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Patent Searching and Data


Title:
CAN CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/002239
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a can conveyor in a spinning works preparation machine for conveying empty spinning cans from a storage position in the magazine to the operative position. According to the invention, this is done via a pivoting lever (2) fitted above the spinning can magazine position and conveying the can (12) to the operative position by pushing it. Flaps (8) are provided to centre the can (12) as it is pushed into the operative position. The main advantages of the invention are clearing of the floor in the can conveying region and the facility for the integration of different can conveying systems.

Inventors:
KOEPPLER HORST (DE)
HERRMANN ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000577
Publication Date:
February 04, 1993
Filing Date:
July 10, 1992
Export Citation:
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Assignee:
GROSSENHAINER TEXTILMASCHINEN (DE)
International Classes:
D01H9/18; (IPC1-7): D01H9/18
Foreign References:
DE3524922A11987-01-15
GB2104924A1983-03-16
FR2610235A11988-08-05
Attorney, Agent or Firm:
Ihle, Kornelia (Dresdner Str. 22/24, Großenhain, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kannentransportvorrichtung an einer Spinnerei vorbereitungεmaεchine inεbesondere Strecke, bei der das bearbeitete Faεerband in Spinnkannen, die sich in Arbeitsstellung befinden, abgelegt wird, wobei die Arbeitsstellung aus zwei Magazin βtellungen bedient wird dadurch gekennzeichnet, daß Schwenkhebel (2) mit Drehpunkt (6) über leeren Spinnkannen (12) von Magazinstellungen (M, M") angeordnet und derart gestaltet sind, daß eine Zufuhr von leeren Spinnkannen (12) aus verschiedenen Richtungen (a, a m, m " ) in die Magazinstellungen (M, M") erfolgen kann und daß Klappen (8) am Gestell der Abliefergruppe (1) angeordnet sind, die die Spinnkannen (12) am oberen Rand in ihrer Lage in der Magazinεtellung (M, A fixieren.
2. Vorrichtung nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftangriffεpunkt (F) des Schwenkhebels (2) auf einer Achse (3) kegelförmige Rollen (4) ange¬ ordnet εind, die beim Tra εport am Umfang der Spinnkanne (12) anliegen und die Kanne in Schub¬ richtung zentrieren.
3. Vorrichtung nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (8) entεprechend der Spir kannenhöhe höhenverstellbar iεt.
4. Vorrichtung nach 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinεtellungen (M, ") mit den leeren Spinnkannen (12) und die Schwenkhebel (2) mit Sensoren überwacht werden und diese Signale über einen Mikrorechner für die Steuerung der Arbeitsεchrittfolge der Maschine verarbeitet w rden. Hierzu 4 Seiten Zeichnung.
Description:
Kannentransportvorrichtung

Technisches Gebiet

Die Erfindung findet im Textilmaschinenbau Anwendung und bezieht sich auf eine Kannentransportvorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine.

Stand der Technik

Es sind bisher solche Vorrichtungen bekannt, die durch ein sich abschnittsweise drehendes Karussell, bei dem die Kannenarbeitsstellung eine Position am Umfang des Drehkreiseε ist, bekannt. Die Kannen werden dabei durch federnde Rollen in ihrer jeweiligen ümfangspoεition des Drehkarussellε gehalten. Da die Leerkannen und vollen Kannen gleichzeitig be¬ wegt werden, ist der Energieaufwand hoch. Diese Einrichtung stellt mit ihrem erforderlichen separaten Elektroantrieb einen sehr hohen Aufwand dar und ist nicht flexibel für die Einbindung in auto- atisierte Kannentranεportsyβteme.

Weiterhin sind solche Systeme zur Leerkannenzuführung bekannt, bei denen aufwendige Hebelεysteme in zwei Achsen bewegt werden und hinter die Spinnkannen grei- fe .

Alle diese bestehenden Prinzipien schränken die Zu¬ gänglichkeit der Leerkannenstellplätze so ein, daß sie nur aus einer Richtung bedienbar sind und die Spinnkannen nicht schonend genug handhaben, so daß sehr häufig die Beschädigung oder gar die Zerstö¬ rung der Kannen die Folge ist.

Das Ziel und die Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die an einer Spinnereivorbereitungsmaschine den Vorgang des Zuführens von leeren Spinnkannen in die Abliefer- gruppe ohne maεchinenextern Kannentransportmittel realisiert und gleichzeitig die Möglichkeit der Ankopplung verschiedener Kannentransportsyεteme schafft.

Damit soll die Effektivität der Maschine erhöht werden und gleichzeitig eine Bedienerleichterung sowie eine bessere Einbindungβmöglichkeit in auto¬ matisierte Kannentransportprozeεse geschaffen werden. Die bei bisherigen Konstruktionen eingeschränkte Zugänglichkeit der Reεervekannenεtellplätze, ver- bunden mit einem hohen Aufwand an Antriebεtechnik für den Kannenwechεelvorgang und die Gefahr der Kannenbeschädigung verbunden mit einer eingeschränk¬ ten automatisierten Ankopplung an Kannentransport- vorrichtungen soll verbessert werden. Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale der Ansprüche 1-4 gelöst.

Gemäß der Erfindung wird das bearbeitete Faεer- band in Spinnkannen, die sich in Arbeitsstellung befinden, abgelegt, wobei die Arbeitsstellung nach Ausstoß der vollen Spinnkanne wahlweise aus zwei Magazinstellungen mit leeren Spinnkannen bedient werden kann. Der Transport der leeren Spinnkannen erfolgt durch jeweils einen Schwenkhebel, der über der Magazinεtellung in einem Drehpunkt schwenkbar gelagert ist, indem er über die leere Spinnkanne hinweggreift und diese aus der Magazinstellung in die Arbeitsstellung schiebt.

