Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CANDLEHOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/077560
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a candleholder (20) for receiving disk-shaped candles, in particular tea candles, having a receiving body (21) and an envelope body (22), which is implemented independently of the receiving body, and which is implemented as an annular sleeve having a substantially L-shaped or U-shaped cross-section, having an envelope shell (40), which covers a peripheral surface (39) of the receiving body, an annular envelope disc, which covers the top side of the receiving body, and an envelope border, which borders an inner margin of a receiving opening of the receiving body, wherein the bottom side of said receiving body is provided with a centering projection, which protrudes from an annular stacking base of said receiving body, and the outer centering diameter thereof corresponding to an inner centering diameter of said envelope border, and wherein said envelope disc of said envelope body has a cross-sectional profile which corresponds to a cross-sectional profile of said stacking base.

Inventors:
RITZENHOFF ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/067743
Publication Date:
June 25, 2009
Filing Date:
December 17, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SEIDEL GMBH & CO (DE)
RITZENHOFF ANDREAS (DE)
International Classes:
B65D21/02; B65D81/38; F21V17/00; F21V35/00
Foreign References:
DE29813486U11999-02-18
DE10211863A12003-10-16
DE10346023B32005-04-14
DE202005004841U12005-06-23
DE29813486U11999-02-18
Attorney, Agent or Firm:
TAPPE, Hartmut (Giessen, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Kerzenhalter (20, 52) zur Aufnahme von scheibenförmigen Kerzen, insbesondere Teelichte (5 1 ), mit einem Aufnahmekörper (21 , 53) und einem unabhängig vom Aufnahmekörper ausgebildeten Hüllkörper

(22, 54), der als ringförmige Hülse mit einem im Wesentlichen L- förmigen oder U-förmigen Querschnitt (75) ausgebildet ist mit einem eine Umfangsfläche (39, 70) des Aufnahmekörpers bedeckenden Hüllmantel (40, 68), einer die Oberseite des Aufnahmekörpers abde- ckenden, ringförmigen Hüllscheibe (46) und einem einen Innenrand

(45 , 59) einer Aufnahmeö ffnung (41 , 60) des Aufnahmekörpers säumenden Hüllsaum (42, 66), wobei der Aufnahmekörper an seiner Unterseite mit einem aus einem ringförmigen Stapelboden (27) des Aufnahmekörpers hervorragenden Zentrierfortsatz (28) versehen ist, dessen äußerer Zentrierdurchmesser (d) mit einem inneren Zentrierdurchmesser (D) des Hüllsaums korrespondiert, und wobei die Hüllscheibe des Hüllkörpers ein Querschnittsprofil aufweist, das mit einem Querschnittsprofil des Stapelbodens korrespon- diert.

2. Kerzenhalter nach Anspruch 1, d a dur c h g e k e nnz e i c hn e t, dass die Hüllscheibe (46) des Hüllkörpers (22, 54) ein konvexes Querschnittsprofil aufweist, das mit einem konkaven Querschnitts- profil des Stapelbodens (27) korrespondiert.

3. Kerzenhalter nach Anspruch 1 oder 2, d a dur c h g e k e nnz e i c hn e t, dass der Hüllkörper (22, 54) aus einem Blechzuschnitt und der Aufnahmekörper (21, 53) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.

4. Kerzenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a dur c h g e k e nnz e i c hn e t, dass der Aufnahmekörper (21, 53) eine zentrale Aufnahmekammer (23, 61) und eine konzentrisch zur Aufnahmekammer angeordnete Ringkammer (24) mit einer äußeren Mantelwandung (32) und einer inneren Mantelwandung (31) aufweist, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, an einem unteren axialen Ende durch den Stapelboden (27) begrenzt wird und am oberen axialen Ende eine ringförmige Zugriffsöffnung aufweist.

5. Kerzenhalter nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ringkammer (24) zur Aufnahme einer ringförmigen Ballasteinrichtung (25, 55) dient.

6. Kerzenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Hüllkörper (22, 54) derart auf dem Aufnahmekörper (21, 53) angeordnet ist, dass der Aufnahmekörper mit einem Umfangsrand (73) des Stapelbodens (27) eine Unterkante (48, 67) des Hüllmantels (42, 66) des Hüllkörpers überragt.

