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Patent Searching and Data


Title:
CEILING SHUTTERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/013050
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a ceiling and to a ceiling produced using the method. It is intended by means of the invention to improve the production of ceilings. To achieve this object, surfaces are provided with the aid of shuttering elements for the casting of a ceiling, wherein each surface comprises a plurality of mutually adjacent surface elements at its side adjacent to the ceiling to be cast. The surface elements may constitute the shuttering elements. However, they are preferably separate surface elements which in the case of a ceiling are placed on or fastened to the shuttering elements. As in the case of the prior art, the transitions from one surface element to the next surface element mean that gaps remain between two surface elements. Unlike in the prior art, these transitions are now overbonded or covered, specifically on that side which is adjacent to the ceiling to be produced. Narrow strips can be used for the overbonding or overlaying operation. It is simplest and best to carry out overbonding with a tape.

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Inventors:
VOIGT WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/056683
Publication Date:
January 29, 2009
Filing Date:
May 30, 2008
Export Citation:
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Assignee:
OTTO WULFF BAUUNTERNEHMUNG GMB (DE)
VOIGT WOLFGANG (DE)
International Classes:
E04G9/05; E04G11/36; E04G11/48
Foreign References:
DE29615537U11996-10-24
JPH07247677A1995-09-26
Attorney, Agent or Firm:
GILLE HRABAL STRUCK NEIDLEIN PROP ROOS (Düsseldorf, DE)
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Claims:

Ansprüche

1 . Verfahren zur Herstellung einer Decke oder einer Wand mit den Schritten:

a) Bereitstellen von Flachen mit Hilfe von Verschalungselernenten (8) für das Gießen einer einer Decke, wobei jede Flache an ihrer an die zu gießende Decke angrenzenden Seite aus einer Mehrzahl an aneinandergrenzenden Flächenelementen besteht, b) überkleben oder Abdecken der übergänge der aneinandergrenzenden Flachenelemente auf der Seite, die an die zu gießende Decke angrenzt, mit Bändern (7) oder Leisten, c) Herstellen der Decke durch Gießen und Ausharten von Beton in die Verschalung hinein,

2. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem auf die Verschalungselemente (8) Platten (2, 3, 4, 5) aufgebracht werden, die die aneinandergrenzenden Flächenelemente bilden.

3. Verfahren nach dem vorgehenden Anspruch, bei dem die Platten aus Kunststoff bestehen und vorzugsweise mit faserverstärkten Deckschichten und einer Mittelschicht aus geschäumtem Schaum aus Prolypropylen.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei denen die Verschalungselemente (8) parallel zu einem Boden [1 0) mithilfe von Stützen (9) aufgestellt werden und Stützen untereinander mit Abstandshaltern ( 1 1 ) verbunden sind,

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die übergänge der aneinandergrenzenden Flachenelemente mit einem

selbst klebenden Klebeband überklebt werden,

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei denen die Verschalungselemente (8) parallel zu einem Boden (10) mithilfe von Stützen (9) autgestellt werden, die mit einem Kopf versehen sind, der ein, vorzugsweise zwei verschiebbare Elemente (1 9) aufweist.

7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem ein verschiebbares Element so mit einem darauf befindlichen Verschaiungselement verbunden wird, dass im montierten Zustand ein Verschalungselement in horizontaler Richtung nicht relativ zum verschiebbaren Element bewegt werden kann.

8. Decke mit bandförmigen Vertiefungen und glatten Oberflächen angrenzend an die bandförmigen Vertiefungen,

9. Decke nach dem vorhergehenden Anspruch bestehend aus Beton oder Beton mit Stahleinlagen und einer Spachtelmasse in den bandförmigen Vertiefungen, die sich vom Beton unterscheidet.

