung, einen Griff und ein Gegengewicht.

Bekannt sind solche Systeme auch unter den Namen Steadycam oder

Steadicam®. Derartige Systeme haben häufig ein hohes Gewicht, sind teuer und schwer zu justieren. Das hohe Gewicht kann beim Benutzer

gesundheitliche Komplikationen verursachen, beispielsweise zu

Rückenproblemen führen. Ferner ist ein hoher Aufwand erforderlich, das System bei einem Kamerawechsel oder beispielsweise bei einem ungewollten Stoß neu zu justieren.

In US 9052573 B2 wird ein Kamerastabilisierungssystem beschrieben. Dieses verfügt über eine Kamerahalterung, ein kardanisches Gelenk, einen Stab und ein damit verbundenes Gegengewicht. Das kardanische Gelenk ist mit dem Stab und dem Gegengewicht verbunden und gewährleistet die Balance der

Kameraeinheit während der Aufnahme. Das Gegengewicht ist horizontal verschiebbar und befindet sich an dem der Kamera abgewandten Ende des Stabes. Ferner verfügt das System über ein weiteres Gegengewicht an dem der Kamera zugewandten Ende. Auch dieses Gegengewicht ist horizontal verschiebbar und soll die Stabilität der Kamera erhöhen. Bei diesem

Stabilisierungssystem müssen zwei Gegengewichte und die Kamera

ausbalanciert werden. Das bedeutet viel Aufwand und erfordert viel

Vorbereitungszeit. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Stabilisierungsanordnung der eingangs genannten Art zu gestalten, die einfach zu justieren ist. Dies betrifft das Erstjustieren für einen erstmaligen Einsatz oder dem Wechsel einer Kamera. Es kann aber auch das Neu- oder Nachjustieren nach einem ungewollten

Verstellen der Kamera beziehungsweise der Kameraposition im Verhältnis zur Halterung betreffen, beispielsweise bei einem Sturz oder Schlag gegen die Kamera oder die Stabilisierungsanordnung. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Gegengewicht gegenüber dem Körper mittels Verdrehen um die vertikale Achse justierbar ist.

Die vertikale Achse ist durch die bestimmungsgemäße Verwendung der

Erfindung definiert. Sie ist senkrecht auf den Erdmittelpunkt gerichtet. Entlang dieser vertikalen Achse ist ein gestreckter Körper ausgebildet. Ein gestreckter Körper ist länglich ausgebildet. Er weist eine größere Länge als Breite auf. Bei diesem länglichen Körper ist ein Gegengewicht um die vertikale Achse mittels Verdrehen justierbar. Justierbar bedeutet genau einrichtbar oder einstellbar. Justieren ist das Einstellen oder Abgleichen eines Objekts, um systematische Abweichungen zu beseitigen. Mittels des Justierens wird das justierte Objekt bleibend verändert. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Erfindung erfährt das Gegengewicht der Stabilisierungsanordnung beim Justieren eine Positions- oder Ausrichtungsänderung. Dadurch wird die Kamera wieder in eine Gleichgewichtslage (z.B. nach einem Schlag gegen die Kamera) gebracht und verbleibt in diesem Zustand.

Durch das Verdrehen des Gegengewichts wird die Massenverteilung um die vertikale Achse verändert. Dadurch entfällt das aufwendige Justieren von Gegengewichten zueinander. Das Justieren durch Verdrehen erfordert keine Kenntnisse über Aufbau und Geometrie der Anordnung. Dadurch ist das

Justieren selbsterklärend beziehungsweise leicht und intuitiv erlernbar. Die Stabilisierungsanordnung ist einfach in der Handhabung und kann von Personen von jung bis alt bedient werden.