7. Kerzenhalter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Hüllkörper (22, 54) mit einer an der Unterkante (48, 67) des Hüllmantels (40, 68) innenliegend angeordneten Rastkante (49, 69) versehen ist, die mit einer an einer Umfangsfläche (39, 70) des Aufnahmekörpers (21, 53) angeordneten, korrespondierenden Rasteinrichtung (50, 71) ein Verrasten des Hüllkörpers mit dem Aufnahmekörper ermöglicht.

8. Kerzenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Hüllkörper (22) mit einer Unterkante (43) des Hüllsaums (42) auf einem ringförmigen Absatz (44) am Innenrand (45) der Aufnahmeöffnung (41) des Aufnahmekörpers (21) aufliegt.

9. Kerzenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Aufnahmekörper (53) mit einem in die Aufnahmeöffnung (60) einsetzbaren Bechereinsatz (56) versehen ist.

10. Kerzenhalter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Bechereinsatz (56) einen flanschförmigen Becherrand (57) aufweist, der auf einem ringförmigen Absatz (58) am Innenrand (59) der Aufnahmeöffnung (60) aufliegt.

11. Kerzenhalter nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Hüllkörper (54) mit einer Unterkante (65) des Hüllsaumes

(66) auf dem Becherrand (57) aufliegt.

2. Kerzenhalter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, d a dur c h g e k e nnz e i c hn e t, dass der Bechereinsatz (56) aus einem Blechzuschnitt hergestellt ist.

Description:

Kerzenhalter

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kerzenhalter zur Aufnahme von scheibenförmigen Kerzen, insbesondere Teelichte, mit einem Aufnahmekörper und einem unabhängig vom Aufnahmekörper ausgebildeten Hüllkörper, der als ringförmige Hülse mit einem im wesentlichen L- förmigen oder U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist mit einem eine Umfangsfläche des Aufnahmekörpers bedeckenden Hüllmantel, einer die Oberseite des Aufnahmekörpers abdeckenden, ringförmigen Hüllscheibe und einem einen Innenrand einer Aufnahmeöffnung des Hüllkörpers säumenden Hüllsaum, wobei der Aufnahmekörper an seiner Unterseite mit einem aus einem ringförmigen Stapelboden des Aufnahmekörpers hervorragenden Zentrierfortsatz versehen ist, dessen äußerer Zentrierdurchmesser mit einem inneren Zentrierdurchmesser des Hüllsaums korrespondiert, und wobei die Hüllscheibe des Hüllkörpers ein Querschnittsprofil aufweist, das mit einem Querschnittsprofil des Stapelbodens korrespondiert.

Kerzenhalter, die zur Aufnahme von scheibenförmigen Kerzen, insbesondere Teelichte, dienen, sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt

und werden zunehmend nicht nur rein funktional zum Wärmen von Speisen oder Getränken mittels in den Kerzenhaltern aufgenommenen Teelichten verwendet, sondern auch zur Erzeugung von individuell gestalteten Beleuchtungseffekten. Die bekannten Kerzenhalter setzen regelmäßig eine Bestückung mit einem entzündeten Teelicht voraus, um einen ästhetischen Effekt zu erzielen. Nicht mit Teelichten beziehungsweise entzündeten Teelichten bestückte Kerzenhalter sind regelmäßig entsprechend unattraktiv in ihrer Außenwirkung, so dass unbenutzte Kerzenhalter verstaut werden und lediglich bei tatsächlicher Benutzung exponiert positioniert werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kerzenhalter zur Aufnahme von scheibenförmigen Kerzen, insbesondere Teelichten, vorzuschlagen, der auch ohne Teelicht ästhetisch attraktiv wirkt und insbesondere auch in größerer Anzahl eine ästhetisch wirkende Anordnung an exponierter Stelle ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist der erfindungsgemäße Kerzenhalter die Merkmale des Anspruchs 1 auf.

