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Patent Searching and Data


Title:
CENTRIFUGAL PENDULUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033170
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a centrifugal pendulum (1) comprising a pendulum mass support (2) which is arranged in a rotatable manner about a rotational axis and comprising pendulum masses (3) which are distributed over the circumference and are received on the pendulum mass support in the centrifugal field of the rotating pendulum mass support (2) in an oscillating manner along a specified pendulum path. Each of the pendulum masses (3) is made of a central part that is received in a receiving area (8) of the pendulum mass support (2) and two lateral parts (4, 5) which flank the pendulum mass support (2), and each pendulum bearing which adjusts the pendulum path is made of radially opposing tracks of the central parts and of the pendulum mass support (2) and a pendulum roller which rolls on the tracks. The aim of the invention is to at least largely hold the pendulum masses (3) in their pendulum bearings. This is achieved in that the pendulum masses (3) are at least partly supported so as to prevent a displacement out of the pendulum bearings.

Inventors:
SCHNAEDELBACH DAVID (DE)
WAHL PETER (DE)
MEHRAN MASSY (DE)
DINGER CHRISTIAN (DE)
KÜHNLE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100430
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
May 18, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16F15/14
Domestic Patent References:
WO2013156733A12013-10-24
WO2015150651A12015-10-08
Foreign References:
FR3018882A12015-09-25
DE102014110233A12015-01-22
DE102009042812A12010-05-27
DE102013214829A12014-02-06
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Claims:
Patentansprüche

1. Fliehkraftpendel (1 , 1a, 1b, 1d, 1e) mit einem um eine Drehachse (d) verdrehbar angeordneten Pendelmassenträger (2, 2a, 2b, 2d, 2e) und über den Umfang verteilt an diesem im Fliehkraftfeld des drehenden Pendelmassenträgers (2, 2a, 2b, 2d, 2e) entlang einer vorgegebenen Pendelbahn pendelfähig aufgenommenen Pendelmassen (3, 3b, 3d, 3e), wobei die Pendelmassen (3, 3b, 3d, 3e) jeweils aus einem in einer Ausnehmung (8, 8a, 8b, 8d, 8e) des Pendelmassenträgers (2, 2a, 2b, 2d, 2e) aufgenommenen Mittelteil (12b, 12d, 12e) und zwei den Pendelmassenträger (2, 2a, 2b, 2d, 2e) flankierenden Seitenteilen (4, 4a, 4b, 4c, 4e, 5, 5a, 5e) gebildet sind und die Pendelbahn einstellende Pendellager (13b, 13d) jeweils aus radial gegenüber liegenden Laufbahnen (14b, 15b) der Mittelteile (12b, 12d) und des Pendelmassenträgers (2, 2a, 2b, 2d) sowie einer auf den Laufbahnen (14b, 15b) abwälzenden Pendelrolle (16b, 16e) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelmassen (3, 3b, 3d, 3e) gegen eine Verlagerung aus den Pendellagern (13b, 13d) zumindest teilweise abgestützt sind.

2. Fliehkraftpendel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pendelmassen die Bewegung der Pendelmassen begrenzende Anschläge vorgesehen sind.

3. Fliehkraftpendel (1 , 1a, 1b, 1d, 1e) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pendelmassen (3, 3b, 3d, 3e) und dem Pendelmassenträger (2, 2a, 2b, 2d, 2e) die Bewegung der Pendelmassen (3, 3b, 3d) begrenzende Anschläge vorgesehen sind.

4. Fliehkraftpendel (1 , 1a, 1b) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge aus in Ausnehmungen (8, 8a, 8b) des Pendelmassenträgers (2, 2a, 2b) eingreifenden Durchstellungen (6, 6a, 6b, 6c, 7) zumindest an einem Seitenteil (4, 4a, 4b, 4c, 5) ausgebildet sind.

5. Fliehkraftpendel (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei aus beiden Seitenteilen (4, 5) in eine Ausnehmung (8) eingreifenden Durchstellungen (6, 7) zwischen den Durchstellungen (6, 7) ein Axialspalt gebildet ist oder die Durchstellungen (6, 7) auf Kontakt ausgebildet sind.

6. Fliehkraftpendel (1 , 1 a) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Durchstellungen (6, 6a) ein Elastomerelement (9, 9a) aufgenommen ist.

Fliehkraftpendel (1 d, 1 e) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Pendellagern (13d) gegenüber liegende Kontur (21 d, 21 e) des Mittelteils (12d, 12e) der Pendelmassen (3d, 3e) und eine komplementäre Gegenkontur (22d, 22e) der Ausnehmung (8d, 8e) des Pendelmassenträgers (2d, 2e) entlang der Pendelbahn einen spielbehafteten Anschlag ausbilden.

Fliehkraftpendel (1 d, 1 e) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (12d) und die Ausnehmung (8d) in der Nulllage einer Pendelmasse (3d, 3e) zwei in Umfangsrichtung mittig aufeinander zuweisende radial erweiterte Nasen (24d, 25d, 25e) aufweisen.

