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Patent Searching and Data


Title:
CAP NUT ARRANGEMENT AND CABLE GLAND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/073250
Kind Code:
A1
Abstract:
A cap nut arrangement (9) for a cable gland (1), having a cap nut (10) and an accessory part (11, 11', 11'') which can be plug-mounted onto the cap nut (10) and which is designed to receive a cable (2) which is routed through the cap nut (10), wherein the cap nut arrangement (9) can be moved, with the aid of plug-mounting the accessory part (11, 11', 11'') onto the cap nut (10), from a starting state (A), in which the accessory part (11, 11', 11'') is separated from the cap nut (10), to an assembly state (M), in which the accessory part (11, 11', 11'') is connected to the cap nut (10) in an interlocking manner, wherein the cap nut (10) has first flats (14) which can be grasped by a tool, wherein the accessory part (11, 11', 11'') has second flats (19) which can be grasped by the same tool, wherein the first flats (14) and the second flats (19) have the same width (SW) across the flats, wherein, in the assembly state (M), in each case, a first flat (14) and a second flat (19) together form a common flat (20) of the cap nut arrangement (9), so that the cap nut arrangement (9) has the same width (SW) across the flats in the assembly state (M) as in the starting state (A).

Inventors:
GÖNEN ENDER (DE)
THOMAMÜLLER TOBIAS (DE)
COQUILLON MARIEKE (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/076476
Publication Date:
April 26, 2018
Filing Date:
October 17, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SCHLEMMER GMBH (DE)
International Classes:
H02G3/06; F16B37/14
Foreign References:
CH449095A1967-12-31
DE4134260A11993-04-22
DE2822643A11979-11-29
DE7531980U1976-06-16
DE8101343U11982-05-19
EP0711007A21996-05-08
DE10135971C12003-04-30
DE3101558A11982-09-16
Attorney, Agent or Firm:
HORN KLEIMANN WAITZHOFER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Hutmutteranordnung (9) für eine Kabelverschraubung (l), mit:

einer Hutmutter (10), und

einem auf die Hutmutter (10) aufsteckbaren Zubehörteil (11, 11', 11"), das dazu eingerichtet ist, ein durch die Hutmutter (10) hindurchgeführtes Kabel (2) aufzunehmen, wobei die Hutmutteranordnung (9) mit Hilfe eines Aufsteckens des Zubehörteils (11, 11', 11") auf die Hutmutter (10) von einem Ausgangszu¬ stand (A), in dem das Zubehörteil (11, 11', 11") von der Hutmutter (10) getrennt ist, in einen Montagezustand (M), in dem das Zubehörteil (11, 11', 11") form¬ schlüssig mit der Hutmutter (10) verbunden ist, verbringbar ist, wobei die Hut¬ mutter (10) von einem Werkzeug greifbare erste Schlüsselflächen (14) aufweist, wobei das Zubehörteil (11, 11', 11") von demselben Werkzeug greifbare zweite Schlüsselflächen (19) aufweist, wobei die ersten Schlüsselflächen (14) und die zweiten Schlüsselflächen (19) dieselbe Schlüsselweite (SW) aufweisen, wobei in dem Montagezustand (M) jeweils eine erste Schlüsselfläche (14) und eine zweite Schlüsselfläche (19) zusammen eine gemeinsame Schlüsselfläche (20) der Hut¬ mutteranordnung (9) bilden, so dass die Hutmutteranordnung (9) in dem Monta¬ gezustand (M) dieselbe Schlüsselweite (SW) aufweist wie in dem Ausgangszu- stand (A).

2. Hutmutteranordnung nach Anspruch 1, wobei die Hutmutter (10) Eingriffs¬ abschnitte (12) aufweist, die dazu eingerichtet sind, in dem Montagezustand (M) formschlüssig in korrespondierende Gegeneingriffsabschnitte (16) des Zubehör- teils (11, 11', 11") einzugreifen.

3. Hutmutteranordnung nach Anspruch 2, wobei zwischen zwei ersten Schlüs¬ selflächen (14) ein Eingriffsabschnitt (12) und zwischen zwei Eingriffsabschnit¬ ten (12) eine erste Schlüsselfläche (14) angeordnet ist.

4. Hutmutteranordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei jeder Eingriffsab¬ schnitt (12) eine Einführschräge (13) aufweist, auf der bei dem Verbringen der Hutmutteranordnung (9) von dem Ausgangszustand (A) in den Montagezustand (M) ein korrespondierender Gegeneingriffsabschnitt (16) abgleitet.

5. Hutmutteranordnung nach einem der Ansprüche 2— 4, wobei zwischen zwei zweiten Schlüsselflächen (19) ein Gegeneingriffsabschnitt (16) und zwischen zwei

Gegeneingriffsabschnitten (16) eine zweite Schlüsselfläche (19) angeordnet ist.

6. Hutmutteranordnung nach einem der Ansprüche 2— 5, wobei die Gegenein¬ griffsabschnitte (16) federelastisch verformbar sind.

7. Hutmutteranordnung nach Anspruch 6, wobei sich die Gegeneingriffsab¬ schnitte (16) bei dem Verbringen der Hutmutteranordnung (9) von dem Aus¬ gangszustand (A) in den Montagezustand (M) bezüglich einer Symmetrieachse (Mio) der Hutmutter (10) radial nach außen verformen.

