VOCKENROTH INGA KERSTIN (DE)
WRUBBEL NOELLE (DE)
BASTIGKEIT THORSTEN (DE)
WO2007068920A1 | 2007-06-21 | |||
WO1997049792A1 | 1997-12-31 |
US20030148907A1 | 2003-08-07 | |||
DE2062465A1 | 1972-06-22 |
Patentansprüche 1. Verwendung einer Zusammensetzung mit einem pH-Wert im Bereich 7-14, vorzugsweise 8,5-12, und enthaltend mindestens einen organischen Builder und mindestens ein nichtionisches Tensid, wobei der mindestens eine organische Builder in einer Menge von mindestens 20 Gew.%, insbesondere mindestens 25 Gew.%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.%, besonders bevorzugt mindestens 35 Gew.%, am bevorzugtesten mindestens 40 Gew.% bezogen auf die Zusammensetzung enthalten ist, die absolute Menge des mindestens einen organischen Builders in der Zusammensetzung 8-25 g/job, vorzugsweise 10-20 g/job beträgt, und der mindestens eine organische Builder eine Aminocarbonsäure ist, die vorzugsweise ausgewählt wird aus Methylglycinessigsäure (MGDA) und ihren Salzen, Glutamindiessigsäure (GLDA) und ihren Salzen, und Ethylendiamindiessigsäure (EDDA) und ihren Salzen, zur Reinigung und Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine. 2. Verwendung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zusammen mit einem maschinellen Geschirrspülmittel in einem normalen Reinigungszyklus zur Reinigung von schmutzigem Geschirr eingesetzt wird. 3. Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in einem normalen Reinigungszyklus zusätzlich zu einem maschinellen Geschirrspülmittel ein Pflegemittel für automatische Geschirrspülmaschinen eingesetzt wird, wobei das Pflegemittel mindestens einen organischen Builder und mindestens ein nichtionisches Tensid umfasst und das Pflegemittel einen pH-Wert im Bereich 7-14, vorzugsweise 8,5-12 aufweist, wobei der mindestens eine organische Builder in einer Menge von mindestens 20 Gew.%, insbesondere mindestens 25 Gew.%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.%, besonders bevorzugt mindestens 35 Gew.%, am bevorzugtesten mindestens 40 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel enthalten ist, die absolute Menge des mindestens einen organischen Builders in dem Pflegemittel 8-25 g/job, vorzugsweise 10-20 g/job beträgt, und der mindestens eine organische Builder eine Aminocarbonsäure ist, die vorzugsweise ausgewählt wird aus Methylglycinessigsäure (MGDA) und ihren Salzen, Glutamindiessigsäure (GLDA) und ihren Salzen, und Ethylendiamindiessigsäure (EDDA) und ihren Salzen. 4. Ausführungsform nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel/die Zusammensetzung das mindestens eine nichtionische Tensid in einer Menge von mindestens 5 Gew.%, vorzugsweise mindestens 10 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel/die Zusammensetzung enthalten ist, und die absolute Menge des mindestens einen nichtionischen Tensids in dem Pflegemittel/der Zusammensetzung 1 ,2-10 g/job, vorzugsweise 2-5 g/job beträgt. Pflegemittel für automatische Geschirrspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel mindestens einen organischen Builder und mindestens ein nichtionisches Tensid umfasst und das Pflegemittel einen pH-Wert im Bereich 7-14, vorzugsweise 8,5-12 aufweist, wobei der mindestens eine organische Builder in einer Menge von mindestens 20 Gew.%, insbesondere mindestens 25 Gew.%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.%, besonders bevorzugt mindestens 35 Gew.%, am bevorzugtesten mindestens 40 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel enthalten ist, die absolute Menge des mindestens einen organischen Builders in dem Pflegemittel 8-25 g/job, vorzugsweise 10-20 g/job beträgt, der mindestens eine organische Builder eine Aminocarbonsäure ist, die vorzugsweise ausgewählt wird aus Methylglycinessigsäure (MGDA) und ihren Salzen, Glutamindiessigsäure (GLDA) und ihren Salzen, und Ethylendiamindiessigsäure (EDDA) und ihren Salzen, das mindestens eine nichtionische Tensid in einer Menge von mindestens 5 Gew.