10. Decke nach dem vorgehenden Anspruch, bei der eine Farbe unmittelbar auf den Beton und den zugespachtelten Vertiefungen aufgetragen ist,

1 1 . Decke nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, bei der die bandförmigen Vertiefungen in Form von Rechtecken vorliegen,

1 2. Decke nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, bei der die bandförmigen Vertiefungen weniger als 1 mm tief sind .

1 3. Decke nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche, bei der die bandförmigen Vertiefungen weniger als 8 cm breit sind.

1 4, Kopf für eine Stütze, der mit einem, vorzugsweise mit zwei verschiebbaren Elementen versehen ist.

5. Stütze mit darauf angebrachtem Kopf, der mit einem oder zwei verschiebbaren Elementen ( 1 9) versehen ist, 6, Stütze nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei auf dem verschiebbaren Element ein Verschaiungselement (8) derart angebracht ist, dass das Verschaiungselement horizontal nicht bewegt werden kann, wenn die Stütze aufgestellt ist,

7. Stütze nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche mit auf dem Kopf befindlichen Trägern (21 ).

Description:

Deckenverschalung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung einer Decke sowie eine verfahrensgemäß hergestellte Decke.

Soll eine Decke durch Gießen von Beton hergestellt werden, so wird zunächst eine Verschalung bereitgestellt. Rechteckige Schalungselemente werden mit Stützen vom darunter befindlichen Boden aus aufgestellt. Die Schalungselemente bilden dann eine Fläche, die parallel zu einem darunter befindlichen Boden angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass die Fläche geneigt ist.

Schalungselemente weisen beispielsweise eine OSB-Platte mit einem Rahmen aus Aluminium auf, der die Platte vor Beschädigungen schützt. Die Stützen können aus Stahl oder Aluminium bestehen, Um ein Schalungselement aufzustelien, wird beispielsweise für jede Ecke eine Stütze eingesetzt, also insgesamt vier Stützen . Die Länge der Stützen kann verändert werden.

Es müssen regelmäßig Zwischenräume zwischen den einzelnen Verschalungselementen vorgesehen werden, da die Raumgrößen variieren, die Verschalungselemente aber fest vorgegebene Maße haben. Die Zwischenräume werden beispielsweise mit sogenannten Ausziehtafeln verdeckt bzw. geschlossen. Die Ausziehtafeln sind entsprechend dicke Hölzer, die zurecht geschnitten und in die Zwischenräume zwischen Schaltafeln gelegt werden.

Die durch die Schaltafein und Ausziehtafeln gebildete Fläche wird durch senkrecht dazu montierte Verschalungselemente eingerahmt. Nun kann Beton hineingegossen werden, um die Decke herzustellen.

Ist eine Decke hergestellt worden, so verbleiben im Bereich der übergänge von einem Verschalungselement zum nächsten beziehungsweise von einem Verschalungselement zu einer Auεziehtafel vorstehende Grate und andere Abdrücke. Aufgrund dieser Unebenheiten wird eine Decke in der Rege! verputzt, im Anschluss daran kann die Decke beispielsweise gestrichen werden.

Aus vielen verschiedenen Gründen gelingt es nicht mit der erforderlichen Zuverlässigkeit, einen Putz mit einer Decke dauerhaft zu verbinden. Immer mal wieder fällt Putz von einer Decke.

Durch die Erfindung sollen Decken verbessert hergestellt werden können,

Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einer Decke gelöst, die die Merkmale des Nebenanspruchs umfasst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Soweit nachfolgend nicht etwas anderes angegeben wird, können die aus dem Stand der Technik bekannten Merkmale auch Merkmale der nachfolgend beschriebenen Erfindung sein und zwar einzeln oder in Kombination miteinander,

