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Patent Searching and Data


Title:
CARRIER PACKAGING FOR ACCOMMODATING CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/009434
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to carrier packaging for accommodating and transporting a group of containers which are in contact with one another within the packaging and each of which has a closure projecting peripherally above the container, such as crown corks of bottles or flanged rims of cans, comprising a flat cut-to-size piece or blank, in particular made of cardboard or paperboard or plastic, with a top region, in which are arranged accommodating openings and, extending radially around said openings, incisions for holding the containers directly under the closures of the containers that are to be fitted through the accommodating openings, and with side walls extending opposite each other on two sides of the top region. In the direction transverse to the longitudinal axis (35) of the containers (36), the side walls (9) have an overall length that is at least half the periphery of the group (16) of containers (36), and the side walls (9) are connected to one another in such a way that together with the top region (7) they form a downwardly open sleeve (1), the inner periphery of which corresponds to the periphery of the group (16) of containers (36) in the region where they are held by the side walls (9), the lower, peripheral edge region (12) of the side walls (9) being folded inwards about a fold line (18) and forming an inwardly facing stiffening and pretensioning edge region (13).

Inventors:
LASKOWSKI SIGISMUND (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/000813
Publication Date:
January 27, 2011
Filing Date:
July 14, 2010
Export Citation:
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Assignee:
LASKOWSKI SIGISMUND (DE)
International Classes:
B65D71/42
Foreign References:
US5960945A1999-10-05
US3311402A1967-03-28
EP1348638A12003-10-01
BE639388A
EP0368518A11990-05-16
US3493261A1970-02-03
US6528108B12003-03-04
EP0901969B12000-04-19
DE102008019096A12008-10-16
EP2014572A12009-01-14
Attorney, Agent or Firm:
MIERSWA & VONNEMANN (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Trageverpackung zur Aufnahme und zum Transport einer Gruppe von sich innerhalb der Verpackung berührenden Behältnissen, welche je einen das Behält- nis peripher überragenden Verschluss aufweisen, wie Kronkorken von Flaschen oder Bördelränder von Dosen, bestehend aus einem flachen Zuschnitt oder Nutzen, insbesondere aus Karton oder Pappe oder Kunststoff, mit einem Deckbereich, in welchem Aufnahmeöffnungen und radial um dieselben verlaufende Einschnitten zur Halterung der Behältnisse direkt unterhalb der durch die Aufnahme- Öffnungen zu steckenden Verschlüsse der Behältnisse angeordnet sind, und mit auf zwei Seiten des Deckbereichs sich gegenüberliegend erstreckende Seitenwandungen, dadurch gekennzeichnet,

dass die Seitenwandungen (9) in Richtung quer zur Längsachse (35) der Behältnisse (36) insgesamt die Länge des mindestens halben Umfangs der Gruppe (16) von Behältnissen (36) aufweisen und die Seitenwandungen (9) dergestalt miteinander verbunden sind, dass sie zusammen mit dem Deckbereich (7) eine nach unten offene Stülpe (1) ausbilden, deren innerer Umfang dem Umfang der Gruppe (16) von Behältnissen (36) im Bereich von deren Halterung durch die Seitenwandungen (9) entspricht, wobei der untere, umlaufende Randbereich (12) der Seiten- Wandungen (9) um eine Knicklinie (18) nach innen umgeknickt ist und einen nach innen weisenden Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich (13) ausbildet.

2. Trageverpackung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass der Zuschnitt (5) oder Nutzen als solcher die Form eines Doppel-T besitzt, und die beiden T sich gegenüberliegen, wobei der Deckbereich (7) die beiden Längsbalken und die beiden die Seitenwandungen (9) die Querbalken ausbilden.

3. Trageverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

dass die sich gegenüberliegend angeordneten T's bezüglich zweier quer und längs mittig durch den Deckbereich (7) verlaufenden Symmetrielinien (37) symmetrisch gestaltet sind.

4. Trageverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen (9) sich in ihren Verbindungsbereichen (19) überlappen und die sich überlappend angeordneten Bereiche (19) miteinander verklebt oder vernäht oder geheftet sind.

5. Trageverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckbereich (7) und den beiden Seitenwandungen (9) des Zuschnitts (5) oder Nutzen je ein Übergangswandbereich (41 ,42) angeordnet ist.

6. Trageverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

dass in den Übergangswandbereichen (41 ,42) Einschnitte (39,39',40,4O1) angeordnet sind, wodurch die Übergangswandbereiche (41 ,42) sich hinsichtlich ihrer Breite in Richtung der Seitenwandungen (9) verjüngen und dadurch Seitenlaschen (17) an den Seitenwandungen (9) ausbilden, welche zur Ausbildung der Stülpe (1 ) sich überlappen und die sich überlappend angeordneten Bereiche (19) miteinander verklebt oder vernäht oder geheftet sind.

7. Trageverpackung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,

dass die Breite der Übergangswandbereiche (41 ,42) aufgrund der Einschnitte (39,39',40,4O1) im Bereich der Seitenwandungen (9) kleiner oder gleich oder geringfügig größer ist als der Mittenabstand der beiden äußersten, in Reihe liegenden Aufnahmeöffnungen (2) innerhalb des Deckbereichs (7). 8. Trageverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen (9) Fixierungselemente (4) aufweisen zum Fixieren eines jeden Behältnisses (0) innerhalb der Gruppe (16) von Behältnissen (0) nach dem Überstülpen der Stülpe (1) über die Gruppe (16) von Behältnissen (0).

9. Trageverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche für Behältnisse (0), welche wenigstens teilweise zylindrisch oder annähernd zylindrisch geformte Abschnitte (11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente (4) sich innerhalb der Seitenwandungen (9) in den Berührungsbereichen der zylindrisch oder annähernd zylindrisch geformten Abschnitte (11 ) der Behältnisse (0) befinden. 10. Trageverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente Laschen (4) sind, welche teilweise aus den Seitenwandungen (9) ausgeschnitten und um eine Knicklinie oder einen Sollbruchbereich (10) knick- oder abreißbar gestaltet sind. 11. Trageverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente (4) nach innen der Stülpe (1 ) gerichtete Klebestellen (34) aufweisen zum Kleben auf den Behältnissen (0) nach dem Überstülpen der Stülpe (1 ) über die Gruppe (16) von Behältnissen (0). 12. Trageverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente (4), welche eine Sollbruchstelle oder einen Sollbruchbereich (10) aufweisen, als Etiketten für die Behältnisse (0) ausgebildet sind und bei Entnahme aus der Stülpe (1 ) auf dem Behältnis (0) als Etikett verbleiben.