8. Hutmutteranordnung nach einem der Ansprüche 1— 7, wobei die zweiten Schlüsselflächen (19) U-förmig sind.

9. Hutmutteranordnung nach einem der Ansprüche 1— 8, wobei die gemein- samen Schlüsselflächen (20) der Hutmutteranordnung (9) einen Außensechskant bilden.

10. Hutmutteranordnung nach einem der Ansprüche 1— 9, wobei das Zubehör¬ teil (11, 11', 11") zu dem Verbringen der Hutmutteranordnung (9) von dem Aus- gangszustand (A) in den Montagezustand (M) entlang einer Längsrichtung (Lio) der Hutmutter (10) auf diese aufsteckbar ist.

11. Hutmutteranordnung nach einem der Ansprüche 1— 10, wobei das Zubehör¬ teil (ll) einen Knickschutz (21) für das Kabel (2) aufweist.

12. Hutmutteranordnung nach Anspruch 11, wobei der Knickschutz (21) ein Federelement (22) aufweist, durch das das Kabel (2) hindurchführbar ist.

13. Hutmutteranordnung nach einem der Ansprüche 1— 10, wobei das Zubehör¬ teil (1Γ, 11") eine Kabelklemme (24) zum Festklemmen des Kabels (2) aufweist.

14. Hutmutteranordnung nach Anspruch 12, wobei die Kabelklemme (24) einen Biegeschutz (31) für das Kabel (2) aufweist.

15. Kabelverschraubung (l) mit einer Hutmutteranordnung (9) nach einem der Ansprüche 1— 14 und einem Basiskörper (3), auf den die Hutmutter (10) aufge¬ schraubt ist.

Description:
HUTMUTTERANORDNUNG UND KABELVERS CHRAUBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hutmutteranordnung für eine Kabelver- schraubung und eine Kabelverschraubung mit einer derartigen Hutmutterano- rdnung.

Mit Hilfe von Kabelverschraubungen können Kabel oder Leitungen durch eine Wandung, beispielsweise eine Gehäusewandung, hindurchgeführt werden. Der ¬ artige Kabelverschraubungen umfassen zumeist einen Basiskörper, eine Hut- oder Uberwurfmutter und einen zwischen dem Basiskörper und der Hutmutter angeordneten elastisch verformbaren Klemmkörper. Eine solche Kabelver ¬ schraubung kann je nach Bedarf Zubehörteile, wie beispielsweise einen Biege ¬ schutz, einen Knickschutz oder eine externe Zugentlastung, umfassen. Diese Zu ¬ behörteile sind zumeist einteilig mit der Hutmutter ausgebildet oder werden durch zusätzliche Bauteile, wie beispielsweise Schrauben, an der Hutmutter montiert.

Die DE 31 01 558 AI beschreibt eine Vorrichtung, insbesondere eine Kabelver ¬ schraubung, zum Halten von Kabeln, Leitungen oder Schläuchen. Die Vorrich- tung umfasst zwei Teilstücke, nämlich einen hohlzylindrischen Montagenippel zur Durchführung eines Kabels und ein auf den Montagenippel aufbringbares Druckteil, mit dessen Hilfe das Kabel im letzteren axial festlegbar ist. Um zu verhindern, dass das Kabel an einem hinteren Ende des Druckteils abgeknickt wird, ist dort ein sich in einer Achsrichtung des Druckteils erstreckendes hohles und biegsames Verlängerungsstück vorgesehen, welches das aus dem Druckteil austretende Kabel bereichsweise aufnimmt.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Hutmutteranordnung für eine Kabelverschraubung zur Verfü ¬ gung zu stellen. Demgemäß wird eine Hutmutteranordnung für eine Kabelverschraubung vorge ¬ schlagen. Die Hutmutteranordnung umfasst eine Hutmutter und ein auf die Hutmutter aufsteckbares Zubehörteil, das dazu eingerichtet ist, ein durch die Hutmutter hindurchgeführtes Kabel aufzunehmen, wobei die Hutmutteranord- nung mit Hilfe eines Aufsteckens des Zubehörteils auf die Hutmutter von einem Ausgangszustand, in den das Zubehörteil von der Hutmutter getrennt ist, in ei ¬ nen Montagezustand, in dem das Zubehörteil formschlüssig mit der Hutmutter verbunden ist, verbringbar ist, wobei die Hutmutter von einem Werkzeug greif ¬ bare erste Schlüsselflächen aufweist, wobei das Zubehörteil von demselben Werkzeug greifbare zweite Schlüsselflächen aufweist, wobei die ersten Schlüssel ¬ flächen und die zweiten Schlüsselflächen dieselbe Schlüsselweite aufweisen, wo ¬ bei in dem Montagezustand jeweils eine erste Schlüsselfläche und eine zweite Schlüsselfläche zusammen eine gemeinsame Schlüsselfläche der Hutmutterano ¬ rdnung bilden, so dass die Hutmutteranordnung in dem Montagezustand diesel- be Schlüsselweite aufweist wie in dem Ausgangszustand.