Fliehkraftpendel (1 d, 1 e) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei in Umfangsrichtung beabstandete, jeweils einen Schwingwinkel zwischen Nulllage und einem maximalen Schwingwinkel abdeckende Konturen (21 d, 21 e) und Gegenkonturen (22d, 22e) vorgesehen sind.

Fliehkraftpendel (1 e) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Mittelteil (12e) ein in den Seitenteilen (4e, 5e) aufgenommener, eine radial erweiterte Nase der Kontur (21 e) bildender Führungsbolzen (29e) eingelassen ist.

1 1 . Fliehkraftpendel (1 e) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mittelteil (12e) und dem Führungsbolzen (29e) ein elastisches Element (31 e) angeordnet ist.

12. Fliehkraftpendel (1 e) nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (29e) in den Seitenteilen (4e, 5e) radial verlagerbar geführt ist.

Fliehkraftpendel (1 e) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (29e) in den Endlagen der Pendelmassen (3e) als Endanschlag dient.

Fliehkraftpendel (1 d, 1 e) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Konturen (21 d, 21 e) und Gegenkonturen (22d, 22e) eingestelltes Radialspiel (23d, 23e) zwischen Mittelteil (12d, 12e) und Ausnehmung (8d, 8e) ein Vielfaches kleiner als der Durchmesser der Pendelrolle (16e) ist.

Description:
Fliehkraftpendel

Die Erfindung betrifft ein Fliehkraftpendel mit einem um eine Drehachse verdrehbar angeordneten Pendelmassenträger und über den Umfang verteilt an diesem im Fliehkraftfeld des drehenden Pendelmassenträgers entlang einer vorgegebenen Pendelbahn pendelfähig aufgenommenen Pendelmassen, wobei die Pendelmassen jeweils aus einem in einer Ausnehmung des Pendelmassenträgers aufgenommenen Mittelteil und zwei den Pendelmassenträger flankierenden Seitenteilen gebildet sind und die Pendelbahn einstellende Pendellager jeweils aus radial gegenüber liegenden Laufbahnen der Mittelteile und des Pendelmassenträgers sowie einer auf den Laufbahnen abwälzenden Pendelrolle gebildet sind.

Fliehkraftpendel dienen insbesondere in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen mit drehzahlbehafteter Brennkraftmaschine der Drehschwingungsisolation. Hierzu weist das Fliehkraftpendel einen um eine Drehachse, beispielsweise die Drehachse der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, verdrehbar angeordneten Pendelmassenträger auf, an dem über den Umfang verteilt Pendelmassen pendelfähig mittels Pendellagern vorgegeben sind. Bei sich drehendem Pendelmassenträger werden die Pendelmas- sen nach radial außen beschleunigt und sind mittels der Pendellager auf einer vorgegebenen Pendelbahn verlagerbar, so dass sich diese bei Auftreten von Drehschwingungen entgegen der Wirkung der Fliehkraft auf kleinere Radien verlagern können und damit drehzahladaptiv die Drehschwingungen tilgen.

Eine typische Anordnung der Pendelmassen an einem Pendelmassenträger ist aus der DE 10 2013 214 829 A1 bekannt. Diese zeigt ein Fliehkraftpendel mit in Ausnehmungen des Pendelmassenträgers untergebrachten Mittelteilen mit Pendellagern mit radial übereinander angeordneten Laufbahnen. Hierbei sind beiderseitig des Pendelmassenträgers Seitenteile angeordnet, die mit den in den Ausnehmungen des Pendelmassenträgers angeordneten Mittelteilen miteinander verbunden sind. Die pendelfähige Lagerung der Pendelmassen an dem Pendelmassenträger erfolgt mittels je- weils zweier in Umfangsrichtung beabstandeter Pendellager, die aus radial übereinander angeordneten Laufbahnen in dem Pendelmassenträger und in dem Mittelteil gebildet sind, wobei auf den radial gegenüberliegenden Laufbahnen eine Pendelrolle abwälzt. Bei fehlender Fliehkraft können daher die Pendelmassen unter Auflösung der Wälzkontakte der Pendelrollen schwerkraftbedingt nach radial innen fallen, wenn die- se radial über der Drehachse angeordnet sind. Dies kann beim Abstellen und Wiederstart der Brennkraftmaschine zu Geräuschen und unrunden Drehbewegungen führen. Aufgabe der Erfindung ist daher, ein gattungsgemäßes Fliehkraftpendel vorzuschlagen, welches weniger Geräusche verursacht. Insbesondere ist Aufgabe der Erfindung, derartige Maßnahmen ohne zusätzliche Bauteile vorzusehen.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die von dem Anspruch 1 abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen des Gegenstands des Anspruchs 1 wieder.

