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Title:
CASTER COMPRISING A WHEEL HAVING AN AXIS OF ROTATION AND A TREAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/247484
Kind Code:
A1
Abstract:
A caster (1) comprising a wheel (2) having an axis of rotation (y) and a tread (15), wherein a locking element (34) and a locking jaw (35) are provided and the locking element (34) can be moved between a release position and an engagement position in which the locking jaw acts on the tread (15) in order to lock the wheel (2), and wherein, in the engagement position, the locking jaw (35) can further be moved by the rotational movement of the wheel (2) itself, while bearing against the fixing element (34), from an initial blocking position into a final blocking position, wherein the locking element (34) has a supporting surface (47) for the locking jaw (35) and the locking jaw (35) has a bearing surface (58) which cooperates with the supporting surface (47).

Inventors:
PLAUTZ KARL-HEINZ (DE)
GERHARD PETER (DE)
BLOCK MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/066552
Publication Date:
December 28, 2023
Filing Date:
June 20, 2023
Export Citation:
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Assignee:
TENTE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B60B33/00
Domestic Patent References:
WO2021237010A12021-11-25
Foreign References:
EP3572239A12019-11-27
EP0364732A11990-04-25
DE7924594U11979-12-13
DE9317256U11994-01-20
DE9308313U11993-07-22
EP3572239A12019-11-27
US10857833B22020-12-08
EP0364732A11990-04-25
DE3908313A11989-12-14
DE7924594U11979-12-13
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Laufrolle (1), insbesondere Lenkrolle, mit einem eine Drehachse (y) und eine Lauffläche (15) aufweisenden Laufrad (2), wobei ein Feststellelement (34) mit einer Feststellbacke (35) vorgesehen ist und das Feststellelement (34) zwischen einer Freigabestellung und einer Eingriffsstellung, in welcher die Feststellbacke auf die Lauffläche (15) zur Feststellung des Laufrades (2) einwirkt, bewegbar ist, wobei weiter die Feststellbacke (35) in der Eingriffsstellung aus einer Drehbewegung des Laufrades (2) selbst, unter Abstützung an dem Feststellelement (34), aus einer Blockierungs- Anfangsstellung in eine Blockierungs-Endstellung bewegbar ist, wobei darüber hinaus die Feststellbacke (35) in einem Querschnitt, in welchem sich die Drehachse (y) punktförmig darstellt, keilförmig ausgebildet ist und das Feststellelement (34) eine Stützfläche (47) für die Feststellbacke (35) sowie die Feststellbacke (35) eine mit der Stützfläche (47) zusammenwirkende Abstützfläche (58) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (47) in einer Umfangsrichtung (U) des Laufrades (2) langgestreckt ausgebildet ist und dass die Abstützfläche (58) bei einer Bewegung aus der Blockierungs- Anfangsstellung in die Blockierungs-Endstellung entlang der Stützfläche (47) in der Umfangsrichtung (U) bewegbar ist, sodass die Abstützfläche (58) insgesamt in der Blockierungs-Endstellung in der Umfangsrichtung (U) versetzt ist zu der Stützfläche (47) und zu ihrer Stellung in der Blockierungs- Anfangsstellung.

2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellelement (34) eine in Umfangsrichtung (U) des Laufrades (2) langgestreckte Halterungsöffnung (46) für die Feststellbacke (35) aufweist.

3. Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbacke (35) in dem Querschnitt doppelt keilför- mig ausgebildet ist, mit einer größten Dicke (d) jeweils an den in Umfangsrichtung (U) des Laufrades (2) gegenüberliegenden Endbereichen. Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbacke (35) einVerstärkungsteil (50) aufweist, das mit der Stützfläche (47) zusammenwirkt. Laufrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (50) aus einem zu dem Werkstoff der Feststellbacke (35) unterschiedlichen Werkstoff besteht. Laufrolle nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver stärkungsteil (50) achsförmig ausgebildet ist. Laufrolle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbacke (35) mittels des Verstärkungsteils (50) an dem Feststellelement (34) gehaltert ist. Laufrolle nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Umfangsrichtung (U) des Laufrades (2) zueinander distanziert angeordnete Verstärkungsteile (50) vorgesehen sind. Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (58) in einer Umfangsrichtung (U) des Laufrades (2) langgestreckt ausgebildet ist Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (58) durch eine Oberseite von einer oder mehreren Rippen (73) gebildet ist. Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (58) durch eine oder mehrere Oberseiten von zwischen Rippen (73) ausgebildeten Tälern (74) gebildet ist. Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbacke (35) einen quer zu ihrer Erstreckung in Umfangsrichtung (U) des Laufrades (2) auskragenden Halterungsvorsprung (75) aufweist. Laufrolle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsvorsprung (75) in Umfangsrichtung (U) des Laufrades (2) langgestreckt ist. Laufrolle nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsvorsprung (75) sich aus mehreren Einzelvorsprüngen zusammensetzt. Laufrolle (1), insbesondere Lenkrolle, mit einem eine Drehachse (y) und eine Lauffläche (15) aufweisenden Laufrad (2), wobei ein Feststellelement (34) mit einer Feststellbacke (35) vorgesehen ist und das Feststellelement (34) zwischen einer Freigabestellung und einer Eingriffsstellung, in welcher die Feststellbacke (35) auf die Lauffläche (15) zur Feststellung des Laufrades (2) einwirkt, bewegbar ist, insbesondere Laufrolle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei weiter das Feststellelement (34) als erstes Hebelteil (62) einer Kniehebelanordnung (63) aus gebildet ist und mit einem zweiten Hebelteil (64) der Kniehebelanordnung (63) in einem Kniegelenk (65) drehbeweglich verbunden ist, wobei darüber hinaus ein Einwirkungselement (E) unter Bewegung der Kniehebelanordnung (63) aus einer ersten, stärker gewinkelten Stellung in eine zweite, geringer ge- winkelte Stellung die Feststellbacke (35) in die Eingriffs Stellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stellung nur unter ständiger Krafteinwirkung des Einwirkungselementes (E) beizubehalten ist. Laufrolle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelteile (62, 64) jeweils eine Längsachse (u, m) aufweisen und dass die Längsachsen (u, m) in der zweiten Stellung einen Winkel (ßz) von weniger als 180° zueinander einschließen. Laufrolle nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Einwirkungselement (E) auf die Kniehebelanordnung (63) im Bereich des Kniegelenks (65) einwirkt. Laufrolle nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Einwirkungselement (E) als von der Kniehebelanordnung (63) gesondertes Element ausgebildet ist. Laufrolle nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Einwirkungselement (E) zwischen einer Anlagestellung und einer Distanzstellung bezüglich der Kniehebelanordnung (63) bewegbar ist. Laufrolle nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einwirkungselement (E) als linear verfahrbarer Stößel ausgebildet ist. Laufrolle nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel als Schaltstößel (12) ausgebildet ist, der auch eine Schwenkblockierung der Laufrolle (1) erreichen lässt.

Description:
Beschreibung

Laufrolle mit einem eine Drehachse und eine Lauffläche aufweisenden

Laufrad

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft eine Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, mit einem eine Drehachse und eine Lauffläche aufweisenden Laufrad, wobei ein Feststellelement mit einer Feststellbacke vorgesehen ist und das Feststellelement zwischen einer Freigabestellung und einer Eingriffsstellung, in welcher die Feststellbacke auf die Lauffläche zur Feststellung des Laufrades einwirkt, bewegbar ist, wobei weiter die Feststellbacke in der Eingriffs Stellung aus einer Drehbewegung des Laufrades selbst, unter Abstützung an dem Feststellelement, aus einer Blockierungsanfangsstellung in eine Blockierungsendstellung bewegbar ist, wobei darüber hinaus die Feststellbacke in einem Querschnitt, in welchem sich die Drehachse punktförmig darstellt, keilförmig ausgebildet ist und das Feststellelement eine Stützfläche für die Feststellbacke sowie die Feststellbacke eine mit der Stützfläche zusammenwirkende Abstützfläche aufweist.

[0002] Weiter betrifft die Erfindung eine Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, mit einem eine Drehachse und eine Lauffläche aufweisenden Laufrad, wobei ein Feststellelement mit einer Feststellbacke vorgesehen ist und das Feststellelement zwischen einer Freigabestellung und einer Eingriffsstellung, in welcher die Feststellbacke auf die Lauffläche zur Feststellung des Laufrades einwirkt, bewegbar ist, wobei weiter das Feststellelement als erstes Hebelteil einer Kniehebelanordnung ausgebildet ist und mit einem zweiten Hebelteil der Kniehebelanordnung in einem Kniegelenk verbunden ist, wobei darüber hinaus ein Einwirkungselement unter Bewegung der Kniehebelanordnung aus einer ersten, stärker gewinkelten Stellung in einer zweite, geringer gewinkelten Stellung die Feststellbacke in die Eingriffsstellung bewegt. Stand der Technik

[0003] Laufrollen der in Rede stehenden Art sind bekannt, so weiter insbesondere in einer Ausgestaltung als Lenkrolle. Die Laufrolle weist ein bevorzugt in einer Gabel drehbar gehaltertes Laufrad auf. Im Falle einer Lenkrolle ist das Laufrad um eine Vertikalachse verschwenkbar. Die Gabel kann beispielsweise über einen Montagezapfen verfügen, mittels welchem eine Anordnung der Laufrolle an einem Gestell erreicht werden kann. Über die Feststellbacke des Feststellelements ist das Laufrad mit Bezug auf eine geometrische Laufrad-Drehachse drehblockierbar, wozu dieses in eine mit der Lauffläche des Laufrades zusammenwirkende Eingriffsstellung verbringbar ist. Hierbei kann sich eine keilförmige Einwirkung der Feststellbacke zwischen dem Feststellelement und der Lauffläche des Laufrades ergeben. Diesbezüglich wird beispielsweise auf die EP 3 572239 Al (US 10 857833 B2) wie weiter auch auf die EP 0 364 732 Al verwiesen. Aus der DE 3908 313 Ul wie auch aus der DE 7924594 Ul sind Laufrollen bekannt, bei welchen die Feststellbacke über eine Kniehebelanordnung aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung verlagerbar ist.

[0004] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit der Aufgabe, eine Laufrolle der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Einwirkung der Feststellbacke auf das Laufrad, weiter insbesondere auf die Lauffläche des Laufrades, in vorteilhafter Weise weiter auszu gestalten.

[0005] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Laufrolle gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass die Stützfläche in einer Umfangsrichtung des Laufrades langgestreckt ausgebildet ist und dass die Abstützfläche bei einer Bewegung aus der Blockierungsanfangsstellung in die Blockierungsendstellung entlang der Stützfläche in der Umfangsrichtung bewegbar ist, sodass die Abstützfläche insgesamt in der Bio- ckierungsendstellung in der Umfangsrichtung versetzt ist zu der Stützfläche und zu ihrer Stellung in der Blockierungsanfangsstellung.

