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Patent Searching and Data


Title:
CARPET TILE CUTTING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/028932
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a carpet tile cutting apparatus for producing other geometric shapes from square carpet tiles. The object of the invention is to provide a carpet tile cutting apparatus by means of which individual carpet tiles can be divided into regular geometric shapes with a highly accurate fit. The invention is characterized by a base plate (3), which has recesses (6, 7) and of which the edge region takes the form of an abutment frame (4) for the carpet tiles (11), and a cover plate (12), which is provided with at least one cutting tool guide (8). The base plate (3) and cover plate (12) are superimposed and a carpet tile interposed therebetween, the base plate (3) and the cover plate (12) having means which prevent the latter from slipping relative to the former such that the cutting tool guide (8) of the cover plate (12) is, over its entire length, exactly vertical over the associated recess in the base plate.

Inventors:
KUEHN STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/000479
Publication Date:
August 14, 1997
Filing Date:
February 03, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KUEHN STEFAN (DE)
International Classes:
B26B29/06; (IPC1-7): B26B29/06
Foreign References:
US3576148A1971-04-27
US5287625A1994-02-22
GB2223976A1990-04-25
NL62730C
DE9312851U11993-12-02
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Claims:
1. TeppichbodenfliesenSchneidgerät, bestehend aus einer Vertiefungen (6, 7) aufweisenden Grundplatte (3), deren Randbereich als Anschlagrahmen (4) für die Teppichbodenfliese (11) ausgebildet ist, und aus einer Deckplatte (12), die mit mindestens einer Führung (8) für ein Schneidwerkzeug versehen ist, wobei die Grundplatte (3) und die Deckplatte (12) über Mittel verfügen, die ein Verrutschen der Deckplatte (12) bezüglich der Grundplatte (3) verliindern, so daß die Schneidwerkzeugführung (8) der Deckplatte (12) über ihre gesamte Länge genau senkrecht über der zugehörigen Vertiefung (6, 7) der Grundplatte (3) verläuft.
2. TeppichbodenfliesenSchneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6, 7) in der Grundplatte (3) eine zur Führung eines Schneidwerkzeuges geeignete Tiefe und eine bezüglich der Grundplatte (3) senkrechte Führung des Schneidwerkzeuges bedingende Breite aufweisen.
3. TeppichbodenfliesenSchneidgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlagrahmen (4) für die Teppichbodenfliese (11 ) ausgestaltete Randbereich der Grundplatte (3) Kerben (2) für einen Ansatz eines Schneidwerkzeuges aufweist.
4. TeppichbodenfliesenSchneidgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (12) mit Maßstabskennzeichnungen versehen ist.
5. TeppichbodenfliesenSchneidgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeugfuhrung in der Deckplatte (12) in Form von einem oder mehreren Führungsschlitzen (8) ausgebildet ist.
6. TeppichbodenfliesenSchneidgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (12) in Form eines Rahmens ausgeführt ist, der mit einer oder mehreren Verstrebungen (8) versehen ist, an der oder denen das Schneidwerkzeug geführt wird.
Description:
Teppichhodenfliesen-Schneidgerät

Die Erfindung betrifft ein Teppichbodenfliesen-Schneidgerät. Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich unter Verwendung geeigneter Schneidwerkzeuge ebenso auf die Verarbeitung anderer Werkstücke aus Materialien wie beispielsweise Kork, Kunststoff, Keramik, Kunst- oder Naturstein, Pappe, Papier oder Metall.

Eine bekannte Vorrichtung zum Winkel- oder Längsschneiden von Fußbodenplatten ist in dem DE-GM 93 12 851 beschrieben. Die bekannte Vorrichtung besteht aus einer Auflageplatte und einem Lineal, das einen Schneidkopf trägt und mittels Gleitkόrpern an zwei mit der Auflageplatte verbundenen parallelen Führungsschienen versciüeblich gelagert ist Die Führungsschienen weisen einen Abstand voneinander auf, der mindestens der Diagonale der zu verarbeitenden Fußbodenplatte entspricht. Die Auflageplatte verfugt desweiteren über Abschlußleisten an einer die Führungsschienen verbindenden Seite, die mit Abstand voneinander stehen und zwischen sich eine Unterbrechung bilden, wobei die Abschlußleisten an der Unterbrechung jeweils mit 45 ° angeschnitten sind. Zum Anlegen der zu verarbeitenden Fußbodenplatte ist im Bereich zwischen einer Führungsschiene und einer Abschlußleiste eine auf der Auflageplatte lösbar befestigte Anschlagschiene vorgesehen, die im spitzen Winkel zur Führungsschiene steht. Das Lineal kann an einem Ende ein axiales Langloch aufweisen, wodurch eine begrenzte Schrägsteilung des Lineals möglich ist.

