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Patent Searching and Data


Title:
CENTRAL COMPUTER FOR MANAGING PATTERNS FOR INSTRUMENT CLUSTERS, CONTROL UNIT FOR THE DISPLAY OF PATTERNS ON INSTRUMENT CLUSTERS AND CONFIGURATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/184885
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a central computer (1) for managing patterns (4) for instrument clusters, which central computer is characterized in that the central computer (1) comprises a database for patterns (4) for instrument clusters (3). The central computer (1) comprises a transfer interface (7), which is designed to exchange patterns (4) for instrument clusters (3) with control units for the display of instrument clusters (3), and a configuration interface (6), which is designed to exchange patterns (4) for instrument clusters with configuration devices (2). The invention also relates to a control unit for the display of patterns on instrument clusters (3) and to a configuration device (2) for such patterns.

Inventors:
FILOMATORI MARTIN (DE)
WERNER LUKAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/057611
Publication Date:
October 11, 2018
Filing Date:
March 26, 2018
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60K37/02; B60K35/00
Domestic Patent References:
WO2012050573A12012-04-19
Foreign References:
US20170072796A12017-03-16
US20130293364A12013-11-07
DE112012005531T52014-09-25
JP2006335080A2006-12-14
DE102009054099A12010-06-24
DE102013006176A12014-10-16
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

Zentralrechner zur Verwaltung von Mustern für Kombinationsinstrumente (1 ),

dadurch gekennzeichnet, dass

a. der Zentralrechner (1 ) eine Datenbank für die Muster für die Kombinationsinstrumente (5) umfasst,

b. der Zentralrechner (1 ) eine Transferschnittstelle (7) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, die Muster (4) für die Kombinationsinstrumente mit einer jeweiligen Steuereinheit zur Darstellung eines der Muster auf einem Kombinationsinstrument (3) auszutauschen,

c. der Zentralrechner (1 ) eine Konfigurationsschnittstelle (6) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, die Muster (4) für die Kombinationsinstrumente mit Konfigurationsvorrichtungen (2) auszutauschen.

Zentralrechner (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner eine Datenbank (8) für Nutzerkennungen (9) umfasst, wobei jeder Nutzerkennung (9) eine Menge aus den Mustern (4) zugeordnet ist, welche mittels der jeweiligen Nutzerkennung (9) von dem Zentralrechner (1 ) abrufbar sind.

Zentralrechner (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (1 ) ein Konfigurationsmodul (1 1 ) umfasst, welches dazu eingerichtet ist, von einem externen Rechner (12) angesteuert zu werden und Muster(4) für Kombinationsinstrumente nach vorbestimmten Gestaltungskriterien zu erzeugen.

Zentralrechner (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (1 ) eine Datenbank für Steuereinheiten zur Darstellung eines Musters auf einem Kombinationsinstrument (3) umfasst, wobei jeder Steuereinheit eine Liste an zulässigen Mustern (4) und/oder individuellen Gestaltungskriterien zugeordnet ist.

5. Zentralrechner (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (1 ) dazu eingerich- tet ist, ein der jeweiligen Nutzerkennung (9) zugeordnetes persönliches Muster (10) nach einer durch die jeweilige Steuereinheit übermittelten Nutzerkennung (9) an die jeweilige Steuereinheit zu übertragen.

Steuereinheit zur Darstellung eines Musters auf einem Kombinationsinstrument (3), dadurch gekennzeichnet, dass

a. die Steuereinheit zur Darstellung des Musters auf dem Kombinationsinstrument (3) dazu eingerichtet ist, das Muster (4) auf einer Anzeigevorrichtung anzuzeigen,

b. die Steuereinheit zur Darstellung des Musters auf dem Kombinationsinstrument (3) dazu eingerichtet ist, das Muster (4) mit einem Zentralrechner (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auszutauschen.

Konfigurationsvorrichtung (2), dadurch gekennzeichnet, dass

a. die Konfigurationsvorrichtung (2) dazu eingerichtet ist, Muster (4) für Kombinationsinstrumente (3) zu erzeugen, und

b. die Konfigurationsvorrichtung (2) dazu eingerichtet ist, die Muster (4) mit einem Zentralrechner (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auszutauschen.

Description:
Zentralrechner zur Verwaltung von Mustern für Kombinationsinstrumente, Steuereinheit zur Darstellung von Mustern auf Kombinationsinstrumenten und Konfigurationsvorrichtung

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft einen Zentralrechner zur Verwaltung von Mustern für Kombinationsinstrumente, eine Steuereinheit zur Darstellung von Mustern auf einem Kombinationsinstrument und eine Konfigurationsvorrichtung.

