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Title:
CARRIER FOR A FLYING CUTTING DISK MOUNTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/062587
Kind Code:
A1
Abstract:
A carrier (4) for a flying cutting disk mounting, which can be screwed to a rotationally mounted base body (1) wherein the cutting disks (3) rest upon the carrier (4) by means of conical roller bearings. Grooves having a substantially trapezoidal cross-section are arranged on the periphery of the base body (1). The carrier (4) is inclined at an angle in relation to the axis of rotation (7) of the disks or is crimped. On the end (9) thereof, opposite the bearings for the disks, the carrier has a cross-section which corresponds to the trapezoidal cross-section of the grooves, in addition to openings (12,13) extending in a perpendicular manner with respect to the parallel trapezoidal sides (16,17) of said cross-section in order to receive fixing screws (5,6). A bore (18) is provided for receiving a fastening bolt (19) for the mounting of a disk, extending in the direction of the axis of rotation (7) of the disks (3), leading to the outer, longer (16) side of the two parallel trapezoidal sides (16,17).

Inventors:
GERER ROMAN (AT)
GRIEF RALF (AT)
EBNER BERNHARD (AT)
KOGLER PETER (AT)
Application Number:
PCT/AT2003/000023
Publication Date:
July 31, 2003
Filing Date:
January 23, 2003
Export Citation:
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Assignee:
VOEST ALPINE BERGTECHNIK (AT)
GERER ROMAN (AT)
GRIEF RALF (AT)
EBNER BERNHARD (AT)
KOGLER PETER (AT)
International Classes:
B28D1/18; E21C25/18; (IPC1-7): E21B10/12
Domestic Patent References:
WO1997025514A11997-07-17
WO1998013573A11998-04-02
Foreign References:
US1620889A1927-03-15
US6131676A2000-10-17
US4359114A1982-11-16
US3749188A1973-07-31
Attorney, Agent or Firm:
Haffner, Thomas M. (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Träger (4) für eine fliegende Schneiddiskenlagerung, welcher an einem rotierbar gelagerten Grundkörper (1) über eine Verschraubung festlegbar ist, bei welchem die Schneiddisken (3) unter Zwischenschaltung von Kegelrollenlagern am Träger (4) abgestützt sind, wobei am Umfang des Grundkörpers (1) Nuten angeordnet sind und der Träger (4) relativ zur Rotationsachse (7) der Disken (3) abgewinkelt oder gekröpft ausgebildet ist und an seinem der Diskenlagerung abgewandten Ende (9) einen dem Querschnitt der Nuten entsprechenden Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die am Umfang des Grundkörpers (1) angeordneten Nuten trapezförmigen Querschnitt aufweisen und der Träger quer zu den parallelen Trapezseiten (16,17) dieses Querschnitts verlaufende Durchbrechungen (12, 13) für die Aufnahme von Befestigungsschrauben (5,6) aufweist und dass an der relativ zum Grundkörper (1) außenliegenden längeren (16) der zueinander parallelen Trapezseiten (16, 17) des Trägers (4) eine in Achsrichtung der Rotationsachse (7) der Disken (3) verlaufende Bohrung für die Aufnahme eines Befestigungsbolzens (19) für die Diskenlagerung mündet.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) koaxial zur Rotationsachse (7) abgestufte Zylinder Mantelflächen für die Aufnahme der Kegelrollenlager aufweist, wobei der Durchmesser der Mantelflächen zum freien Ende des Trägers (4) gestuft abnimmt.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche am freien Ende des Trägers (4) Ausnehmungen oder Vorsprünge aufweist, in welche Vorsprünge oder Aus nehmungen einer ein Innengewinde aufweisenden Schlussscheibe (20) oder Mutter gegen Verdrehung gesichert eingreifen, und dass die Schlussscheibe (20) das außenliegende Kegelrollen lager teilweise übergreift.
4. Träger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen in Achsrichtung aufeinander folgenden Kegel rollenlagern eine ringförmige Distanzscheibe (23) angeordnet ist und der Befestigungsbolzen (19) als in die Schlussscheibe (20) einschraubbarer Schraubbolzen ausgebildet ist.
5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Träger (4) einen sich radial zur Rotationsachse (7) vorragenden Flansch (28) für einen Gleit ringlagerTräger (29) aufweist, an welchen eine Gleitring dichtung (30) anschließt, und dass die Gleitringdichtung (30) von der Innenwand oder einem mit dieser verbundenen ring förmigen Bauteil (27) der topfförmigen Disken (3) übergriffen ist.
6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Abwinkelung des Trägers (4) zwischen 5 und 30° zur Rotationsachse (7) der Disken (3) geneigt gewählt ist.
7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenflächen (14, 15) des trapez förmigen Querschnittes des der Diskenlagerung abgewandten Endes (9) einen Winkel zwischen 30° und 50°, insbesondere 40°, miteinander einschließen.
8. Träger nach einem der Ansprüch 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Diske (3) an einem von dem Lagergehäuse (31) der Diskenlagerung gesonderten, ringförmigen Diskentrag körper (32) angeordnet ist.
9. Träger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (31) einen Anschlag (33) trägt, an welchem der Diskenträgerkörper (32) abgestützt und mit Hilfe eines Deckels (34) und/oder Ringes (36) festgelegt ist.
10. Träger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (31) einen Anschlag (35) für die Abstützung des Deckels (34) trägt, wobei ein den Deckel (34) und den Disken tragkörper (32) zumindest teilweise übergreifender Ring (36) vorgesehen ist, welcher zur Festlegung derselben (32,34) mit dem Lagergehäuse (31) verschraubbar ist.
Description:
Träger für eine fliegende Schneiddiskenlacrerung Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für eine fliegende Schneiddiskenlagerung, welcher an einem rotierbar gelagerten Grundkörper über eine Verschraubung festlegbar ist, bei welchem die Schneiddisken unter Zwischenschaltung von Kegelrollenlagern am Träger abgestützt sind, wobei am Umfang des Grundkörpers Nuten angeordnet sind und der Träger relativ zur Rotationsachse der Disken abgewinkelt oder gekröpft ausgebildet ist und an seinem der Diskenlagerung abgewandten Ende einen dem Querschnitt der Nuten entsprechenden Querschnitt aufweist.

