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Title:
CASH BOX AND DEVICE FOR HANDLING VALUABLE DOCUMENTS, WITH A MECHANICAL CODING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/102105
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cash box (18) and a device (12) for handling valuable documents, in which said type of cash box (18) can be accommodated. Said cash box (18) comprises a receiving area (30) for receiving a stack of valuable documents and a housing (32), on which at least one mechanical coding unit (50) for selectively allocating the cash box (18) to a first receiving compartment (16) of the device (12) or at least one second receiving compartment (16) of said device (12), is arranged. Said coding unit (50) comprises a coding element (60) which can be adjusted between a first position and at least one second position, said coding element (60) being designed such that the cash box (18) can be guided exclusively to the first receiving compartment (16), when the coding element (60) is arranged in the first position and exclusively to the second receiving compartment (16) when the coding element (60) is arranged in the second position.

Inventors:
GO FLORANTE (SG)
CHOW JOON HO KELVIN (SG)
WIRAWAN HENGKY (SG)
WENG KIT KAN (SG)
Application Number:
PCT/EP2013/077055
Publication Date:
July 03, 2014
Filing Date:
December 18, 2013
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
International Classes:
G07D11/00
Foreign References:
DE102009057068A12011-06-09
US5141127A1992-08-25
EP0281108A21988-09-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKRON, ECKERT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Geldkassette,

mit einem Aufnahmebereich (30) zur Aufnahme eines Wertscheinstapels, und

mit einer an dem Gehäuse (32) der Geldkassette angeordneten mechanischen Kodierungseinheit (50) zur wahl- weisen Zuordnung der Geldkassette (18) zu einem ersten Aufnahmefach einer Vorrichtung (12) zur Handhabung von Wertscheinen oder mindestens einem zweiten Aufnahmefach (16) dieser Vorrichtung (12) ,

wobei die Kodierungseinheit (50) ein Kodierungselement (60) umfasst, dass zwischen einer ersten Position und mindestens einer zweiten Position verstellbar, und

wobei das Kodierungselement (60) derart ausgebildet ist, dass die Geldkassette (18) ausschließlich dem ersten Aufnahmefach (16) zuführbar ist, wenn das Kodierungselement (60) in der ersten Position angeordnet ist, und dass die Geldkassette (18) ausschließlich dem zweiten Aufnahmefach (16) zuführbar ist, wenn das Kodierungselement (60) in der zweiten Position angeordnet ist. Geldkassette (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kodierungselement (60) , wenn es in der ersten Position angeordnet ist, ein Einschieben der Geldkassette (18) in ein anderes Aufnahmefach (16) als das erste Aufnahmefach (16) mechanisch verhindert.

Geldkassette (18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kodierungselement (60) , wenn es in der zweiten Position angeordnet ist, ein Einschieben der Geldkassette (18) in ein anderes Aufnahmefach (16) als das zweite Aufnahmefach (16) mechanisch verhindert .

Geldkassette (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (32) der Geldkassette (18) eine Aussparung (34) vorgesehen ist, über die die Geldkassette (18) an komplementär zur Aussparung (34) ausgebildeten Schienen (36) der Aufnahmefächer (16) in den Aufnahmefächern (16) haltbar ist, so dass über den Eingriff der Schienen (36) in die Aussparungen (34) eine vorbestimmte relative Positionierung der Geldkassette (14) in dem jeweiligen Aufnahmefach (16) erfolgt.

Geldkassette (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kodierungs- element (60) mindestens einen Stift umfasst, und dass in dem Gehäuse (32) der Geldkassette ein erstes Auf- nahmeelement (52) zum Einstecken des Stiftes (60) und ein zweites Aufnahmeelement (54) zum Einstecken des Stiftes (60) vorgesehen sind, wobei der Stift (60) in der ersten Position in das erste Aufnahmeelement (52) eingesteckt ist und zum Teil aus ihm herausragt und wobei der Stift (60) in der zweiten Position in das zweite Aufnahmeelement (52) eingesteckt ist und zum Teil aus ihm herausragt.

Geldkassette (18) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (32) zusätzlich ein drittes und ein viertes Aufnahmeelement (56, 58) zur Aufnahme des Stiftes (60) vorgesehen sind, dass der Stift (60) in einer dritten Position angeordnet ist, wenn er in das dritte Aufnahmeelement (56) eingesteckt ist, dass der Stift (60) in einer vierten Position angeordnet ist, wenn er in das vierte Aufnahmeelement (58) eingesteckt ist, dass die Geldkassette (18) ausschließlich einem dritten Aufnahmefach (16) der Vorrichtung (12) zuführbar ist, wenn der Stift (60) in der dritten Position angeordnet ist, und dass die Geldkassette (18) ausschließlich einem vierten Aufnahmefach (16) der Vorrichtung (12) zuführbar ist, wenn der Stift (60) in der vierten Position angeordnet ist.

Geldkassette (18) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die der Stift (60) ein erster Stift ist, dass das Kodierungselement (60) einen zweiten Stift (60) umfasst, dass der zweite Stift (60) in der ersten Position in das zweite Aufnahmeelement (54) , m der zweiten Position in der dritte Aufnahmeelement (56) , in der dritten Position in das vierte Aufnahmeelement (58) und in der vierten Position in das ersten Aufnahmeelement (52) eingesteckt ist, dass in einer fünften Position der erste Stift (60) in das erste Aufnahmeelement (52) und der zweite Stift (60) in das dritten Aufnahmeelement (56) eingesteckt sind, und dass in einer sechsten Position (60) der erste Stift (60) in das zweite Aufnahmeelement (54) und der zweite Stift (60) in das vierte Aufnahmeelement (58) eingesteckt sind.

Geldkassette (18) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmeelement (52) , das zweite Aufnahmeelement (54) , das dritte Aufnahmeelement (56) und/oder das vierte Aufnahmeelement (58) als Durchgangsloch in der Wandung (32) derart ausgebildet sind, dass ein Endbereich des Stiftes (60) in den Innenraum der Geldkassette (18) hineinragt, wenn der Stift (60) in das jeweilige Durchgangsloch eingesteckt ist.

Geldkassette (18) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem montierten Zustand an dem in den Innenraum hineinragenden Endbereich des Stiftes (60) bzw. der Stifte (60) jeweils ein Sicherungselement (68) angeordnet ist, durch das ein Entfernen des Stiftes (60) aus dem Aufnahmeelement (52 bis 58) ohne Zugriff auf den Innenraum verhindert wird.

10. Geldkassette (18) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Endbereich des ersten Stiftes

(60) und/oder der Endbereich (60) des zweiten Stiftes jeweils eine Nut (66) vorgesehen ist, und dass als Sicherungselement (68) ein Sicherungsring in dieser Nut

(66) angeordnet ist.

Geldkassette (18) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stift (60) und/oder der zweite Stift (60) jeweils einen ersten Bereich (62) mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten Bereich (64) mit einem zweiten Durchmesser um fasst, dass der zweite Durchmesser kleiner als der erste Durchmesser ist, dass der zweite Bereich (64) zumindest teilweise in dem Durchgangsloch angeordnet ist, dass der erste Durchmesser größer als der Durchmesser des Durchgangloches ist, und dass der erste Be reich (62) zumindest teilweise an der Außenwand des Gehäuses (32) hervorsteht.

