Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CAMSHAFT DRIVE UNIT FOR A V-TYPE INTERNAL-COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/013177
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a camshaft drive unit for an internal-combustion engine (3) with cylinders arranged in a vee. The camshaft drive unit has two output pinions (9, 10) mounted on the camshaft (4), each output pinion operating in conjunction with one of the rows of cylinders (12). The distance (A) between the output pinions corresponds to the distance (H) by which the two rows of cylinders are staggered with respect to each other and permits the use of identical components.

Inventors:
KOCH ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/000151
Publication Date:
August 06, 1992
Filing Date:
January 26, 1991
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PORSCHE AG (DE)
International Classes:
F01L1/02; F02B75/22; (IPC1-7): F01L1/02
Foreign References:
US4957077A1990-09-18
EP0406527A11991-01-09
US4966106A1990-10-30
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 14, no. 501 (M-1043) 02 November 1990, & JP-A-02 207142 (NISSAN MOTOR CO LTD) 16 August 1990, siehe das ganze Dokument
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Nockenwellenantrieb für eine VBrennkraftmaschine, mit mindestens einer obenliegenden Nockenwelle je Zylinderreihe, wobei auf den Nockenwellen angeordnete Antriebsräder jeweils von einem auf einer Kurbelwelle drehfest angeordneten Abtriebsrad angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsräder (9, 10) mit einem Abstand (A) zueinander auf der Kurbelwelle (4) angeordnet sind, der einem Versatz (H) der beiden Zylinderreihen (1, 2) in Längsrichtung (L) der Brennkraftmaschine (3) etwa gleich ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Abtriebsrad (9) mit den Nockenwellen (5, 6) einer Zylinderreihe (1), ein zweites Abtriebsrad (10) mit den Nockenwellen (7, 8) der anderen Zylinderreihe (2) in Antriebsverbindung steht.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (13) als mit einer Distanzhülse (17) versehene Gleichteile ausgebildet sind, wobei die Distanzhülsen (17) der einer Zylinderreihe (1) zugeordneten ersten Antriebsräder (13) dieser Zylinderreihe (1) zugewandt angeordnet und die Distanzhülsen (17) der zweiten Antriebsräder (13) von der anderen Zylinderreihe (2) abgewandt angeordnet sind.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Abtriebsrädern (9, 10) ein weiterer Abtrieb (Zahnrad 20) für ein Nebenaggregat (Ölpumpe 21) der Brennkraftmaschine (3) angeordnet ist.
5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu dem Zahnrad (20) ein Gehäuse (22) der Ölpumpe (21) angeordnet ist. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 17.Oktober 1991 (17.10.91) eingegangen; ursprüngliche Ansprüche 15 durch geänderte Ansprüche 14 ersetzt (1 Seite)] 1 Nockenwellenantrieb für eine VBrennkraftmaschine, mit mindestens einer obenliegenden Nockenwelle je Zylinderreihe, wobei auf den Nockenwellen angeordnete Antriebsräder jeweils von einem auf einer Kurbelwelle drehfest angeordneten Abtriebsrad angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsräder (9, 10) mit einem Abstand (A) zueinander auf der Kurbelwelle (4) angeordnet sind, der einem Versatz (H) der beiden Zylinderreihen (1, 2) in Längsrichtung (L) der Brennkraftmaschine (3) etwa gleich ist und daß ein erstes Abtriebsrad (9) mit den Nockenwellen (5, 6) einer Zylinderreihe (1), ein zweites Abtriebsrad (10) mit den Nockenwellen (7, 8) der anderen Zylinderreihe (2) in Antriebsverbindung steht, wobei alle Antriebsräder (13) als Gleichteile ausgebildet sind und zwischen den beiden Abtriebsrädern (9, 10) ein weiterer Abtrieb (Zahnrad 20) angeordnet ist.
6. 2 Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (13) mit einer Distanzhülse (17) versehen sind, wobei die Distanzhülsen (17) der einer Zylinderreihe (1) zugeordneten ersten Antriebsräder (13) dieser Zylinderreihe (1) zugewandt angeordnet und die Distanzhülsen (17) der zweiten Antriebsräder (13) von der anderen Zylinderreihe (2) abgewandt angeordnet sind.
7. 3 Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtrieb (Zahnrad ein beabstandet zur Kurbelwelle (4) angeordnetes Nebenaggregat (Ölpumpe antreibt.
8. 4 Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu dem Zahnrad (20) ein Gehäuse (22) der Ölpumpe (21) angeordnet ist.
Description:
Nockenwellenantrieb für eine V-Brennkraftraaschine

Die Erfindung betrifft einen Nockenwellen-Antrieb für eine V-Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

In der DE-3347638 C ist eine gattungsgemäße Brennkraftmaschine mit V-förmig zueinander angeordneten Zylinderreihen offenbart, deren jeweils zwei obenliegende Nockenwellen von einer einzigen, doppelreihigen Steuerkette angetrieben werden. Aufgrund der Überschneidung der Antriebsräder von je zwei benachbarten Nockenwellen und aufgrund des Versatzes der Zylinderreihen zueinander in Längsrichtung der Brennkraftmaschine können keine identischen Nockenwellen verwendet werden.