Dadurch, dass das Zubehörteil auf die Hutmutter aufsteckbar und auch wieder von dieser trennbar ist, ergibt sich für einen Benutzer eine besonders hohe Flexi ¬ bilität, da dieser die Hutmutteranordnung mit oder ohne das Zubehörteil nutzen kann. Dadurch, dass das Zubehörteil austauschbar ist, kann dieses einfach und schnell gegen verschiedene Zubehörteile mit unterschiedlichen Funktionen aus ¬ gewechselt werden. Ohne die Hutmutter selbst zu wechseln, kann ein beliebiges Zubehörteil auf diese aufgesteckt und wieder von dieser demontiert werden. Die Eigenschaften der Hutmutteranordnung, insbesondere die Schlüsselweite, blei- ben unabhängig davon, ob das Zubehörteil montiert oder nicht montiert ist, gleich. Hierdurch ergibt sich eine vereinfachte Montage und Demontage. Da auch Anwendungen ohne ein Zubehörteil, wie beispielsweise einen Knickschutz, mög ¬ lich sind, kann die Hutmutteranordnung auch ohne ein Zubehörteil eingesetzt werden. Hierdurch ist eine möglichst variable Anwendung der Hutmutteranord- nung möglich. Die Hutmutter kann auch als Mutter oder Überwurfmutter bezeichnet werden. Die Hutmutter weist bevorzugt einen mittigen Durchbruch auf, durch den das Kabel hindurchgeführt ist. Das Kabel kann beispielsweise ein Koaxialkabel oder ein mehrphasiges Kabel sein. Das Kabel kann auch als Leitung bezeichnet wer- den oder eine Leitung sein. Das Kabel kann auch eine Fluidleitung, beispielswei ¬ se eine Hydraulik- oder Pneumatikleitung, sein. Insbesondere weist die Hutmut ¬ teranordnung in dem Montagezustand dieselbe Schlüsselweite auf wie die ersten Schlüsselflächen und die zweiten Schlüsselflächen. Die Hutmutter und/oder das Zubehörteil sind vorzugsweise als materialeinstückige Kunststoffbauteile, insbe- sondere als Kunststoffspritzgussbauteile, ausgebildet. Das Zubehörteil ist insbe ¬ sondere werkzeuglos montierbar und demontierbar.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Hutmutter Eingriffsabschnitte auf, die dazu eingerichtet sind, in dem Montagezustand formschlüssig in korrespondie- rende Gegeneingriffsabschnitte des Zubehörteils einzugreifen.

Die Anzahl der Eingriffsabschnitte ist beliebig. Beispielsweise sind sechs derarti ¬ ge Eingriffsabschnitte vorgesehen, die gleichmäßig über einen Umfang der Hut ¬ mutter verteilt angeordnet sind. Die Anzahl der Gegeneingriffsabschnitt ist vor- zugsweise ebenfalls beliebig. Insbesondere entspricht die Anzahl der Eingriffsab ¬ schnitte der Anzahl der Gegeneingriffsabschnitte. Dabei ist jedem Eingriffsab ¬ schnitt ein korrespondierender Gegeneingriffsabschnitt zugeordnet. Die Gegen ¬ eingriffsabschnitte sind vorzugsweise fingerförmig ausgebildet und weisen je ¬ weils eine Ausnehmung auf, in die der korrespondierende Eingriffsabschnitt der Hutmutter einrasten kann. Hierdurch kann das Zubehörteil mit der Hutmutter verschnappt oder verclipst werden. Die Gegeneingriffsabschnitte des Zubehör ¬ teils sind vorzugsweise an einem Befestigungsabschnitt desselben vorgesehen. Die Hutmutter ist zumindest abschnittsweise in dem Befestigungsabschnitt auf ¬ nehmbar. Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise für verschiedenste Zube- hörteile geeignet. Gemäß einer Ausführungsform ist zwischen zwei ersten Schlüsselflächen ein Eingriffsabschnitt und zwischen zwei Eingriffsabschnitten eine erste Schlüssel ¬ fläche angeordnet. Das heißt, die ersten Schlüsselflächen und die Eingriffsabschnitte sind abwech ¬ selnd nebeneinander positioniert. Vorzugsweise sind immer zwei erste Schlüssel ¬ flächen parallel zueinander positioniert. Insbesondere bilden die ersten Schlüs ¬ selflächen einen Außensechskant der Hutmutter. Alternativ können die ersten Schlüsselflächen auch einen Außenzweikant, einen Außendreikant oder einen Außenvierkant der Hutmutter bilden. Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Verbindungs ¬ partnern, in diesem Fall dem Zubehörteil und der Hutmutter. Das Werkzeug kann beispielsweise ein Gabelschlüssel oder dergleichen sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist jeder Eingriffsabschnitt eine Ein ¬ führschräge auf, auf der bei dem Verbringen der Hutmutteranordnung von dem Ausgangszustand in den Montagezustand ein korrespondierender Gegenein ¬ griffsabschnitt abgleitet. Vorzugsweise sind die Eingriffsabschnitte als Rippen ausgebildet, die parallel zu einer Symmetrieachse der Hutmutter verlaufen. Die Einführschrägen sind zu der Symmetrieachse hin geneigt. Beispielsweise weisen die Einführschrägen einen Winkel von 45° relativ zu der Symmetrieachse auf. Bei dem Aufschieben des Zu ¬ behörteils auf die Hutmutter werden die Gegeneingriffsabschnitte des Zubehör- teils mit Hilfe der Einführschrägen federelastisch von der Symmetrieachse weg radial nach außen verformt, damit die Eingriffsabschnitte in die korrespondie ¬ renden Ausnehmungen der Gegeneingriffsabschnitte einschnappen können.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen zwei zweiten Schlüsselflä- chen ein Gegeneingriffsabschnitt und zwischen zwei Gegeneingriffsabschnitten eine zweite Schlüsselfläche angeordnet. Vorzugsweise wechseln sich eine zweite Schlüsselfläche und ein Gegeneingriffs ¬ abschnitt ab. Jeweils zwei zweite Schlüsselflächen sind parallel zueinander an ¬ geordnet. Beispielsweise bilden die zweiten Schlüsselflächen einen Außensechs- kant des Zubehörteils. Die zweiten Schlüsselflächen können auch einen Außen- zweikant, einen Außendreikant oder einen Außenvierkant des Zubehörteils bil ¬ den.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Gegeneingriffsabschnitte feder ¬ elastisch verformbar.

