JPH0457610 | CHAMFERING CUTTER |
WO2010024984A1 | 2010-03-04 |
EP3047929A1 | 2016-07-27 | |||
US5277528A | 1994-01-11 | |||
US20060127192A1 | 2006-06-15 | |||
DE10357404A1 | 2005-09-01 |
Ansprüche 1. Kassetensystem (1), das in ein Werkzeug (20) ersetzbar ist, wobei das Kassettensystem (1) als Rahmen (19) ausgebildet ist, so dass das Kassettensystem (1 ) zwei gegenüberliegende Öffnungen (11 , 35) aufweist und wobei ein Schneidkörper (4) federnd in dem Kassettensystem (1) angeordnet ist. 2. Kassetensystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet» dass zumindest ein Zapfen (10) vorgesehen ist, der ein Teil der Öffnung (11) verschließt, wobei der zumindest eine Zapfen (10) in eine Ausbuchtung (15) des Schneidkörpers (4) eingreift. 3 Kassettensystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet» dass der Schneidkörper (4) eine Schneideinheit (9) für die Bearbeitung eines Werkstücks (30) aufweist, wobei die Schneideinheit (9) aus dem Kassettensystem (1) herausragt. 4. Werkzeug (20), dadurch gekennzeichnet» dass das Werkzeug (20) eine Aufnahme (21) aufweist, in der das Kassettensystem (1) nach den Patentansprüchen 1 bis 3 angeordnet ist, wobei das Kassettensystem (1) mittels eines Befestigungsmittels (25) in dem Werkzeug (20) befestigt ist. 5 Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (21) eine Mulde (31) aufweist, in die ein Abschnitt (13) des Schneidkörpers (4) zumindest teilweise einbringbar ist, wenn Druck auf die Schneideinheit (9) des Schneidkörpers (4) ausgeübt wird 6. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» dass das Kassettensystem (1) zwischen dem Befestigungsmittel (25) und einem als Anschlag (23) ausgebildeten Wandabschnit des Werkzeugs (20) fixiert ist. |
Die Erfindung betrifft ein Kassettensystem für ein Werkzeug sowie ein Werkzeug mit dem Kassettensystem.
Aus DE 103 57 404 A1 ist ein Werkzeug bekannt, das zum
Rückwärtsentgraten dient. Das Werkzeug weist einen Schneidkörper mit zumindest einer Schneide auf. Dieser Schneidkörper ist in einem Schaft angeordnet. Es ist zudem ein Aufnahmekörper zum Aufnehmen eines vom Schneidkörper beanstandeten Abschnitts des Schafts vorgesehen.
Das Auswechseln des Schneidkörpers gestaltet sich jedoch bei diesem Werkzeug schwierig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Auswechseln von Schneidkörpern in Werkzeugen sehr einfach zu gestalten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 4 gelöst.
Die Erfindung betrifft somit ein Kassettensystem , das in ein Werkzeug einsetzbar ist, wobei das Kassettensystem Wandabschnitte aufweist, die einen Rahmen bilden, so dass das Kassettensystem zwei gegenüberliegende Öffnungen aufweist, wobei ein Schneidkörper federnd in dem
Kassettensystem angeordnet ist.
Bei dem Schneidkörper handelt es sich vorzugsweise um ein Entgratmesser, das sich zum Rückwärtsentgraten oder zum Vor- und Rückwärtsentgraten eignet. Von Vorteil ist dabei, dass das Kassettensystem aufgrund seiner geringen Größe in fast jedes Werkzeug eingesetzt werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Zapfen vorgesehen, der ein Teil der einen Öffnung verschließt, wobei der Zapfen in eine Ausbuchtung des Schneidkörpers eingreift. Dieser zumindest eine Zapfen verhindert, dass der Schneidkörper aus dem Kassettensystem herausfällt, wenn das Kassettensystem in dem Werkzeug angeordnet ist. Bevorzugt besitzt der Schneidkörper eine Schneideinheit, die sich sowohl für das Bohren, als auch für das Entgraten eines Werkstücks eignet.
