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Patent Searching and Data


Title:
CASE NOTE SYSTEM, ESPECIALLY FOR PATIENT AND NURSING DATA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/061382
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a case note system consisting of at least one sheet of note paper (1) and an interlocking device, especially an interlocking rail (2), for at least temporarily fixing the at least one sheet of note paper (1). The aim of the invention is to develop a case note system which allows for easy and safe handling, whereby a minimum amount of data is changed when new information is added. To this end, the at least one sheet of note paper (1) can be written on, cleared and rewritten on by means of a marker. According to the invention, a writeable material has at least one writeable area with a luminescent material that is received or arranged on top of and/or in the writeable material (1; 31) for illuminating, transilluminating and retroilluminating the writeable area. Magnetic materials are also incorporated.

Inventors:
HARDENFELS KATJA (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/001080
Publication Date:
October 19, 2000
Filing Date:
April 07, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HARDENFELS KATJA (DE)
International Classes:
A61G12/00; B42F3/04; (IPC1-7): B43L1/00; G09F13/20
Foreign References:
US2990308A1961-06-27
CH301473A1954-09-15
EP0390270A11990-10-03
GB2290755A1996-01-10
DE19536996C11997-05-07
Attorney, Agent or Firm:
Thiele, Thomas (Kanzlei Hemmerling & Thiele Am Flosskanal 7 Wolfratshausen, DE)
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Claims:
Patentanspruche :
1. Beschreibbares Material, insbesondere Notizblatt (1 ; 31), mit zumindest einem beschreibbaren Bereich (31), gekennzeichnet durch ein nachleuchtendes Material (33), das an und/oder in dem beschreibbaren Material (1 ; 31) zum Be, Durch oder Hinterleuchten des beschreibbaren Bereichs aufgenommen bzw. aufgebracht ist.
2. Beschreibbares Material nach Anspruch 1, bei dem das beschreibbare Material (1 ; 31) magnetisch aktivierbare und/oder magnetisch aktive Materialien (34) zum magnetischen Befestigen des beschreibbaren Materials an einem geeigneten Untergrund aufweist.
3. Beschreibbares Material nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das beschreibbare Material (1 ; 31), zumindest ein Befestigungsabschnitt von dessen Oberfläche (31) flexibel und/oder elastisch ist.
4. Beschreibbares Material nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem das beschreibbare Material zumindest eine Oberfläche (31) aus einem nicht fasernden, wiederbeschreibbaren Material besteht.
5. Notizsystem aus zumindest einem Notizblatt (1 ; 31), insbesondere aus einem beschreibbaren Material nach einem vorstehenden Anspruch, und aus einer Rasteinrichtung, insbesondere Rastschiene (2), zum zumindest zeitweiligen Festlegen des zumindest einen Notizblattes (1 ; 31), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das zumindest eine Notizblatt (1 ; 31) mit insbesondere einem Folienschreiber wiederbeschreibbar ist.
6. Notizsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung einen KlemmMechanismus zum Einspannen des zumindest einen Notizblattes (1 ; 31) aufweist.
7. Notizsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zumindest einen Notizblatt (1 ; 31) Rastmechanismen, insbesondere Heftlöcher (7) und/oder Raststege (5) zum wieder lösbaren Befestigen an der Rasteinrichtung (2) ausgebildet sind.
8. Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Notizblatt (1 ; 31) mehrschichtig aufgebaut ist und eine erste und eine letzte wiederbeschreibbare Schicht (10 bzw. 11), eine Distanzschicht (12), eine Zwischenschicht (13) und/oder eine Leuchtschicht (14) aufweist.
9. Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder von dem zumindest einen Notizblatt (1 ; 31) schmutzund flüssigkeitsdicht versiegelt sind.
10. Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zumindest einen Notizblatt (1 ; 31) einer oder mehrere Aufnahmeräume (17) zum Einstecken von insbesondere Informationszetteln oderstreifen (20) ausgebildet sind.
11. Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Aufnahmeräume (17) von der Vorderfläche, der Rückfläche und/oder den Rändern des zumindest einen Notizblattes (1 ; 31) aus zugänglich sind.
12. Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder an dem zumindest einen Notizblatt (1 ; 31) Haftelemente befestigt oder eingearbeitet sind, insbesondere Magnetpartikel, Magnete (22 ; 34), Klettstreifen, Ösen.
13. Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder an dem zumindest einen Notizblatt (1 ; 31) nachleuchtendes Material oder eine Schicht aus nachleuchtendem Material (14) einund/oder angebracht ist.
14. Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift mit eigener Leuchtquelle zum Beschriften zumindest eines nachleuchtenden oder phosphorhaltigen Notizblattes (1 ; 31) bereitgestellt ist, insbesondere an der Rasteinrichtung (2) festlegbar ist.
15. Notizstreifen oder Notizblatt für ein Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch vorgedruckte Informationen, insbesondere den Aufbau als Checkliste.
16. Informationsblatt oder Kalendarium insbesondere für ein Notizsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen in oder von einem sterilen Blatt mit einer Kunststoffoberfläche getragen werden.
17. Wiederbeschreibbare Folie insbesondere für ein Notizsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 16, gekennzeichnet durch zumindest ein aufgebrachtes und/oder eingearbeitetes Medium mit magnetischer oder auf einen Magneten reagierender Eigenschaft und/oder selbst leuchtender, insbesondere nachleuchtender oder fluoreszierender Eigenschaft.
18. Wiederbeschreibbare Folie nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie zumindest teilweise transparent und/oder farbig und/oder flexibel ist.
19. Folientasche insbesondere für ein Notizsystem, gekennzeichnet durch zumindest eine Folie nach Anspruch 17 oder 18.
20. Verwendung eines wiederbeschreibbaren bzw. beschreibbaren Materials nach einem der vorhergehenden Ansprüche im medizinischen Bereich oder im Pflegebereich.
Description:
Notizsystem insbesondere für Patienten-und Pflegedaten Die Erfindung bezieht sich auf ein Notizsystem für insbesondere Patienten-und Pflegedaten.