Zur Lösung der Aufgabe werden Flächen mit Hilfe von Verschalungselementen für das Gießen einer Decke bereitgestellt, wobei jede Fläche an ihrer an die zu gießende Decke angrenzenden Seite aus einer Mehrzahl an aneinandergrenzenden Flächenelementen besteht. Die Flächenelemente können die Verschalungselemente sein , Vorzugsweise handelt es sich aber um separate Flächenelemente, die auf die Verschalungselemente aufgelegt oder an diesen befestigt werden. Aufgrund der übergänge von einem Flächenelement zum nächsten verbleiben wie beim Stand der Technik Spalte oder Ritzen zwischen zwei Fiächeneiementen , Diese übergänge werden im Unterschied zum Stand der Technik nun überklebt oder abgedeckt und zwar auf der Seite, die an die herzustellende Decke grenzt, Für das überkleben oder Auflegen können schmale Leisten verwendet werden. Am einfachsten und besten erfolgt ein überkleben mit

einem Band, wie es beispielsweise von der Firma Beiersdorf aus Deutschland kommerziell angeboten wird.

Im Anschluss daran wird in bekannter Weise Beton und dergleichen in die Verschalung gegossen. Sobald der Beton ausgehärtet ist, ist eine Decke hergestellt.

Im Unterschied zum Stand der Technik stehen keine Grate aus einer Fläche hervor. Statt dessen verbleiben Vertiefungen aufgrund der Leisten oder Bänder.

Soll nun eine glatte Oberfläche bereitgestellt werden, so ist es im Unterschied zum Stand der Technik nur noch erforderlich, die Vertiefungen zu spachteln. Eine solche Vertiefung ist regelmäßig nur wenige Zentimeter breit, da eine solche Breite genügt, um die übergänge der aneinander grenzenden Flächenelemente abzudecken oder zu überkleben. Vor allem ein Band ist sehr dünn und zwar insbesondere dünner als ein Millimeter. Es müssen also lediglich Vertiefungen mit sehr geringem Volumen zugespachtelt werden, um eine glatte Fläche der Decke zu erhalten . In einer solchen Ausnehmung wird das für das Spachteln eingesetzte Material sehr viel zuverlässiger gehalten im Vergleich zu einem aufgebrachten Putz,

Da ein großflächiges Verputzen vollständig entfallen kann, um eine glatte Fläche einer Decke bereitzustellen, wird die Gefahr beseitigt, dass Putz sich ablöst und herunterfällt.

In einer Ausführungsform werden an den Verschalungselementen Platten angebracht, die aus Kunststoff bestehen. Die Platten können im Fail einer Decke lediglich auf die Verschalungselemente aufgelegt worden sein, Die Platten werden so angebracht, dass diese dicht aneinander stoßen und so eine Fläche bilden , Der Vorteil besteht darin, dass Kunststoffpiatten leicht zurecht geschnitten werden können . Es ist so möglich, unabhängig von den Ausmaßen einer Decke und einer Wand die dafür notwendige Verschalung vollständig durch die Kunststoffplatten bereitzustellen. Abgesehen von den übergängen kann so eine gleichmäßige Oberfläche allein durch das Gießen

von Beton erhalten werden. Kunststotfplatten können im übrigen regelmäßig mehrfach verwendet werden, Muss eine Kunststoffplatte aufgrund einer beschädigten Oberfläche ausgetauscht beziehungsweise kann diese nicht wieder verwendet werden, so entstehen dadurch nur vergleichsweise geringe Kosten und zwar insbesondere verglichen mit dem Fall, dass ein Verschaluπgselement aufgrund einer defekten Oberfläche ausgetauscht werden muss.

Eine solche Kunststoffplatte kann sehr dünn sein, beispielsweise lediglich 3 bis 7 mm dünn. Dies reduziert die Kosten und vereinfacht das Zurechtschneiden, soweit dieses erforderlich ist.

In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die eingesetzten Kunststoffplatten eine Mittelschicht auf, die mit Fasern, insbesondere Glasfasern verstärkt ist. Dadurch wird erreicht, dass sich die Platten durch Witterungseinflüsse, so z. B. durch eine starke Sonneneinstrahlung oder durch sehr tiefe Temperaturen nicht verziehen, Es wird so ein gleichmäßiges Ergebnis bei der Herstellung von decken gewährleistet.