Die Erfindung betrifft zudem ein Werkzeug, dass das oben beschriebene Kassettensystem umfasst, wobei das Kassettensystem in einer Aufnahme des Werkzeugs angeordnet und an einer Seite mittels eines Befestigungsmittels in dem Werkzeug befestigt ist. Bei dem Werkzeug kann es sich zum Beispiel um Bohrstangen, Senkwerkzeuge, Bohrer oder Fräswerkzeuge handeln. Das Kassettensystem kann damit praktisch in jedes Werkzeug eingebaut werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Aufnahme des Werkzeugs eine Mulde, in die ein Abschnitt des Schneidkörpers, an dem auch die
Schneideinheit sitzt, zumindest teilweise einbringbar ist, wenn Druck auf den Schneidkörper ausgeübt wird. Dies hat den Vorteil, dass, falls Druck auf die Schneidfläche der Schneideinheit des Schneidkörpers ausgeübt wird, der Schneidkörper mit seiner Schneideinheit vollständig in das Werkzeug bewegt werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich bei dem Schneidkörper um ein Entgratmesser zum Rückwärtsentgraten handelt. Ein solcher Schneidkörper besitzt eine Schneidfläche sowie eine Gleitfläche Kommt der Schneidkörper mit der Gleitfläche mit einem zu bearbeitenden Werkstück in Berührung, so wird der Schneidkörper vollständig in das
Werkzeug bewegt. Dadurch kann das Werkzeug mit dem Schneidkörper optimal an dem Werkstück positioniert werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Kassettensystem zwischen einem Befestigungsmittel und einem als Anschlag ausgebildeten Wandabschnitt des Werkzeugs fixiert. Durch diese Anordnung wird verhindert, dass das Kassettensystem aus dem Werkzeug herausfallen kann. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. Diese Patentansprüche können in
technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft an Hand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Kassettensystems; Figur 2 eine Draufsicht auf das in Figur 1 gezeigte
Kassettensystem;
Figur 3 eine erste Ansicht eines Schnitts A-A durch das in Figur 1 gezeigte Kassettensystem;
Figur 4 eine zweite Ansicht eines Schnitts A-A durch das in Figur
1 gezeigte Kassettensystem;
Figur 5 eine Draufsicht auf ein Werkzeug mit dem in den Figuren
1 bis 4 gezeigten Kassettensystem;
Figur 6 das Einsetzen des Kassettensystems in das in Figur 5 dargestellte Werkzeug, wobei ein Vertikalschnitt durch das Werkzeug und das Kassettensystem durchgeführt ist;
Figur 7 ein Schnitt A-A durch das in Figur 5 dargestellte
Werkzeug;
Figur 8 das in Figur 5 dargestellte Werkzeug mit dem
eingesetzten Kassettensystem und
Figuren 9 bis 12 ein Bearbeiten eines Werkstücks mit dem in Figur 8
gezeigten Werkzeug. ln Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kassettensystems 1 gezeigt. Dieses Kassettensystem 1 kann in ein in Figur 1 nicht dargestelltes Werkzeug eingebracht werden. Das Kassettensystem 1 weist einen ersten
Wandabschnitt 2 und einen dem ersten Wandabschnitt 2 gegenüberliegenden zweiten Wandabschnitt 3, wobei ein Schneidkörper 4 zwischen dem ersten Wandabschnitt 2 und dem zweiten Wandabschnitt 3 angeordnet ist. Bei dem Schneidkörper 4 handelt es sich vorzugsweise um ein Entgratmesser, das sich zum Rückwärtsentgraten oder zum Vor- und Rückwärtsentgraten eignet. Von Vorteil ist dabei, dass das Kassettensystem 1 aufgrund seiner geringen Größe in fast jedes Werkzeug eingesetzt werden kann. Der erste und der zweite Wandabschnitt 2 sind im Wesentlichen u-förmig aufgebaut, wobei der Schneidkörper 4 zwischen den beiden
gegenüberliegenden Schenkeln 5, 6 angeordnet ist, wodurch der
Schneidkörper 4 in Form eines Rahmens 19 umgeben ist, so dass das Kassettensystem 1 zwei einander gegenüberliegende Öffnungen aufweist. Die Schenkel 5, 6 bilden somit ebenfalls Wandabschnitte. Dabei ist in der Figur 1 nur die Öffnung 11 zu sehen, aus der eine Schneideinheit 9 des
Schneidkörpers 4 zumindest teilweise herausragt.