[0006] Es ergibt sich in vorteilhafter Weise eine langgestreckte Stützfläche, die im Wesentlichen orientiert entlang der Laufflächenkrümmung verläuft. Dabei nimmt die Stützfläche nicht zwingend den gekrümmten Verlauf der Lauffläche auf, verläuft entsprechend nicht zwingend konzentrisch zu der Lauffläche. Die Stützfläche kann in ihrer Längserstreckung gerade verlaufen, bevorzugt verläuft sie gekrümmt. Die Stützfläche kann in ihrer Längserstreckung auch eine von der Krümmung der Lauffläche unterschiedliche Krümmung aufweisen. So kann weiter die Krümmung der Stützfläche - bezogen auf die unmittelbar sich gegenüberliegenden Krümmungsbereiche von Stützfläche und Lauffläche - gegensinnig gewählt sein zu der Krümmung der Lauffläche. Hieraus kann sich in vorteilhafter Weise allein schon durch die gewählte Anordnung und Ausbildung der Stützfläche des Feststellelements eine keilartige Gestaltung des durch die Feststellbacke auszufüllenden Bereichs zwischen dem Feststellelement und der Lauffläche ergeben.

[0007] Bei einem, wie auch bevorzugten, gekrümmten Verlauf der Stützfläche kann sich, wie weiter bevorzugt, ein geometrischer Mittelpunkt, auf den sich eine in der Längserstreckung ergebende zumindest teilweise entsprechend einer Kreislinie verlaufende Krümmungslinie der Stützfläche in dem vorbeschriebenen Querschnitt bezieht, außerhalb des Feststellelements, gegebenenfalls sogar außerhalb der Laufrolle insgesamt ergeben. Um diese geometrische Achse ist weiter bevorzugt die Stützbacke in Umfangsrichtung des Laufrades versetzbar.

[0008] Es kann sich ein Erstreckungsmaß der Stützfläche in Umfangsrichtung der Lauffläche ergeben, das beispielsweise etwa zwei oder drei Hundertstel der Umfangslänge der Lauffläche entsprechen kann, so weiter beispielsweise mindestens einem Hundertstel bis vier Hundertstel oder mehr, weiter bis hin zu beispielsweise fünf Hundertstel oder ein Zehntel der Umfangslänge der Lauffläche.

[0009] So kann weiter das Erstreckungsmaß beispielsweise etwa zwei oder drei bis 5 mm oder mehr, weiter beispielsweise bis hin zu 7 mm oder mehr betragen.

[0010] Über dieses Erstreckungsmaß kann sich die Abstützfläche der Feststellbacke entlang der Stützfläche des Feststellelements bewegen beziehungsweise kann sich die Feststellbacke relativ zu dem Feststellelement aus der Blockierungsanfangsstellung in die Blockierungsendstellung und umgekehrt verlagern.

[0011] In der Blockierungsendstellung ist dabei die Abstützfläche der Feststellbacke zu der Stützfläche des Feststellelements im Vergleich zu der Anordnung in der Blockierungsanfangsstellung entlang der Ausrichtung der Stützfläche versetzt. Das Versatzmaß kann dabei maximal dem Erstreckungsmaß der Abstützfläche entsprechen.

[0012] In weiterer Ausgestaltung können sich sowohl die Stützfläche als auch die Abstützfläche in Umfangsrichtung der Lauffläche betrachtet wiederholen, können entsprechend gegebenenfalls mehrfach vorgesehen sein, dies weiter beispielsweise bei einer in Umfangsrichtung betrachteten relativ geringen Erstreckung von wenigen Millimetern (beispielsweise bis hin zu 4 oder 5 mm) einer Stützfläche. [0013] Auch kann vorgesehen sein, dass das Maß der Abstützfläche der Feststellbacke in Umfangsrichtung der Lauffläche des Laufrades betrachtet kleiner oder gleich dem Erstreckungsmaß der Stützfläche des Feststellelements ist.

[0014] Auch kann die Aufgabe nach einem weiteren Erfindungsgedanken bei einer Laufrolle mit einem Feststellelement als Teil einer Kniehebelanordnung dadurch gelöst sein, dass die zweite Stellung nur unter ständiger Krafteinwirkung des Einwirkungselements beizubehalten ist.

[0015] Hieraus ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit einer bevorzugt selbsttätigen Rückstellung der Kniehebelanordnung und somit der Feststellbacke aus der zweiten Stellung heraus in Richtung auf die erste Stellung, sobald die Krafteinwirkung des Einwirkungselements aufgehoben ist. Entsprechend ist keine stabile Selbsthaltung der Kniehebelanordnung ohne anhaltende Krafteinwirkung gegeben. Es erfolgt bevorzugt keine aktive Rückverlagerung der Kniehebelelemente, wie auch der Feststellbacke, beispielsweise durch ein gesteuertes Mitschleppen, in Richtung auf die durch die erste Stellung bevorzugt definierte Grundstellung.

[0016] Zur Aufhebung der Feststell- beziehungsweise Eingriffsstellung der Feststellbacke ist durch die vorgeschlagene Ausgestaltung lediglich die Aufhebung der Krafteinwirkung auf die Kniehebelanordnung erforderlich, wodurch sich weiter in vorteilhafter Weise ein vereinfachter Aufbau der Laufrolle insgesamt erreichen lässt.

[0017] Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruchs mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruchs oder mit den Merk- malen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.

[0018] So kann beispielsweise eine Laufrolle gegeben sein, bei welcher die Stützfläche in einer Umfangsrichtung des Laufrades langgestreckt ausgebildet ist, wobei die Abstützfläche bei einer Bewegung aus der Blockierungsanfangsstellung in die Blockierungsendstellung entlang der Stützfläche in der Umfangsrichtung bewegbar ist, sodass die Abstützfläche insgesamt in der Blockierungsendstellung in der Umfangsrichtung versetzt ist zu der Stützfläche und zu ihrer Stellung in der Blockierungsanfangsstellung, und wobei weiter das Feststellelement als erstes Hebelteil einer Kniehebelanordnung ausgebildet ist und mit einem zweiten Hebelteil der Kniehebelanordnung in einem Kniegelenk verbunden ist, wobei darüber hinaus ein Einwirkungselement unter Bewegung der Kniehebelanordnung aus einer ersten stärker gewinkelten Stellung in eine zweite geringer gewinkelten Stellung die Feststellbacke in die Eingriffs Stellung bewegt und wobei die zweite Stellung nur unter ständiger Krafteinwirkung des Einwirkungselements beizubehalten ist.

[0019] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 und/ oder des Weiteren unabhängigen Anspruchs oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 und/ oder des Weiteren unabhängigen Anspruchs oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.

[0020] Das Feststellelement kann gemäß einer möglichen Weiterbildung eine in Umfangsrichtung des Laufrades langgestreckte Halterungsöffnung für die Feststellbacke aufweisen. Die Halterungsöffnung kann dabei schlitzförmig gestaltet sein, wobei weiter eine diesen Schlitz begrenzende Flanke zugleich die Stützfläche ausbilden kann. Entsprechend kann sich weiter bevorzugt eine Längserstreckung der schlitzartigen Halterungsöffnung in Erstreckungsrichtung der Stützfläche insgesamt ergeben.

[0021] Die Halterungsöffnung kann, wie auch bevorzugt, zugleich eine Wegbegrenzung bezüglich der Verla gerbarkeit der Feststellbacke relativ zu dem Feststellelement anbieten.

[0022] Die Feststellbacke selbst kann in dem Querschnitt doppelt keilförmig ausgebildet sein, mit einer größten Dicke jeweils an den in Umfangsrichtung des Laufrades gegenüberliegenden Endbereichen. Es ergibt sich in dem Querschnitt eine Feststellbacke, die in Erstreckungsrichtung der Abstützfläche betrachtet in einem mittigen Bereich eine geringere Dicke aufweist als in den Endbereichen. Dies kann erreicht sein durch einen - bezogen auf die Lauffläche des Laufrades - zumindest annähernd koaxialen Verlauf der der Lauffläche zugewandten Backenfläche, dies gegebenenfalls in Zusammenwirkung mit einem hierzu in dem Querschnitt gegenläufig gekrümmten Verlauf der Abstützfläche.

[0023] Die Dicken in den Endbereichen können gleich gewählt sein und beispielsweise etwa dem 1,1- bis 2-Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 1,2- bis 1,5-Fachen der Dicke im mittleren Bereich der Feststellbacke entsprechen.

[0024] Die Abstützfläche der Feststellbacke kann, wie auch bevorzugt, in Umfangsrichtung des Laufrades langgestreckt ausgebildet sein. Sie kann weiter durch eine Oberseite eines oder mehrerer von einer oder mehreren Rippen und/ oder eine Oberseite von zwischen zwei Erhebungen, möglicherweise den genannten Rippen, ausgebildeten Tals oder Tälern gebildet sein.

[0025] Hierbei kann weiter die Abstützfläche sich auch aus mehreren, in der Umfangsrichtung des Laufrades und/ oder quer zu der Umfangsrichtung voneinander gesonderten Flächen zusammensetzen.

[0026] Weiter ist bevorzugt, dass die Feststellbacke einen quer zu ihrer Erstreckung in der Umfangsrichtung des Laufrades auskragenden Halterungsvorsprung aufweist. Hiermit kann sie in einer zugeordneten Halterungsausneh- mung des Feststellelementes aufgenommen sein. Die Aufnahme ist bevorzugt bewegbar in der Umfangsrichtung des Laufrades vorgesehen.

[0027] Weiter bevorzugt sind zwei quer zu der Umfangsrichtung des Laufrades sich gegenüberliegende Halterungsvorsprünge vorgesehen. Auch ein solcher Halterungsvorsprung kann, in der Umfangsrichtung des Laufrades gesehen, sich aus mehreren Einzelvorsprüngen zusammensetzen.

[0028] Ein Halterungsvorsprung ist darüber hinaus bevorzugt in der Umfangsrichtung des Laufrades langgestreckt ausgebildet. Eine langgestreckte Ausbildung bedeutet hierbei bevorzugt, dass eine Erstreckung in Umfangsrichtung größer ist als eine Erstreckung des Halterungsvorsprungs quer zu der Umfangsrichtung.