Eine solche Mittelschicht ist insbesondere mit Polypropylen beschichtet. Hierdurch kann eine geeignet glatte, hinreichend beständige Oberfläche bereitgestellt werden.

Ausziehtafein tragen zur Versteifung der Fläche bei, die durch die Verschalungselemente gebildet wird, in einer Ausführungsform der Erfindung entfallen diese Ausziehtafein, Um dennoch die gewünschte Stabilität zu gewährleisten, werden in einer Ausführungsform der Erfindung die beispielsweise aus Stahlrohr bestehenden Stützen durch Abstandshalter miteinander verbunden. Die Abstandshalter bestehen bevorzugt aus einem Gewinde. Beispielsweise wird DYWIDAG Gewindestahl eingesetzt. Die Gewindestange ist an einem Ende fest mit einem senkrecht abstehenden Dorn verbunden. Der Dorn wird durch ein dafür vorgesehenes Loch der Stütze hineingesteckt. Um den Dorn herum ist eine Klammer vorgesehen. Wird der Dorn durch das Loch in der Stütze geschoben, so umklammert zugleich die Klammer die Stütze. Auf diese Art ist der Abstandshalter an der eine Seite mit einer Stütze formschlüssige verbunden. Einen entsprechenden

Dorn nebst Klammer ist seitlich an einer Schraubenhülse angebracht. Die Schraubenhülse wird auf das Gewinde aufgeschraubt, und es wird so der Abstand eingestellt, Im Anschluss daran wird der Dorn durch ein entsprechendes weiteres Loch einer weiteren Stütze hindurch geführt und so auch die andere Seite des Abstandhalters formschlüssig mit einer weiteren Stütze aufgrund der Klammer verbunden.

Auf diese Weise wird ein fester Abstand zwischen zwei Stützen eingestellt, die unterschiedliche Verschalungselemente stützen.

Die Abstandhalters werden vorzugsweise 1 ,50 m bis 1 ,80 m oberhalb des Bodens montiert. Auf der einen Seite lassen sich die Abstandhalter dann ieicht anbringen, Auf der anderen Seite wird so bei einer normalen Höhe der Decke eine hinreichende Stabilität des Gerüstes nebst der Verschalung erreicht,

Durch Vorsehen der Abstandhalter werden Kosten und Arbeitszeit eingespart im Vergleich zu dem Fall, dass Ausziehtafeln eingesetzt werden, urn die gewünschte Stabilität zu erzielen,

Auch bei Fehlen von Ausziehtafeln sind Abstandshalter jedoch nicht zwingend erforderlich. Denn die mechanische Stabilität kann bei Fehlen von Ausziehtafeln auch auf andere Weise erreicht werden und zwar besonders einfach und schnell auf die nachfolgend beschriebene Weise, Die eingangs genannten Stützen werden mit Köpfen versehen, die mit verschiebbaren Elementen versehen sind. Die verschiebbaren Elemente können im aufgestellten Zustand der Stützen horizontal in eine gewünschte Position verschoben und dann in dieser Position fixiert werden. Die verschiebbaren Elemente können ferner mit darauf abgestützten oder abgelegten vorzugsweise formschlüssig Verschalungselementen verbunden werden, so dass ein Verschieben eines Flächenelements bzw, Verschalungseiements relativ zum verschiebbaren Element in horizontaler Richtung nicht mehr möglich ist, Erreicht wird dies beispielsweise durch ein oder mehrere vorstehende Dornen des verschiebbaren Elements, die von unten in dafür vorgesehene Bohrungen beim jeweiligen Verschalungselement

hineingesteckt werden können. Ausziehtαfeln sind nun nicht mehr erforderüch, um mechanische Stabilität der Konstruktion zu gewährleisten.