Obwohl nicht dargestellt, so kann der erste Wandabschnit 2 und der zweite Wandabschnitt 3 jeweils L-förmig ausgebildet sein, so dass die beiden
Schenkel einander gegenüberliegen, wodurch der Schneidkorper 4 von den Wandabschnitten ebenfalls in Form eines Rahmens 19 umgeben ist. Dadurch hätte das Kassettensystem 1 wiederum zwei einander gegenüberliegende Öffnungen.
Denkbar ist natürlich auch, dass der Schneidkörper 4 von vier separaten Wandabschnitten umgeben ist, die über Verbindungsmittel miteinander verbunden sind und/oder miteinander verklebt sind, wobei die Wandabschnite wiederum einen Rahmen bilden, der den Schneidkörper umgibt. Das
Verkleben kann mittels Klebstoff geschehen, wobei auch denkbar ist, dass die vier Wände miteinander verschweißt werden. Auch in diesem Fall würde das Kassettensystem zwei gegenüberliegende Öffnungen aufweisen, d.h., dass das Kassettensystem 1 an zwei gegenüberliegenden Seiten offen wäre.
Der erste Wandabschnitt 2 ist mit dem zweiten Wandabschnitt 3 fest verbunden, wobei der Schneidkörper 4 federnd zwischen den einen Rahmen 19 bildenden Wandabschnitten 2, 3 angeordnet ist. Wie in Figur 1 gezeigt, kann der u-förmige Wandabschnitt 2 mit dem Wandabschnit 3 über
Verbindungsmitel 7, 8, zum Beispiel Schrauben, verbunden sein. Zusätzlich können die Wandabschnitte 2, 3 noch miteinander verklebt sein. Möglich ist aber auch, dass keine Schrauben vorgesehen sind und dass die
Wandabschnitte 2, 3 nur miteinander verklebt sind. Das Verkleben der Wandabschnite 2, 3 kann beispielsweise mitels Klebstoff oder durch
Verschweißen geschehen. ln allen Fällen ist das Kassettensystem 1 somit als Rahmen ausgebildet, wobei der Rahmen zwei gegenüberliegende Öffnungen aufweist und wobei der Schneidkörper 4 federnd in dem Kassettensystem 1 gehaltert ist.
Der Wandabschnit 2 weist einen Zapfen 10 auf, der zumindest teilweise in eine Ausbuchtung (nicht zu sehen) des Schneidkörpers 4 eingreift. Dieser Zapfen 10 verhindert, dass der Schneidkörper 4 aus der Öffnung 11 herausfallen kann, wenn das Kassettensystem 1 in dem Werkzeug (nicht dargestellt) eingebracht ist. Es versteht sich, dass auch mehr als nur ein Zapfen vorgesehen sein kann.
In Figur 2 ist eine Draufsicht auf das in Figur 1 gezeigte Kassettensystem 1 dargestellt. Der Schneidkörper 4 ist mit seiner Schneideinheit 9 zwischen den beiden als Rahmen 19 ausgebildeten Wandabschnitten 2, 3 angeordnet. Der Zapfen 10 ist dabei zumindest teilweise oberhalb des Schneidkörpers 4 angeordnet und verhindert, dass der Schneidkörper 4 aus der Öffnung 11 herausfallen kann, wenn das Kassettensystem 1 in dem Werkzeug (nicht dargestellt) eingebracht ist.
