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Title:
CAPACITOR MODULE AND CAPACITOR BATTERY COMPRISING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/092023
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a capacitor module (1) in which a first (10A) and a second capacitor (10B) are located in respectively separated, metallically conductive housings (5A, 5B) which are closed and sealed from each other. Said two housings are interconnected by means of a contact surface, creating an internal electrical connection. Each housing respectively comprises at least one first connection (2A, 2B) which is electrically insulated from the housing. The inventive capacitor module requires less screw connections as a result of the direct electrical connection between the two capacitors, and is thus easier and more economical to produce.

Inventors:
STAIB BERND (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001209
Publication Date:
November 06, 2003
Filing Date:
April 11, 2003
Export Citation:
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Assignee:
EPCOS AG (DE)
STAIB BERND (DE)
International Classes:
H01G4/224; H01G4/228; H01G2/02; H01G4/38; H01G9/08; (IPC1-7): H01G9/08; H01G2/10
Foreign References:
FR1081226A1954-12-16
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 012, no. 204 (E - 620) 11 June 1988 (1988-06-11)
Attorney, Agent or Firm:
Epping, Hermann Fischer Patentanwaltsgesellschaft Mbh (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kondensatormodul (1) mit den Merkmalen : ein erster (10A) und ein zweiter Kondensator (10B) befin den sich jeweils in getrennten, voneinander dicht abge schlossenen metallisch leitfähigen Gehäusen (5A, 5B), jedes der beiden Gehäuse (5A, 5B) stellt jeweils einen Pol eines der Kondensatoren (10A, 10B) dar, die beiden Gehäuse (5A, 5B) sind über eine gegenseitige Kontaktfläche zwischen beiden Gehäusen zumindest teilweise formschlüssig direkt miteinander verbunden, wobei eine in terne elektrische Verschaltung zustande kommt, jeder Kondensator (10A, 10B) weist jeweils zumindest ei nen, vom Gehäuse elektrisch isolierten, ersten Anschluß (2A, 2B) zur externen, elektrischen Kontaktierung des Mo duls auf.
2. Kondensatormodul nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem die beiden Kondensatoren (10A, 10B) relativ zu ih ren Gehäusen eine unterschiedliche, jeweils zueinander in verse Polung aufweisen, wobei eine interne Reihenschaltung der beiden Kondensatoren (10A, 10B) resultiert.
3. Kondensatormodul nach Anspruch 1, bei dem das Kondensatormodul (1) zumindest einen mit dem Gehäuse (5A, 5B) verbundenen, zweiten elektrischen An schluß (3A oder 3B) aufweist.
4. Kondensatormodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Gehäuse (5A, 5B) jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
5. Kondensatormodul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Gehäuse (5A, 5B) jeweils einen runden Quer schnitt aufweisen, bei dem die Böden beider Gehäuse elektrisch leitend mit einer Metallplatte verbunden sind, wobei eine zusätzliche elektrische Verbindung zustande kommt.
6. Kondensatormodul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Gehäuse (5A, 5B) jeweils einen runden Quer schnitt aufweisen, bei dem die Böden beider Gehäuse zumindest teilweise form schlüssig angeordnet sind und als gegenseitige Kontaktflä che ausgebildet sind.
7. Kondensatormodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem alle elektrischen Anschlüsse auf derselben Ober fläche angeordnet sind.
8. Kondensatormodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die beiden Gehäuse miteinander verschweißt sind.
9. Kondensatorbatterie, bei der ein Kondensatormodul nach einem der vorherigen An sprüche mit einem weiteren Kondensatormodul und/oder einem Kondensator verschaltet ist.
Description:
Kondensatormodul und Kondensatorbatterie mit dem Kondensator- modul Bei Kondensatoren, beispielsweise Doppelschichtkondensatoren ist die Zellenspannung auf wenige Volt begrenzt. Da bei den meisten Anwendungen die Betriebsspannungen wesentlich höher sind, müssen mehrere Kondensatoren zu einem Kondensatormodul in Reihe geschaltet werden. Bei herkömmlichen Kondensatormo- dulen werden die einzelnen Kondensatoren über Stromschienen mittels geschraubter Verbindungen mit weiteren Kondensatoren verbunden (siehe Figur 1). Derartige, herkömmliche Kondensa- tormodule haben den Nachteil, daß aufgrund der zahlreichen Schraubverbindungen ein erheblicher Montageaufwand zu leisten ist, der sehr zeit-und kostenintensiv ist und den Innenwi- derstand des Kondensatormoduls erhöht.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kondensatormodul anzugeben, das bezüglich der oben genannten Nachteile verbes- sert ist.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein Kondensatormodul nach Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Kondensatormoduls sowie eine Kondensatorbatterie mit dem Kon- densatormodul sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Die Erfindung beschreibt ein Kondensatormodul, bei dem ein erster und ein zweiter Kondensator sich jeweils in getrenn- ten, von einander dicht abgeschlossenen metallisch leitfähi- gen Gehäusen befinden. Jedes der Gehäuse stellt jeweils einen Pol der Kondensatoren dar, wobei beide Gehäuse über eine ge- genseitige Kontaktfläche zumindest teilweise formschlüssig direkt miteinander verbunden sind. Dabei kommt eine interne elektrische Verschaltung zustande. Jeder Kondensator weist jeweils zumindest einen, vom Gehäuse elektrisch isolierten, ersten Anschluß zur externen, elektrischen Kontaktierung des Moduls auf.