Das vorgeschlagene Fliehkraftpendel dient der drehzahladaptiven Drehschwingungstilgung insbesondere in einem Antriebsstrang mit drehzahlbehafteter Brennkraftma- schine. Das Fliehkraftpendel kann auf eine oder mehrere Schwingungsordnungen der Brennkraftmaschine abgestimmt sein. Das Fliehkraftpendel kann als separate Vorrichtung in den Antriebsstrang integriert sein oder in eine weitere Vorrichtung, beispielsweise einen Drehschwingungsdämpfer wie Zweimassenschwungrad, in ein Einmassenschwungrad, eine Reibungskupplung, eine Doppelkupplung, eine Kupplungs- scheibe, einen hydrodynamischen Drehmomentwandler oder dergleichen integriert sein. Das Fliehkraftpendel enthält einen um eine Drehachse verdrehbar angeordneten Pendelmassenträger. An diesem sind über den Umfang verteilt im Fliehkraftfeld des drehenden Pendelmassenträgers entlang einer vorgegebenen Pendelbahn pendelfähig Pendelmassen aufgenommen. Dabei sind die Pendelmassen jeweils aus ei- nem in einer Ausnehmung des Pendelmassenträgers aufgenommenen Mittelteil und zwei den Pendelmassenträger flankierenden Seitenteilen gebildet. Die Seitenteile können radial außen mittels Verbindungen wie Stegen oder Bügeln verbunden und damit einteilig ausgebildet sein. Beispielsweise können diese gestanzt und entsprechend an den Verbindungen umgelegt sein. Die Pendelbahnen der Pendelmassen stellen jeweils Pendellager ein, die jeweils aus radial gegenüber liegenden Laufbahnen der Mittelteile und des Pendelmassenträgers sowie einer auf den Laufbahnen abwälzenden Pendelrolle gebildet sind. Die Ausnehmungen können radial außen geöffnet oder geschlossen ausgebildet sein.

Zur pendelfähigen Aufnahme der Pendelmassen an dem Pendelmassenträger sind in bevorzugter Weise zwei in Umfangsrichtung beabstandete Pendellager pro Pendelmasse vorgesehen, so dass eine Pendelbahn der Pendelmasse entsprechend einem bifilar aufgehängten Pendel resultiert. Die Pendelbahn kann dabei einem Pendel mit parallel oder trapezförmig angeordneten Pendelfäden entsprechend oder als Freiform ausgebildet sein. Eine Rotation der Pendelmassen während der Pendelbewegung kann vorgesehen sein. Zur Einstellung dieser Pendelbahn sind die Laufbahnen der Pendellager hierzu entsprechend ausgebildet.