[0029] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Feststellbacke auch allein oder ergänzend (zumindest) ein Ver stärkungsteil aufweisen, das mit der Stützfläche zusammenwirkt. Das Ver stärkungsteil kann zu einer erhöhten Stabilität der Verstelleinrichtung und/ oder zu einer verbesserten Kraftübertragung insgesamt beitragen. Zur Zusammenwirkung mit der Stützfläche kann vorgesehen sein, dass das Ver stärkungsteil in die Halterungsöffnung des Feststellelements greift und durch die Öffnung gegebenenfalls auch geführt ist.

[0030] Weiter kann das Ver stärkungsteil aus einem zu dem Werkstoff der Feststellbacke unterschiedlichem Werkstoff bestehen. Bevorzugt ist seitens des Verstärkungsteils insbesondere zur verbesserten Kraftübertragung sowie zur Steigerung der Abriebfestigkeit gegenüber dem Werkstoff der Feststellbacke ein härterer Werkstoff gewählt. Weiter beispielsweise kann bei einer Ausgestaltung der Feststellbacke (und bevorzugt auch des Feststellelements) aus einem Kunststoff-Werkstoff das Ver stärkungsteil aus einem Metall-Werkstoff bestehen.

[0031] Das Verstärkungsteil kann insgesamt beispielsweise, wie auch bevorzugt, achsförmig ausgebildet sein, so zumindest in dem mit der oder den langgestreckten Halterungsöffnungen beziehungsweise mit dem oder den Stützflächen zusammenwirkenden Bereichen. Diese achsförmigen Abschnitte (oder auch das gesamte Verstärkungsteil) können, wie auch bevorzugt, eine kreisförmige Querschnittgestaltung aufweisen.

[0032] Mittels des Verstärkungsteils kann die Feststellbacke an dem Feststellelement gehaltert sein. So bevorzugt durch entsprechenden Eingriff des Verstärkungsteils in die schlitzförmige Halterungsöffnung, wodurch neben der bevorzugt unverlierbaren Halterung zugleich auch eine Wegbegrenzung hinsichtlich der Verla gerbarkeit der Feststellbacke relativ zu dem Feststellelement erreicht sein kann.

[0033] In weiter bevorzugter Ausgestaltung sind zwei in Umfangsrichtung des Laufrades zueinander distanziert angeordnete Verstärkungsteile vorgesehen. Die zwei Verstärkungsteile können in ebenfalls in Umfangsrichtung des Laufrads zueinander distanzierte Halterungs Öffnungen greifen oder auch - alterna- tiv - in eine beide Verstärkungsteile zugleich auf nehmende und hierzu entsprechend langgestreckt ausgebildete Halterungsöffnung.

[0034] Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung ist die Keilwirkung in der Eingriffsstellung begünstigt. Dabei ist durch entsprechende konstruktive Maßnahmen bevorzugt dafür gesorgt, dass das Feststellelement zusammen mit der Feststellbacke zunächst senkrecht zu der Eauffläche des Eaufrades auf die Lauf- fläche und in die Eingriffsstellung geführt wird. In dieser Eingriffsstellung kann die Feststellbacke mit einer gegebenenfalls vorgesehenen Verzahnung der Backenfläche in die Lauffläche eingreifen. Wird das so grundsätzlich blockierte Laufrad in einer Drehrichtung belastet, so ergibt sich durch die Zusammenwirkung von Feststellbacke und Lauffläche ein Mitschleppen der Feststellbacke entlang der Stützfläche, was durch die gegenläufigen Kurvenbahnen von Abstützfläche und Backenfläche der Feststellbacke eine Verkeilung der Feststellbacke zwischen Lauffläche und Feststellelement nach sich zieht. Das Laufrad wird zunehmend blockiert. Eine Begrenzung dieser Mitschleppbewegung ist durch die gewählte Dicke der Feststellbacke in den Endbereichen gegeben, wie auch durch ein mögliches Anschlägen eines achsförmigen Verstärkungsteils an dem zugewandten Ende der Halterungsöffnung.

[0035] Mit Fortfall der Belastung auf das Feststellelement kann die Feststellbacke in eine neutrale Mittenstellung entlang der Stützfläche zurückverlagert sein. Dies kann durch eine, die Feststellbacke entsprechend beaufschlagende Feder erreicht sein.

[0036] Im Hinblick auf eine Rolle mit einem Feststellelement als Teil einer Kniehebelanordnung wird weiter vorgeschlagen, dass die Hebelteile jeweils eine Längsachse aufweisen und dass die Längsachsen in der zweiten Stellung einen Winkel von weniger als 180° zueinander einschließen. In dieser zweiten Stellung, in der die Eingriffsstellung erreicht ist, sind die Hebel der Kniehebelanordnung aus der ersten Stellung heraus lediglich soweit über das Einwirkungselement verlagert, dass eine Gestrecktstellung der Hebelteile oder sogar eine Überstreckstellung der Hebelteile (gestreckte Totpunktstellung) nicht erreicht wird. So kann in der ersten Stellung der Hebelteile zueinander (Freigabestellung) ein Winkel von beispielsweise etwa 95° bis etwa 130° eingenommen sein und in der zweiten Stellung (Eingriffsstellung) ein Winkel von beispielsweise etwa 115° bis etwa 145° oder bis hin zu etwa 160°.

[0037] Das Einwirkungselement kann, wie auch bevorzugt, auf die Kniehebelanordnung im Bereich des die Hebelteile schwenkbeweglich verbindenden Kniegelenks einwirken. Durch eine entsprechende Kraftbeaufschlagung im Zuge einer Verlagerung des Einwirkungselements werden die im Kniegelenk verbundenen Hebelteile zueinander gespreizt unter Vergrößerung des eingeschlossenen Winkels.

[0038] Dabei kann das Einwirkungselement als ein von der Kniegelenkanordnung gesondertes Element ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Einwirkungselement ein grundsätzlich in einer Lenkrolle der in Rede stehenden Art vorgesehenes, gegebenenfalls auch zur Ausübung weiterer Funktionen dienendes Element sein.

[0039] So kann weiter das Einführungselement ein - bevorzugt entlang einer im üblichen Betrieb senkrechten Achse - linear verfahrbarer Stößel sein, weiter beispielsweise ein in einem Montagezapfen geführter Schaltstößel, über welchen weiter beispielsweise auch zusätzlich zu der Drehblockierung des Laufrades oder alternativ dazu eine Schwenkblockierung der Lenkrolle um die vorbeschriebene senkrechte Achse vorgenommen werden kann. [0040] Dabei kann das Einwirkungselement einer möglichen Ausgestaltung zwischen einer Anlagestellung, insbesondere an dem Kniegelenk, und einer Distanzstellung bezüglich der Kniehebelanordnung bewegbar sein. Es kann sich entsprechend eine vollständige Entlastung der Kniehebelanordnung in der Freigabestellung ergeben.

[0041] Bevorzugt erfolgt die Verlagerung der Kniebeianordnung in die Eingriffs Stellung der Feststellbacke entgegen der Rückstellkraft einer auf die Kniehebelanordnung einwirkenden Rückstellfeder.

[0042] Auch bei einer vorbeschriebenen Kniehebelanordnung ist insbesondere die bevorzugt gelenkig an dem hebelartigen Feststellelement vorgesehene Feststellbacke linear geführt derart, dass sich diese im Wesentlichen senkrecht zu der Lauffläche des Laufrades auf diese hin verlagern lässt.

[0043] Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 115° bis 145° auch die Offenbarung von 115,1° bis 145°, 115° bis 144,9°, 115,1° bis 144,9° et cetera, die Offenbarung von 3 bis 5 mm auch die Offenbarung von 3,1 bis 5 mm, 3 bis 4,9 mm, 3,1 bis 4,9 mm et cetera. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/ oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.

[0044] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0045] Die Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Laufrolle in explosionsperspektivischer Darstellung, eine erste Ausführungsform betreffend;

Fig. 2 die Laufrolle der ersten Ausführungsform in einer partiell geschnittenen Perspektivdarstellung; Fig. 3 den Bereich III in Fig. 1 in explosionsperspektivischer Einzeldarstellung, eine Feststell-Baugruppe der Laufrolle der ersten Ausführungsform betreffend;

Fig. 4 den Schnitt durch die Ebene IV in Fig. 1;

Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 2, betreffend eine Freigabestellung der Laufrolle;

Fig. 6 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 5, jedoch eine Schwenkblockierstellung betreffend;

Fig. 7 eine weitere Schnittdarstellung gemäß Fig. 5, betreffend eine Stellung in Totalfeststellung; Fig. 8 den Bereich VIII in Fig. 7 in einer senkrecht zur Darstellungsebene versetzten Schnittdarstellung, betreffend eine Blockierungsanfangsstellung einer Feststellbacke der Feststellbaugruppe;

Fig. 8a eine schematische Darstellung der Keilwirkung der Feststellbacke in einer Stellung gemäß Fig. 8;

Fig. 9 eine der Fig. 8 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, jedoch betreffend eine Blockierungsendstellung;

Fig. 9a eine der Fig. 8a im Wesentlichen entsprechende Darstellung, jedoch die Stellung gemäß Fig. 9 entsprechend;

Fig. 10 eine weitere der Fig. 8 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, betreffend eine weitere Blockierungsendstellung;

Fig. 10a eine weitere der Fig. 8a im Wesentlichen entsprechende schematische Darstellung, betreffend die Stellung gemäß Fig. 10;

Fig. 11 ein Feststellelement der Feststell-Baugruppe in einer Seitenansicht;

Fig. 12 das Feststellelement in einer Draufsicht;

Fig. 13 das Feststellelement in einer perspektivischen Einzeldarstellung;

Fig. 14 die Feststellbacke der Feststell-Baugruppe in einer Stirnansicht; Fig. 15 die Feststellbacke in einer Seitenansicht;

Fig. 16 die Feststellbacke in einer perspektivischen Einzeldarstellung;

Fig. 17 ein Hebelteil der Feststell-Baugruppe in perspektivischer Ein- zeldarstellung; Fig. 18 eine partiell geschnittene Perspektivdarstellung gemäß Fig. 2, betreffend eine Laufrolle in einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 19 in explosionsperspektivischer Einzeldarstellung gemäß Fig. 3 eine Feststell-Baugruppe der Laufrolle der zweiten Ausführungsform; Fig. 20 die Schnittdarstellung des Bereiches XX in Fig. 18, eine Freigabestellung der Laufrolle betreffend;

Fig. 21 eine der Fig. 20 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, jedoch betreffend eine Stellung in Totalfeststellung;

Fig. 22 den Schnitt durch die Ebene XXII in Fig. 18; Fig. 23 eine Feststellbacke der Feststell-Baugruppe der zweiten Ausführungsform in Stirnansicht;

Fig. 24 die Feststellbacke in einer Seitenansicht;