Geldkassette (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kodierungseinheit (50) eine erste Kodierungseinheit (50) ist, und dass die Geldkassette (18) mindestens eine zweite Kodierungseinheit (50) umfasst, die insbesondere baugleich mit der ersten Kodierungseinheit (50) ist und/oder an einer entgegengesetzten Seite des Gehäuses (32) angeordnet ist. Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen,

mit einem ersten Aufnahmefach (16) zur Aufnahme einer Geldkassette (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, und

mit mindestens einem zweiten Aufnahmefach (16) zur Aufnahme einer Geldkassette (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

wobei in dem ersten Aufnahmefach (16) ein erster Anschlag (80) vorgesehen ist, gegen den das Kodierungs- element(60) beim Versuch des Einschiebens in das erste Aufnahmefach (16) stößt, wenn das Kodierungselement (60) in einer von der ersten Position abweichenden Position angeordnet ist, sodass die Geldkassette (16) nicht in das erste Aufnahmefach (16) eingeschoben werden kann, wenn das Kodierungselement (60) in einer von der ersten Position abweichenden Position angeordnet ist, und

wobei in dem zweiten Aufnahmefach (16) ein zweiter Anschlag (80) vorgesehen ist, gegen den das Kodierungs- element(60) beim Versuch des Einschiebens in das zweite Aufnahmefach (16) stößt, wenn das Kodierungselement (60) in einer von der zweiten Position abweichenden Position angeordnet ist, sodass die Geldkassette (10) nicht in das zweite Aufnahmefach (16) eingeschoben werden kann, wenn das Kodierungselement (60) in einer von der zweiten Position abweichenden Position angeordnet ist.

14. Vorrichtung (12) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (80) und der zweite Anschlag (80) jeweils in Form eines in den Aufnahmebe- reich des jeweiligen Aufnahmefaches (16) hervorstehenden Elementes (84) ausgebildet sind, das der erste Anschlag (80) eine erste Aussparung und der zweite Anschlag (80) eine zweite Aussparung aufweist, dass die erste Aussparung derart ausgebildet ist, dass die Geldkassette (18) in das erste Aufnahmefach (16) einschiebbar ist, wenn das Kodierungselement (60) in der ersten Position angeordnet ist, indem das Kodierungselement (60) beim Einschieben der Geldkassette (18) in das erste Aufnahmefach (16) durch die ersten Aussparung des ersten Anschlags (80) hindurchbewegbar ist, und dass die zweite Aussparung derart ausgebildet ist, dass die Geldkassette (18) in das zweite Aufnahmefach (16) einschiebbar ist, wenn das Kodierungselement (60) in der zweiten Position angeordnet ist, indem das Kodierungselement (60) beim Einschieben der Geldkassette (18) in das zweite Aufnahmefach (16) durch die zweite Aussparung des zweiten Anschlags (80) hindurchbewegbar ist .

15. Vorrichtung (12) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (80) und/oder der zweite Anschlag (80) jeweils mindestens ein erstes Blech (92) umfassen, das derart gebogen ist, dass es in das jeweilige Aufnahmefach (16) hineinragt.

16. Vorrichtung (12) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (80) und/oder der zweite Anschlag (80) jeweils mindestens ein zweites Blech (92) umfassen, das derart gebogen ist, dass es in das jeweilige Aufnahmefach (16) hineinragt.

17. Vorrichtung (12) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (82) des ersten Aufnahmefaches (16) und/oder des zweiten Aufnahmefachs jeweils eine Aussparung (90) ausweist, und dass das jeweilige erste Blech (92) und/oder das jeweilige zweite Blech (92) an der dem Aufnahmebfach (16) abgewandten Seite der Wandung (82) an dieser befestigt ist und durch die Aussparung (90) hindurch in das jeweilige Aufnahmefach (16) hineinragt.

18. Vorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (92) an die Wandung (82) geschraubt und/oder genietet sind.

19. Vorrichtung (12) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung (82) jedes Aufnahmefaches eine vorbestimmte Anzahl an Löchern (94) vorgesehen ist, über die die Bleche (92) an verschiedenen vorbestimmten Positionen befestigt werden können.

20. Vorrichtung (12) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass acht Löcher (94) je Aufnahmebereich (16) vorgesehen sind, durch die vier Positionen definiert werden.

21. Vorrichtung (12) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der verschieden vorbestimmten Positionen zur Befestigung der Bleche (92) je Aufnahmebereich (16) gleich der Anzahl der Aufnahme- elemente (52 bis 58) zur Aufnahme der Stifte (60) je Geldkassette (18) ist.

22. Vorrichtung (12) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen zur Befestigung der Bleche (92) und die Aufnahmeelemente (52 bis 58) einander eindeutig zugeordnet sind.

23. Vorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (80) an einer Wandung (82) des ersten Aufnahmefaches (16) und/oder der zweite Anschlag (80) an einer Wandung des zweiten Aufnahmefacnes (16) befestigt ist, und dass an dem ersten Anschlag (80) und der Wandung (83) des ersten Aufnahmefaches (16) und/oder an dem zweiten Anschlag (80) und der Wandung (82) der zweiten Aufnahme - faches (16) jeweils ein Siegel (86, 88) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine Veränderung der Position des ersten Anschlages (80) relativ zur Wandung (82) des ersten Aufnahmefaches (16) und/oder eine Veränderung der Position des zweiten Anschlages (80) relativ zur Wandung (82) des zweiten Aufnahmefaches (16) ermittelbar ist.

24. Vorrichtung (12) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Siegel (86, 88) eine Plombe, einen Aufkleber und/oder ein Plastikkabel umfasst.

25. Vorrichtung (12) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Siegel (86, 88) mindestens eine Sollbruchstelle, insbesondere eine Perforation, aufweist .

26 Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (80) und/oder der zweite Anschlag (80) jeweils als einem Metall gefertigt sind. Anordnung,

mit einer Vorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, und

mit mindestens einer Geldkassette (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, die in dem ersten Aufnahmefach (16) aufgenommen ist.

Description:
Geldkassette und Vorrichtung zur Handhabung

von Wertscheinen mit mechanischer Kodierung

Die Erfindung betrifft eine Geldkassette, die einen Auf ¬ nahmebereich zur Aufnahme eines WertScheinstapels und ein Gehäuse umfasst. Die Geldkassette ist derart ausgebildet, dass sie in einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, insbesondere einem Geldautomaten, einem automatischen Kassensystem und/oder einer automatischen Tresorkasse in entsprechenden Aufnahmefächern aufnehmbar ist.

Für den planmäßigen Betrieb eines Geldautomaten, einer automatischen Tresorkasse und/oder eines automatischen Kassensystems ist es wichtig, dass eine Geldkassette auch in das Aufnahmefach eingesetzt wird, für das sie bestimmt ist. Da in den unterschiedlichen Geldkassetten unterschiedliche Denominationen aufgenommen sind, ist es wichtig, dass die Geldkassette in das Aufnahmefach, das für diese Denomination bestimmt ist, eingeschoben wird, damit für die spätere Einzahlung und/oder Auszahlung die richtigen Denominationen entnommen bzw. zugeführt werden können.

Ein bekanntes Verfahren ist es, dass eine magnetische Ko ¬ dierung erfolgt, indem die Geldkassette drei oder vier Magnete umfasst, die über REED-Kontakte in den Aufnahmefä ¬ chern der Geldautomaten ausgewertet werden.

