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Patent Searching and Data


Title:
CAST ALUMINIUM WHEEL FOR PASSENGER CARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/057511
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cast aluminum wheel for passenger cars, comprising a hub for fixing to an axle and a mounting bed (4) for a vehicle tyre, enclosing and surrounding the hub (2) at a radial separation therefrom, whereby the mounting bed is connected to the hub (2) by means of at least three ribbed spokes (3).

Inventors:
FISCHER HEINZ-HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/000177
Publication Date:
July 17, 2003
Filing Date:
January 10, 2003
Export Citation:
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Assignee:
POWER TECH FISCHER GMBH (DE)
FISCHER HEINZ-HERMANN (DE)
International Classes:
B60B1/08; B60B3/06; B60B3/10; (IPC1-7): B60B3/06; B60B3/10
Foreign References:
GB1230169A1971-04-28
US3528706A1970-09-15
JPS52149701A1977-12-13
EP1241023A22002-09-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Wolff, Felix (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:
Schutzansprüche
1. Gegossene AluFelge für Personenkraftwagen, bestehend aus ei ner auf einer Achse befestigbaren Nabe und einem die Nabe mit Abstand umschließenden, umlaufenden und einen Fahrzeugreifen aufnehmenden Montagebett, wobei das Montagebett über minde stens drei rippenartige Speichen mit der Nabe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Montagebett (4) mit der Nabe (2) zusätzlich durch ei ne einstückig mit den Speichen (3) gegossene Schüssel (5) verbunden ist und die Schüssel (5) in ihren zwischen den Speichen (3) befindlichen Bereichen (8,9) Ausfräsungen auf weist.
2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfräsungen als in der sichtbaren Wandung der Schüs sel (5) befindliche Vertiefungen (7) ausgebildet sind.
3. Felge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfräsungen als die Wandung der Schüssel (5) durch dringende Öffnungen (6) ausgebildet sind.
4. Felge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfräsungen als Buchstaben, geometrische Figuren oder Abbildungen ausgebildet sind.
Description:
Gegossene Alu-Felge für Personenkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine gegossene Alu-Felge für Per- sonenkraftwagen, bestehend aus einer auf einer Achse befestigba- ren Nabe und einem die Nabe mit Abstand umschließenden, umlau- fenden und einen Fahrzeugreifen aufnehmenden Montagebett, wobei das Montagebett über mindestens drei rippenartige Speichen mit der Nabe verbunden ist.

Die Reifen für Kraftfahrzeuge sind grundsätzlich auf Felgen mon- tiert. Dazu weisen die Felgen ein umlaufendes Montagebett auf, welches mit einer auf einer Achse befestigbaren Nabe verbunden ist. Felgen für Personenkraftwagen bestehen entweder aus Stahl oder Aluminium. Dabei wird vielfach kein reines Aluminium ver- wendet, sondern das Aluminium besitzt sogenannte Legierungsbe- standteile, durch die dessen Festigkeitseigenschaften verbessert werden. Alu-Felgen für Personenkraftwagen werden normalerweise durch einen Gießvorgang hergestellt und das Montagebett ist hier über Speichen mit der Nabe verbunden. Die Anzahl und die Form der Speichen kann dabei in vorgegebenen Grenzen frei gewählt werden. Durch die Herstellung der Alu-Felgen durch einen Gieß- vorgang bedingt, ist für jede Form einer Felge-immer nur auf eine Reifengröße bezogen-eine besondere Gießform erforderlich.

Unterschiedliche Speichenzahlen und/oder Speichenformen erfor- dern somit unterschiedliche Gießformen, die immer nur bedarfs- weise verwendet werden und die eine aufwendige Lagerhaltung er forderlich machen. Änderungen an einer durch einen Gießvorgang hergestellten Alu-Felge sind nicht möglich.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gegossene Alu-Felge für Personenwagen zu schaffen, deren Aussehen in ge- wissen Grenzen verändert und damit dem Kundenwunsch angepaßt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Alu-Felge der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß das Montagebett mit der Nabe zusätzlich durch eine einstückig mit den Speichen gegossene Schüssel verbunden ist und die Schüs- sel in ihren zwischen den Speichen befindlichen Bereichen Aus- fräsungen aufweist.

Durch eine solche Ausgestaltung einer gegossenen Alu-Felge ist es möglich, die Form bzw. das Aussehen der Alu-Felge, von einer gegossenen Felge ausgehend, vielfältig zu verändern und so den unterschiedlichen Kundenwünschen anzupassen. Dadurch kann die Anzahl der benötigten Gießformen erheblich reduziert und somit die Lagerhaltung verringert werden.

Die Ausfräsungen können sich dabei entweder aus sogenannte Ver- tiefungen in äußeren Wandung der Schüssel befinden oder als die Wandung durchdringende Öffnungen ausgebildet sein. Die Form der Ausfräsungen kann, sofern nicht die rippenartigen Speichen be- einträchtigt werden, weitgehend beliebig sein. Sie können als Buchstaben, geometrische Figuren oder unterschiedliche Abbildun- gen ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung darge- stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht einer gegossenen Alu-Felge mit unter- schiedlichen Ausfräsungen und Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung einer Felge mit anders gestal- teten Ausfräsungen.

