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Title:
CARRIER PLATFORM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/064167
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (15) for carrying high-voltage equipment (3, 4, 5, 6) in an electrically-insulated manner, said device comprising electrically non-conductive support insulators (7) that are configured for mounting a carrier platform (2), which receives said high-voltage equipment (3, 4, 5, 6), on a foundation (9) in an electrically-insulated manner, each support insulator (7) extending towards the foundation (9) from a bearing (13) connected to the carrier platform (2). In order to provide such a device which is cost-effective and easy to produce, it is suggested that two support insulators (7) extend at an incline from each bearing (13), these two support insulators (7) forming an acute angle with respect to their shared bearing (13).

Inventors:
VON SECK ACHIM (DE)
KUHN GERMAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/069133
Publication Date:
May 10, 2013
Filing Date:
October 31, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
VON SECK ACHIM (DE)
KUHN GERMAN (DE)
International Classes:
H02B5/00; H02B1/54; H01G4/38; H02J3/16; H02J3/36
Foreign References:
US3921039A1975-11-18
US4577826A1986-03-25
Other References:
NOKIAN CAPACITORS: "Series Capacitors", 13 April 2007 (2007-04-13), XP055031228, Retrieved from the Internet [retrieved on 20120627]
ALSTHOM: "FACTS - Solutions to optimise network performance", 1 September 2010 (2010-09-01), XP055032469, Retrieved from the Internet [retrieved on 20120711]
ABB: "Series Compensation - Boosting transmission capacity", 1 December 2010 (2010-12-01), Västeras, Sweden, XP055031217, Retrieved from the Internet [retrieved on 20120627]
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Einrichtung (15) zum elektrisch isolierten Tragen von Hochspannungsgeräten (3,4,5,6) mit elektrisch nicht leitenden Stützisolatoren (7), die zum elektrisch isolierten Aufständern einer die Hochspannungsgeräte (3,4,5,6) aufnehmenden Trageplattform (2) auf einem Fundament (9) eingerichtet sind, wobei sich jeder Stützisolator (7) von einem mit der Trageplattform (2) verbundenen Auflager (13) zum Fundament (9) hin erstreckt,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

sich von jedem Auflager (13) zwei Stützisolatoren (7) in einer Schräglage erstrecken, wobei die beiden besagten Stützisolatoren (7) bezüglich ihres gemeinsamen Auflagers (13) ei- nen spitzen Winkel aufspannen.

2. Einrichtung (15) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

sich jeder Stützisolator (7) in einer Schräglage von dem Auf- lager (13) zum Fundament (9) hin erstreckt.

3. Einrichtung (15) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

sich jeder Stützisolator (7) von dem jeweiligen Auflager (13) zu einem Fundamentlager (14) hin erstreckt, das fest mit dem Fundament (9) verbindbar ist, wobei jedes Fundamentlager (14) mit zwei Stützisolatoren (7) verbunden ist und die besagten Stützisolatoren (7) bezüglich ihres gemeinsamen Fundamentlagers (14) einen spitzen Winkel aufspannen, so dass eine Trag- struktur (12) ausgebildet ist.

4. Einrichtung (15) nach Anspruch 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Anzahl der Auflager (13) gleich der Anzahl der Fundament- lager (14) ist.

5. Einrichtung (15) nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass vier Auflager (13) und vier Fundamentlager (14) vorgesehen sind .

6. Einrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Stützisolatoren (7) mittels elektrisch isolierender Zugbänder miteinander verspannt sind.

7. Einrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Stützisolatoren (7) mit Haltegelenken (8) ausgerüstet sind .

8. Einrichtung (15) nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Tragstruktur (12) mittig unterhalb der Trageplattform (2) angeordnet ist, wobei die Auflager (13) in einer Ebene liegen und eine Fläche begrenzen, die kleiner ist als die Fläche der Trageplattform (2) .

Description:
Beschreibung Trageplattform Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum elektrisch isolierten Tragen von Hochspannungsgeräten mit elektrisch nicht leitenden Stützisolatoren, die zum elektrisch isolierten Aufständern einer die Hochspannungsgeräte aufnehmenden Trage ¬ plattform auf einem Fundament eingerichtet sind, wobei sich jeder Stützisolator von einem mit der Trageplattform verbundenen Auflager zum Fundament hin erstreckt.