Alternativ ist es auch bekannt, die Geldkassette mit Auf ¬ klebern zu versehen, auf denen das bestimmungsgemäße Auf ¬ nahmefach oder Informationen, über die die manuelle Zuordnung zu den einzelnen Aufnahmefächern möglich ist, aufgeschrieben sind. Nachteilig an diesen bekannten Verfahren ist es, dass bei ihnen es trotzdem möglich ist, die Geldkassette in ein falsches Aufnahmefach einzusetzen. In beiden Fällen muss der Mitarbeiter des Werttransportunternehmens die Geldkas ¬ sette in das Aufnahmefach einsetzen, das auf dem Aufkleber bzw. dem Display angegeben ist. Ein solcher Vorgang ist naturgemäß fehleranfällig. Darüber hinaus sind die für die magnetische Kodierung benötigten Bauteile kostenintensiv.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Geldkassette und eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen anzugeben, bei denen auf einfache Weise sichergestellt ist, dass eine Geldkassette in das bestimmungsgemäße Aufnahmefach einge ¬ setzt wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Geldkassette mit den Merkma ¬ len des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung zur Hand ¬ habung von Wertscheinen mit den Merkmalen des weiteren unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß umfasst die Geldkassette eine an dem Ge ¬ häuse angeordnete mechanische Kodierungseinheit zur wahl ¬ weisen Zuordnung der Geldkassette zu einem ersten Aufnahmefach einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen oder mindestens einem zweiten Aufnahmefach dieser Vorrichtung. Die Kodierungseinheit hat ein Kodierungselement, das zwischen einer ersten und mindestens einer zweiten Position verstellbar ist, wobei das Kodierungselement derart ausgebildet ist, dass die Geldkassette ausschließlich dem ersten Aufnahmefach zuführbar ist, wenn das Kodierungselement in der ersten Position angeordnet ist, und derart, dass die Geldkassette ausschließlich dem zweiten Aufnahme- fach zuführbar ist, wenn das Kodierungselement in der zweiten Position angeordnet ist.

Eine solche mechanische Kodierung hat den Vorteil, dass bei ihr die Geldkassette jeweils nur in das vorbestimmte Aufnahmefach eingesetzt werden kann, da das Einschieben in jedes andere Aufnahmefach mechanisch blockiert wird. Somit würde ein Mitarbeiter eines Werttransportunternehmens so ¬ fort bemerken, wenn er die Geldkassette versehentlich in ein falsches Aufnahmefach einführen will und könnte diesen Fehler sofort beheben. Darüber hinaus ist eine solche me ¬ chanische Kodierung verglichen mit einer elektrischen Kodierung über ein Speicherelement und ein Display wesent ¬ lich kostengünstiger zu realisieren und bedarf keiner Energieversorgung .

Das Kodierungselement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es, wenn es in der ersten Position angeordnet ist, ein Einschieben der Geldkassette in ein anderes als das erste Aufnahmefach mechanisch verhindert. Das Kodierungs ¬ element ist insbesondere derart ausgebildet, dass es, wenn es in der zweiten Position angeordnet ist, ein Einschieben der Geldkassette in ein anderes Aufnahmefach als das zwei ¬ te Aufnahmefach mechanisch verhindert. Somit wird auf einfache Weise das Einführen der Geldkassette in ein falsches Aufnahmefach verhindert.

Das Gehäuse der Geldkassette hat insbesondere mindestens eine Aussparung, über die die Geldkassette an komplementär zu dieser Aussparung ausgebildeten Schienen der Aufnahmefächer in dem entsprechenden Aufnahmefach gehalten werden kann, so dass über den Eingriff der Schienen in der Aussparungen eine vorbestimmte relative Positionierung der Geldkassette in dem jeweiligen Aufnahmefach erfolgt. Durch diese vorbestimmte Positionierung zwischen der Geldkasset ¬ te und dem Aufnahmefach ist auch die Position des Kodierungselements in der ersten bzw. in der zweiten Position zu dem Aufnahmefach relativ vorgegeben, so dass über entsprechend angeordnete Gegenelemente in den Aufnahmefächern auf einfache Weise ein Einschieben verhindert werden kann.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Kodierungselement einen Stift. In dem Gehäuse der Geldkassette ist ein erstes Aufnahmeelement zum Einstecken dieses Stiftes und mindestens ein zweites Aufnahmeelement zum Einstecken dieses Stiftes vorgesehen, wobei der Stift in der ersten Position in das erste Aufnahmeelement einge ¬ steckt und zumindest teilweise aus ihm herausragt und in der zweiten Position in das zweite Aufnahmeelement einge ¬ steckt und zumindest teilweise aus ihm herausragt. Auf diese Weise kann die Position des Stiftes leicht verändert werden, so dass die Geldkassette vor ihrem jeweiligen Einsatz jeweils an das aufzunehmende Aufnahmefach angepasst werden kann.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn in dem Gehäuse zusätzlich ein drittes und ein viertes Aufnahmeelement zur Aufnahme des Stiftes vorgesehen sind, wobei der Stift in einer dritten Position angeordnet ist, wenn er in das dritte Aufnahmeelement eingesteckt ist und in einer vierten Posi ¬ tion angeordnet ist, wenn er in das vierte Aufnahmeelement eingesteckt ist. Die Geldkassette ist ausschließlich in einem dritten Aufnahmefach der Vorrichtung zuführbar, wenn der Stift in einer dritten Position angeordnet ist und ausschließlich in einem vierten Aufnahmefach der Vorrichtung zuführbar, wenn der Stift in einer vierten Position angeordnet ist. Somit können über das mechanische Kodie ¬ rungselement auf einfache Weise vier verschiedene Positio- nen eingeordnet werden und somit eine Zuordnung zu vier verschiedenen Aufnahmefächern erfolgen. Da die meisten Geldautomat genau vier Aufnahmefächer zur Aufnahme von mindestens einer Geldkassette umfassen, kann somit eine eindeutige genaue Zuordnung erfolgen.

Die Aufnahmeelemente sind insbesondere entlang einer Gera ¬ den angeordnet, so dass ein besonders einfacher Aufbau der Geldkassette und auch eine besonders einfache Anordnung der Anschläge der einzelnen Aufnahmefächer möglich ist.

Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Kodierungselement auch nicht nur den einen Stift, der im Fol ¬ genden als erster Stift bezeichnet wird, sondern mindes ¬ tens einen zweiten Stift umfassen. Der zweite Stift ist, wenn das Kodierungselement in der ersten Position angeord ¬ net ist, in dem zweiten Aufnahmeelement angeordnet und, wenn das Kodierungselement in der zweiten Position ange ¬ ordnet ist, im dritten Aufnahmeelement angeordnet. Ist das Kodierungselement ist in der dritten Position angeordnet, so ist der zweite Stift in dem vierten Aufnahmeelement an ¬ geordnet. Ist das Kodierungselement in der vierten Positi ¬ on angeordnet, so ist der zweite Stift in das erste Auf ¬ nahmeelement eingesteckt. In einer fünften Position sind der erste Stift in das erste Aufnahmeelement und der zwei ¬ te Stift in das dritte Aufnahmeelement eingesteckt. In der sechsten Position sind der erste Stift in das zweite Auf ¬ nahmeelement und der zweite Stift in das vierte Aufnahme ¬ element eingesteckt. Durch die Verwendung von zwei Stiften können somit bei vier Aufnahmeelementen sechs verschiedene Kodierungen erreicht werden, sodass entsprechend eine grö ¬ ßere Anzahl verschiedener Kodierungen möglich ist und Geldkassetten mit vier Aufnahmeelementen über die Verwen- dung von zweier Stiften auch in Geldautomaten mit sechs Fächern eindeutig diesen zugeordnet werden können.

