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Patent Searching and Data


Title:
CAR WITH OPEN BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/052727
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a car with an open body that can be closed by a roof system (51) that can be opened, and with a lateral guiding and sealing system for a lowerable rear windshield (48). In particular in order to increase the freedom of design of the car, a first sealing point (49) for an upper region of the rear windshield (48) is provided on the roof system (51) that can be opened, and two other sealing points for lateral regions of the rear windshield (48) are fixed to the car body.

Inventors:
FROESCHLE MATHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/009363
Publication Date:
May 08, 2008
Filing Date:
October 29, 2007
Export Citation:
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Assignee:
PORSCHE AG (DE)
FROESCHLE MATHIAS (DE)
International Classes:
B60J1/18; B60J10/82; B60J10/90
Foreign References:
DE102004050232A12006-04-20
DE102004032069A12006-01-26
DE10321342B32004-04-08
DE102005054068A12006-05-18
EP1245419A12002-10-02
DE19913033A12000-10-05
EP1422099A12004-05-26
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Claims:
Patentansprüche

1. Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der durch ein zu öffnendes Dachsystem (12;51) verschließbar ist, und mit einer seitlichen Führungs- und Dichtungseinrichtung (61) für eine absenkbare Heckscheibe (18;19;48), dadurch gekennzeichnet, dass an dem zu öffnenden Dachsystem (12;51) eine erste Dichtstelle (49) für einen oberen Bereich der Heckscheibe (48) vorgesehen ist, „und dass zwei weitere Dichtstellen (60) für seitliche Bereiche der Heckscheibe (48) karosseriefest vorgesehen sind.

2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu öffnende Dachsystem (51) ein hinteres Ende mit der Dichtstelle (49) für den oberen Bereich der Heckscheibe (48) aufweist.

3. Personenkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem hinteren Ende des zu öffnenden Dachsystems (51) ein Spannbügel (50) vorgesehen ist, der die Dichtstelle (49) für den oberen Bereich der Heckscheibe (48) aufweist.

4. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (48) seitlich in einer fahrzeugfesten Führungs- und Dichtungseinrichtung (61) geführt ist.

5. Personenkraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung (61) zwei Führungs- und Dichtungsschienen umfasst.

6. Personenkraftwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung (61) mit einer Antriebseinrichtung für die Heckscheibe kombiniert ist.

7. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung (61) von einem Strangpressprofil gebildet wird.

8. Personenkraftwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strangpressprofil ein Zug-Druckkabel angeordnet ist.

9. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung (61) und/oder die

Antriebseinrichtung an einer B-Säulentragstruktur (57) vorgesehen oder darin integriert sind/ist.

10. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung an einer überrollschutzeinrichtung vorgesehen oder darin integriert sind/ist.

11. Personenkraftwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die überrollschutzeinrichtung (10) einen insbesondere feststehenden überrollbügel (l l) umfasst.

12. Personenkraftwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der überrollbügel (11) durchgehend ausgeführt ist.

13. Personenkraftwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der

überrollbügel im Bereich der Heckscheibe unterbrochen und nach oben hin offen ist.

14. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung seitlich außen an dem überrollbügel vorgesehen sind/ist.

15. Personenkraftwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die überrollschutzeinrichtung (10) zwei insbesondere feststehende überrollbügel (14,15) umfasst.

16. Personenkraftwagen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (19) zwischen den beiden überrollbügeln (14,15) angeordnet ist.

17. Personenkraftwagen nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Heckscheiben in den beiden überrollbügeln (14,15) angeordnet sind.

18. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung seitlich innen oder außen an den beiden überrollbügeln (14,15) vorgesehen sind/ist.

19. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (48), in Fahrtrichtung betrachtet, vor der überrollschutzeinrichtung (54,55) angeordnet ist.

20. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe, in Fahrtrichtung betrachtet, hinter der

überrollschutzeinrichtung angeordnet ist.

Description:

Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau

Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der durch ein zu öffnendes Dachsystem verschließbar ist, und mit einer seitlichen Führungs- und Dichtungseinrichtung für eine absenkbare Heckscheibe.