Fig. 25 den Schnitt gemäß der Linie XXV-XXV in Fig. 24; Fig. 26 die Feststellbacke der zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Einzeldarstellung;

Fig. 27 ein zweites Hebelteil der Feststell-Baugruppe der zweiten Ausführungsform in einer Seitenansicht;

Fig. 28 das zweite Hebelteil in Draufsicht;

Fig. 29 das zweite Hebelteil in perspektivischer Einzeldarstellung;

Fig. 30 ein als erstes Hebelteil ausgebildetes Feststellelement der Fest- stell-Baugruppe der zweiten Ausführungsform in perspektivischer Einzeldarstellung;

Fig. 31 eine der Fig. 20 im Wesentlichen entsprechende Schnittdarstellung, jedoch eine dritte Ausführungsform betreffend;

Fig. 32 eine im Wesentlichen der Figur 5 entsprechende Darstellung bezogen auf eine vierte Ausführungsform des Feststellelementes und der Feststellbacke;

Fig. 33 die vierte der Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 8, betreffend eine Blockierungsanfangsstellung;

Fig. 33a eine der Figur 8a entsprechende Darstellung, jedoch betreffend die vierte Ausführungsform;

Fig. 34 eine der Figur 33 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, jedoch betreffend eine Blockierungsendstellung; Fig. 34a eine der Figur 33a im Wesentlichen entsprechende Darstellung, jedoch die Stellung gemäß Figur 34 betreffend;

Fig. 35 eine weitere der Figur 33 im Wesentlichen entsprechende Dar-

Stellung, betreffend eine weitere Blockierungsendstellung; Fig. 35a eine weitere der Figur 33a im Wesentlichen entsprechende Dar- stellung, jedoch betreffend die Stellung gemäß Figur 35;

Fig. 36 das Feststellelement der Feststell-Baugruppe der vierten Ausführungsform in einer Seitenansicht;

Fig. 37 das Feststellelement der der vierten Ausführungsform in Drauf- sicht;

Fig. 38 das Feststellelement der vierten Ausführungsform in einer Un- teransicht;

Fig. 39 das Feststellelement der vierten Ausführungsform in einer per- spektivischen Einzeldarstellung;

Fig. 40 die Feststellbacke der Feststell-Baugruppe der vierten Ausfüh- rungsform in einer Stirnansicht;

Fig. 41 die Feststellbacke der vierten Ausführungsform in einer Seiten- ansicht;

Fig. 42 die Feststellbacke der vierten Ausführungsform in Draufsicht; Fig. 43 die Feststellbacke der vierten Ausführungsform in einer Unteransicht;

Fig. 44 die Feststellbacke der vierten Ausführungsform mit einer zu- ordbaren Feder in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 45 ein Hebelteil der Feststell-Baugruppe in perspektivischer Einzeldarstellung;

Fig. 46 die Feststell-Baugruppe der vierten Ausführungsform in Draufsicht;

Fig. 47 den Schnitt durch die Feststell-Baugruppe der vierten Ausführungsform gemäß der Linie XLVII - XLVII in Figur 46, und;

Fig. 48 die Feststell-Baugruppe der vierten Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0046] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den Fig. 1 und 2, eine Laufrolle 1, welche bevorzugt und in den dargestellten Ausführungsformen in Art einer Lenkrolle ausgebildet ist.

[0047] Die Laufrolle 1 weist im Wesentlichen ein Laufrad 2 mit einer eine Umfangsrichtung U aufweisenden Lauffläche 15 sowie eine Gabel 3 auf, von welcher ein zylinderförmig ausgestalteter Montagezapfen 4 ausgeht. Der Montagezapfen 4 umgibt bei einer verschwenkbaren Ausbildung im Hinblick auf eine Lenkrolle eine geometrische Schwenkachse x. Der Montagezapfen 4 ragt weiter mit Bezug auf das Laufrad 2 im üblichen Nutzungszustand der Laufrolle 1 vertikal nach oben ab.

[0048] Die Gabel 3 kann, wie auch dargestellt, im Wesentlichen aus zwei Gabel-Schalenteilen 5, 6 gebildet sein, wobei jedes Gabel-Schalenteil 5, 6 einen Gabelschenkel 7 trägt.

[0049] Die Gabel-Schalenteile 5, 6 der Gabel 3 fassen mit ihren bevorzugt in Richtung einer Drehachse y des Laufrades 2 im Wesentlichen deckungsgleichen Gabelschenkeln 7 das in der bevorzugt vorgesehenen Gabelhöhlung 8 gelagerte Laufrad 2. Zur Lagerung des Laufrades 2 kann eine Achse dienen, die das Laufrad 2 zentrisch durchsetzt und bevorzugt jeweils endseitig an den Gabelschenkeln 7 gehaltert ist. Die sich ergebende geometrische Drehachse y des Laufrads 2 erstreckt sich bevorzugt und im Wesentlichen quergerichtet zu der Schwenkachse x und somit im üblichen Nutzungsbetrieb der Laufrolle 1 im Wesentlichen in einer Horizontalebene.

[0050] Die dargestellte Laufrolle 1 kann beispielsweise an einem Krankenhausbett, einem Verfahrwagen oder dergleichen positioniert sein. Die Festlegung kann in üblicher Weise unter Nutzung des Montagezapfens 4 erfolgen.

[0051] In dem Montagezapfen 4 kann weiter im Bereich eines nach oben weisenden freien Endes ein um eine Betätigungsachse a schwenkbeweglich angeordneter Schaltnocken 10 vorgesehen sein. Dabei kann sich die Betätigungsachse a im Wesentlichen, bei einer Ausführung als Lenkrolle, rechtwinklig erstrecken. Bei einer Ausführung als nicht schwenkbare Rolle, auch Bockrolle genannt, entspricht die Schwenkachse x einer Vertikalachse des Montagezapfens. Soweit vor- und nachstehend von einer Schwenkachse gesprochen ist, ist dies immer auch im Hinblick auf eine nicht schwenkbare Ausführung als die ge- nannte Vertikalachse zu verstehen. Zur Drehmitnahme des Schaltnockens 10 kann der Schaltnocken 10 eine zentrisch angeordnete unrunde, gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel gegebenenfalls sechskantartige Kupplungsöffnungen 11 aufweisen, welche zur Betätigung von einem nicht dargestellten Schalthebelschaft durchsetzt sein kann.

[0052] Bezogen beispielsweise auf die Darstellung in Fig. 5 kann unterhalb des Schaltnockens 10 ein Schaltstößel 12 vorgesehen sein, über welchen wahlweise eine Schwenk-Feststelleinrichtung 13 und/ oder eine Laufrad-Feststelleinrichtung 14 betätigt beziehungsweise gelöst werden kann.

[0053] Der Schaltstößel 12 ist in dem Montagezapfen 4 bevorzugt um die Schwenkachse x ausgerichtet und dabei bevorzugt drehgesichert vertikal entlang der Schwenkachse x verlagerbar. Hierzu kann der Montagezapfen 4 einen ebenfalls bevorzugt um die Schwenkachse x ausgerichteten durchmesserreduzierten Gang 16 aufweisen, der gegebenenfalls zur Führung querschnittsmäßig angepasst sein kann an den Schaltstößel 12.

[0054] Wie beispielsweise Fig. 5 zeigt, kann das zwischen der Öffnung des Gangs 16 und dem Schaltnocken 10 ausgebildete freie Ende des Schaltstößels 12 mit einem Nockenteil 17 beispielsweise schraubverbunden sein. Das Nockenteil 17 kann hierbei bevorzugt eine topf artige Gestalt mit einem weiter bevorzugt kreisrunden Querschnitt aufweisen, wobei an dem dem Schaltstößel 12 abgewandten Ende ein durchmesservergrößerter Bereich als Ringkragen 18 ausgebildet sein kann. Darüber hinaus ist das Nockenteil 17 des Schaltstößels 12 innerhalb des Montagezapfens 4, bezogen auf die Darstellungen, bevorzugt vertikal entlang der Schwenkachse x geführt. [0055] Darüber hinaus kann der gegenüber dem Ringkragen 18 durchmesserreduzierte Abschnitt des Nockenteils 17 von einer ersten Rückstellfeder 19 umgeben sein, wobei sich das eine Ende der ersten Rückstellfeder 19 an der Unterseite des Ringkragens 18 abstützen kann. Das andere gegenüberliegende Federende kann sich an einem Rand des relativ zu dem Nockenteil 17 feststehenden Gangs 16 abstützen. Somit kann vorgesehen sein, dass der Schaltstößel 12 in Richtung des Schaltnockens 10 mittels der ersten Rückstellfeder 19 federkraftbelastet ist. Darüber hinaus kann, wie auch bevorzugt, die den Schaltnocken 10 zugewandte Stirnfläche des gegebenenfalls vorgesehenen Ringkragens 18 eine zentrische Ausformung in Form eines Gegennockens 20 aufweisen.

[0056] Der Schaltstößel 12 wirkt mit dem bevorzugt vorgesehenen Gegennocken 20 mit der zugewandten Steuerfläche 21 des Schaltnockens 10 zusammen, welche Steuerfläche 21 weiter zwei in Umfangsrichtung des Schaltnockens 10 hintereinander angeordnete, bezüglich des radialen Abstands zu der Betätigungsachse a unterschiedlich tiefe Steuermulden 22 und 23 aufweisen kann.

[0057] Der Schaltnocken 10 ist in seiner in Umfangsrichtung der Steuerfläche 21 betrachteten Schwenkbeweglichkeit anschlagbegrenzt. Hierzu kann, wie auch dargestellt, ein montagezapfenseitiger Anschlagvorsprung 24 in eine entsprechend vorgesehene Umfangsnut 25 des Schaltnockens 10 eingreifen. Wie beispielsweise aus der Darstellung in Fig. 5 ersichtlich, ist die Umfangsnut 25 im Wesentlichen etwa mit Bezug zu der Betätigungsachse a gegenüberliegend zu den Steuermulden 22 und 23 vorgesehen, wobei weiter sich die in Umfangsrichtung verlaufende Umfangsnut 25 über einen Winkelbereich von etwa 90° erstrecken kann.

[0058] Der Schaltstößel 12 erstreckt sich in Richtung auf das Eaufrad 2 gesehen bevorzugt in Richtung der Gabelhöhlung 8 oder bis in diese hinein. Die Gabel- höhlung 8 umgibt bevorzugt eine im Querschnitt kreisrunde Ausformung des Schaltstößels 12, welche Ausformung durchmesser größer sein kann als ein oberer Bereich des Schaltstößels 12. Die Ausformung kann die Funktion eines Rasttellers 26 übernehmen, welcher bei einer Ausführung als Schwenkrolle die Schwenkachse x umgebend quer zu dieser an dem Schaltstößel 12 ausgeformt sein kann.

