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Title:
CEILING AND/OR WALL COVERING AND PRODUCTION METHOD FOR SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/091532
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ceiling and/or wall covering (100) comprising at least one lamella (110; 110a; 110b), wherein a temperature-control system (120) for controlling the temperature of at least one lamella (110; 110a; 110b) is provided, and wherein the temperature-control system (120) has at least one fluid line (122) which is designed to transport a fluid (122a) that can be used for temperature control, and which is in thermal contact with the at least one lamella (110; 110a; 110b).

Inventors:
SCHMALSEDER HELMUT (DE)
SCHMALSEDER UTE (DE)
REICHEL JÖRG (DE)
HANTSCHICK MARIO (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/079325
Publication Date:
May 24, 2018
Filing Date:
November 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HAUFE DECKENSYSTEME GMBH (DE)
International Classes:
E04B9/04; E04C2/52; F24D3/14
Foreign References:
DE20022195U12001-05-10
JPH02178536A1990-07-11
DE29910425U11999-10-28
DE971841C1959-04-02
DE4319072A11994-12-15
DE6909486U1969-07-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Decken- und/oder Wandverkleidung (100) , aufweisend

wenigstens eine Lamelle (110; 110a ; 110b) , wobei ein TemperierungsSystem (120) zur Temperierung der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) vorgesehen ist , und wobei das TemperierungsSystem (120) wenigstens eine Fluidleitung ( 122 ) aufweist , die zum Transport eines zur Temperierung verwendbaren Fluids (122a) ausgebildet ist , und die in thermischem Kontakt zu der wenigstens einen Lamelle (110; 110a; 110b) steht .

2. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach Anspruch 1, wobei a) die wenigstens eine Lamelle (110; 110a) einen Profilkörper ( 112 ) aufweist , wobei der Profilkörper ( 112 ) einen im Wesentlichen U- förmigen Querschnitt mit drei einen Innenraum ( I ) begrenzenden Wandabschnitten (112a, 112b, 112c) aufweist , und wobei die Fluidleitung ( 122 ) so in dem Innenraum ( I ) angeordnet ist , dass sie in

thermischem Kontakt mit wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitten (112a, 112c) des Profilkörpers (112) steht , wobei vorzugsweise die Fluidleitung ( 122 ) die wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitte (112a, 112c ) des Profilkörpers ( 112 ) berührt , und/oder b) die

wenigstens eine Lamelle (110b) einen Profilkörper ( 112 ) aufweist , wobei der Profilkörper ( 112 ) einen im

Wesentlichen V-förmigen Querschnitt mit zwei einen

Innenraum ( I ) begrenzenden Wandabschnitten (112a, 112b) aufweist , und wobei die Fluidleitung ( 122 ) so in dem Innenraum ( I ) angeordnet ist , dass sie in thermischem Kontakt mit wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitten (112a, 112b) des Profilkörpers (112) steht, wobei

vorzugsweise die Fluidleitung ( 122 ) die wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitte ( 112a , 112b) des Profilkörpers ( 112 ) berührt .

3. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach einem der

vorstehenden Ansprüche, wobei das TemperierungsSystem (120) wenigstens eine Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , 122_3 ) zur Temperierung der wenigstens einen Lamelle (110; 110a; 110b) aufweist , wobei das TemperierungsSystem (120) wenigstens eine Vorlaufleitung (126a) zur Versorgung der wenigstens einen Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 ) mit einem bzw . dem Fluid (122a) aufweist , und wobei das TemperierungsSystem (120) wenigstens eine

Rücklaufleitung (126b) zur Rückführung von durch die wenigstens eine Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .. ,

122_3 ) geströmtem Fluid (122a) aufweist .

4. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach Anspruch 3 , wobei mehrere Fluidleitungen (122 ; 122_1 , 122_2 ,

122_3 ) vorgesehen und fluidisch zwischen der

Vorlaufleitung (126a) und der Rücklaufleitung (126b) parallel geschaltet sind .

5. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach einem der

vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Lamelle (110; 110a; 110b) in wenigstens einem ersten axialen

Endbereich (110 110 ' eine Ausnehmung ( 114 ) aufweist , wobei insbesondere die wenigstens eine Lamelle (110; 110a ; 110b) in zwei einander gegenüber1legenden axialen

Endbereichen ( 110 ' , 110'') j eweils eine Ausnehmung ( 114 ) aufweist .

6. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach einem der

vorstehenden Ansprüche , wobei ein oder mehrere

Temperiermodule (Ml , M2) vorgesehen sind, von denen j edes wenigstens eine Vorlauf1eitung (126a) zur Versorgung wenigstens einer Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 ) des Temperiermoduls (Ml, M2) mit einem bzw. dem Fluid (122a) aufweist , und wobei j edes Temperiermodul (Ml, M2) wenigstens eine Rücklauf1eitung (126b) zur Rückführung von durch die wenigstens eine Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ) des Temperiermoduls (Ml , M2 ) geströmtem Fluid (122a) aufweist .

7. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach einem der

vorstehenden Ansprüche , wobei eine Innenbreite (Bi ) der wenigstens einen Lamelle (110; 110a) kleiner oder gleich einer Außenabmessung der wenigstens einen Fluidleitung ( 122 ) ist , vorzugsweise um etwa 2 Millimeter kleiner .

8. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach einem der

vorstehenden Ansprüche , wobei in einem Innenraum (I) der Lamelle (110; 110a; 110b) wenigstens bereichsweise ein, vorzugsweise schwer entflammbares oder nicht brennbares , Textilmaterial angeordnet ist , und/oder wobei die Lamelle (110; 110a; 110b) Öffnungen aufweist , insbesondere eine durch eine Mehrzahl von Öffnungen charakterisierte

Lochung .

9. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach wenigstens

einem der vorstehenden Ansprüche , wobei wenigstens eine Lamelle (110; 110a ; 110b) aus Aluminium, insbesondere Aluminiumblech, besteht .

10. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9 , wobei die

wenigstens eine Fluidleitung ( 122_1 , 122_2 , .. ) und die ihr zugeordnete Vorlaufleitung (126a) und Rücklaufleitung (126b) materialeinheitlich ausgebildet sind, insbesondere einstückig ausgebildet sind, wobei insbesondere mehrere Fluidleitungen (122_1, 122_2 , .. ) und die ihnen

zugeordnete Vorlaufleitung (126a) und Rücklaufleitung

(126b) materialeinheitlich ausgebildet sind, insbesondere einstückig ausgebildet sind, wobei weiter insbesondere alle Fluidleitungen ( 122_1 , 122_2 , .. ) und die ihnen zugeordnete Vorlaufleitung (126a) und Rücklaufleitung

(126b) materialeinheitlich ausgebildet sind, insbesondere einstückig ausgebildet sind .

11. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10 , wobei alle

Fluidleitungen ( 122_1 , 122_2 , ..) direkt aus einer bzw . der ihnen zugeordneten Vorlaufleitung (126a) mit Fluid (122a) , insbesondere frischem Fluid, versorgbar sind .

12. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei

wenigstens eine Tragschiene ( 102 ) vorgesehen ist und wobei die Lamelle (110; 110a; 110b) lösbar mit der wenigstens einen Tragschiene ( 102 ) verbindbar ist , wobei insbesondere die Lamelle (110; 110a ; 110b) mittels einer Montageöffnung ( 113 ) formschlüssig mit der Tragschiene ( 102 ) verbindbar ist .

13. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 12 , wobei die

Ausnehmung ( 114 ) im Wesentlichen etwa Rechteckform

aufweist , wobei insbesondere die Rechteckform eine erste Länge (LA1 ) entlang einer Längsachse der Lamelle (110; 110a ; 110b) und eine erste Höhe (HAI ) senkrecht zu der Längsachse der Lamelle (110; 110a; 110b) aufweist , wobei insbesondere die erste Länge (LA1 ) zwischen etwa 50 Millimeter und etwa 60 Millimeter beträgt , wobei

insbesondere die erste Höhe (HAI ) zwischen etwa 10

Millimeter und etwa 60 Millimeter beträgt , wobei weiter insbesondere die erste Höhe (HAI ) zwischen etwa 10

Millimeter und etwa 20 Millimeter beträgt .

14. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Lamelle (110; 110a; 110b) einen Profilkörper (112) aufweist, wobei der Profilkörper ( 112 ) einen im Wesentlichen U- förmigen Querschnitt mit drei einen Innenraum (I) begrenzenden Wandabschnitten ( 112a , 112b, 112c) aufweist .

15. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei eine Innenbreite (Bi ) der wenigstens einen Lamelle (110; 110a) zwischen etwa 6 Millimeter und etwa 20 Millimeter beträgt , wobei insbesondere eine Innenbreite (Bi ) der wenigstens einen Lamelle (110; 110a) zwischen etwa 9 Millimeter und etwa 10 Millimeter beträgt .

16. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Lamelle (110; 110a ; 110b) eine Höhe (H) von etwa 40 mm bis etwa 80 mm aufweist .

17. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Lamelle (110; 110a ; 110b) eine Außenbreite (B) von etwa 8 mm bis etwa 30 mm aufweist , insbesondere von etwa 10 mm .

18. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Fluidleitung (122 ; 122 ; 122_1 , 122_2, 122_3 ) wenigstens ein Rohr (R) aufweist , wobei

insbesondere das wenigstens eine Rohr (R) aus Polypropylen besteht , wobei insbesondere das wenigstens eine Rohr (R) einen Außendurchmesser von etwa 10 mm aufweist , wobei insbesondere das wenigstens eine Rohr (R) eine Wandstärke von etwa 1 mm aufweist , wobei insbesondere das wenigstens eine Rohr (R) kraftschlüssig in eine Lamelle (110; 110a) eingelegt ist .

19. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Fluidleitung (122 ; 122 ; 122_1 , 122_2 , 122_3 ) durchgehend an der wenigstens einen Lamelle (110; 110a; 110b) anliegt .

20. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Fluidleitung (122 ; 122 ; 122_1 , 122_2 , 122_3 ) in axialer Richtung der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) entlang wenigstens etwa 80 Prozent einer Länge der Lamelle (110; 110a; 110b) anliegt .

21. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei mehrere Lamellen (110; 110a ; 110b) vorgesehen sind, wobei die mehreren Lamellen (110; 110a ; 110b) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei ein

Lamellenabstand (DL1 ) zwischen zwei benachbarten Lamellen ( 110 ) zwischen etwa 20 mm und etwa 120 mm beträgt .

22. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 21 , wobei die

Fluidleitung ( 122 ) die wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitte (112a, 112c) des Profilkörpers (112) berührt .

23. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Lamelle (110; 110a) einen Profilkörper ( 112 ) aufweist und der Profilkörper ( 112 ) einen ersten Wandabschnitt (112a) und einen im Wesentlichen parallel zu dem ersten Wandabschnitt (112a) angeordneten zweiten

Wandabschnitt (112c) aufweist , und einen dritten

Wandabschnitt (112b) , der den ersten Wandabschnitt (112a) mit dem zweiten Wandabschnitt ( 112c ) verbindet , wobei insbesondere der erste Wandabschnitt (112a) und der zweite Wandabschnitt ( 112c ) und der dritte Wandabschnitt (112b) im Wesentlichen eben ausgebildet sind .

24. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 23 , wobei die

Fluidleitung ( 122 ) zusammen mit Bereichen (Bl , B2 ) des ersten und zweiten Wandabschnitts (112a, 112c) des

Profilkörpers ( 112 ) und zusammen mit dem dritten

Wandabschnitt (112b) des Profilkörpers eine erste

Querschnittsteilfläche (AQ1) des Profilkörpers (112) begrenzt , wobei insbesondere die erste

Querschnittsteilflache (AQ1 ) etwa 60 Prozent oder mehr einer Gesamtquerschnittsfläche des Profilkörpers ( 112 ) beträgt .

25. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 24 , wobei die

wenigstens eine Lamelle (110; 110a; 110b) so angeordnet ist , dass eine Öffnung (OE) des U- förmigen Querschnitts etwa antiparallel zum Gravitationsvektor der Erde

ausgerichtet ist .

26. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 25 , wobei die

wenigstens eine Fluidleitung ( 122 ) im Wesentlichen

vollständig in dem U- förmigen Querschnitt des

Profilkörpers ( 112 ) der wenigstens eine Lamelle (110;

110a; 110b) angeordnet ist .

27. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) zwei oder mehr Fluidleitungen ( 1220 , 1221 ) zugeordnet sind .

28. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach Anspruch

27 , wobei das TemperierungsSystem (120) wenigstens eine Vorlauf1eitung (126a) zur Versorgung der zwei oder mehr Fluidleitungen ( 1220 , 1221 ) mit einem bzw . dem Fluid

(122a) aufweist , und wobei das TemperierungsSystem ( 120 ) wenigstens eine Rücklaufleitung (126b) zur Rückführung von durch die zwei oder mehr Fluidleitungen ( 1220 , 1221) geströmtem Fluid (122a) aufweist .

29. Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach Anspruch

28 , wobei die zwei oder mehr Fluidleitungen ( 1220 , 1221 ) fluidisch zwischen der Vorlaufleitung (126a) und der

Rücklaufleitung (126b) parallel geschaltet sind, wobei insbesondere alle Fluidleitungen (122_1 , 122_2 , .., 122_3 ; 1220 , 1221 ) , die derselben Vorlaufleitung (126a) und derselben Rücklaufleitung (126b) zugeordnet sind,

bezüglich der Vorlaufleitung (126a) und der

Rücklaufleitung (126b) fluidisch parallel zueinander geschaltet sind .

30. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 29 , wobei die

Vorlaufleitung (126a) und die Rücklaufleitung (126b) eines Temperiermoduls (Ml) und alle der Vorlaufleitung (126a) und der Rücklaufleitung (126b) desselben Temperiermoduls (Ml) zugeordneten Fluidleitungen (122 ; 122_1 , 122_2 , 122_3 ; 1220 , 1221 ) miteinander verbunden sind,

insbesondere unlösbar miteinander verbunden sind,

insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden sind, weiter insbesondere einstückig ausgebildet sind .

31. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 30 , wobei die

Vorlaufleitung (126a) und die Rücklaufleitung (126b) und die wenigstens eine Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 ) unlösbar miteinander verbunden sind, insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden sind, weiter

insbesondere einstückig ausgebildet sind .

32. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche 6 bis 31 , wobei mindestens zwei Temperiermodule (Ml , M2 ) hydraulisch hintereinandergeschaltet sind, wobei insbesondere ein Ausgang (AI ) eines ersten Temperiermoduls (Ml ) der

mindestens zwei Temperiermodule (Ml , M2 ) mit einem Eingang (E2) eines zweiten Temperiermoduls (M2 ) der mindestens zwei Temperiermodule (Ml , M2 ) verbunden ist , wobei weiter insbesondere wenigstens vier Temperiermodule (Ml , M2 , ..) hydraulisch hintereinandergeschaltet sind .

33. Decken- und/oder Wandverkleidung ( 100 ) nach

wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche , wobei die wenigstens eine Lamelle (110; 110a ; 110b) in wenigstens einem ersten axialen Endbereich ( 110 * , 110Λ Λ) einen

Aufnahmebereich ( 1140 ) aufweist , auf dem sich eine bzw . die Vorlaufleitung (126a) und/oder eine bzw . die

Rücklaufleitung (126b) abstützen kann.