Um Geräusche der bei nicht ausreichender Drehzahl sich nach radial innen aus den Pendellagern verlagernden Pendelmassen zu vermeiden oder zumindest zu verringern, sind die Pendelmassen gegen eine Verlagerung aus den Pendellagern zumin- dest teilweise abgestützt. Dies bedeutet, dass Maßnahmen vorgesehen sind, die eine radiale Verlagerung der Pendelmassen im gesamten Umfang eines Radialspiels zwischen den Pendelrollen und dem Mittelteil in den Ausnehmungen des Pendelmassenträgers vermeiden, ohne die Bewegung des Mittelteils in der Ausnehmung über den maximalen Schwingwinkel der Pendelmassen entlang der Pendelbahn zu behindern. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eines Fliehkraftpendels können zwischen den Pendelmassen die Bewegung der Pendelmassen begrenzende Anschläge vorgesehen sein. Die Anschläge sind insbesondere als weiche Anschläge ausgebildet, indem beispielsweise zwei in Umfangsrichtung elastische Anschläge in Umfangsrich- tung benachbarter Pendelmassen aufeinander treffen. Insbesondere können derartige Anschläge zwischen den Seitenteilen vorgesehen sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Fliehkraftpendels können zwischen den Pendelmassen und dem Pendelmassenträger die Bewegung der Pendelmassen begrenzende Anschläge vorgesehen sein. Beispielsweise können die Anschläge aus in die Seitenteile eingebrachten Durchstellungen gebildet sein, die in Ausnehmungen des Pendelmassenträgers axial eingreifen und eine unerwünschte radiale Bewegung der Pendelmassen verhindern. Hierbei können die Ausnehmungen, in denen das Mittelteil untergebracht ist, und/oder separate, auf die Durchstellungen der Seitenteile angepasste Ausnehmungen im Pendelmassenträger vorgesehen sein. Hierbei können beide Seitenteile einander zugewandte, sich in der Mitte treffende oder auf einen Axi- alabstand ausgelegte Durchstellungen aufweisen, so dass die Seitenteile als Gleichteile ausgebildet sind. Alternativ kann zur Ausbildung von Gleichteilen wechselweise eine von zwei in Umfangsrichtung beabstandeten Durchstellungen in einem Seitenteil und die axial gegenüberliegende Position plan ausgebildet sein. Zur Ausbildung eines planen Seitenteils können alle Durchstellungen an dem anderen Seitenteil vorgesehen sein. An den Durchstellungen kann zur Ausbildung eines weichen Anschlags gegenüber der gegenüberliegenden Wandung einer Ausnehmung des Pendelmassenträgers ein Elastomerelement, beispielsweise ein Elastomerring oder eine mit geschlossener Öffnung ausgebildete Elastomerscheibe vorgesehen sein, die auf die entsprechende Durchstellung aufgeschoben sind. Alternativ kann ein Elastomerelement form- und/oder stoffschlüssig auf der Durchstellung aufgenommen, beispielsweise aufvulkanisiert sein. Die Durchstellungen können beispielsweise topfförmig ausgeformt sein und in der Mitte eine Öffnung aufweisen. Weiterhin kann nur ein die Durchstellung bildender Ringbund angeformt sein, der stirnseitig profiliert sein kann, beispielsweise Einschnitte aufweisen kann. Alternativ kann aus dem oder den entsprechenden Seitenteilen eine Lasche oder dergleichen ausgestellt und gegebenenfalls endseitig in die Ebene der Ausnehmungen umgelegt sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des vorgeschlagenen Fliehkraftpendels kann eine den Pendellagern gegenüber liegende Kontur des Mittelteils der Pendelmassen und eine komplementäre Gegenkontur der Ausnehmung des Pendelmassenträgers entlang der Pendelbahn einen spielbehafteten Anschlag ausbilden. Dies bedeutet, dass Kontur und Gegenkontur derart ausgebildet sind, dass über die Pendelbahn der Pendelmassen ein Radialspiel minimal ausgebildet ist und auf diese Weise die radiale Fallhöhe der Pendelmasse aufgrund dieses Spiels zwischen Kontur und Gegenkontur zwischen Mittelteil und Ausnehmung des Pendelmassenträgers begrenzt ist. Auf der anderen Seite sind Kontur und Gegenkontur so ausgelegt, dass über den gesamten Schwingwinkel zwischen den beispielsweise anschlagsbegrenzten Maximalwinkeln einer Pendelmasse entlang der Pendelbahn bei ausreichender Fliehkraft, um einen Wälzkontakt der Pendelrollen an den Laufbahnen aufrecht zu erhalten, eine Berüh- rung des Mittelteils an der Ausnehmung ausgeschlossen ist. Beispielsweise können zur Ausbildung der Kontur und Gegenkontur das Mittelteil und die Ausnehmung in der Nulllage der Pendelmasse zwei in Umfangsrichtung mittig aufeinander zuweisende radial erweiterte Nasen aufweisen. Unter Nulllage ist die Lage der Pendelmasse bei maximalem Radius zu verstehen. In der Nulllage bilden die aufeinander zuweisenden Nasen einen geringen Radialspalt zueinander aus und bewegen sich bei Verlagerung der Pendelmasse aus der Nulllage entlang ihrer entgegengesetzten Flanken unter Beibehaltung eines geringen Abstands aneinander vorbei. Beidseitig neben den Flanken der Nasen können Einsenkungen vorgesehen sein, in die die Maxima der Nasen bei großen Schwingwinkeln eintauchen.

Alternativ können zu jeweils einer einzigen, an der Nulllage gegenüberliegenden Kontur und Gegenkontur pro Pendelmasse beziehungsweise Mittelteil die Mittelteile und die Ausnehmungen pro Pendelmasse jeweils zwei in Umfangsrichtung beabstandete, jeweils einen Schwingwinkel zwischen Nulllage und einem maximalen Schwingwinkel abdeckende Konturen und Gegenkonturen enthalten, die in jeweils einer Hälfte des Schwingwinkels der Pendelmassen entlang der Pendelbahn einen geringen Radialabstand zueinander ausbilden und damit die Fallhöhe der Pendelmassen bei nicht ausreichender Fliehkraft begrenzen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des vorgeschlagenen Fliehkraftpendels kann in dem Mittelteil ein Führungsbolzen eingelassen sein, der in den Seitenteilen aufge- nommen ist. Der Führungsbolzen kann die Kontur des Mittelteils bilden oder Bestandteil dieser sein, welche Kontur mit der Gegenkontur des Pendelmassenträgers in der Weise wechselwirkt, dass über den Schwingwinkel der Pendelmassen ein im Wesentlichen konstanter Spalt zwischen jeweils einer Pendelmasse und der diese aufnehmenden Ausnehmung des Pendelmassenträgers ausgebildet wird und damit eine ra- diale Verlagerung der Pendelmasse bei nicht ausreichender Fliehkraft mit einem An- schlag der Kontur auf der Gegenkontur geräuscharm ausfällt. Der Führungsbolzen kann dabei als radial erweiterte Nase der Kontur dienen, welche beispielsweise in Nulllage der Pendelmasse einer Nase oder einer gerundeten Erhebung der Gegenkontur radial unter Einhaltung eines spielbehafteten Anschlags gegenübersteht, wobei unter einem spielbehafteten Anschlag zu verstehen ist, wenn bei Fliehkrafteinwirkung die Pendelmassen und der Pendelmassenträger ein Radialspiel einstellen und bei fehlender Fliehkraft die Kontur und die Gegenkontur einen Anschlag bilden, das heißt, auf Kontakt miteinander zu liegen kommen.