Description:
Traqeverpackunq zur Aufnahme von Behältnissen

Technisches Gebiet:

Die Erfindung betrifft eine Trageverpackung zur Aufnahme und zum Transport einer Gruppe von sich innerhalb der Verpackung berührenden Behältnissen, welche je einen das Behältnis peripher überragenden Verschluss aufweisen, wie Kronkorken von Flaschen oder Bördelränder von Dosen, bestehend aus einem flachen Zuschnitt oder Nutzen, insbesondere aus Karton oder Pappe oder Kunststoff, mit einem Deckbereich, in welchem Aufnahmeöffnungen und radial um dieselben verlaufende Einschnitten zur Halterung der Behältnisse direkt unterhalb der durch die Aufnahmeöffnungen zu steckenden Verschlüsse der Behältnisse angeordnet sind, und mit auf zwei Seiten des Deckbereichs sich gegenüberliegend erstreckende Seitenwandungen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Stand der Technik:

Die Trageverpackung, auch Cluster-Pak genannt, ist in verschiedenen Ausführungen bekannt, zum Beispiel aus US 3 493 261 ; US 6 528 108 oder EP 0901 969 B1. Diese dienen dazu, eine Anzahl von Getränkebehältern, auch ohne Getränkekasten, bequem zu transportieren. Sie bieten nur einen geringen Diebstahlschutz, da sie die Gertränkebehälter so umhüllen, dass diese in einem Geschäft leicht unbefugt einzeln entnommen werden können, was beispielsweise schon durch eine einfache Umformung des umhüllenden Zuschnittes erfolgen kann. Wird bei einer intakten Trageverpackung eine Flasche, Dose oder dergleichen entnommen, sind die restlichen, verbleibenden Gegenstände nicht mehr ausfallsicher aufbewahrt. Diese Tatsachen sind als Nachteile einzustufen.

Um diesen Schutz vor unbefugter Entnahme zu verbessern und den Rücktransport des Leerguts in der Trageverpackung zu gewährleisten, sind kostenaufwendige Trageverpackungen entstanden, wie beispielsweise aus der DE 10 2008 019 096 A1 bekannt, die einen verbesserten Schutz bieten, jedoch ihren Einsatz, insbesondere bei kostengünstigen Produkten ausschließen, da die einfachste Ausführung dieser Verpackung einen wesentlich größeren Zuschnitt besitzt, als ein bekanntes Cluster-Pak. Auch deren Herstellung ist wesentlich komplizierter als bei einem Cluster-Pak, wodurch deren Anwendung nur bei hochwertigen Erzeugnissen sich durchsetzen kann. Diese oben beschriebenen Nachteile machen den Einsatz der oben genannten Erfindungen unmöglich, oder schränken ihn sehr ein. Nachteilig ist den Trageverpackungen auch, dass beispielsweise, wenn eine Flasche darin zerbricht, der Boden aller Trageverpackungen die sich auf einem Zwischenboden befinden, eingeweicht wird und somit diese nicht mehr funktionstüchtig sind.

Technische Aufgabe:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannte Trageverpackung derart weiter zu entwickeln, dass diese insgesamt kostengünstiger herstellbar ist und dabei noch mindestens ein Teil der oben genannten Nachteile beseitigt. Weiterhin ist die Aufgabe der Erfindung das Herstellungsverfahren der Trageverpackung so weiter zu entwickeln, dass die Verpackungsanlagen wesentlich platzsparender und kostengünstiger herzustellen sind. Weitere Aufgabe der Erfindung betrifft das Entnahmeverfahren der einzelnen Flaschen aus dieser Trageverpackung (Gebinde).

Offenbarung der Erfindung sowie deren Vorteile:

Diese Aufgabe ist bei einer Trageverpackung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, dass die Seitenwandungen in Richtung quer zur Längsachse der Behältnisse insgesamt die Länge des mindestens halben Umfangs der Gruppe von Behältnissen aufweisen und die Seitenwandungen dergestalt miteinander verbunden sind, dass sie zusammen mit dem Deckbereich eine nach unten offene Stülpe ausbilden, deren innerer Umfang dem Umfang der Gruppe von Behältnissen im Bereich von deren Halterung durch die Seitenwandungen entspricht, wobei der untere, umlaufende Randbereich der Seitenwandungen um eine Knicklinie nach innen umgeknickt ist und einen nach innen weisenden Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich ausbildet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Zuschnitt oder Nutzen als solcher die Form eines Doppel-T, und die beiden T liegen sich gegenüber, wobei der Deckbereich die beiden Längsbalken und die beiden die Seitenwandungen die Querbalken ausbilden. Des Weiteren sind die sich gegenüberliegend angeordneten T's bezüglich zweier quer und längs mittig durch den Deckbereich verlaufenden Symmetrielinien symmetrisch gestaltet sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung überlappen sich die Seitenwandungen in ihren Verbindungsbereichen, wobei die sich überlappend angeordneten Bereiche miteinander verklebt oder vernäht oder geheftet sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Deckbereich und den beiden Seitenwandungen des Zuschnitts oder Nutzens je ein Übergangswand- bereich angeordnet. Des Weiteren können in den Übergangswandbereichen Einschnitte angeordnet sein, wodurch die Übergangswandbereiche sich hinsichtlich ihrer Breite in Richtung der Seitenwandungen verjüngen und dadurch Seitenlaschen an den Seitenwandungen ausbilden, welche zur Ausbildung der Stülpe sich überlappen und die sich überlappend angeordneten Bereiche miteinander verklebt oder vernäht oder geheftet sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite der Übergangswandbereiche aufgrund der Einschnitte im Bereich der Seitenwandungen kleiner oder gleich oder geringfügig größer als der Mittenabstand der beiden äußersten, in Reihe liegenden Aufnahmeöffnungen innerhalb des Deckbereichs.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Seitenwandungen Fixierungselemente auf zum Fixieren eines jeden Behältnisses innerhalb der Gruppe von Behältnissen nach dem Überstülpen der Stülpe über die Gruppe von Behältnissen. Des Weiteren können sich bei Behältnissen, welche wenigstens teilweise zylindrisch oder annähernd zylindrisch geformte Abschnitte aufweisen, die Fixierungselemente sich innerhalb der Seitenwandungen in den Berührungsbereichen der zylindrischen oder annähernd zylindrischen Abschnitte der Behältnisse befinden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Fixierungselemente Laschen, welche teilweise aus den Seitenwandungen ausgeschnitten und um eine Knicklinie oder einen Sollbruchbereich knick- oder abreißbar gestaltet sind. Des Weiteren können die Fixierungselemente nach innen der Stülpe gerichtete Klebestellen aufweisen zum Kleben auf den Behältnissen nach dem Überstülpen der Stülpe über die Gruppe von Behältnissen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Fixierungselemente, welche eine Sollbruchstelle oder einen Sollbruchbereich aufweisen, als Etiketten für die Behältnisse ausgebildet und verbleiben bei Entnahme aus der Stülpe auf dem Behältnis als Etikett.