34. Gebäude (1000) mit wenigstens einer Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach wenigstens einem der

vorstehenden Ansprüche, wobei das Gebäude (1000)

wenigstens einen Raum ( 1002 ) aufweist , und wobei die Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) insbesondere im Bereich einer Decke ( 1004 ) des Raums ( 1002 ) angeordnet ist .

35. Gebäude (1000) nach Anspruch 34 , wobei die Lamellen (110; 110a; 110b) einen Abstand zur Decke (1004) von wenigstens etwa 25 Millimeter aufweisen .

36. Gebäude (1000) nach wenigstens einem der Ansprüche 34 bis 35 , wobei die Lamellen (110; 110a ; 110b) einen Abstand zur Decke ( 1004 ) von wenigstens etwa 100 Millimeter aufweisen .

37. Verfahren zur Herstellung einer Decken- und/oder

Wandverkleidung ( 100 ) , insbesondere zur Herstellung einer Decken- und/oder Wandverk1eidung ( 100 ) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 33 , aufweisend wenigstens eine Lamelle ( 110 ) , wobei ein TemperierungsSystem ( 120 ) zur Temperierung der wenigstens einen Lamelle (110; 110a;

110b) vorgesehen (200) wird, wobei das TemperierungsSystem

(120) wenigstens eine Fluidleitung ( 122 ) aufweist , die zum Transport eines zur Temperierung verwendbaren Fluids

(122a) ausgebildet ist , und die in thermischem Kontakt zu der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) steht .

38. Verfahren nach Anspruch 37 , wobei wenigstens ein Temperiermodul (Ml, M2) bereitgestellt (200) wird, indem wenigstens eine der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) zugeordnete Fluidleitung ( 122 ; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ) mit einer Vorlaufleitung (126a) zur Versorgung der wenigstens einen Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 ) mit einem Fluid (122a) verbunden wird, wobei die der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) zugeordnete Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ) mit wenigstens einer Rücklaufleitung (126b) zur Rückführung von durch die Fluidleitung (122 ; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ) geströmtem Fluid (122a) verbunden wird, und wobei das wenigstens eine Temperiermodul (Ml, M2) so mechanisch mit der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) verbunden (202 ) wird, dass die wenigstens eine Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 ) in thermischen Kontakt mit der wenigstens einen Lamelle (110; 110a; 110b) gebracht wird.

39. Verfahren nach einem der Ansprüche 37 bis 38 ,

aufweisend die folgenden Schritte : Anbringen (210) von wenigstens zwei Tragschienen (102; 102 * , 102, an einer Wand ( 1005 ) oder Decke ( 1004 ) , insbesondere eines Gebäudes (1000) , zumindest zeitweises Befestigen (212 ) wenigstens eines Temperiermoduls (Ml , M2 ) im Bereich der wenigstens zwei Tragschienen (102; 102', 102"), insbesondere

zwischen den wenigstens zwei Tragschienen (102; 102 v ,

102 ' , Befestigen (214) wenigstens einer Lamelle (110; 110a ; 110b) , vorzugsweise mehrerer Lamellen (110; 110a ; 110b) , an den wenigstens zwei Tragschienen (102; 102', 102 λ λ ) .

40. Verfahren nach Anspruch 39 , wobei das Temperiermodul (Ml , M2 ) wenigstens eine Vorlaufleitung (126a) zur Versorgung wenigstens einer Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 ) des Temperiermodu1s (Ml, M2) mit einem bzw. dem Fluid (122a) aufweist und wenigstens eine

Rücklaufleitung (126b) zur Rückführung von durch die wenigstens eine Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ) des Temperiermoduls (Ml , M2 ) geströmtem Fluid

(122a) , und wobei die wenigstens eine Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ) zwischen der Vorlaufleitung

(126a) und der Rücklaufleitung (126b) geschaltet ist , wobei insbesondere die wenigstens eine Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ) Stoffschlüssig mit der

Vorlaufleitung (126a) und der Rücklaufleitung (126b) verbunden ist , insbesondere einstückig mit der

Vorlaufleitung (126a) und der Rücklaufleitung (126b) ausgebildet ist .

41. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 39 bis

40 , wobei das zumindest zeitweise Befestigen (212 ) wenigstens eines Temperiermoduls (Ml , M2 ) im Bereich der wenigstens zwei Tragschienen (102; 102', 102*') umfasst : zumindest zeitweises Befestigen wenigstens eines

Temperiermoduls (Ml , M2) an den Tragschienen (102; 102', 102'') und/oder zumindest zeitweises Befestigen wenigstens eines Temperiermoduls (Ml , M2 ) an der Wand ( 1005 ) und/oder Decke ( 1004 ) , insbesondere im Bereich der Tragschienen (102 ; 102 ' , 102 ' ' ) .

42. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 39 bis

41 , wobei das Verfahren weiter umfasst : Anordnen des wenigstens eines Temperiermoduls (Ml , M2 ) an wenigstens einer , vorzugsweise mehreren, bereits an den Tragschienen (102 ; 102', 102'') befestigten Lamellen (110) ,

insbesondere Ablegen des wenigstens eines Temperiermoduls (Ml, M2) auf der bzw. den bereits an den Tragschienen (102 ; 102 * , 102s') befestigten Lamellen (110) ,

insbesondere so, dass das Gewicht des wenigstens eines Temperiermoduls (Ml, M2) zumindest teilweise , vorzugsweise etwa ganz , durch die bereits an den Tragschienen (102; 102 v , 102") befestigten Lamellen (110) getragen wird.

43. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 37 bis

42 , wobei die wenigstens eine Lamelle (110; 110a ; 110b) in thermischen Kontakt mit der wenigstens einen Fluidleitung (122 ; 122_1, 122_2 , .., 122_3) gebracht wird.

44. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 42 bis

43 , wobei das Verfahren weiter umfasst : nach dem Anordnen bzw . Ablegen des wenigstens eines Temperiermoduls (Ml, M2) , Lösen des wenigstens einen Temperiermoduls (Ml, M2) von den Tragschienen und/oder der Wand und/oder Decke im Bereich der Tragschienen .

45. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 37 bis

44 , aufweisend die folgenden Schritte : Bereitstellen (302 ) wenigstens eines Temperiermoduls (Ml , M2 ) zur Temperierung der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) , Anbringen (304 ) von wenigstens zwei Tragschienen ( 102 ) an einer Wand (1005) und/oder Decke (1004) , Anbringen (306) des

bereitgestellten wenigstens einen Temperiermoduls (Ml , M2) , insbesondere im Bereich der Tragschienen (102; 102 ' , 102 v , Anbringen (308) der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) an den wenigstens zwei Tragschienen (102;

102', 102"), Anbringen (310) des wenigstens einen

Temperiermoduls (Ml , M2 ) an der wenigstens einen Lamelle (110; 110a; 110b) .

46. Verfahren nach Anspruch 45 , wobei das Bereitstellen (302 ) des wenigstens einen Temperiermoduls (Ml, M2) das Bereitstellen wenigstens eines vorgefertigten

Temperiermoduls (Ml , M2 ) umfasst , wobei insbesondere das vorgefertigte Temperiermodul (Ml , M2 ) wenigstens eine Vorlaufleitung (126a) für das Fluid (122a) und wenigstens eine Rücklaufleitung (126b) für das Fluid aufweist und wenigstens eine, vorzugsweise j edoch mehrere,

Fluidleitungen (122 ; 122_1, 122_2, .., 122_3 ; 1220, 1221) , wobei insbesondere die wenigstens eine, vorzugsweise

edoch mehreren, Fluidleitungen (122; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ; 1220 , 1221) , fluidisch parallel zwischen der

Vorlaufleitung (126a) und der Rücklaufleitung (126b) geschaltet ist bzw . geschaltet sind, insbesondere unlösbar mit der Vorlaufleitung (126a) und der Rücklaufleitung (126b) verbunden sind, weiter insbesondere Stoffschlüssig mit der Vorlaufleitung (126a) und der Rücklaufleitung (126b) verbunden sind, insbesondere einstückig mit der Vorlaufleitung (126a) und der Rücklaufleitung (126b) ausgebildet sind .

47. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 45-46 , wobei das Anbringen (304 ) der wenigstens zwei Tragschienen (102 ; 102 102 λ v ) an einer Wand (1005) und/oder Decke

( 1004 ) umfasst : Anbringen der wenigstens zwei Tragschienen (102 ; 102 λ, 102 λ v ) direkt an der Decke (1004) und/oder der Wand ( 1005 ) und/oder Abhängen der wenigstens zwei

Tragschienen (102 ; 102 102 λ λ ) von der Decke (1004) und/oder der Wand (1000) .

48. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 45-47 , wobei das Anbringen (306 ) des bereitgestellten wenigstens einen Temperiermodu1s (Ml , M2 ) umfasst : zumindest zeitweises Anbringen des wenigstens einen Temperiermoduls (Ml, M2) an den Tragschienen (102 ; 102 102 λ λ) und/oder zumindest zeitweises Anbringen des wenigstens einen

Temperiermoduls (Ml , M2 ) an der Wand ( 1005 ) und/oder Decke ( 1004 ) , insbesondere im Bereich der Tragschienen (102; 102 λ , 102 λ λ ) .

49. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 45-48 , wobei das Anbringen (308) der wenigstens einen Lamelle (110; 110a; 110b) an den wenigstens zwei Tragschienen (102; 102', 102' λ) umfasst : formschlüssiges Verbinden der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) mit den

wenigstens zwei Tragschienen (102; 102', 102 v λ ) .

50. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 45-49 , wobei das Anbringen (310) des wenigstens einen

Temperiermoduls (Ml , M2 ) an der wenigstens einen Lamelle (110; 110a; 110b) umfasst : Auflegen des Temperiermoduls (Ml , M2 ) auf die wenigstens eine Lamelle (110; 110a ;

110b) , insbesondere so, dass das Gewicht des wenigstens einen Temperiermoduls (Ml , M2 ) durch die wenigstens eine Lamelle (110; 110a ; 110b) zumindest teilweise ,

vorzugsweise etwa ganz , getragen wird, wobei insbesondere das Auflegen des Temperiermoduls (Ml , M2 ) auf die

wenigstens eine Lamelle (110; 110a; 110b) weiter umfasst : Einlegen der wenigstens einen Fluidleitung (122; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ; 1220 , 1221) in die wenigstens eine

Lamelle (110; 110a ; 110b) , insbesondere so, dass ein thermischer Kontakt zwischen der wenigstens einen

Fluidleitung (122 ; 122_1, 122_2 , .., 122_3 ; 1220, 1221) und der wenigstens einen Lamelle (110; 110a ; 110b) hergestellt wird .

Description:
Titel: Decken- und/oder Wandverkleidung und

Herstellungsverfahren hierfür

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Decken- und/oder Wandverk1eidung aufweisend wenigstens eine Lamelle . Die Erfindung betrifft ferner ein Gebäude mit wenigstens einer derartigen Decken- und/oder Wandverkleidung . Die Erfindung betrifft weiter ein Herstellungsverfahren für eine derartige Decken- und/oder

Wandverkleidung .

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Decken- und/oder Wandverk1eidung und ein Gebäude der vorstehend

genannten Art sowie ein Herstellungsverfahren der vorstehend genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine größere Flexibilität und einen gesteigerter Gebrauchsnutzen gegeben ist .

Diese Aufgabe wird bei der Decken- und/oder Wandverk1eidung der eingangs genannten Art durch die Merkma1skombination nach

Anspruch 1 gelöst . Erfindungsgemäß ist ein TemperierungsSystem zur Temperierung der wenigstens einen Lamelle vorgesehen .

Dadurch ist vorteilhaft die Möglichkeit gegeben, die Lamelle zu temperieren, also zu kühlen und/oder zu beheizen, was eine entsprechende Kühlung bzw . Heizung eines Raums ermöglicht , in dem die erfindungsgemäße Decken- und/oder Wandverk1eidung angeordnet ist . Besonders vorteilhaft erfüllt die

erfindungsgemäße Decken- und/oder Wandverkleidung somit

wenigstens eine Doppelfunktion, nämlich die erfindungsgemäße Temperierung zusätzlich zu einer optischen bzw . akustischen Funktion .

Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Lamelle aus Aluminium, insbesondere Aluminiumblech . Andere thermisch gut leitende Materialien sind ebenfalls verwendbar .

Weiter erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das

TemperierungsSystem wenigstens eine Fluidleitung aufweist , die zum Transport eines zur Temperierung verwendbaren Fluids ausgebildet ist , und die in thermischem Kontakt zu der

wenigstens einen Lamelle steht . Durch die Verwendung eines Fluids zum Temperieren kann eine vergleichsweise große

Heizleistung bzw . Kühlleistung eingebracht werden, sodass auch vergleichsweise große die erfindungsgemäße Decken- und/oder Wandverkleidung aufweisende Deckenflächen bzw . Wandflächen effizient versorgt werden können .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Lamelle einen Profilkörper aufweist , wobei der Profilkörper einen im Wesentlichen U- förmigen

Querschnitt mit drei einen Innenraum begrenzenden

Wandabschnitten aufweist , wobei die Fluidleitung so in dem Innenraum angeordnet ist , dass sie in thermischem Kontakt mit wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitten des Profilkörpers steht, wobei vorzugsweise die Fluidleitung die wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitte des Profilkörpers berührt . Dadurch können vorteilhaft große Flächenanteile des Profilkörpers der Lamelle zum Austausch von Wärmeenergie , also zum Kühlen oder zum Heizen, verwendet werden .

Besonders vorteilhaft kann bei bevorzugten Ausführungsformen die wenigstens eine Lamelle gleichzeitig zur Temperierung

(Kühlen oder Heizen) im Wege der Konvektion und der Abstrahlung (bzw . Aufnahme) von Wärmeenergie ausgebildet sein, wodurch sich eine effiziente Temperierung ergibt . Mit anderen Worten ergibt sich die Wirkungsweise konvektiv durch Luftbewegung (Auftrieb bzw . Abtrieb) von temperierter Luft , bei Kühlen Abtrieb, bei Heizen Auftrieb, insbesondere auch durch eine Kaminwirkung zwischen benachbarten Lamellen, bedingt durch den

Lamellenabstand gemäß den Ausführungsformen . Zusätzlich wirken die Ausführungsformen durch die Abgabe von Wärmestrah1ung

( Infrarotstrahlung) durch die erwärmten Lamellen in j ede

Richtung . Infrarotstrahlung ist charakterisiert durch

elektromagnetische Wellen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen u . beim Auftreffen auf einen z.B. festen Körper (Haut oder Fußboden usw . ) in Wärme umgewandelt werden .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens eine Lamelle einen Profilkörper aufweist , wobei der Profilkörper einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt mit zwei einen Innenraum begrenzenden Wandabschni11en aufweist , wobei die Fluidleitung so in dem Innenraum angeordnet ist , dass sie in thermischem Kontakt mit wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitten des Profilkörpers steht , wobei vorzugsweise die Fluidleitung die wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitte des Profilkörpers berührt . Bei einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist vorgesehen, dass das TemperierungsSystem wenigstens eine Fluidleitung zur Temperierung der wenigstens einen Lamelle aufweist , wobei das TemperierungsSystem wenigstens eine Vorlaufleitung zur

Versorgung der wenigstens einen Fluidleitung mit einem bzw . dem Fluid aufweist , und wobei das TemperierungsSystem wenigstens eine Rücklaufleitung zur Rückführung von durch die wenigstens eine Fluidleitung geströmtem Fluid aufweist . Die

Vorlaufleitung , die wenigstens eine Fluidleitung, und die Rücklaufleitung bilden hierbei vorteilhaft zusammen ein

Temperiermodul . Es versteht sich, dass die betreffenden

Komponenten fluiddicht miteinander verbunden sein müssen .