%, vorzugsweise mindestens 10 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel enthalten ist, und die absolute Menge des mindestens einen nichtionischen Tensids in dem Pflegemittel 1 ,2-10 g/job, vorzugsweise 2-5 g/job beträgt. Ausführungsform nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel/die Zusammensetzung (a) Phosphat- und/oder phosphonatfrei ist; und/oder (b) frei von Bleichmitteln ist. Ausführungsform nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel/die Zusammensetzung (a) in flüssiger Form vorliegt; und/oder (b) in vorportionierter Form vorliegt; und/oder (c) sich in einer wasserunlöslichen, wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Verpackung befindet, insbesondere in einer Polyvinylalkohol-haltigen Folie. Ausführungsform nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel/die Zusammensetzung mindestens einen weiteren Bestandteil ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus weiteren Gerüststoffen, insbesondere Alkaliträgern, vorzugsweise Alkalimetallcarbonaten, besonders bevorzugt Natriumcarbonat, weiteren Tensiden, Polymeren, Enzymen, Korrosionsinhibitoren, Glaskorrosionsinhibitoren, Desintegrationshilfsmitteln, Duftstoffen und Parfümträgern enthält. Ausführungsform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel/die Zusammensetzung zusätzlich ein Alkalimetallcarbonat, insbesondere Natriumcarbonat, in einer Menge von 1-40 Gew.%, vorzugsweise 1 ,5-30 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel/die Zusammensetzung enthält. 0. Ausführungsform nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel/die Zusammensetzung in vorportionierter Form in einer wasserlöslichen Folie vorliegt, wobei die vorportionierte Form ein Gesamtgewicht von 25-40 g aufweist. |
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pflegemittel für automatische Geschirrspülmaschinen, das gegen Kalk- und Fettablagerungen in einer automatischen Geschirrspülmaschine wirksam ist und zusammen mit einem maschinellen Geschirrspülmittel in einem normalen Geschirrspülgang einsetzbar ist, ohne die Reinigungsleistung des Geschirrspülmittels negativ zu beeinflussen, sowie die Verwendung dieses Pflegemittels zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen
Geschirrspülmaschine sowie ein Verfahren zum Reinigen und/oder Pflegen einer
Geschirrspülmaschine unter Verwendung dieses Pflegemittels.
Kalk- und Fettablagerungen in einer automatischen Geschirrspülmaschine, die durch Gebrauch entstehen, werden heutzutage üblicherweise mit speziellen Maschinenpflegemitteln entfernt. Diese speziellen Pflegemittel enthalten Säuren zur Kalkablösung und Tenside zur Fettentfernung.
Aufgrund der enthaltenen Säure müssen derartige Pflegemittel aber in einem separaten Programm benutzt werden, da ansonsten die Reinigungsleistung der neutralen bis alkalischen
Geschirrspülmittel signifikant herabgesetzt wird und die sauren Mittel sich schädlich auf Dekor und Gläser auswirken können.
Der Einsatz solcher Pflegemittel erhöht daher den Energie- und Wasserverbrauch. Zudem ist er aufgrund des zusätzlichen Zeitaufwands nicht besonders anwenderfreundlich.
Es besteht daher Bedarf an Pflegemitteln für automatische Geschirrspülmaschinen, die in einem normalen Reinigungszyklus einer Geschirrspülmaschine zusammen mit einem üblichen
Geschirrspülmittel eingesetzt werden können ohne dessen Reinigungsleistung negativ zu beeinflussen und dabei eine ausreichende Reinigung und Pflege der Geschirrspülmaschine bewirken.
Es wurde nun gefunden, dass ein Pflegemittel, das gegen Kalk und Fett wirksam ist, aber neutral bis alkalisch ist, zusammen mit einem üblichen Reiniger während der Reinigung von dreckigem Geschirr angewandt werden kann ohne die Reinigungsleistung des Geschirrspülmittels negativ zu beeinflussen. Das entsprechende Pflegemittel enthält Tenside und Alkalität, um eine ausreichende Fettlösekraft zu gewährleisten, und zusätzliche starke organische Builder in vergleichsweise großen Mengen, um gegen Kalkablagerungen wirksam zu sein. Der Einsatz eines solchen Pflegemittels im normalen Reinigungsgang spart Zeit, Energie und Wasser.