Um die Spinnkanne bei ihrem Transport zu zentrieren, sind am angriffsεeitigen Ende kegelförmige Rollen angebracht, die in ihrer Form dem Umfang der Spinn¬ kanne angepaßt sind. Der Kraftangriffspunkt des Schwenkhebels an der Spinnkanne beim Schwenken ist so vorgesehen, daß er im Bereich des Masseεchwer- punktes der Kanne liegt. Der Krafteintrag zur Schwenkbewegung des Schwenkhebels erfolgt durch ein Drehmoment in dessen Drehpunkt. Vom Gestell der Abliefergruppe der Maεchine sind zur Fixierung der Spinnkanne in der Magazinstellung Klap¬ pen angeordnet, die die Spinnkanne an ihrem oberen Rand berühren. Diese Klappen sind an einem Ende drehbar gelagert und sind durch ein Element entsprechend der Kannenhöhe einstellbar.

Die Klappen führen die Spinnkanne während des Trans¬ ports von der Magazinεtellfläche in die Arbeitsstel¬ lung ohne daß weitere Elemente für die Führung der Kanne benötigt werden.

Durch die Überwachung der Magazinstellungen mit den leeren Spinnkannen und der Schwenkhebel mittels Sensoren und die Auswertung dieser Signale über Mikrorechner wird die Arbeitεschrittfolge mit Auε- Wirkung auf die Funktion der Gesamtmaschine und den geforderten Arbeitsschutz gesteuert.

Besonders vorteilhaft ist, daß es sich dabei um ein maschineninternes Transportmittel handelt, bei dem durch die realisierte Bodenfreiheit die Zufuhr leerer Spinnkannen in die Magazinstellungen aus mindestens zwei Richtungen erfolgen kann und damit die Freiheit zur Einbindung der Magazinflächen in verschiedene maschinenexterne Kannentransportεyεteme gegeben ist.

Weitere Vorzüge und Beεonderheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Auεführungsbeiεpielε entnehmbar. Eε zeigen: Fig. 1 Fron alanεicht einer Kannenwechεelvorrichtung mit beidεeitgem Magazin Fig. 2 Draufsicht einer Kannenwechεelvorrichtung

Fig. 3 Seitenansicht einer Kannenwechselvorrichtung von links Fig. 4 Einstellbare Klappe am Gestell.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

Die Kannentransportvorrichtung an einer Strecke S wird in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt. Beidseitig am Drehwerkεgeεtell 1 befinden sich die Schwenkarme 2, die an ihrem unteren Ende eine Achse 3 aufweisen. Auf der Achse 3 sitzen paarweise kegelför¬ mige Rollen 4 mit ihrem kleineren Durchmesser zuein¬ ander gerichtet. Das Verhältnis vom kleinen zum großen Durchmesser der Rollen 4 ist so gewählt, daß die Kegelschrägen am Umfang der Spinnkanne 12 anliegen.

Die leeren Spinnkannen 12 können wahlweise aus a- schinenseitiger Richtung m und m' oder von ausschub- seitiger Richtung a und a" über die Rampen 11 in die Bereitschaftsstellung der Magazinstellungen M und ^ transportiert werden.

Wenn im Verarbeitungεprozeß die volle Spinnkanne 12 aus der Arbeitsstellung A des Drehwerkes der Strecke S herausgeεchoben wird, leitet ein Mikrorechner durch Sensorsignal angesteuert, wahlweise einen Einschubvor- gang aus der linken oder der rechten Magazinstellung M oder " für die leere Spinnkanne 12 ein.

Dabei bewegt ein Pneumatikzylinder 5 durch seine Schub¬ kraft auf den Angriffspunkt 7 den Schwenkhebel 2 um den Drehpunkt 6.

Die kegelförmigen Rollen 4 legen sich im Kraftangriffs¬ punkt F an die Spinnkanne 12 und rollen während des Schwenkvorganges des Schwenkhebels 2 an der Spinnkanne 12 im Bereich B bis zum Kraftangriffspunkt F" ab. Während des Schubvorganges gleitet die Spinnkanne 12, parallel geführt durch im oberen Bereich der Spinn¬ kanne 12 wirkende Klappen 8, in die Arbeitsstellung A. Nach Erreichen der Endεtellung εignaliεiert ein Sensor das Zurückfahren des Schwenkhebels 2 in die Ausgangε- Stellung.

Beim Einschieben einer neuen leeren Spinnkanne 12 über die Rampe 11 in die Magazinεtellung M oder " schwenkt die Klappe 8 um den Drehpunkt 9 nach oben, so daß die Spinnkanne 12 darunter hindurchgleiten kann. Die Klap- pen 8 sind mit einem verstellbaren Anschlag 10 für die jeweils verwendeten Spinnkannen 12 in der Höhe ein¬ stellbar und dienen gleichzeitig als beidseitige Be¬ grenzung für die Magazinstellungen M und M".

Ober Sensoren wird nach dem Einschieben einer neuen leeren Spinnkanne 12 in die Arbeitsstellung A durch den Mikrorechner das Wiederanfahren der Strecke S ausgelöst.

Andererseits stoppt der Mikrorechner das Wiederan¬ fahren der Strecke S, wenn in beiden Magazinstel¬ lungen M, " keine neue leere Spinnkanne 12 vor¬ handen ist.