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Patent Searching and Data


Title:
CAPTIVE NUT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/148369
Kind Code:
A2
Abstract:
Captive nut (10) with a cylindrical nut body (14) having a coaxial drilling with an internal thread, wherein the nut body terminates in a square plate (16) and the nut body (14) is freely held in a cage (12) by means of the square plate (16) and the whole captive nut (10), i.e. nut body (14) and cage (12) is produced by simple tube drawing, thread cutting, bending and stamping from a single sheet strip (100) and a method for producing such a captive nut.

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Inventors:
WEISS OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/DE2008/000871
Publication Date:
December 11, 2008
Filing Date:
May 21, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ACUMENT GMBH & CO OHG (DE)
WEISS OLIVER (DE)
International Classes:
F16B37/04; F16B37/02
Foreign References:
US20030147715A12003-08-07
US5193868A1993-03-16
GB530473A1940-12-12
DE4433470C11996-02-15
Attorney, Agent or Firm:
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE HANSMANN & VOGESER (Starnberg, DE)
Download PDF:
Claims:

20.05.2008

Be-Ia

TEX-114-PCT

Acument GmbH & Co. oHG, Augustenthaler Straße 87, 56567 Neuwied

Patentansprüche

1. Käfigmutter (10) mit einem zylindrischen Mutternkörper (14) mit einer koaxialen Bohrung mit einem Innengewinde, wobei der Mutternkörper in eine rechteckige Platte (16) ausläuft und der Mutternkörper (14) mittels der rechteckigen Platte (16) in einem Käfig (12) schwimmend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Käfigmutter (10) , also Mut. ternkörper (14) und Käfig (12) lediglich durch Tubenformung, Gewindeschneiden, Biegung und Stanzung aus einem einzigen Blechstreifen (100) hergestellt ist.

2. Käfigmutter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Blechstreifen (100), der die Form eines langen Bandes aufweist, eine Tube (20) und, in Längsrichtung davon beabstandet, eine kreisförmige Ausstanzung (22) hergestellt ist.

3. Käfigmutter (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Tube (20) und Ausstanzung (22) in dem Blechstreifen der Summe aus Höhe und Länge des Käfigs (12) entspricht.

4. Käfigmutter (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (100) in Abschnitte (110) gestanzt oder geschnitten ist, die jeweils eine Länge von etwa zweimal der Höhe plus dreimal der Länge des Käfigs (12) aufweisen, wobei sich die Ausstanzung (22) in der Mitte des Abschnittes (110) befindet.

5. Käfigmutter (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Abschnitte (110) auf beiden Seiten der Ausstanzung (22) senkrecht nach oben gebogen ist, sodass ein Teil (112) des Abschnittes (110) , der die Tube (20) umfasst, sowie ein weiterer Teil (114) des Abschnittes

(110) senkrecht nach oben gebogen ist.

6. Käfigmutter (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (112) des Abschnittes (110) , der die Tube

(20) umfasst, nochmals im gleichen Sinne um 90° abgebogen ist, sodass die Tube (20) konzentrisch in die Ausstanzung (22) ragt.

7. Käfigmutter (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (112) des Abschnittes (110) mit der Tube

(20) abgeschnitten oder ausgestanzt ist, sodass sich die Tube (20) innerhalb der Ausstanzung (22) befindet und diese durchdringt und das abgeschnittene oder ausgestanzte Stück des Teils (112) die rechteckige Platte (16) bildet, die die Mutter (14) schwimmend in dem Käfig (12) lagert, und der Käfig (12) durch ein weiteres Umbiegen des weiteren Teils (114) des Abschnittes (110) geschlossen ^ ist.

8. Käfigmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bereits bei der Formung der Tube (20) in der Tube (20) ein geeignetes Innengewinde gebildet ist.

9. Verfahren zur Herstellung einer Käfigmutter (10), die aus einem zylindrischen Mutternkörper (14) mit einer koaxialen Bohrung mit einem Innengewinde besteht, der in eine rechteckige Platte (16) ausläuft und mittels der rechteckigen Platte (16) in einem Käfig (12) schwimmend gelagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Käfigmutter (10) , also Mutternkörper (14) und Käfig (12) , mittels der Verfa^rensschritte Tubenformung, Gewindeschneiden, Biegen und Stanzen aus einem einzigen Blechstreifen (100) hergestellt wird.