[0059] Der Rastteller 26 kann auf seiner dem Schaltnocken 10 zugewandten Tellerfläche Rastausformungen 27 aufweisen. Diese Rastausformungen 27 können in einer sogenannten Bockrollenstellung, wie diese beispielsweise in Fig. 6 eingenommen ist, in welcher Bockrollenstellung die Gabel 3 mit dem Laufrad 2 bevorzugt nur zwei um 180° zueinander versetzte Stellungen relativ zu dem Montagezapfen 4 einnehmen kann, bedingt durch die Federkraft der ersten Rückstellfedern 19 flächig gegen die Unterseite eines Richtungs-Feststellungsteils 28 gedrückt sein. Das Richtungs-Feststellungsteil 28 kann dabei insbesondere an der Gabel 3 festgelegt sein, weiter beispielsweise in einem Bereich, in welchem die Gabel 3 insgesamt über ein Lager 29 an dem Montagezapfen 4 und relativ zu diesem um die Schwenkachse x schwenkbeweglich gehaltert ist.

[0060] Der Rastteller 26 mit seinen Rastausformungen 27, das Richtungs-Fest- stellungsteil 28 sowie ein nachstehend noch weiter beschriebenes Drehblockierungsteil 30 sind im Wesentlichen Teil der Schwenk-Feststelleinrichtung 13.

[0061] Die Bockrollenstellung kann durch Verdrehen des Schaltnockens 10 in eine Zusammenwirkungsstellung des Gegennockens 20 mit der Steuermulde 23, oder einer sonstigen gleichwertigen Ausformung einnehmbar sein (vgl. Fig. 6). Die Bockrollenstellung kann dabei gegenüber der in Fig. 5 dargestellten Neutralstellung, in welcher der Gegennocken 20 in die weitere Steuermulde 22 eingreift, zufolge der gegebenen Federkraftbeaufschlagung über die erste Rück- stellfeder 19 mit Bezug zu den Figuren ein Anheben des Nockenteils 17 sowie des Schaltstößels 12 und damit auch des Rasttellers 26 in die Zusammenwirkstellung mit dem Richtungs-Feststellungsteils 28 bewirken.

[0062] An der den Rastausformungen 27 abgewandten Unterseite des Rasttellers 26 kann der Schaltstößel 12 weiter Dreh-Blockierungsvorsprünge 31 besitzen. Diese können weiter beispielsweise koaxial zu der Schwenkachse x in Umfangsrichtung des Rasttellers 26 verlaufen.

[0063] Von dem Rastteller 26 kann dem Schaltstößel 12, in Richtung des Laufrades 2 gesehen, ein gegenüber dem Rastteller 26 durchmesserreduzierter, bevorzugt kreisrunder, weiter bevorzugt zylinderförmiger Fortsatz 32 entspringen, welcher seinerseits in einer zentrisch angeordneten Durchtrittsöffnung des um die Schwenkachse x angeordneten Drehblockierungsteils 30 führungstechnisch einliegen oder in dieses eingreifen kann. Das zwischen dem Laufrad 2 und dem Rastteller 26 in der Gabelhöhlung 8 einliegende Drehblockierungsteil 30 kann, ebenfalls wie das Richtungs-Feststellungsteil 28, drehfest mit der Gabel 3 gehaltert sein.

[0064] Das Dreh-Blockierungsteil 30 kann an die Geometrie der Dreh-Blockierungsvorsprünge 31 angepasste Blockierungs aufnahmen 9 aufweisen. Bevorzugt ist das Dreh-Blockierungsteil 30 über im Wesentlichen in Richtung der Schwenkachse x wirkende Federelemente gabelseitig abgestützt.

[0065] Zufolge Zusammenwirkung von Drehblockierungsvorsprüngen 31 des Rasttellers 26 und Blockierungs aufnahmen 9 in dem Dreh-Blockierungsteil 30 kann die Laufrolle 1 bei einer Ausgestaltung als Schwenkrolle in unterschiedlichen Schwenkpositionen um die Schwenkachse x festlegbar sein. Hierzu kann der Schaltnocken 10 in eine Position um dessen Betätigungsachse a zu ver- schwenken sein, in welcher der Gegennocken 20 gemäß der Darstellung in Fig. 7 gegen die in Umfangsrichtung radial außen sich erstreckende Steuerfläche 21 des Schaltnockens 10 tritt. Der Gegennocken 20 kann zusammen mit dem Schaltstößel 12 entgegen der Kraft der ersten Rückstellfeder 19 mit Bezug auf die Darstellungen nach unten bewegt werden. Die Drehblockierungsvorsprünge 31 können schwenkhindernd in die zugeordneten Blockierungsaufnahmen 9 eingreifen.

[0066] Zugleich kann, wie auch bevorzugt, in dieser Stellung auch eine Drehfeststellung des Laufrades 2 erreicht sein. Hierzu dient die Laufrad-Feststelleinrichtung 14. Die nachstehend näher beschriebene Laufrad-Feststelleinrichtung 14 ist in Abweichung zu den beschriebenen Darstellungen auch alleine, das heißt gegebenenfalls ohne eine mögliche Schwenkfeststellung der Laufrolle 1 um die Schwenkachse x, nutzbar. So kann beispielsweise in einer möglichen Ausgestaltung die Laufrolle 1, wie schon angemerkt, insgesamt als Bockrolle ausgebildet sein, also keine Möglichkeit zur Einnahme einer Bockrollenstellung (wie bei der Ausbildung als Schwenkrolle bevorzugt vorliegend) aufweisen, wozu weiter beispielsweise der Schaltnocken 10 gegebenenfalls nur eine ausgeprägte Steuermulde 22 zur Definition der Neutralstellung aufweisen kann und aus dieser Neutralstellung heraus der Schaltnocken 10 nur in eine Richtung verdreht werden kann, um eine zweite Schaltstellung, in welcher die Laufrad- Feststelleinrichtung 14 aktiviert wird, zu erreichen.

[0067] Die Fig. 1 bis 17 zeigen eine erste Ausführungsform einer solchen Laufrad-Feststelleinrichtung 14, die Fig. 18 bis 30 eine zweite Ausführungsform und die Fig. 31 eine Kombination der beiden ersten Ausführungsformen als dritte Ausführungsform . [0068] Die Laufrad-Feststelleinrichtung 14 weist zunächst eine Feststell-Bau- gruppe 33 auf, mit einem Halterungsteil 38, einem Feststellelement 34 und einer Feststellbacke 35, einem Hebelteil 36 sowie einer zweiten Rückstellfeder 37.

Diese Feststell-Baugruppe 33 kann in vorteilhafter Weise vormontiert in die Gabel 3 eingesetzt werden. Dabei wird das bevorzugt die weiteren aufgeführten Komponenten im Wesentlichen halternde Halterungsteil 38 bevorzugt drehfest bezüglich der Schwenkachse x in der Gabel 3 angeordnet.

[0069] Mit Bezug zunächst auf die erste Ausführungsform ist an dem Halterungsteil 38 das Hebelteil 36 schwenkbeweglich gehaltert. Hierzu kann eine in dem Halterungsteil 38 beispielsweise jeweils endseitig aufgenommene Achse 39 dienen, um deren geometrische Schwenkachse b, die bevorzugt gleichgerichtet verläuft zu der Drehachse y des Laufrades 2, das Hebelteil 36 schwenken kann.

[0070] Das dem die Achse 39 aufnehmende Ende abgewandte Ende des Hebelteils 38 findet, beispielsweise unter Nutzung von Achszapfen 41, eine gleichfalls schwenkbewegliche Aufnahme in dem Feststellelement 34, beispielsweise in Schlitzaufnahmen 40 des Feststellelementes 34. Die diesbezügliche geometrische Schwenkachse c verläuft in Parallelausrichtung zu der vorbeschriebenen Schwenkachse b.

[0071] Das Feststellelement 34 kann zwei in Richtung der Schwenkachse c zueinander beabstandete Führungswände 42 aufweisen. Diese sind gegebenenfalls über einen auch die vorerwähnten Schlitzaufnahmen 40 aufweisenden Kernabschnitt 43 miteinander bevorzugt starr verbunden.

[0072] Wandungsaußenseitig der Führungswände 42 können ein oder zwei Führungsteile, bevorzugt jeweils zwei Führungsrippen 44, angeformt sein, die zueinander beabstandet zwischen sich eine an dem Halterungsteil 38 bevorzugt angeformtes Gegenteil, beispielsweise ausgebildet als Gegenrippe 45, aufnehmen. Hierdurch ist im Wesentlichen eine lineare Führung des Feststellelementes 34 an dem Halterungsteil 38 gegeben. Die Bewegungsrichtung r zwischen einer in den Fig. 5 und 6 dargestellten Freigabestellung und einer in Fig. 7 dargestellten Eingriffsstellung verläuft bevorzugt unter Einschluss eines Winkels a von etwa 30 bis 60°, weiter etwa 45°, zu der Schwenkachse x. Hierdurch ist, weiter zufolge auch der gewählten Anordnung des Halterungsteils 38 in der Gabel 3, eine Zuführung des Feststellelementes 34 zusammen mit der daran angeordneten Feststellbacke 35 im Wesentlichen in Richtung senkrecht zu der Lauffläche 15 des Laufrades 2 erreichbar.

[0073] Wie das Feststellelement 34 ist bevorzugt auch die Feststellbacke 35 aus einem Kunststoff-Werkstoff gefertigt, so weiter beispielsweise hergestellt in einem Kunststoffspritzverfahren.

[0074] Zur Halterung der Feststellbacke 35 an dem Feststellelement 34 können in den Seitenwänden 42 des Feststellelementes 34 Halterungsöffnungen, beispielsweise langgestreckt schlitzartige Halterungsöffnungen 46 vorgesehen sein. Je Seitenwand 42 können, wie auch bevorzugt, zwei in Längsrichtung einer Halterungsöffnung 46 beziehungsweise in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 zueinander distanzierte Halterungs Öffnungen 46 vorgesehen sein.

[0075] Mit Bezug auf einen Querschnitt, bei welchem sich die Drehachse y des Laufrades 2 als Punkt darstellt, weiter beispielsweise in einem Querschnitt gemäß Fig. 8, ergeben sich abgewandt der Lauffläche 15 des Laufrades 2 in den Halterungsöffnungen 46 einer Seitenwand 42 Stützflächen 47, die sich gemeinsam entlang einer gedachten Krümmungslinie k erstrecken. Diese Krümmungslinie k verläuft mit Bezug zu der Querschnittsdarstellung entgegengerichtet gekrümmt zu dem Krümmungsverlauf der Lauffläche 15. Dabei können die Krümmungslinien k und die Lauffläche 15 zumindest annähernd gleiche Radien aufweisen. In bevorzugter Ausgestaltung weist die Krümmungslinie k einen Radius auf, der etwa dem 0,8- bis 1,2-Fachen des Laufflächenradius entsprechen kann.