Aus der deutschen Patentschrift DE 102 54 108 B4 ist ein abnehmbares Dach für ein Kraftfahrzeug bekannt, das eine öffnung zwischen einem Windschutzscheibenrahmen und einem Aufbau abdeckt. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 66 08 715 ist ein entfernbares Dach für Kraftwagen bekannt, das aus drei Teilen besteht, von denen ein vorderer Teil zur Befestigung an den Säulen der Windschutzscheibe und ein rückwärtiger Teil zur Befestigung an den Säulen eines Heckfensters ausgebildet ist. Die Glasscheibe des Heckfensters ist derart gleitend angebracht, dass sie heruntergelassen werden kann. Zu diesem Zweck sind in den Seitensäulen des hinteren Teils des Dachs Gleitschienen für die Glasscheibe vorgesehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 insbesondere im Hinblick auf die gestalterische Freiheit zu verbessern.

Die Aufgabe ist bei einem Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der durch ein zu öffnendes Dachsystem verschließbar ist, und mit einer seitlichen Führungs- und Dichtungseinrichtung für eine absenkbare Heckscheibe, dadurch gelöst, dass an dem zu öffnenden Dachsystem eine Dichtstelle für einen oberen Bereich der Heckscheibe vorgesehen ist, und dass zwei weitere karosseriefeste Dichtstellen für seitliche Bereiche der Heckscheibe vorgesehen sind. Personenkraftwagen mit zu öffnenden Dachsystemen werden auch als Cabriolet bezeichnet. Bei dem zu öffnenden Dachsystem handelt es sich zum Beispiel um ein rückklappbares Stoffverdeck oder um ein abnehmbares Dach und um ein Hartschalendach, das auch als Hardtop bezeichnet wird oder um ein so genanntes Retractable Hardtop (RHT). Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird die

Heckscheibe an ihrem oberen Ende im zu öffnenden Dachsystem und seitlich karosseriefest gefasst. Die obere Dichtstelle an dem zu öffnenden Dachsystem entfaltet ihre Dichtwirkung dann, wenn sich sowohl das zu öffnende Dachsystem als auch die Heckscheibe in ihrer Schließstellung befinden. Die seitlichen Dichtstellen sind vorzugsweise an einer karosseriefesten Tragstruktur des Personenkraftwagens vorgesehen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass das zu öffnende Dachsystem ein hinteres Ende mit einer Dichtstelle für den oberen Bereich der Heckscheibe aufweist. Die Dichtstelle für den oberen Bereich der Heckscheibe ist zum Beispiel an dem hinteren Ende eines Hartschalendachs oder eines Hartschalendachabschnitts vorgesehen.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem hinteren Ende des zu öffnenden Dachsystems ein

Spannbügel vorgesehen ist, der die Dichtstelle für den oberen Bereich der Heckscheibe aufweist. Durch den Spannbügel wird die Oberkante der Heckscheibe eingefasst.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe seitlich in einer fahrzeugfesten Führungs- und Dichtungseinrichtung geführt ist. Dadurch wird die Abstützfunktion bei geöffnetem Dachsystem verbessert.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung zwei Führungs- und Dichtungsschienen umfasst. Die Heckscheibe ist seitlich in den Führungs- und Dichtungsschienen eingefasst.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung mit einer

Antriebseinrichtung für die Heckscheibe kombiniert ist. Dadurch kann Bauraum eingespart werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung von einem Strangpressprofil gebildet wird. Dadurch werden die Herstellkosten reduziert.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strangpressprofil ein Zug-Druckkabel angeordnet ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise ein automatisches Heben und Senken der Heckscheibe ermöglicht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung an einer B-Säulentragstruktur vorgesehen oder darin integriert sind/ist. Vorzugsweise ist an zwei B-Säulen jeweils eine Führungs- und Dichtungsschiene vorgesehen.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung und/oder die

