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Patent Searching and Data


Title:
CANDLE HOLDER AND CANDLE WITH CANDLE HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/097435
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a candle holder (10) for at least one candle (11), especially a tealight. The candle holder (10) is designed as a candle container for receiving the candle (11) and/or the melting wax as the candle (11) burns. The candle container also comprises at least one container bottom (12) and a container wall (13) rising up from the container bottom (12). According to the invention, the candle container is characterised in that it is formed from at least two separate container parts. The invention further relates to a candle (11), especially a tea light, with a candle holder (10) according to the invention, accordingly formed from a plurality of assemblable container parts.

Inventors:
PEITZMEIER REGINA (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/051856
Publication Date:
June 15, 2017
Filing Date:
January 28, 2016
Export Citation:
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Assignee:
PEITZMEIER REGINA (DE)
International Classes:
F21V35/00
Foreign References:
EP2752619A22014-07-09
EP0381006A21990-08-08
US7553041B12009-06-30
Attorney, Agent or Firm:
TRÄGER, Denis et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kerzenhülle für wenigstens eine Kerze (11 ), insbesondere Teelicht, als Kerzenbehälter zur Aufnahme der Kerze (11 ) und/oder schmelzenden Brennstoffs, vorzugsweise Wachses, beim Abbrennen der Kerze (11 ), wobei der Kerzenbehälter wenigstens einen Behälterboden (12) und eine vom Behälterboden (12) aufstehende Behälterwand (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenbehälter aus wenigstens zwei separaten Behälterteilen gebildet ist.

2. Kerzenhülle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterboden (12) und die Behälterwand (13) als insbesondere separate Behälterteile ausgebildet sind.

3. Kerzenhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterteile miteinander verbindbar sind, vorzugsweise mittels eines Verbindungsabschnitts (19), wobei die Behälterteile vorzugsweise aneinander anliegen, und/oder wobei die Behälterteile lösbar miteinander verbindbar sind, vorzugsweise mittels wenigstens einer Steckverbindung, einer Schraubverbindung oder ähnlichem.

4. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterteile formschlüssig zueinander ausgebildet sind, um vorzugsweise einen Behälter zur Aufnahme der Kerze (11 ) und/oder geschmolzenen Brennstoffs, insbesondere Wachses, auszubilden.

5. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Behälterteil als separater Behälterboden (12) ausgebildet ist, wobei eine Kerze (11 ) vorzugsweise am beziehungsweise auf dem Behälterboden (12) befestigbar beziehungsweise befestigt ist, besonders bevorzugt an diesen angießbar beziehungsweise angegossen ist.

6. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterboden (12) eine schalenartige oder schalenförmige Ausbildung aufweist, vorzugsweise kugelschalenförmig.

7. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterboden (12) wenigstens einen Fuß (23), vorzugsweise mehrere Füße (23) aufweist, wobei der wenigstens eine Fuß (23) vorzugsweise als kugelschalenförmige Aufsätze und/oder Ausformungen ausgebildet ist und/oder wobei der wenigstens eine Fuß (23) als Spitze, Schraube, Stab, Draht oder ähnliches ausgebildet ist, gegebenenfalls mit wenigstens einem Widerhaken.

8. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Behälterteil als separate Behälterwand (13) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise eine in den Kerzenbehälter eingesetzte Kerze (11 ) zumindest im Wesentlichen von der Behälterwand (13) als Hülle umgeben ist, und/oderdie Behäiterwand (13) auf den Behälterboden (12) aufsetzbar ist, insbesondere aufsteckbar, wobei die Behälterwand (13) weiter bevorzugt mit dem Behälterboden (12) verbindbar ist, bevorzugt lösbar.

9. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (13) und/oder der Behälterboden (12) aus einem transparenten und/oder transluzenten Material gebildet ist, vorzugsweise aus einem eingefärbten Material.

10. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterteile, vorzugsweise zumindest Behäiterwand (13) und Behälterboden (12), zur Abdichtung miteinander ausgebildet sind, insbesondere mittels wenigstens eines Dichtabschnitts (21 ), bevorzugt mittels ineinander steckbarer und/oder ineinander greifender Dichtabschnitte (21 ), wie vorzugsweise mittels Vorsprüngen, Dichtlippen, Nuten und Federn oder ähnlichem.

11. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Behälterteil, vorzugsweise die Behäiterwand (13), zumindest im Wesentlichen ringartig und/oder zylinderförmig beziehungsweise zylindermantelförmig ausgebildet ist, wobei die Behälterwand (13) vorzugsweise formschlüssig auf den Behälterboden (12) aufsetzbar ist.

12. Kerzenhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Behälterteil, vorzugsweise die Behälterwand (13), und/oder die Kerze (11 ) einen Dekor aufweist, vorzugsweise eine sichtbare und/oder fühlbare Gestaltung, insbesondere als auf- und/oder eingebrachtes Muster, farbige Gestaltung und/oder ähnliches, und/oder dass wenigstens ein Behälterteil, vorzugsweise die Behälterwand (13), und/oder die Kerze (11 ) eine Beschichtung und/oder einen Überzug aufweist, wie insbesondere eine Folie oder ähnliches, wobei die Folie vorzugsweise einen Dekor aufweisen kann.

13. Kerze, insbesondere Teelicht, mit einer Kerzenhülle (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kerzenhülle (10) als Kerzenbehälter zur Aufnahme der Kerze (11 ) ausgebildet ist, insbesondere geschmolzenen Brennstoffs, vorzugsweise Wachses, der Kerze (11 ) beim Abbrennen derselben, und/oder wobei vorzugsweise ein mit der Kerze (11 ) verbundener Behälterboden (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerzenhülle (10) aus wenigstens zwei zusammensetzbaren Behälterteilen gebildet ist.

14. Kerze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Behälterboden (12) und eine separate Behälterwand (13) als Bestandteile der Kerzenhülle vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Behälterwand (13) und der Behälterboden (12) miteinander verbindbar sind und/oder wobei vorzugsweise die Behälterwand (13) auf den Behälterboden (12) aufsetzbar ist.

15. Kerze nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerze (11 ) am Behälterboden (12) befestigt ist, vorzugsweise mittels eines Klebers und/oder mittels des Brennstoffs, vorzugsweise des Wachses, wobei die Kerze (11 ) besonders bevorzugt am Behälterboden (12) angegossen ist und/oder wobei vorzugsweise wenigstens ein Docht (14) beziehungsweise Dochthalter oder Dochtplättchen (15) bam Behäiterboden (12) befestigt ist.

Description:
Kerzenhülle und Kerze mit Kerzenhülle

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Kerzenhülle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Desweiteren betrifft die Erfindung eine Kerze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13. Zur einfachen Handhabung werden Kerzen zur einfachen Verwendung sicheren Handhabung und in Kerzenhüllen vertrieben. Bei derartigen Kerzen kann es sich insbesondere um die bereits angesprochenen Teelichter handeln, es können aber auch größere Kerzen in unterschiedlichsten Formen vorhanden sein, beispielsweise höhere Stumpenkerzen oder ähnliches.

Die Kerzenhülle dient dabei als Kerzenbehälter zur Aufnahme der Kerze beziehungsweise des schmelzenden Brennstoffs, vorzugsweise Wachses, beim Abbrennen der Kerze. Der Kerzenbehälter weist dazu wenigstens einen Behälterboden und eine vom Behälterboden aufstehende Behälterwand auf. Somit ist ein Kerzenbehälter nach Art eines Gefäßes mit einer nach oben ausgerichteten Öffnung gebildet.