Der Vorteil eines erfindungsgemäßen Kondensatormoduls besteht darin, daß die beiden elektrisch leitfähigen Gehäuse, in de- nen jeweils die Kondensatoren untergebracht sind, sich über eine Kontaktfläche direkt berühren. Da eine direkte elektri- sche Verbindung zwischen beiden Gehäusen besteht (siehe Figur 2) können diejenigen Schraubverbindungen eingespart werden, die bei herkömmlichen Kondensatormodulen bislang zur Kontak- tierung zwischen den beiden Kondensatoren dienten (siehe Fi- gur 1). Deshalb sind erfindungsgemäße Kondensatormodule bei geringerem Montageaufwand kostengünstiger herzustellen als herkömmliche Module. Darüber hinaus weisen erfindungsgemäße Kondensatormodule auch ein geringeres Gewicht, sowie einen geringeren Innenwiderstand auf, als herkömmliche Kondensator- module, was sich besonders günstig auf den Einsatz der erfin- dungsgemäßen Kondensatormodule in Automotiv-Anwendungen, bei- spielsweise in Automobilen auswirkt. Aufgrund der engen ther- mischen Kopplung der beiden Kondensatoren in dem erfindungs- gemäßen Kondensatormodul wird zumindest teilweise auch das unterschiedliche Selbstentladungsverhalten der beiden Konden- satoren ausgeglichen, so daß die bereits oben genannten auf- wendigen Maßnahmen zur Spannungssymmetrierung bei erfindungs- gemäßen Kondensatormodulen entfallen. Der direkte Kontakt zwischen den beiden metallisch leitfähigen Gehäusen ermög- licht somit eine besonders einfache Reihenschaltung von Kon- densatoren in einem erfindungsgemäßen Kondensatormodul.

Die Kondensatorgehäuse sind voneinander dicht abgeschlossen und getrennt, um zu gewährleisten, daß der Elektrolyt keiner zu hohen elektrischen Spannung ausgesetzt wird.

Die vom Gehäuse elektrisch isolierten ersten Anschlüsse die nen in der Regel dazu, die im Gehäuse befindlichen Kondensa- toren, die beispielsweise in Form von Kondensatorfolien vor- liegen, zu kontaktieren. Kondensatoren bestehen in der Regel aus zwei Elektrodenschichten, zwischen denen ein poröser Se- parator angeordnet ist. Sowohl der Separator als auch die Elektrodenschichten stehen in Kontakt mit einer Elektrolytlö-