Um die Stützen mit den gewünschten Kopten zu versehen, weisen diese in einer Ausführungsform der Erfindung eine Führung auf, in die die oberen Enden der Stützen hineingesteckt werden. Im Prinzip kann bereits auf diese Weise ein jeder Kopf hinreichend stabil auf einer jeden Stütze angebracht werden. Bevorzugt ist es jedoch möglich, einen Absteckbolzen seitiich durch dafür vorgesehene Bohrungen so durch eine jede Führung und Stütze hineinzustecken und zu sichern, dass dann ein jeder Kopf fest mit der Stütze verbunden ist. Dies erleichtert insbesondere den Auf- und Abbau der Konstruktion.

Ein solcher Kopf ist ferner vorzugsweise so beschaffen, dass durch diesen im montierten Zustand eine horizontale Fläche bereitgestellt wird, auf den Träger abgestellt werden können und zwar vorzugsweise zwischen zwei verschiebbaren Elementen oder neben einem verschiebbaren Element eines jeden Kopfes. Werden auf den Verschalungselementen großflächige beispielsweise aus Kunststoff bestehende Platten abgelegt, so können solche Abstandshalter erforderlichenfalls diese (Kunststoff-)Platten in Zwischenräumen abstützen, die zwischen zwei Verschalungselementen verbleiben. Ausziehtafeln können entfallen, was Zeit und Geld einspart.

in einer Ausführungsform der Erfindung weisen die großflächigen (Kunststoff- )platten Klammervorrichtungen auf. Diese Klammervorrichtungen werden um die Ränder von darunter befindlichen Verschalungselementen gelegt und so werden die Kunststoffplatten an den Verschalungselementen befestigt.

Es können auch Platten verwendet werden, die eine Mittelschicht aus Metall wie zum Beispiel Aluminium aufweisen. Die Metallschicht wird dann vorzugsweise von beiden Seiten mit einem geeigneten Kunststoff wie Polypropylen beschichtet, Ist eine Seite beschädigt worden, so kann die Platte dann dennoch zunächst weiter oder wieder verwendet werden, indem die unbeschädigte Seite zur Bildung der an die Decke angrenzende Fläche vorgesehen wird. Allerdings hat sich eine Platte mit einer faserverstärkten Mittelschicht als besser geeignet herausgestellt.

Um zu einer besonders trαgfähigen Platte zu gelangen, besteht eine Platte aus zwei faserverstärkten Deckschichten und einer Mittelschicht. Eine solche, besonders gut geeignete Platte wird kommerziell von der Firma Isosport unter der Bezeichnung „iaminaeX ® w vertrieben. Besonders bevorzugt beträgt die Dicke 5, 7 mrn oder mehr. Ist eine solche Platte wenigstens 5, 7 mm dick, so können Abstände von bis zu 30 cm im Wohnungsbau überdeckt werden. Dies gilt für Decken mit einer Dicke von bis zu 20 cm, die im Wohnungsbau üblich sind.

Vorzugsweise werden die übergänge mit einem Klebeband verschlossen, das sämtlichen Witterungsverhältπissen gewachsen ist, also Nässe, Trockenheit, Sonneneinstrahlung und so weiter.

Es wird durch das Klebeband verhindert, dass Grate entstehen. Stattdessen gibt es einen leichten Abdruck in der Decke, wenn diese gegossen worden ist. Diese Abdrücke können mit einem Spachtel leicht verspachtelt werden, Im übrigen ist die Decke so eben, dass sofort gestrichen werden kann. Es ist nicht mehr erforderlich, eine solche Decke zu verputzen,

Es wurden auch Alternativen ausprobiert und beispielsweise Versuche mit einer Kunststofffolie durchgeführt. Die Kunststofffolie wurde vollflächig auf den Verschalungselementen verlegt. Im Frühjahr entstanden jedoch unterhalb der Folie durch Sonneneinstrahlung Temperaturen von 50 Grad. Dies hat zu einer Wellenförmigkeit der Folie geführt. Dadurch war es nicht möglich, die Decke mit dem gewünschten Erfolg mittels einer Folie herzustellen,