Alternativ können auch mehr als vier Aufnahmeelemente und/oder mehr als zwei Stifte verwendet werden. Auf diese Weise kann die Anzahl der verschiedenen möglichen Kodierungen an die jeweiligen Anzahl an Aufnahmefächern ange- passt werden.

Insbesondere wird jeweils eine Kodierungsmöglichkeit für eine aufgenommene Denomination verwendet, d. h., dass, wenn in zwei Aufnahmefächern eines Geldautomaten die gleiche Denomination aufgenommen werden soll, für beide Aufnahmefächer die gleiche Kodierung verwendet wird. Somit werden in diesem Fall bei beiden Geldkassetten, die die gleiche Denomination enthalten, die Stifte bzw. der Stift in die gleichen bzw. das gleiche Aufnahmeelement einge ¬ steckt .

Ferner ist es vorteilhaft, wenn das erste Aufnahmeelement , das zweite Aufnahmeelement , das dritte Aufnahmeelement und/oder das vierte Aufnahmeelement jeweils ein Durch ¬ gangsloch in der Wandung in der Geldkassette umfassen, wobei ein Endbereich des Stiftes durch dieses Durchgangsloch hindurch in den Innenraum der Geldkassette hineinragt, wenn der Stift in das jeweilige Durchgangsloch eingesteckt ist .

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist in einem montierten Zustand an dem im Innenraum hineinragenden Endbereich des Stiftes ein Sicherungselement angeordnet, das ein Entfernen des Stiftes aus dem jeweiligen Aufnahme ¬ element verhindert. Der montierte Zustand ist hierbei der ¬ jenige Zustand, in dem der Stift in das entsprechende Auf- nahmeelement eingesetzt ist und die Geldkassette für ihren Betrieb vorbereitet ist. Mit diesem Sicherungselement wird erreicht, dass der Stift nicht von einer unautorisierten Person von einem Aufnahmeelement in ein anderes gesteckt werden kann. Das Sicherungselement kann nur von einer Person entfernt werden, die Zugriff auf den Innenraum der Geldkassette hat, also die Autorisierung hat, die Geldkas ¬ sette zu öffnen. Somit kann insbesondere die Positionie ¬ rung des Stiftes und somit die Zuordnung zu einem der Auf ¬ nahmefächer nur vor der Inbetriebnahme der Geldkassette, beispielsweise in einem Cashcenter, geändert werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Stift in seinem Endbereich eine Nut, wobei das Siche ¬ rungselement als ein Sicherungsring ausgebildet ist, der in der Nut angeordnet ist. So ist ein besonders einfacher Aufbau erreicht und das Sicherungselement kann zerstö ¬ rungsfrei beliebig oft und erneut montiert werden.

Der Stift ist insbesondere derart ausgebildet, dass er ei ¬ nen ersten Bereich mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten Bereich mit einem zweiten Durchmesser umfasst, wobei der zweite Durchmesser kleiner als der erste Durchmes ¬ ser ist. Der zweite Bereich ist zumindest teilweise des Durchgangsloches angeordnet, wenn der Stift in das ent ¬ sprechende Aufnahmeelement eingesteckt ist. Der erste Durchmesser ist dagegen größer als der Durchmesser des Durchgangsloches, so dass der erste Bereich des Stiftes zumindest teilweise an der Außenwand des Gehäuses hervor ¬ steht. Somit wird über den abgestuften Aufbau des Stiftes eine vorbestimmte Positionierung sichergestellt.

Die mechanische Kodierungseinheit ist insbesondere eine erste Kodierungseinheit und es ist vorteilhaft, wenn die Geldkassette mindestens eine zweite mechanische Kodie ¬ rungseinheit umfasst, die vorzugsweise baugleich mit der ersten Kodierungseinheit ist. Diese zweite Kodierungsein ¬ heit ist insbesondere an einer entgegengesetzten Seite des Gehäuses angeordnet. Somit wird eine besonders sichere Ko ¬ dierung gewährleistet.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, die ein erstes Aufnahmefach zur Aufnahme einer Geldkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und mindestens ein zweites Aufnahmefach zur Aufnahme einer Geldkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfasst. In dem ersten Aufnahmefach ist ein erster Anschlag vorgesehen, gegen den das Kodierungselement beim Versuch des Einschiebens in das erste Aufnahmefach stößt, sofern das Kodierungselement in einer von der ersten Posi ¬ tion abweichenden Position angeordnet ist, so dass die Geldkassette nicht in das erste Aufnahmefach eingeschoben werden kann, wenn das Kodierungselement in einer von der ersten Position abweichenden Position angeordnet ist. In dem zweiten Aufnahmefach ist ein zweiter Anschlag vorgesehen, gegen den das Kodierungselement beim Versuch des Einschiebens in das zweite Aufnahmefach stößt, wenn das Ko ¬ dierungselement in einer von der zweiten Position abweichenden Position angeordnet ist, so dass die Geldkassette nicht in das zweite Aufnahmefach eingeschoben werden kann, wenn das Kodierungselement in einer von der zweiten Posi ¬ tion abweichenden Position angeordnet ist. Somit wird auf einfache Weise sichergestellt, dass das Einschieben der Geldkassette jeweils nur in das vorbestimmte Aufnahmefach mechanisch möglich ist. Somit ist die Kodierung von beiden Seiten sichtbar. Ferner kann auf diese Weise einfach die Anzahl der verschiedenen möglichen Kodierungen erhöht wer- den, indem die Kodierungselemente an den beiden Seiten in unterschiedlichen Positionen angeordnet werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind der erste und der zweite Anschlag jeweils in Form eines in den Aufnahmebereich des jeweiligen Aufnahmefaches hervorste ¬ henden Elementes ausgebildet, wobei der erste Anschlag ei ¬ ne erste Aussparung und der zweite Anschlag eine zweite Aussparung aufweist. Die erste Aussparung ist derart aus ¬ gebildet, dass die Geldkassette in das erste Aufnahmefach einschiebbar ist, wenn das Kodierungselement in der ersten Position angeordnet ist, indem das Kodierungselement beim Einschieben der Geldkassette in das erste Aufnahmefach durch die erste Aussparung des ersten Anschlages hindurchbewegbar ist. Entsprechend ist die zweite Aussparung der ¬ art ausgebildet, dass die Geldkassette in das zweite Auf ¬ nahmefach einschiebbar ist, wenn das Kodierungselement in der zweiten Position angeordnet ist, indem das Kodierungs ¬ element beim Einschieben der Geldkassette in das zweite Aufnahmefach durch die zweite Aussparung des zweiten Anschlags hindurchbewegt wird.

Bei einer alternativen Ausführungsform können die Anschläge auch nicht als Elemente mit Aussparung ausgebildet sein, sondern stattdessen über gebogene Bleche gebildet werden. Hierzu umfassen der erste Anschlag und der zweite Anschlag vorzugsweise jeweils ein erstes und mindestens ein zweites Blech, die derart ausgebildet sind, dass zu ¬ mindest ein Teilbereich von ihnen in das Aufnahmefach hineinragt, sodass eine falsche Geldkassette, also eine Geld ¬ kassette, die nicht für das entsprechende Aufnahmefach be ¬ stimmt ist, nicht eingeführt werden kann, da mindestens einer der in ihren Aufnahmeelementen angeordneten Stifte gegen den in das Aufnahmefach hineinstehenden Bereich min- destens eines Bleches des jeweiligen Anschlages stoßen und ein Hineinschieben der Geldkassette verhindern würde.