Die bekannte Vorrichtung dient zum Schneiden von acht- oder sechseckigen Zuschnitten odei * Streifen aus quadratischen Fußbodenplatten.

Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß hiermit wegen des an dem Lineal geführten Schneidkopfes lediglich gerade Schnitte ausfuhrbar und aufgrund des verwendeten Winkels der angeschnittenen Ränder der Abschlußleisten nur acht- oder sechseckige Zuschnitte möglich sind. Darüber hinaus ist die genaue Wiederholbarkeit der Zuschnitte und damit die Paßfahigkeit der ausgeschnittenen Teilstücke beeinträchtigt, da das den Schneidkopf tragende Lineal verrutschen kann, wenn es nicht mit relativ großem Aufwand bei jedem auszuführenden Schnitt punktgenau arretiert wird.

Es ist demnach die Aufgabe der Erfindung, ein Teppichbodenfliesen-Schneidgerät zu schaffen, mit dem einzelne Teppichbodenfliesen in gleichmäßige geometrische Formen mit hoher Paßgenauigkeit zerlegbar sind.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine Vertiefungen aufweisende Grundplatte, deren Randbereich als Anschlagrahmen für die Teppichbodenfliese ausgebildet ist, und eine Deckplatte, die mit mindestens einer Führung für ein Schneidwerkzeug versehen ist, unter Einlegen der Teppichbodenfliese übereinander angeordnet sind, wobei die Grundplatte und die Deckplatte über Mittel verfugen, die ein Verrutschen der Deckplatte bezüglich der Grundplatte verhindern, so daß die Schneidwerkzeugführung der Deckplatte über ihre gesamte Länge genau senkrecht über der zugehörigen Vertiefung in der Grundplatte verläuft.

Das erfindungsgemäße Teppichbodenfliesen-Schneidgerät zeichnet sich dadurch aus, daß die Vertiefungen in der Grundplatte eine zur Führung eines Schneidwerkzeuges geeignete Tiefe und eine bezüglich der Grundplatte senkrechte Führung des Schneidwerkzeuges bedingende Breite aufweisen.

Vorteilhaft ausgestaltet ist das erfindungsgemäße Teppichbodenfliesen-Schneidgerät dadurch, daß der als Anschlagrahmen für die Teppichbodenfliese ausgestaltete Randbereich der Grundplatte mit Kerben zum Ansetzen eines Schneidwerkzeuges ausgestattet ist.

Maßstabskennzeichnungen auf der Oberfläche der Deckplatte stellen eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Teppichbodenfliesen-Schneidgerätes nach der Erfindung dar.

Die Schneidwerkzeugfuhrung in der Deckplatte erfolgt nach einer ersten Variante der Erfindung mittels einem oder mehreren in die Deckplatte eingearbeiteten Führungsschlitzen, deren lichte Weite analog zur Breite der Vertiefungen in der Grundplatte auf das zur Anwendung gelangende Schneidwerkzeug abgestimmt ist

Nach einer zweiten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Deckplatte in Form eines Rahmens ausgeführt ist, der mit einer oder mehreren Verstrebungen versehen isl, an der oder denen das Schneidwerkzeug geführt wird.

Eine die Wirkungsweise und Vorteile der Erfindung aufzeigende Darstellung erfolgt nachstehend in Form eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 die Grundplatte mit Führungsvertiefungen in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 die Grundplatte mit eingelegter Teppichbodenfliese,

Fig. 3 die Deckplatte in einer allgemeinen Darstellung;

Fig. 4 schematisiert die Führungsvertiefungen in der Grundplatte;

Fig. 5 schematisiert die Schneidwerkzeugführungen einer ersten Deckplatte,

Fig. 6 schematisiert die Schneidwerkzeugfuhrungen einer zweiten Deckplatte und

Fig. 7 schematisiert die Schneidwerkzeugführungen einer dritten Deckplatte.

Die in Fig. 1 dargestellte Ausfuhrungsfoπn einer erfindungsgemäßen Grundplatte 3 weist entlang ihrer Ränder einen bezüglich der Grundplatte 3 erhabenen Rahmen 4 auf, der an geeigneten Stellen mit Kerben 2 versehen ist. Die Kerben 2 dienen dem Ansatz des Schneidmessers, indem sie keilförmig zu den Anfangs- bzw. Endpunkten von in die Grundplatte 3 eingeschnittenen Vertiefungen 6 und 7 verlaufen. Die Vertiefungen sind etwa 1 cm tief in die Grundplatte 3 eingeschnitten und 2 mm breit. Der Rahmen 4 liegt mit allen seinen äußeren Schmalseiten an einem die Grundplatte 3 entlang ihrer Kanten umlaufenden und derart den Randbereich der Grundplatte 3 bildenden Kragen 1 an. In den Kragen 1 der Grundplatte 3 sind an geeigneten Stellen und in geeigneter Anzahl Bohrungen 5 eingebracht. In dem liier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind in zwei sich gegenüberliegende Kragenabschnitte jeweils zwei Bohrungen 5 eingebracht.

