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Title:
CENTRIFUGAL PUMP COMPRISING A SPIRAL HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/104451
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a centrifugal pump consisting of a spiral housing with a first housing part (1) and a second housing part (2). The central region of the second housing part (2) is tumbler-shaped in order to receive the rotor (3) situated in the wet chamber N and forms a bearing (3') at the base (2') of the tumbler-shaped region for rotatably mounting the rotor (3). A stator (4) surrounds the second housing part (2) and is situated in the dry chamber T in the vicinity of the exterior of the rotor (3).

Inventors:
COLIC RAJKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/051570
Publication Date:
September 04, 2008
Filing Date:
February 08, 2008
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
COLIC RAJKO (DE)
International Classes:
F04D13/06; F04D29/046; F04D29/08; F04D29/42; F04D29/62; F04D29/58
Domestic Patent References:
WO2005015023A12005-02-17
Foreign References:
DE10103209A12002-07-25
DE19956380C12001-01-04
Attorney, Agent or Firm:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kreiselpumpe mit einem Spiralgehäuse, das aus einem ersten Gehäuseteil (1) und einem zweiten Gehäuseteil (2) besteht, bei dem das zweite Gehäuseteil (2) im mittleren Bereich durchgehend becherförmig zur Aufnahme des im Nassraum N befindlichen Rotors (3) ausgebildet ist und im becherförmigen Bodenteil (2') ein Lager (3') für die drehbare Lagerung des Rotors (3) ausbildet, wobei um das zweite Gehäuseteil (2) außen im Bereich des Rotors (3) im Trockenraum T ein Stator (4) angeordnet ist.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, bei der das zweite Gehäuseteil (2) im äußeren Bereich eine im Längsschnitt bogenförmige Begrenzung (2*) senkrecht zur Strömungsrichtung des vom Eintritt E herströmenden Mediums aufweist.

3. Verwendung der Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 als Kühlwasser-Kreiselpumpe in einem Kraftfahrzeug .

Description:

Beschreibung

Kreiselpumpe mit einem Spiralgehäuse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselpumpe mit einem Spiralgehäuse. Die Erfindung ist ferner auf die Verwendung der Kreiselpumpe abgestellt. Kreiselpumpen mit Spiralgehäusen sind bekannt. In der DE 103 47 302 Al wird ein zweiteiliges Spiralgehäuse für eine Kreiselpumpe beschrieben, das strömungstechnisch optimiert ausgelegt ist. Solche Kreiselpumpen werden in der Regel elektromotorisch angetrieben, wobei der Stator des Elektromotors in einem Trockenraum und der Rotor in einem Nassraum angeordnet sind. Der Rotor dreht sich somit im Nassraum, der von dem zu fördernden strömenden Medium umspült wird. Der Trockenraum und der Nassraum sind dabei durch ein separat angeordnetes Spaltrohr getrennt, wobei es in nachteiliger Weise erforderlich ist, zwischen dem einen Teil des Spiralgehäuses und dem Spaltrohr Dichtungselemente anzuordnen, um ein Eintreten von Flüssigkeit oder Dampf aus dem Nassraum in den Trockenraum zu vermeiden. Bei längeren Betriebszeiten, wenn also die Dichtung langsam porös wird, oder bei vorhandenen Erschütterungen, die auf die Kreiselpumpe einwirken, lässt es sich oftmals nicht verhindern, dass Flüssigkeit oder Dampf von dem Nassraum in den Trockenraum gelangen. Dies führt beispielsweise zu Schädigungen von elektronischen Bauteilen, die neben dem Stator ebenfalls im Trockenraum angeordnet sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine

Kreiselpumpe mit einem Spiralgehäuse zu schaffen, bei der ein Eintreten von Flüssigkeit oder Dampf aus dem den Rotor umgebenden Nassraum in den Trockenraum vollständig vermieden wird.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Kreiselpumpe mit einem Spiralgehäuse gelöst, das aus einem

ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil besteht, bei dem das zweite Gehäuseteil im mittleren Bereich durchgehend becherförmig zur Aufnahme des im Nassraum N befindlichen Rotors ausgebildet ist und im becherförmigen Bodenteil ein Lager für die drehbare Lagerung des Rotors ausbildet, wobei um das zweite Gehäuseteil außen im Bereich des Rotors im Trockenraum T ein Stator angeordnet ist. Das zweite Gehäuseteil ist im mittleren Bereich durchgehend becherförmig ausgebildet, was bedeutet, dass es um die Längsachse einen nahezu zylindrischen Teil mit abschließendem Boden ausbildet. Durch die becherförmige Ausbildung wird der Nassraum N definiert, der zur Aufnahme des Rotors vorgesehen ist. Das zweite Gehäuseteil bildet im becherförmigen Bodenteil ein Lager für die drehbare Lagerung des Rotors aus, wobei der becherförmige Bodenteil entweder selber als Lager dient oder lediglich zur Aufnahme eines Lagers für den Rotor vorgesehen ist .

Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass durch die durchgehende becherförmige Ausgestaltung des zweiten

Gehäuseteils ein Eintreten von Flüssigkeit aus dem Nassraum N in den Trockenraum T vollständig vermieden werden kann. Es ist in vorteilhafter Weise nicht erforderlich, den Nassraum N vom Trockenraum T durch Dichtelemente über ein separates Spaltrohr abzutrennen. Dadurch ist eine durchgehende Abtrennung des Trockenraums T vom Nassraum N auch bei längeren Betriebszeiten gewährleistet. Auf die Anordnung eines separaten Spaltrohres wird dabei in vorteilhafter Weise vollständig verzichtet.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Gehäuseteil im äußeren Bereich eine im Längsschnitt bogenförmige Begrenzung senkrecht zur Strömungsrichtung des vom Eintritt E herströmenden Mediums aufweist. Der genaue bogenförmige Verlauf wird dabei strömungstechnisch durch eine ingenieurmäßige Auslegung optimiert. Dadurch lässt sich in vorteilhafter Weise eine

optimale Einstellung der Strömungsverhältnisse im Spiralgehäuse einstellen, so dass der erforderliche Bauraum für die Kreiselpumpe vorteilhaft verkleinert werden kann.

Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der Kreiselpumpe als Kühlwasser-Kreiselpumpe in einem Kraftfahrzeug. Kühlwasser-Kreiselpumpen in Kraftfahrzeugen müssen über längere Zeit einwandfrei funktionieren, wobei Schädigungen von elektronischen Bauteilen im Trockenraum T verhindert werden müssen. Die Verwendung der Kreiselpumpe als Kühlwasser-Kreiselpumpe in einem Kraftfahrzeug ist somit besonders vorteilhaft.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung (Fig. 1 bis Fig. 3) näher und beispielhaft erläutert.

Fig. 1 zeigt die Kreiselpumpe im Längsschnitt.

Fig. 2 zeigt die Kreiselpumpe im Längsschnitt in Form einer Explosionsdarstellung.

Fig. 3 zeigt eine Kreiselpumpe im Längsschnitt nach dem Stand der Technik.

In Fig. 1 ist die Kreiselpumpe im Längsschnitt dargestellt. Sie besteht aus einem Spiralgehäuse, das aus einem ersten Gehäuseteil 1 und einem zweiten Gehäuseteil 2 besteht, wobei das zweite Gehäuseteil 2 im mittleren Bereich durchgehend becherförmig zur Aufnahme des im Nassraum N befindlichen Rotors 3 ausgebildet ist. Das zweite Gehäuseteil 2 weist im becherförmigen Bodenteil 2' ein Lager 3' für die drehbare Lagerung des Rotors 3 auf. Um das zweite Gehäuseteil 2 ist außen im Bereich des Rotors 3 im Trockenraum T ein Stator 4 angeordnet. Der Trockenraum T wird außen durch ein Gehäuse 5 von der Umgebung abgeschlossen. Das zweite Gehäuseteil 2 weist im äußeren Bereich eine im Längsschnitt bogenförmige Begrenzung 2* senkrecht zur Strömungsrichtung des vom

Eintritt E herströmenden Mediums auf. Das herströmende Medium ist mit einem dicken Pfeil dargestellt. Durch die bogenförmige Begrenzung 2* werden die Strömungsverhältnisse im Inneren des Spiralgehäuses optimiert. Ein Eintreten von Flüssigkeit oder Dampf aus dem Nassraum N in den Trockenraum T wird auch ohne Anordnung von Dichtelementen vermieden, so dass elektronische Bauteile (nicht dargestellt) sowie der Stator 4 im Trockenraum vor Schädigungen durch Flüssigkeit oder Dampf geschützt sind.

In Fig. 2 ist die Kreiselpumpe im Längsschnitt in Form einer Explosionszeichnung dargestellt. Das zweite Gehäuseteil 2 ist im mittleren Bereich durchgehend becherförmig zur Aufnahme des Rotors 3 ausgebildet. Der durch diesen mittleren Bereich definierte Nassraum N (nicht dargestellt) ist somit vollständig vom Trockenraum T (nicht dargestellt) , in dem sich der Stator 4 befindet, abgeschirmt.

In Fig. 3 ist eine Kreiselpumpe im Längsschnitt nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Kreiselpumpe nach dem

Stand der Technik weist ein Spiralgehäuse auf, das aus einem ersten Gehäuseteil Ib und einem zweiten Gehäuseteil 2b besteht. Durch den Eintritt Eb gelangt flüssiges zu förderndes Medium, dargestellt durch den dicken Pfeil, in den Nassraum Nb, in dem der Rotor 3b drehbar gelagert ist. Im

Bereich des Rotors 3b ist außen ein Stator 4b im Trockenraum Tb angeordnet. Der Trockenraum Tb ist dabei durch ein Gehäuse 5b von der Umgebung abgeschlossen. Die Trennung des Nassraums Nb vom Trockenraum Tb erfolgt nach dem Stand der Technik durch die Anordnung eines Spaltrohrs 6b, wobei gegebenenfalls ein Eintreten von Flüssigkeit aus dem Nassraum Nb in den Trockenraum Tb durch eine nachteilige Anordnung eines Dichtungsringes 7b erfolgen kann, die zwischen dem Spaltrohr 6b und dem zweiten Gehäuseteil 2b anzuordnen ist. Wirken auf die Kreiselpumpe beispielsweise Erschütterungen ein, so ist es möglich, dass Flüssigkeit oder Dämpfe vom Nassraum Nb über den Dichtungsring 7b in den Trockenraum Tb gelangen, was

durch die dünnen Pfeile illustriert ist. Auf diese Weise können der Stator 4b oder weitere elektronische Bauteile (nicht dargestellt) , die sich ebenfalls im Trockenraum Tb befinden, beschädigt werden, was durch die erfindungsgemäße Kreiselpumpe vermieden wird.