Die Anordnung verfügt über eine kurze Bauform und kann sehr kompakt ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Körper ohne Kamera und ohne Griff eine Gesamtlänge entlang der vertikalen Achse von maximal 60 cm,

vorzugsweise von maximal 30 cm, und/oder eine Ausdehnung senkrecht zur vertikalen Achse von maximal 30 cm, vorzugsweise von maximal 10 cm, aufweisen. Das macht sie leicht zu transportieren und außerdem wenig anfällig gegenüber Wind. Durch die Kompaktheit kann sie in räumlich sehr begrenzten Bereichen eingesetzt werden, die bisher aufgrund der Größe bisheriger Stabilisierungssysteme für Aufnahmen schwer zugänglich waren, beispielsweise in Höhlen. Das geringe Gewicht und die Kompaktheit ermöglichen es ferner, dass der Benutzer sich während des Aufnehmens sehr schnell bewegen kann. Der Benutzer kann beispielsweise während der Aufnahme laufen oder rennen. Ferner ermöglicht die Kompaktheit auch das Aufnehmen in geringer Höhe über dem Boden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Rastmechanismus zum Justieren des Gegengewichts gegenüber dem Körper. Der Rastmechanismus dient dazu, das Gegengewicht in seiner Position zu fixieren. Dies kann erforderlich sein beim erstmaligen Verwenden einer Kamera. Aber auch ein unabsichtliches Verstellen des Gegengewichts kann ein neues Verstellen und Fixieren erfordern, beispielsweise nach einem Stoß oder Sturz.

Vorteilhafterweise ist mittels des Rastmechanismus das Gegengewicht reversibel justierbar. Anders ausgedrückt, kann vorzugsweise mittels des Rastmechanismus eine bestimmte Position des Gegengewichts reproduzierbar wiederhergestellt werden. Dies kann erforderlich sein, wenn eine anfängliche Position absichtlich verstellt wurde. Ein absichtliches Verstellen des

Gegengewichts kann beispielsweise erfolgen für das Durchführen von

Aufnahmen mit nicht waagerechter Kamera oder zum Erzeugen nur leichter Verwackelungen. Dies kann interessante filmische Effekte hervorrufen. Mittels des Rastmechanismus kann das Gegengewicht ohne Verwendung weiterer Hilfsmittel oder Werkzeuge justiert werden.

Der Rastmechanismus enthält bevorzugt zwei Elemente: ein Rastelement und ein Rastgegenelement. Diese beiden Elemente greifen vorzugsweise so ineinander, dass eine formschlüssige Verbindung entsteht, welche eine

Bewegung der beiden Elemente gegeneinander senkrecht zur vertikalen Achse verhindert. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass der

Rastmechanismus ein starr mit dem Körper verbundenes Rastelement enthält.

Starr bedeutet: steif, nicht beweglich, fest oder feststehend. Diese

Bezeichnungen sind synonym zueinander. Im Rahmen der bestimmungsgemäßen Verwendung der Erfindung ist das Rastelement steif oder nicht beweglich mit dem Körper verbunden.

Das Rastelement ist bevorzugt in Form eines in Richtung des Kameraendes gerichteten, spitz zulaufenden Abschnitts eines Tropfens ausgebildet. Es kann aber auch die Form eines Zylinders, eines Kugelsegments, einer Kugelschicht, eines Kegels, eines Kegelabschnitts oder einer anderen geeigneten Form haben.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verfügt das Rastelement an der dem Gewichtsende zugewandten Seite über eine umlaufende,

Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweisende Fläche. Diese Fläche kann aber auch in Richtung des Kameraendes, der Vertikalachse zugewandt oder von der Vertikalachse weg gerichtet sein. Die Fläche hat bevorzugt die Form eines Rings. Sie kann auch die Form eines Kreises, eines Kugelsegments, einer Kugelschicht, eines Kegels, eines Kegelabschnitts, eines Zylinders oder eine andere Form aufweisen. Zusammen mit einem passenden Gegenelement des Rastmechanismus, dem Rastgegenelement, dient die Fläche dazu mittels einer formschlüssigen Verbindung, ein Verdrehen beziehungsweise eine Rotation des Rastelements gegenüber diesem Gegenelement um die vertikale Achse, d.h. in der Ebene senkrecht zur Achse, zu verhindern. Bevorzugt ist die Oberfläche der Fläche hierfür sägezahnartig ausgebildet. Sie kann aber auch rillenförmig ausgebildet sein oder eine andere geeignete Form aufweisen. Das Rastelement kann Teil des Gehäuses sein. Durch die Integration der Funktionalität des Rastelements in das Gehäuse trägt es zur kompakten

