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Patent Searching and Data


Title:
CAST STONE FOR FIXING EXTERIOR TRAFFIC SURFACES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/094703
Kind Code:
A1
Abstract:
A cast stone (1) for fixing exterior traffic surfaces is disclosed, whereby the stone (1) has at least one pairing of a tooth (9) and an adjacent tooth space (10) essentially corresponding to the tooth shape for the tooth of the adjacently laid stone (1) on each side surface (3, 4). Furthermore, extending in a single piece from the corresponding side surfaces (3, 4) the peak of the tooth (9) and the recess of the tooth hole (10) comprise a material application (12).

Inventors:
SCHMITZ MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/005049
Publication Date:
December 13, 2001
Filing Date:
May 04, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KANN BAUSTOFFWERKE GMBH (DE)
SCHMITZ MICHAEL (DE)
International Classes:
E01C5/06; (IPC1-7): E01C5/06
Foreign References:
US5902069A1999-05-11
DE29510837U11995-09-14
EP1024226A12000-08-02
Attorney, Agent or Firm:
Lemcke, Rupert (Karlsruhe, DE)
Kaiser, Magnus (Karlsruhe, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kunststein (1) insbesondere aus Beton zur Befestigung von Verkehrsflächen im Freien, wobei der Stein (1) an seinen senkrecht zur Verlegeebene gerichteten und im wesentlichen zueinander parallelen Seitenflächen (3,4) je wenigstens eine Paarung aus einem Zahn (9) und danebenliegend einer der Zahnform im wesentlichen ent sprechenden Zahnlücke (10) für den Zahn (9) des benachbart verlegten Steines (1) aufweist sowie in einer Umlaufrichtung des Steines (1) die aufeinanderfolge von Zahn (9) und Zahnlücke (10) für alle Seitenflächen (3,4) gleichgeartet ist, dadurch gekennzeichnet, dass von der zugeordneten Seitenfläche (3,4) fortgerichtet und einstückig angeformt die Spitze des Zahnes (9) bzw. der Grund (13) der Zahnlücke (10) einen Materialauf trag aufweist.
2. Kunststein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialauftrag 12 senkrecht zur zugeordneten Seitenfläche (3,4) eine Tiefe im Bereich von 0,5 bis 4 Millimetern aufweist.
3. Kunststein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stein (1) zur Bildung breiter Fugen (7) zwischen benachbarten Steinen (1) an wenigstens einer Seitenfläche (3,4) mit mindestens einer einstückig angeformten Abstandsnocke (5,6) versehen ist und dass das freie Ende der Abstandsnocke (5,6) die aus Zahn (9) und Zahnlücke (10) gebildete Paarung trägt.
4. Kunststein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Abstandsnocken (5,6) eines Steines (1) diese untereinander voll kommen gleich ausgebildet sind.
5. Kunststein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Stein (1) die zur Verlegeebene parallele wirksame Länge der einzel nen Seitenflächen (3,4) das einfache oder ganzzahlige Vielfache einer kleinsten wirksamen Länge (8) ist und dass jeder die kleinste wirksame Länge (8) aufweisende Seitenflächenabschnitt (3,4) mit einer Paarung aus Zahn (9) und Zahnlücke (10) bzw. einer diese tragenden Abstandsnocke (5,6) versehen ist.
6. Kunststein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittenachse (11) aller Paarungen aus Zahn (9) und Zahnlücke (10) bzw. Ab standsnocken (5,6) auf der Mitte der wirksamen Länge (8) des zugehörenden Sei tenflächenabschnittes (3,4) liegt.
7. Kunststein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken des Zahnes (9) einerseits sowie der Zahnlücke (10) andererseits einen Winkel von mindestens 90° einschließen, und dass die halbierende dieses Winkels senkrecht zur zugeordneten Seitenfläche (3,4) des Steines angeordnet ist.
8. Kunststein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Querschnittskontur des Materialauftrags (12) fließend in die Flanken des Zahnes (9) bzw. der Zahnlücke (10) übergeht.
Description:
Kunststein zur Befestiauna von Verkehrsflächen im Freien Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Kunststein insbesondere aus Beton zur Befestigung von Verkehrsflächen im Freien, wobei der Stein an seinen senkrecht zur Verlegeebene gerichteten und im wesentlichen zueinander parallelen Seitenflächen je wenigstens eine Paarung aus einem Zahn und daneben liegend einer der Zahnform im wesentli- chen entsprechenden Zahnlücke für den Zahn des benachbart verlegten Steines auf- weist sowie in einer Umlaufrichtung des Steines die Aufeinanderfolge von Zahn und Zahniücke für alle Seitenflächen gleich geartet ist.