sung. Die Schichtanordnungen aus den Elektrodenschichten und den Separatoren können zu Kondensatorwickeln aufgerollt sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Kon- densatormodul zumindest einen, mit dem Gehäuse elektrisch leitend verbundenen, zweiten elektrischen Anschluß auf. Da- durch ist es möglich, auch das Kondensatorgehäuse, das mit einem anderen Potential beaufschlagt ist als der Kondensator, elektrisch zu kontaktieren, so daß bei einem erfindungsgemä- ßen Kondensatormodul auch Parallelschaltungen von Kondensato- ren möglich sind.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Gehäuse der Kondensatoren jeweils einen rechtecki- gen Querschnitt auf. Dies bedeutet, daß die Gehäuse rechtek- kig sind. Möglich ist es aber auch, daß die Gehäuse an den Ecken abgeflacht oder abgerundet sind. Rechteckige Gehäuse lassen sich besonders platzsparend in Kondensatormodulen un- terbringen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung sind die beiden Gehäuse im Kondensatormodul zumindest teilweise formschlüssig angeordnet so daß eine Kontaktfläche zwischen beiden Gehäusen gebildet wird. Dies hat den Vorteil, daß auf- grund einer großen Kontaktfläche eine besonders gute elektri- sche Verbindung zwischen beiden Gehäusen im erfindungsgemäßen Kondensatormodul zustande kommt.

In einer weiteren Ausgestaltung weisen die Gehäuse jeweils einen'runden Querschnitt auf. Dies bedeutet, daß die Konden- satorgehäuse beispielsweise zylinderförmig sind. Die flachen Böden beider Gehäuse können bei dieser Variante elektrisch leitend mit einer Metallplatte verbunden sein. Dies bedeutet, daß bei zylinderförmigen Gehäusen eine elektrische Verbindung nicht nur durch die direkte Kontaktierung beider Gehäuse zu- stande kommt, sondern noch zusätzlich durch eine elektrisch

leitfähige Platte, die mit beiden Gehäusen elektrisch leitend verbunden ist.

Weiterhin ist es möglich, daß bei zylinderförmigen Gehäusen die Böden beider Gehäuse zumindest teilweise formschlüssig angeordnet sind und daher bei entsprechender coaxialer Hin- tereinanderanordnung eine Kontaktfläche ausbilden können. Auf diese Art kommt auch bei zylinderförmigen Gehäusen eines er- findungsgemäßen Kondensatormoduls eine besonders große Kon- taktfläche zustande, die eine besonders gute elektrische Ver- bindung zwischen den beiden Kondensatoren ermöglicht.

Es ist weiterhin möglich, daß alle elektrischen Anschlüsse auf der selben Oberfläche des Kondensatormoduls angeordnet sind. Diese sogenannte radiale Bauweise ermöglicht einen be- sonders kostengünstigen Aufbau von Kondensatormodulen mit ge- ringem Einbauvolumen, da die Kondensatoren nur von einer Sei- te kontaktiert werden.

In einer weiteren vorteilhaften Variante eines erfindungsge- mäßen Kondensatormoduls sind die beiden Gehäuse miteinander verschweißt. Dies hat den Vorteil, daß eine besonders gute und dauerhafte elektrische Verbindung zwischen beiden Gehäu- sen zustande kommt, die auch mechanisch belastbar ist. Wei- terhin bietet eine Verschweißung auch Schutz vor einer Oxida- tion der Kontaktfläche.

Es ist auch möglich, die beiden Kondensatorgehäuse z. B. zu verschrauben oder durch Unterbringung in einem einzigen, grö- ßeren Gehäuse miteinander zu verbinden.

Wird zumindest ein erfindungsgemäßes Kondensatormodul mit weiteren Kondensatormodulen und/oder Kondensatoren verschal- tet, so resultiert eine Kondensatorbatterie. In der Regel werden die Einzelmodule beziehungsweise Einzelkondensatoren in einer Kondensatorbatterie in Reihe geschaltet. Eine Kon- densatorbatterie mit erfindungsgemäßen Kondensatormodulen hat

den Vorteil, daß, wie auch bei der Reihenschaltung von Ein- zelkondensatoren der Fall, die Hälfte der Schraubverbindungen und die damit verbundenen Probleme, beispielsweise der hohe Montageaufwand, eingespart werden können.

Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbei- spielen und ihren Figuren noch näher erläutert werden.