Eine solche Einrichtung ist aus der Praxis bereits bekannt. So genannte „Flexible AC Transmission Systems" (FACTS), wie beispielsweise Anlagen der Blindleistungskompensation, weisen Hochspannungsgeräte auf, die mit Hilfe einer gattungsgemäßen Einrichtung elektrisch isoliert im freien Gelände aufgestän- dert sind. Die vorbekannte Einrichtung weist beispielsweise eine 40m 2 große Plattform auf, auf welcher die Hochspannungs- geräte angeordnet sind. Die Hochspannungsgeräte sind mit ei ¬ ner Hochspannungsleitung verbunden und liegen daher ebenfalls auf einem Hochspannungspotenzial. Zum isolierten Halten der Plattform auf dem im Erdboden eingebetteten Fundament dienen Stützisolatoren, die aus einem elektrisch isolierenden nicht leitenden Material gefertigt sind. Stützisolatoren sind als solche bekannt. Materialen zu ihrem Aufbau sind die in der Hochspannungstechnik üblichen Isolatormaterialien, wie beispielsweise Keramiken, Kunststoffe, faserverstärkte Kunst ¬ stoffe oder dergleichen. Zur Erhöhung der Kriechwege weisen die Stützisolatoren in der Regel Außenrippen auf, die beispielsweise durch ein keramisches Außenrohr oder einem Überzug aus Silikon gebildet werden. Die ein- oder zweiteilig ausgebildeten Stützisolatoren erstrecken sich von dem im Bodenbereich angeordneten Fundament in der Regel senkrecht zur Trageplattform hin. In der Regel wird die Trageplattform an acht verschiedenen Punkten gestützt. Um bei einem Bruch eines Stützisolators die Last der Trageplattform durch die verblie ¬ benen Stützisolatoren sicher aufnehmen zu können, weist die aus den Stützisolatoren gebildete Tragstruktur in der Regel zwei ineinander liegende Vierergruppen auf, die durch Ver- spannungen aus nicht leitenden Bändern in zwei unabhängige Ringe aufgeteilt sind. Darüber hinaus sind gemäß dem Stand der Technik auch schräg oder winklig zur Plattform verlaufende Zug-/Druckisolatoren bekannt.

Der Einrichtung gemäß dem Stand der Technik haftet der Nachteil an, dass diese materialintensiv ist und nur aufwändig hergestellt werden kann. Aufgrund der Vielzahl der notwendi ¬ gen Gelenke ist ferner die Montage erschwert.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die kostengünstig ist und einfach hergestellt werden kann.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass sich von jedem Auflager zwei Stützisolatoren in einer Schräglage erstrecken, wobei die beiden besagten Stützisolatoren bezüglich ihres ge- meinsamen Auflagers einen spitzen Winkel aufspannen.

Erfindungsgemäß erstrecken sich die Stützisolatoren zwischen Fundament und Trageplattform nicht senkrecht, also rechtwink ¬ lig zum Erdboden. Vielmehr nehmen die Stützträger bezüglich der Erdoberfläche und der parallel zur Erdoberfläche gehalte ¬ nen Trageplattform eine jeweils unterschiedliche Schräglage ein. Dabei sind die Stützisolatoren durch die Auflager fest mit der Trageplattform verbunden. Erfindungsgemäß erstrecken sich von jedem Auflager zwei Stützisolatoren zum Fundament hin. Dabei spannen die beiden mit dem gleichen Auflager verbundenen Stützisolatoren bezüglich des gemeinsamen Auflagers einen spitzen Winkel auf. Der von ihnen aufgespannte spitze Winkel ist mit anderen Worten kleiner als 90°. Mit andern Worten sind zwei Stützträger V-förmig miteinander verbunden. Eine aus den Stützträgern gebildete Tragstruktur ist somit V- förmig ausgestaltet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch bei einem Bruch eines der Stützisolatoren die Last der Trageplattform im Wesentlichen von dem anderen Stützisolator aufgenommen werden kann, der mit dem gleichen Auflager wie der beschädigte Stützisolator verbunden ist. Vorteilhafterweise sind die Stützisolatoren zweiteilig ausgebildet, wobei sie in ihrer Mitte ein Gelenk aufweisen, mit dem die beiden nichtleitenden und isolierenden Teile der Stützisolatoren verbunden sind. Zweckmäßigerweise sind die Stützisolatoren an dem jeweiligen Auflager angelenkt. Die erfindungsgemäße Ein ¬ richtung kann leicht entworfen und zusammengebaut werden. Darüber hinaus ist sie kostengünstig, da nur eine begrenzte Anzahl an Stützisolatoren erforderlich ist.