Antriebseinrichtung an einer überrollschutzeinrichtung vorgesehen oder darin integriert sind/ist. Vorzugsweise umfasst die Führungs- und Dichtungseinrichtung an den Seiten der Heckscheibe jeweils eine Führungs- und Dichtungsschiene. Die Führungs- und Dichtungsschienen können in die überrollschutzeinrichtung integriert sein. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die überrollschutzeinrichtung einen insbesondere feststehenden überrollbügel umfasst. Dadurch wird sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Dachsystem ein ausreichender überrollschutz gewährleistet.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass der überrollbügel durchgehend ausgeführt ist. Der überrollbügel ist zum Beispiel im Wesentlichen U-förmig ausgebildet.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass der überrollbügel im Bereich der Heckscheibe unterbrochen und nach oben hin offen ist. Dadurch wird die Sicht nach hinten verbessert.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung seitlich außen an dem überrollbügel vorgesehen sind/ist. Vorzugsweise ist jeweils eine Führungs- und Dichtungsschiene seitlich an dem überrollbügel vorgesehen.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die überrollschutzeinrichtung zwei insbesondere feststehende überrollbügel umfasst. Vorzugsweise sind die beiden überrollbügel jeweils im Wesentlichen U-förmig ausgebildet.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe zwischen den beiden überrollbügeln angeordnet ist. Vorzugsweise sind weitere Heckscheiben in den beiden überrollbügeln angeordnet. Eine der Heckscheiben kann oder alle Heckscheiben können absenkbar ausgeführt sein.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Dichtungseinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung seitlich innen oder außen an den beiden überrollbügeln vorgesehen sind/ist. Es kann auch eine durchgehende Heckscheibe vor oder hinter den beiden überrollbügeln angeordnet sein.

Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Personenkraftwagens sind dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe, in Fahrtrichtung betrachtet, vor oder hinter der überrollschutzeinrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst die Führungs- und Dichtungseinrichtung an den Seiten der Heckscheibe jeweils eine Führungs- und Dichtungsschiene. Die Führungs- und Dichtungsschienen können an der überrollschutzeinrichtung befestigt sein. Die Führungs- und Dichtungsschienen können aber auch in die überrollschutzeinrichtung integriert sein.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Personkraftwagens von der Seite;

Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Figur 1 schräg von hinten;

Fig. 3 die Ansicht eines Längsschnitts durch den Personenkraftwagen aus Figur 2 und

Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts parallel zum Fahrzeugboden durch die Heckscheibe und eine Türscheibe.

In Figur 1 ist ein Ausschnitt eines Personenkraftwagens 1 schematisch von der Seite dargestellt. Bei dem Personenkraftwagen 1 handelt es sich um ein Cabriolet mit einem abnehmbaren, insbesondere ablegbaren Dach. Das Cabriolet 1 umfasst eine Karosserie 2 mit einer Fahrertür 4. In Fahrzeuglängsrichtung vorne ist eine Ecke eines Windschutzscheibenrahmens 6 zu sehen. Am hinteren Ende der Fahrzeugtür 4 erstreckt sich oberhalb der Gürtellinie des Cabriolets 1 eine überrollschutzeinrichtung 10. Die überrollschutzeinrichtung 10 umfasst einen überrollbügel 11, der nach oben hin mit

einem Verdeck 12 bündig abschließt. Das Verdeck 12 wird auch als zu öffnendes Dachsystem bezeichnet.

Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der überrollbügel 11 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. In Figur 2 ist gezeigt, dass die überrollschutzeinrichtung 10 auch zwei im Wesentlichen U-förmig ausgebildete überrollbügelelemente 14, 15 umfassen kann, zwischen denen ein Zwischenraum frei bleibt. In Figur 2 ist angedeutet, dass in Fahrzeuglängsrichtung vor der überrollschutzeinrichtung 10 eine Heckscheibe 18 angeordnet sein kann. Wenn die Heckscheibe 18 in Fahrzeuglängsrichtung vor der überrollschutzeinrichtung 10 angeordnet ist, dann kann der überrollbügel 11 durchgehend ausgebildet sein, wie in Figur 1 gezeigt ist, oder zweiteilig mit zwei überrollbügelelementen 14, 15 ausgebildet sein, wie in Figur 2 dargestellt ist. Wenn die überrollschutzeinrichtung 10 zwei überrollbügelelemente 14, 15 umfasst, dann kann in dem Zwischenraum zwischen den beiden überrollbügelelementen 14, 15 eine Heckscheibe 19 angeordnet sein, wie in Figur 2 angedeutet ist.