Bauweise der Stabilisierungsanordnung bei. Es ist aber auch möglich, dass das Rastelement ein separates oder gar kein Gehäuse aufweist. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus ein mit dem Rastelement verrastbares Rastgegenelement enthält, welches gegenüber dem Gegengewicht parallel zur Achse beweglich angeordnet und mit dem Gegengewicht in einer Ebene senkrecht zur Achse azimutal fixiert ist.

Das Rastgegenelement enthält ein, bevorzugt in Form einer Kugelschicht ausgebildetes Flächenelement. Es kann aber auch die Form eines Zylinders, eines Kugelsegments, eines Abschnitts eines Tropfens, eines Kegels, eines Kegelabschnitts oder eine andere geeignete Form haben. Dieses

Flächenelement kann Teil des Gehäuses sein. Es ist fest oder lösbar verbunden mit einer umlaufenden, Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweisende Fläche. Diese Fläche ist so ausgerichtet, dass deren Erhöhungen und/oder Vertiefungen formschlüssig in die Erhöhungen und/oder Vertiefungen des Rastelements greifen können. Die Fläche hat bevorzugt die Form eines Rings. Sie kann auch die Form eines Kreises, eines Kugelsegments, einer Kugelschicht, eines Kegels, eines Kegelabschnitts, eines Zylinders oder eine andere Form aufweisen. Bevorzugt ist die Oberfläche der Fläche sägezahnartig ausgebildet. Sie kann aber auch rillenförmig ausgebildet sein oder eine andere geeignete Form aufweisen.

Das Flächenelement und die Fläche können als einstückiges oder mehrstückiges Element ausgebildet sein.

Das Rastgegenelement ist parallel zur Achse vertikal beweglich. Senkrecht zu dieser Achse ist es azimutal mit dem Gegengewicht fixiert. Das bedeutet, dass ein Drehen des Rastgegenelementes um die vertikale Achse herum zu einer entsprechenden Drehung des Gegengewichts führt. Demgegenüber hat das Bewegen des Rastgegenelementes gegenüber dem Körper parallel zur vertikalen Achse keinen Einfluss auf die Position des Gegengewichts gegenüber dem Körper. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Stabilisierungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rastgegenelement mit dem Gegengewicht über ein oder mehrere Federelemente verbunden ist, welche das Rastgegenelement parallel zur Achse gegen das Rastelement drücken.

Zwischen dem Rastgegenelement und dem Gegengewicht sind ein oder mehrere Federelemente angeordnet. Diese Federelemente haben die Aufgabe, das Rastgegenelement vom Gegengewicht in Richtung des Rastelements zu drücken. Sie können fest oder lösbar mit dem Gegengewicht verbunden sein. Bevorzugt haben sie eine Z-Form. Sie können aber auch die Form eines U oder W oder eine andere geeignete Form haben. Die Anzahl, Größe und Auslenkung der Federelemente kann variieren. Auch das Material der Federelemente kann variieren; es ist vorzugsweise ein Metall. Diese Parameter bestimmen unter anderem wie leicht- oder schwergängig das Rastgegenelement parallel zur Achse bewegt werden kann und wie lang diese Strecke ist. Auch das für das Rastgegenelement zur Verfügung stehende Volumen hat einen Einfluss auf diese Parameter. Umgekehrt kann durch geschickte Wahl der Parameter dieses Volumen minimiert oder maximiert werden, falls dies gewünscht ist. Eine bevorzugte Weiterbildung der Stabilisierungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht einen Gewichtshalter und ein oder mehrere Gewichtselemente aufweist, welche am Gewichtshalter lösbar befestigt sind. Das Gegengewicht enthält einen Gewichtshalter sowie ein oder mehrere Gewichtselemente. Die Gewichtselemente sind ein- oder mehrstückig ausgebildet. Sie können die gleichen oder unterschiedliche Massen aufweisen und sind miteinander kombinierbar. Ferner können sie aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Die Gewichtselemente können magnetisch sein.

