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Title:
CERAMIC COATING METHOD FOR A METAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/175435
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ceramic coating method for a metal (20), wherein a substrate (10), which comprises an enamel having at least one frit, is applied to the metal (20) and fired until a coating formed by fired enamel (30) and having a coating thickness is achieved, wherein the substrate (10) is printed with an ink (1) composed of solid ink particles (3, 4) by means of ink jet printing. The invention further relates to a metal (20) having a ceramic coating, wherein the coating can be achieved by means of such a method. The invention further relates to a domestic appliance, comprising a metal (20) having a ceramic coating, wherein the coating can be achieved by means of such a method. The method according to the invention makes it possible to vary the properties of a ceramic coating of a metal, in particular to produce a ceramic coating having improved properties, such as a ceramic coating having an improved hardness, fastening of decoration, and/or adhesion to metal. In particular, the method makes it possible to provide a coating having properties that can be controlled. Likewise, prints performed by means of ink jet printing are especially durable and abrasion-resistant, wherein a ceramic coating having good surface quality can be achieved. The method also allows the roughness of the ceramic coating to be changed.

Inventors:
CORTS RIPOLL JUAN VICENTE (ES)
SANMIGUEL ROCHE FRANCISCO (ES)
ALAMAN AGUILAR JORGE (ES)
ALBANDOZ RUIZ DE OCENDA CARMELO (ES)
ESTER SOLA FRANCISCO JAVIER (ES)
GOLDARACENA JACA MARTIN (ES)
MIMOSO FERNANDES CARLOS (ES)
Application Number:
PCT/IB2013/054294
Publication Date:
November 28, 2013
Filing Date:
May 24, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
TORRECID SA (ES)
International Classes:
B05D5/06; C23D5/02; C23D5/06; D06F75/38
Domestic Patent References:
WO2011110681A22011-09-15
WO2005073140A12005-08-11
WO2011042886A22011-04-14
WO2011042886A22011-04-14
Foreign References:
GB726198A1955-03-16
US5407474A1995-04-18
EP1911874A12008-04-16
EP1840178A12007-10-03
Other References:
See also references of EP 2855032A1
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
Ansprüche

Keramikbeschichtungs-Verfahren eines Metalls (20), in dem ein Substrat (10), das ein Email mit zumindest einer Fritte umfasst, auf das Metall (20) aufgestrichen und gebrannt wird, bis eine durch gebranntes Email (30) gebildete Beschichtung mit einer Beschichtungsdicke erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (10) durch Tintenstrahl mit einer aus festen Tintenpartikeln (3, 4) gebildeten Tinte (1 ) bedruckt wird.

Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es die folgende Schritte umfasst:

Auswählen eines Werts eines Eindringungsbeiwerts (h), der höher oder gleich 0% und kleiner oder gleich 100% ist; und

Auswählen des Emailles und der Tinte (1 ) mit einer solchen Größe der Emailpartikel und der Tintenpartikel, und optional mit einem solchen Flächengewicht der Tinte, dass die Tintenpartikel (3, 4) in die Beschichtung im Wesentlichen bis zu einer Tiefe eindringen, die h-mal größer als die Beschichtungsdicke ist.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgende Schritte umfasst:

Auswählen eines Werts eines Eindringungsbeiwerts (h), der höher als 0% ist; und

Auswählen des Emailles und der Tinte (1 ) mit einer solchen Größe der Emailpartikel, die wesentlich höher als eine Größe der Tintenpartikel ist.

Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der

Eindringungsbeiwert h90 kleiner oder gleich ca. 50%, bevorzugt kleiner oder gleich ca. 30%, weiter bevorzugt kleiner oder gleich ca. 10% ausgewählt wird.

Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der

Eindringungsbeiwert h90 höher als ca. 50%, bevorzugt höher als ca. 80%, ausgewählt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der

Eindringungsbeiwert (h) in zumindest zwei verschiedenen Bereichen des Metalls (20) wesentlich unterschiedlich ausgewählt wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgende Schritte umfasst:

Auswählen eines Werts eines Einlagerungsbeiwerts (k), der höher oder gleich 0% und kleiner als 100% ist; und

Auswählen des Emailles und der Tinte (1 ) mit einer solchen Größe der Emailpartikel und der Tintenpartikel, und optional mit einem solchen Flächengewicht der Tinte, dass die Partikel in die Beschichtung im Wesentlichen unter einer Tiefe eingelagert sind, die kleiner oder gleich k-mal die Beschichtungsdicke ist.

Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der

Einlagerungsbeiwert (k) in zumindest zwei verschiedenen Bereichen des Metalls (20) wesentlich unterschiedlich ausgewählt wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgende Schritte umfasst:

Auswählen eines Werts der Beschichtungsdicke, der höher als 0 μηη ist; und Auswählen des Substrates mit einem solchen Flächengewichts des Substrates, dass die Beschichtungsdicke im Wesentlichen der Wert der Beschichtungsdicke ist.

Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der Beschichtungsdicke kleiner oder gleich ca. 30 μηη ausgewählt wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenpartikel (3, 4) aus der Gruppe bestehend aus: Funktionspartikeln (3), insbesondere Pigmenten (3), Füllpartikeln (4) und einer Kombination aus zwei oder mehr der vorgenannten Partikeln, ausgewählt werden.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Funktionspartikel (3) aus der Gruppe bestehend aus: ferromagnetischen Partikeln, elektrisch leitfähigen Partikeln, thermisch leitfähigen Partikeln, Partikeln mit antimikrobieller oder bakterizider Funktion, und einer Kombination aus zwei oder mehr der vorgenannten Partikeln, ausgewählt werden.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall (20) Aluminium umfasst.

14. Metall (20) mit einer Keramikbeschichtung, wobei das mit Keramik beschichtete Metall (20) insbesondere Teil eines Haushaltsgeräts, Bügeleisens, Haarglätters, Lockenstabs, Herds, Ofens oder insbesondere eine Frontplatte eines Geräts ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13 erzielbar ist.

15. Haushaltsgerät, insbesondere Bügeleisen, Haarglätter, Lockenstab, Herd oder Ofen; oder insbesondere Frontplatte eines Geräts, umfassend ein Metall (20) mit einer Keramikbeschichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung mittels eines Verfahrens nach jedem der Ansprüche 1 bis 13 erzielbar ist.

Description:
Keramikbeschichtungs-Verfahren eines Metalls

Beschreibung Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Keramikbeschichtungs-Verfahren eines Metalls, in dem ein Substrat, das ein Email mit zumindest einer Fritte umfasst, auf das Metall aufgestrichen und gebrannt wird, bis eine durch gebranntes Email gebildete Beschichtung mit einer Beschichtungsdicke erzielt wird. Die Erfindung ist insbesondere, aber ohne Einschränkung, zur bevorzugten Anwendung auf metallische Bügeleisensohlen ausgelegt.

Hintergrund der Erfindung Die Patentanmeldung WO 201 1/042886 A3 beschreibt eine Bügeleisensohle, deren zum Aufbringen auf die zu bügelnde Gegenstände oder Kleidungsstücke vorgesehene Oberfläche aus anodisiertem Aluminium besteht und/oder mit einer anodisierten Aluminiumschicht überzogen ist. Zur Verbesserung von Bügel- und Gleiteigenschaften ist auf der anodisierten Aluminiumoberfläche eine erhabene Emailgraphik durch Siebdruck aufgebracht, welche vorzugsweise Farbpigmente einer Silikatfarbe enthalten kann, bei welcher insbesondere die Silizium-Bestandteile durch Aluminium ersetzt wurden.

Auf Metall aufgebrachtes Email ist aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, welches auch als Keramikbeschichtung von Metall oder emailliertes Metall bezeichnet wird. Besonders bekannt ist auf Stahl aufgebrachtes Email, wie es in oleophob beschichteten Bratpfannen verwendet wird. Im Allgemeinen werden Metall- Keramikbeschichtungen weit verwendet, z.B. um dem Metall Schutz vor Korrosion, Abriebfestigkeit, Kratzfestigkeit, Härte, Hochtemperaturfestigkeit, usw., zu gewähren. Zudem ist es weit verbreitet, Keramikbeschichtungen bei Bügeleisensohlen zu verwenden, um das Gleiten oder die Reibung zwischen Bügeleisensohle und Bügelgut zu verbessern bzw. zu verringern. Die Auftragung einer Keramikbeschichtung auf Metall gestattet auch, die Anwesenheit von Flecken zu vermeiden oder diese einfach zu entfernen, vorteilhaft im Vergleich zu Metalloberflächen ohne Keramikbeschichtung, insbesondere wenn das Metall Aluminium ist.