Zur elastischen Pufferung des Führungsbolzens gegenüber der Pendelmasse kann zwischen dem Mittelteil der Pendelmasse und dem Führungsbolzen ein elastisches Element, beispielsweise ein Federelement oder ein Elastormerelement angeordnet sein. Das elastische Element kann in einer Ausnehmung des Mittelteils verliersicher und zwischen den beiden Seitenteilen axial abgestützt aufgenommen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das elastische Element form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Mittelteil verbunden sein.

Die elastische Verlagerung des Führungsbolzens in Verbindung mit der Wirkung des elastischen Elements wird durch eine radial begrenzt verlagerbare Aufnahme des Führungsbolzens in den Seitenteilen ermöglicht. Beispielsweise können die Seitenteile hierzu in radiale Richtung ausgerichtete Langlöcher aufweisen, in die Führungen des Führungsbolzens mit Radialspiel eingreifen.

Zusätzlich zu der radialen Abstützung der Pendelmassen gegenüber dem Pendelmassenträger können die Führungsbolzen zur elastischen Begrenzung der Schwingwinkel der Pendelmassen Endanschläge bilden. Hierzu kann die Gegenkontur einen Rücksprung ausbilden, auf den der Führungsbolzen bei Erreichen der Endlage wie maximalen Schwingwinkels entgegen der Wirkung des elastischen Elements anschlägt.

Zur wirksamen Ausbildung des Abstands zwischen den Mittelteilen und den Ausnehmungen des Pendelmassenträgers auf der gegenüberliegenden Seite der Pendelrol- len kann ein durch die Konturen und Gegenkonturen eingestelltes Spiel zwischen Mittelteil und Ausnehmung ein Vielfaches kleiner als der Durchmesser der Pendelrolle sein. Beispielsweise kann das eingestellte Spiel über den gesamten Schwingwinkel der Pendelmassen am jeweils geringsten Abstand kleiner als ein Zehntel des Durchmessers der Pendelrolle, bevorzugt kleiner als ein Fünfzigstel sein.

Die Erfindung wird anhand des in den Figuren 1 bis 17 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 ein Detail eines Fliehkraftpendels in 3D-Ansicht,

Figur 2 ein Seitenteil des Fliehkraftpendels der Figur 1 in 3D-Ansicht,

Figur 3 ein gegenüber dem Fliehkraftpendel der Figur 1 abgeändertes Fliehkraft- pendel in 3D-Teilansicht,

Figur 4 ein Seitenteil des Fliehkraftpendels der Figur 3 in 3D-Ansicht,

Figur 5 ein Seitenteil mit ausgestellter Lasche in 3D-Ansicht,

Figur 6 eine Detailansicht eines Fliehkraftpendels mit dem Seitenteil der Figur 5,

Figur 7 ein gegenüber dem Seitenteil der Figur 5 abgeändertes Seitenteil in

3D-Ansicht,

Figur 8 ein Detail eines Seitenteils mit einer profilierten Durchstellung,

Figur 9 ein Detail eines dem Seitenteil der Figur 9 ähnlichen Seitenteils mit abgeänderter Profilierung, Figur 10 eine Detailansicht eines Fliehkraftpendels mit einer Kontur und Gegenkontur zwischen Mittelteil der Pendelmasse und Ausnehmung des Pendelmassenträgers in Nulllage der Pendelmasse.

Figur 1 1 eine Detailansicht des Fliehkraftpendels der Figur 10 bei maximalem

Schwingwinkel im Uhrzeigersinn,

Figur 12 eine Detailansicht des Fliehkraftpendels der Figur 10 bei maximalem

Schwingwinkel im Gegenuhrzeigersinn,

Figur 13 einen Schnitt durch den oberen Teil eines gegenüber den Fliehkraftpendeln der vorhergehenden Figuren abgeänderten Fliehkraftpendels, Figur 14 eine Teilansicht des Fliehkraftpendels der Figur 13 in Nulllage,

Figur 15 eine Teilansicht des Fliehkraftpendels der Figur 13 im voll ausgelenkten

Zustand der Pendelmassen,

Figur 16 eine Detailansicht des Fliehkraftpendels der Figuren 13 bis 15 bei abgenommenem vorderem Seitenteil

und

Figur 17 das Detail der Figur 16 bei in Durchsicht dargestelltem vorderem Seitenteil.