In Krankenhäusern werden auf den einzelnen Stationen Patientenakten mit persönlichen Daten und Diagnose-und Behandlungsdaten geführt. Diese Daten werden teils bereits bei der Aufnahme eines Patienten in die Patientenakte geschrieben, wie persönliche Daten und Diagnosen eines einweisenden Arztes, teils bei der ärztlichen Visite und ärztlichen Eingriffen und teils durch die Schwestern aufgenommen. Einige dieser Daten, insbesondere Notfalldaten und Medikamentationsdaten müssen die Krankenschwestern zu den einzelnen Patienten wissen oder auf einem Zettel notiert griffbereit in einer Kitteltasche mit sich führen.

Zu den Daten zählen insbesondere auch Kurzinformationen über die Patienten, Untersuchungen, Diagnosen und deren Ergebnisse, den Zustand, wichtige Meßwerte und noch erforderliche Maßnahmen und Tätigkeiten. Beim Schichtwechsel müssen die jeweils aktuellen Daten der einzelnen Patienten entweder von einer Krankenschwester an die nächste weitergegeben werden oder von der den Dienst übernehmenden eigens aus der Patientenakte übernommen werden.

Aufgrund der häufig wechselnden Belegung der Betten und der einzelnen Krankheitsverläufe ändert sich ein Teil dieser Daten wie die persönlichen Daten (Name, Krankheitsdiagnose) entsprechend oft, z. B. wenn Patienten ein Krankenhaus verlassen oder neue Patienten aufgenommen werden. Noch

