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Patent Searching and Data


Title:
CARRIER FOR MATERIAL WHICH IS TO BE BAKED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/040682
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a carrier for ceramic products which are to be baked, said carrier having at least one vertical support (4) and ceramic carrier rods (7) which are secured thereto and carry the material to be baked (3). The support (4) is a hollow metal section through which a coolant flows.

Inventors:
HAESSLER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/001007
Publication Date:
September 17, 1998
Filing Date:
February 21, 1998
Export Citation:
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Assignee:
HAESSLER ANDREAS (DE)
International Classes:
F27B9/26; F27D3/12; F27D5/00; F27D9/00; F27D3/00; (IPC1-7): F27D5/00; F27D3/12; F27B9/26; F27D9/00
Foreign References:
FR487611A1918-07-17
DE277757C
EP0208249A11987-01-14
GB433473A1935-08-15
DE4008631C11991-07-11
FR1337833A1963-09-20
DE279120C
DE3605780C11987-06-19
DE3716532A11988-12-08
Attorney, Agent or Firm:
Thielking, Bodo (Bielefeld, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Brenngutträger für keramische Erzeugnisse mit mindestens einer vertikalen Stütze (4 ; 4') und an dieser befestig ten, das Brenngut (3) tragenden, keramischen Tragstäben (7 ; 7' ; 7") dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4 ; 4') ein hohles Metallprofil ist, das von einem Kühlmittel durchströmt wird.
2. Brenngutträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (7 ; 7' ; 7") mindestens ein freies Ende aufweisen.
3. Brenngutträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (7 ; 7' ; 7") parallel zueinander an der Stütze (4 ; 4') befestigt sind.
4. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (7 ; 7' ; 7") die Stütze (4 ; 4') hori zontal durchsetzen.
5. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (7 ; 7' ; 7") über Konsolen (6) an den Stützen (4,4') befestigt sind.
6. Brenngutträger nach eienm oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Tragstäbe (7 ; 7' ; 7") aus Silicium carbid bestehen.
7. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, die Stütze (4 ; 4') aus hitzebeständigem Stahl besteht.
8. Brenngutträger nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4 ; 4') eine Außenisolierung (9) auf weist.
9. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4 ; 4') über einen kuppelbaren Stutzen (12 ; 12') mit einer Kühlmittelzuleitung (13) verbunden ist.
10. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4 ; 4') eine Öffnung (15) aufweist, über die das gasförmige Kühlmittel in den Brennraum (14) austritt.
11. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4 ; 4') durch eine innere Längstrennwand (10) in zwei Kühlkanäle (10a ; 10b) unterteilt ist, die am dem Kühlmitteleinlaß gegenüberliegenden Ende mitein ander verbunden sind.
12. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß parallele Tragstäbe (7 ; 7' ; 7") in mehreren Etagen übereinander an der Stütze (4 ; 4') befestigt sind.
13. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Tragstäbe (7 ; 7' ; 7") einer Etage in der Draufsicht in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
14. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4 ; 4') eine Aufhängevorrichtung (16) aufweist, mit der sie an einer Brennraumdecke (14a) be festigbar ist.
15. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Stützen (4 ; 4') um ihre Längsachse (4a) drehbar ge lagert sind.
16. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (7') hohl sind.
17. Brenngutträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (7' ; 7") einen horizontalen Auflage bereich (7a) aufweisen und zwei einander gegenüberlie gende Seitenflächen (7b ; 7c) zueinander geneigt ange ordnet sind, die an den Flanken einer zentrierenden, stützenfesten Aufnahme (17 ; 17') anliegen.
18. Brenngutträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Tragstäbe (7") dreieckig ist.
19. Brenngutträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Tragstäbe (7') trapezförmig ist.
20. Brenngutträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Auflagebereich (7a) nutartige Ver tiefungen (7d ; 7d') aufweist.
21. Brenngutträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (7'; 7") durch Widerlager (20) in ih ren Aufnahmen (17 ; 17') fixiert sind.
Description:
Brenngutträger Die Erfindung betrifft einen Brenngutträger für keramisches Material nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem Brenngutträger der bekannten Art (DE 40 16 227 Al) handelt es sich um auf einem Brennwagen vorgesehene, keramische Tragstäbe, auf denen Ziegelformlinge in mehreren Etagen im luftumspülten Besatz angeordnet sind. Die Trag- stäbe ruhen auf keramischen Stützelementen, die stoßemp- findlich, sowie unelastisch sind und einen großen Platzbe- darf haben.

Es sind weiterhin Rungen aus Hohlprofilen bei Brennwagen bekannt (DE AS 12 95 760), die von Kühlmittel durchströmt werden. Diese Rungen dienen lediglich dazu das Brenngut auf dem Brennwagen seitlich zu sichern.