Für das Schneiden von Gestein werden u. a. Schneidräder eingesetzt, an deren Umfang rotierbar gelagerte Disken festge- legt sind. Das Schneidrad besteht hierbei aus einem Rota- tionsgrundkörper, welcher mehrere Schneiddiskeneinheiten auf- nehmen kann. Eine fliegende Schneiddiskenlagerung ist beispielsweise aus der US-A 3,749, 188 bekannt geworden, bei welcher die Diskenlagerung einen Lagerzapfen bzw. -träger aufweist, welcher in einer rechteckförmigen Ausfräsung des Grundkörpers über eine Verschraubung festgelegt wird. Bei derartigen Anordnungen werden die hohen Schneidreaktionskräfte über einen entsprechenden Hebelarm von der Verschraubung aufgenommen, wobei die Schraubbolzen hohen mechanischen Beanspruchungen unterworfen sind. Darüber hinaus müssen die Lagerzapfen in die Ausfräsung eingepasst werden, wodurch an den Kanten der Lagerzapfen Reibungskräfte entstehen, welche bei hoher schlagartiger Beanspruchung der Lagerzapfen ein entsprechendes Spiel zur Folge haben können, welches den Verschleiß begünstigt.

Aus der WO 97/25514 ist eine Schneiddiskenlagerung bekannt geworden, bei welcher der Träger bzw. Lagerzapfen der Schneid- disken relativ zur Achse des Grundkörpers verschränkt angeordnet ist und bei welcher weiters die Lagerung der Schneiddisken mittels Kegelrollenlager an dem Lagerzapfen bzw.

Tragzapfen festgelegt ist. Mit derartigen Ausbildungen ist es möglich, die Rotationsachse der Disken geneigt zur Rotations- achse des Grundkörpers anzuordnen, wodurch entsprechende außermittige Kräfte von der Festlegung der Lagerzapfen bzw. des Trägers aufgenommen werden müssen. Aus der WO 98/13573 ist eine weitere Anordnung der Lagerung von Schneiddisken bekannt geworden, bei welcher zur Aufnahme großer Schneidkräfte ein äußerer Lagerkörper durch zwei Kegelrollenlager am Lagerzapfen angeordnet ist und das Schneiddiskenelement auf diesem Lagerkörper gesondert festgelegt ist.

Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Festlegung der Träger am Grundkörper, und damit die Lagerung, für den Einsatz bei besonders hartem Gestein zu verbessern und gleichzeitig sicherzustellen, dass Teile, welche einem hohen Verschleiß unterworfen sind, in einfacher Weise ohne Verlust der Trag- fähigkeit der Lagerung ausgetauscht werden können. Die Erfindung zielt somit darauf ab, eine hohe Tragfähigkeit der Lagerung und eine starre Befestigung am Grundkörper des Bohrwerkzeuges zu gewährleisten, wobei gleichzeitig ein einfacher Austausch von Verschleißteilen ohne Verlust der Tragfähigkeit der Lagerung ermöglicht werden soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht der erfindungsgemäße Träger in Kombination mit dem rotierbar gelagerten Grundkörper im Wesentlichen darin, dass die am Umfang des Grundkörpers angeordneten Nuten trapezförmigen Querschnitt aufweisen und der Träger quer zu den parallelen Trapezseiten dieses Querschnitts verlaufende Durchbrechungen für die Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweist und dass an der relativ zum Grundkörper außenliegenden längeren der zueinander parallelen Trapezseiten des Trägers eine in Achsrichtung der Rotations- achse der Disken verlaufende Bohrung für die Aufnahme eines Befestigungsbolzens für die Diskenlagerung mündet. Dadurch, dass anstelle der bekannten rechteckförmigen Ausfräsungen für die Lagerzapfen am Umfang des Grundkörpers im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweisende Nuten angeordnet sind

und der Träger an seinem der Diskenlagerung abgewandten Ende eine dem trapezförmigen Querschnitt der Nuten entsprechende Querschnittsform aufweist, gelingt es, einen mehr oder minder großen Anteil der Reaktionskräfte über die seitlichen Flanken des trapezförmigen Querschnitts des Trägers aufzunehmen, so dass die Befestigungsschrauben entsprechend entlastet werden.

Gleichzeitig erlaubt eine'derartige Ausbildung den einfachen Ausbau von schadhaft gewordenen Trägern, wobei durch Selbstzentrierung beim Ersatz durch einen nicht verschlissenen Träger eine sichere Festlegung mit entsprechender Trag- fähigkeit und Starrheit jederzeit gelingt. Die Ausbildung ist insbesondere für abgewinkelte oder gekröpfte Ausbildungen des Trägers relativ zur Rotationsachse geeignet, wobei die einfache Lösbarkeit und Festlegung des Trägers die Möglichkeit bietet, Träger mit unterschiedlicher Kröpfung bzw. unter- schiedlicher Abwinkelung für die jeweilige Gesteins- beschaffenheit und insbesondere die jeweilige Härte des Gesteins einzusetzen, ohne dass weitere Modifikationen am Schneidwerkzeug erforderlich wären. Die besonders einfache Festlegung der rotierbar gelagerten Disken gelingt bei dieser Ausbildung dadurch, dass zusätzlich zu den quer zu den parallelen Trapezseiten des Querschnitts des Trägers ver- laufenden Durchbrechungen für die Aufnahme von Befestigungs- schrauben für die Festlegung des Trägers am Grundkörper eine im Wesentlichen in Achsrichtung der Rotationsachse der Disken verlaufende Bohrung für die Aufnahme eines Befestigungsbolzens für die Diskenlagerung vorgesehen ist, wobei diese Bohrung an der relativ zum Grundkörper außenliegenden längeren der zueinander parallelen Trapezseiten mündet und auf diese Weise auch bei montiertem Träger die Festlegung der Disken und den einfachen Austausch der Disken ohne vollständige Zerlegung ermöglicht, sofern derartige Disken schadhaft geworden sind. in besonders vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße Ausbildung hierbei so getroffen, dass der Träger koaxial zur Rotationsachse abgestufte Zylinder-Mantelflächen für die Auf-. nahme der Kegelrollenlager aufweist, wobei der Durchmesser der