10.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Blechstreifen (100), der die Form eines langen Bandes aufweist, eine Tube (20) gezogen und, in Längsrichtung davon beabstandet, eine kreisförmige Ausstanzung (22) ausgestanzt wird.

11.Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Tube (20) und Ausstanzung (22) in dem Blechstreifen entsprechend der Summe aus Höhe und Länge des Käfigs (12) gewählt wird.

12.Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen (100) in Abschnitte (110) gestanzt oder geschnitten wird, die jeweils eine Länge von etwa zweimal der Höhe plus dreimal der Länge des Käfigs (12) aufweisen, wobei sich die Ausstanzung (22) in der Mitte des Abschnittes (110) befindet.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Abschnitte (110) auf beiden Seiten der Ausstanzung (22) senkrecht nach oben gebogen wird, sodass ein Teil (112) des Abschnittes (110), der die Tube (20) umfasst, sowie ein weiterer Teil (114) des Abschnittes (110) senkrecht nach oben steht.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (112) des Abschnittes (110) , der die Tube (20) umfasst, nochmals im gleichen Sinne um 90° gebogen wird, sodass die Tube (20) konzentrisch in die Ausstanzung (22) ragt .

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (112) des Abschnittes (110) mit der Tube (20) abgeschnitten oder ausgestanzt wird, sodass sich die Tube

(20) innerhalb der Ausstanzung (22) befindet und diese durchdringt und von dem abgeschnittenen oder ausgestanzten Stück des Teils (112) die rechteckige Platte (16) gebildet wird, durch die die Mutter (14) schwimmend in dem Käfig

(12) gelagert wird und der Käfig (12) schließlich durch ein weiteres Umbiegen des weiteren Teils (114) des Abschnittes (110) geschlossen wird.

16.Käfigmutter nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bereits bei der Formung der Tube (20) in der Tube (20) ein geeignetes Innengewinde angebracht wird.

Description:

Käfigmutter .

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Käfigmutter mit einem zylindrischen Mutternkörper mit einer koaxialen Bohrung mit einem Innengewinde, wobei der Mutternkörper in eine rechteckige Platte ausläuft und der Mutternkörper mittels der rechteckigen Platte in einem Käfig schwimmend gelagert ist.

Solche Käfigmuttern werden in der Industrie in großem Umfang verwendet. Hierzu existieren auch bereits eine Vielzahl verschiedenster Schutzrechte. Nur beispielsweise sei diesbezüglich auf die US 2004/0091333 Al, die US 2004/0013492 Al, die US 2004/0228700 Al oder die US 2004/0136804 Al verwiesen. Ein diesbezügliches deutsches Schutzrecht stellt das Gebrauchsmuster 20 2006 003 639.3 dar.

Alle diese Käfigmuttern gemäß dem Stand der Technik weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Herstellung dieser Käfigmuttern sehr aufwendig ist. Zum einen muss ein Mutternkörper mit den entsprechenden Ansätzen, die den Mutternkörper später in dem Käfig halten, hergestellt werden. Sodann muss dieser Mutternkörper mit dem aus Blech gebogenen Käfig umschlossen werden. Durch dieses aufwendige Herstellungsverfahren sind Käfigmuttern bisher sehr teuer und finden dadurch nicht in allen möglichen Anwendungen Verwendung.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Käfigmutter zu schaffen, die

wesentlich einfacher, schneller und preisgünstiger herzustellen ist und ein entsprechendes Herstellungsverfahren anzugeben.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die gesamte Käfigmutter einschließlich des Käfigs lediglich durch Tubenformung, Gewindeschneiden, Biegung und Stanzung aus einem einzigen Blechstreifen hergestellt ist. Die erfindungsgemäßen Käfigmuttern können somit aus einem einzigen Blechstreifen in einem einzigen Maschinendurchlauf auf einer Maschine fertig hergestellt werden.

