Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CARDBOARD PACK FOR LIQUIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/058994
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pack (100) for liquids (101), having an outer cardboard shell (105) and at least one inner foil bag (106), the inner foil bag (106) being situated inside the outer cardboard shell (105). The pack has at least one withdrawal valve (110), which is connected to the inner foil bag (106) and which is accessible through a first opening (106') in the outer cardboard shell (105). According to the invention, the outer cardboard shell (105) has, in the lower region (115) when used as intended, a second opening (120) as access to a first cardboard pack (130) which is present in the outer cardboard shell (105) in addition to the foil bag (106). Snacks or a cooling block can be stored in the first cardboard pack.

More Like This:
Inventors:
HOLZER NIKOLAUS (DE)
HAAS MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/IB2019/057794
Publication Date:
April 01, 2021
Filing Date:
September 17, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEINDIMENSIONAL GMBH (DE)
International Classes:
B65D5/42; B65D77/06
Domestic Patent References:
WO2014022896A12014-02-13
WO2004089765A12004-10-21
Foreign References:
US20100018988A12010-01-28
US5085346A1992-02-04
FR2860861A12005-04-15
AU561374B21987-05-07
Attorney, Agent or Firm:
WENZEL, Stephan (DE)
Download PDF:
Claims:

1. Verpackung (100) für Flüssigkeiten (101), aufweisend eine äußere Kartonhülle (105), und mindestens einen inneren Folienbeutel (106), wobei der innere Folien beutel (106) innerhalb der äußeren Kartonhülle (105) angeordnet ist, und mindestens ein Entnahmeventil (110), das mit dem inneren Folienbeu tel (106) verbunden ist, und welches durch eine erste Öffnung (106') in der äußeren Kartonhülle (105) zugänglich ist dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kartonhülle (105) im bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unte ren Bereich (115) eine zweite Öffnung (120) als Zugang zu einer neben dem Folienbeutel (106) in der äußeren Kartonhülle (105) vorhandenen ers ten Kartonverpackung (130) aufweist.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kartonhülle (105) mit einer zweiten Kartonverpackung (140) lös bar verbunden ist.

3. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Volumen der äußeren Kartonhülle (105) größer ist als das äu ßere Volumen des inneren Folienbeutels (106), wobei der Volumenunter schied zwischen beiden Verpackungen so groß ist, so dass die in der äuße ren Kartonhülle (105) vorhandene erste Kartonverpackung (130) neben dem mit Flüssigkeit gefüllten Folienbeutel (106) in die äußere Kartonhülle (105) hineinpasst.

4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kartonhülle (105) quaderförmig ist und ein Seitenverhältnis zwi schen Höhe (H) und Breite (B) zwischen 1,2 und 1,5 aufweist, bevorzugt ein Höhen-zu-Breitenverhältnis von ca. 1,4 oder 1,3 aufweist.

5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kartonhülle (105) quaderförmig ist und ein Seitenverhältnis zwi schen Höhe (H) und Tiefe (T) zwischen 2,8 und 3,3 aufweist, bevorzugt ein Höhen-zu-Breitenverhältnis von ca. 3,1 aufweist.

6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kartonhülle (105) eine Breite (B) zwischen 15 cm und 25 cm, be vorzugt eine Breite (B) zwischen 18 cm und 20 cm aufweist.

7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kartonhülle (105) eine Höhe (H) von 23 cm bis 30 cm, bevorzugt eine Höhe (H) zwischen 25 cm und 27 cm aufweist.

8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Kartonhülle (105) eine Tiefe (T) von 7 cm bis 10 cm, bevorzugt eine Tiefe (T) zwischen 8 cm und 9 cm aufweist.

9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Öffnung (120) auf der Seite der äußeren Kartonhülle (105) vorhanden ist, die durch die Höhe (H) und die Tiefe (T) begrenzt ist, wobei sich die zweite Öffnung (120) über die gesamte Tiefe (T) der äußeren Kar tonhülle (105) erstreckt.