Mantelflächen zum freien Ende des Trägers gestuft abnimmt. Die abgestufte Ausbildung des der Diskenlagerung zugewandten Endes des Trägers erlaubt die einfache, Montage der. Kegelrollenlager für die Diskenlagerung, wobei jeweils die inneren Lager der Kegelrollenlager auf die jeweiligen Zylinder-Mantelflächen aufgepresst werden. Um die korrekte Einstellung des Lager- spieles zu ermöglichen, ist die Ausbildung hierbei mit Vorteil so getroffen, dass zwischen in Achsrichtung aufeinander folgenden Kegelrollenlagern eine ringförmige Distanzscheibe angeordnet ist und der Befestigungsbolzen als in die Schluss- scheibe einschraubbarer Schraubbolzen ausgebildet ist, wobei der einfache Zusammenbau durch Anziehen des Befestigungs- bolzens, welcher sich im Wesentlichen in Richtung der Rotationsachse der Disken erstreckt, ermöglicht wird. Um eine derartige Festlegung zur fertigen Montage zu erleichtern, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, dass die Stirnfläche am freien Ende des Trägers Ausnehmungen oder Vorsprünge auf- weist, in welche Vorsprünge oder Ausnehmungen einer ein Innengewinde aufweisenden Schlussscheibe oder Mutter gegen Verdrehung gesichert eingreifen, und dass die Schlussscheibe das außenliegende Kegelrollenlager teilweise übergreift. Die Drehsicherung der Schlussscheibe ermöglicht somit das einfache Einschrauben des Befestigungsbolzens, wobei gleichzeitig eine entsprechende Einstellung des Lagerspieles durch die zwischen den Kegelrollenlagern in Achsrichtung angeordnete ringförmige Distanzscheibe ermöglicht wird. Insgesamt lässt sich somit der Träger in seiner Gesamtheit durch Lösen der sich quer zu den einander parallelen Trapezseiten erstreckenden Befestigungs- schrauben ausbauen und durch einen anderen Träger ersetzen, wobei bei festgelegtem Träger ein einfacher Wechsel der Disken durch Lösen des Befestigungsbolzens für die Diskenlagerung er- möglicht wird.

Um den Verschleiß weiter zu minimieren, ist es vorteilhaft, wenn ein Eindringen von geschnittenem oder gebrochenem Material in die Lager mit Sicherheit vermieden wird. Neben der topfförmigen Ausbildung der Disken mit außenseitig geschloss-

ener Fläche ist es für diesen Zweck besonders vorteilhaft, wenn die Ausbildung so getroffen ist, dass der Träger einen sich radial zur Rotationsachse vorragenden Flansch für einen Gleitringlagerträger aufweist, an welchen eine Gleitring- dichtung anschließt, und dass die Gleitringdichtung von der Innenwand oder einem mit dieser verbundenen ringförmigen Bauteil der topfförmigen Disken übergriffen ist. Eine der- artige Ausbildung erlaubt es, nach dem Lösen des Befestigungs- bolzens für die Diskenlagerung die topfförmigen Disken ab- zuziehen und auch die gegebenenfalls einem Verschleiß unter- worfenen Teile der Gleitringdichtung zur Erzielung einer optimalen Dichtheit auszutauschen, welche zum Einen am vor- ragenden Flansch für einen Gleitringlagerträger und an der Innenwand der topfförmigen Disken festgelegt werden können.

Anstelle der topfförmigen Diskenwerkzeuge kann die Ausbildung auch derart getroffen sein, dass die Diske bevorzugt an einem von dem Lagergehäuse der Diskenlagerung gesonderten ring- förmigen Diskentragkörper angeordnet ist. Dadurch, dass ein vom Lagergehäuse getrennter Diskentragkörper vorgesehen ist, an welchem die Diske angeordnet ist, wird ein Austausch schadhaft gewordener Disken zusätzlich erleichtert, da nur derjenige Bauteil ausgetauscht werden kann, welcher einem starken Verschleiß unterliegt. Das Lagergehäuse kann hierbei am Einbauort verbleiben, sodass ein Demontieren und neuer- liches Zusammenbauen des gesamten Lagers unterbleiben kann.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung trägt das Lagergehäuse einen Anschlag, an welchem der Diskentragkörper abgestützt und mit Hilfe eines Deckels und/oder Ringes festgelegt ist, wobei mit Vorteil das Lagergehäuse einen Anschlag für die Abstützung des Deckels trägt und ein den Deckel und den Diskentragkörper zumindest teilweise übergreifender Ring vorgesehen ist, welcher zur Festlegung derselben mit dem Lagergehäuse ver- schraubbar ist. Bei einer derartigen Ausbildung ist eine wesentlich einfacherer Montage des Diskenträgers gewähr- leistet, da zumindest das dem freien Ende des Trägers be- nachbarte Kegelrollenlager von vorne eingebaut werden kann,