Auf dem Gebiet der Stahlverarbeitung ist bekannt, von Kühl- flüssigkeit durchströmte Tragrohre bei Transportsystemen vorzusehen (DE 37 16 532 C2), die metallisches Wärmgut, wie Knüppel, Blöcke oder Brammen aufnehmen. Das Wärmgut ruht dabei unmittelbar auf den von Wasser oder Öl durchströmten Rohren. Für keramisches Brenngut sind derartige Tragrohre nicht geeignet, da die Temperaturunterschiede infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit des keramischen Materials zu Wärmespannungen führten, die das Brenngut zerstörten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenngut- träger zu schaffen, der stoßfest und elastisch ausgebildet, sowie preisgünstig herstellbar ist.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Vorteilhaft Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch die Innenkühlung der Stützen werden tragfähige, ela- stische und gegen Temperaturschwankungen unempfindliche Ma- terialien für die vertikalen Stützen verwendbar.

Nachstehend werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben.

Es zeigen : Figur 1-einen Ofenquerschnitt mit dem erfindungsgemä- ßen Brenngutträger auf einem Transportmittel ; Figur 2-einen Längsschnitt durch den Brenngutträger nach Fig. 1 ; Figur 3-den Kopfteil einer Stütze im Längsschnitt ; Figur 3a-einen Querschnitt der Stütze nach Fig. 3 ; Figur 4-einen Ofenquerschnitt mit hängenden Brenngut trägern ; Figur 5-einen Ofenquerschnitt mit aufgeständerten Brenngutträgern ; Figur 6a-einen Brenngutträger mit sich kreuzender Tragstabanordnung ; Figur 6b-einen Brenngutträger mit sternförmiger Trag- stabanordnung ; Figur 6c-einen Brenngutträger mit paralleler Trag- stabanordnung Figur 6d-eine Draufsicht auf den Brenngutträger nach Fig. 6a ;

Figur 6e-eine Draufsicht auf einen Brenngutträger nach Fig. 6b ; Figur 6f-eine Draufsicht auf einen Brenngutträger nach Fig. 6c ; Figur 7-eine perspektivische Darstellung eines Trag- stababschnitts mit Brenngut ; Figur 8-einen Abschnitt einer Stütze mit einem Trag- stab und Quersprossen ; Figur 9-einen Abschnitt einer Stütze mit paarweiser Aufnahme der Tragstäbe ; Figur 10-einen Tragstab im Querschnitt mit offener Auflagefläche.

In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen Be- zugszeichen versehen, die sich im Bedarfsfall durch Hoch- striche voneinander unterscheiden.

In einem Brennraum 14 eines Ofens 21 ist ein Brennwagen 1 längsverschieblich auf Schienen 21a geführt. Der Brennwagen 1 besteht aus einem Fahrzeuggestell 5 mit Rädern 5a, das durch eine Isolierabdeckung 2 vor den hohen Temperaturen des Brennraums 14 geschützt ist. An dem Fahrzeuggestell 5 sind auf beiden Längsseiten Schiebebleche 5b befestigt, die in Verbindung mit Gegenblechen 21b den Bodenbereich 14c des Brennraums 14 von dem übrigen Brennraum 14 trennen. Auf dem Wagengestell 5 ruhen vertikale Stützen 4, an denen in meh- reren Etagen Querträger 8 befestigt sind, in denen Tragstä- be 7 gelagert sind. Die keramischen Tragstäbe 7 nehmen das Brenngut 3 derart auf, daß es allseitig von Luft und/oder Brenngasen umspült werden kann.

In dem geschützten Bodenbereich 14c ist eine Kühlmittelzu- leitung 13 untergebracht, in die ein Stutzen 12 hineinragt.

Der Stutzen 12 ist mit einer Verteilerleitung 11 im Wagen- gestell 5 verbunden, die das gasförmige Kühlmittel den hoh- len Stützen 4 zuführt, in denen es infolge der Kaminwirkung nach oben strömt und am oberen offenen Ende in den Brenn- raum 14 austritt.

Fig. 2 stellt einen Brenngutwagen 1 im Längsschnitt dar, der auf Schienen 21a verfahrbar ist. Auf dem Wagengestell 5 sind hintereinander drei Stützen 4 befestigt, zwischen de- nen Tragstäbe 7 auf Konsolen 6 ruhen. Mit Hilfe der Konso- len 6 kann der Abstand zwischen den Tragstäben 7 der Höhe des Brennguts 3 angepaßt werden. Die Stützen 4 sind von ei- ner Außenisolierung 9 umgeben. Jede Querreihe von Stützen 4 wird durch eine Verteilerleitung 11 mit Kühlmittel ver- sorgt, die mit den Innenräumen der Stütze 4 verbunden ist und einen Stutzen 12 zum Andocken an eine Kühlmittelzulei- tung 13 aufweist. Wie durch die Pfeile in Fig. 2 angedeu- tet, tritt das Kühlmittel oben an den Stützen 4 in den Brennraum 14 aus.