In einem ersten Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung daher auf die Verwendung einer Zusammensetzung mit einem pH-Wert im Bereich 7-14, vorzugsweise 8,5-12, die mindestens einen organischen Builder und mindestens ein nichtionisches Tensid enthält, wobei der mindestens eine organische Builder in einer Menge von mindestens 20 Gew.%, insbesondere mindestens 25 Gew.%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.%, besonders bevorzugt mindestens 35 Gew.%, am bevorzugtesten mindestens 40 Gew.% bezogen auf die Zusammensetzung enthalten ist, die absolute Menge des mindestens einen organischen Builders in der Zusammensetzung 8-25 g/job, vorzugsweise 10-20 g/job beträgt, und der mindestens eine organische Builder eine
Aminocarbonsäure ist, die vorzugsweise ausgewählt wird aus Methylglycinessigsäure (MGDA) und ihren Salzen, Glutamindiessigsäure (GLDA) und ihren Salzen, und Ethylendiamindiessigsäure (EDDA) und ihren Salzen, zur Reinigung und Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine.
In der beschriebenen Verwendung kann die Zusammensetzung zusammen mit einem
maschinellen Geschirrspülmittel in einem normalen Reinigungszyklus zur Reinigung von schmutzigem Geschirr eingesetzt werden.
„Mindestens ein", wie hierin verwendet, schließt ein, ist aber nicht begrenzt auf, 1 , 2, 3, 4, 5, 6 und mehr.
„Normaler Reinigungszyklus", wie hierin verwendet, bezieht sich auf ein Programm zum Reinigen von Geschirr einer automatischen Geschirrspülmaschine. Ein solcher Reinigungszyklus kann einen oder mehrere Vorspülschritte, einen oder mehrere Hauptspülschritte und einen oder mehrere Trocknungsschritte umfassen. Ein solcher Reinigungszyklus beinhaltet das automatische
Reinigen/Spülen von verschmutztem Geschirr.
Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, in welchem in einem normalen Reinigungszyklus zusätzlich zu einem maschinellen Geschirrspülmittel ein Pflegemittel für automatische
Geschirrspülmaschinen eingesetzt wird, wobei das Pflegemittel mindestens einen organischen Builder und mindestens ein nichtionisches Tensid umfasst und das Pflegemittel einen pH-Wert im Bereich 7-14, vorzugsweise 8,5-12 aufweist, wobei der mindestens eine organische Builder in einer Menge von mindestens 20 Gew.%, insbesondere mindestens 25 Gew.%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.%, besonders bevorzugt mindestens 35 Gew.%, am bevorzugtesten mindestens 40 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel enthalten ist, die absolute Menge des mindestens einen organischen Builders in dem Pflegemittel 8-25 g/job, vorzugsweise 10-20 g/job beträgt, und der mindestens eine organische Builder eine Aminocarbonsäure ist, die vorzugsweise ausgewählt wird aus Methylglycinessigsäure (MGDA) und ihren Salzen, Glutamindiessigsäure (GLDA) und ihren Salzen, und Ethylendiamindiessigsäure (EDDA) und ihren Salzen.
Schließlich richtet sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Pflegemittel für automatische Geschirrspülmaschinen, wobei das Pflegemittel mindestens einen organischen Builder und mindestens ein nichtionisches Tensid umfasst und das Pflegemittel einen pH-Wert im Bereich 7-14, vorzugsweise 8,5-12 aufweist, wobei der mindestens eine organische Builder in einer Menge von mindestens 20 Gew.%, insbesondere mindestens 25 Gew.%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.%, besonders bevorzugt mindestens 35 Gew.%, am bevorzugtesten mindestens 40 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel enthalten ist, die absolute Menge des mindestens einen organischen Builders in dem Pflegemittel 8-25 g/job, vorzugsweise 10-20 g/job beträgt, der mindestens eine organische Builder eine Aminocarbonsäure ist, die vorzugsweise ausgewählt wird aus Methylglycinessigsäure (MGDA) und ihren Salzen, Glutamindiessigsäure (GLDA) und ihren Salzen, und
Ethylendiamindiessigsäure (EDDA) und ihren Salzen, das mindestens eine nichtionische Tensid in einer Menge von mindestens 5 Gew.%, vorzugsweise mindestens 10 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel enthalten ist, und die absolute Menge des mindestens einen nichtionischen Tensids in dem Pflegemittel 1 ,2-10 g/job, vorzugsweise 2-5 g/job beträgt.
Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der Erfindung eingesetzt werden. Ferner ist es selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-%, bezogen auf den Aktivstoff. Numerische Bereiche, die in dem Format „von x bis y" angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst werden.