Somit ist Gegenstand der Erfindung A) die Fertigung einer kompakten, nach unten geöffneten Stülpe, die aus einem ein- oder mehrteiligen Zuschnitt, und aus Kraftkarton oder dergleichen, mittels einer dauerhaften Verbindung der Seitenlaschen, herzustellen ist und, dass diese im Deckelbereich sowohl ausgestanzte Aufnahmeöffnungen als auch an diese angrenzende elastisch und/oder plastisch verformbare Einschnitte aufweisen muss, in denen später jeweils ein oberer Halsbereich eines Behältnisses, ausfallsicher jedoch trennbar fixiert sein muss, und dass ihre Seitenwände, integrierte gegebenenfalls mittels einer Sollbruchlinie trennbar angeordnete Fixierungselemente wie zum Beispiel Etiketten, aufweisen müssen, die später mit dem zylindrischen Bereich jedes Behältnisses, zum Beispiel mittels Klebstoffes, dauerhaft zu verbinden sind und, dass der untere Rand der Stülpe, nach einem vorherigen, dauerhaften verbinden ihrer Seitenlaschen zu einem vorgegebenen horizontalen Umfang, durch sein ein- oder mehrmaliges, parallel verlaufendes Falzen ins Innere der Stülpe, ein Versteifung- und Vorspannungsrand bildet; ebenso wie B) die Positionierung der Behältnisse in der Stülpe und die Erzeugung der Vorspannung in dieser, muss erfindungsgemäß wie folgt ablaufen:

1. eine vorgegebene Menge der Behältnisse, ist nach einer aus dem Stand der Technik bekannten Art, ein- oder zweireihig zu einer Gruppe anzuordnen und festzuhalten. Darauf ist die, wie oben im Hauptmerkmal A beschrieben, hergestellte Stülpe, so tief auf diese Gruppe der Behältnisse zu setzen, bis deren Hälse die Aufnahmeöffnungen soweit passieren, dass die angrenzende, elastisch und plastisch verformbaren Einschnitte im Deckelbereich sich mindestens unter den Kronkorkenrändern oder unter den Wölbungen der Hälse, soweit unter Vorspannung verankern, dass die Behältnisse beim Tragen der Trageverpackung nicht selbsttätig rausrutschen können. Die optimale Aufsetzung (Stülpen) der Stülpe ist mittels ihres Greifens und Festhaltens durch eine Haltevorrichtung, an allen Bereichen die in den freien Zwischenräumen liegen, durchzuführen. Sollten jedoch weniger Greifbereiche benutzt werden, müssen erfindungsgemäß mindestens diese, die sich in den zwei Überlappungsbereichen der dauerhaft verbundenen Seitenlaschen der Stülpe befinden, genutzt werden

oder

2. die Stülpe, die ebenfalls nach dem Hauptmerkmal A herzustellen ist, muss mittels einer Haltevorrichtung unbeweglich fixiert werden, wobei auch hier die Haltevorrichtung mindestens an ihren, sich überlappenden und fest verbundenen Bereichen der Seitenlaschen greifen und festhalten muss, wie oben beschrieben. Jetzt sind die gruppierten Behältnisse ins Innere der Stülpe, als eine Einheit, soweit einzuführen, bis deren Halsbereiche die Aufnahmeöffnungen im Deckelbereich soweit passieren, dass die elastisch und plastisch verformbare Einschnitte sich mindestens unter den Kronkorkenrändern oder den Wölbungen der Hälse oder dergleichen, unter Vorspannung, sich verankern und darin fixiert bleiben;

oder

3. die Positionierung der Behältnisse im Deckelbereich einer Stülpe, die nach Merkmal A hergestellt wurde, aus der Kombination der beiden, oben beschrie- benen Vorgängen 1 und 2, besteht.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mittels der oben beschriebenen Positionierung der Behältnisse in der Stülpe (Pkt. 1 , 2 oder 3), auch die gewünschte Versteifung- und Stabilisierung der Stülpe erreicht werden muss, insbesondere wenn die zylindrischen Abschnitte der Behältnisse ihr Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich bereich erreichen, wobei dieser so zu beschaffen ist, dass er für diesen Zweck, genau so wie die Verbindung der Seitenlaschen, gering nachgibt. Die dabei entstehende Kraft darf maximal 70 % der Zerreißkraft erreichen. Eine andere, bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Stülpe kein Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich bereich aufweist, was insbesondere bei entsprechend kräftigen Kraftkarton möglich ist. Auch diese wie jede andere Art und Weise der Versteifung- und Stabilisierung der Stülpe unterliegt dem vollen Schutz der Erfindung. In diesem Fall müssen, nach dem Erreichen der Endposition der eingeführten Behältnisse in der Stülpe, zusätzliche stabilisierende Verspan- nungselemente zwischen die Behältnisse, insbesondere zwischen ihre zylindrischen Abschnitte, eingeführt werden.