10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (T) der ersten Kartonverpackung (130) und die Tiefe (T') der zwei ten Kartonverpackung (140) zwischen 2 cm und 4 cm beträgt, bevorzugt eine Tiefe (T') von etwa 3 cm beträgt.

Description:
Kartonverpackung für Flüssigkeiten

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeiten, aufweisend eine äußere Kartonhülle, und mindestens einen inneren Folienbeutel, wobei der innere Folien beutel innerhalb der äußeren Kartonhülle angeordnet ist, und mindestens ein Ent nahmeventil, das mit dem inneren Folienbeutel verbunden ist, und welches durch eine erste Öffnung in der äußeren Kartonhülle zugänglich ist.

Zum Transport und zum Verkauf von Flüssigkeiten, insbesondere von Getränken oder verderblichen Flüssigkeiten sind Folienverpackungen bekannt, die in einem Karton vorgehalten werden. Die Folienverpackung dient dabei als lose gefüllter Beutel oder Sack, der durch die äußere Kartonhülle in Form gehalten wird. Der Karton dient dabei mehreren Zwecken. Die Form ist zunächst wichtig für einen geordneten Transport. Des Weiteren ist die Formstabilität wichtig, um die Folien verpackung in der Weise aufstellen zu können, dass ein in der Folienverpackung vorhandenes Entnahmeventil stets an unterster Stelle der in der Folienverpa ckung angeordnet ist. Schließlich dient die äußere Kartonhülle auch ästhetischen Gesichtspunkten, in dem die Kartonverpackung durch Aufdrucke verschönt wird.

Gattungsgemäße und bekannte Verpackungen für Flüssigkeiten weisen in der Regel eine etwa quadratische Grundseite auf und haben eine Höhe, die etwa dem Zweifachen einer Grundseitenhöhe entspricht. Die tatsächliche Standfläche einer solchen Verpackung ergibt sich für den Benutzer durch die Orientierung des Kartonaufdrucks. Dabei ist ein Entnahmeventil in der Regel so angeordnet, dass das Entnahmeventil an unterster Stelle der in dem Karton vorhandenen Folien verpackung entspricht. Es sind auch andere quaderförmige Formate für Verpackungen für Flüssigkeiten bekannt, deren Grundfläche ein längliches Rechteck darstellt, das etwa drei ne- beneinanderangeordneten Quadraten entspricht. Das Höhe-zu-Breite-Verhältnis solcher Verpackungen beträgt in der Regel etwa 1,5.

Die hinlänglich aus dem Alltag bekannten Verpackungen für Flüssigkeiten sind in der Regel nach rein ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet. Die Seitenverhält nisse für typische Abgabemengen an Verbraucher, nämlich kleine ganzzahlige Vielfache von 3/4 I in Europa oder kleine ganzzahlige Vielfache von Quarts (946,35 ml) oder kleine ganzzahlige zweier-Potenzen von fluid ounces (ca. 28,41 ml) in den USA erschweren die tägliche Handhabung dieser Verpackung für Flüs sigkeiten. Eine weitere Erschwernis kommt hinzu, wenn die Flüssigkeit in solchen Kartonverpackungen gekühlt werden soll. Die haushaltsüblichen Maße von Kühl- und Gefrierschränken eignen sich häufig nicht zum Kühlen einer solchen Verpa ckung.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verpackung für Flüssigkeiten zur Verfü gung zu stellen, welche die Handhabung bei der Kühlung in einer Haushaltsum gebung und in haushaltsüblichen Mengen erleichtert.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die äußere Kartonhülle im bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unteren Bereich eine zweite Öffnung als Zugang zu einer neben dem Folienbeutel in der äußeren Kartonhülle vorhande nen ersten Kartonverpackung aufweist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben.