Die Heckscheibe 18; 19 ist vorzugsweise unterhalb die Gürtellinie des Cabriolets 1 absenkbar. Die Heckscheibe 18; 19 kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Wenn die Heckscheibe 18 vor dem feststehenden überrollbügel (11 in Figur 1) angeordnet ist, dann ist die Heckscheibe 18 vorzugsweise einteilig ausgeführt und seitlich in Führungsschienen geführt, die an dem feststehenden Rollbügel 11 angebracht sind. Wenn die Heckscheibe 19 in die überrollschutzeinrichtung 10 integriert ist, dann kann die Heckscheibe 19 mehrteilig ausgeführt sein. Zwei Abschnitte der Heckscheibe 19 sind dann vorzugsweise in den überrollbügelelementen 14 und 15 geführt. Ein dritter

Heckscheibenabschnitt kann in dem Zwischenraum zwischen den überrollbügelelementen 14, 15 angeordnet und seitlich an diesen geführt sein.

In Figur 3 ist ein Schnitt in Fahrzeuglängsrichtung durch die Fahrzeugmitte dargestellt. In den Schnitt ist ein Fahrzeugsitz 41 hineinprojiziert. In Fahrzeuglängsrichtung hinter dem

Fahrzeugsitz 41 erstreckt sich das Fahrzeugheck 44. Das Fahrzeugheck 44 umfasst eine Verdeckablage 45 und einen Verdeckkastendeckel 47. Hinter dem Fahrzeugsitz 41 ist im Fahrzeugheck 44 eine Scheibenkassette 46 für eine Heckscheibe 48 angeordnet, die in die Scheibenkassette 46 absenkbar ist. In Figur 3 ist die Heckscheibe 48 in ihrer ausgefahrenen Stellung dargestellt. Mit ihrem oberen Ende ist die Heckscheibe 48 an einer Dichtstelle 49 in einem Spannbügel 50 eines Verdecks 51 gefasst. Das Verdeck 51 wird auch als offenes Dachsystem bezeichnet. In den Spannbügel 50 ist eine Dichtschiene 52 für die Heckscheibe 48 integriert. Dadurch kann ein (in Figur 3 nicht sichtbarer) überrollschutz im mittleren Bereich unterbrochen sein, da der überrollschutz keine Dichtfunktion hat. Dadurch wird die Sicht nach hinten verbessert und mehr gestalterische Freiheit zugelassen.

In Figur 4 ist ein seitlicher Schnitt zu Figur 3 dargestellt. In dem seitlichen Schnitt ist eine überrollschutzeinrichtung 54, 55 angedeutet. Die überrollschutzeinrichtung 54, 55 umfasst zum Beispiel einen U-förmigen überrollbügel, wie er in Figur 2 mit 14 bezeichnet ist. Mit 56 ist in Figur 4 eine Dichtung für eine Seitenscheibe oder eine Türscheibe 62 bezeichnet. Die Dichtung 56 ist an einem Tragstrukturteil 57 des Kraftfahrzeugs befestigt. Bei dem Tragstrukturteil 57 handelt es sich zum Beispiel um eine B-Säule des Kraftfahrzeugs. Das Tragstrukturteil 57 ist von einer Blende 58 umgeben, die auch die überrollschutzeinrichtung 55 umgibt. Zum Innenraum des Kraftfahrzeugs hin ist das Tragstrukturteil 57 durch ein Verkleidungsteil 59 verdeckt. An der Innenseite des Tragstrukturteils 57 ist eine karosseriefeste Dichtstelle 60 für die Heckscheibe 48 vorgesehen. Die karosseriefeste Dichtstelle 60 ist an einer Führungs- und Dichtschiene 61 vorgesehen, die an dem Tragstrukturteil 57 befestigt ist.