Ein einstückiges Gewichtselement ist direkt lösbar mit dem Gewichtshalter verbunden. Ein mehrstückiges Gewichtselement enthält ein oder mehrere Gewichte und ein lösbar mit dem Gewichtshalter befestigtes Halteelement. Ein Haltelement kann als Stift, Schraube oder dergleichen ausgebildet sein, um die Gewichte mittels Steck- oder Schraubverbindung lösbar an dem Gewichtshalter zu halten. Auch ein magnetisches Halten der Gewichte ist möglich. Die Gewichte sind vorzugsweise gebildet aus Unterlegscheiben. Sie können aber auch aus Energieversorgungselementen gebildet sein, insbesondere Akkumulatoren oder Batterien. Auch einstückige Gewichtselemente können aus Energieversorgungselementen gebildet sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Stabilisierungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtselemente am Gewichtshalter derart lösbar befestigbar sind, dass der Massenschwerpunkt des Gegengewichts gegenüber der Achse versetzt ist. Die Gewichtselemente sind lösbar auf dem Gewichtshalter fixiert. Dadurch kann der Massenschwerpunkt gegenüber der Achse versetzt werden. Dies kann beispielsweise bei Kameras mit langen Objektiven erforderlich sein oder wenn die Kamera nicht symmetrisch in der Halterung fixiert ist. Ferner kann durch Verdrehen des Gegengewichts auch der gegenüber der vertikalen Achse versetzte Massenschwerpunkt gedreht werden. Dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn nach einem Stoß gegen die Kamera die

Gleichgewichtsposition verlorengegangen ist. Dann kann durch Drehen des Gegengewichts ein neues Gleichgewicht hergestellt werden. Dies erspart dem Nutzer das Neupositionieren der Gewichtselemente auf dem Gewichtshalter.

Vorteilhaft ist die Stabilisierungsanordnung dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtshalter plattenförmig ausgebildet ist und sich auf der Ebene senkrecht zur Achse kreisförmig, kreuzförmig oder sternenförmig erstreckt. Der Gewichtshalter ist bevorzugt kreuzförmig und aus Metall. Er kann magnetisch sein. Er kann aber auch aus Kunststoff oder einem oder mehreren anderen Materialien gebildet sein. Bevorzugt ist die Stabilisierungsanordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtselemente auf dem Gewichtshalter senkrecht zur Achse radial justierbar fixierbar sind. Für das Positionieren eines Gewichtselements sind auf dem Gewichtshalter ein oder mehrere Langlöcher angeordnet. Jedes Langloch verfügt über eine Skalierung auf dem Gewichtshalter. Diese dient dem Positionieren des Gewichtselements auf dem Gewichtshalter. An den Rändern der Langlöcher sind vertikal und/oder horizontal Erhöhungen und/oder Vertiefungen enthaltene Flächen angeordnet. Diese Flächen vereinfachen das Positionieren und sind bevorzugt sägezahnartig ausgebildet. Sie können aber auch rillenförmig sein oder eine andere Form aufweisen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Stabilisierungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Griff mittels eines kardanischen Gelenks mit dem Körper verbunden ist.

Mittels des kardanischen Gelenks gelingt es, dass die Kamera in der

Waagerechten gehalten wird, auch als statisches Gleichgewicht bezeichnet, und kein Drehmoment auf die Kamera übertragen wird, auch als dynamisches Gleichgewicht bezeichnet. Dadurch kommt es bei einem schnellen Wechsel der horizontalen Position nicht dazu, dass sich die Kamera um die eigene Achse dreht. Auch ein schneller gleichzeitiger Wechsel von horizontaler und

vertikaler Position wird durch das Gelenk ausgeglichen.