Bügeleisensohlen werden häufig zur monochromatischen Markierung und Veränderungen der Oberflächeneigenschaften während des Emailliervorgangs bedruckt. Dazu bedient man sich gewöhnlich eines Siebdruckverfahrens. Dabei wird zunächst ein Email - der Stoff, aus dem nach dem Brennen die gebrannte Emailschicht entsteht - auf die Bügeleisensohle aufgestrichen, danach, und nachdem das Email getrocknet ist, wird die gewünschte Markierung durch Siebdruck aufgebracht. In einem nächsten Schritt wird die Bügeleisensohle zusammen mit dem Email und dem Aufdruck gebrannt, sodass eine Verbindung zwischen Sohle, Aufdruck und Email entsteht. Im Ergebnis ist der Aufdruck gegenüber der Ebene des Emailles um etwa 10 μηη bis 30 μηη durch Siebdruck erhaben, wodurch eine oft unerwünschte Rauheit der Bügeleisensohle entsteht. Erfindungsgemäße Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, welches gestattet, die Eigenschaften einer Keramikbeschichtung eines Metalls, insbesondere auf gezielte Weise, zu verändern. Darüber hinaus besteht die erfindungsgemäße Aufgabe darin, eine Keramikbeschichtung eines Metalls mit verbesserten Eigenschaften herzustellen.

Erfindungsgemäße Lösung Die Aufgabe wird gelöst durch ein Keramikbeschichtungs-Verfahren eines Metalls, wie es im Anspruch 1 offenbart ist. Weiterhin besteht die erfindungsgemäße Lösung in einem Metall mit einer durch ein solches Verfahren erzielbaren Keramikbeschichtung, wie es im Anspruch 14 offenbart ist, und in einem Haushaltsgerät, das ein Metall mit einer durch ein solches Verfahren erzielbaren Keramikbeschichtung umfasst, wie es im Anspruch 15 offenbart ist.

Der Tintenstrahldruck („inkjet") ist ein weit verbreitetes Verfahren, das zum Beispiel zum Bedrucken von Papier Anwendung findet. Eine Reihe von weiteren Materialien können im Tintenstrahlverfahren bedruckt werden, dazu zählen zum Beispiel Kunststoffe. Darüber hinaus sind Tintenstrahldrucker bekannt, mit denen emaillierte Fliesen oder Kacheln bedruckt werden können.

Die Patentschrift US 5 407 474 offenbart eine Tinte, die besonders geeignet ist, um auf Keramik oder Glas zu drucken. Die Tinte ist Farbpartikel oder Pigmente enthaltend pigmentiert und kann in einem Tintenstrahldrucker benutzt werden. Diese Offenbarung offenbart, dass die maximale Partikelgröße der Farbpartikel oder des Pigments ausreichend klein ist, dass die Düsen oder Filter des Druckers nicht blockiert werden und wobei die Korngrößenverteilung der Partikelgröße ausreichend schmal ist, dass die Tinte eine so niedrige Viskosität hat, dass der Drucker funktionieren kann.

Der Begriff „Substrat" schließt im Zusammenhang der Erfindung den Gedanke einer Schicht ein. Des Weiteren soll man unter„das Aufstreichen des Substrates auf das Metall" verstehen, dass es sowohl den Gedanke des unmittelbaren Aufstreichens des Substrates auf das Metall als auch dessen Aufstreichen auf das Metall durch Zwischenschaltung einer anderen Schicht, beispielsweise einer Tonerde Schicht im Falle, dass das Metall Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist, oder einer Schicht mit Verankerungsfunktion („cladding") zwischen dem Substrat und dem Metall einschließt. Bevorzugt kann das Substrat selbst an dem Metall anhaften, nachdem das Email gekocht worden ist. Das Substrat kann im Wesentlichen völlig aus Email bestehen. Der Begriff„Email" schließt den Gedanke einer mindestens teilweise metallischen Beschichtung ein.