Die Figur 1 zeigt einen Teil des Fliehkraftpendels 1 in 3D-Ansicht mit dem Pendelmassenträger 2, der um eine Drehachse verdrehbar angeordnet ist. Zum prinzipiellen Aufbau eines derartigen Fliehkraftpendels 1 wird auf den zitierten Stand der Technik verwiesen. Über den Umfang verteilt sind mittels nicht dargestellter Pendellager Pendelmassen 3 pendelfähig entlang einer durch die Pendellager vorgegebenen Pendelbahn angeordnet. Die Pendelmassen 3 sind aus einem nicht dargestellten Mittelteil, das die Pendellager mit dem Pendelmassenträger 2 bildet und den beiden Seitentei- len 4, 5 gebildet. Die Seitenteile 4, 5 übergreifen den Pendelmassenträger 2 beidseitig radial und stützen dadurch die Pendelmassen 3 an dem Pendelmassenträger 2 ab. Die Pendelmassen 3 werden bei ausreichender Fliehkraft an den Pendellagern nach radial außen beschleunigt und werden in den Pendellagern gehalten. Bei nicht ausrei- chender Fliehkraft fallen die radial über der Drehachse angeordneten Pendelmassen aus ihren Pendellagern nach radial innen. Um dies zumindest teilweise und in ausreichender Weise zu überwinden, sind an den Seitenteilen 4, 5 axial ausgerichtete Durchstellungen 6, 7 vorgesehen, die sich in die Ausnehmung 8 des Pendelmassenträgers 2 erstrecken. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Durchstellungen 6, 7 an beiden Seitenteilen 4, 5 gegenüberliegend auf Kontakt erstreckt. Zur Dämpfung der Anschläge an den Wandungen der Ausnehmungen 8 ist um die Durchstellungen 6, 7 das Elastomerelement 9, beispielsweise ein O-Ring angeordnet. Durch die gegenüberliegende Anordnung der jeweils hälftigen Durchstellungen 6, 7 können die Seitenteile 4, 5 als Gleichteile ausgebildet sein.

Die Figur 2 zeigt das Seitenteil 4 der Figur 1 in 3D-Ansicht mit den Durchstellungen 6 sowie Anprägungen 10 zur Verbindung wie Vernietungen mit dem Mittelteil, wobei diese an den Anprägungen 10 entsprechende Einsenkungen aufweisen.

Die Figur 3 zeigt in 3D-Teilansicht eine gegenüber dem Fliehkraftpendel 1 der Figur 1 abgeänderte Version des Fliehkraftpendels 1 a. Im Unterschied zu diesem weisen die Seitenteile 4a, 5a jeweils nur eine Durchstellung pro Ausnehmung 8a auf, die im Wesentlichen die Ausnehmung 8a des Pendelmassenträgers 2a vollständig durchgreifen. In dem gezeigten Detail durchgreift die Durchstellung 6a des Seitenteils 4a die Ausnehmung 8a und kontaktiert die plane Seite des Seitenteils 5a ohne Axialspiel oder stellt ein vorgegebenes Axialspiel ein. Eine in Umfangsrichtung beabstandete Durch- Stellung des Seitenteils 5a durchgreift eine entsprechende Ausnehmung des Pendel- massenträgers 2a in gleicher Weise, so dass auch die Seitenteile 4a, 5a als Gleichteile ausführbar sind. Im Unterschied zu den Seitenteilen 4, 5 der Figur 1 lässt sich das Elastomerelement 9a in verbesserter Weise auf die Durchstellung 6a vormontieren. Die Figur 4 zeigt das Seitenteil 4a der Figur 3 in 3D-Ansicht mit der einzigen Durch- Stellung 6a.

Die Durchstellungen 6, 6a, 7 der Figuren 1 bis 4 sind jeweils kreisrund ausgebildet. Im Gegensatz hierzu ist in Figur 5 in dem in 3D-Ansicht dargestellten Seitenteil 4b die Durchstellung 6b als ausgestellte und in die neben der Ausnehmung umgelegte Lasche 1 1 b ausgebildet.

Die Figur 6 zeigt ausschnittsweise das Fliehkraftpendel 1 b mit dem in der Figur 5 gezeigten Seitenteil 4b. Die Lasche 1 1 b greift in die Ausnehmung 8b des Pendelmassenträgers 2b ein, die auch zur Aufnahme des Mittelteils 12b der Pendelmasse 3b dient, um das Pendellager 13b mit den Laufbahnen 14b, 15b, auf denen die Pendelrolle 16b abwälzt, auszubilden. Die Lasche 1 1 b kann als Wegbegrenzung der aus je- weils zwei Seitenteilen und dem Mittelteil 12b gebildeten Pendelmasse 3b dienen und bei entsprechend flacher Anstellung einen axialen Abstand oder eine axiale Reibung zum Pendelmassenträger 2b einstellen. Die Lasche 1 1 b kann gewellt ausgebildet sein, um eine größere Biegelänge zur Verbesserung der Spannungsoptimierung und Energieaufnahme bereit zu stellen.