Der erfindungsgemäße Kerzenhalter weist einen Aufnahmekörper auf, der mit einer Aufnahmeöffnung versehen ist, die das Einsetzen einer scheibenförmigen Kerze, insbesondere eines Teelichts, in den Aufnahmekörper ermöglicht. Der Aufnahmekörper ist mit einem Hüllkörper versehen, der neben einem Hüllmantel eine Hüllscheibe und einen Hüllsaum ausbildet und der die ansonsten sichtbaren Außenflächen des Aufnahmekörpers abdeckt. Somit wird durch den Hüllkörper eine, insbe- sondere vom Material des Hüllkörpers unabhängige Ausgestaltung der den ästhetischen Effekt beeinflussenden beziehungsweise definierenden Sichtflächen des Kerzenhalters möglich, um beispielsweise Oberflächengestaltungen zu wählen, die das Material des Aufnahmekörpers nicht zulässt.

Darüber hinaus ist der Aufnahmekörper so ausgebildet, dass er mit einem exponierten Zentrierfortsatz versehen ist, der korrespondierend mit dem Hüllsaum beziehungsweise dem durch den Hüllsaum definierten Durchmesser der Aufnahmeöffnung ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, den erfindungsgemäßen Kerzenhalter mit gleichartig ausgebildeten

Kerzenhaltern in einer Stapelanordnung anzuordnen, die es ermöglicht, aus dem erfindungsgemäßen Kerzenhalter säulenartige Gruppen zu erzeugen, die einerseits eine aufgeräumte, geordnete Anordnung einer Mehrzahl von Kerzenhaltern ermöglicht und somit eine Aufbewahrung einer Mehrzahl von Kerzenhaltern auch an exponierter Stelle unter ästhetischen Gesichtspunkten ermöglicht. Andererseits lässt die Stapelbarkeit der Kerzenhalter Variantenbildungen in der Anordnung einer Mehrzahl von Kerzenhaltern zu, die die Ausgestaltung individuell gestalteter skulpturaler Anordnungen ermöglicht und es somit dem Benutzer von Kerzenhaltern überlässt, die Kerzenhalter kreativ anzuordnen, um unabhängig von einer tatsächlichen Nutzung der Kerzenhalter für ihren eigentlichen Zweck die Kerzenhalter als schmückende Accessoires zu verwenden. Dabei sind der Kreativität des Benutzers kaum Grenzen gesetzt, da die vom Aufnahmekörper unabhängige Ausführung des Hüllkörpers auch unterschiedliche Oberflächengestaltungen beziehungsweise farbliche Gestaltungen der einzelnen, in eine Stapelanordnung zusammen geführten Kerzenhalter ermöglicht.

Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Hüllscheibe des Hüllkörpers ein konvexes Querschnittsprofil aufweist, das mit einem konkaven Querschnittsprofil des Stapelbodens korrespondiert, wird einerseits eine lichtspaltdichte Stapelanordnung der Kerzenhalter aufeinander ermöglicht. Andererseits wird aufgrund der konvexen Ausgestaltung der Hüllscheibe dem Kerzenhalter unabhängig von der für den Hüllkörper getroffenen Materialwahl eine massive Anmutung verliehen.

Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Hüllkörper aus einem Blechzuschnitt und der Aufnahmekörper aus einem Kunststoffmaterial herge-

stellt ist. Hierdurch ist es einerseits möglich, für den Aufnahmekörper unabhängig von dem durch das äußere des Kerzenhalters bestimmten ästhetischen Effekt ein Material zu wählen, das in einem Formgebungsverfahren, beispielsweise einem Spritzgießverfahren, besonders leicht verarbeitbar ist. Darüber hinaus wird mit der Herstellung des Hüllkörpers aus einem Blechzuschnitt nicht nur eine einfache Herstellbarkeit in einem Massenverfahren, beispielsweise durch Tiefziehen, ermöglicht, sondern aufgrund der Auswahl von Blech als Werkstoff für den Hüllkörper die Herstellung von Sichtoberflächen besonderer Güte und mit Farbgestaltungen, die beispielsweise aufgrund von Unverträglichkeiten auf einem Kunststoffträger nicht möglich sind.