Die in den hierin beschriebenen Pflegemitteln und Zusammensetzungen eingesetzten starken organischen Builder sind Aminocarbonsäuren und/oder ihre Salze. Besonders bevorzugte Vertreter dieser Klasse sind Methylglycindiessigsäure (MGDA) oder ihre Salze sowie Glutamindiessigsäure (GLDA) oder ihre Salze oder Ethylendiamindiessigsäure (EDDA) oder ihre Salze, am
bevorzugtesten ist MGDA. Ebenfalls geeignet sind Iminodibernsteinsäure (IDS) und
Iminodiessigsäure (IDA).
Der organische Builder wird in einer Menge von mindestens 20 Gew.%, insbesondere mindestens 25 Gew.%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.%, besonders bevorzugt mindestens 35 Gew.%, am bevorzugtesten mindestens 40 Gew.% bezogen auf das Mittel eingesetzt. Derartige Mengen sind erforderlich um eine ausreichende Kalkablösung zu gewährleisten. In bestimmten
Ausführungsformen enthält das Mittel 30 bis 60 Gew.% des mindestens einen organischen
Builders. Die absolute Menge des mindestens einen organischen Builders in der Zusammensetzung beträgt 8-25 g/job, vorzugsweise 10-20 g/job, insbesondere 12-20 g/job. Die Angabe„g/job" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Pflegemittel in einer für eine einmalige Anwendung gedachten Menge und Form die genannte Menge an organischem Builder enthält. Es hat sich gezeigt, dass sich insbesondere mit Mengen von 10 g und mehr pro
Anwendung gute Ergebnisse bei der Kalkablösung erzielen lassen.
Die hierin beschriebenen Mittel enthalten weiterhin mindestens ein nichtionisches Tensid. Als nichtionische Tenside können alle dem Fachmann bekannten nichtionischen Tenside eingesetzt werden.
Als nichtionische Tenside eignen sich beispielsweise Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x, in der R einem primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in
2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen entspricht und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1 ,2 bis 1 ,4.
Eine weitere Klasse einsetzbarer nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden können, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N- dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
Weitere geeignete Tenside sind die als PHFA bekannten Polyhydroxyfettsäureamide.
Bevorzugt werden allerdings schwachschäumende nichtionische Tenside eingesetzt, insbesondere alkoxylierte, vor allem ethoxylierte, schwachschäumende nichtionische Tenside. Mit besonderem Vorzug enthalten die maschinellen Geschirrspülmittel nichtionische Tenside aus der Gruppe der alkoxylierten Alkohole.
Insbesondere bevorzugt sind nichtionische Tenside, die einen Schmelzpunkt oberhalb
Raumtemperatur aufweisen. Nichtionische(s) Tensid(e) mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 20°C, vorzugsweise oberhalb von 25°C, besonders bevorzugt zwischen 25 und 60°C und insbesondere zwischen 26,6 und 43,3°C, ist/sind besonders bevorzugt.
Bevorzugt einzusetzende Tenside stammen aus den Gruppen der alkoxylierten Niotenside, insbesondere der ethoxylierten primären Alkohole und Mischungen dieser Tenside mit strukturell komplizierter aufgebauten Tensiden wie Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen ((PO/EO/PO)-Tenside). Solche (PO/EO/PO)-Niotenside zeichnen sich darüber hinaus durch gute Schaumkontrolle aus.
Besonders bevorzugte Niotenside sind solche, welche alternierende Ethylenoxid- und
Alkylenoxideinheiten aufweisen. Unter diesen sind wiederum Tenside mit EO-AO-EO-AO-Blöcken bevorzugt, wobei jeweils eine bis zehn EO- bzw. AO-Gruppen aneinander gebunden sind, bevor ein Block aus den jeweils anderen Gruppen folgt. Hier sind nichtionische Tenside der allgemeinen Formel
R -0-(C H 2 -C H 2 -0)— (C H 2 -C H-0)-(C H 2 -C H 2 -0) r (C H 2 -C H-O)— H
R2 R3
bevorzugt, in der R für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw. mehrfach ungesättigten Ce-24-Alkyl- oder -Alkenylrest steht; jede Gruppe R 2 bzw. R 3 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2-CH3, CH(CH3)2 und die Indizes w, x, y, z unabhängig voneinander für ganze Zahlen von 1 bis 6 stehen.
Somit sind insbesondere nichtionische Tenside bevorzugt, die einen C9-is-Alkylrest mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4
Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten aufweisen.