Nach dem Geist der Erfindung ist vorgesehen, in einer gattungsgemäßen Kar tonverpackung für Flüssigkeiten eine Öffnung einzubringen, in die ein zweiter Karton hineinpasst. In diesem zweiten Karton können weitere Waren vorhanden sein, wie Besteck, Strohhalme, Knabbereien, wie zum Beispiel Grissini, die übli cherweise zu Wein serviert werden, aber auch Nüsse, Süßigkeiten, andererseits aber auch kurzweilige Literatur oder Gewürze. Das Besondere dieses Kartons ist aber nicht der Inhalt oder die neben der Flüssigkeit in einer Verpackung ausgelieferte Ware, sondern, dass dieser zweite Karton in einer gattungsgemä ßen Kartonverpackung für Flüssigkeiten als Platzhalter für einen Kühlakkumulator dient. Der Kühlakkumulator, umgangssprachlich als Kühlakku oder Kühlkissen bezeichnet, wird in einem Tiefkühlschrank vorgekühlt und kann beim Einschieben in die dafür vorgesehen Öffnung die Flüssigkeit kühlen. Die hier vorgestellte Kar tonverpackung für Flüssigkeiten eignet sich für eine größere Vielfalt von Flüssig keiten. In der Nahrungsmittelindustrie kann Weißwein oder Rose-Wein in einer solchen Verpackung ausgeliefert werden, wobei der Weißwein oder der Rose - Wein während des Transports Raumtemperatur erfahren darf. Die erfindungsge mäße Verpackung eignet sich auch für Säfte und Schorlen. Es ist aber auch möglich, diese Verpackungsart in dieser Größenordnung in anderen Industrien einzusetzen. Beispielsweise können in der Medizin Blutseren in solchen Kar tonverpackungen versendet werden, wobei der Transportweg für Blutseren häufig nur so weit ist, dass ein haushaltstypischer Kühlakku während der Transportzeit die notwendige Kälte zur Verfügung stellen kann. Auch für die analytische Che mie oder die synthetischen Chemie, beispielsweise in der pharmazeutischen Chemie eignen sich solche Verpackungen, etwa zum Transport für verderbliche Ausgangsstoffe oder Medikamente, die in Flüssigkeitsform ausgeliefert werden.

Je nach Bedarf des Nutzers eines Kühlakkus kann vorgesehen sein, dass die äu ßere Kartonhülle mit einer zweiten Kartonverpackung lösbar verbunden ist. In der zweiten Kartonverpackung kann sich ein Kühlakku befinden, der nach Bedarf in die Öffnung der Kartonverpackung eingeschoben wird, wenn dieser zuvor gekühlt wurde. Da sich ein Kühlakku für den mehrfachen Gebrauch eignet, kann man so wahlweise die Flüssigkeit, also zum Beispiel das Getränk, wie Weißwein oder Rose-Wein mit oder ohne zusätzliche Kühlakku kaufen. Es ist auch möglich, an stelle eine Kühlakkus einen einmal-Kühlakku zu verwenden. In einmal-Kühlakkus befindet sich eine Kühlmischung, die beim Aktivieren, zum Beispiel bei der Zu sammenkunft zweier Substanzen innerhalb des Kühlakkus, spontan Kälte erzeu gen. Dieser zweite Karton weist vorzugsweise solche Abmessungen auf, dass dieser neben der eigentlichen Kartonverpackung für Flüssigkeiten angeordnet ist und sich mit korrespondieren Maßen neben Karton schmiegt.