C) Fertigstellung der Befestigung der Behältnisse in der Stülpe muss erfindungsgemäß immer mittels deren Fixierung, insbesondere mittels eines geeigneten Klebstoffes, in der Stülpe enden, wobei die Behältnisse für diesen Vorgang entweder im unetikettierten Zustand oder mit Etiketten versehen, anzuwenden sind, und zwar:

sind die zu verpackenden Behältnisse in einem unetikettierten Zustand, müssen die Etiketten als Fixierungselemente fungieren, in dem ihre Rückseiten an solchen Stellen mit Klebstoff zu versehen sind, dass sie beim Aufsetzen der Stülpe auf die zusammengehaltene Gruppe der Behältnisse, bis zu ihrer Endposition - Einrasten unter einem Kronkorken oder unter einer Wölbung -, nicht stören. Erst danach sind sie durch ein zweckmäßiges Anpressen an die Behältnisse, mit denen dauerhaft und fest zu verbinden, wobei die Sollbruchlinie der Fixierungselemente immer klebstofffrei bleiben müssen. Die Sollbruchbereiche müssen so beschaffen sein, dass sie sowohl während des Transportes als auch nach Anbruch der Tragever- packung, immer noch einen ausreichenden Halt der einzelnen Behältnisse garantieren, jedoch während deren zweckmäßigen Entnahme, sich von der Stülpe einfach trennen lassen, aber auf dem Behältnis immer festklebend bleiben;

oder

wenn die zu verpackenden Behältnisse Etiketten aufweisen, die durch eine Klebewirkung der Fixierelemente beschädigt werden könnten, müssen diese an den etikett- freien Bereichen haften bleiben, insbesondere zwischen dem unteren Rand des Etiketts und dem oberen Rand des Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich es, da erfindungsgemäß sehr wichtig ist, dass zwischen dem Positionierungsbereich und dem Fixierungsbereich desselben Behältnisses, immer eine größtmögliche Entfernung vorhanden ist. Auch hier müssen die Klebestellen an den Rückseiten der Fixierungselementen der einsatzfähigen Stülpe so angebracht werden, dass sie während ihres Aufsetzens auf die zweckmäßig gruppierten Behältnisse, nicht stören. Erst nach dem Abschließen des Aufsetzvorgangs der Stülpe, muss durch ein gezielt durchgeführtes Andrücken der Fixierelemente, deren vorgegebene, trennbare Verbindung entstehen. Hier sind die Fixierungselemente erfindungsgemäß so zu gestalten, dass sie:

- entweder Sollbruchbereiche oder Sollbruchlinien aufweisen und sich somit von der Stülpe trennen lassen und am Behältnis haften bleiben,

oder

- dass sie keine Sollbruchbereiche oder Sollbruchlinien aufweisen und somit in der Stülpe integriert bleiben;

oder

wenn die Behältnisse mit hochwertigen, klebstoffunempfindlichen Etiketten versehen sind, können die Fixierelemente auch mit den Etiketten eine trennbare Verbindung eingehen, unabhängig davon, ob diese sich nur über Behältniswand oder teilweise über Etikett und teilweise über Behältniswand erstrecken. Hier können Fixierelemente mit Sollbruchbereichen versehen werden, wenn sie nach der Entnahme eines Behältnisses an ihm haften sollten, oder keine Sollbruchstellen aufweisen, wenn sie an der Stülpe hängen bleiben sollten.

Somit bietet die erfindungsgemäße Trageverpackung, solange sie nicht angebrochen ist, in vorteilhafter Weise eine dreifache, voneinander unabhängige Klemmung der Behältnisse an, und zwar:

I. mittels einer Vorspannung im verstärkten Bereich der Stülpe;

II. mittels der Positionierung des oberen Bereiches der Behältnisse in den Aufnahmeöffnungen mittels elastisch und/oder plastisch verformbaren Einschnitten;

III. mittels der Fixierung der Behältnisse über die Fixierungselemente.

Wird die Trageverpackung angebrochen, bleibt erfindungsgemäß die Klemmung gemäß dem Punkt Il und III immer noch aktiv, das heißt:

II. mittels der Positionierung des oberen Bereiches der Behältnisse in den Aufnahmeöffnungen mit elastisch und/oder plastisch verformbaren Einschnitten;

III. mittels der Fixierung der Behältnisse über die Fixierungselemente.

Die hier erfindungsgemäß weiterentwickelte Trageverpackung unterscheidet sich von den aus dem Stand der Technik bekannten unter anderem dadurch, dass sich bis zu 35% am Verpackungsmaterial, wie Kraftkarton, Energie und Transport- und Lagerungskosten einsparen lassen.

Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass - anders als bei den bekannten Verpackungsanlagen, die hauptsächlich auf einem dynamisch verlaufendem Verpackungsvorgang basieren - diese erfindungsgemäß in einen fast ausschließlich statischen Vorgang umgewandelt wird, wodurch die Größe, Kosten- und Wartungskosten bedeutend reduziert werden können. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Trageverpackung unempfindlich, wenn auf einem Zwischenboden eine Flasche zerbricht und die Flüssigkeit den Boden der anderen Tragepackungen bzw. der Flaschen erreicht, da diese immer oberhalb des Bodenbereiches endet. Ferner ist es in diesen erfindungsgemäßen Verpackungsarten möglich, eine stabilisierende Vorspannung in einer Trageverpackung oder dergleichen zu erzeugen, da zuerst eine leere Stülpe eines vorgegebenen, horizontal verlaufenden, verstärkten Umfangs, der auf den horizontalen Umfang der zylindrischen Bereiche der zu verpackenden Behältnisse zweckmäßig angepasst wird.

Während des darauf folgenden Positionierung der ganzen Gruppe der Behältnisse in dem Deckelbereich der Stülpe, wird die stabilisierende Vorspannung dadurch erzeugt, in dem die Größe dieser Vorspannung durch den inneren Umfang des Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich es der Stülpe zu definieren ist, der immer kleiner als der Umfang der Gruppe der Behältnisse sein muss, was entweder durch ein einmaliges ermitteln eines Mittelwertes des horizontalen Umfanges der zu verpackenden Gruppe der Behältnisse, oder durch ein fortdauerndes Messen dieses Wertes und der jeweiligen Anpassung des inneren Umfangs der Stülpe an diese, zu realisieren ist.

Da Kraftkarton praktisch keine Dehnung aufweist, ist die Vorspannung in der Stülpe durch die Kombination des Nachgebens der Verbindung der seitlich angebrachten Laschen (zum Beispiel Naht oder Einstecklaschen) und der Nachgiebigkeit des horizontal nach Innen umgeknickten Randes der Stülpe, was ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist.