Bevorzugte nichtionische Tenside sind hierbei solche der allgemeinen Formel R -CH(OH)CH20- (AO)w-(AO)x-(A"0) y -(A"'0)z-R 2 , in der
R für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw. mehrfach ungesättigten C6-24-Alkyl- oder -Alkenylrest steht;
R 2 für H oder einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen steht; A, Α', A" und A'" unabhängig voneinander für einen Rest aus der Gruppe -CH2CH2, -CH2CH2-CH2, -CH 2 -CH(CH 3 ), -CH2-CH2-CH2-CH2, -CH 2 -CH(CH 3 )-CH 2 -, - CH2-CH(CH 2 -CH 3 ) stehen,
w, x, y und z für Werte zwischen 0,5 und 120 stehen, wobei x, y und/oder z auch 0 sein können.
Bevorzugt werden insbesondere solche endgruppenverschlossene, poly(oxyalkylierten) Niotenside, die, gemäß der Formel R 0[CH2CH20]xCH 2 CH(OH)R 2 , neben einem Rest R , welcher für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 4 bis 22
Kohlenstoffatomen steht, weiterhin einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest R 2 mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen aufweisen, wobei x für Werte zwischen 1 und 90, vorzugsweise für Werte zwischen 30 und 80 und insbesondere für Werte zwischen 30 und 60 steht.
Besonders bevorzugt sind Tenside der Formel R 0[CH2CH(CH3)0]x[CH2CH20]yCH2CH(OH)R 2 , in der R für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus steht, R 2 einen linearen oder verzweigten
Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus bezeichnet und x für Werte zwischen 0,5 und 1 ,5 sowie y für einen Wert von mindestens 15 steht.
Zur Gruppe dieser nichtionischen Tenside zählen beispielsweise die C2-26 Fettalkohol-(PO)i-(EO)is- 4o-2-hydroxyalkylether, insbesondere auch die Ce-io Fettalkohol-(PO)i-(EO)22-2-hydroxydecylether.
Besonders bevorzugt werden weiterhin solche endgruppenverschlossene poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel R 0[CH2CH20]x[CH2CH(R 3 )0] y CH 2 CH(OH)R 2 , in der R und R 2 unabhängig voneinander für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw. mehrfach
ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen steht, R 3 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2-CH3, -CH(CH3)2, vorzugsweise jedoch für -CH3 steht, und x und y unabhängig voneinander für Werte zwischen 1 und 32 stehen, wobei Niotenside mit R 3 = -CH3 und Werten für x von 15 bis 32 und y von 0,5 und 1 ,5 ganz besonders bevorzugt sind.
Weitere bevorzugt einsetzbare Niotenside sind die endgruppenverschlossenen poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel R 0[CH 2 CH(R 3 )0]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR 2 , in der R und R 2 für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen stehen, R 3 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30, k und j für Werte zwischen 1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen. Wenn der Wert x > 2 ist, kann jedes R 3 in der oben stehenden Formel R 0[CH 2 CH(R 3 )0]x[CH 2 ] k CH(OH)[CH 2 ]jOR 2 unterschiedlich sein. R und R 2 sind vorzugsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen, wobei Reste mit 8 bis 18 C-Atomen besonders bevorzugt sind. Für den Rest R 3 sind H, -Chta oder -CH2CH3 besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Werte für x liegen im Bereich von 1 bis 20, insbesondere von 6 bis 15.
Wie vorstehend beschrieben, kann jedes R 3 in der oben stehenden Formel unterschiedlich sein, falls x > 2 ist. Hierdurch kann die Alkylenoxideinheit in der eckigen Klammer variiert werden. Steht x beispielsweise für 3, kann der Rest R 3 ausgewählt werden, um Ethylenoxid- (R 3 = H) oder Propylenoxid- (R 3 = CH3) Einheiten zu bilden, die in jedweder Reihenfolge aneinandergefügt sein können, beispielsweise (EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO),
(PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO). Der Wert 3 für x ist hierbei beispielhaft gewählt worden und kann durchaus größer sein, wobei die Variationsbreite mit steigenden x-Werten zunimmt und beispielsweise eine große Anzahl (EO)-Gruppen, kombiniert mit einer geringen Anzahl (PO)- Gruppen einschließt, oder umgekehrt.