Für den einfachen Gebrauch der erfindungsgemäßen Kartonverpackung kann vorgesehen sein, dass das innere Volumen der äußeren Kartonhülle größer ist als das äußere Volumen des inneren Folienbeutels, wobei der Volumenunter schied zwischen beiden Verpackungen so groß ist, so dass die in der äußeren Kartonhülle vorhandene erste Kartonverpackung neben dem mit Flüssigkeit ge füllten Folienbeutel in die äußere Kartonhülle hineinpasst. Wird die erste Kar tonverpackung aus der Öffnung der äußere Kartonhülle herausgezogen, so fällt der in der äußeren Kartonhülle vorhandene Folienbeutel in sich zusammen. Die ser locker in der äußere Kartonhülle vorhandene Folienbeutel kann durch Umdre hen der gesamten Verpackung, also durch auf-den-Kopf-stellen, dazu bewegt werden, die Öffnung und das Volumen hinter der Öffnung freizugeben, so dass ein Kühlakku in die Öffnung gelegt werden kann. Wird die gesamte Verpackung wieder aufrecht hingestellt, so lagert der innere Folienbeutel mit seinem Gesamt gewicht auf dem Kühlakku und sorgt so für einen innigen Kontakt, so dass der Wärmeübergang verbessert wird. Der innere Folienbeutel soll also nicht stramm in dem Karton angeordnet sein, sondern sich darin bewegen können.

In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die äu ßere Kartonhülle quaderförmig ist und ein Seitenverhältnis zwischen Höhe und Breite zwischen 1,2 und 1,5 aufweist, bevorzugt ein Höhen-zu-Breitenverhältnis von ca. 1,4 oder 1,3 aufweist. Das Höhenverhältnis von 1,41 entspricht dem Hö henverhältnis des in Deutschland und Europa vorherrschenden DIN-Maß für Pa pier. Dieses Format spricht Verbraucher an, weil es ein gängiges und für den Verbraucher gewohntes Format ist. Diese Größe hat aber nicht nur einen ästheti schen Gesichtspunkt, sondern auch noch einen praktischen Gesichtspunkt.

Diese Größenverhältnis bei haushaltsüblichen Volumina für Getränke passt noch das Flaschenfach in einem üblichem Haushaltskühlschrank. Für die handha bungsfreundliche Nutzung im privaten Haushalt hat sich ein relativ schmales Größenintervall der Höhe, der Tiefe und der Breite als besonders vorteilhaft her ausgestellt.

Bei konkreten Maßen der äußere Kartonhülle mit einer Höhe von 23 cm bis 30 cm, bevorzugt mit einer Höhe zwischen 25 cm und 27 cm passt die erfindungsge mäße Kartonverpackung in haushaltsübliche Kühlschränke, die für haushaltsübli che Glasflaschen vorgesehen sind. Auch typische Display-Kühlschränke in Su permärkten oder in anderen Verkaufsstellen weisen als Flaschenfach Höhen auf, die durch dieses Maß ausgefüllt werden.

Bei konkreten Maßen der äußere Kartonhülle mit einer Breite zwischen 15 cm und 25 cm, bevorzugt mit einer Breite zwischen zwischen 18 cm und 20 cm passt die äußere Kartonhülle auch von der Breite her in haushaltsübliche Kühl schränke, aber auch in haushaltstypische Bücherschränke, wenn diese als La gerregal in einem privaten Vorratsraum genutzt werden und die Kartonverpa ckung quer, also mit der schmalen Seite in das Bücherregal geschoben wird.

Bei konkreten Maßen der äußeren Kartonhülle mit einer Tiefe von 7 cm bis 10 cm, bevorzugt mit einer Tiefe von zwischen 8 cm und 9 cm passt die äußere Kar tonhülle auch von der Tiefe her in das Flaschenfach in haushaltsüblichen Klein kühlschränken oder Untertischkühlschränken.

In bevorzugter Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kartonverpackung für Flüssigkeiten weist diese die folgenden Maße für Höhe, Breite und Tief zugleich auf: die äußere Kartonhülle weist eine Breite zwischen 15 cm und 25 cm, bevor zugt eine Breite zwischen 18 cm und 20 cm auf, die äußere Kartonhülle weist eine Höhe von 23 cm bis 30 cm, bevorzugt eine Höhe zwischen 25 cm und 27 cm auf, die äußere Kartonhülle weist eine Tiefe von 7 cm bis 10 cm, bevorzugt eine Tiefe zwischen 8 cm und 9 cm auf.