Wenn der Aufnahmekörper eine zentrale Kerzenaufnahmekammer und eine konzentrisch zur Aufnahmekammer angeordnete Ringkammer mit einer äußeren Mantelwandung und einer inneren Mantelwandung auf- weist, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, an einem unteren axialen Ende durch den Stapelboden begrenzt wird, und am oberen axialen Ende eine ringförmige Zugriffsöffnung aufweist, kann der Kerzenhalter - obwohl nach außen allseitig geschlossen wirkende Oberflächen aufweisend - als Hohlelement mit entsprechend geringst mögli- chem Materialeinsatz herstellt werden. Darüber hinaus kann die derart geschaffene Ringkammer zur Anordnung weiterer Zusatzelemente verwendet werden.

In einem besonders bevorzugten Fall dient die Ringkammer zur Aufnahme einer vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Ballasteinrichtung, so dass unabhängig von der für den Aufnahmekörper getroffenen Materialwahl dem Kerzenhalter ein relativ hohes Gewicht gegeben werden kann, um eine entsprechend hochwertige Anmutung erzielen zu können. Darüber hinaus kann die Ringkammer auch stattdessen oder auch ergänzend mit weiteren Zusatzelementen versehen werden, wie beispielsweise Duftstoffe emittierenden Einlagen, so dass der Kerzenhalter nicht nur in

ästhetischer Hinsicht attraktiv ist, sondern darüber hinaus auch die Möglichkeit zur Erzeugung von Dufteindrücken bietet.

Wenn der Hüllkörper derart auf dem Aufnahmekörper angeordnet ist, dass der Aufnahmekörper mit einem Umfangsrand des Stapelbodens eine Unterkante des Hüllmantels des Hüllkörpers überragt, ist es möglich, bei aufeinander gestapelten Kerzenhaltern eine ästhetisch ansprechend wirkende Schattenfuge zwischen den einzelnen Kerzenhaltern zu erzeugen, ohne jede Einschränkung für eine sichere Stapelanordnung.

Für eine möglichst einfache und dennoch verliersichere Montage des Hüllkörpers auf dem Aufnahmekörper ist es vorteilhaft, wenn der Hüllkörper mit einer an der Unterkante des Hüllmantels innen liegend angeordneten Rastkante versehen ist, die mit einer an einer Umfangsfläche des Aufnahmekörpers angeordneten, korrespondierenden Rasteinrichtung ein Verrasten des Hüllkörpers mit dem Aufnahmekörper ermöglicht.

Insbesondere zur Ausbildung eines Widerlagers für die Verrastung des Hüllkörpers mit dem Aufnahmekörper ist es vorteilhaft, wenn der Hüllkörper mit einer Unterkante des Hüllsaums auf einem ringförmigen Absatz am Innenrand der Aufnahmeöffnung des Aufnahmekörpers aufliegt, so dass sicher gestellt ist, dass ein zwischen dem Hüllsaum und dem Aufnahmekörper am Innenrand der Aufnahmeöffnung ausgebildeter Stoß keinen Spaltaufweist, der die hochwertige Anmutung des Kerzenhalters beeinträchtigen könnte.

Wenn bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Aufnahmekörper mit einem in die Aufnahmeöffnung einsetzbaren Bechereinsatz versehen ist, kann auch bei einem nicht mit einem Teelicht bestückten und somit den Blick des Betrachters in die Aufnahmeöffnung des Aufnahmekörpers frei gebenden Kerzenhalter der Eindruck einer insgesamt massiven Ausgestaltung des Kerzenhalters aus Metall erzeugt werden.

Zur definierten Anordnung des Bechereinsatzes in der Aufnahmeöffnung des Kerzenhalters ist es besonders vorteilhaft, wenn der Bechereinsatz einen flanschförmigen Becherrand aufweist, der auf einen ringförmigen Absatz am Innenrand der Aufnahmeöffnung aufliegt.

Eine verliersichere und einfach durchführbare Montage beziehungsweise Anordnung des Bechereinsatzes im Kerzenhalter wird möglich, wenn der Hüllkörper mit einer Unterkante des Hüllsaums auf dem sich auf dem Innenrand der Aufnahmeöffnung abstützenden Becherrand aufliegt.

Sowohl hinsichtlich einer einfachen Herstellung des Bechereinsatzes als auch einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten betreffend die Oberfläche des Bechereinsatzes erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Bechereinsatz aus einem Blechzuschnitt hergestellt ist.