Zweckmäßigerweise sind die Auflager dreh- oder punktsymmet ¬ risch angeordnet, wobei der Symmetriepunkt unterhalb des Schwerpunkts der Trageplattform angeordnet ist beziehungswei- se der Schwerpunkt der Trageplatte auf der auf der Symmetrie ¬ achse liegt.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich jeder Stützisolator in einer Schräglage von dem Auflager zum Fundament hin.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich jeder Stützisolator von dem jeweiligen Auflager zu einem Fundamentlager hin, das fest mit dem Fundament verbindbar ist, wobei jedes Fundamentlager mit zwei Stützisolatoren verbunden ist und die besagten Stützisolatoren bezüglich ihres gemeinsamen Fundamentlagers einen spitzen Winkel aufspannen, so dass eine Tragstruktur ausgebildet ist. Wie bereits weiter oben ausgeführt wurde, ist die Tragstruktur symmetrisch aus- gestaltet und mittig unter der Trageplattform angeordnet. Die gesamte Tragstruktur ist V-förmig ausgebildet. Mit anderen Worten jeder Stützträger jeweils V-förmig mit zwei weiteren Stützträgern verbunden. Zweckmäßigerweise sind vier Auflager und vier Fundamentlager vorgesehen. Diese Anzahl hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, da mit den daraus resultieren acht Stützisolatoren das Gewicht im Bereich der Hochspannungstechnik üblicher Tra- geplattformen einschließlich der darauf angeordneten Hochspannungsgeräten sicher aufgenommen werden kann, wobei gleichzeitig die Anzahl der Stützisolatoren gegenüber den vorbekannten Einrichtungen deutlich reduziert ist.

Vorteilhafterweise sind die Stützisolatoren mittels elekt ¬ risch isolierender Zugbänder miteinander verspannt. Die Zugbänder sind beispielsweise aus glasfaserverstärkten Kunst ¬ stoff hergestellt. Sie unterstützten die Tragfähigkeit der durch die Stützisolatoren gebildeten Tragstruktur.

Zweckmäßigerweise sind die Stützisolatoren mit Haltegelenken ausgerüstet. Als Haltegelenke eignen sich beispielsweise üb ¬ liche Kugelgelenke.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfin ¬ dung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleich wirkende Bauteile verweisen und wobei

Figur 1 eine Einrichtung gemäß dem Stand der Technik,

Figur 2 eine Tragstruktur für eine erfindungsgemäße

Einrichtung und

Figur 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

Einrichtung zeigen.

Figur 1 zeigt eine Einrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik. Die Einrichtung 1 weist eine Trageplattform 2 auf, die eben und horizontal ausgerichtet ist. Auf der Trageplattform 2 sind Hochspannungsgeräte in Gestalt einer Drossel 3, einer Funkenstrecke 4, einer Kondensatorbank 5 sowie in Gestalt von Abieitern 6 angeordnet. Während des Betriebs befinden sich die besagten Hochspannungsgeräte 3, 4, 5 und 6 auf einem Hochspannungspotenzial, beispielsweise auf 200 kV. Die Ein ¬ richtung verfügt ferner über Stützisolatoren 7, die zweitei- lig ausgebildet sind und ein Verbindungsgelenk 8 aufweisen. Jeder Stützisolator 7 erstreckt sich senkrecht von der Trage- plattform 2 zu dem jeweiligen Fundament 9, das im Erdboden eingebettet ist. Um bei einem gebrochenen Stützisolator 7 die Last der Trageplattform 2 sicher aufnehmen zu können, sind äußere, also im Randbereich der Trageplattform 2 angeordnete, Stützisolatoren 7 sowie weiter innen stehenden Stützisolatoren 7 vorgesehen. Weiterhin sind Zug-Druckisolatoren 10 zum Stabilisieren der Einrichtung 1 erkennbar. Während des