Diese besondere Ausführungsform weit sämtliche Seitenverhältnisse zugleich auf: die äußere Kartonhülle ist quaderförmig und weist ein Seitenverhältnis zwi schen Höhe und Breite zwischen 1 ,2 und 1 ,5 auf, bevorzugt weist sie ein Höhen- zu-Breitenverhältnis von ca. 1,4 oder 1 ,3 auf, die äußere Kartonhülle weist außer dem ein Seitenverhältnis zwischen Höhe und Tiefe zwischen 2,8 und 3,3 auf, be vorzugt ein Höhen-zu-Breitenverhältnis von ca. 3,1.

Diese Maßverhältnisse ermöglichen sowohl die Aufnahme von Folienverpackun gen für in Deutschland und in Europa übliche Flüssigkeitsmaße für den Haushalt als auch die Aufnahme von in den USA übliche Flüssigkeitsmaßen für den Haus halt. In Europa sind das kleine, ganzzahlige Vielfache von 3/4 I, also 0,75 I, 1 ,5 I und 3 I. In den USA sind die übliche Flüssigkeitsmengen kleine ganzzahlige Zweierpotenzen von fluid ounces, nämlich 32 fl. oz. = ca. 0,85 I, 64 fl. oz = ca. 1.9 I oder 128 fl oz = ca. 3,8 I (1 Gallone).

Um die Fläche der zu verwendenden Kühlakkus optimal auszunutzen, ist in vor teilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kartonverpackung für Flüssig keiten vorgesehen, dass die zweite Öffnung auf der Seite der äußeren Karton hülle vorhanden ist, die durch die Höhe und die Tiefe begrenzt ist, wobei sich die zweite Öffnung über die gesamte Tiefe der äußeren Kartonhülle erstreckt. Dieses Maß passt wiederum optimal zur üblichen Breite von Kühlakkus, die in der Regel um etwa 8 cm beträgt.

Der erste und der zweite Karton, haben in bevorzugter Ausführungsform eine Tiefe zwischen 2 cm und 4 cm, bevorzugt eine Tiefe von etwa 3 cm. Diese Maß eignet sich besonders zur Aufnahme von Kühlakkus, aber auch zur Aufnahme von üblichen Gebäckstangen.

Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verpackung für Flüssigkeiten im geschlossenen Zustand mit lösbar verbundener, zweiter Kartonverpackung,

Fig. 2 die Verpackung aus Figur 1 in geöffnetem Zustand,

Fig. 3 die Verpackung aus Figur 1 mit geöffneter zweiter Kartonverpackung, Fig. 4 einen haushalsüblichen Untertisch-Kühlschrank mit im Flaschenfach stehender Verpackung aus Figur 1 ,

Fig. 5 eine Abfolge von Skizzen, welche die Entnahme einer ersten Kartonver packung aus der im bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unteren Be reich befindlichen, zweiten Öffnung,

Fig. 6 eine Abwicklung der äußeren Kartonhülle der Verpackung aus Figur 1 .