Nachfolgend werden anhand der Zeichnung bevorzugte Ausführungsformen des Kerzenhalters näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 : einen Kerzenhalter gemäß einer ersten Ausführungsform in Explosionsdarstellung;

Fig. 2: einen Aufnahmekörper des in Fig. 1 dargestellten Kerzenhalters in Schnittdarstellung;

Fig. 3 : den in Fig. 1 dargestellten Kerzenhalter in montiertem

Zustand und Schnittdarstellung;

Fig. 4: eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs IV eines Innenrands einer Aufnahmeöffnung des in Fig. 3 dargestellten Kerzenhalters;

Fig. 5: eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs V eines

Umfangsrands des Aufnahmekörpers des in Fig. 3 dargestellten Kerzenhalters;

Fig. 6: einen Kerzenhalter gemäß einer weiteren Ausführungsform in Explosionsdarstellung;

Fig. 7: einen Aufnahmekörper des in Fig. 6 dargestellten Kerzenhalters;

Fig. 8: den in Fig. 6 dargestellten Kerzenhalter in montiertem

Zustand und Schnittdarstellung;

Fig. 9: eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs IX eines Innenrands einer Aufnahmeöffnung des in Fig. 8 dargestellten Kerzenhalters;

Fig. 10: eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs X eines unteren Umfangsrands des in Fig. 8 dargestellten Kerzenhalters;

Fig. 11 : eine Stapelanordnung aus übereinander angeordneten Kerzenhaltern.

Fig. 1 zeigt einen Kerzenhalter 20 mit einem hier aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polycarbonat (PC), gebildeten Aufnahmekörper 21 und einem hier aus einem Blechzuschnitt, insbesondere aus einen Aluminiumblech, gebildeten Hüllkörper 22, der, wie insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich, konzentrisch zu einer zentralen Aufnahmekammer 23 , die zur Aufnahme eines Teelichts 51 (Fig. 3) dient, eine Ringkammer 24 aufweist, die zur Aufnahme einer hier ringförmig ausgebildeten Ballasteinrichtung 25 (Fig. 1) dient.

Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist der Aufnahmekörper 21 an seiner Unterseite gegenüberliegend einer einen freien Zugriff auf die Aufnahmekammer 23 und die Ringkammer 24 ermöglichenden Zugriffsseite 26 einen Stapelboden 27 auf, der in einem zentralen Bereich einen Zentrierfortsatz 28 mit einem sich vom Stapelboden 27 nach unten erstreckenden, ringförmigen Steg 29

aufweist. In einem konzentrisch zum Zentrierfortsatz 28 angeordneten Bereich des Stapelbodens 27, der die Ringkammer 24 begrenzt, ist eine ringförmige Stapelfläche 30 mit konkaver Kontur in der Oberfläche des Stapelbodens 27 ausgebildet.

Weiterhin zeigt eine Zusammenschau der Fig. 1 und 2 an einander gegenüberliegende Mantelflächen 31 , 32, die die Ringkammer 24 radial begrenzen, axial verlaufende Stegleisten 33 bzw. 34, die bei einem Einsetzen der ringförmig ausgebildeten Ballasteinrichtung 25 mit Mantelflächen 35 , 36 der Ballasteinrichtung 25 in Presskontakt kommen und verformt werden. Hierdurch ergibt sich eine die Position der Ballasteinrichtung 25 in der Ringkammer 24 sichernde, klemmende Aufnahme der Ballasteinrichtung 25 im Aufnahmekörper 21. Um diesen Klemmeffekt noch zu vergrößern, kann, wie in Fig. 1 dargestellt, an der inneren Mantelfläche 35 der Ballasteinrichtung 25 noch zusätzlich ein umlaufend auf der Mantelfläche 35 ausgebildeter Klemmsteg 37 vorgesehen sein.