Die angesprochenen Kerzenhüllen dienen vorrangig dazu, eine möglichst einfache und sichere Handhabung für den Anwender zu ermöglichen. Dabei kann der Anwender einerseits die Kerze an der Hülle ergreifen, auch wenn ein Teil des Wachses als Brennstoff bereits geschmolzen ist. Andererseits dient die Hülle auch dazu, den Brennstoff, wie insbesondere Wachs, auch im geschmolzenen Zustand aufzunehmen und somit ein Zerlaufen oder Auslaufen der Kerze zu verhindern. Insbesondere bei Teelichtern, aber auch bei anderen Kerzentypen werden hierzu traditionellerweise Metallhüllen verwendet, insbesondere aus Aluminium, Weißblech oder Ähnlichem. Alternativ gibt es auch aus Kunststoff oder Glas hergestellte Kerzenhüllen. In der Kerzenhülle ist einerseits der Brennstoff in Form der Kerze vorhanden und andererseits ein Docht vorgesehen. Der Docht kann dabei als Teil der eingesetzten Kerze oder auch separat eingesetzt sein, beispielsweise mit Hilfe eines Dochtplättchens.

Nachteilig an den bekannten Kerzenhüllen ist, dass aufgrund der Verwendung einer separaten Kerzenhülle für jede einzelne Kerze insgesamt große Mengen an Abfall produziert werden. Ein Lösungsansatz hierzu stellte bisher die Verwendung wiederverwendbarer Kerzenhüllen dar, beispielsweise aus Glas oder Ähnlichem. Dies hilft jedoch nur begrenzt, da diese wiederverwertbaren Kerzenhüllen typischerweise vor einem erneuten Gebrauch aufwändig gereinigt werden müssen, da nach Abbrand der Kerze am Behälterboden Restmengen des Wachses und der Dochtbefestigung vorhanden sind.

Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Kerzenhülle zu schaffen, die die beschriebenen Nachteile beseitigt. Insbesondere soll die anfallende Müllmenge bei gleichzeitig optimierter Handhabung minimiert werden.

Eine Kerzenhülle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 löst diese Aufgabe. Demnach ist der Kerzenbehälter aus mehreren separaten Behälterteilen gebildet. Vorzugsweise handelt es sich dabei zumindest um zwei Behälterteile. Hierdurch kann eine Trennung in einen wiederverwertbaren Behälterteil einerseits und einen als Müll zu entsorgenden Behälterteil andererseits erreicht werden. Damit wird gleichzeitig eine einfache Handhabung sichergestellt und die anfallende Abfallmenge gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduziert. Je größer der Anteil der wiederverwertbaren Behälterteile ist, desto größer ist die Abfallersparnis. Eine einfache Handhabung lässt sich durch einen einfachen Austausch der Behälterteile erreichen.

Vorzugsweise sind der Behälterboden und die Behälterwand als separate Behälterteile ausgebildet. Dies bedeutet beispielsweise, dass einerseits der Behälterboden und andererseits die Behälterwand zwei separate Behälterteile bilden können. Somit kann eine einfache Trennung der Kerzenhülle in Behälterboden und Behälterwand erfolgen. Umgekehrt lässt sich die Kerzenhülle auf einfache Weise aus Behälterboden und Behälterwand zusammensetzen. Insbesondere der Behälterboden kann somit bei Verschmutzung mit Wachsresten und gegebenenfalls dem Docht auf einfache Weise entsorgt werden. Währenddessen kann die Behälterwand wiederverwendet werden, da diese vorzugsweise praktisch nicht mit den Kerzenresten in Kontakt gerät und daher auch praktisch verschmutzungsfrei verbleibt. Demnach kann die Behälterwand mit einem anderen Behälterboden verwendet werden. Somit kann beispielsweise ein abgebrannter Kerzenrest mitsamt des Behälterbodens entsorgt werden, während die Behälterwand mit einer neuen Kerze nebst einem neuen Behäiterboden zusammengesetzt und verwendet werden kann. Somit wird die Müilmenge gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduziert, da bisher die gesamte Kerzenhülle entsorgt werden musste. Auch gegenüber wiederverwendbaren Kerzenhüllen bieten sich wesentliche Vorteile. Die Reinigung derselben entfällt hier erfindungsgemäß, bei der der Behälterboden von den Kerze nresten nebst Dochthalter befreit werden musste, so dass weder Reinigungsmittel noch Energie hierfür aufgewendet werden müssen. Weiter bevorzugt sind die Behälterteile miteinander verbindbar. Die Behälterteile liegen insbesondere aneinander an. Vorzugsweise sind die Behälterteile lösbar miteinander verbindbar. Hierzu dient insbesondere wenigstens eine Steckverbindung, Rastverbindung, Klemmverbindung, Schraubverbindung oder Ähnliches. Durch geeignete Befestigung der Behälterteile aneinander wird ein ungewolltes Auseinanderbewegen oder Zerlegen der Kerzenhülle in deren Bestandteile verhindert. Die aus mehreren Behälterteilen gebildete Kerzenhülle weist somit einen stabilen Aufbau auf.

Die Behälterteile sind vorzugsweise formschlüssig zueinander ausgebildet. Hierdurch wird eine gute Passung der Behälterteile zueinander sichergestellt. Vorzugsweise ist die Kerzenhülle nach Art eines Behälters zur Aufnahme der Kerze und/oder des geschmolzenen Brennstoffs, typischerweise Wachses oder auch Stearins, ausgebildet. Hierzu ist eine sichere und stabile Passung der Behälterteile erforderlich. Besonders bevorzugt ist ein Behälterteil als separater Behälterboden ausgebildet. Die Kerze ist dabei vorzugsweise am Behäiterboden befestigbar. Weiter bevorzugt ist die Kerze an den Behälterboden angießbar beziehungsweise angegossen. Indem eine Kerze mit dem Behälterboden fest verbunden wird, kann ein einfacher Austausch des Behälterbodens gemeinsam mit der Kerze beziehungsweise den abgebrannten Kerzenresten erfolgen. Die übrigen Bestandteile der Kerzenhülle, insbesondere die Behälterwand, kann somit auf einfache Weise ausgetauscht werden. Gegebenenfalls können auch mehr als zwei Behälterteile die Kerzenhülle bilden. Beispielsweise ist eine in mehrere Teile zerlegbare Behälterwand denkbar, zum Beispiel durch ein Aufeinanderstapeln mehrerer Behälterwänden für höhere Kerzen.

Das Bodenteil weist insbesondere eine schalenartige, beziehungsweise schalenförmige Ausbildung auf. Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung des Brennstoffs der Kerze, also vorzugsweise des Wachses beziehungsweise Stearins erreicht. Das Wachs kann so in einem kleinen Bereich gesammelt werden, insbesondere im Bereich des Dochtes, so dass weniger unverbrannter Brennstoff zurückbleibt. Somit wird die Müllmenge weiter verringert. Das Unterteil kann auch als dekoratives Element ausgebildet sein, insbesondere als Kerzenteller.