Vorzugsweise sind die Gegeneingriffsabschnitte aus einem federelastisch ver ¬ formbaren Kunststoffmaterial gefertigt. Insbesondere ist das gesamte Zubehör ¬ teil aus dem federelastisch verformbaren Kunststoffmaterial gefertigt. Alternativ kann das Zubehörteil auch in einem Mehrkomponentenspritzgussverfahren her- gestellt werden, wobei die Gegeneingriffsabschnitte dann aus einem anderen Ma ¬ terial als das Zubehörteil an sich ausgebildet sein können.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform verformen sich die Gegeneingriffsab ¬ schnitte bei dem Verbringen der Hutmutteranordnung von dem Ausgangszu- stand in den Montagezustand bezüglich einer Symmetrieachse der Hutmutter radial nach außen.

Die radiale Richtung ist insbesondere ausgehend von der Symmetrieachse weg von dieser in Richtung der ersten Schlüsselflächen orientiert. Insbesondere wird das Zubehörteil entlang der Längsrichtung der Hutmutter parallel zu der Sym ¬ metrieachse auf die Hutmutter aufgeschoben.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die zweiten Schlüsselflächen U- förmig. Insbesondere weisen die zweiten Schlüsselflächen jeweils eine Ausnehmung auf, die dazu eingerichtet ist, die jeweilige erste Schlüsselfläche aufzunehmen. Die ersten Schlüsselflächen können ebenfalls U-förmig ausgebildet sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform bilden die gemeinsamen Schlüsselflä ¬ chen der Hutmutteranordnung einen Außensechskant.

Die gemeinsamen Schlüsselflächen können alternativ einen Außenzweikant, ei ¬ nen Außendreikant oder einen Außenvierkant bilden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Zubehörteil zu dem Verbringen der Hutmutteranordnung von dem Ausgangszustand in den Montagezustand entlang einer Längsrichtung der Hutmutter auf diese aufsteckbar. Die Längsrichtung ist insbesondere parallel zu der Symmetrieachse orientiert beziehungsweise entspricht der Symmetrieachse. Das Zubehörteil ist entlang der Längsrichtung auch von der Hutmutter abziehbar. Das heißt, das Zubehörteil ist insbesondere auch entlang der Längsrichtung von der Hutmutter demontierbar. Zum Abziehen des Zubehörteils von der Hutmutter können die Gegeneingriffsab- schnitte derart verformt werden, dass diese außer Eingriff mit den Eingriffsab ¬ schnitten der Hutmutter geraten. Das heißt, das Zubehörteil kann mehrfach verwendet werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Zubehörteil einen Knickschutz für das Kabel auf.

Hierdurch kann ein Abknicken des Kabels oberhalb der Hutmutter verhindert werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Knickschutz ein Federelement auf, durch das das Kabel hindurchführbar ist. Der Knickschutz umfasst vorzugsweise auch einen rohrförmigen Endabschnitt. Das Federelement ist zwischen dem Endabschnitt und dem Befestigungsab ¬ schnitt des Zubehörteils angeordnet. Insbesondere sind der Endabschnitt, das Federelement und der Befestigungsabschnitt materialeinstückig ausgebildet. Das Federelement kann eine Zylinderfeder, insbesondere eine Druckfeder, sein. Das Federelement verhindert ein Abknicken des Kabels und bewegt das Kabel dann, wenn auf dieses keine Zugbelastung mehr wirkt, in eine neutrale Mittelpo ¬ sition zurück. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Zubehörteil eine Kabelklem ¬ me zum Festklemmen des Kabels auf.

Die Kabelklemme kann auch als Zugentlastung, insbesondere als externe Zu ¬ gentlastung, bezeichnet werden. Die Kabelklemme weist vorzugsweise zwei Klemmkörper auf, die mit Hilfe von Schrauben miteinander verbunden sind. Mit Hilfe der Schraube kann das Kabel zwischen den Klemmkörpern festgeklemmt sein. Die Schrauben sind durch an dem Befestigungsabschnitt des Zubehörteils vorgesehene Ösen hindurchgeführt. Mit Hilfe der Ösen sind die Klemmkörper mit dem Zubehörteil verbunden. Mit Hilfe der Schrauben kann die Kabelklemme an beliebige Kabeldurchmesser angepasst werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Kabelklemme einen Biege ¬ schutz für das Kabel auf. Der Biegeschutz kann trichterförmig ausgebildet sein und eine gewölbte Oberflä ¬ che aufweisen, die rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse ausgebildet ist. Mit Hilfe des Biegeschutzes kann das Kabel problemlos in verschiedene Richtun ¬ gen gebogen werden. Ferner kann eine Beschädigung des Kabels oberhalb der Kabelklemme bei einem Umbiegen des Kabels verhindert werden. Die Kabel- klemme ist insbesondere zwischen dem Biegeschutz und dem Befestigungsab ¬ schnitt des Zubehörteils angeordnet. Ferner wird eine Kabelverschraubung mit einer derartigen Hutmutteranordnung und einem Basiskörper, auf den die Hutmutter aufgeschraubt ist, vorgeschlagen.