In der Figur 3 ist eine erste Ansicht eines Schnitts A-A durch das in Figur 1 dargestellte Kassettensystem 1 dargestellt und zeigt, wie der Schneidkörper 4 in das Kassettensystem 1 eingebracht wird. Dazu wird der Schneidkörper 4 mit einem ersten Abschnitt 12, der einem zweiten Abschnitt 13
gegenüberliegt, an dem Wandabschnitt 6 des Rahmens 19 angelegt und in eine Öffnung 35, die der Öffnung 11 gegenüberliegt, hineingeschoben (vergleiche Bewegungspfeil 14) bis der Schneidkörper 4 mit seiner
Einbuchtung 15 an dem Zapfen 10 angeordnet ist. Der Schneidkörper 4 wird also von unten, nämlich über die Öffnung 35, in das Kassettensystem 1 eingebracht Wie in der Figur 3 zu erkennen, befindet sich an dem zweiten Abschnitt 13 des Schneidkörpers 4 die Schneideinheit 9. Figur 4 zeigt eine zweite Ansicht eines Schnitts A-A durch das in Figur 1 gezeigte Kassetensystem 1. Dabei ist der Schneid körper 4 bereits in die Öffnung 35 des Kassetensystems 1 eingebracht worden, so dass der Zapfen 10 in der Einbuchtung 15 des Schneidkörpers 4 angeordnet ist. Mit seinem ersten Abschnitt 12 liegt der Schneidkörper 4 an dem Schenkel 6 des
Wandabschnitts 2 an, wohingegen der zweite Abschnitt 13 nicht an dem Schenkel 5 anliegt. Es besteht deshalb zwischen dem Schneidkörper 4 und dem Wandabschnitt 5 eine Lücke 16. Dadurch kann der Schneidkörper 4 bewegt werden, was durch die Pfeile 17 und 18 angedeutet ist.
Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf ein Werkzeug 20, in dem das
Kassettensystem 1 mit dem Schneidkörper 4 eingesetzt ist.
In Figur 6 ist dargestellt, wie das Kassettensystem 1 in das Werkzeug 20 eingesetzt wird, wobei ein Schnit A-A durch das in Figur 5 gezeigte Werkzeug 20 mit dem darin angeordneten Kassettensystem 1 durchgeführt ist. Das Werkzeug 20 weist eine als Schlitz ausgebildete Aufnahme 21 auf, in die das Kassettensystem 1 eingeführt werden kann. An einem Ende der Aufnahme 21 ist eine Öffnung 22, die vorzugsweise mit einem Gewinde ausgestattet ist, vorgesehen, in die ein Befestigungsmittel (nicht gezeigt), beispielsweise eine Spannschraube, eingebracht werden kann. Mit diesem Befestigungsmittel wird ein erster Abschnitt 34 des Kassettensystems 1 in dem Werkzeug 20 fixiert.
Figur 7 zeigt ebenfalls einen Schnit A-A durch das in Figur 5 dargestellte Werkzeug 20 mit dem darin eingebrachten Kassettensystem 1. Das
Kassettensystem 1 liegt in der Aufnahme 21 , muss jedoch mit einem zweiten Abschnitt 33 noch an einen als Anschlag 23 ausgebildeten Wandabschnitt 5 des Werkzeugs 20 bewegt werden, damit die Öffnung 22 für das
Befestigungsmittel frei zugänglich ist. Die Bewegung des Kassettensystems 1 in Richtung des Anschlags 23 des Werkzeugs 20 ist durch einen Pfeil 24 angedeutet. Liegt das Kassettensystem 1 an dem Anschlag 23 an (vergieiche Figur 8), so kann das Befestigungsmittel 25, beispielsweise eine Spannschraube, in die Öffnung 22 eingebracht werden, wodurch der erste Abschnitt 34 des
Kassettensystems 1 in dem Werkzeug 20 fixiert wird. Vorteilhaft ist dabei, dass durch das Einbringen des Befestigungsmittels 25 das Kassetensystem 1 nicht nur in dem Werkzeug 20 fixiert wird, sondern auch dass der
Schneidkörper 4 in eine Ausgangsposition gebracht wird. Dabei ist der Schneidkörper 4 federnd in dem Kassettensystem 1 und damit auch in dem Werkzeug 20 gelagert. Dadurch ist es möglich, mit der an dem Schneidkörper 4 angeordneten Schneideinheit 9 ein Werkstück optimal zu bearbeiten.