Über und unter dem kardanischen Gelenk entlang der vertikalen Achse befindet sich jeweils ein weiteres Greifelement. Dieses Element umschließt bevorzugt hülsenartig die als stabförmiges Element ausgebildete Achse der

Stabilisierungsanordnung. Es kann aber auch eine andere Form aufweisen. Das Greifelement ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet. Es kann aber auch aus Metall oder einem anderen Material gebildet sein. Das Griffelement kann dafür verwendet werden, die Kamera zu führen. Mittels des Greifelements kann die als stabförmiges Element ausgebildete Achse umfasst und die ausgleichende Wirkung des kardanischen Gelenks ausgeschaltet werden. In diesen Fällen folgt die Kamera den Bewegungen der Hand.

Mittels des kardanischen Gelenks kann die Stabilisierungsanordnung gedreht werden, so dass das Gewichtsende vom Boden weg und das Kameraende in Richtung des Bodens gerichtet ist. Dies ist hilfreich, wenn eine niedrige

Kameraposition erwünscht ist. Dadurch gelingen Aufnahmen in sehr geringer Höhe über dem Boden. Vorteilhafterweise ist die Stabilisierungsanordnung dadurch gekennzeichnet, dass das Rastgegenelement Teil eines das Gegengewicht umgebenden Gehäuses ist.

Das Rastgegenelement kann an der Außenseite über einen, sich von der umgebenden Fläche abhebenden Bereich verfügen. Dieser Bereich weist den Nutzer darauf hin, dass an dieser Stelle gedreht werden kann. Er kann über Rillen, Noppen oder ein anderes Oberflächenprofil verfügen und/oder eine gummierte Oberfläche aufweisen. Dies kann die Drehbarkeit des

Rastgegenelements unterstützen. Dieser Bereich kann über eine aufgedruckte, eingefräste oder eingeprägte Skalierung verfügen, so dass eine bestimmte Position des Gegengewichts reproduziert werden kann.

In Richtung des Gewichtsendes ist unterhalb des Rastgegenelements ein

Bodengehäuse oder ein Bodengehäuseabschnitt vorhanden. Es ist bevorzugt in Form einer Kugelschicht ausgebildet mit einer ebenen Fläche im Wesentlichen senkrecht zur vertikalen Achse als Abschluss des Gewichtsendes. Dadurch kann die Stabilisierungsanordnung auf einer Unterlage aufgestellt werden. Die kugelartige Form ist aerodynamisch und verringert den Einfluss von Windstößen auf die Aufnahme. Das Bodengehäuse kann aber auch die Form eines Zylinders, eines Kugelsegments, eines Abschnitts eines Tropfens, eines Kegels, eines Kegelabschnitts oder einer anderen geeigneten Form haben. Es schützt das Gegengewicht vor einem Stoß und damit vor einem ungewollten Verstellen. Ferner dient es auch als Schutz vor Umwelteinflüssen, wie Staub und Nässe. Der Bereich des Körpers zwischen Griff und Kamerahalterung kann genutzt werden, um ein Zusatzgewicht anzuordnen. Das Zusatzgewicht kann ebenso wie das Gegengewicht justierbar sein. Dies kann erforderlich oder nützlich sein, wenn die Kamera ein geringes Gewicht aufweist. Dieses Gewicht wird gebildet aus einem oder mehreren Gewichtselementen. Die Gewichtselemente sind bevorzugt Elemente zur Energieversorgung, beispielsweise Batterien oder Akkumulatoren. Es können aber auch Unterlegscheiben oder andere Elemente sein. Dieser Bereich kann umgeben sein von einem Halterungsgehäuse. Es ist bevorzugt in Form eines in Richtung des Gewichtsendes gerichteten, spitz zulaufenden Abschnitts eines Tropfens ausgebildet. Diese Form ist auch aerodynamisch und verringert den Einfluss von Windstößen auf die Aufnahme. Das Halterungsgehäuse kann aber auch die Form eines Zylinders, eines

Kugelsegments, einer Kugelschicht, eines Kegels, eines Kegelabschnitts oder einer anderen geeigneten Form haben. Es dient ferner als Schutz vorhandener Gewichtselemente vor Umwelteinflüssen, wie Nässe und Staub.