Der Behäiterboden weist besonders bevorzugt wenigstens einen Fuß, vorzugsweise mehrere Füße auf. Die Füße sind weiterbevorzugt als kugelschalenförmige Aufsätze, Ausformungen oder Ähnliches, ausgebildet. Sie können aber beispielsweise auch zylinderförmig, quaderförmig, konisch oder ähnlich ausgebildet sein. Die Füße dienen dazu, dem Behälterboden beziehungsweise der gesamte Kerzenhülle einen sicheren Stand auf einem Unterboden zu erlauben. Außerdem bieten sich damit Vorteile beim Stapeln der Bodenteile mit aufgesetzten Kerzen. Ein Plattdrücken eines oben herausragenden Dochtes durch darauf gestapelte Kerzen wird damit vermieden, sofern sich der Docht zwischen den Füßen befindet. Vorzugsweise kann der wenigstens eine Fuß auch als Spitze, Schraube, Stab, Draht oder ähnliches ausgebildet sein. Dies dient vorzugsweise zum Einstecken in einen zu dekorierenden Gegenstand. Gegebenenfalls kann der Fuß auch wenigstens einen Widerhaken aufweisen, um ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern. Weiter bevorzugt ist wenigstens ein Behälterteil als separate Behälterwand ausgebildet. Besonders bevorzugt ist eine in den Kerzenbehälter eingesetzte Kerze zumindest im Wesentlichen von der Behäiterwand umgeben. Dies bedeutet, dass die Behälterwand vorzugsweise eine Hülle aufweist, die zumindest der Höhe der Kerze entspricht. Die Kerzenhülle kann die eingesetzte Kerze aber auch überragen. In jedem Fall wird erreicht, dass die Behälterwand die eingesetzte Kerze umgibt, vorzugsweise vollständig. Damit wird ein ansprechendes Aussehen der Kerzenhülle mit eingesetzter Kerze erreicht. Die Kerze kann ebenfalls dekoriert sein, alternativ oder ergänzend zur Hülle. Beispielsweise kann eine Bedruckung (Siebdruck, Offsetdruck, Digitaldruck etc.), Einfärbung, Beklebung und/oder Folierung der Kerze vorgesehen sein. Auch die Foiierung kann eine entsprechende Gestaltung erfahren, insbesondere durch Bedruckung (Siebdruck, Offsetdruck, Digitaldruck etc.), Einfärbung, oder ähnliches. Durch eine vorzugsweise transparente (durchsichtige) und/oder transluzente (durchscheinende) Behälterwand wird der Dekor der Kerze nach außen sichtbar. Besonders bevorzugt ist die Behälterwand auf den Behälterboden aufsetzbar, weiter bevorzugt aufsteckbar. Die Behälterwand ist insbesondere mit dem Behälterboden verbindbar, vorzugsweise lösbar. Durch eine Klemm-, Rast-, Steckverbindung und/oder Ähnliches, wird erreicht, dass Behälterwand und Behälterboden auf sicherer Weise miteinander verbindbar sind. Es kann auch eine leichte Verklebung vorgesehen sein. Damit kann insgesamt eine lösbare Verbindung hergestellt werden. Somit sind Behälterwand und Behälterboden zur Bildung der Kerzenhülle beziehungsweise des Kerzenbehälters miteinander verbindbar und auch wieder voneinander lösbar. Durch Verwendung zweier Behälterteile wird ein besonders einfacher Aufbau der Kerzenhüiie erreicht. Gleichzeitig wird eine optimale Materialausnutzung bei geringem Müllaufkommen sichergestellt. Vorzugsweise sind die Teile der Kerzenhülle beziehungsweise des Kerzenbehälters, insbesondere die Behälterwand und/oder der Behälterboden, aus einem transparenten und/oder transluzenten Material gebildet. Damit kann die Sichtbarkeit einer darin befindlichen Kerze und ein Durchscheinen des Kerzenlichtes sichergestellt werden. Gegebenenfalls sind damit auch Dekore der Kerze sichtbar. Des Weiteren handelt es sich vorzugsweise um ein eingefärbtes Material für die Kerzenhülle, insbesondere die Behälterwand und/oder den Behälterboden. Das Material kann durchgefärbt sein und/oder zumindest teilweise beschichtet und/oder gefärbt sein. Vorzugsweise ist eine Färbung zumindest auf die Oberfläche aufgebracht, beispielsweise durch Bedrucken (Siebdruck, Offsetdruck, Digitaldruck etc.), Beschriften, Heißprägen und ähnliches. Verschiedenste Materialien kommen für die Kerzenhülle, also insbesondere für den Behälterboden und/oder die Behälterwand, in Betracht. Es kann sich insbesondere um unterschiedliche Kunststoffe, technische Polymere, und Biokunststoffe handeln, wie beispielsweise Polycarbonat (PC), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP). Ebenso können Glas, Keramik und ähnliches zum Einsatz kommen. Auch zellulosehaltige Materialien, wie Holz, Papier, Pappe, Karton und ähnliches, lassen sich einsetzen. Die Behälterteile, vorzugsweise zumindest Behäiterwand und Behälterboden, sind zur Abdichtung miteinander ausgebildet. Insbesondere ist wenigstens ein Dichtabschnitt vorgesehen, der zur Abdichtung der Behäiterteile gegeneinander dient. Ein derartiger Dichtabschnitt kann sowohl am Behälterboden als auch an der Behälterwand oder auch an beiden vorgesehen sein. Insbesondere kann es sich um ineinander steckbare und/oder ineinander greifende Dichtabschnitte handeln. Vorzugsweise werden hierfür Vorsprünge, Dichtlippen, Nut- und Federsysteme und Ähnliches vorgeschlagen. Auf diese Weise lassen sich eine gute Abdichtung und eine leichte Lösbarkeit der Verbindung der Behälterteile miteinander erreichen.

Besonders bevorzugt ist zumindest ein Behälterteil, vorzugsweise die Behälterwand, zumindest im Wesentlichen ringartig und/oder zylinderförmig und/oder zylindermantelförmig ausgebildet. Insbesondere ist die Behälterwand dabei formschlüssig auf das Bodenteil aufsetzbar. Dementsprechend weist auch das Bodenteil eine zumindest im Bereich der aufzusetzenden Behälterwand kreisförmige Ausbildung auf. Alternativ zu einer zylinderförmigen Ausbildung kann selbstverständlich auch eine nahezu beliebige andere geometrische Ausbildung der Kerzenhülle vorgesehen sein. Beispielsweise können quaderförmige, würfelförmige oder auch beliebige andere Formen vorgesehen sein, in die eine Kerze einsetzbar ist. Gegebenenfalls kann die Kerze eine der Form der Kerzenhülle angepasste oder sogar entsprechende Form aufweisen, vorzugsweise sogar in geometrisch ähnlicher Weise. Insbesondere eignen sich polygonale Grundformen, kreisbogenförmige Abschnitte oder Ähnliches, um entsprechende Kerzenhüllen zu bilden. Entscheidend ist, dass die Behälterteile korrespondierend zueinander ausgebildet sind, insbesondere zumindest nahezu formschlüssig.