Die Darstellung nach Fig. 2 entspricht der nach Fig. 1, allerdings ist eine zu bearbeitende Teppichbodenfliese 1 1 innerhalb des Rahmens 4 zu sehen. Dementsprechend entspricht

die lichte Weite zwischen den sich gegenüberliegenden, d.h. den jeweils zueinander parallel angeordneten Schenkeln des Rahmens 4 der Kantenlänge der zu bearbeitenden Teppichbodenfliesen 11.

Fig. 3 zeigt eine Deckplatte 12, deren Randbereiche 9 gleichermaßen wie die Randbereiche der Grundplatte 3 kragenartig ausgebildet sind. Entsprechend der im Kragen 1 der Grundplatte 3 eingebrachten Bohrungen 5 gemäß der Fig. 1 und 2 ist der kragenartige Randbereich 9 der Deckplatte 12 mit Bolzen 10 versehen, die bei Auflegen der Deckplatte 12 auf die Grundplatte 3 in die Bohrungen 5 hinreichend weit eindringen und dergestalt die Deckplatte 12 bezüglich der Grundplatte 3 unverschieblich angeordnet wird. In der Deckplatte 12 ist ein Führungsschlitz 8 eingearbeitet, der, wie nachfolgend anhand der Fig. 5 bis 7 beschrieben, der Übersichtlichkeit wegen für eine Mehrzahl von Möglichkeiten der Ausgestaltung der Deckplatte 12 steht.

Anstelle der Bohrungen 5 und der Bolzen 10 umfaßt die Erfindung gleichermaßen andere Verbindungsmittel, die ein genaues Positionieren der Deckplatte 12 bezüglich der Grundplatte 3 gewährleisten, so daß die Schneidwerkzeugfuhrungen 8 der Deckplatte 12 über ihre gesamte Länge genau senkrecht über den zugehörigen Vertiefungen 6, 7 in der Grundplatte 3 verlaufen und ein Verrutschen der Deckplatte 12 verhindern, wie beispielsweise umlaufend nut- und federartig ausgestaltete Randbereiche von Grundplatte 3 und Deckplatte 12, Abkantung oder Verkröpfung der Randbereiche von Grundplatte 3 und/oder Deckplatte 12 in geeigneter Weise, in den Randbereichen von Grundplatte 3 und Deckplatte 12 angeordnete Klettverschlüsse oder andere leicht lösbare Verbindungselemente.

In den Fig. 4 bis 7 wurde auf Bezugszeichen verzichtet, da ausschließlich die geometrische Anordnung der Vertiefungen 6, 7 in der Grundplatte 3 (Fig. 4) bzw. verschiedener Möglichkeiten von Schneidwerkzeugführungen 8 der Deckplatte 12 (Fig. 5 bis 7) schematisiert dargestellt sind. Die gegenseitige Lagefixierung der Grundplatte 3 und der Deckplatte 12 bewirkt, daß die Schneidwerkzeugfuhrungen 8 der Deckplatte 12 genau senkrecht über entsprechend ausgeformten Vertiefungen 6, 7 der Grundplatte 3 und damit verlaufsgleich mit jenen angeordnet sind. Das Schneiden der im Rahmen 4 der Grundplatte 3 eingelegten und von der Deckplatte 12 arretierten Teppichbodenfliese 1 1 erfolgt, indem ein Cuttermesser in dem jeweiligen Schneidwerkzeugführung 8 geführt wird, wobei die Kerben 2 im Rahmen 4 der Grundplatte 3 behilflich sind, die Vertiefung

6, 7 in der Grundplatte 3 zu finden. Die Spitze des Cuttermessers gleitet somit gleichermaßen in der senkrecht unter der Schneidwerkzeugführung 8 verlaufenden Vertiefung 6, 7. Die Breite der Vertiefungen 6, 7 von 2 mm sichert eine genaue und senkrechte Messerführung. Dadurch wird bei verschiedensten Schnittkurven ein senkrechter Schnitt durch die Teppichbodenfliese 11 und eine gleichbleibend hohe Paßgenauigkeit der aus der Teppichbodenfliese 11 geschnittenen Teilstücke erreicht.

Selbstverständlich sind neben den dargestellten Kurvenformen und Abmessungen der Vertiefungen 6, 7 und Schneidwerkzeugfuhrungen 8 weitere für das jeweilige Anwendungsgebiet und somit das Werkstück bzw. den Werkstoff einerseits und das Schneidwerkzeug andererseits geeignete Kurvenformen mit auf das verwendete Schneidwerkzeug abgestimmter Tiefe und/oder Breite realisierbar und von der Erfindung umfaßt.




 
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