Erfindungsgemäß muss die Entnahme der einzelnen Behältnisse aus der Trageverpackung immer unter Beibehaltung der unten angegebenen Reihenfolge und folgenden Bewegungen bestehen:

a) einer so gerichteten Drehbewegung des Behältnisses um seine eigene Längsachse, dass zuerst eine Spannung zwischen dem Fixierelement und der Stülpe sich aufbaut, bis das Fixierungselement entlang der Sollbruchlinie, sich von der Stülpe trennt;

b) handelt es sich um eine Ausführung wo die Fixierungselemente sich nicht von der Stülpe trennen sollten, muss die axiale Drehbewegung des Behältnisses bis zu Lösung der Klebeverbindung durchgeführt werden; Unabhängig davon, ob das Lösen eines Behältnisses nach dem Vorgang "a" oder "b" erfolgt, muss erfindungsgemäß die Entnahme immer mit seinem gezielten Ziehen nach unten enden, bis die elastisch und/oder plastisch verformbaren Einschnitte um die betroffene Aufnahmeöffnung ihre Spannkraft verlieren und das Behältnis freigeben.

Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist es auch, dass wenn die erfindungsgemäße Stülpe vier Behältnisse aufnimmt, das heißt, zwei Reihen zu zwei Behältnissen, die Fixierungselemente, wie zum Beispiel Etiketten, sich fast über die Hälfte des Umfangs des jeweiligen Behältnisses ausbreiten können.

Die erfindungsgemäße Gestaltung der Stülpe muss immer garantieren, dass die oben beschriebene Entnahme eines einzelnen Behältnisses, die Befestigung der restlichen, verbleibenden Behältnisse nicht negativ beeinflusst, was unter anderem durch die versenkte Position des freien Endes eines Fixierungselementes in der Stülpe, zu garantieren ist. Dies ist erfindungsgemäß dadurch zu erreichen, dass bei den links angebrachten Sollbruchbereichen die das Fixierungselement mit der Trageverpackung trennbar verbinden, die Trennung des so befestigten Behältnisses aus der Trageverpackung, immer durch rechts drehen erfolgen muss, und bei rechts angebrachten Sollbruchbereichen, durch links drehen. Bei links mit der Trageverpackung verbundenen Fixierungselementen, ohne Sollbruchbereich ist die Drehung des Behältnisses um seine Achse solange nach links auszuführen, bis eine vollkommene Verbindungslösung erfolgt, und bei rechts verbundenen, nach rechts.

Weiterhin ist erfindungsgemäß die dazu notwendige Trennkraft hauptsächlich durch die Länge der Sollbruchbereiche und der da angewandten Perforation, wie zu Beispiel die Abstände zwischen den benachbarten Löchern, die die Sollbruch- bereiche definieren, zu bestimmen, da die Dicke eines Kraftkartons unverändert bleiben muss.

Weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindung der Fixierungselemente mit den Behältnissen, immer im Bereich der Kontaktfläche zwischen diesen und der Innenseite der Stülpe, anfangen muss, und sich weiterhin ausrechendweit ins Innere der Stülpe kontinuierlich verlagern muss, um eine größtmögliche Fixierungskraft der Behältnisse zu erreichen.

Erfolgt die Verbindung eines Fixierungselementes mit dem Behältnis über ein vorher angebrachtes Etikett muss in diesem Fall der Klebstoff so gewählt werden, dass nach einer Drehbewegung nach links oder nach rechts, das Fixierungselement sich von dem Etikett des Behältnisses sauber trennt und an der Stülpe hängen bleibt. Hier darf keine Sollbruchlinie zwischen dem Fixierelement und der Stülpe angebracht werden.

Weiteres sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass der jetzige, aus dem Stand der Technik bekannte, hauptsächlich dynamische Verpackungsvorgang, in einen hauptsächlich statischen Vorgang, umgewandelt wird. Dadurch sind wesentlich kleinere und kostengünstigere Verpackungsanlagen ausreichend um die jetzigen Verpackungsmengen zu realisieren. Dadurch sind nicht nur bis zu 70% kostengünstigere Anlagen möglich, sondern auch Ersparnisse an Energie und Wartungskosten, sowie eine verbesserte Umweltfreundlichkeit. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist es auch, dass nach dem Anbruch der erfindungsgemäßen Trageverpackung, jeder Behältnis immer noch an zwei Punkten mit der Trageverpackung verbunden bleibt, wobei diese Verbindungen nur durch gezielte Krafteinwirkung und das in zwei verschiedenen Richtungen, und in der vorher beschriebenen Reihenfolge, aufgehoben werden können, wodurch ein ausfallsicheres Transportieren der restlichen Behältnisse, bis zum letzten Stück, immer garantiert ist.

Ebenfalls ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass die Vorspannung in der erfindungsgemäßen Trageverpackung auch durch des Grad des Umknickens des knickbaren Randes zu regulieren ist, das heißt, wird der Rand nur um ca. 90 Grad nach Innen geknickt, wird die Vorspannung größer sein, als wenn der Rand um 180 Grad geknickt wird. Somit entsteht erfindungsgemäß eine zusätzliche Möglichkeit, die Stärke der Vorspannung zu beeinflussen.

Während dieses Vorgangs gibt der umgelegte Rand der Stülpe, abhängig von der Differenz zwischen dem inneren Umfang des Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich es und dem gesamten Umfang der gruppierten Behältnisse nach, und gewährleistet eine, bis jetzt nicht erreichbare Stabilisierung der Trageverpackung, die insbesondere für Transportzwecke von Vorteil ist, da die Paletten beispielsweise höher beladen werden können.

Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist auch die Alternative, dass der gesamte Umfang der zuerst gruppierten Behältnisse elektronisch zu ermitteln ist und auf dieses Maß die Stülpe jeweils anzupassen ist. Somit kann immer die gewünschte Vorspannung in der Tragepackung garantiert werden, unabhängig von den Abmessungs-Toleranzen der einzelnen Behältnisse.

Auch Ausführungen, wo andere Bereiche der Stülpe zusätzlich verstärkt werden, zum Beispiel durch ein zusätzliches Falten der Seitenwände oder des Deckelbereiches, insbesondere in der Kombination mit den Merkmalen A, B oder C, unterliegen ebenfalls dem vollen Schutz der Erfindung. Gemäß Erfindung können die Fixierungselemente jede beliebige Form, Größe und Farbe haben. Wichtig dabei ist, dass die Fixierungskraft zwischen den Behältnissen und der Stülpe, nach dem Erreichen ihrer maximalen Wirkung, immer so groß sein muss, dass nach dem Anbruch der Trageverpackung, die gewünschte Verbindung auch während des Tragens sich nicht selbst lösen kann, sondern nur durch eine zweckmäßig ausgeführte Drehbewegung des Behältnisses, wie oben detailliert beschrieben, aufgelöst werden kann.