Solche Kunststeine, mit denen hier auch Platten insbesondere aus Beton einge- schlossen sein sollen, können vollflächig gegebenenfalls mit strukturierter Oberfläche ausgebildet sein. Indem bei allen Steinen in Umlaufrichtung die Aufeinanderfolge von Zahn und Zahnlücke gleich geartet ist, bedarf es bei der Verlegearbeit keiner beson- deren Aufmerksamkeit. Vielmehr können die Steine so, wie sie der Bedienungsperson in die Hand kommen, an bereits verlegte Steine angesetzt werden. Die. mit den be- schriebenen Mitteln gegebene, gegenseitige Verzahnung der Steine führt im übrigen zu einem Verbund, der parallel zu den zugeordneten Seitenflächen in beiden Rich- tungen wirksam ist, womit sich ein Belag ergibt, der hinsichtlich seiner Festigkeit parallel zur Verlegeebene allen üblicherweise auftretenden Belastungen Stand hält.

Bezüglich der Fuge aneinandergelegter Steine besteht nun aber die Vorschrift, dass eine solche Fuge eine der jeweiligen nationalen Festlegung entsprechende Mindest- breite von etwa 2 bis 5 Millimetern aufweist, um Wärmedehnungen sowie Ferti- gungstoleranzen des aus den Steinen gebildeten Belages aufzunehmen und damit das nach dem Verlegen der Steine in der Regel durch Einschwemmen eingebrachte Füllmaterial für die Fugen, üblicherweise Sand, die Fugen auch ohne das Verbleiben von Hohlräumen ausfüllen kann. Beim Handverlegen der Steine tässt sich eine solche Fugenausbildung dadurch gewährleisten, dass die Bedienungsperson beispielsweise durch Spannen von Schnüren, entlang der die Steine beim Verlegen ausgerichtet werden, für den entsprechenden Abstand benachbarter Steine bzw. das Entstehen der vorschriftsmäßigen Fuge sorgt.

Die hiermit verbundene Arbeit ist jedoch aufwendig und benötigt den Einsatz ge- schulten Personals. Sollen die Steine aber maschinell unter Verwendung geeigneter mechanischer Mittel verlegt werden, wozu sie bekanntermaßen zu eine größere Zahl von Steinen in gegenseitigem Verbund enthaltenden Verlegeeinheiten zusammenge- fasst sind, ist die Entstehung der vorschriftsmäßigen Fugen nicht möglich. Denn beim Absetzen solcher Verlegeeinheiten rücken die Steine zwar im Durchschnitt um etwa einen Millimeter auseinander. Die so gebildete Fuge entspricht jedoch nicht der nach Norm vorgesehenen Sollbreite von 3 bis 5 Millimetern.

Um den geschilderten Problemen zu begegnen, ist es daher bei Kunststeinen mit planen Seitenflächen bekannt, an diese Seitenflächen eine größere Zahl von nop- penförmigen Vorsprüngen anzuformen, wobei diese Vorsprünge senkrecht zur zuge- ordneten Seitenfläche eine solche Höhe haben, dass bei losem Ablegen die gefor- derte Fugenbreite erreicht wird und zwar auch dann, wenn die Steine in der geschil- derten Art in Form sogenannter Verlegeeinheiten maschinell abgesetzt werden. Diese in der Regel in größerer Zahl erforderlichen Vorsprünge machen jedoch eine entspre- chend aufwendigere Gestaltung der Formen zur Herstellung der Steine erforderlich und sie bilden in entsprechender Zahl immer noch Stellen, an denen das Füllmaterial für die Fugen beim Eindringen in die Fugen behindert wird, so dass Hohlraume, in die das Füllmaterial später nachsackt, nicht vermieden werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, für Kunststeine der eingangs geschilderten Art eine Möglichkeit anzugeben, wie sich der vorgeschriebene Fugenabstand durch eine geringstmögliche Zahl diesen Abstand bildender Elemente sicherstellen lässt, wobei hierfür besonders ins Gewicht fallende Maßnahmen an dem der Formung der Steine dienenden Werkzeug vermieden sein sollen.

Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Kunststein der eingangs genannten Art er- findungsgemäß dadurch gelost, dass von der zugeordneten Seitenfläche fortgerichtet und einstückig angeformt die Spitze des Zahnes bzw. der Grund der Zahnlücke einen Materialauftrag aufweist.

Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist die Anordnung von den vorschrifts- mäßigen Fugenabstand gewährleistenden Vorsprüngen auf die geringstmögliche Zahl begrenzt, nämlich den gegenseitigen Verzahnungsverbund benachbarter Steine, der deren gegenseitigen Abstand ohnehin bestimmt. Dadurch werden die Seitenflächen der Steine im übrigen vorkommen frei von jeglichen das Eindringen des Füllmaterials in die Fugen störenden Teilen, so dass ein verhältnismäßig leichtes und sicheres Verfüllen der Fugen gewährleistet ist.

Andererseits sind jedoch auch mit den Mitteln der Erfindung an der zur Herstellung der Steine dienenden Form keine besonderen Aufwendungen zu treiben, denn die Gestaltung des jeweiligen Zahnes bzw. der jeweiligen Zahnlücke ist ohnehin vorzunehmen bzw. vorzubereiten, wobei es dann praktisch keines Aufwandes mehr bedarf, im Bereich der Zahnspitze bzw. im Bereich des Lückengrundes den Platz für den Materialauftrag zu schaffen, durch den sich an der Zahnspitze eine Erweiterung bzw. beim Grund der Zahnlücke eine Abflachung ergibt, die sich leistenförmig über die gesamte Höhe des Steines erstreckt.

! m Hinblick darauf, dass die Fuge zwischen benachbarten Steinen je nach Länder- vorschrift eine bestimmte Mindestbreite haben soll, ist es zweckmäßig und ausrei- chend, dem Materialauftrag senkrecht zur zugeordneten Seitenfläche des Steines eine Tiefe im Bereich von 0,5 bis 4 Millimetern zu geben, wobei die geringere Tiefe dann schon ausreicht, wenn die Steine in der geschilderten Weise maschinell verlegt werden, weil sich dabei, wie gesagt, eine zusätzliche Beabstandung von 1 bis 1,5 Millimetern von selbst ergibt.

Bisher sind im wesentlichen solche Kunststeine angesprochen, die bis auf die Belas- sung der genannten Fuge dicht aneinander liegen, wobei die Gestaltung so vorge- nommen ist, dass die Zähne an den Seitenflächen der Steine vorstehen, während die Zahnlücken hinter der Ebene der Seitenflächen im Vollmaterial des Steines liegen und sich selbstverständlich sowohl die Zähne als auch die Zahnlücken über die ge- samte Höhe der Seitenflächen der Steine erstrecken.

Nun gibt es jedoch auch Bedarfsfälle, für die die Steine unter Bildung breiter Fugen einen nennenswert größeren gegenseitigen Abstand haben sollen als die genannten etwa 2 bis 5 Millimeter, damit über solche breiten Fugen Oberflächenwasser ab- sickern und/oder eine Gestaltungsmöglichkeit für die mit den Steinen belegte Fläche beispielsweise durch Einsaat von Rasen gegeben werden kann. Hierunter fallen auch sogenannte Rasengittersteine bzw.-platten mit zusätzlichen Durchbrechungen der Stein-bzw. Plattenfläche, bei denen auch die Durchbrechungen mit Erde gefüllt und einer Graseinsaat versehen werden können.

Um auch solche Steine im Rahmen der Erfindung weiterzubilden, ist es zweckmäßig, dass der Stein zur Bildung breiter Fugen zwischen benachbarten Steinen an wenig- stens einer Seitenfläche mit mindestens einer einstückig angeformten Abstandsnocke versehen ist und dass das freie Ende der Abstandsnocke die aus Zahn-und Zahn- lücke gebildete Paarung trägt. Hier ist zwar für die durch die Abstandsnocken gebil- dete breite Fuge das Problem der Wärmedehnung, der Fertigungstoleranz und der Einbringung des Füllmaterials zwischen den Steinen nicht gegeben, sehr wohl besteht das Problem aber für den Längsverlauf der von den freien Enden der Abstandsnocken getragenen Verzahnung, die einerseits für einen allen auftretenden Belastungen Stand haltenden gegenseitigen Verbund der Steine erforderlich ist, andererseits in ihrem durch die Breite der Nocken gegebenen Verlauf eine solche Länge aufweist, dass auch deren Auffüllung mit dem Füllmaterial erforderlich ist.