Die Kabelverschraubung umfasst neben dem Basiskörper und der Hutmutteran- Ordnung vorzugsweise einen elastisch verformbaren Klemmkörper, der zwischen der Hutmutter und dem Basiskörper angeordnet ist. Beim Aufschrauben der Hutmutter beziehungsweise der Hutmutteranordnung auf den Basiskörper wird der Klemmkörper gestaucht und klemmt das Kabel. Der Klemmkörper kann bei ¬ spielsweise aus Gummi oder aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Elasto- mer gefertigt sein. Beim Herunterschrauben der Hutmutter beziehungsweise der Hutmutteranordnung von dem Basiskörper entfällt der Druck auf den Klemm ¬ körper und dieser gibt das Kabel frei. Der Basiskörper, die Hutmutter und der Klemmkörper weisen einen mittigen, die gesamte Kabelverschraubung durchbre ¬ chenden Durchbruch, insbesondere eine Bohrung, auf, durch den das Kabel hin- durchgeführt ist.

Weitere mögliche Implementierungen der Hutmutteranordnung und/oder der Kabelverschraubung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelas ¬ pekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Hutmutteranordnung und/oder der Kabelverschraubung hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Hutmutteranordnung und/oder der Kabelverschraubung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Hutmutteranordnung und/oder der Kabelverschraubung. Im Weiteren werden die Hutmutteranord ¬ nung und/oder die Kabelverschraubung anhand von bevorzugten Ausführungs ¬ formen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kabelverschraubung! Fig. 2 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsansicht der Kabelver ¬ schraubung gemäß Fig. l; Fig. 3 zeigt eine schematische Aufsicht der Kabelverschraubung gemäß Fig. l;

Fig. 4 zeigt eine weitere schematische Aufsicht der Kabelverschraubung gemäß Fig. i; Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Zube ¬ hörteils für die Kabelverschraubung gemäß Fig. l;

Fig. 6 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Zubehörteils gemäß Fig. 5;

Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Zubehörteils für die Kabelverschraubung gemäß Fig. l;

Fig. 8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Zubehörteils gemäß Fig. 7;

Fig. 9 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Zubehörteils für die Kabelverschraubung gemäß Fig. l; und Fig. 10 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Zubehörteils gemäß Fig. 9.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Be ¬ zugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Die Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungs ¬ form einer Kabelverschraubung 1 für ein Kabel 2. Die Fig. 2 zeigt eine schemati- sehe perspektivische Explosionsansicht der Kabelverschraubung 1 und die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils schematische Aufsichten auf die Kabelverschraubung 1. Im Folgenden wird auf die Fig. 1 bis 4 gleichzeitig Bezug genommen. Das Kabel 2 kann beispielsweise eine elektrische Leitung, insbesondere eine mehrphasige Leitung, ein Koaxialkabel oder dergleichen sein. Das Kabel 2 kann auch ein Schlauch oder eine Fluidleitung sein. Das Kabel 2 kann ferner ein Schutzschlauch für eine Leitung sein. Das Kabel 2 ist mit Hilfe der Kabelver ¬ schraubung 1 beispielsweise an einem Gehäuse oder einer Wandung montierbar. Insbesondere ist das Kabel 2 durch die Kabelverschraubung 1 hindurchgeführt.

Die Kabelverschraubung 1 umfasst einen Basiskörper 3, der einen scheibenför ¬ migen Basisabschnitt 4 aufweist. Außenseitig an dem Basisabschnitt 4 sind Schlüsselflächen 5 vorgesehen, von denen in den Fig. 1 und 2 nur eine mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Schlüsselflächen 5 können einen Außensechs- kant des Basiskörpers 3 bilden. Alternativ können die Schlüsselflächen 5 auch einen Außenzweikant, einen Außendreikant oder einen Außenvierkant bilden.

Unterseitig erstreckt sich aus dem Basisabschnitt 4 ein Befestigungsabschnitt 6 heraus. An dem rohrförmigen Befestigungsabschnitt 6 ist ein Außengewinde vor ¬ gesehen. Der Befestigungsabschnitt 6 kann durch eine in einer Wandung oder einem Gehäuse vorgesehene Bohrung hindurchgeführt sein und mit Hilfe einer nicht gezeigten Mutter mit der Wandung oder dem Gehäuse verschraubt sein. Alternativ kann in der Bohrung ein zu dem Außengewinde des Befestigungsab- Schnitts 6 korrespondierendes Gegengewinde vorgesehen sein, so dass der Befes ¬ tigungsabschnitt 6 direkt in die Bohrung einschraubbar ist.

Oberseitig, das heißt dem Befestigungsabschnitt 6 abgewandt, erstreckt sich aus dem Basisabschnitt 4 ein rohrförmiger Montageabschnitt 7 des Basiskörpers 3 heraus. Der Montageabschnitt 7 ist vorzugsweise ebenfalls mit einem Außenge ¬ winde versehen. Die Außengewinde des Befestigungsabschnitts 6 und des Mon- tageabschnitts 7 können einen identischen Außendurchmesser oder unterschied ¬ liche Außendurchmesser aufweisen.