Die beiden Bleche des Anschlags können in unterschiedli ¬ chen Positionen zueinander angeordnet sein, so dass sich entsprechend freie Aussparungen zwischen ihnen und/oder oberhalb bzw. unterhalb von ihnen ergeben können, durch die die Stifte beim Einführen einer Geldkassette in den jeweiligen Aufnahmebereichen durchgeführt werden können, so dass die Geldkassette eingeführt werden kann und hier ¬ bei nicht von den Blechen behindert wird, sofern die Geld ¬ kassette entsprechend richtig codiert ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Wandungen des ersten Aufnahmefachs und des zweiten Aufnahmefachs je ¬ weils eine Aussparung auf, wobei das erste Blech und das zweite Blech an der dem Aufnahmefach abgewandten Seite der Wandung an dieser befestigt sind und durch die Aussparung hindurch in das jeweilige Aufnahmefach hineinragen. Dies hat den Vorteil, dass die Bleche einfach montiert werden können und eine besonders einfache Gestaltung der Bleche möglich ist.

Die Bleche können insbesondere an die Wandung geschraubt oder genietet werden. Das Vorsehen einer Schraubverbindung hat den Vorteil, dass die Bleche wieder gelöst werden kön ¬ nen, wenn ihre Position innerhalb der Aussparung geändert werden soll, so dass anders codierte Geldkassetten einge ¬ führt werden können. Das Nieten dagegen bietet den Vorteil, dass die Verbindung dauerhaft und nur schwer zu lö ¬ sen ist.

Insbesondere ist in der Wandung jedes Aufnahmefachs eine vorbestimmte Anzahl von Löchern vorgesehen, durch die die Nieten bzw. die Schrauben zur Befestigung der Bleche hindurchgeführt werden können. Durch die Löcher sind verschiedene vorbestimmte Positionen definiert, an denen die Bleche befestigt werden können. Je nachdem in welcher Position ein Blech angeordnet ist oder nicht, wird festge ¬ legt, welche Geldkassetten eingeführt werden können. Hierzu sind insbesondere die Positionen zur Befestigung der Bleche und die Aufnahmeelemente, in denen die Stifte angeordnet werden können, aufeinander abgestimmt, so dass nur dann eine Geldkassette in den jeweilige Aufnahmebe ¬ reich hineingeführt werden kann, wenn in allen Positionen, in denen in dem Aufnahmefach ein Blech angeordnet ist, kein Stift in dem entsprechenden Aufnahmeelement einge ¬ steckt ist.

Die Anzahl der verschiedenen vorbestimmten Positionen zur Befestigung der Bleche für jedes Aufnahmefach ist insbesondere gleich der Anzahl der Aufnahmeelemente zur Aufnahme der Stifte je Geldkassette. Insbesondere sind vier Po ¬ sitionen zur Aufnahme von Blechen definiert, wozu vorzugs ¬ weise acht Löcher vorgesehen sind, die an zwei verschiede ¬ nen Seiten der Aussparung einander gegenüberliegend angeordnet sind, so dass die Bleche beidseitig befestigt wer ¬ den können. Bei dieser Ausführungsform umfasst die bestimmungsgemäße Geldkassette insbesondere vier Aufnahmeelemen ¬ te, in denen die Stifte angeordnet werden können.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind je Aufnahmefach zwei Bleche vorgesehen, die entsprechend den aufzunehmenden Geldkassetten in unterschiedliche der vier vorbestimmten Positionen angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform werden insbesondere Geldkassetten verwendet, die vier Aufnahmeelemente umfassen, in denen zwei Stifte entsprechend der gewünschten Codierung aufgenommen sind. Die Verwendung von Blechen, die an unterschiedlichen Positionen angeordnet werden können, hat gegenüber der Verwendung von unterschiedlichen Anschlägen je Aufnahmefach, die entsprechend verschiedenen Aussparungen und Vorsprünge aufweisen, den Vorteil, dass für alle Aufnahmefach die gleichen Bleche verwendet werden können, und diese, ähnlich der Codierungsweise der Geldkassetten über die Stifte, einfach nur in unterschiedlichen Positionen angeordnet werden müssen. Somit wird die benötigte Teilevielfalt re ¬ duziert .

Darüber hinaus bieten solche Bleche eine besonders einfa ¬ che und stabile Form, so dass auch bei Einführen der Geld ¬ kassette mit viel Kraft diese nicht so leicht beschädigt werden können.

Die Bleche sind insbesondere aus einem Metall gefertigt, so dass die Stabilität der Anschläge weiter erhöht wird.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der erste Anschlag an einer Wandung des ersten Aufnahmefaches befestigt, wobei an dem ersten Anschlag der Wandung des ersten Aufnahmefaches ein Siegel vorgesehen ist, mit des ¬ sen Hilfe eine Veränderung der Position des ersten Anschlages relativ zur Wandung des ersten Aufnahmefaches ermittelbar ist. Entsprechend ist vorteilhaft, wenn der zweite Anschlag an einer Wandung des zweiten Aufnahmefa ¬ ches befestigt ist und wenn an dem zweiten Anschlag und der Wandung des zweiten Aufnahmefaches ebenfalls ein Sie ¬ gel vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine Veränderung der Position des zweiten Anschlages relativ zur Wandung des zweiten Aufnahmefaches ermittelbar ist. Die Anschläge sind vorzugsweise in allen Aufnahmefächern in der gleichen re- lativen Position bezogen auf das jeweilige Aufnahmefach angeordnet, wobei für die unterschiedliche Kodierung in den einzelnen Aufnahmefächern unterschiedliche Anschläge verwendet werden.

Über die Siegel wird sichergestellt, dass die Position der Anschläge nicht unbemerkt verändert werden kann, so dass die mechanische Kodierung nicht umgangen werden kann.

Das Siegel kann beispielsweise in Form eines Aufklebers, eines Plastikkabels und/oder einer Plombe ausgebildet sein, die derart ausgelegt sind, dass sie bei einer Verän ¬ derung der Position des Anschlages relativ zur Wandung optisch erkennbar zerstört werden.

Das Siegel umfasst insbesondere eine Sollbruchstelle, so dass die Zerstörung beim Verändern der Position zwischen Anschlag und Wandung auf eine vorbestimmte Weise sichtbar ist. Der Aufkleber weist hierbei insbesondere eine Perfo ¬ ration auf.

Die Versiegelung bei der Ausführungsform mit mehreren Blechen je Aufnahmefach ist insbesondere derart ausgebildet, dass sowohl die Bleche als auch die Wandung des entspre ¬ chenden Aufnahmefachs Schlitze aufweisen, durch die das Plastikkabel hindurchgeführt werden kann. Es wird insbe ¬ sondere ein Plastikkabel verwendet, welches durch alle Bleche des entsprechenden Anschlages und die Wandung hin ¬ durchgeführt wird. Alternativ kann auch für jedes Blech ein eigenes Kabel zur Versiegelung verwendet werden. Alternativ können auch bei der Ausführungsform mit den mehreren Blechen perforierte Aufkleber zur Versiegelung verwendet werden, wobei hierbei vorzugsweise für jedes Blech ein eigener Aufkleber verwendet wird, der zum Teil auf dem Blech und zum Teil auf der Wandung angeklebt ist. Hierbei sind die Aufkleber derart ausgebildet, dass sich diese nicht zerstörungsfrei von der Wandung und dem Blech lösen lassen .