Bevorzugt werden bei weiteren Ausführungsformen mehrere

Fluidleitungen vorgesehen, denen j eweils eine gemeinsame

Vorlaufleitung und eine gemeinsame Rücklaufleitung zugeordnet ist . Bei diesen Ausführungsformen weist ein Temperiermodul somit eine Vorlaufleitung, eine Rücklaufleitung und mehrere Fluidleitungen auf , wobei ein oder mehrere Fluidleitungen j eweils eine Lamelle zugeordnet sein können .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können

Fluidleitungen und die ihnen zugeordnete Vorlaufleitung und Rücklaufleitung materialeinheitlich, insbesondere einstückig, ausgebildet sein . Beispielsweise kann ein gesamtes

Temperiermodul als Spritzgussteil erhalten werden, und/oder mittels Verschweißen der Fluidleitungen mit der ihnen

zugeordneten Vorlaufleitung und Rücklaufleitung .

Bei weiteren Ausführungsformen sind alle Fluidleitungen eines Temperiermoduls und die ihnen zugeordnete Vorlaufleitung und Rücklaufleitung materialeinheitlich ausgebildet , insbesondere einstückig ausgebildet . Bei weiteren Ausführungsformen sind alle Fluidleitungen der gesamten Decken-und/oder Wandverk1eidung und die ihnen

zugeordnete Vorlaufleitung und Rücklaufleitung

materialeinheitlich ausgebildet , insbesondere einstückig ausgebildet .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Fluidleitungen vorgesehen und fluidisch zwischen der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung parallel geschaltet sind, wodurch j ede der Fluidleitungen vorteilhaft mit

„ frischem" , also Solltemperatur aufweisenden, Fluid versorgt wird .

Bei weiteren Ausführungsformen sind alle Fluidleitungen direkt aus einer bzw . der ihnen zugeordneten Vorlaufleitung mit Fluid, insbesondere mit frischem (also Solltemperatur eines Vorlaufs aufweisenden) Fluid, versorgbar . Dies ist gleichbedeutend damit , dass alle Fluidleitungen bezüglich der ihnen

zugeordneten Vorlaufleitung parallel geschaltet sind .

Bei weiteren Ausführungsformen sind alle Fluidleitungen so mit einer bzw . der ihnen zugeordneten Rücklaufleitung verbunden, dass das Fluid nach Durchströmen einer j eweiligen Fluidleitung direkt der Rücklaufleitung zuführbar ist . Dies ist

gleichbedeutend damit , dass alle Fluidleitungen bezüglich der ihnen zugeordneten Rücklaufleitung parallel geschaltet sind .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Lamelle in wenigstens einem ersten axialen Endbereich eine Montageöffnung zur Befestigung an einer Tragschiene aufweist , vorzugsweise in beiden axialen

Endbereichen . Dadurch kann die Lamelle besonders bevorzugt lösbar mit der Tragschiene verbunden werden, was eine einfache Montage und Demontage der Lamelle gewährleistet . Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Montageöffnung der Lamelle in Eingriff gebracht wird mit einem hakenförmigen

Abschnitt der Tragschiene, sodass sich eine zuverlässige formschlüssige Verbindung ergibt . Weitere Details zu

Montagemöglichkeiten der Lamellen an Tragschienen sind aus der Gebrauchsmusterschrift 20 2014 009 761 der Anmelderin

ersichtlich .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die Lamelle ganz allgemein lösbar mit der Tragschiene verbindbar, was eine gute

Revisionierbarkeit ergibt .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die Lamelle mittels ihrer Montageöffnung (en) formschlüssig mit der Tragschiene

verbindbar . Dadurch ergibt sich eine stabile Befestigung der Lamelle an der Tragschiene . Besonders vorteilhaft kann dadurch die Lamelle auch zumindest teilweise das Gewicht gegebenenfalls weiterer vorhandener Komponenten der Decken- und/oder

Wandverk1eidung aufnehmen .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die Montageöffnung der

Lamelle in Eingriff mit einem hakenförmigen Abschnitt der

Tragschiene bringbar, was eine einfach herstellbare und wieder lösbare Verbindung ermöglicht .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen , dass die wenigstens eine Lamelle in wenigstens einem ersten axialen Endbereich eine Ausnehmung aufweist , wodurch ein

Bauraum geschaffen wird für einen Anschlussbereich zwischen einer Vorlauf1eitung und einer der Lamelle zugeordneten

Fluidleitung bzw . einer Rücklaufleitung und einer der Lamelle zugeordneten Fluidleitung . Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle in zwei einander gegenüberliegenden axialen

Endbereichen j eweils eine Ausnehmung auf . Dadurch wird

vorteilhaft in den beiden axialen Endbereichen ein

entsprechender Bauraum geschaffen . Insbesondere wird dadurch ermöglicht , dass eine Gesamthöhe der erfindungsgemäßen Decken- und/oder Wandverkleidung vergleichsweise gering ist , obwohl die Decken-und/oder Wandverk1eidung vorteilhaft mehrere Funktionen (Optik und Akustik ( insbesondere Schallabsorption) und

Temperierung (Heizen und/oder Kühlen) ) bereitstellt .

Bei weiteren Ausführungsformen schafft die Ausnehmung einen

Bauräum für einen Anschlussbereich zwischen einer

Vorlaufleitung und einer der Lamelle zugeordneten Fluidleitung .

Bei weiteren Ausführungsformen schafft die Ausnehmung einen Bauraum für einen Anschlussbereich zwischen einer

Rücklaufleitung und einer der Lamelle zugeordneten

Fluidleitung .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die Ausnehmung im

Wesentlichen etwa Rechteckform auf , was besonders kostengünstig herstellbar ist . Bei weiteren Ausführungsformen weist die

Rechteckform eine erste Länge entlang einer Längsachse der Lamelle und eine erste Höhe senkrecht zu der Längsachse der Lamelle auf . Bei weiteren Ausführungsformen beträgt die erste Länge zwischen etwa 50 Millimeter und etwa 60 Millimeter . Bei weiteren Ausführungsformen beträgt die erste Höhe zwischen etwa 10 Millimeter und etwa 60 Millimeter . Bei weiteren

Ausführungsformen beträgt die erste Höhe zwischen etwa 10

Millimeter und etwa 20 Millimeter .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Temperiermodule vorgesehen sind, von denen j edes wenigstens eine Vorlaufleitung zur Versorgung wenigstens einer Fluidleitung des Temperiermoduls mit einem bzw. dem Fluid aufweist , und wobei j edes Temperiermodul wenigstens eine

Rücklaufleitung zur Rückführung von durch die wenigstens eine Fluidleitung des Temperiermoduls geströmtem Fluid aufweist . Die Vorsehung von einem oder mehreren Temperiermodulen ermöglicht eine effiziente Montage der erfindungsgemäßen Decken- und/oder Wandverkleidung . Bei weiteren Ausführungsformen beträgt eine Innenbreite der wenigstens einen Lamelle zwischen etwa 6

Millimeter und etwa 20 Millimeter . Bei weiteren

Ausführungsformen beträgt die Innenbreite der wenigstens einen Lamelle zwischen etwa 9 Millimeter und etwa 10 Millimeter .

Bei weiteren Ausführungsformen beträgt die Innenbreite der wenigstens einen Lamelle zwischen etwa 9,1 Millimeter und etwa 9 , 3 Millimeter beträgt , bevorzugt etwa 9,14 Millimeter .

Untersuchungen der Anmelderin zufolge erlaubt dieses Maß eine besonders effiziente Temperierung des umgebenden Raums mittels Konvektion und Abstrahlung von Wärmeenergie bei gleichzeitig hervorragenden Schallabsorptionseigenschaften .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle eine Materialstärke von etwa 0 , 4 Millimeter bis etwa 0,6 Millimeter auf .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle eine Materialstärke von etwa 0,43 Millimeter auf .

Untersuchungen der Anmelderin zufolge ermöglicht dies eine vergleichsweise stabile Ausbildung einzelner Lamellen bei vergleichsweise geringem Gewicht .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle eine Höhe von etwa 40 mm bis etwa 120 mm auf . Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine Lamelle eine Höhe von etwa 40 mm bis etwa 80 mm auf . Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine Lamelle eine Höhe von etwa 60 mm auf . Dadurch ergibt sich Untersuchungen der Anmelderin zufolge eine besonders geringe Aufbauhöhe der gesamten Decken-und/oder Wandverkleidung bei gleichzeitig sehr effizienter Temperierung .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle eine Außenbreite von etwa 8 mm bis etwa 30 mm auf .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle eine Außenbreite von etwa 10 mm auf . Dies ermöglicht Untersuchungen der Anmelderin zufolge eine effiziente

Integration von einer oder mehreren Fluidleitungen für die genannte Temperierung und gleichzeitig Freiheitsgrade

hinsichtlich eines Abstands zwischen zueinander benachbarten Lamellen, wodurch die Konvektionseffekte begünstigt werden .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle eine Außenbreite von etwa 10 mm auf und eine Höhe von etwa 60 mm auf . Diese Kombination ergibt Untersuchungen der Anmelderin zufolge eine besonders geringe Aufbauhöhe bei gleichzeitig optimierter Temperierung und Schallabsorption .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle eine Außenbreite von etwa 10 mm, eine Höhe von etwa 60 mm und eine Innenbreite von etwa 9 , 14 Millimeter auf . Bei dieser Konfiguration ist zusätzlich eine vergleichsweise hohe Stabilität der wenigstens einen Lamelle gegeben, und ein oder mehrere Fluidleitungen für die Temperierung können vorteilhaft kraftschlüssig in einem Innenraum der wenigstens einen Lamelle angeordnet werden, wodurch sich ein effizienter Wärmeübergang zwischen der bzw . den Fluidleitungen und der Lamelle ergibt . Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Innenbreite der wenigstens einen Lamelle kleiner oder gleich einer Außenabmessung der wenigstens einen Fluidleitung, insbesondere einem Außendurchmesser bei einer im wesentlichen kreisförmigen Fluidleitung, ist , vorzugsweise um etwa 2

Millimeter kleiner, wodurch vorteilhaft sichergestellt ist , dass die die Innenbreite der Lamelle definierenden

Wandabschni11e federnd auf den entsprechenden

Außenoberflächenbereichen der Fluidleitung aufliegen, wodurch sich ein guter thermischer Kontakt zwischen der Außenoberfläche der Fluidleitung und den betreffenden Wandabschnitten der

Lamelle ergibt .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in einem Innenraum der Lamelle wenigstens bereichsweise ein, vorzugsweise schwer entflammbares oder nicht brennbares , Textilmaterial angeordnet ist , wodurch sich die

schallabsorbierenden Eigenschaften der Lamelle verbessern .

Gleichzeitig bleibt vorteilhaft die erfindungsgemäße

Temperierungsmöglichkeit bestehen .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lamelle Öffnungen aufweist , insbesondere eine durch eine Mehrzahl von Öffnungen charakterisierte Lochung ,

insbesondere eine Mikroperforation, wodurch sich die

schallabsorbierenden Eigenschaften der Lamelle weiter

verbessern . Gleichzeitig bleibt vorteilhaft die

erfindungsgemäße Temperierungsmöglichkeit bestehen .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Fluidleitung wenigstens ein Rohr auf . Bei bevorzugten

Ausführungsformen besteht das wenigstens eine Rohr aus

Polypropylen . Bei weiter Ausführungsformen sind auch andere Materialien zur Ausbildung des Rohres denkbar . Bei weiteren Ausführungsformen weist das wenigstens eine Rohr einen

Außendurchmesser von etwa 10 mm auf . Bei weiteren

Ausführungsformen weist das wenigstens eine Rohr eine

Wandstärke von etwa 1 mm auf . Bei weiteren Ausführungsformen ist das wenigstens eine Rohr kraftschlüssig in eine Lamelle eingelegt . Dies ergibt einen guten thermischen Kontakt bei gleichzeitig einfacher Montage . Im Falle mehrerer

Fluidleitungen die Lamelle können bei weiteren

Ausführungsformen auch mehrere Rohre kraftschlüssig in eine Lamelle eingelegt werden .

Bei weiteren Ausführungsformen liegt die wenigstens eine

Fluidleitung durchgehend an der wenigstens einen Lamelle an, wodurch sich ein besonders guter thermischer Kontakt zwischen der Fluidleitung und der Lamelle und damit eine effiziente Temperierung ergibt .

Bei weiteren Ausführungsformen liegt die wenigstens eine

Fluidleitung in axialer Richtung der wenigstens einen Lamelle entlang wenigstens etwa 80 Prozent einer Länge der Lamelle an .

Bei weiteren Ausführungsformen sind mehrere Lamellen

vorgesehen . Dadurch können die Schallabsorption und die

Leistung bezüglich der Temperierung des umgebenden Raums vorteilhaft gesteigert werden .

Bei bevorzugten Ausführungsformen sind die mehreren Lamellen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet , wodurch sich eine besonders gleichmäßige Schallabsorption und insbesondere auch gleichmäßige Temperierung ergibt .

Bei weiteren Ausführungsformen beträgt ein Lamellenabstand zwischen zwei benachbarten Lamellen zwischen etwa 20 mm und etwa 120 mm. Besonders bevorzugt ist bei mehreren Lamellen ein konstanter Lamellenabstand zwischen j ewei1s benachbarten

Lamellen vorgesehen . Bei weiteren Ausführungsformen beträgt ein Lamellenabstand zwischen zwei benachbarten Lamellen etwa 38 mm . Bei weiteren Ausführungsformen beträgt ein Lamellenabstand zwischen zwei benachbarten Lamellen etwa 86 mm . Bei weiteren Ausführungsformen beträgt ein Achsabstand (Abstand Mitte-zuMitte) zwischen benachbarten Lamellen etwa 50 mm oder etwa 70 mm oder etwa 100 mm oder etwa 140 mm .

Bei weiteren Ausführungsformen berührt die Fluidleitung die wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitte des Profilkörpers .

Bei weiteren Ausführungsformen weist der Profilkörper einen ersten Wandabschnitt und einen im Wesentlichen parallel zu dem ersten Wandabschnitt angeordneten zweiten Wandabschnitt auf , und einen dritten Wandabschnitt , der den ersten Wandabschnitt mit dem zweiten Wandabschnitt verbindet . Eine derartige

Konfiguration ist beispielsweise bei im wesentlichen U- förmigen Querschnitt aufweisenden Lamellen gegeben , wobei der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt j eweils einem langen Schenkel der U-Form entspricht , und wobei der dritte

Wandabschnitt dem kurzen Schenkel der U-Form entspricht .

Bei weiteren Ausführungsformen ist der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt und der dritte Wandabschnitt ( eweils ) im Wesentlichen eben ausgebildet . Bei anderen Ausführungsformen ist es auch möglich, dass wenigstens eine der drei

Wandabschnitte im Wesentlichen nicht eben ausgebildet ist , sondern beispielsweise gekrümmt .