Wie in Figur 8 zu erkennen, ist der Anschlag 23 schräg ausgebildet, so dass der Anschlag 23 den zweiten Abschnitt 33 des Kassettensystems 1 zumindest teilweise überdeckt. Durch diesen abgeschrägten zweiten Abschnitt 33 sowie durch das Befestigungsmittel 25 wird verhindert, dass das Kassettensystem 1 aus dem Werkzeug 20 herausfallen kann. Zu sehen ist auch, dass die
Schneideinheit 9 des Schneidkörpers 4 aus dem Kassettensystem 1 herausragt.
In den Figuren 9 bis 12 ist gezeigt, wie ein Werkstück 30 mit dem Werkzeug 20 bearbeitet wird. Dabei ist das Werkzeug 20 mit dem darin angeordneten Kassettensystem 1 nur ausschnittsweise gezeigt.
Soll das Werkstück 30 bearbeitet werden, so wird das Werkzeug 20 mit dem darin angeordneten Kassettensystem 1 , in dem sich der Schneidkörper 4 befindet, zu dem Werkstück 30 hinbewegt. Dabei kommt die Schneideinheit 9 mit dem Werkstück 30 in Kontakt (Figur 9). Handelt es sich bei dem
Werkstück 30 zum Beispiel um ein zu bearbeitendes Rohr, so wird das Werkzeug 20 in das Rohr hineingeschoben, wobei die Schneideinheit 9 in diesem Fall mit der Innenseite des Rohrs in Kontakt kommt. Die
Schneideinheit 9 weist eine Gleitfläche 26 sowie eine Schneidfläche 27 auf, so dass es sich bei dem Schneidkörper 4 um ein Entgratmesser handelt, das für eine Rückwärtsentgratung eingesetzt werden kann. Wird das Werkzeug 20 weiter in Richtung des Werkstücks 30 bewegt (vergleiche Richtungspfeil 28), so kommt das Werkstück 30 mit der Gleitfläche 28 in Berührung Da die Gleitfläche 26 keine scharfen Kanten besitzt, wird der Schneidkörper 4 samt der Schneideinheit 9 nach unten gedrückt {vergleiche Pfeil 29 in Figur 10), so dass der Schneidkörper 4 mit der daran angeordneten Schneideinheit 9 komplett in das Kassettensystem 1 eintaucht. Figur 10 zeigt damit eine Gleitphase des Schneidkörpers 4 Damit der Schneidkörper 4 allerdings nach unten gedrückt werden kann, weist die Aufnahme 21 des Werkzeugs 20 eine Mulde 31 auf, in die der Abschnitt 13 des Schneidkörpers 4, an dem die Schneideinheit 9 angeordnet ist, zumindest teilweise hineinbewegt wird so dass der Schneidkörper 4 vollständig in das Kassettensystem 1 bewegt werden kann. Nachdem der Schneidkörper 4 die Endposition erreicht hat, steht die Schneideinheit 9 nicht mehr mit dem Werkstück 30 in Kontakt (Figur 11), so dass die Schneideinheit 9 automatisch wieder aus dem
Kassettensystem 1 heraus bewegt wird, was durch den Pfeil 32 angedeutet ist. Der Schneidkörper 4 wird somit wieder in seine Ausgangsposition bewegt, was dadurch möglich ist, dass der Schneidkörper 4 federnd in dem
Kassettensystem 1 gelagert ist. Da der erste Abschnitt 12 des Schneidkörpers 4 (vergleiche Figur 4) fest in dem Kassettensystem 1 angeordnet ist, der zweite Abschnitt 13 des Schneidkörpers 4 jedoch nicht, ist der zweite