Vorzugsweise weist dabei der Blechstreifen, aus dem die Käfigmuttern hergestellt werden sollen, die Form eines langen Bandes auf und in diesem Blechstreifen ist zuerst eine Tube und, in Längsrichtung davon beabstandet, eine kreisförmige Ausstanzung hergestellt.

Der Abstand zwischen dieser Tube und der Ausstanzung in dem Blechstreifen entspricht dabei vorzugsweise der Summe aus Höhe und Länge des zu schaffenden Käfigs.

Es ist dabei besonders bevorzugt, wenn der Blechstreifen in Abschnitte gestanzt oder geschnitten ist, die jeweils eine Länge von etwa 2 Mal der Höhe plus 3 Mal der Länge des zu schaffenden Käfigs aufweisen, wobei sich die Ausstanzung in der Mitte des Abschnittes befindet.

Vorzugsweise ist dabei jeder der Abschnitte auf beiden Seiten der Ausstanzung senkrecht nach oben gebogen, sodass ein Teil des Abschnittes, der die Tube umfasst sowie ein weiterer Teil des Abschnittes senkrecht nach oben gebogen ist.

Weiter ist es besonders bevorzugt, dass der Teil des Abschnittes, der die Tube umfasst, nochmals in gleichem Sinne um 90° abgebogen ist, sodass die Tube konzentrisch in die Ausstanzung ragt.

Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn der Teil des Abschnittes mit der Tube abgeschnitten oder ausgestanzt ist, sodass sich die Tube innerhalb der Ausstanzung befindet und diese durchdringt und der abgeschnittene oder ausgestanzte Teil die rechteckige Platte bildet, die die Mutter schwimmend in dem Käfig lagert und der Käfig durch ein weiteres Umbiegen des weiteren Teils des Abschnittes geschlossen ist.

Eine weitere Vereinfachung der Herstellung der erfindungsgemäßen Käfigmutter ergibt sich, wenn das Innengewinde des Mutternkörpers bereits bei der Formung der Tube in der Tube ausgebildet wird.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 den Verlauf sämtlicher Herstellungsschritte einer erfindungsgemäßen Käfigmutter mit der erfindungsgemäßen Käfigmutter als Abschluss in der übersicht von der Seite in Schnittdarstellung entlang der Mittelachse;

Figur 2 den Blechstreifen dei Figur 1 von oben bis zum Zer- stanzen oder Zerschneiden des Blechstreifens;

Figur 3 eine Detaildarstellung der Figur 1 bezüglich der ersten Schritte der Herstellung der erfindungsgemäßen Käfigmutter bis zum Vereinzeln und ersten Biegen der Abschnitte;

Figur 4 den Blechstreifen der Figur 3 von oben (entspricht Detail der Figur 2) ;

Figur 5 eine vergrößerte Detaildarstellung der abschließenden Fertigungsschritte für die erfindungsgeraäße Käfigmutter in Schnittdarstellung (weiteres Detail der Figur 1) ; und

Figur 6 die erfindungsgemäße Käfigmutter im fertigen Zustand von der Seite in Schnittdarstellung.

Wie in der übersicht in Figur 1 dargestellt, wird eine erfindungsgemäße Käfigmutter 10 aus einem einzigen Blechstreifen 100 in einem einzigen Arbeitsdurchlauf auf einer einzigen Maschine hergestellt.

Dabei zeigen die vier ersten Arbeitsschritte von links das Aufweiten der Tube 20 in diesen vier Schritten, wobei im letzten Schritt bereits ein Innengewinde in der Tube angebracht werden kann und gleichzeitig das Ausstanzen einer kreisförmigen Ausstanzung 22. Der Abstand zwischen der Tube 20 und der kreisförmigen Ausstanzung 22 in Längsrichtung des Blechstreifens 100 entspricht dabei der Summe aus Höhe und Erstreckung in Längsrichtung das künftigen Käfigs 12 der Mutter 10.