Bei weiteren Ausführungsformen begrenzt die Fluidleitung zusammen mit Bereichen des ersten und zweiten Wandabschni11s des Profilkörpers und zusammen mit dem dritten Wandabschnitt des Profilkörpers den Innenraum des Profilkörpers begrenzt. Dadurch wird vorteilhaft ein im wesentlichen abgeschlossenes Volumen im Bereich des Innenraums des Profilkörpers definiert , welches besonders effizient durch die Fluidleitung (en)

temperierbar ist damit zur Temperierung der Lamelle beiträgt .

Bei weiteren Ausführungsformen begrenzt die Fluidleitung zusammen mit Bereichen des ersten und zweiten Wandabschnitts des Profilkörpers und zusammen mit dem dritten Wandabschnitt des Profilkörpers eine erste Querschnittsteilfläche des

Profilkörpers .

Bei bevorzugten Ausführungsformen beträgt die erste

Querschnittsteilfläche etwa 60 Prozent oder mehr einer

Gesamtquerschnittsfläche des Profilkörpers . Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen beträgt die erste

Querschnittsteilfläche etwa 80 Prozent oder mehr einer

Gesamtquerschnittsfläche des Profilkörpers .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die wenigstens eine Lamelle so angeordnet , dass eine Öffnung des U- förmigen Querschnitts etwa antiparallel zum Gravitationsvektor der Erde ausgerichtet ist . Bei diesen Ausführungsformen ist die wenigstens eine

Lamelle also mit ihrer Öffnung nach oben ausgerichtet . Dies ermöglicht eine einfache Montage und Halterung der

Fluidleitung (en) in der Lamelle , wobei insbesondere die

Fluidleitung (en) von unterhalb der Lamelle ausgesehen visuell nicht wahrnehmbar sind. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch eine besonders effiziente Temperierung mittels Konvektion und

Wärmestrahlung .

Bei weiteren Ausführungsformen ist wenigstens eine Tragschiene zur Halterung der wenigstens einen Lamelle vorgesehen . Bei manchen Ausführungsformen kann die Tragschiene

beispielsweise ein im Wesentlichen U- förmiges Profil , z.B.

vergleichbar zu manchen der vorstehend genannten

Ausführungsformen der Lamelle , aufweisen .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die wenigstens eine

Tragschiene und die wenigstens eine Lamelle im Wesentlichen innerhalb derselben virtuellen Ebene angeordnet sind . Dies kann bevorzugt dadurch erreicht werden, dass entsprechende Bereiche der Lamelle der Tragschiene ineinander eingreifen und/oder entsprechende Ausnehmungen hierfür haben . Dadurch wird

vorteilhaft erreicht , dass sich eine vergleichsweise geringe Aufbauhöhe für den gesamten Aufbau aus Tragschienen und

Lamellen ergibt .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine

Gesamthöhe der Decken- und/oder Wandverkleidung in einer

Richtung senkrecht zu der virtuellen Ebene kleiner gleich etwa 200 Millimeter ist . Dadurch kann die erfindungsgemäße Decken- und/oder Wandverkleidung insbesondere auch in vergleichsweise niedrigen Räumen eingesetzt werden bzw . schafft Freiheitsgrade für die Anordnung weiterer Deckensysteme wie beispielsweise Beleuchtung und dergleichen .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine

Gesamthöhe der Decken- und/oder Wandverk1eidung in einer

Richtung senkrecht zu der virtuellen Ebene kleiner gleich etwa 90 Millimeter ist .

Bei noch weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Gesamthöhe der Decken- und/oder Wandverk1eidung in einer

Richtung senkrecht zu der virtuellen Ebene etwa 85 Millimeter ist . Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass wenigstens eine Außenoberfläche der wenigstens einen Lamel le lackiert ist . Dadurch ergibt sich eine besonders effiziente Abstrahlung von Wärmeenergie . Bei manchen Ausführungsformen werden die Lamellen bevorzugt so lackiert , dass sie eine der folgenden Farben aufweisen: RAL 9003 und/oder RAL 9006 und/oder RAL 9005.

Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Decken- und/oder Wandverk1eidung bei Raumtemperatur und bei einer

Temperaturdifferenz von etwa 10 Kelvin zwischen dem Fluid und der Raumtemperatur eine Kühlleistung von etwa 105 Watt je

Quadratmeter auf .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die Decken- und/oder

Wandverkleidung bei Raumtemperatur und bei einer

Temperaturdifferenz von etwa 15 Kelvin zwischen dem Fluid und der Raumtemperatur eine Wärmeleistung von etwa 90 Watt je

Quadratmeter auf .

Bei weiteren Ausführungsformen sind der wenigstens einen

Lamelle zwei oder mehr Fluidleitungen zugeordnet , wodurch sich die der betreffenden Lamelle zuführbare Wärme1eistung für das Temperieren (Heizen oder Kühlen) entsprechend erhöht .

Beispielsweise kann sich durch eine Verdopplung der Anzahl der Fluidleitungen je Lamelle bei manchen Ausführungsformen im Wesentlichen etwa eine entsprechende Verdopplung der

Temperierleistung ergeben .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die zwei oder mehr

Fluidleitungen im Wesentlichen vollständig in dem U- förmigen Querschnitt des Profilkörpers der wenigstens eine Lamelle angeordnet . Bei weiteren Ausführungs formen weist das TemperierungsSystem wenigstens eine Vorlaufleitung zur Versorgung der zwei oder mehr Fluidleitungen mit einem bzw . dem Fluid auf , wobei das TemperierungsSystem wenigstens eine Rücklaufleitung zur

Rückführung von durch die zwei oder mehr Fluidleitungen geströmtem Fluid aufweist .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die zwei oder mehr

Fluidleitungen fluidisch zwischen der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung parallelgeschaltet .

Bei weiteren Ausführungsformen sind alle Fluidleitungen, die derselben Vorlaufleitung und derselben Rücklaufleitung

zugeordnet sind (also im Falle von Temperiermodulen

beispielsweise demselben Temperiermodul zugehören) , bezüglich der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung fluidisch parallel zueinander geschaltet .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung eines Temperiermoduls und alle der

Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung desselben

Temperiermoduls zugeordneten Fluidleitungen miteinander verbunden, insbesondere weiteren Ausführungsform zufolge unlösbar miteinander verbunden . Bei noch weiteren

Ausführungsformen sind diese Komponenten vorzugsweise

Stoffschlüssig miteinander verbunden, was beispielsweise durch Klebeverfahren bzw . Schweißverfahren erzielbar ist .

Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen sind die

Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung eines Temperiermoduls und alle der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung desselben Temperiermoduls zugeordneten Fluidleitungen einstückig

ausgebildet . Bei weiteren Ausführungs formen sind die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung und die wenigstens eine Fluidleitung unlösbar miteinander verbunden . Bei weiteren Ausführungsformen sind die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung und die wenigstens eine Fluidleitung Stoffschlüssig miteinander verbunden . Bei weiteren Ausführungsformen sind die Vorlaufleitung und die

Rücklaufleitung und die wenigstens eine Fluidleitung einstückig ausgebildet .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die Decken- und/oder

Wandverk1eidung dazu ausgebildet , eine freie Konvektion eines die wenigstens eine Lamelle umgebenden Fluids , insbesondere Umgebungsluft , zu ermöglichen . Bei weiteren Ausführungsformen ist die Decken- und/oder Wandverkleidung dazu ausgebildet , Wärmestrahlung an einem umgebenden Raum abzugeben .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die Decken- und/oder

Wandverk1eidung dazu ausgebildet , Wärmestrahlung mittels der wenigstens einen Lamelle an den umgebenden Raum abzugeben .

Aufgrund der vergleichsweise großen Fläche der wenigstens einen Lamelle ergibt sich dadurch eine besonders effiziente Abgabe von Wärmestrahlung . Gleichzeitig kann sich für eine Konvektion auch eine besonders effiziente Luftströmung zwischen den benachbarten Lamellen ergeben .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die mindestens zwei

Temperiermodule hydraulisch hintereinandergeschaltet .

Bei weiteren Ausführungsformen ist ein Ausgang eines ersten Temperiermoduls der mindestens zwei Temperiermodule mit einem Eingang eines zweiten Temperiermoduls der mindestens zwei Temperiermodule verbunden . Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau unter Verwendung mehrerer Temperiermodule , wodurch vergleichsweise große Flächen mit Temperiermodulen ausgestattet werden können . Durch die bei bevorzugten Ausführungsformen ermöglichte parallele Durchströmung der mehreren, den Lamellen zugeordneten Fluidleitungen ergibt sich ein besonders niedriger Strömungswiderstand je Temperiermodul , der ebenfalls vorteilhaft dazu beiträgt , dass eine Vielzahl von Temperiermodulen hintereinandergeschaltet werden können .

Bei weiteren Ausführungsformen sind wenigstens vier

Temperiermodule hydraulisch hintereinandergeschaltet .

Bei weiteren Ausführungsformen ist das TemperierungsSystem dazu ausgebildet , das Fluid auf eine Temperatur zwischen etwa 16 Grad Celsius und etwa 20 Grad Celsius zu temperieren und die wenigstens eine Fluidlei tung mit dem Fluid zu beaufschlagen . Dadurch ergibt sich eine effiziente Temperierung der Lamellen und des uml legenden Raums in dem betreffenden

Temperaturbereich . Bezogen auf eine Standard-Raumtemperatur von 20 Grad Celsius ist hierdurch bevorzugt ein effizienter

Kühlbetrieb möglich .

Bei weiteren Ausführungsformen ist das TemperierungsSystem dazu ausgebildet , das Fluid auf eine Temperatur zwischen etwa 25 Grad Celsius bis etwa 28 Grad Celsius zu temperieren und die wenigstens eine Fluidleitung mit dem Fluid zu beaufschlagen . Bezogen auf die Standard-Raumtemperatur von 20 Grad Celsius ist hierdurch bevorzugt ein effizienter Heizbetrieb möglich .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle in wenigstens einem ersten axialen Endbereich einen Aufnahmebereich auf , auf dem sich die Vorlauf leitung und/oder die Rücklauf leitung abstützen kann .

Bei weiteren Ausführungsformen sind wenigstens eine erste

Tragschiene und eine zweite Tragschiene zur Halterung der wenigstens einen Lamelle vorgesehen, wobei die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung zwischen der ersten Tragschiene und der zweiten Tragschiene angeordnet sind .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die erste Tragschiene und die zweite Tragschiene und die Vorlaufleitung und die

Rücklaufleitung etwa parallel zueinander angeordnet .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die Vorlaufleitung

wenigstens ein erstes Rohr auf , wobei die Rücklaufleitung wenigstens ein zweites Rohr aufweist . Bei weiteren

Ausführungsformen besteht das erste Rohr und/oder das zweite Rohr aus Polypropylen . Bei weiteren Ausführungsformen weist das erste Rohr und/oder das zweite Rohr einen Außendurchmesser von etwa 20 mm auf . Bei weiteren Ausführungsformen weist das erste Rohr und/oder das zweite Rohr eine Wandstärke von etwa 2 mm auf .

Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben ein Gebäude mit wenigstens einer Decken- und/oder Wandverk1eidung nach wenigstens einer Ausführungsform zum Gegenstand . Bei dem Gebäude kann es sich beispielsweise um ein Bürogebäude und/oder ein Wohnhaus und/oder ein sonstiges Bauwerk handeln, bei dem eine effiziente Temperierung bei gleichzeitiger Absorption von Schall wünschenswert ist .

Bei bevorzugten Ausführungsformen weist das Gebäude wenigstens einen Raum auf , wobei die Decken- und/oder Wandverkleidung im Bereich einer Decke des Raums angeordnet ist . Alternativ oder ergänzend kann bei weiteren Ausführungsformen wenigstens auch eine Wand des Gebäudes mit einer Decken-und/oder

Wandverkleidung gemäß den Ausführungsformen versehen sein . Bei weiteren Ausführungsformen ist es auch denkbar , die Decken- und/oder Wandverkleidung im Bereich eines Bodens vorzusehen . Bei weiteren Ausfuhrungsformen weist die Decken- und/oder Wandverkleidung mehrere Lamellen und wenigstens eine

Tragschiene zur Halterung der mehreren Lamellen auf .

Bei weiteren Ausfuhrungsformen ist die wenigstens eine

Tragschiene direkt an der Decke des Raums befestigt , wodurch sich eine sichere Montage und gleichzeitig eine geringe

Aufbauhöhe ergibt .

Bei weiteren Ausfuhrungsformen ist die wenigstens eine

Tragschiene mittels einer Abhängevorrichtung an der Decke des Raums befestigt . Dadurch ergeben sich vorteilhaft weitere

Freiheitsgrade für die Vertikalanordnung der Decken- und/oder Wandverkleidung , wodurch insbesondere auch das Maß der

Konvektion und/oder Schallabsorption beeinflusst werden kann .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die mehreren Lamellen lösbar mit der wenigstens einen Tragschiene verbunden, wodurch eine gute Revisionsehrbarkeit gegeben ist . Bei weiteren

Ausführungsformen weisen die Lamellen einen Abstand zur Decke von wenigstens etwa 25 Millimeter auf . Bei weiteren

Ausführungsformen weisen die Lamellen einen Abstand zur Decke von wenigstens etwa 100 Millimeter auf .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die wenigstens eine Lamelle dazu ausgebildet , das Gewicht wenigstens einer ihr zugeordneten Fluidleitung zu tragen . Dadurch kann vorteilhaft wenigstens ein Teil des TemperierungsSystems bzw . seiner Komponenten durch die wenigstens eine Lamelle getragen werden, sodass gegebenenfalls keine separate Befestigung bzw . Halterung des

TemperierungsSystems im Bereich der Decken-und/oder

Wandverkleidung erforderlich ist . Weitere Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Decken- und/oder Wandverkleidung aufweisend wenigstens eine Lamelle, wobei ein TemperierungsSystem zur Temperierung der wenigstens einen Lamelle vorgesehen wird, wobei das TemperierungsSystem wenigstens eine Fluidleitung aufweist , die zum Transport eines zur Temperierung verwendbaren Fluids ausgebildet ist , und die in thermischem Kontakt zu der wenigstens einen Lamelle bringbar ist bzw . steht .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass wenigstens ein Temperiermodu1 bereitgestellt wird, indem wenigstens eine der wenigstens einen Lamelle zugeordnete Fluidleitung mit einer Vorlaufleitung zur Versorgung der wenigstens einen Fluidleitung mit einem Fluid verbunden wird, wobei die der wenigstens einen Lamelle zugeordnete Fluidleitung mit wenigstens einer

Rücklaufleitung zur Rückführung von durch die Fluidleitung geströmtem Fluid verbunden wird, und wobei das wenigstens eine Temperiermodul so mechanisch mit der wenigstens einen Lamelle verbunden wird, dass die wenigstens eine Fluidleitung in thermischen Kontakt mit der wenigstens einen Lamelle gebracht wird .

Bei weiteren Ausführungsformen sind ferner die folgenden

Schritte vorgesehen : Anbringen von wenigstens zwei Tragschienen an einer Wand oder Decke , zumindest zeitweises Befestigen wenigstens eines Temperiermoduls im Bereich der wenigstens zwei Tragschienen, insbesondere zwischen den wenigstens zwei

Tragschienen, Befestigen wenigstens einer Lamelle, vorzugsweise mehrerer Lamellen, an den wenigstens zwei Tragschienen .