d. h. von der Seite, welche schließlich durch Anordnung des Diskentragkörpers und des Deckels verschlossen wird. Diese vorteilhafte Art der Montage'ermöglicht es auch den radialen äußeren Lagerring des vorderen Kegelrollenlagers gegen einen Anschlag des Lagergehäuses abzustützen, sodass höhere Lager- kräfte auf-genommen werden können.

Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ergibt sich, wenn die Abwinkelung des Trägers zwischen 5 und 30° zur Rotationsachse der Disken geneigt gewählt ist, wobei aufgrund. der einfachen Austauschbarkeit Träger mit unterschiedlichen Abwinkelungen vorrätig gehalten werden können und dem entsprechenden Einsatzgebiet entsprechend eingesetzt werden können.

Ein besonders geringer Verschleiß des Grundkörpers kann dadurch sichergestellt werden, dass die Seitenflächen des trapezförmigen Querschnitts des der Diskenlagerung abgewandten Endes einen Winkel zwischen 30° und 50°, insbesondere 40°, miteinander einschließen, wodurch zum Einen eine einfache Zentrierung der Träger beim Festlegen am Grundkörper und zum Anderen eine wirksame Aufnahme der auftretenden Reaktions- kräfte sichergestellt ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher er- läutert. In dieser zeigen Figur 1 einen schematischen Axial- schnitt durch-einen Grundkörper und die Träger der fliegenden Schneiddiskenlagerung, Figur 2 eine Seitenansicht des Trägers für die Schneiddiskenlagerung mit aufgesetzter Schneiddiske, Figur 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Trägers mit aufgesetzter Diske und Figur 6 eine Schnittansicht gemäß Fig. 4 durch eine abgewandelte Ausbildung des Trägers.

In Fig. 1 ist der Grundkörper des Schneidrades mit 1 be- zeichnet, welcher mit einer Abtriebswelle 2 drehfest verbunden

ist. Der Grundkörper 1 trägt rotierbar gelagerte Disken 3, welche an einem schematisch mit 4 angedeuteten Träger fest- gelegt sind, wobei die Festlegung des Trägers 4 am Grundkörper 1 über die Schrauben 5 und 6 erfolgt.

In Fig. 2 ist der Träger 4 vergrößert dargestellt, und es ist ersichtlich, dass die Rotationsachse 7 der Disken 3 relativ zur Achse 8 des der Diskenlagerung abgewandten Endes 9 des Trägers unter einem Winkel a von etwa 5 bis 10° geneigt ver- läuft.

Bei der Ansicht nach Fig. 3 ist der im Wesentlichen trapez- förmige Querschnitt des der Diskenlagerung abgewandten Endes 9 entsprechend ersichtlich, wobei die Achsen der Befestigungs- schrauben 5 und 6 mit 10 und 11 bezeichnet sind. Die ent- sprechenden Bohrungen im Endbereich 9 des Trägers 4 sind strichliert mit 12 und 13 angedeutet. Die Trapezseitenflächen 14 und 15 schließen miteinander einen Winkel ß von etwa 40° ein.

Wie insbesondere in Fig. 5 in diesem Zusammenhang besonders deutlich wird, sind die Bohrungen 12 und 13 im Wesentlichen orthogonal zu den zueinander parallelen Seitenkanten 16 und 17 des trapezförmigen Querschnitts des der Lagerung abgewandten Endes 9 des Trägers 4 orientiert angeordnet, über welche die Verschraubung mit dem Grundkörper 1 erfolgt.