Denn anderenfalls könnten zwischen den Nocken Hohiräume verbleiben, deren Verfüllung von den Seiten der Nocken her nicht gewährleistet ist.

Da in den vorstehend geschilderten Füllen die Schüttfähigkeit des Füllmaterials sehr unterschiedlich sein kann, kann entsprechend auch für den Materialauftrag der Zahn- spitze bzw. des Zahniückengrundes eine größere Dimensionerung beispielsweise im Bereich von 5 Millimetern vorgenommen werden.

Zweckmäßig ist es ferner, dass bei einem Stein die zur Verlegeebene parallele wirk- same Länge der einzelnen Seitenflächen das einfache oder ganzzahlige Vielfache einer kleinsten wirksamen Länge ist und dass jeder die kleinste wirksame Länge auf- weisende Seitenflächenabschnitt mit einer Paarung aus Zahn-und Zahnlücke bzw. einer diese tragenden Abstandsnocke versehen ist. Mit dieser Bemessung wird daran angeknüpft, dass bei Steinsätzen für ein Verlegemuster sich die Steingröße norma- lerweise aus dem ein-oder mehrfachen einer kleinsten Grundgröße ergibt. Bei dieser kleinsten Grundgröße ist dann als wirksame Seitenlänge die Seitenlänge des Steins an sich zuzüglich zweimal die Hälfte der sich an die Seite in ihrer Längsrichtung an schließenden Fugen zu rechnen, deren Größe bzw. Breite sich wiederum aus der ge- genüber dem Nachbarstein wirksam werdenden Größe des Materialauftrags der Zähne bzw. des Grundes der Zahniücken gegebenenfalls zuzüglich der Größe der vorgesehenen Abstandsnocken ergibt. Weist aber ein Stein in einer Längsrichtung beispielsweise das Dreifache der Grundgröße auf, so entspricht in dieser Längsrich- tung gesehen der mittlere Längenabschnitt des Steines an sich der wirksamen Länge der Grundgröße, während die sich daran beidseits anschließenden Längenabschnitte der Seite einem Längenabschnitt des Steines an sich plus der halben Breite der sich in dieser Längsrichtung anschließenden Fuge entsprechen.

In diesem Zusammenhang ist es dann ferner vorteilhaft, dass die Mittenachse der Paarungen aus Zahn und Zahnlücke bzw. Abstandsnocken auf der Mitte des zugehö- renden Seitenflächenabschnittes liegt.

Weiterhin ist es zweckmäßig, dass die Flanken des Zahnes einerseits sowie der Zahnlücke andererseits einen Winkel von mindestens 90° einschließen, und dass die halbierende dieses Winkels senkrecht zur zugeordneten Seitenfläche des Steines angeordnet ist. Damit ist gewährleistet, dass einerseits die Steine gegenseitig einen guten Verbund haben, andererseits es aber auch auf jeden Fall möglich ist, die Steine durch eine im wesentlichen horizontale Bewegung auch in die Ecke eines be- reits verlegten Nachbarsteines gebildeten Winkels einzusetzen.

Schließlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die horizontale Querschnittskontur des Materialauftrags fließend in die Flanken des Zahnes bzw. der Zahnlücke über- geht.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfoigenden Beschreibung einer Ausführungsform, die auf der Zeichnung darge- stellt ist, welche in Figur 1 zwei aneinandergesetzte Steine und in Figur 2 den Aus- schnitt If aus Figur 1 in vergrößerter Darstellung zeigt.

Figur 1 zeigt zwei quadratische Steine 1, die sich entsprechend der an einem Stein dargestellten Mittellinien aus dem Vierfachen einer quadratischen Grundgröße 2 zu- sammensetzen. Die Seitenflächen 3,4 jeder Grundgröße 2 tragen eine Abstands nocke 5,6. Durch das Vorhandensein dieser Abstandsnocken ergibt sich die wirk- same Länge jeder Grundgröße 2 im vorliegenden Falle aus der Seitenlänge 3 bzw. 4 zuzüglich der halben Breite der Fuge 7 zwischen den beiden dargestellten Steinen, also auf die mit der Ziffer 8 bezeichnete Größe.