Dadurch, dass das wenigstens eine Temperiermodul zumindest zeitweise im Bereich der Tragschienen befestigt wird, können nachfolgend vorteilhaft einzelne Lamellen oder mehrere Lamellen sehr präzise an den Tragschienen befestigt werden, ohne dass hierbei das wenigstens eine Temperiermodul berücksichtigt bzw . gehalten werden muss .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das

Temperiermodu1 wenigstens eine Vorlaufleitung zur Versorgung wenigstens einer Fluidleitung des Temperiermoduls mit einem bzw . dem Fluid aufweist und wenigstens eine Rücklaufleitung zur Rückführung von durch die wenigstens eine Fluidleitung des Temperiermoduls geströmtem Fluid, wobei die wenigstens eine Fluidleitung zwischen der Vorlaufleitung und der

Rücklaufleitung geschaltet ist .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das

zumindest zeitweise Befestigen wenigstens eines Temperiermoduls im Bereich der wenigstens zwei Tragschienen umfasst : zumindest zeitweise Befestigen wenigstens eines Temperiermoduls an den Tragschienen und/oder zumindest zeitweise Befestigen wenigstens eines Temperiermoduls an einer Wand und/oder Decke im Bereich der Tragschienen . Dadurch kann das wenigstens eine

Temperiermodul zuverlässig zumindest zeitweise in den

betreffenden Bereichen angeordnet werden, wodurch eine präzise Montage der Lamellen ermöglicht wird .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das

Verfahren weiter umfasst : Anordnen des wenigstens einen

Temperiermoduls an wenigstens einer, vorzugsweise mehreren, bereits an den Tragschienen befestigten Lamellen, insbesondere Ablegen des wenigstens eines Temperiermoduls auf der bzw . den bereits an den Tragschienen befestigten Lamellen, wobei

insbesondere das Gewicht des wenigstens eines Temperiermoduls durch die bereits an den Tragschienen befestigten Lamellen getragen wird . Dadurch können die Befestigungsmittel zur zumindest zeitweisen Befestigung des wenigstens einen Temperiermoduls im Bereich der Tragschienen wieder entfernt werden, und es ergibt sich eine Konfiguration mit geringer Komplexität . Besonders vorteilhaft können bei bevorzugten

Ausführungsformen die Temperiermodule vollständig durch die bereits an den Tragschienen befestigten Lamellen erhalten werden .

Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Lamelle in thermischen Kontakt mit der wenigstens einen Fluidleitung gebracht wird .

Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren weiter umfasst : nach dem Anordnen bzw . Ablegen des wenigstens eines Temperiermoduls , Lösen des wenigstens einen Temperiermoduls von den Tragschienen und/oder der Wand und/oder Decke im Bereich der Tragschienen .

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die

Unteransprüche gegeben .

Weitere Merkmale , Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren

dargestellt sind . Dabei bilden alle beschriebenen oder

dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer

Zusammenfassung in den Schutzansprüchen oder deren

Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw .

Darstellung in der Beschreibung bzw . in der Zeichnung .

Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der

Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert . In der Zeichnung zeigt : Figur 1 schematisch eine Seitenansicht einer

Deckenverkleidung gemäß einer Ausführungsform,

Figur 2A schematisch eine im Wesentlichen U- förmige Lamelle mit Fluidleitung gemäß einer Ausführungsform ,

Figur 2B schematisch eine im Wesentlichen U- förmige Lamelle mit Fluidleitung gemäß einer weiteren

Ausführungsform,

Figur 2C schematisch eine im Wesentlichen V- förmige Lamelle mit Fluidleitung gemäß einer Ausführungsform ,

Figur 3 schematisch eine perspektivische Ansicht einer

Lamelle gemäß einer weiteren Ausführungsform,

Figur 4 schematisch eine Frontalansieht zweier Lamellen gemäß einer weiteren Ausführungsform,

Figur 5A schematisch eine Seitenansicht eines axialen

Endabschnitts einer Lamelle mit darin angeordneter Fluidleitung gemäß einer Ausführungsform,

Figur 5B schematisch eine Seitenansicht beider axialer

Endabschnitte einer Lamelle mit darin angeordneter Fluidleitung gemäß einer Ausführungsform,

Figur 6 schematisch eine Draufsicht auf eine Decken- und/oder Wandverk1eidung gemäß einer weiteren Ausführungsform,

Figur 7 schematisch ein Temperiermodu1 gemäß einer

Ausführungsform, Figur 8 schematisch eine Draufsicht auf eine Decken- und/oder Wandverkleidung gemäß einer weiteren

Ausführungsform,

Figur 9A schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform,

Figur 9B schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform,

Figur 9C schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform,

Figur 10 schematisch Komponenten eines TemperierungsSystems gemäß einer weiteren Ausführungsform,

Figur 11 schematisch eine hydraulische

Hintereinanderschaltung von zwei Temperiermodulen gemäß einer Ausführungsform,

Figur 12 schematisch ein Detail aus Figur 5B gemäß weiterer

Ausführungsformen,

Figur 13 schematisch eine im Wesentlichen U- förmige Lamelle mit Fluidleitung gemäß einer Ausführungsform ,

Figur 14 schematisch eine Deckenverkleidung mit

Frontalansieht zweier Lamellen gemäß einer Ausführungsform,

Figur 15 schematisch eine im Wesentlichen U- förmige Lamelle mit zwei Fluidleitungen gemäß einer Ausführungsform,

Figur 16 schematisch ein Detail aus Figur 5B gemäß weiterer

Ausführungsformen, Figur 17 schematisch eine Draufsicht auf eine Decken- und/oder Wandverkleidung gemäß einer weiteren

Ausführungsform, und

Figur 18 schematisch eine Seitenansicht eines Gebäudes gemäß einer Ausführungsform .

Figur 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer

Deckenverkleidung 100 gemäß einer Ausführungsform . Obwohl die nachstehenden Ausführungen beispielhaft unter Bezugnahme auf eine Deckenverkleidung gemacht werden, versteht es sich, dass alle der nachfolgend beschriebenen Erfindungsaspekte auch bei entsprechenden Wandverkleidungen oder sogar im Bodenbereich einsetzbar sind .

Die Deckenverkleidung 100 weist mehrere Lamellen 110 auf , die vorzugsweise lösbar mit einer oder mehreren Tragschienen 102 verbunden sind, wobei die Tragschienen 102 , von denen in Figur 1 nur eine gezeigt ist , beispielsweise an einer Decke (nicht gezeigt) eines Raums befestigt sind, beispielsweise mittels Schraubverbindungen oder Abhängen oder dergleichen .

Erfindungsgemäß ist ein TemperierungsSystem 120 zur

Temperierung der Lamellen 110 vorgesehen . Dabei kann eine Temperatur der Lamellen 110 beispielsweise verringert werden (Kühlbetrieb) oder ggf . wahlweise auch erhöht werden

(Heizbetrieb) . Bei manchen Ausführungsformen kann auch j eweils nur ein Kühlbetrieb oder ein Heizbetrieb vorgesehen sein . Das TemperierungsSystem 120 weist mehrere Fluidleitungen 122 auf , von denen j eweils mindestens eine einer entsprechenden Lamelle 110 zugeordnet ist .

Das TemperierungsSystem 120 weist ferner eine Zentraleinheit 124 auf , welche die Fluidleitungen 122 mit einem Fluid, bei dem es sich bevorzugt beispielsweise um eine Flüssigkeit handeln kann, und das eine vorgebbare Solltemperatur aufweist ,

versorgt . Sobald das Fluid die Fluidleitungen 122 durchströmt , gibt es einen Teil seiner Wärmeenergie an die mit den

Fluidleitungen 122 in thermischem Kontakt stehenden Lamellen 110 ab (Heizbetrieb) bzw . nimmt Wärmeenergie von den Lamellen 110 auf (Kühlbetrieb) . Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Deckenverkleidung gleichzeitig vorteilhaft als „ Flächenheizung" bzw . „ Flächenkühlung" nutzbar .

Figur 2A zeigt schematisch eine im Wesentlichen U- förmige

Lamelle 110 mit Fluidleitung 122 gemäß einer Ausführungsform . Vorliegend weist die Lamelle 110 einen Profilkörper 112 mit im Wesentlichen U- förmiger Geometrie auf , der drei Wandabschni11e 112a, 112b, 112c aufweist . Die Fluidleitung 122 ist wie aus Figur 2A ersichtlich in einem Innenraum I des Profilkörpers 112 so angeordnet , dass sie Innenoberflächen der einander

gegenüberliegenden Wandabschnitte 112a, 112c des Profilkörpers 112 berührt und damit in thermischen Kontakt mit diesen steht .

In der Fluidleitung 122 wird ein Fluid 122a transportiert , welches zur Temperierung des Profilkörpers 112 verwendbar ist , und welches beispielsweise durch die Zentraleinheit 124 gemäß Figur 1 bereitgestellt wird . Besonders bevorzugt kann bei einer Ausführungsform ein geschlossener Fluidkreislauf mit den

Elementen 122 , 124 gebildet sein, sodass sich ein besonders wartungsarmer Betrieb ergibt .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die wenigstens eine

Fluidleitung 122 im Wesentlichen vollständig in dem U- förmigen Querschnitt des Profilkörpers 112 angeordnet , wodurch sich eine effiziente Temperierung der Lamelle 110 ergibt . Bei weiteren Ausfuhrungsformen weist die wenigstens eine

Fluidleitung 122 wenigstens ein Rohr R auf , wobei bevorzugt das wenigstens eine Rohr R aus Polypropylen besteht . Bei weiteren Ausfuhrungsformen weist das wenigstens eine Rohr R einen

Außendurchmesser von etwa 10 mm auf und/oder eine Wandstärke von etwa 1 mm .

Bei weiteren Ausführungsformen ist das wenigstens eine Rohr R kraftschlüssig in die Lamelle 110 eingelegt , wobei bevorzugt die wenigstens eine Fluidleitung 122 durchgehend an der

wenigstens einen Lamelle 110 anliegt , vergleiche Figur 3.

Bevorzugt liegt bei weiteren Ausführungsformen die wenigstens eine Fluidleitung 122 in axialer Richtung L ( Fig . 3 ) der wenigstens einen Lamelle 110 entlang wenigstens etwa 80 Prozent einer Länge L der Lamelle 110 an .

Figur 2B zeigt schematisch eine im Wesentlichen U- förmige

Lamelle 110a mit einer Fluidleitung 122 gemäß einer weiteren Ausführungsform . Im Unterschied zu der in Figur 2A abgebildeten Konfiguration ist bei der Ausführungsform gemäß Figur 2B die Fluidleitung 122 so in dem Innenraum I des Profilkörpers 112 angeordnet , dass sie alle drei Wandabschnitte 112a, 112b, 112c des Profilkörpers 112 berührt .

Figur 2C zeigt schematisch eine im Wesentlichen V-förmige

Lamelle 110b mit Fluidleitung 122 gemäß einer weiteren

Ausführungsform . Der Profilkörper 112 der Lamelle 110b weist vorliegend zwei Wandabschnitte bzw . Schenkel 112a, 112b auf , welche beide thermischen Kontakt mit der Fluidleitung 122 herstellen, beispielsweise diese berühren .

Bei weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass in dem Innenraum I der Lamelle 110 ; 110a ; 110b wenigstens

bereichsweise ein, vorzugsweise schwer entflammbares oder nicht brennbares, Textilmaterial (nicht gezeigt) angeordnet ist , was schallabsorbierende Eigenschaften der erfindungsgemäßen Lamelle weiter steigert .

Bei weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Lamelle 110 ; 110a; 110b Öffnungen (nicht gezeigt ) aufweist , insbesondere eine durch eine Mehrzahl von Öffnungen

charakterisierte Lochung , was die schallabsorbierenden

Eigenschaften der erfindungsgemäßen Lamelle noch weiter

steigert .

Untersuchungen der Anmelderin zufolge kann das vorstehend genannte Textilmaterial bzw . können die Lochungen beliebig mit dem erfindungsgemäßen TemperierungsSystem kombiniert werden .

Figur 3 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Lamelle 110 gemäß einer weiteren Ausführungsform . Bei einer bevorzugten Variante weist die Lamelle 110 eine Höhe H von etwa 40 mm (Millimeter) bis etwa 80 mm auf , besonders bevorzugt etwa 55 mm . Bei einer weiteren bevorzugten Variante weist die

Lamelle 110 eine Länge L von etwa 3000 mm bis etwa 8000 mm auf , insbesondere etwa 5200 mm . Bei einer weiteren bevorzugten

Variante weist die Lamelle 110 eine Außenbreite B von etwa 8 mm bis etwa 30 mm auf , bevorzugt etwa 20 mm oder etwa 10 mm .

Besonders bevorzugt ist eine Innenbreite Bi der Lamelle 110 so auf eine Außenabmessung der Fluidleitung 122 abgestimmt , dass sich bei der Anordnung der Fluidleitung 122 ( Figur 2A) in der Lamelle 110 ein guter thermischer Kontakt ergibt ,

beispielsweise dadurch, dass die Wandabschnitte bzw . Schenkel 112a, 112c federnd mit ihrer j eweiligen Innenoberfläche an einer Außenoberfläche der Fluidleitung 122 anliegen .

Figur 4 zeigt schematisch eine Frontalansieht zweier Lamellen 110 gemäß einer weiteren Ausführungsform . Die Lamellen 110 sind lösbar mit hakenförmigen Montageelementen einer an der Decke D montierten Tragschiene 102 verbunden . Zum Lösen der Lamellen 110 aus dem Montagebereich 102a können beispielsweise die beiden Schenkel 112a, 112c (vergleiche Figur 2A) aufeinander zu bewegt werden , um sie außer Eingriff mit den hakenförmigen Montageelementen der Tragschiene 102 zu bringen .

Die erfindungsgemäßen Fluidleitungen sind in Figur 4 nicht abgebildet , verlaufen j edoch im Wesentlichen senkrecht zu der Zeichenebene der Figur 4 in einem Innenraum der Lamellen 110.

Figur 5A zeigt schematisch eine Seitenansicht eines ersten axialen Endabschnitts 110 v einer Lamelle 110 mit darin

angeordneter Fluidleitung 122 gemäß einer Ausführungsform .

Ebenfalls aus Figur 5A ersichtlich ist die Zentraleinheit 124 des erfindungsgemäßen TemperierungsSystems 120 (Fig . 1), die eine Vorlaufleitung 126a mit zur Beaufschlagung der

Fluidleitung 122 vorgesehenem Fluid versorgt . Eine

Fluidverbindung zwischen der Zentraleinheit 124 und der

Vorlaufleitung 126a ist in Figur 5A nur schematisch durch eine nicht bezeichnete Linie angedeutet . Eine Strömungsrichtung des Fluids in der Fluidleitung 122 ist in Figur 5A durch den Pfeil Fl bezeichnet .

Weiter ist aus Figur 5A noch eine Montageöffnung 113 zur lösbaren Befestigung der Lamelle 110 an einer Tragschiene 102 ( Figur 4 ) ersichtlich . Bei weiteren Ausführungsformen ist die Lamelle 110 mittels ihrer Montageöffnung 113 formschlüssig mit der Tragschiene 102 verbindbar, wobei insbesondere die

Montageöffnung 113 der Lamelle 110 in Eingriff mit einem hakenförmigen Abschnitt 102a v ( Fig . 4 ) der Tragschiene 102 bringbar ist . Figur 5B zeigt schematisch eine Seitenansicht beider axialer Endabschnitte 110 ' , 110'' der Lamelle 110 mit darin

angeordneter Fluidleitung 122 gemäß einer Ausführungsform .