Figur 1 zeigt ein herkömmliches Kondensatormodul Figur 2 zeigt eine Variante eines erfindungsgemäßen Kondensa- tormoduls Die Figuren 3A und 3B zeigen eine Variante eines erfindungs- gemäßen Kondensatormoduls im Querschnitt und in der Aufsicht, bei der die jeweiligen Kondensatoren axial kontaktiert wer- den.

Die Figuren 4A und 4B zeigen eine andere Variante eines er- findungsgemäßen Kondensators in perspektivischer Ansicht und in Aufsicht, bei der die jeweiligen Kondensatoren radial kon- taktiert werden.

Figur 5 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfin- dungsgemäßen Kondensatormoduls mit röhrenförmigen Kondensa- torgehäusen.

Figur 6 zeigt eine Kondensatorbatterie, bei der zwei erfin- dungsgemäße Kondensatormodule miteinander verschaltet sind.

Figur 1 zeigt ein herkömmliches Kondensatormodul bei dem sich die Gehäuse 5A und 5B der einzelnen Kondensatoren 10A und 10B nicht direkt kontaktieren. Die einzelnen Kondensatoren 10A und 10B können beispielsweise in Form von Kondensatorwickeln vorliegen. Diese Kondensatorwickel kontaktieren jeweils erste elektrische Anschlüsse 2A beziehungsweise 2B, die jeweils mittels Isolierringen 6A oder 6B elektrisch isoliert von den

jeweiligen Kondensatorgehäusen sind. Diese ersten elektri- schen Anschlüsse kontaktieren eine erste Elektrodenfolie in den Kondensatorwickeln. Die zweite Elektrodenfolie in den je- weiligen Kondensatorwickeln kontaktiert die zweiten elektri- schen Anschlüsse 4A beziehungsweise 4B die elektrisch leitend mit den jeweiligen Kondensatorgehäusen verbunden sind. Die Kondensatorgehäuse sind also mit einem Potential beauf- schlagt. Die elektrische Kontaktierung zwischen den beiden Kondensatoren des herkömmlichen Kondensatormoduls geschieht über das Kontaktblech 11A und entsprechende Schraubverbindun- gen zwischen den elektrischen Anschlüssen 4A und 2B. Wie be- reits oben beschrieben ist diese herkömmliche Art der Kontak- tierung sehr zeit-, material-und damit auch kostenintensiv.

Figur 2 zeigt eine Variante eines erfindungsgemäßen Kondensa- tormoduls 1, bei der die beiden Kondensatorgehäuse 5A und 5B einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die beiden Gehäuse kontaktieren sich über ihre Seitenflächen, so daß eine Kon- taktfläche gebildet wird, die eine direkte elektrische Ver- bindung zwischen beiden Kondensatorgehäusen und damit auch zwischen den beiden Kondensatoren 10A und 10B erlaubt. Eine Elektrodenfolie der jeweiligen Kondensatoren, die hier bei- spielhaft als Kondensatorwickel gezeigt sind, kontaktiert da- bei jeweils die ersten elektrischen Anschlüsse 2A und 2B, die jeweils durch die Isolierringe 6A und 6B elektrisch von ihren jeweiligen Gehäusen isoliert sind. Die jeweiligen zweiten Elektrodenfolien der Kondensatorwickel 10A und 10B kontaktie- ren über die Kontaktstellen 3A und 3B ihre jeweiligen Gehäu- se, so daß diese mit dem Potential der zweiten Elektrodenfo- lie beaufschlagt sind. Ein Vergleich der Figuren 1 und 2 macht deutlich, daß die in Figur 1 durch das zusätzliche Kon- taktblech 11A vorgenommene Kontaktierung zwischen den beiden Kondensatoren und die beiden Anschlüsse 4a und 2b bei erfin- dungsgemäßen Kondensatormodulen entfallen können.