Besonders bevorzugte endgruppenverschlossene poly(oxyalkylierte) Alkohole der oben stehenden Formel weisen Werte von k = 1 und j = 1 auf, so dass sich die vorstehende Formel zu
R 0[CH2CH(R 3 )0]xCH 2 CH(OH)CH 2 OR 2 vereinfacht. In der letztgenannten Formel sind R\ R 2 und R 3 wie oben definiert und x steht für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 6 bis 18. Besonders bevorzugt sind Tenside, bei denen die Reste R und R 2 9 bis 14 C-Atome aufweisen, R 3 für H steht und x Werte von 6 bis 15 annimmt.
Als besonders wirkungsvoll haben sich schließlich die nichtionischen Tenside der allgemeine Formel R -CH(OH)CH 2 0-(AO) w -R 2 erwiesen, in der
R für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw.
mehrfach ungesättigten C6- 2 4-Alkyl- oder -Alkenylrest steht;
R 2 für einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26
Kohlenstoffatomen steht;
- A für einen Rest aus der Gruppe CH 2 CH 2 , CH 2 CH 2 CH 2 , CH 2 CH(CH 3 ),
vorzugsweise für CH 2 CH 2 steht, und
w für Werte zwischen 1 und 120, vorzugsweise 10 bis 80, insbesondere 20 bis 40 steht Zur Gruppe dieser nichtionischen Tenside zählen beispielsweise die C4-22 Fettalkohol-(EO)io-8o-2- hydroxyalkylether, insbesondere auch die C8-12 Fettalkohol-(EO)22-2-hydroxydecylether und die C4-22 Fettalkohol-(EO)4o-8o-2-hydroxyalkylether.
In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung können anstelle der oben definierten endgruppenverschlossenen Hydroxymischether auch die entsprechenden nicht
endgruppenverschlossenen Hydroxymischether eingesetzt werden. Diese können den obigen Formeln genügen, wobei R 2 aber Wasserstoff ist und R , R 3 , A, Α', A", A'", w, x, y und z wie oben definiert sind.
Die hierin beschriebenen Mittel, die mindestens ein nichtionisches Tensid, vorzugsweise ein nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Hydroxymischether, umfassen, enthalten das Tensid in verschiedenen Ausführungsformen in einer Menge bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels von mindestens 5 Gew.%, vorzugsweise mindestens 10 Gew.%. In konkreten Ausführungsformen kann die Menge mehr als 10 Gew.%, beispielsweise 1 1-15 Gew.% betragen. Die absolut pro Anwendung eingesetzten Mengen können beispielsweise im Bereich von 1 ,2-10 g/job, vorzugsweise im Bereich von 2-5 g/job liegen.
Generell kann der pH-Wert der hierin beschriebenen Pflegezusammensetzungen mittels üblicher pH-Regulatoren eingestellt werden. Der pH-Wert der Zusammensetzung liegt erfindungsgemäß in einem Bereich von 7,0 bis 14,0, vorzugsweise 8,5 bis 12. Als pH-Stellmittel dienen vorzugsweise Alkalien. Geeignete Basen stammen aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide und -carbonate, insbesondere der Alkalimetallcarbonate, von denen Natriumcarbonat bevorzugt ist.
Die erfindungsgemäßen Mittel können mindestens einen weiteren Bestandteil enthalten, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus weiteren Tensiden, insbesondere anionischen Tensiden, weiteren Gerüststoffen, Enzymen, Verdickern, Sequestrierungsmitteln, Elektrolyten, Korrosionsinhibitoren, insbesondere Silberschutzmitteln, Glaskorrosionsinhibitoren, Schauminhibitoren, Farbstoffen, Duftstoffen, Bitterstoffen, und antimikrobiellen Wirkstoffen.
In bevorzugten Ausführungsformen ist das Mittel phosphat- und/oder phosphonatfrei. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist das Mittel bleichmittelfrei.„Phosphatfrei" und„phosphonatfrei", wie hierin verwendet, bedeutet, dass die betreffende Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Phosphaten bzw. Phosphonaten ist, d.h. insbesondere Phosphate bzw. Phosphonate in Mengen kleiner als 0,1 Gew.-%, vorzugsweise kleiner als 0,01 Gew.-% bezogen auf die
Gesamtzusammensetzung enthält. Analog bedeutet„bleichmittelfrei", wie hierin verwendet, dass die betreffende Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Bleichmitteln ist, d.h. bekannte Bleichmittel oder als Bleichmittel geeignete Stoffe in Mengen kleiner als 0,1 Gew.-%, vorzugsweise kleiner als 0,01 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung enthalten sind.