Zwei identische, um 180 Grad zueinander gedrehte Zylinderköpfe bei einer V-Brennkraftmaschine zu verwenden, ist bekannt aus der DE 88 13425 U. Aufgrund des Antriebes einer Nockenwelle jeder Zylinderreihe an einer Stirnseite der Brennkraftmaschine sind diese Nockenwellen unterschiedlich ausgeführt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nockenwellen-Antrieb bei einer gattungsgemäßen Brennkraftmaschine zu schaffen, der eine möglichst geringe Anzahl unterschiedlicher Bauteile aufweist und dabei einen vorhandenen Bauraum optimal ausnutzt.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Hauptanspruches. Dieser Nockenwellen-Antrieb ermöglicht bei Brennkraftmaschinen mit in beliebigem Winkel V-förmig zueinander angeordneten Zylinderreihen die Verwendung von identischen Nockenwellen für beide Zylinderreihen. Dieser Vorteil gilt insbesondere für Brennkraftmaschinen mit mehreren Nockenwellen pro Zylinderreihe. Auf allen Nockenwellen sind identische, als Gleichteile ausgebildete Antriebsräder angeordnet. Die Verwendung identischer Nockenwellen wird erzielt durch einen Versatz zwischen den auf der Kurbelwelle angeordneten, den Zylinderreihen zugeordneten Abtriebsrädern, der dem Versatz der Zylinderreihen zueinander entspricht. In vorteilhafter

Ausgestaltung der Erfindung wird der dadurch zwischen den Abtriebsrädern entstehende Bauraum auf der Kurbelwelle zur Anordnung eines Zahnrades benutzt, welches eine beabstandet zur Kurbelwelle oder eine koaxial zu diesem Zahnrad angeordnete Ölpumpe antreibt.

Die Erfindung wird anhand von Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer V-Brennkraftmaschine, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II gemäß Fig. 1 und Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie III-III gemäß Fig. 1.

Eine mit zwei V-förmig zueinander angeordneten Zylinderreihen 1, 2 versehene Brennkraftmaschine 3 weist eine Kurbelwelle 4 sowie den Zyl nderreihen 1 bzw. 2 zugeordnete, obenliegende Nockenwellen 5, 6 bzw. 7, 8 auf.

Die beiden Zylinderreihen 1, 2 weisen in Längsrichtung L der Brennkraftmaschine 3 einen Versatz H zueinander auf. Auf einem Ende der Kurbelwelle sind ein erstes und ein zweites Abtriebsrad 9 und 10 mit einem Abstand A zueinander angeordnet, der dem Versatz H etwa gleich ist.

Die Abtriebsräder 9 bzw. 10 treiben mittels Ketten 11 bzw. 12 die Nockenwellen 5, 6 bzw. 7, 8 an. Hierzu weisen die Nockenwellen 5 bis 8 jeweils ein Antriebsrad 13 auf, welche mit einer Distanzhülse 17 versehen und als Gleichteile ausgebildet sind. Die der einen Zylinderreihe 1 zugeordneten ersten Antriebsräder 13 sind so auf den Nockenwellen 5, 6 montiert, daß die Distanzhülsen 17 dieser.Zylinderreihe 1 zugewandt sind. Die Distanzhülsen 17 der zweiten Antriebsräder 13 sind von der anderen Zylinderreihe 2 abgewandt montiert, d.h. diese zweiten Antriebsräder 13 sind um 180 Grad gegenüber den ersten Antriebsräder 13 versetzt angeordnet.

Zwischen den beiden Abtriebsrädern 9, 10 ist auf der Kurbelwelle 4 als ein weiterer Abtrieb ein Zahnrad 20 angeordnet, welches einen Teil einer als Sichelpumpe ausgebildeten Ölpumpe 21 bildet. Ein Gehäuse 22 dieser Ölpumpe 21 ist koaxial zu dem Zahnrad 20 angeordnet.