Wenn das Kühlmittel nicht oder nicht vollständig in den Brennraum 14 gelangen soll, kann der Hohlraum der Stütze 4', wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt, durch eine Längstrennwand 10 in zwei Kühlkanäle 10a, 10b unterteilt werden, von denen der eine Kanal 10b als Rückführungslei- tung dient. Die Stütze 4'ist dabei auf der Oberseite 4b' verschlossen. Zwischen der Oberseite 4b'und der Längstrennwand 10 verbleibt ein Spalt, der die Kühlkanäle 10a, 10b miteinander verbindet. Soll ein Teil des Kühlmit- tels in den Brennraum 14 gelangen, kann eine entspre-

chendbemessene Öffnung 15 an der Oberseite 4b'der Stütze 4'vorgesehen werden.

An der Stütze 4'sind Konsolen 6 befestigt (Fig. 3b), die die Außenisolierung 9 durchdringen. Die Konsolen 6 tragen Querträger 8, in denen nicht dargestellte, parallele Trag- stäbe quer verlaufen.

In Fig. 4 ist eine hängende Anordnung der Brenngutträger dargestellt. In der Brennraumdecke 14a sind Aufhängevor- richtungen 16 gelagert, die Stutzen 12'für die Kühlmittel- zufuhr umschließen. Jede Aufhängevorrichtung 16 kann eine Stütze 4 tragen. Der Stutzen 12'ist mit der Stütze 4 ge- kuppelt. An den Stützen 4 sind die Tragstäbe 7 befestigt, auf denen das Brenngut 3 ruht. Der Brenn-und Trockungspro- zeß kann verbessert werden, wenn die Brenngutträger um die Längsachsen 4a der Stützen 4 drehbar sind.

Der Brennwagen 1'kann auch in einer Aussparung 14d im Brennraumboden 14b geführt werden. Während an der in Fig. 5 linken Stütze 4 das Brenngut 3 in Etagen auf Tragstäben 7 ruht, besitzt die rechte Stütze 4 Tragstäbe 7 in nur einer Ebene. Zwischen zwei parallel angeordneten Tragstäben 7 hängen Tonrohre 19 mit ihrem Flansch 19a. Bei schmalen Brennwagen 1'läßt sich der Brennraum 14 leichter abdichten und das Verhältnis von Besatz-zu Ballastgewicht verbessert sich.

Die verschiedenen Figuren 6 zeigen unterschiedliche Anord- nungen der Tragstäbe 7 an einer Stütze 4. In Fig. 6akreuzen sich je zwei parallel zueinander angeordnete, horizontale Tragstäbe 7 unter einem rechten Winkel und umschließen die

Stütze 4, wie dies aus der in Fig. 6d dargestellten Drauf- sicht auf die Fig. 6a ersichtlich ist.

In Fig. 6b sind in jeder Etage drei paarweise parallele Tragstäbe 7 angeordnet. Wie aus der in Fig. 6e dargestell- ten Draufsicht der Fig. 6b ersichtlich ist, sind die paar- weise parallel angeordneten Tragstäbe 7 zu den benachbarten Paaren um jeweils 60 Grad verschwenkt angeordnet.

In Fig. 6c sind die Tragstäbe 7 an Querträgern 8'parallel zueinander angeordnet. Die Stütze 4 besitzt einen vierecki- gen Querschnitt. An zwei gegenüberliegenden Flächen der Stütze 4 sind die Querträger 8'befestigt.

In Fig. 7 ist eine Ausführungsform der Tragstäbe 7'im ein- zelnen dargestellt. Der keramische Tragstab 7'hat ein tra- pezförmiges Hohlprofil mit einem verbreiterten Auflagebe- reich 7a. Der Tragstab 7'ruht mit seinen beiden Seitenflä- chen 7b, 7c in einer Aufnahme 17. Durch die Neigung der Seitenflächen 7b, 7c und der Gegenflächen der Aufnahme 17 wird der Tragstab 7'zentriert. Auf dem Auflagebereich 7a ist das Brenngut 3 aufgesetzt. Zur Verbesserung der Wasser- verdunstung oder Entgasung ist der Auflagebereich 7a mit einer nutartigen Vertiefung 7d versehen.

Die Befestigung eines dreieckigen Tragstabes 7"an einer Stütze 4 zeigt Fig. 8. An der Stütze 4 ist ein Querträger 8 befestigt, der auf seiner Oberseite dreieckige Aufnahmen 17' aufweist. Zwei zueinander parallele Tragstäbe 7"werden durch ein Widerlager 20 in der Aufnahme 17'gehalten.

Bei großflächigem Brenngut 3'kann der Auflagebereich 7a mit durch die Tragstäbe 7'hindurchgesteckten Quersprossen 22 vergrößert werden, wie Fig. 9 zeigt.

Der dreieckige Tragstab 7"kann, wie aus Fig. 10 ersicht- lich, in seinem Auflagebereich 7a auch einen Schlitz 23 aufweisen, der zum Befestigen von Querprossen 22 dient.