Ein Kombinationsinstrument (auch als Kombiinstrument bezeichnet) ist in einem Kraftfahrzeug für einen Fahrer zum Anzeigen von Instrumentenwerten hinter einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Moderne Kombinationsinstrumente eines Kraftfahrzeugs umfassen oft Anzeigevorrichtungen, welche physische Instrumente durch virtuelle Instrumente ersetzen. Das hat zur Folge, dass das Erscheinungsbild eines Kombinationsinstruments nicht mehr primär durch die Gestaltung eines Bauteils, sondern durch Muster, auch„Layouts" oder„Skins" oder Stilvorlage genannt, auf der Anzeigevorrichtung geprägt wird. Ein Muster beschreibt also eine graphische Ausgestaltung eines Anzeigeinhalts des Kombinationsinstruments, also ein Design und/oder die Entscheidung, welcher verfügbare Anzeigeinhalt angezeigt wird. Während eine nachträgliche oder individuelle Anpassung des Erscheinungsbildes eines klassischen Kombinationsinstru- ments nur eingeschränkt möglich ist, erlaubt ein frei programmierbares Kombinationsinstrument, welches auch als„Virtuelles Cockpit" bezeichnet wird, eine hohe Flexibilität in der Gestaltung.

Trotz der hohen Flexibilität in der Gestaltung eines solchen virtuellen Kombi- nationsinstruments, werden diese durch statische, das heißt von einem Hersteller vorbestimmte Muster dominiert. Dies liegt unter anderem daran, dass sich noch kein standardisiertes System zur Gestaltung und Übertragung von Mustern für Kombinationsinstrumente etabliert hat. In der JP 2006-335080A sind ein anpassbares Fahrzeugmessinstrument, ein System zur Generierung des anpassbaren Fahrzeugmessinstruments und ein Verfahren zum Überschreiben von Daten beschrieben. Dabei ist es möglich, das Erscheinungsbild des Fahrzeugmessinstruments von einem Nutzer gestalten zu lassen und das von ihm entworfene Muster mittels eines tragbaren Speichermediums auf ein Kraftfahrzeug zu übertragen.

In der DE 10 2009 054 099 A1 ist ein Kombinationsinstrument mit variabler Stilvorlage beschrieben, wobei ein Ersetzen einer ersten Stilvorlage durch eine zweite Stilvorlage möglich ist.

In der DE 10 2013 006 176 A1 ist ein Verfahren zum Betrieb einer einstellbaren Kombinationsanzeigenvorrichtung beschrieben, wobei eine Entwicklung neuer Stilvorgabeinformationen für die Kombinationsanzeigevorrichtung möglich ist.

Nach dem aktuellen Stand der Technik ist es möglich, das Erscheinungsbild eines Kombinationsinstruments individuell anzupassen. Ein für einen Nutzer komfortables System zum Aufspielen oder Einpflegen eines Musters ist je- doch noch nicht entwickelt worden.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine einfache Gestaltung und einen einfachen Austausch eines Musters eines Kombinationsinstruments ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren.

Durch die Erfindung ist ein Zentralrechner zur Verwaltung von Mustern für Kombinationsinstrumente bereitgestellt. Dieser Zentralrechner ist dadurch gekennzeichnet, dass er eine Datenbank für Muster für Kombinationsinstrumente umfasst. Er umfasst auch eine Transferschnittstelle, welche dazu eingerichtet ist, Muster für Kombinationsinstrumente mit einer jeweiligen Steuereinheit zur Darstellung eines Musters auf einem Kombinationsinstrument auszutauschen. Ebenso umfasst der Zentralrechner auch eine Konfigurationsschnittstelle, welche dazu eingerichtet ist, Muster für Kombinationsinstrumente mit Konfigurationsvorrichtungen auszutauschen. Mit anderen Worten handelt es sich um einen Zentralrechner, in welchem Muster für Kombinationsinstrumente gespeichert sind und welcher dazu eingerichtet ist, mit jeweiligen Steuereinheiten zur Darstellung eines Musters auf einem Kombinationsinstrument sowie mit Konfigurationsvorrichtungen jeweils Mus- ter auszutauschen. Bei dem Zentralrechner kann es sich beispielsweise um einen Rechner mit zumindest einem Mikroprozessor handeln. Bei den Schnittstellen kann es sich um Schnittstellen zum Anschluss an das Internet handeln. Ein Muster für Kombinationsinstrumente kann beispielsweise eine Datei sein, welche Parameter betreffend das Erscheinungsbild des Kombina- tionsinstruments und/oder Grafiken umfassen kann. Die Datenbank für Muster für Kombinationsinstrumente kann als Paketquelle, auch Repositorium genannt, verwirklicht sein.