In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist jeweils eine Alu-Felge 1 gezeigt, die zunächst durch einen Gießvorgang hergestellt wur- de. Dabei besteht jede Felge 1 aus einer Nabe 2, über die die Alu-Felge 1 auf einer Achse befestigbar ist. Von der Nabe 2 aus führen im dargestellten Ausführungsbeispiel fünf Speichen 3 ra- dial nach außen, wobei jede Speiche 3 durch zwei mit Abstand spiegelbildlich zueinander verlaufenden Rippen 3a gebildet ist.

Alle Speichen 3 enden in einem sogenannten Montagebett 4, wel- ches als Tiefbett ausgebildet ist und einen nicht dargestellten Fahrzeugreifen aufnehmen kann. Die Rippen 3a aller Speichen 3 sind durch eine sogenannte Schüssel 5 abgedeckt, die verhältnis- mäßig dünnwandig ausgebildet sein kann und die sich zwischen der Nabe 2 und dem Montagebett 4 der Alu-Felge 1 erstreckt. Die Schüssel 5 ist in vorteilhafter Weise umlaufend profiliert aus- gebildet und kann bedarfsweise in radialer Richtung verlaufende Erhöhungen oder Vertiefungen besitzen. Insbesondere im Bereich der Rippen 3a einer Speiche 3 kann die Schüssel 5 in radialer Richtung nach außen gewölbt verlaufen.

Die Alu-Felgen 1 gemäß den Figuren 1 und 2, insbesondere deren Schüssen 5 besitzen nach dem Gießvorgang zunächst keinerlei Öffnungen 6 oder Vertiefungen 7. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind nun in den Bereichen 8 zwischen den einzelnen Speichen 3 als Öffnungen ausgebildete Ausfräsungen 6 vorgesehen, von denen in der Fig. 1 der Zeichnung nur drei mögliche Formen der Ausfräsungen 6 gezeigt sind. Zwei Bereiche 8 der Schüssel 5 weisen gemäß der gewählten Darstellung der Fig. 1 keine Aus- fräsungen auf. Normalerweise sind jedoch in allen Bereichen 8 der Alu-Felge 1 Ausfräsungen vorgesehen, die alle die gleiche Form besitzen. Dabei sind normalerweise keine Bereiche 8 vorhan- den, in denen eine Öffnung 6 fehlt. Gemäß der in der Fig. 1 ge- wählten Darstellung sind die Öffnungen 6 kreisförmig oder drei- eckförmig ausgebildet. Auch andere Formen bzw. Ausgestaltungen der Öffnungen 6 sind möglich. Bedarfsweise kann auch in den Be- reichen 9 zwischen den beiden Rippen 4 einer Speiche 3 eine durch eine Ausfräsung gebildete Öffnung 6 vorgesehen sein. Bei der Herstellung der Öffnung 6 in diesen Bereichen 9 ist jedoch darauf zu achten, daß die Rippen 3a der Speichen 3 nicht beschä- digt werden, da dadurch die Stabilität der Alu-Felge 1 beein- trächtigt werden kann.

Auch die in der Fig. 2 gezeigte Alu-Felge 1 weist zwischen den Speichen 3 Bereiche 8 auf, in denen die Schüssel 5 mit Aus- fräsungen versehen ist. Im oberen Bereich der Alu-Felge 1 der Fig. 1 sind die Ausfräsungen als durchgehende Öffnungen 6 ausge- bildet, die sich über den gesamten Bereich 8 erstrecken, der sich zwischen der Nabe 2, dem Montagebett 4 und den Rippen 3a befindet. Dadurch sind die Rippen 3a im oberen Bereich der Alu- Felge 1 der Fig. 2 auch von vorne sichtbar. Auch der Bereich 9 zwischen zwei benachbarten Rippen 3a ist hier vollständig ausge- fräst. Im unteren Teil der Alu-Felge 1 der Fig. 2 sind in den Be- reichen 9 zwischen zwei benachbarten Rippen 3a Öffnungen 6 ein gearbeitet, die hier eine langgestreckte und radial verlaufende Form besitzen. In dem unteren Bereich 8 der Schüssel 5 befindet sich zusätzlich eine Vielzahl von Öffnungen 6, die durchgehend ausgebildet sind und die hier eine kreisförmige Gestalt besit- zen.

Im rechten unteren Bereich 8 der Alu-Felge 1 befinden sich Aus- fräsungen, die hier als Vertiefungen 7 ausgebildet sind und sich nicht durch die gesamte Wandung der Schüssel 5 erstrecken. Die Vertiefungen 7 weisen hier die Form von Buchstaben auf. Auch an- dere Ausgestaltungen der Vertiefungen 7, beispielsweise als geo- metrische Figuren oder Abbildungen, sind möglich.

Die in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Alu- Felgen 1 sind mit fünf durch Rippen 3a gebildeten Speichen 3 versehen. Auch eine andere Anzahl und Ausbildung der Speichen 3 kann gewählt werden. Hinsichtlich der Öffnungen 6 und der Ver- tiefungen 7 ist jedoch darauf zu achten, daß dieselben symme- trisch angeordnet sind und keine Unwucht der Alu-Felge herbei- führen.