Auf einer Umfangsfläche 39 des Aufnahmekörpers 21 sind im Fall des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Vielzahl sich jeweils axial erstreckender, dicht benachbart zueinander angeordneter Stegleisten 38 vorgesehen, die, wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, zur Erzie- lung von Klemmkräften beim Aufsetzen des Hüllkörpers 22 auf den Aufnahmekörper 21 zur Anlage gegen eine Innenfläche eines die Umfangsfläche 39 des Aufnahmekörpers überdeckenden Hüllmantels 40 kommen. In montiertem Zustand ist der Hüllkörper 22 mit dem Hüllmantel 40 so weit auf den Aufnahmekörper 21 aufgeschoben, dass ein eine Aufnahmeöffnung 41 der Aufnahmekammer 23 säumender Hüllsaum 42 des Hüllkörpers 22 mit seiner Unterkante 43 auf einem ringförmigen Absatz 44 an einem Innenrand 45 der Aufnahmeöffnung 41 aufliegt, wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist.

Wie Fig. 3 ferner zeigt, ist der Hüllkörper 22 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels als ringförmige Hülse ausgebildet, die einen U- förmigen Ringquerschnitt 75 aufweist, dessen Schenkel einerseits durch

den Hüllmantel 40 und andererseits durch den Hüllsaum 42 ungleich lang ausgebildet sind und die über eine durch eine Hüllscheibe 46 gebildete Basis miteinander verbunden sind. Beim Aufsetzen beziehungsweise Aufschieben des Hüllkörpers 22 auf den Aufnahmekörper 21 erfolgt nach Anlage der Unterkante 43 des Hüllsaums 42 gegen den Absatz 44 eine elastische Deformation des Hüllkörpers 22 in die in Fig. 3 angedeutete Richtung einer Montagekraft 47, derart, dass der Hüllmantel 40 entgegen der Federwirkung der Hüllscheibe 46 parallel zum Hüllsaum 42 verschoben wird, bis, wie in Fig. 5 dargestellt, eine an einer Unterkante 48 des Hüllmantels 40 ausgebildete Rastkante 49 hinter einem, wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, sich abschnittweise umlaufend auf der Umfangsfläche 39 des Aufnahmekörpers 21 erstreckenden Raststeg 50 verrastet.

Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, in die mit gestricheltem Linien- verlauf ein in der Aufnahmekammer 23 angeordnetes Teelicht 51 eingezeichnet ist, ist die Höhe hs des Hüllsaums 42 so bemessen, dass die Unterkante 43 des Hüllsaums durch das Teelicht 5 1 abgedeckt ist. Dies hat zur Folge, dass der mit einem Teelicht 5 1 bestückte Kerzenhalter 20 nach außen hin einen insgesamt einstückig wirkenden Eindruck vermit- telt. überdies wird bei einer Herstellung des Hüllkörpers 22 aus einem Blechzuschnitt, insbesondere aufgrund der konvexen Oberflächenkontur der Hüllscheibe 46, eine massiv wirkende und damit hochwertige Anmutung des Kerzenhalters 20 erreicht.

Wie ferner aus Fig. 3 zu ersehen ist, in die mit gestricheltem Linienver- lauf die angrenzende Kontur eines entsprechend einer in Fig. 11 dargestellten Stapelanordnung 72 im Stapeleingriff angeordneten weiteren Kerzenhalters 20 eingezeichnet ist, ist zur Erzeugung des Stapeleingriffs der äußere Zentrierdurchmesser d des Zentrierfortsatzes 28 entsprechend dem inneren Zentrierdurchmes ser D des Hüllsaums 42 ausgebildet . Darüber hinaus schmiegt sich die konvexe Oberfläche der Hüllscheibe 46 an die konkave Stapelfläche 30 des Stapelbodens 27 an.

Fig. 6 zeigt einen Kerzenhalter 52, der sich im Wesentlichen von dem unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 bereits erläuterten Kerzenhalter 20 dadurch unterscheidet, dass neben einem Aufnahmekörper 53 , einem Hüllkörper 54 und einer Bellasteinrichtung 55 als ein weiterer Bestand- teil des Kerzenhalters 52 ein Bechereinsatz 56 vorgesehen ist.

Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der Fig. 8 und 9 hervorgeht, ist der Bechereinsatz 56 mit einem flanschförmig ausgebildeten, radial auswärts gerichteten Becherrand 57 versehen, der zur definierten Anordnung des Bechereinsatzes 56 in einer Aufnahmekammer 61 des Aufnah- mekörpers 53 dient. Hierzu liegt der Becherrand 57 abstützend auf einem ringförmig umlaufend ausgebildeten Absatz 58 am Innenrand 59 einer Aufnahmeöffnung 60 des Aufnahmekörpers 53 auf. Eine radial sicher positionierende Anordnung des Bechereinsatzes 56 in der Aufnahmekammer 61 wird durch das Zusammenwirken von sich axial an einer Innenfläche 62 der Aufnahmekammer 61 erstreckende Klemmstege 63 erreicht, die bei Anordnung des Bechereinsatzes 56 in der Aufnahmekammer 61 an einer Umfangsfläche 64 des Bechereinsatzes 56 anliegen.

Wie ferner aus einer Zusammenschau der Fig. 8 und 9 ersichtlich, stützt sich der Hüllkörper 54 mit einer Unterkante 65 seines Hüllsaums 66 auf dem Becherrand 57 axial ab, der sich seinerseits, wie vorstehend ausgeführt, auf dem Absatz 58 abstützt. Im übrigen erfolgt, wie in Fig. 10 dargestellt, die sicher positionierende, verrastende Aufnahme beziehungsweise Anordnung des Hüllkörpers 54 auf dem Aufnahmekörper 53 analog der Anordnung des Hüllkörpers 22 auf dem Aufnahmekörper 21 des Kerzenhalters 20, derart, dass eine Verrastung einer an einer Unterkante 67 eines Hüllmantels 68 des Hüllkörpers 54 ausgebildete Rastkante 69 mit einem auf einer Umfangsfläche 70 des Aufnahmekörpers 53 ausgebildeten, hier ringförmig umlaufenden Rastabsatz 71 erfolgt.

Darüber hinaus stimmen die Ausführungen des Hüllkörpers 54 und des Aufnahmekörpers 53 des Kerzenhalters 52 im wesentlichen mit den

Ausführungen des Hüllkörpers 22 und des Aufnahmekörpers 21 des

Kerzenhalters 20 überein und sind daher mit entsprechend übereinstimmenden Bezugszeichen in den Fig. 6 bis 10 versehen.

Wie aus Fig. 8 ersichtlich, wird durch den zusätzlichen Bechereinsatz 56 eine insgesamt vom Material des Aufnahmekörpers 53 abweichende Oberflächengestaltung der Aufnahmekammer 61 möglich. So kann im Unterschied zu einer Ausgestaltung des Aufnahmekörpers 53 aus Kunststoff der Bechereinsatz 56 übereinstimmend mit dem Hüllkörper 54 aus einem Blechzuschnitt gebildet sein und somit dem Kerzenhalter einschließlich der Aufnahmekammer 61 ein metallisches und entsprechend hochwertiges Aussehen verleihen, ohne dass, wie im Fall der Darstellung gemäß Fig. 3 und Bezug nehmend auf den Kerzenhalter 20 zur Abdeckung nicht metallischer Oberflächenbereiche ein Teelicht 5 1 in der Aufnahmekammer 61 angeordnet werden müsste.

Fig. 11 zeigt eine aus einer Mehrzahl von Kerzenhaltern 20 oder 52 gebildete Stapelanordnung 72, die sich auf einer Aufstandsfläche 76 befindet. Aufgrund der Tatsache, dass, wie aus den Fig. 3 und 8 ersichtlich, ein Umfangsrand 73 des Stapelbodens 27 die Unterkante 48 beziehungsweise 67 des Hüllmantels 40 bzw. 68 überragt, ist bei der in Fig. 11 dargestellten Stapelanordnung 72 jeweils eine Schattenfuge 74 zwi- sehen zwei benachbarten Kerzenhaltern 20 bzw. 52 ausgebildet. Dabei ist ein durch den überragenden Teil des Stapelbodens 27 gebildeter überstand s so gewählt, dass er dem durch den Zentrierfortsatz 28 gegenüber dem Stapelboden 27 gebildeten überstand z entspricht, mit der Folge, dass zwischen der Aufstandsfläche 76 in Fig. 11 und dem untersten in der Stapelanordnung 72 angeordneten Kerzenhalter 20 bzw. 52 sowie den einander benachbarten Kerzenhaltern 20 bzw. 52 Schattenfugen 74 ausgebildet sind, die der Stapelanordnung eine ästhetisch wirkende Strukturierung verleihen.