Besonders bevorzugt ist wenigstens ein Behälterteil, vorzugsweise die Behälterwand, mit einem Dekor ausgerüstet. Die Kerze kann ebenfalls dekoriert sein, alternativ oder ergänzend zur Hülle. Beispielsweise kann eine Bedruckung (Siebdruck, Offsetdruck, Digitaldruck etc.), Einfärbung, Beklebung und/oder Folierung der Kerze vorgesehen sein. Durch eine insbesondere transparente Behälterwand wird der Dekor der Kerze nach außen sichtbar. Vorzugsweise handelt es sich um eine sichtbare und/oder fühlbare Gestaltung des Behälterteils, insbesondere der Behälterwand. Hierzu kann beispielsweise ein auf- und/oder eingebrachtes Muster, eine farbige Gestaltung und/oder ähnliches vorgesehen sein. Derartige Dekore beziehungsweise Gestaltungen sorgen für ein ansprechendes Äußeres des entsprechenden Behälterteils, insbesondere der Behälterwand. Da typischerweise der Behälterboden mit den Wachsresten entsorgt wird, kann eine aufwendigere Gestaltung der Behälterwand mit einem entsprechenden Dekor beziehungsweise einer Gestaltung erfolgen, da diese wiederverwertet werden können. Insbesondere kommt es hier zu einer Kostenersparnis gegenüber einer entsprechenden Dekorierung, beziehungsweise Gestaltung aller Kerzenhüllen eines Pakets, da so lediglich einige Behälterteile gestaltet werden müssen. Es können dazu mehr Kerzen mit Behälterböden als Behälterwände in einer Verpackungseinheit vorgesehen sein. Die entsprechend gestalteten Behälterteile lassen sich dann auf verschiedene Behälterböden, beziehungsweise Kerzen aufsetzen. Die Gestaltung der einzelnen austauschbaren Behälterteile kann identisch oder unterschiedlich sein. Somit kann eine Variation innerhalb einer entsprechenden Verpackungseinheit von Kerzenhüllen beziehungsweise Kerzen erfolgen. So können unterschiedlich dekorierte Kerzenhüllen mit einer Anzahl von Kerzen und auch Behälterböden in einer Verpackungseinheit kombiniert sein. Darüber hinaus kann ein Dekor gemäß obigen Beschreibungen auch auf einer Beschichtung und/oder einem Überzug, insbesondere eine Folie, für die Behälterwand vorgesehen sein. Eine derartige Beschichtung und/oder ein Überzug kann innen und/oder außen auf die Behälterwand und/oder die Kerze aufgebracht sein oder beziehungsweise diese umgeben. Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem gelöst durch eine Kerze gemäß Anspruch 13. Es handelt sich dabei insbesondere um ein Teelicht oder auch eine Stumpenkerze, die mit einer Kerzenhülle insbesondere nach den vorhergehenden Beschreibungen ausgestattet ist. Dabei ist die Kerzenhülle insbesondere als Kerzenbehälter zur Aufnahme der Kerze ausgebildet, insbesondere zur Aufnahme des geschmolzenen Brennstoffs beziehungsweise Wachses der Kerze beim Abbrennen. Die Kerze ist dabei vorzugsweise mit einem Behälterboden verbunden. Die Kerze zeichnet sich dadurch aus, dass die Kerzenhülle aus mehreren, zusammensetzbaren Behälterteilen gebildet ist. Somit wird eine Austauschbarkeit einzelner Behälterteile sichergestellt.

Besonders bevorzugt ist als Bestandteil der Kerzenhülle zumindest ein Behälterboden und eine separate Behälterwand vorgesehen. Die Behälterwand ist dabei insbesondere austauschbar mit dem Behälterboden verbindbar. Besonders bevorzugt auf diesen aufsetzbar. Vorzugsweise sind Behälterwand und Behälterboden lösbar miteinander verbindbar. Damit kann auf einfache Weise ein Bestandteil der Kerzenhülle, insbesondere der Behälterwand, ausgetauscht werden. Die Kerze kann somit bei entsprechender Ausgestaltung der Kerzenhülle, auf einfache Weise umdekoriert werden. Weiter bevorzugt ist die Kerze am Behälterboden befestigt. Vorzugsweise erfolgt dies mittels eines Klebers und/oder mittels des Brennstoffs, vorzugsweise Wachs. Weiter bevorzugt kann die Kerze an den Behälterboden angegossen sein. Vorzugsweise erfolgt ein Gießen der Kerze direkt auf den Behälterboden. Hierzu ist dann während der Herstellung eine entfernbare Form vorzusehen, vorzugsweise eine metallische Form oder eine Kunststoffform. Insbesondere ist auch wenigstens ein Docht beziehungsweise ein Dochthalter am oder im Behälterboden befestigt. Somit wird eine stabile Einheit aus Behälterboden und Kerze, gegebenenfalls einschließlich des Dochts, gebildet. Weitere Bestandteile der Kerzenhülle, insbesondere die Behälterwand, sind damit auf einfache Weise austauschbar und wiederverwertbar. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht dreier erfindungsgemäßer Kerzenhüllen in einer ersten Ausführungsform mit eingebrachten Kerzen und unterschiedlichem Dekor,

Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht einer Kerzenhülle der Fig. 1 mit und ohne Behälterwand,

Fig. 3 eine Detailansicht einer Kerzenhülle mit einer Abdichtung von Behälterboden zu Behälterwand in einer ersten Ausführungsform,

Fig. 4 eine Detailansicht einer Kerzenhülle mit Abdichtung von Behälterboden und Behälterwand in einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 5 eine Detailansicht einer Kerzenhülle mit Abdichtung zwischen Behälterboden und Behälterwand in einer dritten Ausführungsform,

Fig. 6 eine Detailansicht einer Kerzenhülle mit Abdichtung zwischen Behälterboden und Behälterwand in einer vierten Ausführungsform,

Fig. 7 eine Draufsicht auf eine runde Kerze zum Einbringen in eine klassische Kerzenhülle,

Fig. 8 zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele eines Behälterbodens jeweils in einer seitlichen Schnittansicht und einer Draufsicht,

Fig. 9 eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 10 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 9,

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Fig. 9, Fig. 12 eine seitliche Schnitteinsicht durch eine Verpackungseinheit mit mehreren erfindungsgemäßen Kerzen beziehungsweise Kerzenhüllen,

Fig. 13 eine Seitenansicht der Fig. 12 mit dekorierten Behälterwänden,

Fig. 14 eine weitere alternative Verpackungseinheit mit unterschiedlich dekorierten erfindungsgemäßen Kerzenhüllen in einer Seitenansicht,

Fig. 15 eine Draufsicht auf eine Verpackungseinheit, wie beispielsweise diejenige der Fig. 12, in einer Draufsicht,

Fig. 16 eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit in einer Draufsicht, beispielsweise gemäß der Fig. 14, Fig. 17 eine Darstellung mehrerer unterschiedlich ausgebildeter Kerzenhüllen mit unterschiedlichen Formen und Dekoren jeweils in perspektivischen Ansichten,

Fig. 18 einige weitere Ansichten gemäß der Fig. 17 in seitlichen Schnittansichten beziehungsweise Draufsichten,

Fig. 19 weitere alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung mit mehreren Kerzen je Kerzenhülle, Fig. 20 weitere alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung mit eckiger Grundform,

Fig. 21 eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung mit einer hohen

Kerze in einer seitlichen Perspektive der Schnittansicht,

Fig. 22 eine weitere alternative Ausführung zu Fig. 21 mit Dekor,

Fig. 23 eine seitliche Schnittansicht zur Darstellung der Fig. 22, und Fig. 24 eine weitere alternative Ausführung der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung.