Der Basiskörper 3 ist im Wesentlichen, das heißt, bis auf die Schüsselflächen 5, rotationssymmetrisch zu einer Mittel- oder Symmetrieachse Mio ausgebildet. Vorzugsweise ist der Basiskörper 3 ein Kunststoffbauteil. Insbesondere ist der Basiskörper 3 ein Kunststoffspritzgussbauteil. Alternativ kann der Basiskörper 3 aus Metall gefertigt sein. Der Basiskörper 3 weist einen diesen vollständig durchbrechenden Durchbruch 8 auf, durch den das Kabel 2 hindurchgeführt ist.

Die Kabelverschraubung 1 umfasst weiterhin eine Hutmutteranordnung 9 mit einer Hutmutter 10, der die Symmetrieachse Mio zugeordnet ist, und einem auf die Hutmutter 10 aufsteckbaren Zubehörteil 11. Die Hutmutter 10 kann auch als Mutter oder Uberwurfmutter bezeichnet werden. Die Hutmutter 10 ist auf den Montageabschnitt 7 des Basiskörpers 3 aufschraubbar und von diesem ab ¬ schraubbar. Zwischen der Hutmutter 10 und dem Basiskörper 3 ist ein nicht ge ¬ zeigter Klemmkörper vorgesehen, der elastisch verformbar ist. Mit Hilfe des Klemmkörpers kann das Kabel 2 in der Kabelverschraubung 1 festgeklemmt werden. Hierdurch kann eine Abdichtung des Kabels 2 gegenüber der Kabelver- schraubung 1 und eine Zugentlastung des Kabels 2 erreicht werden. Das Kabel 2 ist dabei durch den Klemmkörper hindurchgeführt.

Die Hutmutter 10 weist eine Vielzahl an Eingriffsabschnitten 12 auf, von denen in der Fig. 2 jedoch nur einer mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Ein- griffsabschnitte 12 sind rippenförmig ausgestaltet. Die Anzahl der Eingriffsab ¬ schnitte 12 ist beliebig. Beispielsweise sind sechs derartige Eingriffsabschnitte 12 vorgesehen, die gleichmäßig um einen Umfang der Hutmutter 10 verteilt an ¬ geordnet sind. Jeder Eingriffsabschnitt 12 weist eine Einführschräge 13 auf, die in Richtung der Symmetrieachse Mio geneigt ist. Beispielsweise sind die Ein- führschrägen 13 in einem Winkel von 45° relativ zu der Symmetrieachse Mio ge ¬ neigt. Die Hutmutter 10 umfasst ferner von einem Werkzeug greifbare erste Schlüssel ¬ flächen 14, von denen in den Fig. 1 bis 4 jedoch nur eine mit einem Bezugszei ¬ chen versehen ist. Die Anzahl der ersten Schlüsselflächen 14 ist beliebig. Bei ¬ spielsweise sind sechs derartige erste Schlüsselflächen 14 vorgesehen, die gleichmäßig über den Umfang der Hutmutter 10 verteilt angeordnet sind. Die ersten Schlüsselflächen 14 können einen Außensechskant der Hutmutter 10 bil ¬ den. Alternativ können die ersten Schlüsselflächen 14 auch einen Außenzwei- kant, einen Außendreikant oder einen Außenvierkant bilden. Die ersten Schlüsselflächen 14 und die Eingriffsabschnitte 12 sind so angeordnet, dass zwischen zwei ersten Schlüsselflächen 14 ein Eingriffsabschnitt 12 und zwi ¬ schen zwei Eingriffsabschnitten 12 eine erste Schlüsselfläche 14 angeordnet ist. Die ersten Schlüsselflächen 14 weisen eine Schlüsselweite SW auf. Als Schlüs ¬ selweite SW wird der Abstand zweier paralleler Flächen, in diesem Fall zweier parallel zueinander angeordneter erster Schlüsselflächen 14 verstanden, die zur Drehmomentüberragung mittels Formschluss dienen. Eine formschlüssige Ver ¬ bindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern, in diesem Fall dem Werkzeug und der Hutmutter 10. Die ersten Schlüsselflächen 14 sind in einer Aufsicht auf dieselben U-förmig.