Im Unterschied zu dem Seitenteil 4b der Figur 5 ist das Seitenteil 4c in Figur 7 mit einer als Lasche 1 1 c ausgebildeten Durchstellung 6c versehen, die nicht umgelegt ist. Aus den Seitenteilen 4b, 4c der Figuren 5 und 7 sowie aus den diesen gegenüberliegenden Seitenteilen können mehrere Laschen 1 1 b, 1 1 c ausgestellt sein, die beispielsweise entsprechend den Durchstellungen 6 der Figur 2 in Umfangsrichtung be- abstandet und /oder in derselben Ausnehmung 8b vorgesehen sein können. Die Figuren 8 und 9 zeigen unterschiedliche Profilierungen 17, 18 von Seitenteilen, die hier als Einsenkungen 19 wie Schlitze in dem Ringbund 20 der Durchstellungen 6a ausgeführt sind, um das Elastomerelement 9, 9a entsprechend der Figuren 1 und 3 besser vormontieren und gegebenenfalls halten zu können.

Die Figuren 10 bis 12 zeigen das nur teilweise in Ansicht dargestellte Fliehkraftpendel 1 d bei unterschiedlichen Schwingwinkeln der Pendelmassen 3d. Dargestellt ist der Pendelmassenträger 2d mit einem mittels der Pendellager 13d an diesem aufgenommenen Mittelteil 12d der Pendelmassen 3d. Die Seitenteile sind nicht dargestellt. Das in der Ausnehmung 8d des Pendelmassenträgers 2d aufgenommene Mittelteil 12d und die Ausnehmung 8d bilden an der gegenüberliegenden Seite der Pendellager 13d die Kontur 21 d und die Gegenkontur 22d. Kontur 21 d und Gegenkontur 22d sind dabei so ausgebildet, dass ein Radialspiel 23d über den gesamten Schwingwinkel der Pendelmasse 3d minimiert ist, so dass eine Verlagerung des Mittelteils 12d aus dem Pendellager 13d beispielsweise bei nicht ausreichender oder fehlender Fliehkraft un- erheblich, das heißt nicht störend beispielsweise betreffend eine Geräuschbildung ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind Kontur 21 d und Gegenkontur 22d als Nasen 24d, 25d ausgebildet, die in der Nulllage der Pendelmasse 3d beziehungsweise des Mittelteils 12d - wie in der in Figur 10 dargestellt - einander radial gegenüberliegen.

Bei einer Verlagerung der Pendelmasse 3d und damit des Mittelteils 12d im Uhrzeigersinn (Figur 1 1 ) oder im Gegenuhrzeigersinn (Figur 12) entlang der durch die Pendellager 13d vorgegebenen Pendelbahn gleiten die Nasen 24d, 25d aneinander vorbei und bilden an ihren Flanken 26d, 27d das Radialspiel 23d aus, bis sie schließlich bei maximalen Schwingwinkeln das Radialspiel 23d gegenüber den Einsenkungen 28d ausbilden. ln dem gezeigten Ausführungsbeispiel des Fliehkraftpendels 1 d sind die Mittelteile 12d in radial außen offenen Ausnehmungen 8d untergebracht. In weiteren Ausführungsbeispielen kann die radiale Erweiterung der Mittelteile 12d beschränkt sein und die Ausnehmungen 8d können radial außen geschlossen sein. Insbesondere bei radi- al außen offenen Ausnehmungen können die Mittelteile 12d radial und gegebenenfalls radial außerhalb des Pendelmassenträgers 2d in Umfangsrichtung erweitert sein, so dass ein Massenbeitrag der Seitenteile nicht notwendig ist und diese, sofern eine axiale Abstützung der Mittelteile 12d gegeben ist, weggelassen oder auf eine axiale Abstützung der Mittelteile 12d an dem Pendelmassenträger 2d beschränkt sein kön- nen.

Die Konturen 21 d und Gegenkonturen 22d können in weiteren Abwandlungen des Fliehkraftpendels 1 d symmetrisch oder asymmetrisch zur Mittellinie des Mittelteils 12d ausgebildet sein.

Die Figur 13 zeigt das gegenüber den Fliehkraftpendeln 1 , 1 a, 1 b, 1 d der vorherge- henden Figuren abgeänderte Fliehkraftpendel 1 e im Schnitt. Dargestellt ist lediglich der obere Teil des um die Drehachse d angeordneten Fliehkraftpendels 1 e. Der Pendelmassenträger 2e nimmt an seinen Ausnehmungen 8e jeweils ein Mittelteil 12e auf, welches mittels der Seitenteile 4e, 5e eine Pendelmasse 3e bildet. Die Pendelmassen 3e sind jeweils mit dem Mittelteil 12e mittels der in die Seitenteile 4e, 5e eingesenkten Niete 33e vernietet.