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Verbesserung des Dieb- Stahlschutzes. Bei den bekannten Verpackungen, beispielsweise der EP 2 014 572 A1 genügt das Aufreißen des oberen Bereiches der Verpackung um eine Flasche zu entwenden, während in der erfindungsgemäßen Trageverpackung diese zuerst hoch gehoben werden muss und dem eine Drehbewegung der Flasche in der gehobenen Lage folgen muss und anschließend die Flasche nach unten, entgegen der Wirkung der plastisch und/oder elastisch verformbaren Einschnitte, gezogen werden muss. Da derartige Vorgehensweise wesentlich mehr Aufmerksamkeit verursacht, als das bekannte Aufreißen, schützt die hier beschriebene Verpackungsart wesentlich besser gegen Diebstahl. Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:

Figur 1 eine Seitensicht auf die erfindungsgemäße Trageverpackung, in der die

Behältnisse (Flaschen) ohne Etiketten sind und die Fixierungselemente hier sowohl diese fixieren als auch die Aufgabe der Etiketten übernehmen Figur 2 die Trageverpackung aus der Figur 1 , horizontal um 90 Grad gedreht Figur 3 ist mit der Figur 1 identisch, aus der jedoch mehrere Einzelheiten über die

Beschaffenheiten der Trageverpackung zu entnehmen sind

Figur 4 ein Beispiel eines Querschnitts über den Versteifungs- und

Vorspannungsrand, in Vergrößerung

Figur 5 ein Beispiel eines Querschnittes über den Versteifungs- und

Vorspannungsrandbereich im Bereich der dauerhaften seitlichen

Verbindung der Seitenlaschen, in Vergrößerung

Figur 6 ein Beispiel der Verankerung der plastisch und/oder elastisch verformbaren Einschnitte unter dem Kronkorkenrand einer verschlossenen Flasche, in Vergrößerung

Figur 7 ein Beispiel der Verankerung der plastisch und/oder elastisch verformbaren Einschnitte, die unter der Wölbung einer verschlossenen Flasche, in Vergrößerung

Figur 8 die vordere Sicht auf die fertige Stülpe

Figur 9 die Seitensicht auf die fertige Stülpe aus der Figur 8

Figur 10 eine Draufsicht auf die fertige Stülpe aus der Figur 8 und 9

Figur 11 die perspektivische Sicht auf die Stülpe, jedoch ohne des gebildeten

Versteifungs- und Vorspannungsrandbereiches

Figur 11 a die perspektivische Sicht auf die fertige Stülpe mit gebildetem

Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich

Figur 12 den Zuschnitt für die Stülpe aus der Figur 11a

Figur 13 die Positionierung der Stülpe (vordere Sicht) gegenüber den Flaschen

Figur 14 bevor sie auf diese gestülpt (aufgesetzt) wird

Figur 15 ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Trageverpackung, in der die Flaschen etikettiert sind und die Fixierungselemente auf den Etiketten haften bleiben; es bleiben die Fixierungselemente nach dem Lösen der Verbindung in der Tragepackung, in der Seitensicht

Figur 16 ist gleich der Figur 2, mit dem Unterschied, dass hier die Fixierungs- elemente, nach der Trennung der Flasche in der Tragepackung bleiben, und dass die hier anwendbaren Flaschen vorher etikettiert wurden

Figur 17 entspricht der Figur 13, sowie

Figur 18 entspricht der Figur 14, mit dem Unterschied, dass die Flaschen hier etikettiert sind und die Fixierungselemente keine Sollbruchbereiche aufweisen

Figur 19 eine Sicht von unten auf eine Stülpe während ihrer Befüllung, in diesem

Beispiel für sechs Behältnisse

Figur 20 ein mit Figur 1 vergleichbares, bevorzugtes Beispiel der erfindungsgemäßen Trageverpackung, in der die Fixierungselemente zwischen unterem Rand der Etiketten und der oberen Kante des Versteifungsund Vorspannungsrandes, angeordnet sind und

Figur 21 die mit der Figur 2 vergleichbare Sicht auf die Verpackung der Figur 20, jedoch horizontal um 90 Grad gedreht. Wege zur Ausführung der Erfindung, wobei in der Beschreibung gleiche oder sich entsprechende Teile mit identischen Bezugszeichen bezeichnet sind:

Figur 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tragever- packung 1 eine Seitensicht auf eine solche Trageverpackung 1 , bei der die Behältnisse 0 (Flaschen) ohne Etiketten sind und Fixierungselemente 4, die in die Seitenwand der Trageverpackung 9 trennbar integriert sind, hier sowohl diese fixieren als auch die Aufgabe der Etiketten übernehmen, das heißt, dauerhaft auf den zylindrischen Abschnitten der Behältnisse 11 festklebend bleiben. Weiterhin ist hier erkennbar, die Fixierungselemente 4 mittels Sollbruchbereichen 10 mit der Trageverpackung trennbar verbunden sind. Auch die Platzierung der Fixierungselemente 4 an den zylindrischen Abschnitten der Behältnisse 11 ist hier deutlich erkennbar. Ebenfalls das Einrasten der Einschnitte 3 unter den Kronkorkenrand 14 ist hier sichtbar. Die hier beispielsweise dargestellte Anordnung der Sollbruchbereiche 10 ist zufällig. Erfindungsgemäß kann diese jede beliebige Anordnung haben. Ferner ist hier auch die dauerhafte Verbindung der Seitenlaschen 17 mittels in diesem Beispiel bevorzugter Verbindungsnaht 20, ist rein zufällig. Auch jede weitere Verbindungsart wie zum Beispiel mittels Einstecklaschen und Einstecköffnungen unterliegt dem vollen Schutz der Erfindung. Auch der Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich 13 ist hier deutlich erkennbar.