Kern der Erfindung sind mehrteilige Kerzenhüllen 10, die beispielhaft in Figuren dargestellt sind. Kerzenhüllen 10 dienen allgemein dazu, eine Kerze 11 zu umgeben. Dies kann beispielsweise, wie bei einem Teelicht, sowohl zu Handhabungszwecken als auch zur Aufnahme flüssigen Brennstoffs wie Wachses und der Verhinderung des Zerlaufens der Kerze dienen. Andererseits erfüllen Kerzenhüllen 10 im Allgemeinen auch eine ästhetische Funktion, da entsprechendes Dekor, wie farbige Gestaltungen, Muster, Strukturierungen und ähnliches, auf diese oder auch Beschichtung derselben aufgebracht sein können.

In bevorzugter Weise ist die Mehrteiligkeit der Kerzenhülle 10 erfindungsgemäß gerade dadurch gegeben, dass eine Aufteilung in einen Behälterboden 12 einerseits und einer Behälterwand 13 andererseits, erfolgt. Dies bietet den Vorteil, dass der Behälterboden 12 mit einer darauf angeordneten Kerze 11 mit entsprechend austauschbaren Behälterwänden 13 versehen werden kann.

Die Kerze 11 kann dabei auf dem Behälterboden 12 aufgesetzt sein. Ebenso kann sie mit dem Behälterboden 12 mehr oder weniger fest verbunden sein, beispielsweise durch einen Klebstoff, durch den allgemein als "Wachs" bezeichneten Kerzenbrennstoff, oder ähnliches. Hierdurch wird eine gemeinsame Handhabung des Behälterbodens 12 mit der darauf angeordneten Kerze 11 ermöglicht, ohne dass diese auseinanderfallen. Insbesondere kann diese Verbindung zwischen Behälterboden 12 und Kerze 11 auch durch ein direktes Vergießen der Kerze 11 mit dem Behälterboden 12 erreicht werden.

Die Kerze 11 weist in üblicher Weise wenigstens einen Docht 14 auf, der in üblicher Weise durch das Material der Kerze 11 hindurchgeführt sein kann, insbesondere durchgängig und nach oben herausragend. Zur Befestigung des Dochtes 14 an der Kerzenhülie 10 beziehungsweise insbesondere am Behälterboden 12 kann ein bekanntes Dochtplättchen 15 vorgesehen sein. Mit einem solchen Dochtplättchen 15 ist der Docht 14 typischerweise fest verbunden. Dies kann beispielsweise durch einen Klebstoff, durch eine Verklemmung oder andersartige Befestigung der Fall sein. Ein derartiges Dochtplättchen 15 kann, wie im Stand der Technik üblich, insbesondere aus Metall gefertigt sein. In diesem Fall kann durch einfaches Einpressen des Dochtes 14 in eine Öffnung des Dochtplättchens 15 eine stabile Befestigung des Dochtes 14 erreicht werden. Der Docht 14 kann dann durch einen Dochtkanal 16 durch die Kerze 1 1 hindurchgeführt werden. Dieser Dochtkanal 16 kann einen ausreichend großen Querschnitt aufweisen, um den Docht 14 nachträglich in die fertig hergestellte Kerze 11 einführen zu können. Dies kann beispielsweise bei gepressten Kerzen 1 1 der Fall sein. Im bevorzugten Fall einer gegossenen Kerze 1 1 wird der Docht 14 dagegen mit dem Dochtplättchen 15 oder auf andere Weise zunächst am Behälterboden 12 befestigt, um dann die Kerze 1 1 mittels einer Form direkt auf den Behälterboden 12 aufgießen zu können. Alternativ kann das Gießen der Kerze 1 1 aber auch unabhängig vom Behälterboden 12 erfolgen. In diesem Fall ist dann ein Umsetzen der Kerze 1 1 auf den Behälterboden 12 erforderlich. Dies kann sowohl herstellerseitig ais auch benutzerseitig erfolgen.

In jedem Fall erstreckt sich der Dochtkanal 16 durch die gesamte Kerze 1 1 hindurch von einem Kerzenboden 17 am unteren Endbereich der Kerze 1 1 zu einer Kerzenspitze 18 am oberen Endbereich der Kerze 11.

Die erfindungsgemäße, mehrteilige Kerzenhülie 10 beinhaltet, wie oben bereits beschrieben wurde, typischerweise zumindest den Behälterboden 12 und die Behälterwand 13. Diese beiden Bestandteile der Kerzenhülle 10 sind demnach miteinander verbindbar. Hierzu dient insbesondere ein Verbindungsabschnitt 19.

Dieser Verbindungsabschnitt 19 kann auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. In den Figuren sind einige Ausführungsbeispiele gezeigt.

Beispielsweise zeigt die Fig. 3 eine Detailansicht eines Verbindungsabschnitts 19, der als Steckverbindung ausgebildet ist. Die Behälterwand 13 ist dabei in einen umlaufenden Außenrand 20 am Behälterboden eingesetzt. Diese Außenwand 20 weist damit einen größeren Durchmesser beziehungsweise eine größere Abmessung auf als die eingesetzte Behälterwand 13. Die Außenwand 20 umgibt diese Behälterwand 13 dementsprechend. Um die Abdichtung zwischen Behälterboden 12 und Behälterwand 13 zu verbessern, ist außerdem ein Dichtabschnitt 21 in Form einer Aufwölbung vorgesehen. Dieser Dichtabschnitt 21 ist auf der Innenseite der Außenwand 20 umlaufend angeordnet. Er dichtet die Gehäusewand oder Behälterwand 13 auf ihrer Außenseite gegenüber der Außenwand 20 ab. Gleichzeitig sorgt der Dichtabschnitt 21 dafür, dass die Behälterwand 13 am Behälterboden 12 gehalten wird, sodass diese nicht ohne Überschreiten einer Mindestzugkraft voneinander getrennt werden können. Somit bilden der Behälterboden 12 und die Behälterwand 13 eine stabile Kerzenhülle 10.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist in der Detailansicht zu erkennen, dass der Behälterboden 12 eine zusätzliche umlaufende Vertiefung 22 aufweist. Diese Vertiefung ist hier beispielsweise kreisbogenartig ausgeformt. Sie dient dazu, die Behälterwand 13 am Behäiterboden 12 aufzunehmen. Hierdurch wird die Gefahr eines Herausfließens flüssigen Wachses aus dem Innenraum der Kerzenhülle 10 weiter verringert. Gegebenenfalls kann bei einem derartigen Aufbau auf einen zusätzlichen Dichtabschnitt 21 verzichtet werden. Gleichwohl ist dieser in diesem Ausführungsbeispiel dennoch gezeigt. Im Übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiei demjenigen der Fig. 3.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zeigt als Verbindungsabschnitt 19 eine Schraubverbindung. Hierzu sind sowohl der Behälterboden 12 als auch die Behälterwand 13 mit miteinander korrespondierenden Gewinden ausgestattet. Typischerweise dürften hier wenige Gewindegänge genügen. Etwa ein bis drei Gewindegänge können hier bereits ausreichen.

Alternativ oder ergänzend zu dem gezeigten Ausführungsbeispielen ist beispielsweise auch eine bajonettartige Verbindung möglich. Hier können entsprechende, ineinandergreifende Elemente an Behälterboden 12 und Behälterwand 13 vorgesehen sein.

Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem H- förmigen Verbindungsabschnitt 19. Auch dieser Ve rb i nd u ng sa bsch n itt 19 ist umlaufend ausgebildet. Er ist im vorliegenden Fall auf die Außenwand 20 des Behälterbodens 12 aufgesetzt. Das H-förmige Profil als Verbindungsabschnitt 19 kann dabei sowohl mit dem Behälterboden 12 als auch mit der Behälterwand 13 verbunden sein. Dies bedeutet, dass der Verbindungsabschnitt 19 an der Behälterwand 13 oder am Behälterboden 12 dauerhaft befestigt sein kann. Der jeweils andere Bestandteil der Kerzenhülle 10 ist dann lösbar in den Verbindungsabschnitt 19 einsetzbar. Der Verbindungsabschnitt 19 in der H- förmigen Form dient zur Aufnahme des Behälterbodens 12 beziehungsweise der Behälterwand 13 in die beiden umlaufenden Nuten. Dementsprechend sind bei diesem Verbindungsabschnitt 19 die Außenwand 20 des Behälterbodens 12 und die Behälterwand 13 mit derselben Umfangform und derselben Umfangsabmessungen ausgestattet. Der H-förmige Verbindungsabschnitt 19 kann auch als Austauschteil ausgebildet sein. Zusätzlich können hier noch Haftmaterialien oder ähnliches eingefügt sein, um die Verbindung zwischen Behälterwand 13 und Behälterboden 12 mit eingesetzten Verbindungsabschnitt 19 zu verbessern.

In den Fig. 7 und 8 sind verschiedene andere Ausführungsbeispiele des Behälterbodens 12 exemplarisch gezeigt. Der Behälterboden 12 in Fig. 7 ist dabei unten als ebener Boden ausgestaltet, der seitlich schräg ansteigende Bereiche aufweist. Entlang des Umfangs schließt sich eine aufsteigende Außenwand 20 an. Die schräg zulaufenden Bereiche im Bereich des Behälterbodens 12 dienen dazu, geschmolzenes Wachs zur Mitte in den geraden Bereich ablaufen zu lassen. Somit wird der Transport zum hier nicht gezeigten zentralen Docht 14 hin optimiert, um eine möglichst lange Brenndauer und ein vollständiges Aufbrauchen des Brennstoffs zu ermöglichen. Die Kerze 11 kann somit in der Regel länger brennen als im Stand der Technik, da die Ausnutzung des Brennstoffs, insbesondere des Wachses optimiert wird.

In der Fig. 8 ist einerseits auf der linken Seite ebenfalls ein Behälterboden 12 gezeigt, der schräg nach oben verlaufende Bereiche aufweist. Auf der rechten Seite der Fig. 8 ist andererseits ein Behälterboden 12 dargestellt, der einen komplett geradlinig verlaufenden Boden aufweist. Dies kann beispielsweise zur Erhöhung der Packungsdichte oder auch bei besonders großen Kerzen 1 1 sinnvoll sein. In der Fig. 8 sind aber außerdem beide gezeigten Ausführungsbeispiele mit bodenseitigen Füßen 23 versehen. In dem auf der linken Seite gezeigten Ausführungsbeispiel sind aufgrund der kleineren Abmessungen lediglich vier Füße 23 vorhanden. Der große Behälterboden 12 für große Kerzen 11 auf der rechten Seite weist dagegen insgesamt fünf Füße 23 auf. Hiermit wird die Standfestigkeit erhöht. Die Fig. 9 bis 11 illustrieren die Herstellung erfindungsgemäßer Kerzen am Beispiel eines Ausführungsbeispiels einer Kerzenhülle 10 für ein Teelicht.

Dabei ist ein Abfüllrahmen 27 vorgesehen, in den der das Kerzenmaterial beziehungsweise der Brennstoff, also beispielsweise flüssiges Stearin, eingefüllt werden kann. Gegebenenfalls kann ein derartiger Abfüilrahmen 27 aber auch bei geeignet stabiler Ausbildung zum Pressen von in Körnerform vorliegendem Kerzenmaterial verwendnet werden.

Der Abfüllrahmen 27 besteht im Wesentlichen aus einer Wand 28. Diese Wand wird typischerweise mit dem Behälterboden 12 der herzustellenden Kerze 11 zusammengesetzt. Alternativ kann es sich auch um einen speziellen Boden 29 des Abfüllrahmens 27 handeln. Dann ist die Kerze 11 nach der Herstellung auf einen Behälterboden 12 umzusetzen. Der Behälterboden 12 oder der Boden 29 wird dann für den Einfüllvorgang mit der Wand 28 des Abfüllrahmens 27 versehen. Nachher wird die Wand 28 dann entfernt und gegebenenfalls durch eine entsprechende Behälterwand 13 ersetzt.

Wand 28 und Boden 29 können miteinander verbunden sein oder, wie hier gezeigt ist, aufeinander gesetzt beziehungsweise gesteckt sein. Im Falle eines Behälterbodens 12 und einer Wand 28 wird ein Zusammensetzen erforderlich sein, da die Wand 28 nach dem Herstellen der Kerze 11 als Abfüllrahmen 27 zu entfernen ist. Zur Aufnahme und Fixierung der Wand 28 kann jeweils ein umlaufender Rand 30 bei einem Boden 29 beziehungsweise eine Außenwand 20 bei einem Behälterbodens 12 vorgesehen sein.

Der Rand 30 kann zur zusätzlichen Abdichtung zwischen Wand 28 und Behälterbodens 12 beziehungsweise Boden 29 gegen Auslaufen flüssigen Kerzenmaterials einen Dichtabschnitt aufweisen. Dieser Dichtabschnitt 21 kann als vom Rand 30 beziehungsweise der Außenwand 20 nach innen weisender Vorsprung 33 ausgebildet sein. Der Dichtabschnitt 21 beziehungsweise Vorsprung 33 dichtet dabei gegenüber der eingesetzten Wand 28 ab.

Im Boden 29 ist hier außerdem eine Öffnung 31 vorgesehen. Die Öffnung 31 dient dazu, ein hier nicht gezeigtes Dochtplättchen wie die oben beschriebenen Dochtplättchen 15 aufzunehmen. Gegebenenfalls kann die Öffnung 31 auch als einfache Vertiefung zum Einsetzen oder Einlegen eines Dochtplättchens ausgebildet sein. Zum Aufnehmen des Dochtplättchens ist hier eine Haltekante 32 vorgesehen, die die Öffnung 31 umlaufend ausgebildet ist.

Die Öffnung 31 mit der Haltekante 32 ist in diesem Fall kreisrund und mittig des Bodens 29 angeordnet. Die Öffnung 31 und die Haltekante 32 können abhängig von der Form des Dochtplättchens gegebenenfalls aber auch an anderer Stelle oder in anderer Form, beispielsweise oval, rechteckig oder polygonal, ausgebildet sein. Es können gegebenenfalls auch mehrere Öffnungen 31 vorgesehen sein.

Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Kerze 11 kann der hier beschriebene Abfüllrahmen 27 verwendet werden.