Normalbetriebs ist das gesamte Gewicht der Hochspannungsgerä ¬ te 3, 4, 5, 6 der Trageplattform 2 auf den Stützisolatoren 8 verteilt abgestützt. Die Stützisolatoren 7 weisen hierzu eine ausreichend hohe Stabilität auf. Ferner ist ein Hochspan ¬ nungsschalter 11 erkennbar.

Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Tragstruktur 12 ei ¬ ner erfindungsgemäßen Einrichtung. Es ist erkennbar, dass die Tragstruktur 12 über acht Stützisolatoren 7 verfügt, die wieder zweiteilig ausgebildet sind, wobei ein Gelenk 8 die nichtleitenden mit Außenrippen versehenen Nichtleitersegmente miteinander verbindet. Jeder Stützisolator 7 erstreckt sich zwischen einem Auflager 13 sowie einem Fundamentlager 14. Jedes Auflager 13 ist mit zwei Stützisolatoren 7 verbunden, wobei sich die Stützisolatoren 7, die mit demselben Auflager verbunden sind, zu unterschiedlichen Fundamentlagern 14 hin erstrecken. Dabei spannen zwei mit dem gleichen Auflager 13 verbundene Stützisolatoren 7 bezüglich des gemeinsamen Auflagers 13 einen spitzen Winkel auf. Entsprechendes gilt für zwei mit dem gleichen Fundamentlager 14 verbundene Stütziso- latoren 7, die sich ebenfalls von diesem gemeinsamen Fundamentlager 14 aus zu unterschiedlichen Auflagern hin erstrecken, wobei sie bezüglich des gemeinsamen Fundamentlagers 14 einen spitzen Winkel aufspannen. Die Auflager 13 sind fest mit der Trageplattform 2 verbindbar, wohingegen die Funda- mentlager 14 mit einem figürlich nicht dargestellten Fundament verbunden werden können. Auf diese Weise ist ein siche ¬ res, kostengünstiges und einfach auszulegendes Aufständern einer Trageplattform 2 ermöglicht. Die Auflager 13 sind in dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel punktsymmetrisch zueinander angeordnet. Sie bilden die Ecken eines Auflagerrechtecks aus. Entsprechendes gilt für die Fundamentlager 14, die ebenfalls als Ecken eines Fun- damentrechtecks betrachtet werden können, wobei in einer

Draufsicht das Fundamentrechteck bezüglich des Auflagerrecht ¬ ecks um 45° verdreht ist. Die Tragstruktur 12 ist insgesamt ebenfalls symmetrisch ausgebildet und weist eine Drehachse als Symmetrieachse auf, die sich mittig und senkrecht durch die Tragstruktur 12 hindurch erstreckt. Die Symmetrieachse ist figürlich nicht dargestellt.

Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung 15. Die Einrichtung 15 weist wieder eine Trage- plattform 2 auf, auf der eine Drossel 3, eine Funkenstrecke 4 und Kondensatorbänke 5 als Hochspannungsgeräte angeordnet sind. Als solche sind ferner sind Varistoren 6 erkennbar. Die Tragstruktur 12 ist mit ihren Stützisolatoren 7 mittig unterhalb der Trageplattform 2 angeordnet. Genauer gesagt liegt der Schwerpunkt der Trageplattform 2 auf der Drehachse der

Tragstruktur 12. Da an jedem Auflager 13 jeweils zwei Stützisolatoren 7 angelenkt sind, kann auch bei einem Bruch einer der Stückisolatoren 7 erfindungsgemäß die Last der Trage ¬ plattform 2 und der Hochspannungsgeräte 3, 4, 5 und 6 von den verbleibenden Stützisolatoren 7 sicher aufgenommen werden .




 
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