öfter ändern sich aber die Daten zum Krankheitsverlauf und der Medikamentation, da sich diese Daten bei gleichen Patienten u. U. täglich ändern können. Daher machen sich die Krankenschwestern täglich neue eigene Notizen. Zum Notieren werden in der Regel mehrere lose Notizzettel verwendet, die dann bei unveränderten Daten zu einem kleinen Teil bei dem nächsten Dienst wieder verwendbar sind oder zur Erinnerung durchgesehen werden. Solche Zettel können in der Regel nicht an eine den Dienst übernehmende Krankenschwester übergeben werden, da die handschriftlichen Notizen meist für eine andere Person nicht sicher oder schnell genug lesbar sind. Während der Schicht tagsüber oder insbesondere nachts am Patientenbett neu auf den Zettel aufgenommene Daten dienen auch als Merkhilfe, um die Daten spätestens vor dem Schichtwechsel vollständig und richtig in die Patientenakte übertragen zu können. Vom nachfolgenden Personal werden diese Daten anschließend wieder aus der Patientenakte heraus auf dessen Notizzettel übernommen. Durch das ständige Abschreiben von Daten aus der Patientenakte geht viel Zeit verloren. Zudem ist dies mit einem sehr hohen Verbrauch an Notizzetteln verbunden.

Bekannt sind elektronische Notizsysteme, auf die Daten aus einer elektronischen Patientenakte übernommen werden können, jedoch sind diese Notizsysteme für den Einsatz in Krankenhäusern zu teuer. Zudem sind zeit-und kostenintensive Schulungen für das Personal erforderlich.

Sofern Krankenhäuser entsprechende elektronische Patientenverwaltungssysteme-haben, können sich Krankenschwestern solche Geräte trotzdem wegen der hohen Kosten nicht selber leisten. Hinzu kommt, daß die Krankenschwestern viel mit Flüssigkeiten hantieren, wobei das Verschütten oder Verspritzen nicht ausschließbar ist.

Diese elektronischen Systeme werden jedoch durch

Flüssigkeitseintritt beschädigt oder zerstört. Ein weiteres Problem besteht darin, daß in Bereichen mit hochsensiblen Überwachungsgeräten das Mitführen von elektronischen Geräten wegen der Gefahr einer elektromagnetischen Störung vermieden werden sollte.

Nachteilhaft ist bei beiden Systemen, der herkömmlichen und der elektronischen Patientenakte, zudem, daß diese nicht immer auf dem Stationszimmer ist, sondern z. T. während einer Visite mit dem Patientenordner auf dem Krankenzimmer oder bei einer Behandlung des Patienten im Behandlungsraum ist. Zu diesen Zeiten ist eine Übertragung überhaupt nicht möglich. Da die Notizzettel der letzten Schicht oftmals nicht mehr vorhanden sind, da sie im Laufe des Dienstes zerknittern und daher weggeworfen werden, können dann nicht einmal mehr die Grundinformationen von diesen übernommen werden.

Der Einsatz von Notizsystemen ist jedoch auch in anderen Bereichen erforderlich, z. B. auf Pflegestationen mit einer vergleichbaren Problematik, beim Kanalbau oder in Kfz- Werkstätten. Dort werden täglich andere Fahrzeuge zur Reparatur oder Inspektion eingeliefert, wobei viele Daten und Vorgänge fahrzeugtypabhängig stets gleich sind.

Allgemein bekannt ist die Verwendung von Notizblöcken oder Notizbüchern. Diese bestehen jedoch aus Papierblättern und sind daher für klinische Einsätze nicht geeignet, da sie Flüssigkeiten aufnehmen und auch nicht steril sind oder gar desinfizierbar sind.

In besonders einfacher Form sind für Notizen Notizzettelblöcke bekannt, bei denen die einzelnen Blätter auf einem Teil ihrer Rückseite eine Haftschicht aufweisen.

Die Beschaffenheit der Haftschicht ist so ausgebildet, daß ein Blatt nach dem Beschriften vom Block abgenommen und

anderswo wieder angesetzt werden kann. In der Regel kann das Blatt mehrfach von einem Untergrund abgezogen und anderswo angesetzt werden. Jedoch ist auch bei diesen Blättern nachteilhaft, daß sie nur bei vorhandenem Licht gelesen werden können. Außerdem ist nachteilhaft, daß sie aus faserigem und damit nicht beständigem Papier bestehen und beim Abziehen von einem Untergrund in der Regel auch geringe Rückstände von der Haftschicht am Untergrund verbleiben.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Notizsystem zu entwickeln, das eine einfache und sichere Handhabung ermöglicht, wobei insbesondere bei wechselnden Daten möglichst wenig Daten neu aufgenommen werden müssen.