Zunächst wird dazu ein Dochtplättchen in die Haltekante 32 eingesetzt. Das Dochtplättchen sollte dabei die gesamte Öffnung 31 überdecken beziehungsweise in die statt der Öffnung 31 vorhandene Aussparung zumindest nahezu vollständig einsetzbar sein. Ein nach unten überstehender Docht beziehungsweise eine Befestigung

Das verflüssigte Kerzenmateriai wird nun in den Abfüllrahmen 27 eingefüllt. Durch Abkühlen auf Umgebungstemperatur beginnt sich das Kerzenmateriai zu verfestigen. Sobald das Material hinreichend fest ist, kann der Abfüllrahmen 27 entfernt werden. Gegebenenfalls kann das Einfüllen statt in einem Vorgang in zwei oder mehreren Teilschritten geschehen. Dies bietet den Vorteil, dass fehlende Teilmengen an Kerzenmaterial aufgefüllt werden können, die durch Zusammenziehen bei Abkühlung entstehen. Schließlich wird die Wand 28 des Abfüllrahmens 27 entfernt. Dann verbleinbt die gegossene Kerze 11 auf dem Boden 29 beziehungsweise dem Behäiterboden 12. Vom Boden 29 müsste die Kerze 11 nun noch auf einen Behälterboden 12 umgesetzt werden. Der Einfachheit halber wird die Kerze 11 aber direkt auf den Behälterboden 12 gegossen, so dass das Umsetzen entfällt.

Mehrere Kerzen 11 auf jeweiligen Behälterböden 12 können nun in eine Verpackungseinheit eingebracht werden. Dabei können einige oder auch alle Kerzen 11 mit einer Behälterwand 13 versehen werden.

Die Fig. 12 bis 16 zeigen unterschiedliche Zusammenstellungen von Verpackungseinheiten 24 erfindungsgemäßer Kerzenhüllen 10 mit Kerzen 11. Die Verpackungseinheiten 24 können beispielsweis ein dieser Form zusammengestellt sein. Auch andere Varianten sind aber denkbar. Um die Verpackungseinheit 24 für den Transport zusammenzuhalten, kann beispielsweise eine Umhüllung mit einer Kunststofffolie, einem Karton oder Ähnlichem vorgesehen sein, insbesondere eine Zellophanierung.

Die Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht einer Verpackungseinheit 24 mit jeweils drei nebeneinander und jeweils zwei übereinander gestapelten Kerzen 1 je Verpackungseinheit 24. Dabei ist zu erkennen, dass lediglich die äußeren Kerzen 11 mit Behälterwänden 13 versehen sind. Die in der Mitte befindlichen Kerzen 11 weisen lediglich jeweils einen Behälterboden 12 auf. Damit wird eine Wiederverwendung der Behälterwände 13 ermöglicht, die dann auf die ohne Behälterwand 13 ausgelieferten Kerzen 11 aufgesetzt werden können. Nach entsprechendem Abbrand der jeweiligen Kerze 11 kann der praktisch leere Behäiterboden 12 mit dem darauf angeordneten Rest eines Dochtes 14 und dem Dochtplättchen 15 entsorgt werden. Die Müllmenge gegenüber einer vollständigen Kerzenhülle 10 wird damit deutlich reduziert.

Eine Stapelbarkeit ist damit aber auch sichergestellt. Da die Kerzen 11 ohne Kerzenhülle 10 nämlich eine geringere Höhe aufweisen, sorgen die vollständigen Kerzenhüllen 10 am Rand für Stabilität durch Stapeln der Behälterwände 13. In Fig. 13 ist außerdem eine Ansicht gemäß Fig. 12 zu sehen, bei der ein Dekor auf die Behälterwände 13 aufgebracht ist. Da ein Aufbringen eines solchen Dekors vergleichsweise aufwendig und teuer ist, wird nebenbei durch Auslieferung nur einiger Kerzen 1 1 mit einer Behälterwand 13 insgesamt für ein moderates Kostenniveau gesorgt. Somit können die ansprechend dekorierten Behäiterwände 13 zu einem ähnlichen Preis verkauft werden, wie üblicherweise undekorierte, klassische Kerzenhüllen 10, die nicht zerlegbar sind.

Gegebenenfalls kann auch eine Dekorierung der Kerzen 1 1 selber erfolgen. Dann bietet sich eine Auslieferung transparenter Behälterwände 13 an, um eine Sichtbarkeit des Dekors zu gewährleisten.

In Fig. 14 ist eine entsprechende Seitenansicht einer Verpackungseinheit 24 gezeigt, bei der fünf nebeneinander angeordnete Kerzen 1 1 und jeweils zwei übereinander gestapelte Kerzen 1 1 zu sehen sind. Dabei sind drei der fünf Stapel mit Behälterwänden 13 versehen. Die Dekore der Behälterwände 13 sind dabei unterschiedlich. Dies ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kerzenhüllen 10. Es können nämlich unterschiedliche Behälterwände 13 einer Verpackungseinheit 24 zugegeben werden, um damit die Kerzen 1 1 in unterschiedlichen Varianten dekorieren zu können.

In der Fig. 15 ist eine Verpackungseinheit mit drei mal drei Kerzen 1 1 in einer Draufsicht dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass lediglich an den Ecken befindlichen Kerzen 1 1 mit Behälterwänden 13 ausgestattet sind. Dementsprechend sind lediglich vier von neun Kerzen 1 1 mit entsprechenden Behälterwänden 13 versehen. Dies sorgt für deutlich weniger Abfall und geringere Kosten.

Die Fig. 16 zeigt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel mit fünf mal drei Kerzen 1 1 . Auch hier sind die an den Ecken befindlichen Kerzen 1 1 mit Behälterwänden 13 ausgestattet. Zusätzlich gilt dies für die in der Mitte befindliche Kerze 1 1 . Damit wird eine gute Stapelbarkeit der Verpackungseinheit 24 erreicht. Sowohl die Verpackungseinheit der Fig. 15 als auch diejenige der Fig. 16 können beispielsweise in einer Ebene oder auch in mehreren Ebenen gepackt sein. Typischerweise werden zwei oder drei Lagen Kerzen 1 1 übereinandergestapelt, wie dies in den Fig. 12 bis 14 zu sehen ist. Es sind aber auch einzelne Lagen oder mehr als zwei oder drei Lagen denkbar, beispielsweise vier, fünf oder sechs Lagen.

Die Darstellungen der Fig. 12 bis 14 sind auch lediglich beispielhaft zu sehen. Auch andere Zusammenstellungen sind dabei denkbar. Es kann sich dabei um die gezeigten drei mal drei Kerzen 1 1 in einer Ebene oder auch drei mal fünf Kerzen 1 1 handeln. Auch nahezu beliebige andere Verhältnisse sind grundsätzlich denkbar, sofern sinnvolle Packungsgrößen sichergestellt werden.

Vorzugweise sollte bei der Zusammenstellung der Verpackungseinheiten 24 auch darauf geachtet werden, dass eine gute Stapelbarkeit gegeben ist. Dementsprechend sollten zumindest bei größeren Verpackungseinheiten 24 gegebenenfalls einzelne gestapelte Kerzen 1 1 im mittleren Bereich zusätzlich mit Behälterwänden 13 ausgestattet werden, um so für einen Lastabtrag bei mehreren übereinandergestapelten Verpackungseinheiten 24 zu sorgen. Die gestapelten Kerzen 1 1 als solches weisen, wie oben bereits angesprochen, typischerweise eine geringere Höhe auf als die mit Behäiterwänden 13 ausgestatteten Kerzen 1 1 , sodass sie nicht zum Lastabtrag beitragen können. Dieser erfolgt in der Regel ausschließlich über die Behälterwände 13 nebst zugehöriger Behälterböden 12.