Durch die Erfindung kann nicht nur ein Verputzen vermieden werden. Die Verschalung kann sehr viel schneller im Vergleich zum Stand der Technik im Fall einer Decke bereitgestellt werden, Denn mit einer Handkreissäge oder einer Tischkreissäge mit einem Vidia-Blatt können die Kunststoffplatten schnell im Vergleich zu den Holzplatten zurecht geschnitten werden, zumal lediglich ein entsprechender Ausgleich zurecht geschnitten werden muss. Im übrigen können standardisierte Kunststoffplatten eingesetzt werden.

Die Decke kann neben Beton mit üblichen weiteren Verstärkungen versehen worden sein, so mit Stahlgittern.

Nach dem Verfahren entstehen Decken, die sich durch bandförmige Vertiefungen vom Stand der Technik unterscheiden. Die Vertiefungen sind regelmäßig weniger als 1 mm tief und ledigiich einige Zentimeter breit, so zum Beispiel 3 bis 8 Zentimeter. Die bandförmigen Vertiefungen bilden in der Regel Rechtecke, So werden Flächen eingerahmt, die frei von Strukturieruπgen oder Graten sind, also eine gewünscht glatte Oberfläche bilden,

Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf ein Mauerwerk ] . Zu sehen ist die aus rechteckigen Kunststoffplatten 2 gebildete Oberfläche, die als Verschalung dient. Randbereiche der Verschalungen werden mit zurecht geschnittenen Kunststoffpiatten 3, 4 und 5 ausgefüllt, Es verbleiben Spalte 6 zwischen den einzelnen Platten 2, 3, 4 und 5, die die übergänge bilden. Ein übergang ist bereits mit einem glatten, 0, 1 7 mm dicken Gewebeband 7 aus Kunstfasern mit einer Reißfestigkeit von 1 78 N/25mm und einer Reißdehnung von 9,5% überklebt. Ein Naturkautschuk dient als Klebstoff, der bis zu 40 0 C temperaturbeständig ist, Ein derartiges Klebeband kann kommerziell erworben werden,

Es müssen noch die weiteren übergänge mit dem Klebeband verklebt, Anschließend wird senkrecht dazu eine umlaufende Verschalung an dem Mauerwerk 1 angebracht und die Betondecke wird nun konventionell durch Gießen von Beton etc. hergestellt.

Abschließend werden die verbleibenden Abdrücke der Bänder verspachtelt. Es liegt nun eine streichfähige, glatte Oberfläche der Decke vor. Ein vollständiges Verputzen ist für den Erhalt einer glatten, streichfähigen Decke nicht mehr erforderlich,

Figur 2 zeigt eine seitliche Ansicht auf Kunststoffplatten 2, die auf Verschalungselementen 8 befestigt sind. Die Verschalungselemente 8 werden durch Stützen 9 parallel zum Fußboden 10 gehalten . Abstandhalter 1 1 verbinden jeweils zwei Stützen 9, die unterschiedliche

Verschαiungselemente 8 halten. So wird die notwendige Stabilität der Konstruktion gewährleistet.

Figur 3 zeigt eine detaiilierte Darstellung des Abstandhaiters 1 1 , Dieser umfasst ein Gewinde 1 2. Auf das Gewinde 1 2 ist eine Gewindehülse 1 3 aufgeschraubt. An der Gewindehülse ist ein Dorn 14 und eine Klammer 1 5 befestigt. Der Dorn 1 4 wird durch eine dafür vorgesehene Bohrung in der im Schnitt gezeigten Stütze 9 hindurch gesteckt, Die Klammer 1 5 umgreift dann die Stütze 9, Ein weiterer Dorn und eine weitere Klammer sind unmittelbar an dem Gewinde 1 2 befestigt. Durch Drehen der Gewindehülse wird der Abstand zwischen den beiden Dornen verändert. Es kann so leicht der gewünschte Abstand zwischen zwei Stützen 9 eingestellt und fixiert werden,