Figur 3a zeigt im Querschnitt eine Variante eines erfindungs- gemäßen Kondensatormoduls, bei dem die in rechteckigen Kon-

densatorgehäusen untergebrachten Kondensatorwickel axial kon- taktiert werden. Das bedeutet, daß die zwei Elektrodenfolien eines jeden Kondensatorwickels auf sich gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses kontaktiert werden. In diesem Fall kontaktiert eine Elektrodenfolie die jeweiligen Anschlüsse 2A und 2B, während die andere Elektrodenfolie das Gehäuse über die Kontaktstellen 3A und 3B kontaktiert.

Figur 3B zeigt das im Figur 3A im Querschnitt gezeigte Kon- densatormodul in der Aufsicht. Zu sehen sind die jeweiligen ersten elektrischen Anschlüsse 2A und 2B, die jeweils durch die Isolierscheiben 6A und 6B von ihren jeweiligen Gehäusen elektrisch isoliert sind.

Figur 4a zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kondensatormoduls in perspektivischer Ansicht, bei der die Elektrodenfolien der Kondensatorwickel 10A und 10B radial kontaktiert werden. Das bedeutet, daß beide Elektrodenfolien in einem Kondensator auf derselben Seite von ihrem elektri- schen Anschluß beziehungsweise vom Gehäuse kontaktiert wer- den. Bei dieser Ausführungsform kontaktieren die Elektroden- folien des Kondensatorwickels jeweils die ersten elektrischen Anschlüsse 2A beziehungsweise 2B oder die jeweiligen Kontak- tierungsstellen 7A beziehungsweise 7B mit ihren Gehäusen.

Derartige Kondensatormodule mit rechteckigen Kondensatorge- häusen und radialen Kontaktierungen erlauben einen besonders platzsparenden Aufbau von Kondensatorbatterien.

Figur 4B zeigt eine Aufsicht des in Figur 4A in perspektivi- scher Ansicht gezeigten erfindungsgemäßen Kondensatormoduls.

Zu sehen sind die jeweiligen ersten elektrischen Anschlüsse 2A beziehungsweise 2B und die Kontaktierungsstellen 7A und 7B für das Gehäuse.

Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs- gemäßen Kondensatormoduls mit zwei coaxialen zylinderförmigen Kondensatorgehäusen 5A und 5B. Zu sehen ist, daß bei dieser

Variante die Kondensatorgehäuse sich über ihre jeweiligen, flächig ausgeformten Böden formschlüssig kontaktieren. Als Böden werden bei röhrenförmigen Kondensatorgehäusen die flä- chig ausgeformten Ober-beziehungsweise Unterseiten der Röh- ren bezeichnet. Diese Art der Kontaktierung erlaubt bei röh- renförmigen Kondensatorgehäusen eine besonders große Kontakt- fläche zwischen beiden Gehäusen und damit eine besonders gute elektrische Verbindung.

Figur 6 zeigt eine Kondensatorbatterie, bei der zwei erfin- dungsgemäße Kondensatormodule in Reihe geschaltet sind. Die elektrischen Potentiale der jeweiligen ersten elektrischen Anschlüsse beziehungsweise der Kontaktierungsstellen zum Ge- häuse sind beispielhaft für eine Reihenschaltung bezeichnet.

Eine derartige Kondensatorbatterie benötigt wesentlich weni- ger Schraubverbindungen als herkömmliche Kondensatorbatteri- en. Jedes der beiden Gehäuse (5A, 5B) stellt jeweils einen Pol eines der Kondensatoren (10A, 10B) dar. Die beiden Gehäu- se sind über eine gegenseitige Kontaktfläche zwischen beiden Gehäusen zumindest teilweise formschlüssig direkt miteinander verbunden, wobei eine interne elektrische Verschaltung zu- stande kommt. Die beiden Kondensatoren (10A, 10B) weisen da- bei relativ zu ihren Gehäusen eine unterschiedliche, jeweils zueinander inverse Polung auf, wobei eine interne Reihen- schaltung der beiden Kondensatoren (10A, lOB) resultiert.

Weitere Variationen eines erfindungsgemäßen Kondensatormoduls sind weiterhin bei den Ausführungsformen der Kondensatoren möglich, die anstelle der hier gezeigten Kondensatorwickel auch z. B. aus nicht aufgerollten Schichtstapeln bestehen kön- nen.