Zusätzlich zu der Vorlaufleitung 126a ist in Figur 5B auch eine Rücklaufleitung 126b abgebildet , an die ein in Figur 5B rechts befindliches Ende der Fluidleitung 122 angeschlossen ist .

Während das Fluid die Fluidleitung 122 in Figur 5B von links nach rechts durchströmt , nimmt es Wärmeenergie von der mit ihr in thermischem Kontakt stehenden Lamelle 110 auf bzw. gibt es Wärmeenergie an sie ab .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die Vorlaufleitung 126a und die Rücklaufleitung 126b und die wenigstens eine Fluidleitung 122 unlösbar miteinander verbunden, insbesondere Stoffschlüssig miteinander verbunden, weiter insbesondere einstückig

ausgebildet .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die Vorlaufleitung 126a wenigstens ein erstes Rohr Rl auf , wobei die Rücklaufleitung 126b wenigstens ein zweites Rohr R2 aufweist , wobei

insbesondere das erste Rohr Rl und/oder das zweite Rohr R2 aus Polypropylen besteht , wobei weiter insbesondere das erste Rohr Rl und/oder das zweite Rohr R2 einen Außendurchmesser von etwa 20 mm aufweist , wobei weiter insbesondere das erste Rohr Rl und/oder das zweite Rohr R2 eine Wandstärke von etwa 2 mm aufweist .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die

Lamelle 110 in wenigstens einem ersten axialen Endbereich

HO 11 , 100' 4 eine Ausnehmung 114 auf . Vorliegend sind in beiden axialen Endbereichen 110', 100'' der Lamelle 110 entsprechende Ausnehmungen 114 vorgesehen, wodurch ein Bauräum für

Kopplungsabschnitte bzw . Anschlussbereiche zwischen der Vorlaufleitung 126a und der Fluidleitung 122 bzw. zwischen der Fluidleitung 122 und der Rücklaufleitung 126b geschaffen wird .

In dem axial mittleren Bereich 110 14 λ liegt die Fluidleitung 122 vorteilhaft durchgehend an den Innenoberflächen der

Schenkel 112a, 112c ( Fig . 2A) der Lamelle 110 an, so dass eine effiziente Übertragung von Wärmeenergie zwischen den

Komponenten 110 , 122 gegeben ist .

Eine Differenz der in Figur 5B abgebildeten ersten Höhe Hl und zweiten Höhe H2 wird bei einer Ausführungsform bevorzugt so gewählt , dass die Differenz im Wesentlichen mindestens 50 % einer in Figur 5B vertikalen Ausdehnung der Vorlaufleitung 126a bzw . der Rücklauf leitung 126b entspricht .

Bei bevorzugten Ausführungsformen weist die wenigstens eine Ausnehmung 114 im Wesentlichen etwa Rechteckform auf , vgl . die schematische Detailansicht gemäß Figur 12 , wobei die

Rechteckform eine erste Länge LAl entlang einer Längsachse LA der Lamelle 110 und eine erste Höhe HAI senkrecht zu der

Längsachse LA der Lamelle 110 aufweist . Bei bevorzugten

Ausführungsformen beträgt die erste Länge LAl zwischen etwa 50 Millimeter und etwa 60 Millimeter und die erste Höhe HAI zwischen etwa 10 Millimeter und etwa 60 Millimeter . Bei weiteren Ausführungsformen beträgt die erste Höhe HAI zwischen etwa 10 Millimeter und etwa 20 Millimeter .

Figur 6 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Decken- und/oder Wandverk1eidung 100 gemäß einer weiteren

Ausführungsform . An einer Mehrzahl von Tragschienen 102 , die beispielsweise in an sich bekannter Weise an einer Wand oder Decke befestigt sein können, sind mehrere Lamellen 110

angeordnet , welche j eweils eine eigene Fluidleitung (nicht gezeigt ) zur Temperierung aufweisen . Die Fluidleitungen werden durch die Zentraleinheit 124 mit dem Fluid versorgt . Dies ist vorliegend nur schematisch durch die Verbindungslinien zwischen der Zentraleinheit 124 und beispielhaft zwei Lamellen 110 angedeutet . Gleichermaßen kann ein durch die Fluidleitungen geströmtes Fluid wieder der Zentraleinheit 124 zugeführt werden . Hierfür können bei einer vorteilhaften Ausführungsform die bereits vorstehend unter Bezugnahme auf Figur 5B

beschriebene Vorlauf leitung 126a und die Rücklauf leitung 126b genutzt werden .

Figur 7 zeigt schematisch ein Temperiermodul des Systems 120 gemäß einer Ausführungsform . Das Temperiermodul weist mehrere Fluidleitungen 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 auf , die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind . Alle Fluidleitungen sind fluidisch zwischen der Vorlauf leitung 126a und der

Rücklauf leitung 126b parallel (und nicht etwa in Serie) geschaltet . Dadurch wird vorteilhaft j ede Fluidleitung 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 direkt aus der Vorlauf leitung 126a mit frischem Fluid versorgt , und dass „verbrauchte " Fluid wird, nachdem es die entsprechende Fluidleitung 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 durchströmt und einen entsprechenden Austausch von

Wärmeenergie vollzogen hat , zentral über die gemeinsame

Rücklauf leitung 126b beispielsweise zu der Zentraleinheit 124 zurückgeführt .

Der Fluidkreislauf der Konfiguration gemäß Figur 7 umfasst demnach die folgenden Elemente 124 , 126a, 122_1 und 122_2 , .. , 122_3 j eweils parallel , 126b, 124. Eine Zuführung von

„ frischem" Fluid seitens der Zentraleinheit 124 zu der

Vorlauf leitung 126a ist in Figur 7 mit dem Bezugszeichen 126a ' bezeichnet , und eine Rückführung von „verbrauchtem" Fluid von der Rücklauf leitung 126b zu der Zentraleinheit 124 ist in Figur 7 mit dem Bezugszeichen 126b v bezeichnet . Der Pfeil F2 deutet die Flussrichtung des Fluids in den

hydraulisch zueinander parallel angeordneten Fluidleitungen 122_1, 122_2, .., 122_3 an.

Die Zentraleinheit 124 kann einer Ausführungsform zufolge beispielsweise über eine eigene Temperierungseinheit (nicht gezeigt ) zur Aufbereitung einer Solltemperatur des Fluids verfügen, beispielsweise über ein Kälteaggregat und/oder ein Heizaggregat . Bei anderen Ausführungsformen ist denkbar, dass die Zentraleinheit 124 an einen Heizkreislauf bzw .

Kühlkreislauf einer Gebäudetechnik eines Gebäudes angeschlossen wird, in dessen Räumlichkeiten die erfindungsgemäße Decken- und/oder Wandverk1eidung 100 angeordnet wird .

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, die

schematisch in Figur 8 abgebildet ist , sind mehrere

Temperiermodule Ml, M2 (jeweils angedeutet durch gestrichelte abgerundete Rechtecke) im Bereich der erfindungsgemäßen Decken- und/oder Wandverk1eidung 100 vorgesehen, sodass auch

vergleichsweise große Deckenflächen bzw . Wandflächen bzw . deren Lamellen effizient temperiert werden können .

Besonders bevorzugt wird bei weiteren Ausführungsformen

zunächst die zu verkleidende Wand bzw . Decke mit einer

Haltestruktur versehen, beispielsweise mit einer Anordnung von mehreren Tragschienen 102 (vergleiche Figur 6) . Sodann werden gemäß der vorzusehenden Anzahl von Lamellen ein oder mehrere Fluidleitungen im Bereich der Tragschienen angeordnet , und anschließend können die Lamellen thermisch gut leitend mit dem betreffenden Fluidleitungen verbunden, beispielsweise an diese geklemmt , werden .

Figur 9A zeigt schematisch ein Flussdiagramm einer

Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Decken- und/oder Wandverkleidung . In einem ersten Schritt 200 wird wenigstens ein Temperiermodul

bereitgestellt . Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass wenigstens eine der wenigstens einen Lamelle 110 ; 110a; 110b zugeordnete Fluidleitung 122 ; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 (Fig . 7) mit einer Vorlaufleitung 126a zur Versorgung der wenigstens einen Fluidleitung 122 ; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 mit einem Fluid 122a verbunden wird, wobei die der wenigstens einen Lamelle 110 ; 110a; 110b zugeordnete Fluidleitung 122 ; 122_1 , 122_2 , 122_3 mit wenigstens einer Rücklaufleitung 126b ( Fig . 7 ) zur Rückführung von durch die Fluidleitung 122 ; 122_1 , 122_2 ,

122_3 geströmtem Fluid 122a verbunden wird .

In einem zweiten Schritt 202 ( Fig . 9A) wird das wenigstens eine Temperiermodul so mechanisch mit der wenigstens einen Lamelle 110 ; 110a; 110b verbunden, dass die wenigstens eine

Fluidleitung 122 ; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 in thermischen

Kontakt mit der wenigstens einen Lamelle 110 ; 110a ; 110b gebracht wird . Es versteht sich, dass bei mehreren Lamellen und mehreren Fluidleitungen möglichst alle Lamellen in einen entsprechend guten thermischen Kontakt mit den ihnen

zugeordneten Fluidleitungen gebracht werden, vgl . z.B. Fig . 2A .

Figur 9B zeigt schematisch ein Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer

erfindungsgemäßen Decken- und/oder Wandverkleidung . In einem ersten Schritt 210 werden wenigstens zwei Tragschienen 102 an einer Wand oder Decke angebracht . In einem nachfolgenden

Schritt 212 wird wenigstens ein Temperiermodul Ml, M2 im

Bereich der wenigstens zwei Tragschienen 102 , insbesondere an den wenigstens zwei Tragschienen 102 , befestigt . Bei dem

Temperiermodul kann es sich beispielsweise um die Konfiguration 126a, 122_1, 122_2 , .., 122_3 126b gemäß Figur 7 handeln, vgl . auch die Bezugszeichen Ml, M2 aus Fig . 8. Alternativ oder ergänzend kann es sich bei dem wenigstens einen Temperiermodul auch um ein Temperiermodul gemäß wenigstens einer der unter Bezugnahme auf die Figuren 8 , 10 , 11 , 17 beschriebenen

Konfigurationen oder beliebige Kombinationen daraus handeln .

Es ist zu beachten, dass bei anderen Ausführungsformen die Schritte der vorstehend genannten VerfahrensVarianten auch vertauscht werden können . Beispielsweise kann der Schritt 212 des Befestigens des wenigstens einen Temperiermoduls auch vor dem Schritt 210 des Befestigens der wenigstens zwei

Tragschienen 102 erfolgen . Bei weiteren Ausführungsformen ist es auch denkbar, zunächst wenigstens eine Tragschiene an der Decke oder Wand zu befestigen, dann wenigstens ein

Temperiermodul in diesem Bereich zu befestigen, und dann wenigstens eine weitere Tragschiene in diesem Bereich zu befestigen, und so fort .

In einem dritten Schritt 214 erfolgt ein Befestigen wenigstens einer Lamelle 110 ; 110a; 110b an den wenigstens zwei

Tragschienen 102 so, dass die wenigstens eine Lamelle 110 ;

110a ; 110b in thermischen Kontakt mit wenigstens einer

Fluidleitung 122 ; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 des wenigstens einen Temperiermoduls Ml , M2 gebracht wird . Besonders vorteilhaft kann die wenigstens eine Lamelle 110 in dem Schritt 214

formschlüssig an den wenigstens zwei Tragschienen 102 befestigt werden wodurch sich eine stabile Verbindung ergibt .

Bei weiteren Ausführungsformen kann nach der Befestigung der wenigstens einen Lamelle an den wenigstens zwei Tragschienen vorteilhaft das wenigstens eine Temperiermodul so an der zuvor an den Tragschienen befestigten Lamelle angeordnet werden, dass zumindest ein Teil der Gewichtskraft des Temperiermoduls durch die Lamelle getragen wird . Insbesondere kann bei weiteren

Ausführungsformen das wenigstens eine Temperiermodul auf der zuvor an den Tragschienen befestigten Lamelle abgelegt werden, sodass zumindest ein Teil der Gewichtskraft des Temperiermoduls durch die Lamelle getragen wird . Bei weiteren Ausführungsformen werden bevorzugt wenigstens zwei oder auch mehr als zwei

Lamellen mit den Tragschienen befestigt , insbesondere

formschlüssig damit verbunden, bevor das Temperiermodul an den auf diese Weise befestigten Lamellen angeordnet bzw . abgelegt wird .

Anschließend kann optional das Temperiermodul Ml an die

Zentraleinheit 124 angeschlossen werden, um einen

Fluidkreislauf zu schließen .

Nachstehend sind weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, die einzelnen oder j eweils in

Kombination mit einem oder mehreren weiteren nachstehend beschriebenen Aspekten kombinierbar sind mit einem oder

mehreren Aspekten der vorstehend beschriebenen

Ausführungsformen .

Bei weiteren Ausführungsformen besteht wenigstens eine Lamelle 110 , 110a , 110b aus Aluminium, insbesondere Aluminiumblech . Bei anderen Ausführungsformen kann auch ein anderer metallischer Werkstoff oder ein nichtmetallischer Werkstoff mit zu Aluminium vergleichbar guten Wärmeleiteigenschaften vorgesehen sein .

Bei weiteren Ausführungsformen sind die wenigstens eine

Fluidleitung 122_1 , 122_2 , .., 122_3 (Fig . 5B) und die ihr zugeordnete Vorlaufleitung 126a und Rücklaufleitung 126b materialeinheitlich ausgebildet , insbesondere einstückig ausgebildet . Besonders bevorzugt sind mehrere oder sogar alle Fluidleitungen 122_1 , 122_2 , .., 122_3 und die ihnen zugeordnete Vorlaufleitung 126a und Rücklaufleitung 126b materialeinheitlich ausgebildet, insbesondere einstückig ausgebildet .

Bei weiteren Ausführungsformen sind alle Fluidleitungen 122_1 , 122_2 , .. , 122_3 direkt aus einer bzw . der ihnen zugeordneten Vorlaufleitung 126a mit , insbesondere frischem (also

Solltemperatur eines Vorlaufs aufweisenden) , Fluid 122a ( Fig . 2A) versorgbar . Dies bedeutet bei manchen Ausführungsformen insbesondere, dass das Fluid zur Versorgung einer betreffenden Fluidleitung direkt aus der zugeordneten Vorlaufleitung 126a bereitgestellt wird und nicht zuvor bereits ein oder mehrere Fluidleitungen (desselben Temperiermoduls ) durchlaufen hat .

Bei weiteren Ausführungsformen sind alle Fluidleitungen 122_1 , 122_2 , .., 122_3 so mit einer bzw . der ihnen zugeordneten Rücklaufleitung 126b verbunden, dass das Fluid nach

Durchströmen einer j eweiligen Fluidleitung 122_1 , 122_2 , .., 122_3 direkt der Rücklaufleitung 126b zuführbar ist (und nicht etwa vorher durch wenigstens eine weitere Fluidleitung

(desselben Temperiermoduls) strömt) .