Die Fig. 17 und 18 zeigen perspektivische Ansichten und Seitenbeziehungsweise Schnittansichten einiger beispielhafter Behälterwände 13. Dabei sind einfache runde, ovale oder auch konische Behäiterwände 13 gezeigt, die außerdem dekoriert sein können. Ebenso können eckige, beispielsweise rechteckige oder auch quadratische Wände in Betracht kommen, gleichfalls auch dekoriert. Auch beliebig polyedrische Behälterwände 13 sind beispielsweise denkbar, ebenso wie Kombinationen der genannten Formen.

Vorzugsweise können über die hier gezeigten Formen hinaus auch beispielsweise im unteren Bereich runde Behälterwände 13 nach oben eine andere Ausformung erhalten, beispielsweise sternförmig, herzförmig, polyedrisch, rechteckig und so weiter.

Die Fig. 19 und 20 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung. In der Fig. 19 sind ovale Grundformen der Kerzenfüllen 10 gezeigt. Fig. 20 zeigt dagegen quadratische beziehungsweise rechteckige Grundformen. Dabei können, wie hier gezeigt ist, ein oder mehrere Kerzen 11 in den jeweiligen Kerzenhüllen 10 angeordnet sein. Der übrige Aufbau kann wie oben beschrieben ausgestaltet sein. Dementsprechend erfolgt eine Zerlegung der Kerzenhülie 10 in mehrere Bestandteile, insbesondere in Behälterboden 12 und Behälterwand 13.

Die in den vorstehend beschriebenen Figuren gezeigte Kerzen 11 sind nach Art der üblichen Teeiichte ausgestaltet. Die weisen eine vergleichsweise flache Form auf. Der Brennstoff typischerweise in Form von Wachs beziehungsweise Stearin wird während des Abbrennens in der Regel verflüssigt, sodass die Kerzenhülie 10 zur Aufnahme des Wachses ausgebildet ist. Es können aber auch Brennstoffe, wie insbesondere Bienenwachs oder ähnliches, vorgesehen sein, die lediglich im Bereich der Kerzenflamme verflüssigt werden.

Die Figuren 21 bis 24 zeigen verschiedene andere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei handelt es sich insbesondere um hohe Kerzen 11 , die aber ebenfalls mit Kerzenhüllen 10 ausgestattet sind. Es kann sich um klassische hohe Kerzen 11 wie Stumpenkerzen handeln, die beispielsweise für Gestecke, Kränze oder auch für andere Zwecke eingesetzt werden können, in der Fig. 24 ist als besonderes Beispiel auch ein Grablicht gezeigt.

Dabei eignen sich die zerlegbaren Kerzenhüllen 10 bei diesen hohen Kerzen 11 in besonderem Maße, um durch Wiederverwendung der Behäiterwände 13 Abfall zu vermeiden. Das Verhältnis der Materialmenge von Kerzenwand 3 zu Behälterboden 12 ist dabei deutlich günstiger als insbesondere bei Teelichten. Die anteilige Menge des Abfalls ist dementsprechend deutlich geringer. Gleichwohl eignen sich die erfindungsgemäßen Kerzenhüllen 10 in allen Fällen.

In den Fig. 21 und 22 sind unterschiedliche Behälterböden 12 und unterschiedlich dekorierte Behälterwände 13 gezeigt. Fig. 23 zeigt einen Behälterboden 12 ohne aufgesetzte Behälterwand 13 aber mit aufgesetzter Kerze 11. Gegebenenfalls kann bei derartigen hohen Kerzen 11 auch eine vollständige Wiederverwertung der Kerzenhülle 10 möglich sein. Dann können neue Kerzen 11 auf den Behälterboden 12 aufgesetzt werden, wenn die entsprechende, vorher darauf befindliche Kerze 11 abgebrannt ist. Grundsätzlich ist dieses Vorgehen auch bei den oben beschriebenen Teelichten gegeben. Hier ist aber typischerweise der Aufwand vergleichsweise hoch.

Unterschiedliche Formen der Gestaltung der Kerzenhüllen 10 wurden oben ebenfalls beschrieben. Wie beispielsweise bei dem in Fig. 24 gezeigten Grablicht kann beispielsweise auch ein entsprechender Kerzendeckel 25 vorgesehen sein. Dieser ist typischerweise aus einem nicht brennbaren Material, wie insbesondere Metall gebildet. Er kann oben auf die Behälterwand 13 aufgesetzt sein. Andere Befestigungsarten sind hier ebenfalls denkbar.

Eine Abdichtung ist bei einem Kerzendeckel 25 typischerweise nicht erforderlich. Andererseits sollte der Kerzendeckel Lüftungsöffnungen 26 aufweisen, um eine Belüftung der abbrennenden Kerze 11 zu ermöglichen. Verbrennungsabgase können so abgeführt werden. Gleichzeitig kann eine Frischluftzufuhr sichergestellt werden.

Als Materialien zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kerzenhülien 10 eignen sich insbesondere verschiedene Kunststoffe. Es kann sich vorzugsweise um transparente, teiltransparente oder auch undurchsichtige Materialien handeln. Durchscheinende (transluzente) oder transparente Materialien eignen sich insbesondere, um einen durchscheinenden oder durchleuchtenden Effekt der eingebrachten Kerze 11 zu erreichen. Auch lassen sich dabei Dekorierungen auf der Kerze 11 und/oder der Kerzenhülle 10 durchscheinend oder auch teilabdeckend gestalten. Bei transluzenten oder transparenten Materialien kommen auch Dekore auf der Kerze 11 selber zur Wirkung.

Auch andere Materialien können eingesetzt werden, wie insbesondere Metalle oder ähnliches. So können auch Mischformen vorgesehen sein, beispielweise mit einem metallischen Behälterboden und einem Kunststoffaufsatz oder umgekehrt. Auch andere Materialien, wie Glas, Holz, Zellstoffe allgemein, Glasfaser oder ähnliches, können in Betracht kommen, sofern diese eine Eignung zur

Verwendung mit Kerzen 1 1 aufweisen.

Die entsprechenden Materialien können eingefärbt sein, können eine außen- oder innenliegende Beschichtung oder Umhüllung aufweisen, insbesondere mit Folien versehen sein, Bemalungen und/oder Einfärbungen aufweisen, Oberflächenstrukturierungen und/oder ähnliches. Sie können vorzugsweise mit unterschiedlichen Bedruckungen versehen sein, insbesondere mittels Siebdruck, Offsetdruck, Digitaldruck etc.

Kombinationen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind gleichfalls denkbar. Auch andere alternative Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung sind vorstellbar.

Bezugszeichenliste

10 Kerzenhülle

11 Kerze

12 Behäiterboden

13 Behälterwand

14 Docht

15 Dochtplättchen

16 Dochtkanal

17 Kerzenboden

18 Kerzenspitze

19 Verbindungsabschnitt

20 Außenwand

21 Dichtabschnitt

22 Vertiefung

23 Fuß

24 Verpackungseinheit

25 Kerzendeckel

26 Lüftungsöffnung

27 Abfüllrahmen

28 Wand

29 Boden

30 Rand

31 Öffnung

32 Randkante

33 Vorsprung




 
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