Eine Steuereinheit zur Darstellung eines Musters auf einem Kombinations- Instrument kann beispielsweise einen MikroController oder einen Mikroprozessor umfassen. Diese ist dazu eingerichtet, das Muster für das Kombinationsinstrument mittels einer Anzeigevorrichtung des Kombinationsinstruments anzuzeigen. Eine Konfigurationsvorrichtung kann beispielsweise ein Rechner, ein Mobiltelefon oder ein Smartphone oder eine Tablet-PC oder eine Personal- Computer (PC) mit zumindest einem Mikroprozessor sein, welcher dazu eingerichtet ist, Muster für Kombinationsinstrumente zu generieren und mit dem Zentralrechner auszutauschen.

Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Zentralrechner eine Datenbank für Nutzerkennungen umfasst, wobei jeder Nutzerkennung eine Menge an Mustern zugeordnet ist, welche mittels der jeweiligen Nutzerkennung von dem Zentralrechner abgerufen werden können. Mit anderen Worten sind auf dem Zentralrechner Nutzerkennungen gespeichert, denen jeweils eine Menge an Mustern zugeordnet ist, die mit dieser Nutzerkennung abgerufen werden können. Eine Nutzerkennung kann einen Identifikationscode, ein Passwort und nutzerspezifische Daten umfassen. Es ist beispielsweise möglich, dass zum Aufbau einer Verbindung mit dem Zentralrechner durch eine Steuerein- heit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten und/oder einer Konfigurationsvorrichtung eine Authentifizierung erfolgen muss und nur die Menge an Mustern von dem Zentralrechner abgerufen werden kann, welche der jeweiligen Nutzerkennung zugewiesen ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass Muster einzelnen Nutzern zugeordnet werden können. Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Zentralrechner ein Konfigurationsmodul umfasst, welches dazu eingerichtet ist, von einem externen Rechner angesteuert zu werden und Muster für Kombinationsinstrumente nach vorbe- stimmten Gestaltungskriterien zu erzeugen. Mit anderen Worten können Nutzer auf das Konfigurationsmodul des Zentralrechners zugreifen und Muster für Kombinationsinstrumente gestalten, wobei diese vorbestimmten Gestaltungskriterien unterliegen. Die Gestaltungskriterien können beispielsweise gesetzliche Kriterien, Qualitätskriterien des Herstellers oder technische Rahmenbedingungen umfassen. Bei dem Konfigurationsmodul kann es sich beispielsweise um eine Internetseite handeln, welche es einem Besucher ermöglicht, ein Muster für ein Kombinationsinstrument zu gestalten. Dabei kann es sein, dass eine Fehlermeldung durch das Konfigurationsmodul ausgegeben wird, wenn das gestaltete Muster mit vorbestimmten Gestaltungs- kriterien nicht vereinbar ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Nutzer keine Konfigurationsvorrichtung bereitstellen muss, um einen Muster erzeugen zu können.

Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Zentralrechner eine Datenbank für Steuereinheiten zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten umfasst, wobei jeder Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten eine Liste an zulässigen Mustern und/oder individuellen Gestaltungskriterien zugeordnet ist. Mit anderen Worten sind in dem Zentralrechner Daten über Steuereinheiten zur Darstellung von Kombinationsinstrumente gespeichert, wobei jeder Steuereinheit eine Liste an zulässigen Mustern und/oder individuellen Gestaltungskriterien zugeordnet ist. So ist es beispielsweise möglich, Gestaltungskriterien individuell auf eine einzelne Steuereinheit anzupassen. Dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn sich Anzeigevorrichtungen in ihrer Größe und/oder Farbtiefe unterscheiden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass nur Muster von einer Steuereinheit abgerufen werden können, welche zu der Steuereinheit kompatibel sind.

Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Zentralrechner dazu eingerichtet ist, einen der jeweiligen Nutzerkennung zugeordnetes persönliches Muster nach einer durch die Steuereinheit zu Darstellung von Kombinationsinstrumenten übermittelten Nutzerkennung an die jeweilige Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumente zu übertragen. Mit anderen Worten kann ein persönliches Muster mit einer Nutzerkennung verknüpft werden, welches nach einer Übermittlung der Nutzerkennung an die jeweilige Steuereinheit zur Darstellung von Kombination Überinstrumenten übertragen wird. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Nutzer ein bestimmtes persönliches Muster bestimmt, welches automatisch abgerufen und durch die Steuereinheit zu Darstellung von Kombinationsinstrumenten mittels der Anzeigevor- richtung dargestellt wird, wenn der Nutzer ein anderes Kraftfahrzeug nutzt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Wechsel des Kraftfahrzeugs keine neue Konfiguration eines Musters erfordert.

Die Erfindung umfasst auch eine Steuereinheit zur Darstellung eines Musters auf einem Kombinationsinstrument. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, das Muster für das Kombinationsinstrument mittels einer Anzeigevorrichtung des Kombinationsinstruments anzuzeigen und zumindest das eine Muster mit dem Zentralrechner auszutauschen. Durch das Darstellen des Musters nimmt das Kombinationsinstru- ment ein Erscheinungsbild gemäß dem Muster an. Z.B. wird ein Tachometer gemäß dem Muster ausgestaltet angezeigt. Die Steuereinrichtung kann auch dazu eingerichtet sein, Muster für Kombinationsinstrumente zu erstellen. Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung ein Muster für das Kombinationsinstrument einlesen und eine Anzeigevorrichtung des Kombinationsin- struments ansteuern, wodurch das Muster auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird. Die Steuereinheit kann auch Muster von dem Zentralrechner abrufen oder an den Zentralrechner übertragen , sowie bevorzugt auch Muster erzeugen. Die Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten kann einen MikroController oder einen Mikroprozessor umfassen. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise ein LCD-Bildschirm sein, welcher Berührungssensitiv sein kann. Durch eine derart eingerichtete Steuereinheit ergibt sich der Vorteil, dass eine flexible Gestaltung der Kombinationsinstrumente ermöglicht wird. Die Erfindung umfasst auch eine Konfigurationsvorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, Muster für Kombinationsinstrumente zu erzeugen und mit dem Zentralrechner auszutauschen. Mit anderen Worten kann ein Nutzer die Konfigurationsvorrichtung verwenden, um Muster für Kombinationsinstrumente zu gestalten und mit dem Zentralrechner auszutauschen. Bei der Konfigurationsvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Rechner, ein Mobiltelefon oder ein sonstiges elektronisches Gerät mit einem Mikroprozessor handeln. Beispielsweise kann die Konfigurationsvorrichtung ein Rechner sein auf dem eine Software installiert ist, welche es ermöglicht, ein Kombinationsinstrument zu gestalten. Die Software kann dazu eingerichtet sein, daraus ein Muster zu erstellen und dieses mit dem Zentralrechner auszutauschen. Dadurch ergibt sich der Vorteil dass es einem Benutzer ermöglicht wird, das Muster außerhalb des Kraftfahrzeugs zu gestalten, wodurch eine komfortablere Gestaltung möglich ist.

Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steuereinheit zur Darstellung eines Muster auf einem Kombinationsinstrument und Weiterbildungen der Konfigurationsvorrichtung, die jeweils Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Zentralrechners zur Verwaltung von Mustern für Kombinationsinstrumente beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben. Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigen:

Fig. 1 die Übertragung eines Musters auf die Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten; und

Fig. 2 einen Zentralrechner zur Verwaltung von Mustern für Kombinationsinstrumente.

Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Au sf ü h ru ng sform en auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.