In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Verpackung 100 für Flüssigkeiten im ge schlossenen Zustand mit lösbar verbundener, zweiter Kartonverpackung 140 skizziert. Dies hier dargestellte Verpackung 100 für Flüssigkeiten befindet sich in einem geschlossenen Zustand. Das bedeutet, alle Öffnungen in der äußeren Kar tonhülle 105 sind verschlossen. In diesem Zustand eignet sich die Verpackung 100 für Flüssigkeiten zur Lagerung und zur Präsentation im Warenregal eines Kaufladens. Die links eingezeichnete menschliche Hand sticht mit dem Zeigefin ger in die noch geschlossene Öffnung 106' und reißt die Öffnung 106' auf. Dadurch ist ein am inneren Folienbeutel 106 angebrachtes Entnahmeventil 110 zugänglich, das aufgrund der sackartigen Struktur des Folienbeutels 106 aus der Öffnung 106' herausgezogen werden kann. Unterhalb des Folienbeutels 106 ist eine Kartonverpackung 130 angeordnet, die Sekundärwaren enthalten kann, und als Platzhalter für einen Kühlakkumulator 150 dient. Aus dem Entnahmeventil 110 kann, wie in Figur 2 gargestellt, Flüssigkeit 101 aus dem Folienbeutel 106 entnommen werden. Die in dieser Ausführungsform dargestellte Verpackung 100 für Flüssigkeiten weist ein Verhältnis von Höhe H zu Breite B von etwa 1 ,4 auf, was etwa dem DIN-Format für in Deutschland und in Europa verwendetes Papier entspricht. Es ist aber auch möglich, ein anderes Höhen-Seitenverhältnis zu wäh len, wie das in den USA vorherrschende Verhältnis von 1 ,29, dem Höhe-zu- Breite-verhältnis des Papierformats US-Letter. Dieses Höhe-zu-Breite-Verhältnis wird von vielen Verbrauchern aufgrund des Gewöhnungseffektes als anspre chend und ästhetisch empfunden. Typische Werbeaufdrucke und verzierende In halte lassen sich so auf der Verpackung nach üblicher Gestaltungslehre unterbringen. In dieser Ausführungsform ist rechts neben der erfindungsgemäßen Verpackung 100 für Flüssigkeiten noch ein zweiter Karton 140 angeordnet, der lösbar mit der Verpackung 100 für Flüssigkeiten verbunden ist. In dieser Verpa ckung kann ein Kühlakkumulator 150 verpackt werden. Es ist aber auch möglich, in diesem Karton Gebäck unterzubringen, Süßwaren oder Nüsse, aber auch Be steck oder kurzweilige Literatur. Der zweite Karton eignet sich als Verpackung für Sekundärware, die mit der Flüssigkeit in der Verpackung 100 verkauft wird.

Der Inhalt des zweiten Kartons 140 ist in Figur 3 gezeigt. In dieser Zusammen stellung in Figur 3 ist der Flüssigkeit, wie zum Beispiel Weißwein oder Rose- Wein, ein Kühlakkumulator 150 beigelegt. Es ist aber auch möglich, anstelle ei nes Kühlakkumulators, der zunächst gekühlt werden muss, ein Einmal-Kühlpack beizulegen.

In Figur 4 ist gezeigt, wie die erfindungsgemäße Verpackung 100 mit äußeren Maßen in relativ engem Intervall in einen typischen Haushalts-Untertischkühl schrank passt. Die Maße mit relativ engem Intervall betragen: eine Höhe H von 23 cm bis 30 cm, bevorzugt eine Höhe H zwischen 25 cm und 27 cm, eine Breite B zwischen 15 cm und 25 cm, bevorzugt eine Breite B zwischen 18 cm und 20 cm und eine Tiefe T von 7 cm bis 10 cm, bevorzugt eine Tiefe T zwischen 8 cm und 9 cm. Nach dem Geist der Erfindung ist es nicht notwendig, dass alle drei Maße für Höhe, Breite und Tiefe gemeinsam vorliegen. In dieser Kombination je doch passt die die erfindungsgemäße Verpackung 100 für Flüssigkeiten jedoch in haushaltsübliche Kühlschränke bei Volumen zwischen 0,75 I und 3 I oder zwi schen 1 Quart und einer Gallone nach typischen Maßen in den USA.