Bevorzugte anionische Tenside sind Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate, Estersulfonate und Ligninsulfonate. Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind Fettsäurecyanamide, Sulfosuccinate (Sulfobernsteinsäureester), insbesondere Sulfobernsteinsäuremono- und -di-Cs-ds-Alkylester, Sulfosuccinamate,
Sulfosuccinamide, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride),
Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate sowie a-Sulfofettsäuresalze, Acylglutamate, Monoglyceriddisulfate und Alkylether des Glycerindisulfats.
Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Kalium- oder Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten sein, im Falle der Sulfonate auch in Form ihrer korrespondierenden Säure, z.B. Dodecylbenzolsulfonsäure.
Zu den zusätzlich einsetzbaren Gerüststoffen zählen insbesondere Carbonate, organische Cobuilder und Silikate.
Möglich ist beispielsweise der Einsatz von Carbonat(en) und/oder Hydrogencarbonat(en), vorzugsweise Alkalicarbonat(en), besonders bevorzugt Natriumcarbonat. Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat, können, wie oben erwähnt, auch als pH-Stellmittel verwendet werden und sind in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung in einer Menge von 1-40 Gew.%, vorzugsweise 1 ,5-30 Gew.% bezogen auf das Pflegemittel/die Zusammensetzung enthalten.
Als organische Cobuilder sind insbesondere Polycarboxylate / Polycarbonsäuren, polymere Carboxylate, Asparaginsäure, Polyacetale und Dextrine zu nennen.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form der freien Säure und/oder ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Als Gerüststoffe sind weiterhin polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol.
Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 2000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.
Die Mittel können als Gerüststoff weiterhin kristalline schichtförmige Silikate der allgemeinen Formel NaMSix02x+i ■ y H2O enthalten, worin M Natrium oder Wasserstoff darstellt, x eine Zahl von 1 ,9 bis 22, vorzugsweise von 1 ,9 bis 4, wobei besonders bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind, und y für eine Zahl von 0 bis 33, vorzugsweise von 0 bis 20 steht. Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2Ü : S1O2 von 1 :2 bis 1 :3,3, vorzugsweise von 1 :2 bis 1 :2,8 und insbesondere von 1 :2 bis 1 :2,6, welche vorzugsweise löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen.
In bevorzugten Mitteln wird der Gehalt an Silikaten, bezogen auf das Gesamtgewicht des Geschirrspülmittels, auf Mengen unterhalb 10 Gew.-%, vorzugsweise unterhalb 5 Gew.-% und insbesondere unterhalb 2 Gew.-% begrenzt. Besonders bevorzugte Mittel sind Silikat-frei.
Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Patchouli-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.
Die Konfektionierung hierin beschriebener Pflegemittel kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Die Mittel können in fester oder flüssiger sowie als Kombination fester und flüssiger Angebotsformen vorliegen. Als feste Angebotsformen eignen sich insbesondere Pulver, Granulate, Extrudate, Kompaktate, insbesondere Tabletten. Die flüssigen Angebotsformen auf Basis von Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln können verdickt, in Form von Gelen vorliegen.
Die hierin beschriebenen Mittel werden vorzugsweise zu Dosiereinheiten vorkonfektioniert. Diese Dosiereinheiten umfassen vorzugsweise die für einen Reinigungsgang notwendige Menge an wasch- oder reinigungsaktiven Substanzen. Bevorzugte Dosiereinheiten weisen ein Gewicht zwischen 12 und 50 g, bevorzugt zwischen 25 und 40 g und insbesondere zwischen 30 und 36 g auf. Um ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen, werden solche Mittel bevorzugt, die in Form einer vorgefertigten Dosiereinheit vorliegen und zwischen 8 und 20, vorzugsweise zwischen 10 und 20 g des organischen Builders und zwischen 1 ,2 und 10 g, vorzugsweise zwischen 2 und 5 g nichtionische(s) Tensid(e) enthalten. Das Volumen der vorgenannten Dosiereinheiten sowie deren Raumform sind mit besonderem Vorzug so gewählt, dass die Dosierbarkeit der vorkonfektionierten Einheiten nicht über die Dosierkammer einer Geschirrspülmaschine erfolgen kann, sondern die Einheit direkt in den Innenraum der Geschirrspülmaschine gegeben werden muss.