Figur 2 zeigt die Trageverpackung aus der Figur 1 , horizontal um 90 Grad gedreht. Dadurch sind die Seitenlaschen 17 sowie die Lage und der Verlauf ihrer Verbindung, in diesem Beispiel mittels einer Verbindungsnaht 20, deutlich erkennbar. Auch die Verbindung mittels mehreren Nähten, die beispielsweise schräg oder quer verlaufen, unterliegt dem Schutz der Erfindung. Auch die versenkte Anordnung der freien Enden 31 der Fixierungselemente 4 ist hier beispielsweise dargestellt.

Figur 3 ist mit der Figur 1 identisch, aus der jedoch mehrere Einzelheiten, vergrößert, über die Beschaffenheiten der Trageverpackung zu entnehmen sind, was in den weiteren Figuren dargestellt wurde. Somit ist in dem Beispiel aus der Figur 4 erkennbar, dass der Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich 13, direkt an den zylindrischen Bereich des Behältnisses 11 anliegt, wobei sein innerer Einschnitt durch die Vorspannung einwenig zusammengepresst ist. Erfindungsgemäß ist diese Verformung direkt von der Vorspannung in der Tragepackung und von den Eigenschaften des Materials abhängig und mittels dieser regulierbar. Figur 5 zeigt, in Vergrößerung, ein Beispiel eines Querschnittes über den Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich 23, im Bereich der dauerhaften seitlichen Verbindung der Seitenlaschen 17 mittels der Verbindungsnaht 20. Auch der Übergang des Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich es 13 in den Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich 23 ist hier erkennbar.

Aus Figur 6 ist ein Beispiel der Verankerung der plastisch und/oder elastisch verformbaren Einschnitte 3 unter dem Kronkorkenrand 14 einer verschlossenen Flasche, in Vergrößerung, erkennbar. Auch die Lage des Kronkorkens 24 ist hier sichtbar. Diese Erfindung findet die Anwendung sowohl bei Kronkorken die mittels eines Öffners zu öffnen sind, als auch bei abschraubbaren Kronkorken, was ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist.

Figur 7 zeigt in Vergrößerung ein Beispiel einer weiteren Ausführung der Erfindung, in der die Verankerung der plastisch und/oder elastisch verformbaren Einschnitte 3 unter der Wölbung 15 einer verschlossenen Flasche, erfolgt. Erfindungsgemäß kann die Wölbung 15 auch jeden beliebigen, jedoch zweckmäßigen Querschnitt haben.

Figur 8 zeigt die vordere Sicht auf die leere, erfindungsgemäße und fertige Stülpe 1 , in der die Fixierungselemente als Etiketten 4 angeordnet sind. Besonders deutlich ist hier erkennbar, dass die Fixierungselemente 4 sich geradeaus erstrecken, obwohl die Seiten- laschen 17 in ihrem überlappendem Bereich 19, mittels der Verbindungsnaht 20, zu einem festen Umfang verbunden wurden.

Figur 9 zeigt eine Seitensicht auf die fertige Stülpe 1 aus der Figur 8, jedoch um 90 Grad horizontal gedreht. Hier ist deutlich erkennbar, dass die Fixierungselemente 4 als Etiketten, ein integrierter Teil der Seitenwand 9 sind. Auch der Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich 13, sowie die Knicklinie 18 um die der Randbereich 12 gefalzt wurde ist hier deutlich erkennbar.

Figur 10 offenbart eine Draufsicht auf die fertige Stülpe 1 , die aus der Figur 8 und Figur 9 bekannt ist. Besonders deutlich ist hier ihr Deckelbereich 7 samt den Aufnahmeöffnungen 2 und den an diese angrenzenden Einschnitte 3, erkennbar. Auch die zwei Einschnitte, mittels derer später ein Tragegriff 6 bildbar ist, ist sichtbar. Weiterhin sind hier die geradeaus gerichteten, eckig angeordneten Etiketten als Fixierungselemente 4, deutlich erkennbar. Ebenfalls die zweckmäßig überlap- pende Anordnung 19 der Seitenlaschen 17, sowie ihre dauerhafte Verbindung in diesem Beispiel mittels einer Verbindungsnaht 20, ist hier wahrnehmbar.

Figur 11 zeigt die Stülpe 1 in perspektivischer Sicht dargestellt, jedoch ohne fertig gebildeten Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich 13, sondern mit dem knickbar angeordnetem Rand der Stülpe 12. Hier ist ebenfalls deutlich erkennbar, dass die Fixierungselemente 4 geradeaus angeordnet sein müssen, auch wenn die Ecken der Stülpe 1 in diesem Beispiel mittels der Biegelinien 25 gerundet sind. Ferner ist hier die überlappende Anordnung 19 der Seitenlaschen 17 sowie die Verbindungsnaht 20 sichtbar. Figur 11a ist mit der Figur 11 mit dem Unterschied identisch, dass hier der Versteifung- und Vorspannungsrand 13 gebildet ist, in dem der knickbar angeordnete Abschnitt 12 ins Innere der Stülpe 1 gefalzt ist.

Figur 12 zeigt den Zuschnitt der Stulpe 1 der Figur 11a. Hier sind die Fixierungselemente als Etiketten 4, die Biegelinien 25, die trennbaren Bereiche 10, die Seitenlaschen 17 und die knickbar angeordneten Ränder 12, deutlich erkennbar.

Figur 13 zeigt die Positionierung der Stülpe 1 vordere Sicht gegenüber den Flaschen 11 Figur 14, bevor sie auf diese gestülpt aufgesetzt wird. In diesem Beispiel bleiben die Flaschen 11 fest verankert und die Stülpe 1 , entlang der Pfeilrichtung P wird auf diese soweit drauf gesetzt, bis die Einschnitte 3 im Deckelbereich 7 unter die Kronkorkenränder 14, positionierend und fixierend, eingreifen. Auch hier ist erkennbar, dass die Fixierungselemente 4 während des Vorgangs geradeaus gerichtet bleiben. Figur 15 zeigt ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Trageverpackung, mit dem Unterschied zur Figur 1 , dass der zylindrische Bereich der Flasche 11 ein Etikett 26 aufweist, bevor diese erfindungsgemäß in eine vorher fertig gestellte Stülpe 1 eingeführt werden, oder umgekehrt. Die hier anwendbaren Fixierungs- elemente 21 verfügen über keine Sollbruchbereiche 10 und somit ist vorgesehen, dass sie nach dem Lösen der Verbindung zwischen innen und dem Behältnis 11 , in der Seitenwand 9 der Tragepackung verbleiben.