Bevorzugt ist die Stabilisierungsanordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtselemente Energieversorgungselemente enthalten.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stabilisierungsanordnung zwischen dem Griff und dem Kameraende oder zwischen dem Griff und dem Gewichtsende ein Greifelement auf. Vorzugsweise kann je ein solches

Greifelement zwischen dem Griff und dem Kameraende und zwischen dem Griff und dem Gewichtsende angeordnet sein. Das Greifelement ist aus einem flexiblen Material gebildet, beispielweise aus einem formflexiblen Kunststoff. Es dient dazu, beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger gegriffen zu werden, während die anderen Finger derselben Hand den Griff der

Stabilisierungsanordnung halten. Die Flexibilität des Materials des

Greifelementes erlaubt eine flexible Einflussnahme auf den Körper der

Stabilisierungsanordnung, in Abhängigkeit davon, wie fest das Greifelement gehalten wird. Ein starkes Zugreifen mit den Fingern durch den Nutzer führt zum Fixieren des Körpers, beispielsweise eines stabformigem Elementes, welches die Stütze des Körpers ist, und dem Griff. In diesem Fall würde die Wirkung eines Gelenks zwischen dem Griff und dem Körper, beispielsweise eines kardanisches Gelenk, ausgeschaltet und eine Kamera an der Stabilisierungsanordnung würde den Handbewegungen des Nutzers folgen. Insbesondere würde dadurch eine

Drehung des Kameraendes um die vertikale Achse unterbunden. Ein nur geringer Druck mit den Fingern auf das Greifelement führt dagegen nicht zu einer solchen Fixierung. In Abhängigkeit vom Druck auf das Greifelement kann also eine mehr oder weniger starke Kontrolle auf die freie Bewegung des Körpers im Verhältnis zum Griff ausgeübt werden.

Das Greifelement ist vorzugsweise hülsenförmig und/oder trichterförmig ausgebildet. Vorzugsweise verjüngt sich das Greifelement zum Griff oder zu dem Gelenk hin.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Stabilisierungsanordnung in einer bevorzugten Ausführung in perspektivischer Ansicht von der Seite;

Fig. 2 eine Stabilisierungsanordnung in einer bevorzugten Ausführung in perspektivischer Ansicht von unten;

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der

Stabilisierungsanordnung;

Fig. 4 ein Gegengewicht, mit einem Gewichtshalter, Federelementen,

Halteelementen und Gewichtselementen;

Fig. 5 einen Gewichtshalter mit Langlöchern und Skalierungen. Die Fig. 1 zeigt perspektivisch dargestellt eine Stabilisierungsanordnung 10 in seitlicher Ansicht. Die Stabilisierungsanordnung 10 verfügt über ein

Kameraende 12, ein Gewichtsende 18 und einen Griff 14. Das Kameraende 12 und das Gewichtsende 18 haben jeweils die Form eines Tropfenabschnitts. Diese beiden Enden bilden zusammen den Körper der Stabilisierungsanordnung 10. Zwischen Kameraende 12 und Gewichtsende 18 befindet sich der Griff 14. Der Griff 14 ist mittels eines kardanischen Gelenks 16 mit dem Körper verbunden.

Die Fig. 2 zeigt die Stabilisierungsanordnung 10 in einer perspektivischen Darstellung von unten gesehen. Den Abschluss des Gewichtsendes 18 bildet eine Standfläche 20. Diese Standfläche 20 ist eben und dient zum Abstellen der Stabilisierungsanordnung 10 auf einem ebenen Untergrund.