Zur radialen Abstützung der Pendelmassen 3e gegenüber dem Pendelmassenträger 2e insbesondere bei oberhalb der Drehachse d befindlichen Pendelmassen 3e bei nicht ausreichender Fliehkraft, um die von der Schwerkraft beschleunigten Pendelmassen 3e an den Pendellagern zu halten, ist an dem Mittelteil 12e eine Kontur 21 e angeordnet, die mit der an dem Pendelmassenträger 2e angeordneten Gegenkontur 22e einen sogenannten spielbehafteten Anschlag bildet. Dies bedeutet, dass über den Schwingwinkel der Pendelmassen 3e ein im Wesentlichen gleich großes Radialspiel 23e eingestellt wird. Bei nicht ausreichender Fliehkraft nähern sich die Kontur 21 e und die Gegenkontur 22e an und bilden schließlich aufgrund des geringen Radialspiels 23e im Wesentlichen geräuschlos einen Anschlag.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel enthält die Kontur 21 e den Führungsbolzen 29e, der mittels der Vorsprünge 30e in den radial ausgerichteten Langlöchern 32e der Seitenteile 4e, 5e geführt ist. Zwischen dem Mittelteil 12e und dem Führungsbolzen 29e ist das elastische Element 31 e angeordnet, welches einen elastischen Puffer zwi- sehen dem Führungsbolzen 29e und dem Mittelteil 12e ausbildet. Das elastische Element 31 e kann als Federelement oder - wie hier gezeigt - als Elastomerelement 34e ausgebildet sein, welches zwischen den beiden Seitenteilen 4e, 5e axial gesichert und verliersicher aufgenommen ist.

Die Figur 14 zeigt eine Teilansicht des Fliehkraftpendels 1 e der Figur 13 bei abge- nommenem vorderem Seitenteil. Hierdurch ergibt sich die Sicht auf das Mittelteil 12e mit dem dahinter liegenden Seitenteil 4e. Die Pendelmasse 3e ist mittels der Pendelrollen 16e an dem Pendelmassenträger 2e verschwenkbar aufgenommen, wobei die Figur 14 das Fliehkraftpendel 1 e in Nulllage, also bei nicht ausgelenkten Pendelmassen 3e zeigt.

Hierbei stehen sich der Führungsbolzen 29e der Kontur 21 e und die Nase 25e der Gegenkontur 22e des Pendelmassenträgers 2e radial unter Ausbildung des Radialspiels 23e gegenüber. In dem Mittelteil 12e ist die Ausnehmung 35e vorgesehen, in der das Elastomerelement 34e aufgenommen ist.

Die Figur 15 zeigt das Fliehkraftpendel 1 e in der Darstellung der Figur 14 an einer Endlage der Pendelmasse 3e. Hierbei tritt der Führungsbolzen 29e in durch das Elastomerelement 34e bereitgestellten elastischen Kontakt mit dem Rücksprung 36e der Gegenkontur 22e des Pendelmassenträgers 2e und bildet damit einen elastischen Anschlag der Pendelmasse 3e gegenüber dem Pendelmassenträger 2e. Zum Schutz des Elastomerelements 34e vor Zerstörung kann diese beispielsweise mittels der Endanschläge 37e überbrückt werden. Es versteht sich, dass in der entgegengesetzten Endlage der Pendelmassen 3e derselbe elastische Anschlag vorgesehen sein kann.

Das Detail der Figur 16 zeigt eine 3D-Ansicht auf den Bereich der Kontur 21 e und die Gegenkontur 22e des Fliehkraftpendels 1 e der Figuren 13 bis 15 bei abgenommenem vorderem Seitenteil. In der Ausnehmung 35e des Mittelteils 12e ist das Elastomerelement 34e aufgenommen, gegen das bei einem Aufbrauch des Radialspiels 23e zwischen der Kontur 21 e und der Gegenkontur 22e der Führungsbolzen 29e gedrückt wird.

Das Detail der Figur 17 zeigt eine 3D-Ansicht auf den Bereich der Kontur 21 e und die Gegenkontur 22e des Fliehkraftpendels 1 e der Figuren 13 bis 15 bei durchsichtig dargestelltem vorderem Seitenteil 5e mit dem Führungsbolzen 29e und dem Elastomerelement 34e. Der Vorsprung 30e des Führungsbolzens 29e ist in dem Langloch 32e des Seitenteils 5e radial begrenzt verlagerbar geführt.

Bezuqszeichenliste Fliehkraftpendel

a Fliehkraftpendel

b Fliehkraftpendel

d Fliehkraftpendel

e Fliehkraftpendel

Pendelmassenträger

a Pendelmassenträger

b Pendelmassenträger

d Pendelmassenträger

e Pendelmassenträger

Pendelmasse

b Pendelmasse

d Pendelmasse

e Pendelmasse

Seitenteil

a Seitenteil

b Seitenteil

c Seitenteil

e Seitenteil

Seitenteil

a Seitenteil

e Seitenteil

Durchstellung

a Durchstellung

b Durchstellung

c Durchstellung

Durchstellung

Ausnehmung

a Ausnehmung

b Ausnehmung

d Ausnehmung e elastisches Elemente Langloch

e Niet

e Elastomerelemente Ausnehmunge Rücksprunge Endanschlag

Drehachse