Figur 4 zeigt im Schnitt Stützen 9, die oben formschlüssig mit Köpfen 1 6 verbunden sind. Eine jede Stütze 9 wird durch eine öffnung des Kopfes 1 6 bis zu einem Anschlag hindurchgeschoben. Beim Anschlag gibt es vorzugsweise einen Dorn und/ oder einen Ring, der in die Stütze hineinragt bzw, der die Stütze umringt und so dazu beiträgt, dass ein auf der Stütze befindlicher Kopf in horizontaler Richtung nicht verrutschen kann, Durch Bohrungen bei der öffnung des Kopfes sowie der Stütze kann ein vorzugsweise verriegelbarer Bolzen 1 7 geschoben werden, mit dem eine vollständige formschlüsstge Verbindung erreicht wird, Grundsätzlich kann ein solche Kopf aber auch auf andere Weise mit der Stütze verbunden werden, so zum Beispiel durch eine stoffschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung. Der Kopf umfasst eine Schiene 1 8, die beispielsweise aus Aluminium bestehen kann, Auf jeder Schiene ist wenigstens ein verschiebbares Element, vorzugsweise zwei verschiebbare Elemente 1 9 verschiebbar angebracht. Die verschiebbaren Elemente können lösbar an der Schiene fixiert werden, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube. Die verschiebbaren Elemente sind im montierten Zustand mit nach oben vorstehenden Dornen 20 versehen, die in dafür vorgesehene Bohrungen in den Verschalungselemenfen 8 gesteckt sind bzw, werden. Eine Verbindung zwischen Verschalungselement 8 und verschiebbarem Element 1 9, die die beiden Elemente 1 8 und 1 9 in horizontaler Richtung relativ zueinander fixiert, kann aber auch durch mehr oder weniger Dornen oder auf andere Weise erreicht werden, Auf Schienen 1 8 sind Träger 21 abgestellt, die in gezeigter Weise eine darüber befindliche

Platte 2 abstützt, um so ein unerwünschtes Durchbiegen der Platte 2 zu verhindern. Da im Fall der Figur 4 zwei Schienen 1 8 aneinandergrenzen, ist es auch nicht erforderlich, beispielsweise durch Abstandshalter oder Ausziehiafeln für eine hinreichende mechanische Stabilität des Aufbaus zu sorgen.

Figur 5 zeigt den Fall, dass mit nur einer Stütze 9 zwei Verschalungselemente 8 zugleich gehaifen werden und der gewünschte Abstand zwischen den beiden Verschalungselementen durch entsprechendes Verschieben und anschließendes Fixieren der verschiebbaren Elemente 1 9 an der Schiene 1 8 eingestellt worden ist. Das Fixieren kann beispielsweise mit Hilfe einer Schraube geschehen. Im fixierten Zustand kann ein verschiebbares Element nicht mehr entlang der Schiene 1 8 verschoben werden . Obwohl ein Abstand zwischen zwei Verschalungselementen im Fall der Figur 5 vorhanden ist, ist eine Ausziehtafel oder ein Abstandshalter nicht erforderlich, da der Kopf 1 6 für die gewünschte mechanische Stabilität des Aufbaus sorgt.

Ein solcher Kopf 1 6 kann auch bei einer konventionellen Herstellung mit den genannten Vorteilen eingesetzt werden, Daher wird ergänzend Schutz beansprucht für eine Stütze sowie Stütze mit Kopf, der mit verschiebbaren Elementen versehen ist.

Das Verfahren dient in erster Linie für die Herstellung einer Decke. Grundsätzlich ist es aber beispielsweise möglich, dass das Verfahren auf die Herstellung von Wände entsprechend übertragen wird.