Sobald der Blechstreifen 100 soweit bearbeitet ist, wird er durch Stanzen oder Schneiden in einzelne Abschnitte 110 aufgeteilt. Wie in Figur 1 und Figur 3 dann weiter dargestellt, weisen diese Abschnitte 110 eine Länge von etwa 2 Mal der Höhe plus 3 Mal der Längserstreckung des künftigen Käfigs 12 auf. Die Ausstanzung 22 befindet sich dabei in der Mitte eines jeweiligen Abschnittes 110.

Wie in Figur 1 und 3 dargestellt, wird nunmehr der Abschnitt 110 auf beiden Seiten der Ausstanzung 22 senkrecht nach oben gebogen, sodass ein Teil 112 des Abschnittes 110, der die Tube 20 umfasst, senkrecht nach oben gebogen ist. Gleichzeitig wird auch der bezüglich der Ausstanzung 22 gegenüberliegende Teil 114 des Abschnittes 110 in gleicher Weise senkrecht nach oben umgebogen.

Der nächste Fertigungsschritt ist sodann in den Figuren 1 und 5 dargestellt, in diesem Fertigungsschritt wird der die Tube 20 tragende Teil 112 des Abschnittes 110 nochmals in der gleichen Richtung um 90° senkrecht abgebogen, sodass die Tube 20 nunmehr konzentrisch zu der kreisförmigen Ausstanzung 22 zu liegen kommt und auf diese hin zeigt.

Bei dem nächsten Bearbeitungsschritt, der in Figur 1 und als zweites von links in Figur 5 dargestellt ist, wird nun der zweimal umgefaltete Teil 112 durch eine Stanzung entlang der oberen Faltkante abgetrennt und nach unten geschoben, sodass die Tube 20 nun die öffnung 22 durchdringt und die Tube 20 zusammen mit einem Stück des Teils 112 den Mutternkörper 14 bildet, der aus der Tube 20, die den zylindrischen gewinde- tragenden Teil des Mutternkörpers 14 bildet und aus dem Stück des Teils 112 besteht, welches nunmehr die rechteckige Platte 16 bildet, die den Mutternkörper 14 künftig in seinem Käfig schwimmend lagert. In einem letzten Verarbeitungsschritt wird nun der noch verbliebene nach oben gebogene Teil 114 des Abschnittes 110 nochmals in gleichem Sinne um 90° gefaltet, sodass der bisher obere Rand des Teils 114 auf die Kante des bisherigen Teils 112 zu liegen kommt, die durch das Abstanzen des Mutternkörpers 14 entstanden ist. Auf diese Weise ist der Käfig 12 der Mutter 10 geschlossen und der Mutternkörper 14 ist gleichzeitig schwimmend in diesem Käfig 12 aufgenommen.

Figur 6 zeigt diesen Endzustand der erfindungsgemäßen Käfigmutter.

Sofern dies noch nicht im Zuge der Formung der Tube 20 geschehen ist, kann auch jetzt noch das entsprechende Innengewinde in die Tube 20 geformt oder geschnitten werden.

Sofern gewünscht ist, dass eine in die Käfigmutter 10 einzuschraubende Schraube auch auf der dem Mutternkörper 14 gegenüberliegenden Seite des Käfigs 12 aus diesem austreten können soll, kann eine weitere kreisförmige Ausstanzung (hier nicht dargestellt) auf der anderen Seite der Ausstanzung 22 gegenüber der Tube 20 vorgesehen sein. Während der entsprechenden Tubenformung und der zugehörigen Stanzprozesse können auch entsprechende Schwächungslinien in den Blechstreifen 100 eingestanzt werden, die später das entsprechende Umknicken der Teile 112 und 114 des Abschnittes 110 erleichtern.

Erfindungsgemäß wird erstmals eine Käfigmutter geschaffen, die komplett aus einem Blechstreifen gefertigt ist, wobei die Fertigung darüber hinaus auch noch in einem Prozessdurchlauf , auf einem Stanz- und Biegeautomaten erfolgen kann. Eine erfindungsgemäße Käfigmutter wird also erheblich preisgünstiger in der Herstellung sein als die im Stand der Technik bekannten Käfigmuttern.