[0076] Weiter bevorzugt erstreckt sich die der jeweiligen Stützfläche 47 gegenüberliegende Begrenzungsfläche 48 einer Halterungsöffnung 46 entlang einer koaxial zu der Krümmungslinie k verlaufenden Linie.

[0077] Die Halterungsöffnungen 46 können, wie auch dargestellt, in Erstreckungsrichtung der Krümmungslinie k beziehungsweise in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 betrachtet, über ein Maß zueinander beabstandet sein, das im Wesentlichen dem Öffnungs-Erstreckungsmaß einer Halterungsöffnung 46 in selber Richtung entspricht.

[0078] Die Halterungsöffnungen 46 beider Seitenwände 42 liegen in einer Projektion in Richtung der Schwenkachse c, entsprechend in einer Projektion senkrecht zu der Betrachtungsebene in Fig. 8, bevorzugt deckungsgleich übereinander.

[0079] Eine der Lauffläche 15 zugewandte Unterseite 49 jeder Seitenwand 42 kann ebenfalls, wie auch bevorzugt, entlang einer koaxial zu der Krümmungslinie k gerichteten Linie verlaufen.

[0080] Zwischen den Seitenwänden 42 ist die Feststellbacke 35 aufgenommen. Die Aufnahme- Anordnung ist erreicht über achsförmige Verstärkungsteile 50. Diese Verstärkungsteile 50 sind bevorzugt aus einem gegenüber dem Feststellbacken-Werkstoff wie auch bevorzugt gegenüber dem Feststellelement-Werk- stoff härteren Werkstoff gefertigt. So können diese Verstärkungsteile 50 beispielsweise, wie auch bevorzugt, aus einem Metall- Werkstoff bestehen.

[0081] Es sind bevorzugt zwei achsförmige Verstärkungsteile 50 vorgesehen, die Seitenflanken 51 der Feststellbacke 34 im Bereich von bohrungsartigen Durchbrüchen 52 durchsetzen und jeweils mit ihren Enden in die vorbeschriebenen Halterungsöffnungen 46 des Feststellelements 34 greifen.

[0082] Der Durchmesser der achsförmigen Verstärkungsteile 50 ist bevorzugt angepasst an sowohl den Durchmesser der bohrungsartigen Durchbrüche 52 als auch an den (mit Bezug auf die Krümmungslinie k) radialen Abstand zwischen einer Stützfläche 47 und einer gegenüberliegenden Begrenzungsfläche 48 einer Halterungsöffnung 46.

[0083] Die jeder Stützfläche 47 zugewandte Fläche eines feststellbackenseitigen Verstärkungsteils 50 bildet eine Abstützfläche 58 für die Feststellbacke 35 an der Stützfläche 47 des Feststellelementes 34. Zufolge einer bevorzugten kreisrunden Querschnitts gestaltung des Verstärkungsteils 48 ergibt sich bevorzugt eine linienförmige Abstützung an der Stützfläche 47.

[0084] Die Feststellbacke 35 ist entsprechend in den schlitzförmigen Halterungsöffnungen 46 des Feststellelementes 34 gleichsam in Umfangsrichtung U schwimmend gelagert, kann sich innerhalb der Halterungsöffnungen 46 im Wesentlichen quer zu der Bewegungsrichtung r des Feststellelementes 34 bewegen.

[0085] Es ist insbesondere in einer unbelasteten Grundstellung gemäß den Fig. 5 und 6 eine mittige Ausrichtung der Feststellbacke 35 relativ zu dem Feststellelement 34 bevorzugt. Entsprechend erstrecken sich die achsförmigen Ver- stärkungsteile 50 in dieser unbelasteten Grundstellung etwa mittig der Längs- erstreckung der Halterungs Öffnung 46. Diese Mitten-Grundstellung ist erreichbar durch Federeinwirkung, wozu beispielsweise jeweils einer Seitenwand 42 zugeordnet eine bevorzugt omegaartig geformte Feder 53 vorgesehen sein kann.

[0086] Jede Feder 53 greift von außen durch eine Schlitzöffnung 54 in der zugeordneten Seitenwand 42 und taucht mit ihren bevorzugt parallel und zueinander beabstandet verlaufenden Federbeinen 55 in eine jeweilige Aufnahmetasche 56 zwischen den Durchbrüchen 52 einer Seitenflanke 51 ein. Die Federbeine 55 liegen dabei, zur bevorzugten Mitten-Zentrierung der Feststellbacke 35 an dem Feststellelement 34, an den Seitenrändern der Aufnahmetasche 56 an.

[0087] Die in Richtung auf das Laufrad 2 weisende Feststell- oder Backenfläche 57 der Feststellbacke 35 verläuft in dem vorbeschriebenen Querschnitt angepasst an den Krümmungsverlauf der Lauffläche 15. In Verbindung mit einer an den Verlauf der Krümmungslinie k angepassten Oberseite 61 der Feststellbacke 35, weiter insbesondere in Verbindung mit einer gedachten Krümmungslinie, entlang derer sich die Abstützflächen 58 ergeben, ist die Feststellbacke 35 in dem Querschnitt doppelt keilförmig ausgebildet, mit einer größten Dicke d jeweils an den in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 gegenüberliegenden Endbereichen 59. In dieser Umfangsrichtung U etwa mittig weist die Feststellbacke 35 eine Dicke d' auf, die beispielsweise etwa dem 0,5- bis 0,8-Fachen der randseitigen Dicke d entsprechen kann (vgl. auch Fig. 8a).

[0088] Die Backenfläche 57 verläuft dabei im Wesentlichen gegensinnig gekrümmt zu der Krümmungslinie k. [0089] Darüber hinaus kann die Backenfläche 57 über eine im Wesentlichen glatte Fläche hinausragende sägezahnartige Vorsprünge 60 tragen. Diese sind weiter bevorzugt einstückig und materialeinheitlich mit der Feststellbacke 35 im Übrigen ausgebildet.

[0090] Dabei können sich zwei Gruppen an Vorsprüngen 60 ergeben, wobei innerhalb einer in Umfangsrichtung im Wesentlichen endseitig der Backenfläche 57 zugeordneten Gruppe die Vorsprünge 60 gleichgerichtet sägezahnartig verlaufen. Die Gruppen an Vorsprüngen 60 sind hingegen so angeordnet, dass deren Vorsprünge 60 voneinander abweisen, dabei weiter jeweils gerichtet in Umfangsrichtung U nach außen.

[0091] Mit Absenken des ein Einwirkungselement E für die Laufrad-Feststelleinrichtung 14 bildenden Schaltstößels 12 aus der Neutralstellung gemäß Fig. 5 oder auch aus der Bockrollenstellung gemäß Fig. 6 ist, bevorzugt bei gleichzeitigem Eingriff der Dreh-Blockierungsvorsprünge 31 in die Blockierungsaufnahmen 9 des Drehblockierungsteils 30, eine gezielte Beaufschlagung des Hebelteils 36 durch den Fortsatz 32 erreicht. Diese Beaufschlagung wirkt insbesondere unmittelbar auf das die Schwenkachse c aufweisende Ende des Hebelteils 36.

[0092] Im Zuge der Abwärtsbewegung des Schaltstößels 12 (Einwirkungselement E) wird so mittelbar über das in der Schlitzaufnahme 40 geführte Hebelteil 36 auf das Feststellelement 34 und der daran gehalterten Feststellbacke 35 eingewirkt, sodass sich zufolge der beschriebenen Linearführung eine Linearverlagerung von Feststellelement 34 und Feststellbacke 35 in Bewegungsrichtung r auf die Lauffläche 15 ergibt. Insbesondere die Feststellbacke 35 ist so aus einer Freigabestellung in eine Eingriffs Stellung gemäß den Fig. 7 und 8 verbracht. Die sägezahnartigen Vorsprünge 60, gegebenenfalls aber auch zumin- dest partiell die Backenfläche 57, sind in eine durch den Schaltstößel 12 belastete Eingriffs Stellung mit der Lauffläche 15 verbracht.

[0093] Die dabei herbeigeführte Schwenkverlagerung des Hebelteils 36 um die Schwenkachse b erfolgt gegen die Rückstellkraft der zweiten Rückstellfeder 37, welche beispielsweise, wie auch dargestellt, als Schenkelfeder ausgebildet sein kann, wobei ein Federschenkel auch das Hebelteil 36 und ein Federschenkel bevorzugt gegen das gabelfeste Halterungsteil 38 wirkt.

[0094] Die überlagerte Schwenk- und Linearverlagerung von Hebelteil 36 und Feststellelement 34 ist durch die Führung des Hebelteils 36 mittels dessen Achszapfen 41 in der Schlitzaufnahme 40 ermöglicht.

[0095] Durch die Ausbildung von in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 beziehungsweise entlang der Krümmungslinie k langgestreckter Stützflächen 47 ist aus dieser (ersten) Eingriffsstellung, die einer Blockier- Anfangs Stellung entspricht (siehe Fig. 7 und 8), bei entsprechender Belastung des Laufrades 2 in Drehrichtung eine Bewegung allein der Feststellbacke 35 relativ zu dem Feststellelement 34 in Umfangsrichtung U in eine Blockierungs-Endstellung ermöglicht, um so durch den sich einstellenden Keileffekt die Krafteinwirkung auf die Lauffläche 15 weiter zu erhöhen.

[0096] Die Fig. 9 und 10 zeigen die beiden (maximal) möglichen Blockierungs- Endstellungen der Feststellbacke 35 bei einer in Umfangsrichtung U wirkenden Belastung f (mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 9 entgegen einer Uhrzeigerrichtung) und einer Belastung f' (mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 10 in der Uhrzeigerrichtung). Es ergibt sich durch den Reibschluss eine Mitnahme der Feststellbacke 35 in dieselbe Belastungsrichtung, bei entsprechender Führung der Feststellbacke 35 über deren achsförmigen Verstärkungsteile 50 in den Halterungsöffnungen 46.

[0097] Die jeweilige Stützfläche 47 weist eine in Umfangsrichtung U beziehungsweise in Richtung der Krümmungslinie k betrachtete wirksame Länge g auf. Hieraus ergibt sich bei einer bevorzugten Mittenstellung der Feststellbacke 35 in der Blockierungs- Anfangsstellung gemäß Fig. 8 sowie gemäß der in Fig. 8a dargestellten schematischen Darstellung ein maximal mögliches Versetzungsmaß h der Feststellbacke 35 mit ihrer Abstützfläche 58 in beiden möglichen Richtungen f und f, welches Versetzungsmaß h im Wesentlichen der halben Länge g entspricht.