Diese Aufgabe wird durch ein Notizsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Lösungen mit eigenständiger erfinderischer Leistung sind Gegenstand der Ansprüche 5, 16,17 und 19 sowie die Verwendung eines solchen Materials gemäß Anspruch 20.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.

Die Wiederbeschreibbarkeit bzw. die Auslöschbarkeit von aufgetragenen Informationen bietet eine optimale Flexibilität beim Einsatz eines solchen Notizsystems.

Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von phosphoreszierenden bzw. nachleuchtenden Leuchtstoffen an oder in einem Notizblatt, einer Folientasche zur Aufnahme eines Blattes, einer Folie oder einer Visitenkarte, da ein darauf oder darunter geschriebener oder gedruckter Text be- , durch-und/oder hinterleuchtet wird. Dies ermöglicht auch bei Dunkelheit in einem Zimmer mit mehreren schlafenden Kranken das Ablesen von Daten oder Informationen ohne das

Einschalten der Raumbeleuchtung oder das Einsetzen einer Taschenlampe, die mit einer Hand gehalten werden müßte.

Beim Transport von Fässern in einen dunklen oder in Winkeln schlecht beleuchteten Lagerraum wird die Beschriftung des anhängenden Notizblattes noch eine ausreichende Zeit hinterleuchtet, so daß das Einlagern bzw. Einsortieren erleichtert wird.

Durch den Einsatz magnetischer Elemente oder Partikel kann ein Notizsystem oder Notizblatt einfach an einen entsprechend metallischen Bettrahmen oder einen Beistelltisch, einen Einkaufswagen oder ein Faß zum Lagern und Transportieren von Flüssigkeiten angehängt und nach Bedarf wieder abgenommen werden. Auch hängen benachbarte Notizblätter mit magnetischen Eigenschaften aneinander, so daß bei einem aufgeschlagenen Notizsystem stets das selbe Notizblatt aufgeschlagen bleibt. Klettstreifen ermöglichen das Anhängen an einen Kittel einer Schwester oder ein Bettuch.

Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von Magneten insbesondere in Verbindung mit flexiblen Notizblättern, da solche auch auf einem unebenen, vibrierenden oder in sich flächig instabilen Untergrund haften können.

Zum Einspannen von Blättern bieten sich neben herkömmlichen Heftstreifen mit klammerartigen Stiften, die in Löcher der Notizblätter eingreifen, insbesondere auch Klemmechanismen und Rastmechanismen mit einem reißverschlußartigen Halteprinzip an.

Ein mehrschichtiger Aufbau bietet bei noch ausreichender Stabilität einzelner Notizblätter zugleich eine Flexibilität, die eine praktische Handhabung gewährleistet.

Insbesondere bietet ein mehrschichtiger Aufbau eine variable Gestaltung verschiedener Notizblätter mit

eingearbeiteten Leuchtstoffen, magnetischen Partikeln und/oder Aufnahmeräumen zum Einstecken von Notizstreifen an.

Einsteckbare Notizstreifen dienen beispielsweise zur Aufnahme von Daten, die längere Zeit gleich bleiben, z. B.

Namen und Blutgruppen von Patienten eines Zimmers. Auch können kleinere Notizabschnitte mit häufig benötigten Standardinformationen zu bestimmten Behandlungsabläufen oder Medikamentationen bereitgestellt werden. Solche Notizstreifen und-abschnitte können einfach in entsprechende Aufnahmeabschnitte eines Notizblatts eingesteckt werden.

Transparente, farbige Folien erhöhen die Obersichtlichkeit des Notizsystems oder einzelner farbig unterteilter Notizblätter.

Neue Daten können auf dem auf Notizsystem zwischengespeichert und später übernommen oder auch direkt durch das Herausnehmen und Weiterreichen einzelner Notizblätter an nachfolgendes Personal übergeben werden.

Notizstreifen sind als z. B. Namensstreifen oder Zimmerbelegungsstreifen dauerhafter einsetzbar, wenn sie aus Kunststoff bestehen. Der Einsatz von Papierstreifen kann hingegen bei häufig wechselnden Daten vorteilhaft sein.