In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt einen Zentralrechner zur Verwaltung von Mustern von Kombinationsinstrumenten 1 , eine Konfigurationsvorrichtung 2 und eine Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3, welche in einem Kraftfahr- zeug Kfz integriert sein kann. Bei der Konfigurationsvorrichtung 2 kann es sich um einen Laptop handeln, welcher eine Software umfasst, welche dazu eingerichtet ist, Muster 4 von Kombinationsinstrumenten zu erzeugen. Die Konfigurationsvorrichtung 2 kann derart eingerichtet sein, dass nur Muster 4 erzeugt werden können, welche den vorbestimmten Gestaltungskriterien entsprechen. Somit kann sichergestellt werden, dass beispielsweise gesetzliche Vorgaben eingehalten werden können. Die Vorgaben können allgemein gehalten sein, oder bestimmten Steuereinheiten zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3 zugeordnet sein. Allgemeine Vorgaben können jedes Muster 4 betreffen, individuelle Vorgaben können auf einzelne Steuereinheiten zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3 abgestimmt sein. Damit kann beispielsweise berücksichtigt werden, dass Anzeigevorrichtungen verschiedene Größen aufweisen können. Es kann auch sein, dass die individuellen Gestaltungskriterien auf einen jeweiligen Zulassungsort abgestimmt sind. Somit können länderspezifische Regelungen befolgt werden. Die Konfigurationsvorrichtung 2 kann einen erzeugtes Muster 4 an den Zentralrechner übertragen. Dies kann beispielsweise über eine Internetverbindung erfolgen, wobei ein spezifisches Protokoll angewandt werden kann. Bei einem Muster 4 kann es sich um eine Datei handeln, welche die visuelle Darstellung der Kombinationsinstrumente definiert. Das Muster 4 kann derart eingerichtet sein, dass es bestimmten Tages- und/oder Jahreszeiten bestimmte visuelle Darstellungen zuordnet. Das Muster 4 kann beispielsweise numerische Werte und/oder Grafiken enthalten. Der Zentralrechner 1 kann einen Mikroprozessor umfassen und eine Datenbank für Muster 5. Es kann sein, dass der Zentralrechner 1 Muster 4 an die Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3 übertragen kann. Dies kann beispielsweise mittels einer kabellosen Datenübertragung erfolgen. Die Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3 kann dazu eingerichtet sein, das Muster 4 zu empfangen. Es kann sein, dass die Steuereinheit 3 das Muster speichern und öffnen kann, um mittels einer Anzeigevorrichtung die Kombinationsinstrumente anzuzeigen.

Fig. 2 zeigt einen Zentralrechner 1 zur Verwaltung von Mustern von Kombinationsinstrumenten, eine Konfigurationsvorrichtung 2 und eine Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3. Der Zentralrechner 1 kann eine Konfigurationsschnittstelle 6 zum Austausch von Mustern 4 mit einer Konfigurationsvorrichtung 2 umfassen und eine Transferschnittstelle 7 zum Austausch von Mustern 4 mit Steuereinheiten zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3. Der Zentralrechner 1 kann eine Datenbank für Muster 5 umfassen. In dieser Datenbank 5 können die Muster 4 gespeichert sein. Der Zentralrechner 1 kann eine Datenbank von Nutzerkennungen umfassen 8. Eine Nutzerkennung 9 kann beispielsweise einen Identifikationscode, ein Passwort und personenbezogene Daten umfassen. Zu den personenbezo- genen Daten können beispielsweise eine bevorzugte Sprache oder ein bevorzugtes Einheitensystem gehören. Es kann sein, dass einer Nutzerkennung 9 bestimmte Muster 4 zugeordnet sind. Es kann somit sein, dass der Zugriff auf ein jeweiliges Muster 4 bestimmten Nutzerkennungen 9 vorbehalten ist. Es kann sein, dass eine Authentifizierung mit einer Nutzerkennung 9 notwendig ist, bevor Muster 4 von/oder an den Zentralrechner 1 übertragen werden können. Es kann sein, dass einer Nutzerkennung 9 ein persönliches Muster 10 zugeordnet ist, welches automatisch an eine Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3 übertragen werden kann, wenn diese den Identifikationscode einer Nutzerkennung 9 an den Zentralrechner 1 überträgt. Der Zentralrechner 1 kann auch ein Konfigurationsmodul 1 1 umfassen, welches von einem externen Rechner 12 nach einer Anmeldung mittels einer Nutzerkennung 9 angesteuert werden kann. Das Konfigurationsmodul 1 1 kann dazu eingerichtet sein, Muster 4 zu erzeugen. Bei dem Konfigurationsmodul 1 1 kann es sich beispielsweise um eine Internetseite handeln. Der Zentralrechner 1 kann auch eine Datenbank für Steuereinheiten zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 13 umfassen. Es kann sein, dass einer jeweiligen Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstrumenten 3 bestimmte Muster 4 und/oder Gestaltungskriterien zugeordnet sein können. Die Steuereinheit zur Darstellung von Kombinationsinstru- menten 3 kann derart eingerichtet sein, dass diese ein Muster 4 bearbeiten und/oder erzeugen kann. Dies kann beispielsweise erfolgen, wenn ein Nutzer das Kombinationsinstrument beispielsweise mittels einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung konfiguriert hat.

Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung ein Zentralrechner bereitgestellt wird, welcher eine dynamische Anpassung von Kombinationsinstrumenten ermöglicht.