[0098] Dabei ergibt sich gemäß einer möglichen Ausgestaltung bei einer Länge g der Stützfläche 47 von beispielsweise etwa 3 bis 5 mm ein Versetzungsmaß h von beispielsweise etwa 1,5 bis 2,5 mm. Mit Bezug auf die Drehachse y des Laufrades 2 kann sich ein Versatz aus der Mittenstellung heraus um beispielsweise etwa 1,5° bis 3° ergeben.

[0099] In den schematischen Darstellungen der Fig. 9a und 10a sind jeweils die Keileffekte bei entsprechend den Fig. 9 und 10 versetzter Feststellbacke 35 gezeigt.

[00100] Die Eingriffs Stellung (unabhängig davon, ob eine Blockierungs-Anfangsstellung oder eine Blockierungs-Endstellung eingenommen ist) ist nur unter ständiger Krafteinwirkung des Einwirkungselementes E beziehungsweise des Schaltstößels 12 auf das Hebelteil 36 beizubehalten. Mit Aufhebung dieser Krafteinwirkung durch Anheben des Schaltstößels 12 wird über die zweite Rückstellfeder 37 das Feststellelement 34 zusammen mit der Feststellbacke 35 in die zu der Lauffläche 15 distanzierte Freigabestellung zurückverlagert. [00101] In der in den Figuren 18 bis 30 gezeigten zweiten Ausführungsform ist das auf die Feststellbacke 35 einwirkende Feststellelement 34 als erstes Hebelteil 62 einer Kniebeianordnung 63 ausgebildet.

[00102] Die Kniehebelanordnung 63, die weiter ein zweites Hebelteil 64 aufweist, ist auch in dieser Ausführungsform zusammen mit der Feststellbacke 35, einem Halterungsteil 38 und einer zweiten Rückstellfeder 37 Teil einer Feststell- Baugruppe 33 (siehe auch Fig. 19), die als solche Baugruppe vormontiert in die Gabel 3 eingesetzt werden kann.

[00103] Die beiden Hebelteile 62 und 64 der Kniehebelanordnung 63 sind miteinander in einem Kniegelenk 65 gelenkig miteinander verbunden. Die sich dabei ergebende geometrische Schwenkachse c erstreckt sich, wie weiter bevorzugt auch die geometrische Schwenkachse b des zweiten Hebelteils 64 im Anlenkungsbereich des Halterungsteils 38, bevorzugt gleichgerichtet zu der Drehachse y des Laufrades 2.

[00104] Abgewandt dem Bereich des Kniegelenks 65 trägt das erste, das Feststellelement 34 im Wesentlichen bildende Hebelteil 62, eine Achse 66 mit einer geometrischen Schwenkachse m, deren nach außen abragenden freien Enden in angepasste Aufnahmen 67 der Feststellbacke 35 greifen. Die Aufnahmen 67 können, wie bevorzugt, im Bereich von Seitenflanken 51 der Feststellbacke 35 vorgesehen sein.

[00105] Wandungsaußenseitig dieser Seitenflanken 51 sind an der Feststellbacke 35 bevorzugt jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Führungsrippen 44 angeformt, die zur linearen Führung der Feststellbacke 35 in Bewegungsrichtung r Zusammenwirken mit angepassten Gegenrippen 35 des Halterungsteils 38 (vgl. Fig. 22). Es ist hierdurch eine bevorzugte Verlagerungsrich- hing der Feststellbacke 35 im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zu der Lauffläche 15 erreichbar.

[00106] Auch in dieser Ausführungsform ist die Feststellbacke 35 unterseitig auf der Backenfläche 57 mit sägezahnartigen Vorsprüngen 60 versehen.

[00107] Das auf die Kniegelenkanordnung 63 zur Verlagerung einwirkende Teil ist nicht unmittelbar Teil der Kniegelenkanordnung 63, sondern vielmehr ein hierzu gesondertes Teil, das zur Beaufschlagung durch Verlagerung zugeführt wird. Bevorzugt wird hierzu, wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform, der Schaltstößel 12 als Einwirkungselement E genutzt. Dessen Wirkungsweise bezüglich des Erreichens einer Neutralstellung der Laufrolle beziehungsweise einer Bockrollenstellung ist wie zuvor beschrieben.

[00108] Durch Absenken des Schaltstößels 12 wird, auch hier gegebenenfalls unter gleichzeitiger Ineingriffbringung von Blockierungs aufnahmen 9 und Dreh-Blockierungsvorsprüngen 31, über den Fortsatz 32 auf den Bereich des Kniegelenks 65 eingewirkt, derart, dass die Kniehebelanordnung aus einer Freigabestellung mit einer ersten, stärker gewinkelten Stellung der Hebelteile 62 und 64 zueinander gemäß Fig. 20 in eine zweite, hierzu geringer gewinkelten Stellung (Eingriffsstellung) der Hebelteile zueinander gemäß Fig. 21 bewegt wird.

[00109] In der ersten Stellung (Freigabestellung) schließen die die Schwenkachsen b mit c die Schwenkachsen c mit m verbindenden Längsachsen u und w einen (bevorzugt stumpfen) Winkel ß ein. Dieser kann beispielsweise etwa 95° bis 130° betragen, weiter beispielsweise etwa 100° bis 115°. [00110] Durch Krafteinwirkung auf das Kniegelenk 65 durch den Schaltstößel 12 wird der Winkel vergrößert bis hin zu einem Wert ß' von beispielsweise etwa 120° bis 150°, weiter beispielsweise etwa 130° bis 140°. Jedenfalls ist dabei ein Winkel ß' erreicht, der kleiner ist 180°.

[00111] Zufolge der vorgesehenen Kniehebelanordnung 63 ist bei gleicher Krafteinwirkung über den Schaltstößel 12 eine Erhöhung der auf die Lauffläche 15 wirkenden Anpresskraft der Feststellbacke 35 erreichbar, wobei diese Krafteinwirkung in der zweiten Stellung der Kniehebelanordnung 63 nur unter ständiger Belastung über den Schaltstößel 12 beziehungsweise über das Einwirkungselement E beizubehalten ist.

[00112] Mit Fortfall der Belastung über den Schaltstößel 12 durch Anheben desselben stellt sich aufgrund der nicht gestreckten Stellung der Kniehebelanordnung 63 in der Eingriffsstellung die Kniehebelanordnung 63 mit der Feststellbacke 35, unterstützt durch die entsprechend auf das zweite Hebelteil 64 einwirkende zweite Rückstellfeder 37, selbsttätig zurück in die Freigabestellung.

[00113] Fig. 31 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei welcher eine Kniehebelanordnung 63 gemäß der in den Fig. 18 bis 30 gezeigten zweiten Ausführungsform mit einer quasi schwimmend gelagerten Feststellbacke 35 gemäß der ersten Ausführungsform in den Fig. 1 bis 17 kombiniert ist.

[00114] Dabei ist das Feststellelement 34 im Wesentlichen zweiteilig gestaltet, zum einen als ein die Feststellbacke 35 gemäß der ersten Ausführungsform schwimmend lagerndes Form teil mit Stützflächen 47 aufweisenden Halterungsöffnungen 46 und zum Weiteren als erstes Hebelteil 62 der Kniegelenkanordnung 63. [00115] Mit Bezug zu den Figuren 32 bis 48 ist eine vierte Ausführungsform betreffend das Feststellelement 34 und die Feststellbacke 35 dargestellt und beschrieben.

[00116] Mit Bezug zu Figur 32 ist zunächst zu erkennen, dass das Feststellelement 34 zwar in vergleichbarer Weise zu dem Feststellelement der Figuren 1 bis 17 eine Halterungsöffnung 46 aufweist, diese Halterungs Öffnung 46 jedoch in einer Richtung, bei der dargestellten Ausführungsform der hinteren Richtung, durch einen an dem Feststellelement 34 ausgebildeten Blockierungsabschnitt 68 begrenzt ist. Die Feststellbacke 35 kann bei entsprechender Verlagerung in dieser Richtung mit einer Endfläche 69 hieran zur Anlage kommen. Diese Verlagerung kann insbesondere durch die weiter unten noch erläuterte Federbeaufschlagung der Feststellbacke 35 im abgehobenen Nichteingriffszustand gegeben sein. Hierzu weist die Feststellbacke 35 alternativ oder ergänzend auch einen in dieser Hinsicht vorderseitigen Übergriffsbereich 70 auf, der, alternativ oder ergänzend, auch zu Anschlagbereichen 71 und 72 zur Verlagerungsbegrenzung relativ zu dem Feststellelement 34 dienen kann.

[00117] Wie sich weiter insbesondere aus den Figuren 33 bis 35 ergibt, liegt die Feststellbacke 35 mittels, beim Ausführungsbeispiel bevorzugt mehrerer, in einer Umfangsrichtung des Laufrades 2 langgestreckt ausgebildeter Abstützflächen 58 an einer zugeordneten Stützfläche 47, jedenfalls im Brems-Eingriffszu- stand, an dem Feststellelement 34 an.

[00118] Hierbei sind beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt mehrere, nämlich weiter bevorzugt zwei fluchtend miteinander ausgerichtete Abstützflächen 58 verwirklicht. Darüber hinaus ist die eine oder sind die mehreren Abstützflächen 58 an einer oder mehreren Rippen 73 der Feststellbacke 35 ausgebildet. Zwischen quer zu der Umfangsrichtung U gegebenen mehreren Rip- pen 73 ist ein Tal 74 oder sind mehrere Täler 74 bevorzugt ausgebildet. Die Talfläche kann bei entsprechender Anpassung der Stützfläche 47 in gleicher Weise als Abstützfläche 58 dienen.

[00119] Bei dem vierten Ausführungsbeispiel sind ersichtlich bevorzugt in Querrichtung zu der Umfangsrichtung U des Laufrades 2 vier Abstützflächen 58 als Oberseiten der Rippen 73 und/ oder drei Abstützflächen 58 als Oberseiten von zwischen den Rippen 73 ausgebildeten Tälern 74 vorgesehen.

[00120] Diese Ausgestaltung ist auch in weiterer Einzelheit aus den Figuren 42 und 44 ersichtlich.

[00121] Weiter ist, insofern grundsätzlich in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der Figuren 1 bis 17, in der Feststellbacke 35 eine Feder 53 aufgenommen. Die Feder 53 dient insbesondere zur Rückverlagerung der Feststellbacke 35 nach erfolgtem Bremseingriff in eine Ausgangsstellung gemäß Figur 33. Sie kann also entsprechend mit Bezug zu der Umfangsrichtung U des Laufrades 2 sowohl zu einer Verlagerung zurück wie nach vorne dienen.