Die Verwendung eines Systems mit ausschließlich aus Kunststoff bestehenden Bestandteilen macht auch Notizen in hochsterilen Bereichen möglich, in denen das Notieren von Daten bislang nicht zulässig war, da Papier stets mit Staubbildung und Keimansammlungen verbunden ist. Das System ist dadurch einfach steril zu halten und auch hygienischer.

Durch die Verwendung von Kunststoff-Notizblättern wird das System auch dadurch wirtschaftlich, daß eine Wiederverwendung möglich ist, was bislang entfiel, da die zumeist in der Kitteltasche mitgeführten Notizzettel aus Papier am Schichtende zerknautscht waren.

Insbesondere ist die Gefahr verringert, daß Daten, Behandlungen oder dergleichen vergessen oder falsch im Gedächtnis behalten werden.

Einsatzmöglichkeiten finden sich z. B. in medizinischen Bereichen, im Pflegebereich, für Spielkarten oder Spielflächen, in Werkstätten, im Haushalt oder im Kanalbau.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, bei der : Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Notizblatt und eine Rastschiene zum lösbaren Aufnehmen des Notizblattes darstellt, Fig. 2 eine Seitenansicht der Rastschiene und eine seitliche Schnittansicht durch das Notizblatt der Fig. 1 zeigt und Fig. 3 ein Notizblatt gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist ein besonders bevorzugtes Notizblatt 31 eine oder vorteilhafterweise zwei Oberflächen 32 aus einem wiederbeschreibbaren Material auf. Der Begriff "Notizblatt"ist dabei nicht nur im herkömmlichen Sinne auf ein einzelnes Blatt bezogen, sondern umfaßt auch blattförmige Materialien, die mehrschichtig und strukturiert sind.

Ein besonders bevorzugtes Notizblatt 31 besteht aus einer einzelnen Folie oder einer Vielzahl von übereinanderliegenden Schichten oder einzelnen Blättern.

Die oberste bzw. erste und vorzugsweise auch die unterste bzw. letzte Oberfläche oder Schicht (Blatt) 32 bestehen vorteilhafterweise aus einer Kunststoffschicht, Kunststoffolie oder einem sonstigen wasserbeständigen oder wischfesten Material. Dadurch bleibt das Notizblatt 31 einerseits beidseitig mit entsprechenden Stiften beschriftbar und ist andererseits abwischbar. Je nach verwendetem Stift kann zum Auslöschen der Schrift insbesondere Wasser oder Alkohol verwendet werden. Bei der Verwendung von Stiften mit wasserbeständiger Schrift ist es sogar möglich, das Notizblatt bei Verschmutzung zu reinigen oder u. U. auch zu desinfizieren, was im Krankenhausbereich einen universellen Einsatz ermöglicht.

Bei der bevorzugten Ausführungsform ist in oder an dem Notizblatt 31 ein phosphorisierendes oder nachleuchtendes Material eingebettet bzw. aufgebracht. Nach dessen Aktivierung leuchtet es auch in z. B. einem dunklen Raum, so daß auf das Notizblatt aufgebrachte Buchstaben oder Zeichen be-, durch-oder hinterleuchtet werden.

Solche nachleuchtenden Materialien sind für sich genommen als flächige Bögen oder rollenförmige Signal-Klebebänder bekannt, um sie zu Warnstreifen oder als Notfallsignalzeichen ausschneiden und an sicherheitsrelevanten Stellen positionieren zu können.

Ein vorteilhaftes Notizblatt kann vorteilhafterweise aus einem Bogen aus einem flexiblen und/oder elastischen Material bestehen, der ein-oder beidseitig mit einem solchen Signal-Klebeband beklebt ist. Je dünner oder

flexibler das Material ist, desto besser schmiegt es sich an einen unebenen Untergrund an.

An einem Kittel können so beispielsweise auch Namensschilder aus einem solchen wiederbeschreibbaren Material befestigt werden, insbesondere Namensschilder, bei denen eine Namensfläche auf einer oberen oder unteren Folie mittels eines nachleuchtenden Materials durchleuchtet wird.