Die Fig. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung der Stabilisierungsanordnung 10. Der Körper der Stabilisierungsanordnung 10 erstreckt sich entlang einer vertikalen Achse 22, in der Figur als gestrichelte Linie dargestellt. Vom kardanischen Gelenk 16 wegweisend befindet sich in Richtung des

Kameraendes 12 zunächst ein Greifelement 28, anschließend ein

Halterungsgehäuse 26 und eine Lochplatte 24. Das Greifelement 28 ist formflexibel aus Kunststoff und hülsenförmig um ein stabförmiges Element 30 angeordnet. Das stabförmige Element 30 verläuft entlang der Achse 22 und ist starr mit dem Halterungsgehäuse 26 und einem Rastelement 34 verbunden. Die Strecke zwischen Griff 14 und Greifelement 28 ist kurz. Dadurch ist das

Greifelement 28 vom Griff 14 ausgehend mit zwei Fingern, beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger, einfach zu erreichen. Ein starkes Zugreifen mit den Fingern durch den Nutzer führt zum Fixieren von stabförmigem Element 30 und kardanischem Gelenk 16. Die Wirkung des kardanischen Gelenks 16,

insbesondere die Drehung um die vertikale Achse 22, wird dadurch

ausgeschaltet und eine Kamera an der Stabilisierungsanordnung 10 folgt den Handbewegungen des Nutzers. Ein nur geringer Druck mit den Fingern auf das Greifelement 28 führt nicht zu einer Fixierung von stabförmigen Element 30 und Griff 14. Die Wirkung des kardanischen Gelenks 16 bleibt erhalten und Bewegungen werden ausgeglichen. Dass Halterungsgehäuse 26 ist geformt wie der Abschnitt eines Tropfens und kann justierbare Gewichtselemente umschließen. Das Ende des Kameraendes 12 bildet die Lochplatte 24 auf der eine Kamera fixiert wird.

Vom kardanischen Gelenk 16 in Richtung Gewichtsende 18 weisend befinden sich zunächst ein Greifelement 32, anschließend das Rastelement 34, ein Rastgegenelement 40, ein Gewichtshalter 42 und ein Bodengehäuse 44 als Abschluss des Gewichtsendes 18.

Das Greifelement 32 hat die gleiche Fixierfunktion zwischen Griff 14 und stabförmigem Element 30 wie das Greifelement 28 und wird nachfolgend nicht weiter beschrieben. Das anschließende Rastelement 34 ist einstückig und horizontal starr mit dem stabförmigen Element 30 verbunden. Es besteht aus Kunststoff und verfügt über eine vom kardanischen Gelenk 16 wegweisende, ringförmige und mit sägezahnartigen Erhöhungen und Vertiefungen versehene Fläche. Die Oberfläche des Rastelements 34 hat die Form eines in Richtung des Kameraendes 12 spitz zulaufenden Abschnitts eines Tropfens.

Die beiden Greifelemente 28, 32 ermöglichen das Führen der

Stabilisierungsanordnung 10 unter Ausschluss der Wirkung des kardanischen Gelenks 16. Dabei kann sich das Kameraende 12 oberhalb oder unterhalb des kardanischen Gelenks 16 befinden.

Das auf das Greifelement 32 folgende Rastgegenelement 40 ist einstückig, besteht aus Kunststoff und hat die Form eines Kugelabschnitts. Es weist in Richtung des Kameraendes 12 eine ringförmige, mit sägezahnartigen

Erhöhungen und Vertiefungen versehene Fläche auf. Diese Fläche greift formschlüssig in die entsprechende sägezahnartige Fläche des Rastelements 34. Dann sind das Rastelement 34 und Rastgegenelement 40 horizontal miteinander fixiert und nicht mehr gegeneinander verdrehbar. Das Rastgegenelement 40 ist vertikal beweglich auf einer Hülse 36 gelagert, horizontal ist es starr mit dem Gewichtshalter 42 verbunden. Durch Drücken beziehungsweise Ziehen des Rastgegenelements 40 vom kardanischen Gelenk 16 weg wird die

formschlüssige Verbindung zwischen beiden Elementen gelöst und das Rastgegenelement 40 mit der damit horizontal starr verbundenen