[00122] Die Feder 53 ist auch beim Ausführungsbeispiel der Figuren 32 bis 42 bevorzugt als U-förmige Feder gebildet. Sie ist weiter bevorzugt in der Feststellbacke 35 rastgehaltert. Hierzu können in der Feststellbacke 35 ein oder mehrere Rast-Übergreifabschnitte 80 zur Zusammenwirkung mit den Federbeinen 55 ausgebildet sein.

[00123] Die Federbeine 55 können bei einer Verlagerung der Feststellbacke 35 aus der Ausgangsstellung heraus gegen an dem Feststellelement 34 ausgebildete Vorsprünge 79 treten, wodurch die für die selbsttätige Rückstellung erforderliche Federkraft aufgebaut wird (vergleiche auch Figuren 33, 34 und 35). [00124] Die Feststellbacke 35 weist weiter, bevorzugt gegenüberliegend zwei, quer zu ihrer Erstreckung in Umfangsrichtung des Laufrades 2 abragende Halterungsvorsprünge 75 auf. Diese sind in angepassten Längsführungen 78 des Feststellelementes 34 auf genommen. Wie sich beispielsweise aus Figur 47 ergibt, weist das Feststellelement 34 hierzu Vorsprungsnocken 76 auf, die in Zusammenwirkung mit einem oder mehreren Gegennocken 77 die Halterung und Längsführung 78 erbringen.

[00125] Es ergibt sich bezüglich der Feststellbacke 35 auch in dieser Ausführungsform ein doppelt keilförmiger Querschnitt mit an die entgegengesetzt zu der Lauffläche 15 des Laufrades 2 verlaufenden Krümmungslinie k angepasst ausgerichteten Abstützflächen 58. Die Backenfläche 57 verläuft dabei bevorzugt angepasst an den Krümmungsverlauf der Lauffläche 15. Entsprechend ergibt sich in Umfangsrichtung U etwa mittig einer Feststellbacke 35 eine Dicke d' zwischen der Krümmungslinie k und dem Krümmungsverlauf der Backenfläche 57 beziehungsweise der auch hier die Backenfläche 57 definierenden sägezahnartigen Vorsprünge 60, welche Dicke d' etwa dem 0,5- bis 0,8-Fachen, gegebenenfalls bis hin zu einem 0,95-Fachen, der randseitigen Dicke d entsprechen kann (vergleiche Figur 41).

[00126] Die Figuren 35 und 36 beziehungsweise die schematischen Darstellungen in den Figuren 35a und 36a zeigen bezüglich der vierten Ausführungsform die beiden (maximal) möglichen Blockierungs-Endstellungen der Feststellbacke 35 bei einer in Umfangsrichtung U wirkenden Belastung f (mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 35 beziehungsweise 35a entgegen einer Uhrzeigerrichtung) und einer Belastung f (mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 36 beziehungsweise 36a in der Uhrzeigerrichtung). Es ergibt sich auch hier durch den Reibschluss eine Mitnahme der Feststellbacke 35 in dieselbe Belastungsrich- hing, bei entsprechender Führung der Feststellbacke 35 in den Längsführun- gen 78 des Feststellelements 34.

[00127] Das Feststellelement 34 weist vergleichbar der Ausführungsform der Figuren 1 bis 17 einen Kernabschnitt 43 auf, in welchen das Hebelteil 36 eingreift. Das Hebelteil 36 ist jedoch bei dieser Ausführungsform zugeordnet dem Feststellelement 34 in einem mittigen Querschnitt quer zu der Schwenkachse c U-förmig gestaltet, mit nach unten öffnender U-Öffnung.

[00128] Außenseitig dieser U-Gestaltung sind die auch bei der ersten Ausführungsform schon beschriebenen Achszapfen 41 vorgesehen, hier bevorzugt unmittelbar angeformt. Die Achszapfen 41 greifen in Schlitzaufnahmen 40 des Feststellelements 34.

[00129] Im Unterschied zu der erstbeschriebenen Ausführungsformen des Feststellelementes 34 und der Feststellbacke 35 sind hier an der Feststellbacke 35 keine eigenbeweglichen Teile mehr vorgesehen. Die Feststellbacke 35 ist mit Ausnahme der - bevorzugt metallisch ausgebildeten - Feder 53 einteilig ausgebildet. Vorteilhafterweise kann es dadurch als einzelnes Kunststoff-Spritzteil vorgesehen sein, welches in dem Feststellelement 34 schiebeverlagerbar aufgenommen ist. Eine verliersichere Halterung an dem Feststellelement 34 kann dabei weiter über die Feder 53 gegeben sein.

[00130] Im Weiteren sind übereinstimmende, jedenfalls funktionsmäßig übereinstimmende, Teile dieser Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsformen versehen. Insofern kann auch auf die dortige Beschreibung für diese Teile verwiesen werden. [00131] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:

[00132] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stützfläche 47 in einer Umfangsrichtung U des Laufrades 2 langgestreckt ausgebildet ist und dass die Abstützfläche 58 bei einer Bewegung aus der Blockierungs-Anfangsstellung in die Blockierungs-Endstellung entlang der Stützfläche 47 in der Umfangsrichtung U bewegbar ist, sodass die Abstützfläche 58 insgesamt in der Blockierungs-Endstellung in der Umfangsrichtung U versetzt ist zu der Stützfläche 47 und zu ihrer Stellung in der Blockierungs- Anfangsstellung.

[00133] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Feststellelement 34 eine in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 langgestreckte Halterungsöffnung 46 für die Feststellbacke 35 aufweist.

[00134] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Feststellbacke 35 in dem Querschnitt doppelt keilförmig ausgebildet ist, mit einer größten Dicke d jeweils an den in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 gegenüberliegenden Endbereichen.

[00135] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Feststellbacke 35 ein Verstärkungsteil 50 aufweist, das mit der Stützfläche 47 zusammenwirkt. [00136] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstärkungsteil 50 aus einem zu dem Werkstoff der Feststellbacke 35 unterschiedlichen Werkstoff besteht.

[00137] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstärkungsteil 50 achsförmig ausgebildet ist.

[00138] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Feststellbacke 35 mittels des Vers tärkungs teils 50 an dem Feststellelement 34 gehaltert ist.

[00139] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 zueinander distanziert angeordnete Verstärkungsteile 50 vorgesehen sind.

[00140] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abstützfläche 58 in einer Umfangsrichtung U des Laufrades 2 langgestreckt ausgebildet ist.

[00141] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass durch eine Oberseite von einer oder mehreren Rippen 73 und/ oder eine Oberseite von zwischen Rippen 73 ausgebildeten Tälern 74 die Abstützfläche 58 gebildet ist.

[00142] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Feststellbacke 35 einen quer zu ihrer Erstreckung in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 auskragenden Halterungsvorsprung 75 aufweist.

[00143] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Halterungsvorsprung 75 in Umfangsrichtung U des Laufrades 2 langgestreckt ist. [00144] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Halterungsvorsprung 75 sich aus mehreren Einzelvorsprüngen zusammensetzt.

[00145] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Stellung nur unter ständiger Krafteinwirkung des Einwirkungselementes E beizubehalten ist.

[00146] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hebelteile 62 und 64 jeweils eine Längsachse u und m aufweisen und dass die Längsachsen u und m in der zweiten Stellung einen Winkel ß' von weniger als 180° zueinander einschließen.

[00147] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Einwirkungselement E auf die Kniehebelanordnung 63 im Bereich des Kniegelenks 65 einwirkt.

[00148] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Einwirkungselement E als von der Kniehebelanordnung 63 gesondertes Element ausgebildet ist.

[00149] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Einwirkungselement E zwischen einer Anlagestellung und einer Distanzstellung bezüglich der Kniehebelanordnung 63 bewegbar ist.

[00150] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Einwirkungselement E als linear verfahrbarer Stößel ausgebildet ist.

[00151] Eine Laufrolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Stößel als Schaltstößel 12 ausgebildet ist, der auch eine Schwenkblockierung der Laufrolle 1 erreichen lässt. [00152] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson- dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.

Liste der Bezugszeichen

1 Laufrolle 29 Lager

2 Laufrad 30 Drehblockierungsteil

3 Gabel 31 Dreh-Blockierungsvorsprung

4 Montagezapfen 32 Fortsatz

5 Gabelschalenteil 33 Feststell-Baugruppe

6 Gabelschalenteil 34 Feststellelement

7 Gabelschenkel 35 Feststellbacke

8 Gabelhöhlung 36 Hebelteil

9 Blockierungsaufnahme 37 zweite Rückstellfeder

10 Schaltnocken 38 Halterungsteil

11 Kupplungsöffnung 39 Achse

12 Schaltstößel 40 Schlitzaufnahme

13 Schwenk-Feststelleinrichtung 41 Achszapfen

14 Laufrad-Feststelleinrichtung 42 Seitenwand

15 Lauffläche 43 Kernabschnitt

16 Gang 44 Führungsrippe

17 Nockenteil 45 Gegenrippe

18 Ringkragen 46 Halterungsöffnung

19 erste Rückstellfeder 47 Stützfläche

20 Gegennocken 48 Begrenzungsfläche

21 Steuerfläche 49 Unterseite

22 Steuermulde 50 Ver stärkungsteil

23 Steuermulde 51 Seitenflanke

24 Anschlagvorsprung 52 Durchbruch

25 Umfangsnut 53 Feder

26 Rastteller 54 Schlitzöffnung

27 Rastausformung 55 Federbein

28 Richtung-Feststellungsteil 56 Aufnahmetasche 7 Backenfläche d' Dicke 8 Abstützfläche f Belastung 9 Endbereich f Belastung 0 Vorsprung g Länge 1 Oberseite h V ersetzungsmaß

62 erstes Hebelteil k Krümmungslinie

63 Kniehebelanordnung m Schwenkachse

64 zweites Hebelteil r Bewegungsrichtung

65 Kniegelenk u Längsachse

66 Achse w Längsachse

67 Aufnahme x Schwenkachse

68 Blockierungsabschnitt y Drehachse

69 Innenfläche

70 Übergriffsbereich E Einwirkungselement

71 Anschlagbereich U U mf angsrichtung

72 Anschlagbereich

73 Rippe a Winkel

74 Tal ß Winkel

75 Halterungsvorsprung ß' Winkel

76 V or sprungsnocken

77 Gegennocken

78 Längsführung

79 Vorsprung

80 Rast-Übergreifabschnitt a Betätigungsachse b Schwenkachse c Schwenkachse d Dicke