Figur 10 zeigt schematisch Komponenten eines

TemperierungsSystems 120 gemäß einer weiteren Ausführungsform . Vorliegend weist das TemperierungsSystem beispielhaft ein Temperiermodul Ml auf , das ähnlich zu der in Figur 5B

abgebildeten Konfiguration eine Vorlaufleitung 126a und eine Rücklaufleitung 126b aufweist sowie eine Vielzahl von

Fluidleitungen 122_1 , 122_2 , .., 122_3 , die bevorzugt alle fluidisch parallel geschaltet sind zwischen der Vorlaufleitung 126a und der Rücklaufleitung 126b . Im Unterschied zu der in Figur 5B abgebildeten Konfiguration ist ein Eingang El des ersten Temperiermoduls Ml in Figur 10 links unten und ein Ausgang AI des Temperiermoduls Ml in Figur 10 rechts oben vorgesehen . Über den Eingang El kann die Vorlaufleitung 126a mit frischem Fluid versorgt werden, vergleiche den Pfeil 126a * , und über den Ausgang AI tritt das Fluid aus der Rücklaufleitung 126b aus , vgl . Pfeil 126b ' . Bei der in Figur 10 abgebildeten Konfiguration weisen alle hydraul isehen Pfade (El- >122_1- >A1 , El - >122_2 - >A1 , .. ) von dem Eingang El bis zu dem Ausgang AI im Wesentlichen dieselbe Länge auf (vergleichbar zu einem

hydraulischen Abgleich) , wodurch ein besonders effizienter Betrieb gewährleistet ist .

Generell kann bei weiteren Ausführungsformen ein Temperiermodul Ml so ausgebildet sein, dass alle seinen einzelnen

Fluidleitungen 122_1 , 122_2 , .., 122_3 , insbesondere zuzüglich der Vorlaufleitung 126a und der Rücklaufleitung 126b,

zugeordneten hydraulischen Pfade (El - >122_1 - >A1 , El - >122_2 - >A1 , .. , El - >122_3 - >A1 ) j ewei 1s etwa gleich lang (max . Abweichung untereinander bezogen auf den längsten hydraulisehen Pfad kleiner gleich etwa 10% , bevorzugt kleiner gleich etwa 5% ) sind .

Figur 11 zeigt schematisch eine hydraulische

Hintereinanderschaltung von beispielhaft zwei Temperiermodulen Ml , M2 gemäß einer Ausführungsform, wobei ein Ausgang AI des ersten Temperiermoduls Ml (Ausgang seiner Rücklauf leitung 126b) mit dem Eingang E2 des zweiten Temperiermoduls M2 (Eingang 126a seiner Vorlauf leitung) verbunden ist , vgl . den Pfeil A1E2.

Bei weiteren Ausführungsformen (nicht gezeigt ) sind wenigstens vier oder sogar sechs Temperiermodu1e Ml , M2 , .. hydraulisch hintereinandergeschaltet .

Bei weiteren Ausführungsformen ist das TemperierungsSystem 120 dazu ausgebildet , a) das für die Versorgung der Temperiermodule Ml, M2 vorgesehene Fluid auf eine Temperatur zwischen etwa 16 Grad Celsius ( °C) und etwa 20°C zu temperieren und die

wenigstens eine Fluidleitung 122_1 , 122_2 , .., 122_3 mit dem Fluid zu beaufschlagen (Kühlbetrieb bezogen auf Raumtemperatur) und/oder b) das Fluid auf eine Temperatur zwischen etwa 25 Grad Celsius bis etwa 28 Grad Celsius zu temperieren und die

wenigstens eine Fluidleitung mit dem Fluid zu beaufschlagen (Heizbetrieb bezogen auf Raumtemperatur) .

Generell kann bei weiteren Ausführungsformen vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Lamelle 110 , 110a , 110b einen

Profilkörper 112 ( Fig . 2A, 3 ) aufweist , wobei der Profilkörper 112 einen im Wesentlichen U- förmigen Querschnitt mit drei einen Innenraum I begrenzenden Wandabschnitten 112a, 112b, 112c aufweist . Bevorzugt beträgt bei weiteren Ausführungsformen eine Innenbreite Bi ( Fig . 3 ) der wenigstens einen Lamelle 110 zwischen etwa 6 Millimeter und etwa 20 Millimeter, weiter bevorzugt gemäß weiteren Ausführungsformen zwischen etwa 9 Millimeter und etwa 10 Millimeter, noch weiter bevorzugt gemäß weiterer Ausführungsformen zwischen etwa 9 , 1 Millimeter und etwa 9 , 3 Millimeter, ganz besonders bevorzugt etwa 9 , 14

Millimeter .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle 110 eine Außenbreite B von etwa 10 mm auf und eine Höhe H von etwa 60 mm . Bei noch weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine Lamelle 110 eine Außenbreite B von etwa 10 mm und eine Höhe H von etwa 60 mm und eine Innenbreite Bi von etwa 9 , 14 Millimeter auf .

Bei weiteren Ausführungsformen weist die wenigstens eine

Lamelle 110 ( Fig . 3 ) eine Materialstärke S von etwa 0 , 4 Millimeter bis etwa 0,6 Millimeter auf , bei weiteren Ausfuhrungsformen bevorzugt von etwa 0,43 Millimeter .

Bei weiteren Ausführungsformen, vergleiche Figur 6, sind mehrere Lamellen 110 vorgesehen, wobei die mehreren Lamellen 110 bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei weiter bevorzugt ein Lamellenabstand DL1 zwischen zwei benachbarten Lamellen 110 (gemessen von Außenseite zu Außenseite der betreffenden Lamellen) zwischen etwa 20 mm und etwa 120 mm beträgt . Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen beträgt der Lamellenabstand DL1 etwa 38 mm oder etwa 86 mm .

Bei weiteren Ausführungsformen beträgt ein Achsabstand DAl (gemessen von Mitte zu Mitte der betreffenden Lamellen) zwischen benachbarten Lamellen etwa 50 mm oder etwa 70 mm oder etwa 100 mm oder etwa 140 mm .

Figur 13 zeigt schematisch eine im Wesentlichen U- förmige

Lamelle 110 mit Fluidleitung 122 gemäß einer Ausführungsform, wobei die Fluidleitung 122 die wenigstens zwei verschiedenen Wandabschnitte 112a , 112c des Profilkörpers 112 berührt , wobei der Profilkörper 112 einen ersten Wandabschni11 112a und einen im Wesentlichen parallel zu dem ersten Wandabschnitt 112a angeordneten zweiten Wandabschnitt 112c aufweist , und einen dritten Wandabschnitt 112b, der den ersten Wandabschnitt 112a mit dem zweiten Wandabschnitt 112c verbindet .

Bei bevorzugten Ausführungsformen sind der erste Wandabschnitt 112a und der zweite Wandabschnitt 112c und der dritte

Wandabschnitt 112b im Wesentlichen eben ausgebildet , können bei weiteren Ausführungsformen j edoch auch nicht-eben,

beispielsweise gekrümmt , ausgebildet sein . Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen begrenzt die

Fluidleitung 122 zusammen mit Bereichen Bl , B2 des ersten und zweiten Wandabschnitts 112a, 112c und zusammen mit dem dritten Wandabschnitt 112b den Innenraum I des Profilkörpers 112 der Lamelle 110.

Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen begrenzt die

Fluidleitung 122 zusammen mit den Bereichen Bl, B2 des ersten und zweiten Wandabschnitts 112a, 112c und zusammen mit dem dritten Wandabschnitt 112b eine erste Querschnittsteilfläche AQ1 des Profilkörpers 112 , wobei bevorzugt die erste

Querschnittsteilfläche AQ1 etwa 60 Prozent oder mehr einer Gesamtquerschnittsfläche (vorliegend entsprechend der Summe aus der ersten Querschnittsteilfläche AQ1 und der zweiten

Querschnittsteilfläche AQ2 und der Querschnittsfläche der

Fluidleitung 122 ) des Profilkörpers 112 beträgt . Die

Gesamtquerschnittsfläche der Lamelle 110 bzw . ihres

Profilkörpers 112 ist vorliegend durch das Produkt ihrer Breite B und ihrer Höhe H, vergleiche auch Figur 3 , gegeben .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine

Öffnung OE des U- förmigen Querschnitts , vergleiche Figur 3 , etwa antiparallel zum Gravitationsvektor G der Erde

ausgerichtet ist .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass wenigstens eine Tragschiene 102 zur Halterung der wenigstens einen Lamelle 110 vorgesehen ist , vergleiche Figur 14. Vorliegend ist die Tragschiene 102 an einer Decke D eines Raums befestigt . Die wenigstens eine Tragschiene 102 und die wenigstens eine Lamelle 110 sind im Wesentlichen innerhalb derselben virtuellen Ebene VE angeordnet und ermöglichen so eine vergleichsweise geringe Gesamthöhe HGES für den Aufbau umfassend die Tragschienen 102 und die Lamellen 110. Besonders bevorzugt ist eine Gesamthöhe HGES der Decken- und/oder Wandverk1eidung in einer Richtung senkrecht zu der virtuellen Ebene VE (also im Wesentlichen parallel zum Gravitationsvektor der Erde) kleiner gleich etwa 200 Millimeter .

Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist die Gesamthöhe HGES der Decken- und/oder Wandverk1eidung in einer Richtung senkrecht zu der virtuellen Ebene VE kleiner gleich etwa 90 Millimeter, was wie in Figur 14 angedeutet unter anderem durch die teilweise vertikale Schachtelung der Lamellen 110 und der Tragschienen 102 erreichbar ist . Ganz besonders bevorzugten Ausführungsformen beträgt die Gesamthöhe HGES der Decken- und/oder Wandverkleidung nur etwa 85 Millimeter .

Bei weiteren Ausführungsformen ist wenigstens eine

Außenoberfläche AO der wenigstens einen Lamelle 110 lackiert , was eine besonders effiziente Abstrahlung von Wärmeenergie ermöglicht .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die Decken- und/oder

Wandverk1eidung 100 dazu ausgebildet , eine freie Konvektion eines die wenigstens eine Lamelle 110 umgebenden Fluids , insbesondere Umgebungsluft , zu ermöglichen, vergleiche die Pfeile UL.

Bei weiteren Ausführungsformen ist die Decken- und/oder

Wandverk1eidung 100 dazu ausgebildet , Wärmestrahlung an einen umgebenden Raum abzugeben, vergleiche die Pfeile WS , was bevorzugten Ausführungsformen zufolge insbesondere mittels der wenigstens einen Lamelle 110 Erfolg , die ihrerseits durch das erfindungsgemäße TemperierungsSystem 120 (Fig . 1) entsprechend temperierbar ist . Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Decken- und/oder Wandverk1eidung bei Raumtemperatur und bei einer

Temperaturdifferenz von etwa 10 Kelvin zwischen dem Fluid 122a ( Fig . 2A) und der Raumtemperatur eine Kühlleistung von etwa 105 Watt je Quadratmeter auf und/oder bei Raumtemperatur und bei einer Temperaturdifferenz von etwa 15 Kelvin zwischen dem Fluid 122a und der Raumtemperatur eine Wärmeleistung von etwa 90 Watt je Quadratmeter .

Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen sind der wenigstens einen Lamelle 110 zwei oder mehr Fluidleitungen 1220 , 1221 zugeordnet , vergleiche Figur 15. Bevorzugt sind beide (oder im Falle mehr als zwei Fluidleitungen alle) Fluidleitungen 1220 , 1221 im Wesentlichen vollständig in dem U- förmigen Querschnitt des Profilkörpers 112 angeordnet .

Analog zu den vorstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 5A, 5B , 7 , 10 beschriebenen Ausführungsformen kann auch im Falle von Konfigurationen, bei denen eine Lamelle wie in Figur 15 gezeigt zwei oder mehr Fluidleitungen zugeordnet sind, das TemperierungsSystem 120 ( Fig . 1 ) wenigstens eine Vorlaufleitung 126a ( Fig . 10 ) zur Versorgung der zwei oder mehr Fluidleitungen 1220 , 1221 ( Fig . 15 ) mit einem bzw . dem Fluid 122a aufweisen, und das TemperierungsSystem 120 kann wenigstens eine

Rücklaufleitung 126b ( Fig . 10 ) zur Rückführung von durch die zwei oder mehr Fluidleitungen 1220 , 1221 geströmtem Fluid aufweisen . Insoweit gilt das für die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen mit einer Fluidleitung je Lamelle Gesagte entsprechend . Insbesondere kann bei bevorzugten

Ausführungsformen auch vorgesehen sein, dass die zwei oder mehr Fluidleitungen 1220 , 1221 der Lamelle 110 (Fig . 15) fluidisch zwischen der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung parallel geschaltet sind, ebenso wie alle anderen Paare von Fluidleitungen (nicht gezeigt ) , die gegebenenfalls vorgesehen und j eweils paarweise anderen Lamellen zugeordnet sind .

Besonders vorteilhaft sind bei manchen Ausfuhrungsformen alle Fluidleitungen 1220 , 1221 die derselben Vorlaufleitung 126a ( Fig . 10 ) und derselben Rücklaufleitung 126b zugeordnet sind, bezüglich der Vorlaufleitung 126a und der Rücklaufleitung 126b fluidisch parallel zueinander geschaltet sind .

Bei weiteren Ausführungsformen, vergleiche Figur 10 , sind die Vorlaufleitung 126a und die Rücklaufleitung 126b eines

Temperiermoduls Ml und alle der Vorlauf leitung 126a und der Rücklaufleitung 126b desselben Temperiermoduls Ml zugeordneten Fluidleitungen 122 ; 122_1, 122_2 , .., 122_3 ; 1220, 1221 (also insbesondere auch solche Fluidleitungen, welche gegebenenfalls paarweise eweils einer Lamelle bzw . paarweise j ewei1s

zueinander benachbarten Lamellen zugeordnet sind) miteinander verbunden, insbesondere unlösbar miteinander verbunden, weiter insbesondere Stoffschlüssig miteinander verbunden, noch weiter insbesondere einstückig ausgebildet .

Bei weiteren Ausführungsformen, vergleiche Figur 16 , weist die wenigstens eine Lamelle 110 in wenigstens einem ersten axialen Endbereich 110 ' (bevorzugt j edoch in beiden axialen

Endbereichen 110', 110 λ λ , vergleiche Figur 5B , jeweils) einen Aufnahmebereich 1140 auf , auf dem sich die Vorlaufleitung 126a und/oder die Rücklaufleitung (nicht in Figur 16 gezeigt ) abstützen kann . Insbesondere ist der Aufnahmebereich 1140 bei manchen Ausführungsformen also dazu geeignet , eine

Gewichtskraft z.B. der Vorlaufleitung 126a und/oder der

Rücklaufleitung 126b zumindest teilweise aufzunehmen .

Figur 17 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Decken- und/oder Wandverkleidung gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei wenigstens eine erste Tragschiene 102 Λ und eine zweite Tragschiene 102 zur Halterung von mehreren Lamellen 110 vorgesehen sind, wobei die Vorlaufleitung 126a und die

Rücklaufleitung 126b zwischen der ersten Tragschiene 102 ' und der zweiten Tragschiene 102 ' angeordnet sind . Bevorzugt sind die erste Tragschiene 102 ' und die zweite Tragschiene 102 11 und die Vorlaufleitung 126a und die Rücklaufleitung 126b etwa parallel zueinander angeordnet . Es ist zu beachten, dass in Figur 17 aus Gründen der Klarheit nur eine der mehreren

Lamellen mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet ist , und dass ebenfalls aus Gründen der Klarheit die den Lamellen 110 zugeordneten Fluidleitungen, die alle fluidisch parallel geschaltet sind zwischen der Vorlaufleitung 126a und der

Rücklauf leitung 126b (und die insbesondere j eweils in die

Lamellen 110 eingelegt sind) , nicht abgebildet sind .

Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben ein Gebäude 1000 mit wenigstens einer Decken- und/oder

Wandverkleidung 100 nach wenigstens einer Ausführungsform zum Gegenstand, vgl . Figur 18. Bei dem Gebäude 1000 kann es sich beispielsweise um ein Bürogebäude und/oder ein Wohnhaus und/oder ein sonstiges Bauwerk handeln, bei dem eine effiziente Temperierung bei gleichzeitiger Absorption von Schall

wünschenswert ist .

Bei bevorzugten Ausführungsformen weist das Gebäude 1000 wenigstens einen Raum 1002 auf , wobei die Decken- und/oder Wandverk1eidung 100 vorliegend beispielhaft im Bereich einer Decke 1004 des Raums 1002 angeordnet ist , insbesondere in Figur 18 von unten an die Decke 1004 angebracht ist . Alternativ oder ergänzend kann bei weiteren Ausführungsformen wenigstens auch eine Wand 1005 des Gebäudes 1000 mit einer Decken-und/oder Wandverkleidung gemäß den Ausführungsformen versehen sein . Bei weiteren Ausführungsformen weist die Decken- und/oder

Wandverkleidung 100 mehrere Lamel len 110 , 110a, 110b und wenigstens eine Tragschiene 102 zur Halterung der mehreren Lamellen auf , vergleiche auch die vorstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1-17 beschriebenen Ausführungsformen .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die wenigstens eine

Tragschiene 102 (vgl . auch Fig . 14 ) direkt an der Decke 1004 des Raums 1002 befestigt , wodurch sich eine sichere Montage und gleichzeitig eine geringe Aufbauhöhe ergibt .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die wenigstens eine

Tragschiene mittels einer AbhängeVorrichtung (nicht gezeigt ) an der Decke 1004 des Raums 1002 befestigt . Dadurch ergeben sich vorteilhaft weitere Freiheitsgrade für die Vertikalanordnung der Decken- und/oder Wandverk1eidung 100 , wodurch insbesondere auch das Maß der Konvektion und/oder Schallabsorption

beeinflusst werden kann .

Bei weiteren Ausführungsformen weisen die Lamellen (nicht gezeigt ) der Decken- und/oder Wandverk1eidung 100 einen Abstand zur Decke 1004 ( Fig . 18 ) von wenigstens etwa 25 Millimeter auf .

Bei weiteren Ausführungsformen weisen die Lamellen einen

Abstand zur Decke 1004 von wenigstens etwa 100 Millimeter auf .

Bei weiteren Ausführungsformen ist die wenigstens eine Lamelle 110 (Fig . 1) dazu ausgebildet , das Gewicht wenigstens einer ihr zugeordneten Fluidleitung 122 , 1220 , 1221 und/oder einer

Vorlaufleitung 126a und/oder einer Rücklaufleitung 126b zu tragen . Dadurch kann vorteilhaft wenigstens ein Teil des

TemperierungsSystems bzw . seiner Komponenten durch die

wenigstens eine Lamelle 110 getragen werden, sodass

gegebenenfalls keine separate bzw . zusätzliche Befestigung bzw . Halterung des TemperierungsSystems im Bereich der Decken- und/oder Wandverkleidung 100 bzw. an der Decke 1004 bzw . an der Wand 1005 erforderlich ist .

Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Decken und/oder

Wandverkleidung 100 durch die effiziente Temperierung

vorteilhaft eine Energieeinsparung bei gleichem

Temperaturempfinden, eine gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte Decken- und/oder Wandverk1eidung 100 und vorteilhaft zudem eine kurze Aufheiz- bzw. Abkühl zeit . Ferner ist eine sehr einfache Montage , eine herausragende

Revisionierbarkeit und eine sehr gute Schallabsorption gegeben . Zudem weist die erfindungsgemäße Decken- und/oder

Wandverkleidung 100 ein zeitloses , elegantes Design auf und ermöglicht vorteilhaft auch die Integration weiterer

Komponenten wie beispielsweise Leuchten .

Weitere Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Decken- und/oder Wandverkleidung 100

aufweisend wenigstens eine Lamelle 110 , wobei ein

TemperierungsSystem zur Temperierung der wenigstens einen

Lamelle vorgesehen wird, wobei das TemperierungsSystem

wenigstens eine Fluidleitung 122 aufweist , die zum Transport eines zur Temperierung verwendbaren Fluids 122a ausgebildet ist , und die in thermischem Kontakt zu der wenigstens einen Lamelle 110 steht .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass wenigstens ein Temperiermodul Ml , M2 ( Fig . 10 , 11 ) bereitgestellt wird, indem wenigstens eine der wenigstens einen Lamelle 110

zugeordnete Fluidleitung 122_1 mit einer Vorlaufleitung 126a zur Versorgung der wenigstens einen Fluidleitung 122_1 mit einem Fluid verbunden wird, wobei die der wenigstens einen Lamelle 110 zugeordnete Fluidleitung 122_1 mit wenigstens einer Rücklaufleitung 126b zur Rückführung von durch die Fluidleitung 122_1 geströmtem Fluid verbunden wird, und wobei das wenigstens eine Temperiermodul Ml, M2 so mechanisch mit der wenigstens einen Lamelle 110 verbunden wird, dass die wenigstens eine Fluidleitung 122_1 in thermischen Kontakt mit der wenigstens einen Lamelle 110 gebracht wird .

Bei weiteren Ausführungsformen sind ferner die folgenden

Schritte vorgesehen : Anbringen von wenigstens zwei Tragschienen 102 , 102 λ , 102 λ v an einer Wand 1005 (Fig . 18) oder Decke 100 , zumindest zeitweises Befestigen wenigstens eines

Temperiermoduls Ml im Bereich der wenigstens zwei Tragschienen, insbesondere zwischen den wenigstens zwei Tragschienen (Fig . 17 ) , Befestigen wenigstens einer Lamelle 110 , vorzugsweise mehrerer Lamellen 110 , an den wenigstens zwei Tragschienen 102 102 v ' . Dadurch, dass das wenigstens eine Temperiermodu1 Ml, M2 zumindest zeitweise im Bereich der Tragschienen

befestigt wird, können nachfolgend vorteilhaft einzelne

Lamellen oder mehrere Lamellen sehr präzise an den Tragschienen befestigt werden, ohne dass hierbei das wenigstens eine

Temperiermodul berücksichtigt bzw . gehalten werden muss .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das

Temperiermodul Ml, M2 wenigstens eine Vorlaufleitung 126a zur Versorgung wenigstens einer Fluidleitung des Temperiermoduls mit einem bzw . dem Fluid aufweist und wenigstens eine

Rücklaufleitung 126b zur Rückführung von durch die wenigstens eine Fluidleitung des Temperiermoduls geströmtem Fluid, wobei die wenigstens eine Fluidleitung zwischen der Vorlaufleitung und der Rücklauf leitung geschaltet ist . Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das

zumindest zeitweise Befestigen wenigstens eines Temperiermoduls Ml, M2 im Bereich der wenigstens zwei Tragschienen 102 ' , 102 ' (Fig . 17 ) umfasst : zumindest zeitweises Befestigen wenigstens eines Temperiermoduls Ml an den Tragschienen 102 v , 102 λ λ und/oder zumindest zeitweises Befestigen wenigstens eines

Temperiermoduls Ml an einer Wand 1005 und/oder Decke 1004 im Bereich der Tragschienen 102 v , 102*'. Dadurch kann das

wenigstens eine Temperiermodul Ml zuverlässig zumindest

zeitweise in den betreffenden Bereichen angeordnet werden, wodurch eine präzise Montage der Lamellen 110 ermöglicht wird .

Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das

Verfahren weiter umfasst : Anordnen des wenigstens einen

Temperiermoduls Ml an wenigstens einer , vorzugsweise mehreren, bereits an den Tragschienen 102', 102 λ 1 befestigten Lamellen 110 , insbesondere Ablegen des wenigstens eines Temperiermoduls Ml auf der bzw . den bereits an den Tragschienen 102", 102'* befestigten Lamellen 110 , wobei insbesondere das Gewicht des wenigstens eines Temperiermoduls Ml durch die bereits an den Tragschienen 102 ' , 102 ' befestigten Lamellen 110 getragen wird . Dadurch können die Befestigungsmittel zur zumindest zeitweisen Befestigung des wenigstens einen Temperiermoduls Ml im Bereich der Tragschienen 102 v , 102 * l ( insbesondere nach dem Lösen des wenigstens einen Temperiermoduls Ml ) wieder entfernt werden, und es ergibt sich eine Konfiguration mit geringer Komplexität . Besonders vorteilhaft können bei bevorzugten

Ausführungsformen die Temperiermodule Ml , M2 vollständig durch die bereits an den Tragschienen 102', 102 v befestigten

Lamellen 110 gehalten werden . Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Lamelle 110 in thermischen Kontakt mit der wenigstens einen Fluidleitung 122 gebracht wird .

Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Verfahren weiter umfasst : vor oder nach dem Anordnen bzw. Ablegen des wenigstens eines Temperiermoduls Ml , M2 , Lösen des wenigstens einen Temperiermoduls Ml von den Tragschienen 102 102 11 und/oder der Wand 1005 und/oder Decke 1004 im

Bereich der Tragschienen .

Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist , vgl . auch das Flussdiagramm aus Fig . 9C : Bereitstellen 302 wenigstens eines Temperiermoduls Ml , M2 zur Temperierung der wenigstens einen Lamelle 110 , Anbringen 304 von wenigstens zwei

Tragschienen 102 an einer Wand 1005 und/oder Decke 1004 ,

Anbringen 306 des bereitgestellten wenigstens einen

Temperiermoduls Ml , M2 , insbesondere im Bereich der

Tragschienen 102 , insbesondere zwischen den Tragschienen 102 , Anbringen 308 der wenigstens einen Lamelle 110 an den

wenigstens zwei Tragschienen 102 , Anbringen 310 des wenigstens einen Temperiermoduls Ml , M2 an der wenigstens einen Lamelle 110.

Bei weiteren Ausführungsformen können die vorstehend genannten Schritte 302 , 304 , 306 , 308 , 310 (jeweils ganz oder teilweise) auch in anderer Reihenfolge zueinander ausgeführt werden .

Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Bereitstellen 302 des wenigstens einen Temperiermoduls Ml , M2 das Bereitstellen 302a wenigstens eines vorgefertigten Temperiermoduls Ml , M2 umfasst , wobei insbesondere das

vorgefertigte Temperiermodul Ml , M2 wenigstens eine Vorlaufleitung 126a für das Fluid 122a und wenigstens eine Rücklaufleitung 126b für das Fluid aufweist und wenigstens eine , vorzugsweise j edoch mehrere , Fluidleitungen 122 ; 122_1, 122_2 , .. , 122_3 ; 1220 , 1221 , wobei insbesondere die wenigstens eine , vorzugsweise edoch mehreren, Fluidleitungen 122 ; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ; 1220 , 1221 , fluidisch parallel zwischen der Vorlaufleitung 126a und der Rücklaufleitung 126b geschaltet ist bzw . geschaltet sind, insbesondere unlösbar mit der

Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung verbunden sind, weiter insbesondere Stoffschlüssig der Vorlaufleitung und

Rücklaufleitung verbunden sind, insbesondere einstückig mit der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung ausgebildet sind .

Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Anbringen 304 der wenigstens zwei Tragschienen 102 an einer Wand 1005 und/oder Decke 1004 umfasst : Anbringen 304a der wenigstens zwei Tragschienen 102 direkt an der Decke 1004 und/oder der Wand 1005 oder Abhängen 304b der wenigstens zwei Tragschienen 102 von der Decke 1004 und/oder der Wand 1005.

Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Anbringen 306 des bereitgestellten wenigstens einen Temperiermoduls Ml , M2 umfasst : zumindest zeitweises Anbringen 306a des wenigstens einen Temperiermoduls Ml, M2 an den

Tragschienen 102 und/oder zumindest zeitweises Anbringen 306b des wenigstens einen Temperiermoduls Ml , M2 an der Wand 1005 und/oder Decke 1004 , insbesondere im Bereich der Tragschienen .

Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Anbringen 308 der wenigstens einen Lamelle 110 an den wenigstens zwei Tragschienen 102 umfasst : formschlüssiges

Verbinden der wenigstens einen Lamelle 110 mit den wenigstens zwei Tragschienen 102. Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Anbringen 310 des wenigstens einen Temperiermoduls Ml, M2 an der wenigstens einen Lamelle 110 umfasst : Auflegen des Temperiermoduls Ml, M2 auf die wenigstens eine Lamelle 110 , insbesondere so, dass das Gewicht des wenigstens eines

Temperiermoduls Ml , M2 zumindest teilweise , vorzugsweise etwa ganz , durch die wenigstens eine Lamelle 110 (bzw . im Falle mehrere Lamellen 110 durch die mehreren Lamellen 110 ) getragen wird, wobei insbesondere das Auflegen des Temperiermoduls Ml , M2 auf die wenigstens eine Lamelle 110 weiter umfasst : Einlegen der wenigstens einen Fluidleitung 122 ; 122_1 , 122_2 , .., 122_3 ; 1220 , 1221 in die wenigstens eine Lamelle 110 , insbesondere so, dass ein thermischer Kontakt zwischen der wenigstens einen Fluidleitung 122 ; 122_1, 122_2 , .., 122_3 ; 1220 , 1221 und der wenigstens einen Lamelle 110 hergestellt wird .

Es versteht sich, dass bei Ausführungsformen, bei denen j ewei1s eine Fluidleitung 122 des Temperiermoduls Ml einer Lamelle 110 zugeordnet ist ( Fig . 2A) , die entsprechende Fluidleitung in die ihr zugeordnete Lamelle eingelegt wird . Ferner können bei

Ausführungsformen, bei denen j eweils zwei oder mehr

Fluidleitungen des Temperiermoduls einer einzigen Lamelle zugeordnet sind ( Fig . 15 ) , die zwei oder mehr der Lamelle 110 zugeordneten Fluidleitungen 1220 , 1221 dementsprechend in die betreffende Lamelle 110 eingelegt werden .

Bei weiteren Ausführungsformen, bei denen mehrere

Fluidleitungen und mehrere Lamellen vorgesehen sind, kann das Einlegen aller Fluidleitungen eines Temperiermodu1s in ihre j eweilig zugeordneten Lamellen im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen, weil das Temperiermodul Ml eine monolithische

Komponente darstellt . Beispielsweise kann das Temperiermodul Ml bei manchen Ausführungsformen von seinem temporären Befestigungspunkt im Bereich der Tragschienen zunächst gelöst und sodann in die zuvor an den Tragschienen befestigten

Lamellen eingelegt werden .

Bei weiteren Ausführungsformen kann nach den vorstehend

genannten Schritten noch eine fluidische Verbindung zwischen den ein oder mehreren ( insbesondere nunmehr in bzw . an den betreffenden Lamellen angeordneten) Temperiermodulen Ml, M2 und der Zentraleinheit 124 ( Fig . 1 ) hergestellt werden .