Figur 16 zeigt die Figur 15, horizontal um 80 Grad gedreht, mit dem Unterschied zur Figur 2, dass die hier anwendbare Fixierungselemente 21 keine Sollbruchbereiche 10 aufweisen und somit nach der Entnahme der Flasche 11 in der Trageverpackung verbleiben. Weiterhin weisen die Flaschen 11 die Etiketten 26, bevor sie mittels einer erfindungsgemäßen Stülpe 1 verbunden werden. Figur 17 entspricht der Figur 13, sowie Figur 18 der Figur 14, mit dem Unterschied, dass hier die Flaschen 11 vor dem Verpackungsvorgang etikettiert wurden und die Fixierungselemente 21 keine Sollbruchbereiche 10 aufweisen. Weiterhin erfolgt hier die Bestückung der Stülpe 1 so, dass diese festgehalten wird und die Flaschen 11 in sie reingeführt werden Pfeilrichtung P.

Figur 19 zeigt die Sicht von unten auf die Stülpe 1 während ihrer Befüllung mit sechs Behältnissen Flaschen 11. Hier sind besonders die Halterungen 22 an den überlappenden Bereichen 19, die Halterungen 27 in den anderen freien Zwischenräumen 28, die gebogene Bereiche 25, sowie die versenkte Anordnung des freien Endes eines Fixierungselementes 31 , deutlich erkennbar.

Figur 20 ist mit Figur 1 vergleichbar und stellt ein weiteres bevorzugtes Beispiel der erfindungsgemäßen Trageverpackung dar, in der die Fixierungselemente 29 wesentlich kleiner als die in der Figur 1 sind und, dass sie zwischen unterem Rand der Etiketten 31 und der oberen Kante des Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich es 33, positioniert sind und die Sollbruchbereiche 10 aufweisen. Auch hier ist die vorherige Positionierung der Flaschen 11 mittels der Einschnitte 3 in dem Deckelbereich 7 deutlich sichtbar. Figur 21 ist mit der Figur 2 vergleichbar und stellt eine Sicht auf die Verpackung aus der Figur 20 dar, jedoch horizontal um 90 Grad gedreht. Hier sind ebenfalls die unteren Enden der Etiketten 32, die obere Kante des Versteifungs- und Vorspannungsrandbereiches 33 und die Lage des versenkten Endes 31 erkennbar.

Figur 22 zeigt eine weitere Variante des Zuschnitts 5, in der auf die Fixierung der einzelnen Behältnisse 0 in der später gebildeten Stülpe 1 verzichtet wurde. Es ist zu erkennen, dass die Höhen H der verengten Abschnitte in Übergangswandbereichen immer größer sein müssen als die Höhe h der Seitenlaschen 17, wenn eine abfallarme Nutzung eines Kraftkartonbogens oder - bandes 44 erfolgen soll. Erfahrungsgemäß ist die Breite B der Abschnitte in Übergangwandbereichen 41 , 42 bei Kraftkartongrammatur von 350g/m< und 30mm ausrechend um die 0,33 I Behältnisse ausreichend zu stabilisieren. Figur 23 zeigt einen Abschnitt eines Kraftkartonbandes 44 in dem die Zuschnitte 5 schon ausgestanzt wurden, jedoch noch nicht heraus geworfen wurden. Wichtig dabei ist, dass der Faserverlauf parallel zu der Symmetrielinie 3 verläuft. Auch die Abstimmung der Höhe H und h aufeinander ist hier deutlich erkennbar. Figur 24 zeigt weitere Variante der fertigen Stülpe 1 , wo die Übergangwandbereiche 41 , 42 mittels einer Rundung 45 mit dem Deckelbereich 7 verbunden sind. Auch der Versteifungs- und Vorspannungsrand 13 ist hier deutlich erkennbar.

Figur 25 zeigt eine fertige Tragepackung 43 die mittels der Stülpe 1 aus der Figur 24 gebildet wurde. Auch hier ist egal, ob bei Bildung dieser die Behältnisse 0 gehalten werden und die Stülpe 1 zweckmäßig darauf gestülpt wird, oder umgekehrt.

Gewerbliche Anwendbarkeit:

Die Erfindung findet Anwendung beim Verpacken von jeglichen Behältnissen wie runde, eckige oder ovale Flaschen, Dosen, Gläser oder dergleichen. Bezugszeichenliste:

0. Flasche oder Behältnis

1. erfindungsgemäße Stülpe

2. Aufnahmeöffnung

3. Einschnitte

4. Etikett als trennbar angeordnetes Fixierungselement

5. Zuschnitt

6. Tragegriff

7. Deckbereich

8. Halsbereich eines Behältnisses

9. Seitenwandungen

10. Sollbruchbereich

11. zylindrischer Abschnitt eines Behältnisses (Flasche)

12. knickbarer Randbereich der Stülpe

13. Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich bereich

14. Kronkorkenrand

15. Wölbung

16. die zum Verpacken bestimmte Gruppe der Behältnisse

17. Seitenlaschen

18. Knicklinie

19. überlappend angeordneter Bereich der Seitenlaschen

20. Verbindungsnaht

21. verbleibend angeordneter Fixierungselement

22. Halterung im Bereich der Verbindungsnaht

23. Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich bereich im Bereich der überlappend angeordneten Seitenlaschen

24. Kronkorken

25. Biegelinien

26. Etikett

27. Halterung an einer fertigen Stülpe

28. freie Zwischenräume

29. Fixierungselement

30. Kontaktfläche zwischen Behältnis und Stülpe 31. versenktes Ende eines Fixierungselementes

32. unterer Rand eines Etiketts

33. obere Kante des Versteifungs- und Vorspannungsrandbereich bereich es

34. Klebestelle

35. Längsachse der Behältnisse

36. einzelnes Behältnis

37. Symmetrielinie

38. Symmetrielinie

39.39' Einschnitte

40.40' Einschnitte

41. Übergangswandbereich

42. Übergangswandbereich

43. fertige Tragepackung

44. Kraftkartonbogen oder -band

45. Rundung im Übergangswandbereich

H. Höhe des verengten Abschnittes im Übergangwandbereich

h. Höhe der Seitenlasche im Zuschnitt (nicht umgelegt)

B. Breite des Übergangwandbereiches

P. Bewegungsrichtung der Stülpe oder der Gruppe der Behältnisse