Gewichtplatte 42 ist drehbar. Dies verdreht den Masseschwerpunkt gegenüber der Achse 22. An der nach außen weisenden Oberfläche verfügt das

Rastgegenelement 40 über parallel zur Achse verlaufende Einkerbungen 38 sowie Markierungen, die das Drehen, und insbesondere das reproduzierbare Verdrehen, des mit dem Rastgegenelement 40 verbundenen Gewichtshalters erleichtern.

Der Gewichtshalter 42 ist in den nachfolgenden Absätzen näher beschrieben. Den Abschluss des Gewichtsendes 18 bildet das Bodengehäuse 44. Es besteht aus Kunststoff und hat die Form eines Kugelabschnitts. An der am weitesten vom kardanischen Gelenk 16 entfernten Ende verfügt es über eine ebene Fläche. Diese Fläche dient zum Abstellen der Stabilisierungsanordnung 10 auf einer ebenen Fläche.

Die Fig. 4 zeigt ein Gegengewicht 62 der Stabilisierungsanordnung 10. Das Gegengewicht 62 verfügt über einen Gewichtshalter 42. Der Gewichtshalter 42 hat die Form eines Kreuzes und verfügt über vier Langlöcher 50. Die

Längsseiten jedes Langloches verfügen über eine sägezahnartige Oberfläche 52.

Ferner verfügt das Gegengewicht 62 über vier Gewichtselemente 48. Jedes Gewichtselement 48 ist mehrstückig. Es besteht aus einem Halteelement 54 und mehreren Gewichten 56. An jedem Halteelement 54 ist ein Federelement 46 angeordnet. Das Verbinden von Halteelement 54 und Federelement 46 erfolgt mittels eines Klickmechanismus. Dadurch ist das Federelement 46 lösbar und kann ausgetauscht oder vollständig entfernt werden. Das

Federelement 46 ist z-förmig.

Ferner verfügt das Haltelement 54 über einen Haltestift 60 mit einem

Gewinde. Auf den Haltestift 60 werden scheibenförmige Gewichte 56

aufgelegt. Eine Mutter 58 befestigt das Halteelement 54 zusammen mit den scheibenförmigen Gewichten 56 an dem Gewichtshalter 42. Des Weiteren verfügt das Halteelement 54 über mindestens zwei sägezahnartige, senkrecht zum Gewichtshalter 42 angeordnete Oberflächen. Diese Oberflächen greifen formschlüssig in die sägezahnartigen Oberflächen 52 der Langlöcher 50.

Dadurch wird die radiale Position jedes Halteelements 54 beziehungsweise Gewichtselements 48 auf dem Gewichtshalter 42 genau definiert.

Alternativ können Akkumulatoren und/oder Batterien die Gewichtselemente bilden oder als Gewichte mittels Halteelementen mit dem Gewichtshalter 42 verbunden sein. Die Fig. 5 zeigt einen Gewichtshalter 42 in der Draufsicht. Der Gewichtshalter 42 ist kreuzförmig und verfügt über eine Skalierung 64 neben den Längsseiten von jedem Langloch.

Bezugszeichen liste:

10 Stabilisierungsanordnung

12 Kameraende

14 Griff

16 kardanisches Gelenk

18 Gewichtsende

20 Standfläche

22 Achse

24 Halterungsplatte

26 Halterungsgehäuse

28 Greifelement

30 stabförmiges Element

32 Greifelement

34 Rastelement

36 Hülse

38 Einkerbungen

40 Rastgegenelement

42 Gewichtshalter

44 Bodengehäuse

46 Federelement

48 Gewichtselement

50 Langloch

52 sägezahnartige Oberflächen

54 Haltelemente

56 Gewichte

58 Mutter

60 Haltestift

62 Gegengewicht

64 Skalierung