Das Zubehörteil 11 umfasst einen Befestigungsabschnitt 15, der formschlüssig mit der Hutmutter 10 verbindbar ist. Der Befestigungsabschnitt 15 umfasst eine Vielzahl an zu den Eingriffsabschnitten 12 der Hutmutter 10 korrespondieren ¬ den Gegeneingriffsabschnitten 16. Die Gegeneingriffsabschnitte 16 sind bei- spielsweise fingerförmig ausgebildet. Die Anzahl der Gegeneingriffsabschnitte 16 ist beliebig. Insbesondere entspricht die Anzahl der Gegeneingriffsabschnitte 16 der Anzahl der Eingriffsabschnitte 12. Beispielsweise sind sechs derartige Ge ¬ geneingriff sabschnitte 16 vorgesehen, die gleichmäßig um einen Umfang des Be ¬ festigungsabschnitts 15 verteilt angeordnet sind. Jeder Gegeneingriffsabschnitt 16 umfasst eine Ausnehmung 17, in die ein korrespondierender Eingriffsab ¬ schnitt 12 formschlüssig einrasten kann. Die Ausnehmungen 17 sind als Durch ¬ brüche in den Gegeneingriffsabschnitten 16 ausgebildet. Weiterhin umfasst der Befestigungsabschnitt 15 Ausnehmungen 18, die in ihrer Form zu einer Außengeometrie der ersten Schlüsselflächen 14 ausgestaltet sind. Das Zubehörteil 11 umfasst ferner eine Vielzahl von dem Werkzeug greifbare zweite Schlüsselflächen 19, von denen in den Fig. 1, 2 und 4 jedoch nur eine mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die zweiten Schlüsselflächen 19 sind in einer Aufsicht auf dieselben U-förmig ausgebildet. Die Ausnehmungen 18 durchbre ¬ chen die zweiten Schlüsselflächen 19. Die Anzahl der zweiten Schlüsselflächen 19 ist beliebig. Insbesondere entspricht die Anzahl der zweiten Schlüsselflächen 19 der Anzahl der ersten Schlüsselflächen 14. Beispielsweise sind sechs derartige zweite Schlüsselflächen 19 vorgesehen, die einen Außensechskant des Zubehör ¬ teils 11 bilden.

Die Gegeneingriffsabschnitte 16 und die zweiten Schlüsselflächen 19 sind so an- geordnet, dass zwischen zwei zweiten Schlüsselflächen 19 ein Gegeneingriffsab ¬ schnitt 16 und zwischen zwei Gegeneingriffsabschnitten 16 eine zweite Schlüs ¬ selfläche 19 angeordnet ist. Die Gegeneingriffsabschnitte 16 sind federelastisch verformbar. Hierzu sind die Gegeneingriffsabschnitte 16 aus einem federelas ¬ tisch verformbaren Kunststoffmaterial gefertigt. Insbesondere ist das gesamte Zubehörteil 11 ein Kunststoffbauteil, insbesondere ein einstückiges Kunst- stoffspritzgussbauteil. Alternativ kann das Zubehörteil 11 aus Metall gefertigt sein. Die zweiten Schlüsselflächen 19 weisen dieselbe Schlüsselweite SW auf wie die ersten Schlüsselflächen 14 der Hutmutter 10. Die Funktionalität der Hutmutteranordnung 9 wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 erläutert. Die Hutmutteranordnung 9 ist mit Hilfe eines Aufste ¬ ckens des Zubehörteils 11 auf die Hutmutter 10 von einem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausgangszustand A in einen in den Fig. 1 und 4 gezeigten Montagezu ¬ stand M verbringbar. Zu dem Verbringen der Hutmutter anordnung 9 von dem Ausgangszustand A in den Montagezustand M wird das Zubehörteil 11 entlang einer Längsrichtung Lio der Hutmutter 10 auf diese aufgesteckt. Die Längsrich ¬ tung Lio ist parallel zu der Symmetrieachse Mio angeordnet oder entspricht die- ser. Dabei kann die Längsrichtung Lio von der Hutmutter 10 in Richtung des Zu ¬ behörteils 11 oder umgekehrt orientiert sein.

Bei dem Aufstecken des Zubehörteils 11 auf die Hutmutter 10 gleiten die Ein- führschrägen 13 der Eingriffsabschnitte 12 der Hutmutter 10 auf den korrespon ¬ dierenden Gegeneingriffsabschnitten 16 ab, wodurch sich die Gegeneingriffsab ¬ schnitte 16 bezüglich der Symmetrieachse Mio in einer radialen Richtung Rio ra ¬ dial nach außen verformen. Die radiale Richtung Rio ist dabei ausgehend von der Symmetrieachse Mio in Richtung der ersten Schlüsselflächen 14 orientiert. So- bald die Eingriffsabschnitte 12 in die Ausnehmungen 17 der Gegeneingriffsab ¬ schnitte 16 einschnappen, verformen sich die Gegeneingriffsabschnitte 16 wieder von einem verformten Zustand zurück in einen unverformten Zustand, wodurch das Zubehörteil 11 dann formschlüssig mit der Hutmutter 10 verbunden ist. In dem Montagezustand M bilden dann jeweils eine erste Schlüsselfläche 14 und eine zweite Schlüsselfläche 19 zusammen eine gemeinsame Schlüsselfläche 20 der Hutmutteranordnung 9. Die gemeinsamen Schlüsselflächen 20 bilden vor ¬ zugsweise einen Außensechskant der Hutmutteranordnung 9. Das heißt, die An ¬ zahl der gemeinsamen Schlüsselflächen 20 entspricht der Anzahl der ersten Schlüsselflächen 14 beziehungsweise der Anzahl der zweiten Schlüsselflächen 19.

Dadurch, dass die ersten Schlüsselflächen 14 und die zweiten Schlüsselflächen 19 dieselbe Schlüsselweite SW aufweisen, weisen auch die gemeinsamen Schlüs- seiflächen 20 dieselbe Schlüsselweite SW auf. Das heißt, die Hutmutteranord ¬ nung 9 weist sowohl in dem Montagezustand M als auch in dem Ausgangszu ¬ stand A dieselbe Schlüsselweite SW auf. Vorteilhafterweise kann bei der Hut ¬ mutteranordnung 9 je nach Bedarf das Zubehörteil 11 auf die Hutmutter 10 auf ¬ gesteckt werden oder nicht. Dasselbe Werkzeug kann zum Montieren der Hut- mutter 10 alleine oder zum Montieren der Hutmutteranordnung 9 an dem Basis ¬ körper 3 verwendet werden. Das Zubehörteil 11 kann weiterhin ohne ein Wech ¬ seln der Hutmutter 10 ausgewechselt werden. Die Schlüsselweite SW der Hut- mutteranordnung 9 bleibt vor und nach der Montage des Zubehörteils 11 iden ¬ tisch.