In Figur 5 ist das erfindungswesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Verpa ckung 100 gezeigt, nach der die äußere Kartonhülle 105 im bei bestimmungsge mäßem Gebrauch unteren Bereich 115 eine zweite Öffnung 120 als Zugang zu einer neben dem Folienbeutel 106 in der äußeren Kartonhülle 105 vorhandenen ersten Kartonverpackung 130 aufweist. Dieser Karton 130, der in der Öffnung 120 vorhanden ist, dient als Platzhalter zum Beispiel für den Kühlakkumulator 150 in Figur 3. Dabei kann der Karton nicht nur als leerer Platzhalter dienen, son dern in dem Karton können verbrauchstypische Sekundärwaren angeboten wer den, wie zum Beispiel Gebäckstangen 160, die wie italienische Grissini als typi sche Beilage zu Wein serviert werden. Es können aber auch in Deutschland übli che Salzstangen als Sekundärware beiliegen, oder auch Süßigkeiten, wie Scho koladentafeln, Pralinen oder Nussmischungen, je nach üblichem Verkaufsformat. Als weitere Sekundärwaren kommen in Betracht Einmal-Besteck, Einklappbare Becher oder kurzweilige Literatur oder getrocknete, haltbare Wurstwaren. Wenn wie in der Darstellung in Figur 5 von oben links nach unten rechts zunächst die Öffnung 120 mit dem Zeigefinger geöffnet wird, lässt sich darauf ein Karton in der Öffnung durch ein Zeigefingerloch, ähnlich wie in Aktenordner-Rücken, hervorzie hen (2. Darstellung und 3. Darstellung von oben links). In der oberen Darstellung von Figur 5 ganz rechts ist gezeigt, dass der Karton 130 beispielsweise Gebäck stangen 160 enthält. Das durch die Entfernung des Kartons 130 entstehende freie Volumen in der äußeren Kartonhülle 105 kann mit einem vorgekühlten Kühl akkumulator 150 gefüllt werden oder aber mit einem Einmal-Kühlpack, um die in dem Folienbeutel 106 vorhandene Flüssigkeit bei der Entnahme zu kühlen. Ist der Kühlakkumulator 150 eingesteckt so ergibt sich die Kühlwirkung. Die Kühlwir kung wird in der Figur 5 gezeigt durch ein erstes Thermometer oben links, das eine höhere Temperatur der in dem Folienbeutel 106 vorhandenen Flüssigkeit anzeigt, als das gleiche Thermometer unten rechts in Figur 5, das eine tiefere Temperatur er in dem Folienbeutel 106 vorhandenen Flüssigkeit anzeigt.

In Figur 6 ist die äußere Kartonhülle 105 als Abwicklung gezeigt. Diese weist auf den schmalen Seiten Seite F1 und Seite F2 je eine erste Öffnung 106' für das Entnahmeventil 106 auf und eine zweite Öffnung 120 als Zugang zu einer neben dem Folienbeutel 106 in der äußeren Kartonhülle 105 vorhandenen ersten Kar tonverpackung 130. Die Abwicklung der äußere Kartonhülle 105 wird in für Kar tons üblichen Manier über die Klebelaschen K0, K1 , K2, K3 und K4 sowie der Klebelaschen KT, K2', K3', K4' miteinander zu einem Quader verbunden. In den oberen Klebelaschen K1 ' und K2' sowie K3' und K4' befinden sich zueinander korrespondierende und beim Fügen zu einem Quader übereinander liegende Grifföffn ungen L1 und L3, durch die ein Griffstreifen gesteckt werden kann. Der Oberflächenaufriss A zeigt, dass der hier skizzierte Karton aus Wellpappe be steht. Es ist aber auch möglich, dass anstelle von Wellpappe einfache lagen- pappe genutzt wird oder aber aus Kunststoff gefertigt ist, wie Kunststofffolie oder aber Kunststoff-Hohlkammerscheiben.

100 Verpackung F1 Front

101 Flüssigkeit S1 Breitseite

105 Kartonhülle F2 Rückseite

106 Folienbeutel S2 Breitseite

106' Öffnung KO Klebelasche

110 Entnahmeventil K1 Klebelasche

115 unterer Bereich K2 Klebelasche

120 Öffnung K3 Klebelasche

130 Kartonverpackung K4 Klebelasche

140 Kartonverpackung K1 ' Klebelasche

150 Kühlakkumulator K2' Klebelasche

160 Gebäckstange K3' Klebelasche

170 Kühlschrank K4' Klebelasche

171 Flaschenfach L1 Grifföffnung

L2 Grifföffnung

A Oberflächenaufriss T Tiefe

Fl Flöhe T Tiefe

B Breite