Abschnitt 13 des Schneidkörpers 4 beweglich in dem Kassettensystem 1 angeordnet und der Schneidkörper 4 damit federnd in dem Kassettensystem 1 gelagert. Der Zapfen 10 (in der Figur 11 nicht zu sehen) verhindert dabei, dass der Schneidkörper 4 bei der Bewegung in seine Ausgangsposition aus dem Kassettensystem 1 herausfällt
Figur 12 zeigt wie das Werkzeug 20 wieder zum Werkstück 30 bewegt wird, was durch den Richtungspfeil 36 gezeigt ist Kommt die Schneidfläche 27 der Schneideinheit 9 mit dem Werkstück 30 in Kontakt, so wird das Werkstück 30 durch die Schneidfläche 27 bearbeitet. Handelt es sich bei dem Werkstück 30 um ein Rohr, so wird mit der Schneidfläche 27 die Innenseite des Rohrs bearbeitet. Wie in der Figur 12 zu sehen, wird der Abschnitt 13 des
Schneidkörpers 4 aufgrund des Drucks, der das Werkstück 30 auf die Schneideinheit 9 ausübt, geringfügig in die Mulde 31 gedrückt
Vorteilhaft bei diesem Werkzeug 20 ist, dass - je nach Geometrie der Schneidfläche 27 - eine Fase oder eine tubische Senkung erzeugt werden kann.
Während eine exemplarische Ausführungsform in der oben angegebenen Zusammenfassung und der vorangehenden ausführlichen Beschreibung dargestellt worden ist, sollte verstanden und fesfgehalten werden, dass eine große Anzahl von Variationen bzw. Modifikationen dazu existieren. Es sollte auch festgehalten werden, dass die exemplarische Ausführungsform nur Beispiele sind und nicht dazu gedacht sind, den bzw. Schutzumfang, die Anwendbarkeit oder den Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung in irgendeiner Weise zu begrenzen. Vielmehr geben die Zusammenfassung und die ausführliche Beschreibung dem Fachmann eine hinreichende und leicht verständliche Anweisung zur Implementierung von wenigsten einer exemplarischen Ausführungsform. Dabei sollte verstanden werden, dass vielfältige und verschiedenartige Änderungen dieser Ausführungsform bezüglich der Funktion und der Anordnung der in einer exemplarischen Ausführungsform beschriebenen Elemente ausgeführt werden können, ohne von dem durch die beigefügten Patentansprüche und deren gesetzlichen Äquivalente definierten Schutzumfang abzuweichen.
Bezugszeichenliste
1 Kassettensystem
2 Wandabschnit
3 Wandabschnitt
4 Schneidkörper
5 Schenkel
6 Schenkel
7 Verbindungsmittel
8 Verbindungsmittel
9 Schneideinheit
10 Zapfen
11 Öffnung
12 Abschnitt
13 Abschnitt
14 Bewegungspfeil
15 Einbuchtung
16 Lücke
17 Pfeil
18 Pfeil
19 Rahmen
20 Werkzeug
21 Aufnahme
22 Öffnung
23 Wandabschnit
24 Pfeil
25 Befestigungsmitel
26 Gleitfläche
27 Schneidfläche
28 Richtungspfeil
29 Pfeil
30 Werkstück
31 Mulde
32 Pfeil Abschnitt Abschnitt Öffnung Richtungspfeil