Das nachleuchtende und/oder fluoreszierende Material kann insbesondere auch dann in die Folie selber eingearbeitet sein, wenn diese trotzdem teilweise transparent bleibt.

Weiterhin von Vorteil ist ein Notizblatt 31 mit magnetischen Partikeln, Schichten oder Magneten 34, die in und/oder zwischen den Schichten eingebettet oder auch an deren Außenseite angeordnet und festgelegt sind. Die Magnetkraft solcher Magnete 34 ist ausreichend stark, um ein einzelnes Notizblatt 31 an einem geeigneten Untergrund wie einem Bettgestell oder dem Rahmen eines Visiten-oder Transportwagens lösbar anheften zu können.

Zur Befestigung an einem textilen Untergrund, z. B. einem Kittel, können anstelle oder neben Magneten auch Klettabschnitte auf der Außenfläche eines Notizzettels 1 befestigt sein. Als Gegenstück, das in oder an den Stoff eines Kittels angenäht oder eingearbeitet werden kann, dient entsprechend ein auf einen Magneten reagierendes Metall, ein Magnet bzw. ein mit dem Klettabschnitt reagierender Stoff.

Vorteilhaft sind auch Folien und Folientaschen aus einem teilweise transparenten und/oder farbigen Material, die insbesondere in ein solches Notizsystem eingesetzt werden können. Besonders eignen sich solche Folien und Folientaschen, wenn sie Abschnitte tragen, die magnetisch reagieren und/oder nachleuchtende und/oder fluoreszierende

Eigenschaften aufweisen. Die entsprechenden Medien können auch in das Folienmaterial selber eingearbeitet sein.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht das Notizsystem im wesentlichen aus einem Notizblatt 1 und vorzugsweise einer Befestigungseinrichtung, z. B. einer Rastschiene 2, an der Notizblätter 1 befestigbar sind.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Rastschiene 2 aus einem länglichen Steg 3 mit einer Vielzahl von Ösen 4, die darauf stehend befestigt sowie vorzugsweise zylinderförmig und voneinander beabstandet angeordnet sind. Steg 3 und Osen 4 können auch einstückig gefertigt sein, z. B. im Spritzgußverfahren.

An einer Seite des Notizblattes 1 sind entsprechende Raststege 5 ausgebildet, die seitlich in die Ösen 4 eingreifen können. Die Raststege 5 werden vorzugsweise durch das Ausstanzen von umgekehrt T-förmigen Rastöffnungen 6 in den Randabschnitt des Notizblattes 1 erzeugt. Das Material des Notizblattes 1 ist zumindest in diesem Bereich einerseits so biegbar, daß die Raststege 5 über die Lücken zwischen den Ösen 4 in diese hineingebogen werden können, und andererseits so starr bzw. stabil, daß die Raststege 5 in den Ösen 4 festen Halt finden und nur bei entsprechend kräftigem Zug wieder herausziehbar sind.

Auch andere Befestigungssysteme sind verwendbar, beispielsweise Ringbuchsysteme. Für die Abheftung in solchen Ringbuchsystemen oder zur Archivierung von später wieder benötigten Notizblättern, z. B. mit Daten von Patienten, die später zu einer Nachbehandlung nochmals in das Krankenhaus mussen, sind nahe einem Rand auch Heftlöcher 7 in das Notizblatt 1 eingestanzt.

Ein besonders bevorzugtes Notizblatt 1 besteht wiederum aus einer Vielzahl von übereinanderliegenden Schichten oder einzelnen Blättern. Die oberste bzw. erste und vorzugsweise auch die unterste bzw. letzte Schicht (Blatt) 10 bzw. 11 bestehen aus einer Kunststoffschicht, Kunststoffolie oder einem sonstigen wasserbeständigen oder wischfesten Material. Zwischen der oberen und der unteren Schicht sind ein Distanzblatt bzw. eine Distanzschicht 12, ein Zwischenblatt bzw. eine Zwischenschicht 13 und ein mit Phosphor oder nachleuchtendem Material beschichtetes Blatt bzw. eine Phosphorschicht 14 angeordnet und/oder aneinander befestigt. Die Stirnseiten bzw. Ränder des Notizblattes 1 sind mit Kappen bzw. einer Versiegelungsschicht 15 abgedichtet, um das seitliche Eindringen von Flüssigkeiten zu verhindern.