In der vergrößerten Darstellung nach Fig. 4 sind nun die Details der Lagerung und der Festlegung der Disken näher er- läutert. Es ist eine im Wesentlichen in Achsrichtung der Rota- tionsachse 7 der Disken 3 verlaufende Bohrung 18 vorgesehen, welche an einer der beiden zueinander parallelen Seitenflächen des trapezförmigen Querschnitts mündet. In diese Bohrung kann ein Spannbolzen 19 eingesetzt werden, über welchen eine Schlussscheibe 20 gegen die Lagerringe 21 und 22 unter Zwischenschaltung einer Distanzscheibe 23 gespannt werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Verdrehsicherung in Form von

Stiften, Zapfen o. dgl., welche mit 24 bezeichnet sind, vor- gesehen, um eine exakt axiale Spannkraft beim Einschrauben des Bolzens 19 zu erzielen, ohne die Stirnflächen der Lageringe 21 mit Reibkräften zu beaufschlagen. Die Kegelrollen der Kegel- rollenlager sind mit 25 und 26 bezeichnet. Die topfförmigen Disken 3 weisen an ihrem inneren Ende an der Innenwand einen Gleitringlager-Träger 27 auf, wohingegen das die Kegelrollen- lager tragende abgestufte Ende des Trägers 4 einen auswärts tragenden Flansch 28 für die Aufnahme eines weiteren Gleit- ringlager-Trägers 29 aufweist. Zwischen den beiden Gleitring- lager-Trägern 27 und 29, welche als gesonderte Bauteile im Falle eines Verschleißes gleichfalls getauscht werden können, erstreckt sich eine Gleitringdichtung 30, über welche das Eindringen von Staub in die Lagerung verhindert wird.

Durch die keilförmigen Außenflächen des Trägers 4 und die verschränkte Ausbildung der Achse des Lagerzapfens kann eine exakte Festlegung ebenso wie eine exakte Freistellung der Schneiddisken verwirklicht werden. Die Spannvorrichtung für die Schneiddisken, welche im Wesentlichen von dem ein- schraubbaren Bolzen 19 gebildet ist, ist bei am Grundkörper festgelegten Trägern-gleichfalls von außen zugänglich und er- möglicht, die Schneiddiske mit der Kegelrollenlagerung zu ver- spannen. Die jeweils günstigste Aufnahme der Kräfte über die Kegelrollenlagerung kann hierbei dadurch verwirklicht werden, dass das innere Lager größere Kegelrollen als das äußere Lager aufweist und auf größerem Durchmesser angeordnet ist als das äußere Kegelrollenlager. Die zwischen den beiden Kegelroll- enlagern angeordnete Distanzscheibe bzw. Distanzhülse 23 ist in der Länge auf die exakte Lagerspannkraft bemessen, wobei der Zusammenbau und der Ausbau in gleicher Weise besonders einfach gelingen.

In Fig. 6 ist nun eine abgewandelte Ausbildung des Trägers dargestellt, bei welcher die Diske 3 an einem von dem Lager- gehäuse 31 gesonderten Bauteil, nämlich dem ringförmigen Diskentragkörper 32, angeordnet ist. Der Diskentragkörper 32

stützt sich hierbei an einem Anschlag 33 des Lagergehäuses 31 ab. Weiters ist ein vorzugsweise kreisförmiger Deckel 34 vorgesehen, welcher auf dem Vorsprung 35 des Lagergehäuses 31 aufliegt, wobei der Deckel 34 und der Diskentragkörper 32 mit Hilfe eines Rings 36 und der Schrauben 37 mit dem Lagergehäuse 31 verbunden sind. Bei dieser Ausbildung wird ein Austausch von schadhaft gewordenen Disken 3 wesentlich vereinfacht und es ist hierfür lediglich notwendig die Schrauben 37 zu lösen und den Ring 36 abzunehmen. Ein weiterer Vorteil der Ausbildung gemäß Fig. 6 liegt in der vereinfachten Montage. Das die Kegelrollen 25 enthaltene Kegelrollenlager kann bei abgenommener Schlußscheibe 20 und Deckel 34 von vorne eingesetzt werden, wobei der radial äußere Lagerring auf einem Vorsprung des Lagergehäuses 31 zu liegen kommt. Hierdurch wird eine Konstruktion erzielt, welche sehr große Lagerkräfte, und insbesondere sehr große axiale Lagerkräfte, aufnehmen kann.