Ein weiterer Aspekt betrifft eine Anordnung, die eine Vor ¬ richtung nach der zuvor beschriebenen Art und mindestens eine zuvor beschriebene Geldkassette umfasst, die in dem ersten Aufnahmefach der Vorrichtung aufgenommen ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Anordnung mit einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen und vier Geldkassetten;

Figur 2 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts der Anordnung nach Figur 1 ;

Figur 3 einen weiteren Ausschnitt der Anordnung nach Figur 1 ;

Figur 4 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Geldkassette;

Figur 5 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts der Geldkassette nach Figur 4; Figur 6 eine Schnittdarstellung der Geldkassette den Figuren 4 und 5;

Figur 7 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines Aufnähmetaches einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen gemäß einer ersten Ausführungsform;

Figur 8 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines Aufnahmefaches gemäß ei ¬ ner zweiten Ausführungsform;

Figur 9 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines Aufnahmefaches gemäß ei ¬ ner dritten Ausführungsform;

Figur 10 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines Aufnahmefaches gemäß ei ¬ ner vierten Ausführungsform;

Figur 11 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines Aufnahmefaches gemäß ei ¬ ner fünften Ausführungsform; und

Figur 12 einen Ausschnitt einer Anordnung einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen und zweier Geldkassetten.

In Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Anord ¬ nung 10 bestehend aus einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen und vier Geldkassetten 18 dargestellt. Bei der Vorrichtung 12 handelt es sich insbesondere um einen Geldautomaten, ein automatisches Kassensystem und/oder eine automatische Tresorkasse. Die Vorrichtung 12 umfasst einen Kassettenaufnahmebereich 14, in dem vier Aufnahmefächer 16 zur Aufnahme jeweils einer Geldkassette 18 vorgesehen sind. Jedes Aufnahmefach 16 umfasst ein Gestell 20, mit dem die Geldkassette 18 in dem jeweiligen Aufnahmefach 16 gehalten ist. Darüber hinaus ist jedem Aufnahmefach 16 ein Vereinzelungs- und/oder Stapelmodul 21 vorgesehen, mit dessen Hilfe der jeweiligen Geldkassette 18 Wertscheine zugeführt und/oder entnommen werden können. Die Wertscheine werden entlang eines Transportpfades 22 zwischen einem Eingabe- und/oder Ausgabefach 24 zur Eingabe und/oder Ausgabe von Wertscheinen und den Vereinzelungs- und/oder Stapelmodulen 21 transportiert.

In Figur 2 ist eine schematische Darstellung eines Aus ¬ schnitts der Anordnung 10 nach Figur 1 dargestellt, wobei nur die beiden oberen Aufnahmefächer 16 gezeigt sind. Figur 3 zeigt schematische, perspektivische Darstellung ei ¬ nes weiteren Ausschnitts der Anordnung 10 nach Figur 1, wobei lediglich das oberste Aufnahmefach 16 und die in ihm aufgenommene Geldkassette 18 gezeigt ist. Figur 4 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung der Geld ¬ kassette 18, wobei zur besseren Sichtbarkeit der innenlie ¬ genden Bauteile ein Deckel der Geldkassette 18 nicht dar ¬ gestellt ist. Die Geldkassette 18 umfasst einen Aufnahme ¬ bereich 30 zur Aufnahme eines WertScheinstapels und ein Gehäuse 32. An dem Gehäuse 32 sind an beiden Seiten Aussparungen 34 vorgesehen, in deren komplementäre Erhebungen 36 des Gestells 20 des jeweiligen Aufnahmefaches 16 aufge ¬ nommen sind, wenn die Geldkassette 18 in das entsprechende Aufnahmefach eingeschoben ist. Hierüber wird die Geldkassette 18 in dem Aufnahmefach 16 gehalten und eine relative vorbestimmte Positionierung zwischen der Geldkassette 18 und dem Aufnahmefach 16 erreicht. Damit die Geldkassette 18 nur in demjenigen Aufnahmefach 16 der Vorrichtung 12 aufgenommen werden kann, für das sie bestimmt ist, sind an der Geldkassette 18 zwei mechanische Kodierungseinheiten 50 vorgesehen, wobei in Figur 4 nur eine dieser beiden mechanischen Kodierungseinheiten 50 sichtbar ist. Die zweite Kodierungseinheit 50 ist insbe ¬ sondere an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses ange ¬ ordnet und baugleich mit der ersten Kodierungseinheit 50, so dass hier im Folgenden nur die erste Kodierungseinheit 50 näher beschrieben wird.

In Figur 5 ist ein Ausschnitt der Geldkassette 18 darge ¬ stellt, wobei hierbei der Bereich der Kodierungseinheit 50 vergrößert gezeigt ist. Figur 6 zeigt eine Schnittdarstel ¬ lung der Geldkassette 18, wobei der Schnitt mittig durch die Kodierungseinheit 50 verläuft, so dass deren Aufbau gut sichtbar ist.

Die Kodierungseinheit 50 umfasst vier Aufnahmeelemente 52 bis 58 und einen Stift 60, der wahlweise in eines dieser vier Aufnahmeelemente 52 bis 58 eingesteckt werden kann. Die Aufnahmeelemente 52 bis 58 sind insbesondere in Form eines gestuften Durchgangsloches ausgebildet.

Der Stift 60 umfasst einen ersten Teilbereich 62 und einen zweiten Teilbereich 64, wobei der Durchmesser des ersten Teilbereiches 62 größer ist als der Durchmesser des zwei ¬ ten Teilbereiches 64 und der Durchmesser des zweiten Teilbereiches 64 insbesondere dem Durchmesser des engeren Teils des Durchgangsloches entspricht. Für die Montage wird der Stift 60 von außen in das entsprechende Aufnahme ¬ element 52 bis 58 hineingesteckt, so dass der Absatz zwi ¬ schen dem ersten Teilbereich 62 und dem zweiten Teilbe- reich 64 an der Wandung anliegt. Der zweite Bereich 64 ist derart ausgebildet, dass er zumindest teilweise in den In ¬ nenraum der Geldkassette 18 hineinragt.

In den in den Innenraum hineinragenden Endbereich des zweiten Bereiches 64 des Stiftes 60 ist eine Nut 66 vorge ¬ sehen, in der ein Sicherungsring 68 anordenbar ist. Bei der Montage des Stiftes 60 in dem jeweiligen Aufnahmeele ¬ ment 52 bis 58 wird dieser Sicherungsring 68 vom Inneren der Geldkassette 18 angebracht, so dass der Stift 60 nicht wieder aus dem jeweiligen Aufnahmeelement 52 bis 58 von einer unautorisierten Person, die keinen Zugriff auf den Innenraum der Geldkassette 18 hat, entfernt werden kann. Somit erfolgt die Kodierung der Geldkassette 18, also das Zuordnen der Geldkassette 18 zu einem der Aufnahmefächer 16 bei der Konfigurierung der Geldkassette 18, beispiels ¬ weise in einem Cashcenter.