Die einzelnen Schichten 12 bis 15 können je nach Einsatzzweck des Notizblattes 1 z. B. aufgestrichene oder aufgedampfte Schichten oder Oberzüge, Folien oder Papier- oder Pappblätter sein. Insbesondere ist auch die Verwendung von Metallfolien oder-tafeln möglich, um Magnete an der Oberfläche des Notizblattes 1 befestigen zu können.

Insbesondere können je nach Einsatzzweck des Notizblattes 1 einzelne oder mehrere dieser Schichten bzw. Blätter 12 bis 15 entfallen oder in anderen Reihenfolgen angeordnet sein.

Im einzelnen dient die nachleuchtende Schicht dazu, das Notizblatt 1 bzw. 31 auch bei Dunkelheit verwenden zu können, zum Beispiel bei Nacht in einem Krankenzimmer, in dem das Raumlicht möglichst nicht eingeschaltet werden sollte, um Patienten nicht unnötig aufzuwecken.

Insbesondere wird dadurch das Hantieren mit Taschenlampen auf ein Minimum beschränkbar.

Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines set-artigen Systems mit einem nachleuchtenden oder phosphorhaltigen Notizblatt 1 bzw. 31 und einem sogenannten Leuchtstift. In Leuchtstifte ist eine Lichtquelle eingesetzt, mit der die Schreibfläche beleuchtbar ist. Notizblätter 1, die normalerweise zwischen anderen Notizblättern 1 liegend angeordnet sind und sich nicht mit Licht"aufladen"können, können mit einem solchen Leuchtstift beschrieben werden.

Nach dem Beschreiben bleibt die Schrift durch die nachleuchtende Schicht 14 noch eine Zeit hinterleuchtet.

Die Zwischenschicht 13 dient in erster Linie zur Stabilisierung des Notizblattes 1. Vorteilhafterweise kann sie auch aufgedruckte Schriftzüge, eine Rasterung oder Linierung 16 tragen, die als Beschriftungsanleitung oder- hilfe dienen.

Die Distanzschicht 12 dient dazu, unter dem oberen Blatt 10 Hohlräume 17 auszubilden, die von der Außenseite des Notizblattes 1 aus über vorderseitige oder randseitige Einstecköffnungen 18 bzw. 19 zugänglich sind. Die Hohlräume 17 bzw. Aufnahmeöffnungen können an beliebigen geeigneten Stellen im Notizblatt 1 bereitgestellt sein.

Durch die Einstecköffnungen 18 und 19 sind Notizzettel oder Notizstreifen 20 in die Hohlräume 17 einsteckbar.

Standardisierte oder häufig vorkommende Bezeichnungen und dergleichen von z. B. Blutgruppen oder Standardmedikamenten können auf den Notizstreifen aufgedruckt sein. Auch können per Hand über längere Zeit beständige Informationen notiert werden, wie der Name eines Patienten in einem bestimmten Zimmer.

Alternativ oder zusätzlich können auch Taschen, wie sie z.

B. aus Briefmarkenalben bekannt sind, auf der Außenfläche

der ersten und oder letzten Schicht 12 bzw. 11 aufgesetzt sein.

Vorteilhaft ist auch das Ausbilden von schlitzförmigen Durchgangsöffnungen 21 in dem Notizblatt 1. In diesen können spezielle Notizstreifen mit einem hakenförmig umgebogenen Rand kurzzeitig eingesteckt werden.

Weiterhin von Vorteil sind auch bei dieser Ausführungsform magnetische Schichten oder Magnete 22, die zwischen den Schichten 10 und 11 oder auch an deren Außenseite angeordnet und festgelegt sind. Die Magnetkraft solcher Magnete 22 ist wiederum insbesondere ausreichend, um ein einzelnes, der Rastschiene 2 entnommenes Notizblatt 1 oder u. U. sogar ein zusammenhängendes Notizsystem an einem geeigneten Untergrund wie einem Bettgestell oder dem Rahmen eines Visiten-oder Transportwagens lösbar anheften zu können.