Die Fig. 5 und 6 zeigen das Zubehörteil 11 gemäß den Fig. 1, 2 und 4 jeweils in einer schematischen Seitenansicht beziehungsweise in einer schematischen per ¬ spektivischen Ansicht. Das Zubehörteil 11 weist neben dem Befestigungsab ¬ schnitt 15 einen Knickschutz 21 für das Kabel 2 auf. Der Knickschutz 21 umfasst ein federelastisch verformbares Federelement 22 sowie einen rohrförmigen End ¬ abschnitt 23, wobei das Federelement 22 zwischen dem Befestigungsabschnitt 15 und dem Endabschnitt 23 angeordnet ist. Das Kabel 2 ist durch den Befesti ¬ gungsabschnitt 15, das Federelement 22 und den Endabschnitt 23 hindurchge ¬ führt. Das Federelement 22 ist vorzugsweise als Zylinderfeder, insbesondere als Druckfeder, ausgebildet. Vorzugsweise sind der Befestigungsabschnitt 15, das Federelement 22 und der Endabschnitt 23 als materialeinstückiges Kunststoffspritzgussbauteil ausge ¬ führt. Bei einem seitlichen Zug auf das Kabel 2, das heißt beispielsweise bei einer Zugrichtung senkrecht zu der Symmetrieachse Mio verformt sich das Federele ¬ ment 22 bogenförmig, wodurch ein Knicken des Kabels 2 verhindert wird. Sobald die Zugbelastung auf das Kabel 2 nachlässt, bewegt sich das Federelement 22 selbsttätig in eine in den Fig. 5 und 6 gezeigte neutrale Mittel- oder Ausgangspo ¬ sition zurück.

Die Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Zubehörteils 11' und die Fig. 8 zeigt eine schematische perspektivische An ¬ sicht des Zubehörteils 11'. Das Zubehörteil 11' gemäß den Fig. 7 und 8 unter ¬ scheidet sich von dem Zubehörteil 11 gemäß den Fig. 5 und 6 dadurch, dass die ¬ ses anstatt des Knickschutzes 21 eine Kabelklemme 24 zum Festklemmen des Kabels 2 aufweist. Die Kabelklemme 24 fungiert als externe Zugentlastung für das Kabel 2. Die Kabelklemme 24 weist zwei Klemmkörper 25, 26 auf, die mit Hilfe von Schrauben 27, 28 miteinander verbunden sind und mit Hilfe der Schrauben 27, 28 aufeinander zu- oder voneinander wegbewegt werden können. Hierdurch kön ¬ nen Kabel 2 mit unterschiedlichsten Durchmessern geklemmt werden. Die Schrauben 27, 28 sind durch an dem Befestigungsabschnitt 15 vorgesehene Ösen 29, 30 hindurchgeführt. Die Ösen 29, 30 sind materialeinstückig mit dem Befes ¬ tigungsabschnitt 15 ausgebildet.

Die Fig. 9 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Zubehörteils 11" und die Fig. 10 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Zubehörteils 11". Das Zubehörteil 11" gemäß den Fig. 9 und 10 un ¬ terscheidet sich von dem Zubehörteil 11' gemäß den Fig. 7 und 8 dadurch, dass zusätzlich zu der Kabelklemme 24 ein Biegeschutz 31 für das Kabel 2 vorgesehen ist. Der Biegeschutz 31 weist eine gekrümmte Oberfläche 32 auf, die rotations ¬ symmetrisch zu der Symmetrieachse Mio ausgebildet ist. Der Biegeschutz 31 ist trichterförmig und vorzugsweise materialeinstückig mit den Ösen 29, 30 ausge ¬ bildet. Mit Hilfe des Biegeschutzes 31 kann eine Beschädigung des Kabels 2 bei einem Umbiegen des Kabels 2 oberhalb der Kabelklemme 24 verhindert werden. Der Biegeschutz 31 ist der Kabelklemme 24 zugeordnet.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrie ¬ ben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Kabelverschraubung

2 Kabel

3 Basiskörper

4 Basisabschnitt

5 Schlüsselfläche

6 Befestigungsabschnitt

7 Montageabschnitt

8 Durchbruch

9 Hutmutteranordnung

10 Hutmutter

11 Zubehörteil

11' Zubehörteil

11" Zubehörteil

12 Eingriffsabschnitt

13 Einführschräge

14 Schlüsselfläche

15 Befestigungsabschnitt

16 Gegeneingriffsabschnitt

17 Ausnehmung

18 Ausnehmung

19 Schlüsselfläche

20 Schlüsselfläche

21 Knickschutz

22 Federelement

23 Endabschnitt

24 Kabelklemme

25 Klemmkörper

26 Klemmkörper

27 Schraube

28 Schraube 29 Öse

30 Öse

31 Biegeschutz

32 Oberfläche

A Ausgangszustand

Lio Längsrichtung

M Montagezustand

Mio Symmetrieachse

Rio Richtung

SW Schlüsselweite