Die hierin beschriebenen Mittel und Zusammensetzungen, insbesondere die vorgefertigten Dosiereinheiten weisen mit besonderem Vorzug eine wasserlösliche Umhüllung auf.
Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Folienmaterial, welches ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen, gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein. Besonders bevorzugt sind Folien, die beispielsweise zu Verpackungen wie Schläuchen oder Kissen verklebt und/oder versiegelt werden können, nachdem sie mit einem Mittel befüllt wurden.
Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein
Polyvinylalkoholcopolymer enthält. Wasserlösliche Umhüllungen, die Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthalten, weisen eine gute Stabilität bei einer ausreichend hohen Wasserlöslichkeit, insbesondere Kaltwasserlöslichkeit, auf.
Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen
Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol "1 , vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol , besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol "1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol liegt.
Die Herstellung von Polyvinylalkohol geschieht üblicherweise durch Hydrolyse von Polyvinylacetat, da der direkte Syntheseweg nicht möglich ist. Ähnliches gilt für Polyvinylalkoholcopolymere, die aus entsprechend aus Polyvinylacetatcopolymeren hergestellt werden. Bevorzugt ist, wenn wenigstens eine Lage der wasserlöslichen Umhüllung einen Polyvinylalkohol umfasst, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-% ausmacht. Einem zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeigneten Polyvinylalkohol-enthaltenden Folienmaterial kann zusätzlich ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend
(Meth)Acrylsäure-haltige (Co)Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether, Polymilchsäure oder Mischungen der vorstehenden Polymere zugesetzt sein. Ein bevorzugtes zusätzliches Polymer sind Polymilchsäuren.
Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäuren sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und
Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
Ebenfalls bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
Es kann bevorzugt sein, dass das Folienmaterial weitere Zusatzstoffe enthält. Das Folienmaterial kann beispielsweise Weichmacher wie Dipropylenglycol, Ethylenglycol, Diethylenglycol,
Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol, Mannitol oder Mischungen daraus enthalten. Weitere
Zusatzstoffe umfassen beispielsweise Freisetzungshilfen, Füllmittel, Vernetzungsmittel, Tenside, Antioxidationsmittel, UV-Absorber, Antiblockmittel, Antiklebemittel oder Mischungen daraus.
Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den wasserlöslichen Umhüllungen der
wasserlöslichen Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
Die Erfindung betrifft schließlich auch ein Geschirrspülverfahren, insbesondere maschinelles Geschirrspülverfahren, bei welchem ein Pflegemittel gemäß der Erfindung eingesetzt wird.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher weiterhin ein Verfahren zur Reinigung von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine, bei welchem das erfindungsgemäße Pflegemittel während des Durchlaufens eines Geschirrspülprogramms vor Beginn des Hauptspülgangs oder im Verlaufe des Hauptspülgangs in den Innenraum einer Geschirrspülmaschine eindosiert wird. Die
Eindosierung bzw. der Eintrag des erfindungsgemäßen Mittels in den Innenraum der
Geschirrspülmaschine kann manuell erfolgen. Beispiele
Beispiel 1 : Pflegemittelformulierungen
Tabelle 1 : Zusammensetzung der Pflegemittel
Beispiel 2: Kalkabtrag
In einer Indesit Geschirrspülmaschine wurden mit dem Programm„Eco50" über eine Laufzeit von 2 h 55 min bei 21 °dH zwei vorher mit Alkohol gesäuberte und gewogene Marmorplatten mit 35 g der Rezepturen 1 -3 gespült, anschließend für 2 h bei 80 °C getrocknet und erneut gewogen. Der Gewichtsverlust entspricht dem Kalkabtrag und bestimmt die Güte des Kalklösevermögens des getesteten Reinigers. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt und zeigen, dass
erfindungsgemäße Rezepturen, die größere Mengen an MGDA enthalten, ein ausreichend gutes Kalkablösevermögen zeigen.
Tabelle 2: Kalklösevermögen auf Marmorplatten
Als Kontrolle wurden normale phosphatfreie und MGDA-haltige Geschirrspülmittel getestet. Beide zeigten einen Kalkabtrag von < 1 mg/Platte. Ferner wurden Rezepturen getestet, die Rezeptur 1 entsprachen, in denen aber MGDA gegen Phosphat oder Phosphonat ausgetauscht wurde. Solche Rezepturen zeigten einen Abtrag von nur 3 mg/Platte.