Die Endflächen der Nocken 5,6 weisen jeweils nebeneinander einen Zahn 9 und eine Zahnlücke 10 auf, wobei in einer Umlaufrichtung des Steines 1 gesehen die Zähne 9 und die Zahnlücken 10 aller Abstandsnocken 5,6 in der gleichen Reihenfolge neben- einander liegen. Dadurch passen die aufeinander zu gerichteten Endflächen der Ab- standsnocken benachbarter Steine formschlüssig ineinander.

Auch die Positionierung der Abstandsnocken 5,6 ist bezüglich aller wirksamer Län- gen 8 gleichermaRen und so vorgenommen, dass die Mittenachsen 11 aller Ab- standsnocken auf der Mitte der wirksamen Länge 8 positioniert sind.

Die Flanken sowohl der Zähne 9 als auch der Zahnlücken 10 schließen einen zuein- ander passenden Winkel ein, dessen Größe mindestens 90°, vorzugsweise aber 90° beträgt und dessen Winkelhalbierende senkrecht auf dem zugeordneten Seitenflä- chenabschnitt 3,4 steht.

Wie nun insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, weisen die Zähne 9 ausgehend von ihrer zu den Zahnlücken 10 genau passenden Profilierung zusätzlich einstückig an ihrer Spitze angeformt einen über die gesamte Steinhöhe gehenden Materialauftrag 12 auf, der durch sein Anstoßen gegen den Grund 13 der zugeordneten Zahnlücke 10 dafür sorgt, dass der Verlauf der Flanken ineinandergreifender Paarungen von Zahn und Zahnlücke einen gegenseitigen Abstand hält, der das ungehinderte und ein- wandfreie Bestücken der durch diesen Abstand gebildeten Fuge 14 mit Füllmaterial erlaubt, so dass sich zwischen den Nocken keine Hohiräume ausbilden bzw. dort verbleiben können. Der horizontale Querschnitt des Materialauftrags 12 ist dabei so ausgelegt, dass er abstandslos, also fließend in die Flanken des Zahnes übergeht.

Bei den dargestellten Steinen 1 sind die Nocken 5,6 vorgesehen, um breite Fugen 7 und damit einen Belag auszubilden, der unter anderem das Abschließen von Oberflächenwasser über die Fugen 7 ermöglicht. Dabei stehen die Zähne 9 über die Vorderkante der Nocken 5,6 vor, während die Zahnlücken 10 nach rückwärts im Material der Nocken sitzen.

Will man die geschilderte Verzahnung nun bei unmittelbar also ohne die Zwischen- schaltung von Nocken verlegten Steinen anwenden, so kann man sich deren Gestal- tung anhand der Figur 1 leicht so vorstellen, dass dann die Zahnlücken 10 ausge- hend von den Seitenflächen 3,4 rückwärts im Vollmaterial der Steine 1 liegen, wäh- rend allein die Zähne 9 ausgehend von den Seitenflächen 3,4 nach augen vorstehen.

Damit entsteht dann zwischen den Seitenflächen 3,4 benachbarter Steine, also ent- lang des gesamten Umfanges der jeweiligen Steine 1 eine Fuge von der Größe der Fuge 14 allein durch Wirkung des Materialauftrags 12, ohne dass es dazu weiterer Abstand bildender Maßnahmen bedarf.

Nur der Ordnung halber sei darauf hingewiesen, dass sich die Zähne 9 und die Zahniücken 10 jeweils über die gesamte Höhe der Abstandsnocken 5,6 bzw. bei den zuletzt geschilderten Steinen über die gesamte Höhe der Seitenflächen 3,4 erstre- cken, da anders die Fuge 14 durch das Füllmaterial nicht erreichbar ist. Was die von den Seitenflächen 3,4 nach innen beabstandete Linie 15 betrifft, so stellt diese eine Fase dar, durch die an dieser Stelle die Kante der Steine 1 gebrochen ist.

Anstelle der Bildung einer ausreichenden Fuge 14 durch den Materialauftrag 12 kann die gleiche Wirkung auch dadurch erzielt werden, dass unter Fortlassung des Mate- rialauftrags 12 der Grund 13 der Zahnlücken 10 zusätzlich zu dem dargestellten ab- geflachten Verlauf durch Materialauftrag eine weitergehende Abflachung aufweist, deren senkrecht zur zugeordneten Seitenfläche 3,4 gemessene Größe der entspre- chenden Größe des Materialauftrags 12 entspricht.