Neben Vordrucken oder Linierungen auf einer der Schichten 10 bis 14 können auch farbige oder phosphoresziert leuchtende Markierungen 23 auf einer der Schichten 10 bis 14 aufgebracht sein, um auf besonders wichtige Datenfelder aufmerksam zu machen. Auch Notizstreifen 20 für die Übergabe an Ärzte oder das Krankenhauslabor können solche Markierungen tragen.

Weiterhin ist die Einarbeitung von Schwächungs-oder Perforationszonen im Notizblatt 1 bzw. 31 und/oder dem Notizstreifen 20 vorteilhaft, um einfach abreißbare Notizabschnitte bereitzustellen. Abgerissene Abschnitte können z. B. in die Patientenakte übernommen werden oder zur Aufnahme in das Notizsystem des Personals der nachfolgenden Schicht weitergegeben werden. Die abreißbaren Abschnitte können mit magnetischer Eigenschaft und/oder Klebeschichten ausgestattet sein, so daß sie an

insbesondere metallischen bzw. glatten Flächen ansetzbar sind. Insbesondere können diese Abschnitte oder Streifen die Dimension bereits bekannter Abziehstreifen von Laborvordrucken haben.

Das oberste Blatt eines vollständigen Notizsystems ist vorteilhafterweise eine klare oder farbige und durchsichtige Kunststoffolie, die ein schnelles Abwischen auch mit Reinigungs-und Desinfektionsmitteln ermöglicht.

Vorteilhafterweise kann diese oder eine andere Folie als Lupenfolie bereitgestellt sein, die sehschwachen Personen das Lesen der Einweisung ermöglicht.

Besonders vorteilhaft ist ein System mit vorbedruckten Informationskarten für z. B. spezielle medizinische Fälle oder Notfallinformationen. Solche Informationskarten sind vom Prinzip her wie das Notizblatt 1 aufgebaut und können z. B. als Ulkus-Skala, Checkliste, Übersetzungstafel, Zeigetafel oder mit einem Lineal vorbereitet sein. Andere Notizblätter 1 oder Folien können solarenergiegespeiste Rechner aufweisen.

Besonders vorteilhaft ist ein Deckblatt mit einer seitlich abschwenkbar angelenkten Klappe, die abgeschwenkt als Ständer für das aufgeschlagene Notizsystem dient. Ahnliche Funktionen bieten Magneten auf jeweils benachbarten Seiten.

Solche Magneten ermöglichen insbesondere das Aufgeklappthalten einer bestimmten Seite.

Zur Befestigung an einem textilen Untergrund, z. B. einem Kittel, können anstelle oder neben Magneten auch Klettabschnitte auf der Außenfläche eines Notizzettels 1 befestigt sein. Als Gegenstück, das in oder an den Stoff eines Kittels angenäht oder eingearbeitet werden kann, dient entsprechend ein auf einen Magneten reagierendes

Metall, ein Magnet bzw. ein mit dem Klettabschnitt reagierender Stoff.

An einem Kittel können so beispielsweise auch Namensschilder aus einem solchen wiederbeschreibbaren Material befestigt werden, insbesondere Namensschilder, bei denen eine Namensfläche auf einer oberen oder unteren Folie mittels eines fluoreszierenden Material durchleuchtet wird.

Das fluoreszierende Material kann insbesondere auch dann in die Folie selber eingearbeitet sein, wenn diese trotzdem teilweise transparent bleibt.

Vorteilhaft sind auch Folien und Folientaschen aus einem teilweise transparenten und/oder farbigen Material, die insbesondere in ein solches Notizsystem eingesetzt werden können. Besonders eignen sich solche Folien und Folientaschen, wenn sie Abschnitte tragen, die magnetisch reagieren und/oder fluoreszierende Eigenschaften aufweisen.

Die entsprechenden Medien können auch in das Folienmaterial selber eingearbeitet sein.