Umgekehrt erlaubt ein solcher Sicherungsring 68 aber auch, dass die Position des Stiftes 60 von einer autorisierten Person, also einer Person, die Zugriff auf den Innenraum der Geldkassette 18 hat, verändert werden kann, so dass die Geldkassette 18 je nach benötigter Situation an das entsprechende Aufnahmefach 16, in dem sie aufgenommen werden soll, angepasst werden kann.

Der erste Bereich 62 ist derart ausgebildet, dass dieser zumindest teilweise aus der Wandung der Geldkassette 18 nach außen hervorsteht. In den Aufnahmefächern 16 ist jeweils ein Anschlag 80 an beiden Seiten des Aufnahmefaches 16 vorgesehen, wobei diese Anschläge 80 derart ausgebildet sind, dass jeweils nur eine Geldkassette, die für dieses Aufnahmefach 16 über die entsprechende mechanische Kodie ¬ rung bestimmt ist, in das Aufnahmefach 16 eingeführt wer- den kann und Geldkassetten 18, deren Stifte 60 nicht in der entsprechenden Position angeordnet sind, mechanisch an dem Einführen gehindert werden.

In Figur 7 ist eine erste Ausführungsform eines solchen Anschlages 80 in Figur 8 eine zweite Ausführungsform und in Figur 9 eine dritte Ausführungsform dargestellt.

Der Anschlag 80 ist insbesondere an der Wandung 82 des je ¬ weiligen Aufnahmebereiches 16 befestigt und weist ein vor ¬ stehendes Element 84 auf, welches in den Aufnahmebereich des Aufnahmefaches 16, in dem die Geldkassette 18 angeord ¬ net ist, hineinragt. Dieses hervorstehende Element 84 ist bei den Anschlägen 80 der jeweiligen Aufnahmefächer 16 jeweils unterschiedlich ausgebildet. Die vorstehenden Elemente 84 des ersten Aufnahmefaches 16 ist derart ausgebil ¬ det, dass ausschließlich Geldkassetten 18 in das erste Aufnahmefach eingeführt werden können, bei denen der Stift 60 in dem ersten Aufnahmeelement 52, wie beispielsweise in Figur 4 gezeigt, angeordnet ist. Ist der Stift 60 in dem ersten Aufnahmeelement 52 angeordnet, wird der Stift 60 beim Hineinschieben der Geldkassette 18 über das hervorstehende Element 84 bewegt, wie dieses in Figur 2 gezeigt ist. Ist der Stift 60 hingegen in einem der anderen Aufnahmeelemente 54 bis 58 angeordnet, würde er beim Versuch des Einschiebens in das erste Aufnahmefach 16 gegen das hervorstehende Element 84 stoßen und somit ein Hinein ¬ schieben in dieses Aufnahmefach 16 verhindern.

Das hervorstehende Element 84 des zweiten Aufnahmefaches 16 dagegen ist derart ausgebildet, dass nur eine Geldkas ¬ sette 18, bei der der Stift 60 in dem zweiten Aufnahmeele ¬ ment 54, wie in Figur 2 gezeigt, angeordnet ist, in dieses Aufnahmefach 16 hineingeschoben werden kann. In diesem Fall wird der Stift 60 durch die Aussparung des hervorste ¬ henden Elementes 84 bewegt. Ist der Stift dagegen in einer der anderen Aufnahmeelemente 52, 56, 58 angeordnet, stößt der Stift 60 beim Versuch des Einschiebens der Geldkasset ¬ te 18 in das zweite Aufnahmefach 16 gegen das hervorste ¬ hende Element 84, so dass ein Einschieben mechanisch verhindert wird.

Entsprechend sind auch die Anschläge des dritten Aufnahme ¬ faches 16 und des vierten Aufnahmefaches 16 derart ausge ¬ bildet, dass eine Geldkassette 18 nur dann in das dritte Aufnahmefach 16 eingeführt werden kann, wenn der Stift 60 in dem dritten Aufnahmeelement 56 angeordnet ist, und nur dann in das vierte Aufnahmefach 16 eingeführt werden kann, wenn der Stift 60 in das vierte Aufnahmeelement 58 einge ¬ steckt ist.

Somit erfolgt eine einfache mechanische Kodierung der Geldkassette 18 und somit eine einfache sichere Zuordnung zu den jeweiligen Aufnahmefächern 16. Insbesondere wird somit manuellen Fehlern vorgebeugt, da ein Einschieben nur in das jeweils bestimmungsgemäße Aufnahmefach 16 möglich ist und der Versuch des Einschiebens in eines der anderen Aufnahmefächer 16 mechanisch verhindert wird.

Bei der in Figur 8 gezeigten zweiten Ausführungsform ist ein Plastikkabel 86 vorgesehen, über das der Anschlag 80 mit der Wandung 82 verbunden ist und das derart ausgebil ¬ det ist, dass es bei der Veränderung der Position des Anschlages 80 relativ zur Wandung 82 irreversibel zerstört wird. Somit kann eine Veränderung der Position auf einfache Weise nachvollzogen werden, so dass Manipulationsversuchen vorgebeugt wird. Bei der dritten Ausführungsform nach Figur 9 ist anstelle des Plastikkabels 86 ein Aufkleber 88 vorgesehen, der an dem Anschlag 80 und der Wandung 82 befestigt ist und der bei einer Veränderung der Position zwischen dem Anschlag 80 und der Wandung 82 ebenfalls zerstört würde. Hierzu um- fasst der Aufkleber 88 insbesondere eine Sollbruchstelle.

Alternativ können auch andere Formen der Versiegelung als ein Kabel 86 oder ein Aufkleber 88 verwendet werden.

In Figur 10 ist eine schematische, perspektivische Dar ¬ stellung eines Ausschnitts eines Aufnahmefaches 16 gemäß einer vierten Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird als Anschlag 80 nicht ein einzelnes Ele ¬ ment verwendet, dessen Form, also insbesondere dessen Vor ¬ sprünge und Aussparungen, auf das jeweilige Aufnahmefach 16 angepasst sind, sondern es werden als Anschlag 80 zwei Bleche 92 verwendet.

In der Wandung 82 des Aufnahmefaches 16 ist hierzu eine Aussparung 90 vorgesehen. Ferner weist die Wandung 82 acht Löcher auf, von denen eines beispielhaft mit den Bezugs ¬ zeichen 94 bezeichnet ist. Hierbei sind jeweils vier der Löcher 98 an gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 30 einander gegenüberliegend angeordnet. Über diese Löcher 94 können die Bleche 92 jeweils an vier verschiedenen Positionen angeordnet werden. In dem in Figur 10 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Bleche 92 in den beiden untersten Positionen angeordnet.

Die Bleche 92 sind jeweils derartig gebogen, dass ein Teilbereich von ihnen durch die Aussparung 90 hindurch in das Aufnahmefach 16 hineinragt und hierdurch einen Vorsprung ausbildet, gegen den ein Stift 60 beim Einführen einer Geldkassette 18 stoßen würde, sofern die Codierung dieser Geldkassette 18 nicht auf das Aufnahmefach 16 ange- passt ist, d.h., dass einer der Stifte 16 in einem derje ¬ nigen Aufnahmeelemente 52 bis 58 angeordnet sind, das ei ¬ ner Position entspricht, in der eines der Bleche 92 ange ¬ ordnet ist.

Die Geldkassetten 18 und die Aufnahmefächer 16 sind hierbei derart aufeinander abgestimmt, dass das Einführen ei ¬ ner Geldkassette 18 über die seitlichen Schienen jeweils eines der Aufnahmeelemente 52 bis 58 im Bereich einer der über die Löcher 94 vorbestimmten Positionen für die Bleche 92 geführt ist . Je nachdem, in welcher der vier Positionen die Bleche 92 angeordnet sind, lassen sich sechs verschie ¬ dene Codierungsmöglichkeiten einstellen. Hierüber wird vorgegeben, in welchen Aufnahmeelement 52 bis 58 die Stif ¬ te 60 angeordnet werden müssen, damit die Geldkassette 18 eingeführt werden kann.

Die Bleche 92 sind insbesondere mit Hilfe von Befesti ¬ gungselementen 96, die durch die entsprechenden Löcher 94 und das entsprechende Blech 92 hindurchragen, an der Wandung 82 befestigt. Als Befestigungselemente 96 können ins ¬ besondere Nieten verwendet werden, die ein dauerhaftes Verbinden sicherstellen. Alternativ können auch Schrauben als Befestigungselemente 96 benutzt werden, was den Vor ¬ teil hat, dass diese wieder zerstörungsfrei gelöst werden können und die Position der Bleche 92, je nach Konfigura ¬ tion des Geldautomaten 12, geändert werden kann.

Die Verwendung von Blechen 92 als Anschläge 80 hat gegenüber der Verwendung von einstückig ausgebildeten Anschlägen gemäß den Ausführungsformen 1 bis 3 den Vorteil, dass in den Aufnahmefächern 16 nicht unterschiedliche Elemente verwendet werden müssen, sondern dass die gleichen Elemente, also die gleichen Bleche 92, einfach nur an anderen Positionen angeordnet werden müssen, ähnlich wie dies mit den Stiften 60 in den Aufnahmeelementen 52 bis 58 der Geldkassette 18 der Fall ist.

Darüber hinaus hat die Verwendung von Metallblechen 92 den Vorteil, dass diese sehr stabil ausgebildet sind und somit auch beim Einführen einer Geldkassette 16 mit hoher Kraft ein ausreichender Widerstand geboten wird und keine Zerstörung des entsprechenden Anschlages 80 erfolgt.

Bei der in Figur 10 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Bleche 92 über ein gemeinsames Plastikkabel 86 ver ¬ siegelt. Hierzu sind in der Wandung 82 wie auch in den Blechen 92 Schlitze 98 vorgesehen, durch die das Plastikkabel 86 geführt ist. Über dieses Plastikkabel 86 wird auch hier erreicht, dass erkannt werden kann, wenn eine Manipulation vorliegt, also wenn die Position mindestens eines Bleches 92 verändert wurde.

In Figur 11 ist eine schematische, perspektivische Dar ¬ stellung eines Ausschnitts eines Aufnahmefaches 12 gemäß einer fünften Ausführungsform dargestellt. Wie auch bei der vierten Ausführungsform nach Figur 10 werden hierbei Bleche 92 als Anschläge 80 verwendet. Die fünfte Ausfüh ¬ rungsform unterscheidet sich aber von der vierten Ausführungsform dahingehend, dass die Versiegelung über perfo ¬ rierte Aufkleber 88 erfolgt. Hierbei ist für jedes Blech 92 ein eigener Aufkleber 88 vorgesehen. Alternativ kann die Versiegelung auch über einen gemeinsamen Aufkleber 88 erfolgen, der auf einen Teilbereich beider Bleche 92 klebt . In Figur 12 ist eine schematische Darstellung eines Aus ¬ schnitts einer Anordnung 10 aus einer Vorrichtung 12 zur Handhabung von Wertscheinen und zweier Geldkassetten 18, die in Aufnahmefächern 16 der Vorrichtung 12 eingeführt sind, gezeigt. Hierbei wird zur Codierung der Aufnahmefä- cher 16 die fünfte Ausführungsform nach Figur 11 verwendet .

Bei dem oberen Aufnahmefach 16 sind die beiden Bleche 92, wie in Figur 11, in den untersten Positionen angeordnet. Die Stifte 60 sind entsprechend in den beiden oberen Auf ¬ nahmeelementen 52, 54 angeordnet, so dass die Geldkassette 18 in das obere Aufnahmefach 16 eingeführt werden kann.

Bei dem unteren Aufnahmefach dagegen ist eines der Bleche 92 in der obersten Position und das andere Blech 92 in der untersten Position angeordnet. Die Stifte 60 sind entspre ¬ chend bei der eingeschobenen Geldkassette 18 in den beiden mittleren Aufnahmeelementen 54, 56 angeordnet.

Würde man versuchen, die untere Geldkassette 18 in das obere Aufnahmefach 16 oder umgekehrt, die obere Geldkas ¬ sette 18 in das untere Aufnahmefach 16 einzuführen, so würde dies nicht funktionieren, da die Stifte 60 gegenüber die Bleche 52 stoßen würden, so dass ein Einschieben verhindert würde.

Alternativ ist es auch bei allen Ausführungsformen möglich, dass mehr oder weniger als vier Aufnahmeelemente 52 bis 58 vorgesehen sind, so dass entsprechend mehr oder we ¬ niger als vier verschiedene Positionen des Stiftes 60 ein ¬ stellbar sind und somit eine eindeutige Kodierung auch für Vorrichtung 12 mit mehr oder weniger als vier Aufnahmefächern 16 möglich ist. Ferner können bei einer alternativen Ausführungsform auch zwei Stifte 60 oder mehr als zwei Stifte 60, beispielswei ¬ se drei Stifte 60, verwendet werden. Durch die Verwendung von zwei Stiften 60 bei vier Aufnahmeelementen 52 bis 58 können sechs verschiedene Kodierungen erreicht werden. Bei der Verwendung von mehr als vier Aufnahmeelementen 52 bis 58 kann die Anzahl der möglichen Kodierungen weiter erhöht werden .

Es ist hierbei nicht zwangsläufig notwendig, dass für je ¬ des Aufnahmefach 16 eines Geldautomaten eine unterschied ¬ liche Kodierung verwendet wird. Insbesondere wird jeder Denomination eine unterschiedliche Kodierungen zugeordnet, d. h., dass, wenn an einem Geldautoamten mehrere Geldkassetten 18 der gleichen Denomination eingesetzt werden, die Kodierungselemente 60 dieser Geldkassetten 18 in der glei ¬ chen Position angeordnet werden, da es in diesem Fall egal ist, welche Geldkassetten 18 in welches der für die Auf ¬ nahme der entsprechenden Denomination vorgesehenen Aufnahmefächer 16 des Geldautomaten 18 wird. Entsprechend sind auch die Anschläge 80 in den Aufnahmefächern 16, in denen die gleiche Denomination eingesetzt werden soll, gleich ausgebildet .

Bezugs zeichenliste Anordnung

Vorrichtung

Kassettenaufnahmebereich

Aufnahmefach

Geldkassette

Gestell

Vereinzelungs- und/oder Stapelmodul Transportpfad

Eingabe- und /oder Ausgabefach Aufnahmebereich

Gehäuse

Aussparung

Erhebung

Kodierungseinheit

, 54, 56, 58 Aufnahmeelement

Stift

, 64 Bereich

Nut

Sicherungselement

Anschlag

Wandung

hervorstehendes Element

Plastikkabel

Aufkleber

Aussparung

Blech

Loch

Befestigungselement

Schlitz