Der Begriff „Email" oder „ungebranntes Email" bezieht sich auf denjenigen Stoff, der zumindest eine Emailfritte mit nicht miteinander verbundenen oder verschmolzenen Emailpartikeln umfasst. Die Emailpartikel können durch Brennen oder Erhitzung miteinander verbunden oder verschmolzen werden. Der Begriff „gebranntes Email" bedeutet, dass das Email erhitzt wurde, insbesondere dass die Emailpartikel zumindest teilweise miteinander verschmolzen wurden. Der Begriff „gebranntes Email" schließt das Konzept von „verglastem Email" oder „ausgehärtetem Email" ein. Der Begriff „Brennentemperatur", analog„Verglasungstemperatur", steht mit derjenigen Temperatur, die im Wesentlichen in dem Email erreicht werden soll, sodass dieses zu gebranntem oder verglastem Email wird, in Zusammenhang. Vorzugsweise erfolgt die Erhitzung durch Ofen, aber werden keine anderen sinnvollen Medien ausgeschlossen, wie zum Beispiel UV- oder Laserlicht, welches vorteilhaft eine auf Bereiche des Substrates lokal gerichtete Erhitzung erlauben kann.

Drucken mittels eines Tintenstrahls im Sinne der Erfindung bedeutet, dass Tinte in einer Druckvorrichtung beschleunigt wird, sodass sie auf das zu bedruckende Email gelangen kann. Tinte ist dabei ein flüssiges Medium. Die Tinte ist durch feste Tintenpartikel, wie z.B. Farbpartikel oder Pigmente, gebildet. Im Sinne der vorliegenden Patentschrift schließt der Begriff„Druck" die Konzepte„Markierung",„Dekor",„Graphik" oder„Beschriftung" ein. Das erfindungsgemäße Verfahren kann gegenüber dem Siebdruckverfahren im Stand der Technik insbesondere den Vorteil bieten, dass in einem einigen Arbeitsgang unterschiedliche Tinte, d.h. Tinten mit unterschiedlichen Eigenschaften - insbesondere unterschiedlichen Farben - auf das Email aufgebracht werden können. So können in einem einzigen Druckvorgang verschiedene Farbstoffen aufgedruckt werden. Zudem ist es erfindungsgemäß möglich, das Substrat oder das Email so zu bedrucken, dass die Tinte in das Email eindringt und eine glattere Oberfläche der Keramikbeschichtung oder des gebrannten Emails hinterlässt als dies konventionell mit Siebdruck erreichbar ist. Solch eine glatte Oberfläche ist insbesondere bei einer emaillierten Bügeleisensohle von Vorteil, da dadurch Reibung zwischen der Bügeleisensohle und dem Bügelgut vermieden werden kann, der Abrieb der Bügeleisensohle vermindert werden kann und so eine längere Standzeit des Bügeleisens entstehen kann. Die in das Email eingelagerten Tintenbestandteile können auch selbst vor Abrieb geschützt sein, so dass der Aufdruck besonders widerstandsfähig ist. Des Weiteren muss nach dem Aufstreichen des Substrates, insbesondere des Emailles, auf das Metall die Trockenzeit der Emailfritte nicht verlängert werden, bevor das Email bedruckt werden kann. Dadurch kann der Herstellungsprozess beschleunigt werden. Zudem wird es durch den Tintenstrahldruck erst möglich, auf unebene Metalloberflächen, insbesondere mit Reliefs oder Flachreliefs, zu drucken. Ferner können die durch den Tintenstrahldruck eingebrachten Tintenpartikel strukturell verstärkend auf die Keramikbeschichtung, insbesondere auf das gebrannte Email, wirken, sodass durch die Erfindung eine härtere Keramikbeschichtung erzeugt werden kann, das sich durch geringeren Abrieb auszeichnet. Dazu kann die Tinte selektiv auf sehr beanspruchten Bereichen wie in der Nähe von Kanten und Löchern gedruckt werden, um die Keramikbeschichtung oder das gebrannte Email örtlich besonders widerstandsfähig zu machen. Bevorzugte Ausführungsform

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise ein Substrat bedruckt, das ausschließlich ein Email, besonders vorzugsweise mindestens eine Emailfritte, umfasst. Es sind aber auch Ausführungen denkbar, bei denen neben dem Email das Substrat andere Materialien einschließt, z.B. Materialien, die der Emailfritte beigemischt sind, wie z.B. Metalloxide. Jedoch ist vorzugsweise zu mindestens 20%, besonders vorzugsweise zu mindestens 50%, besonders vorzugsweise zu mindestens 70%, besonders vorzugsweise zu mindestens 80%, besonders vorzugsweise zu mindestens 90%, besonders vorzugsweise zu mindestens 95% und ganz besonders vorzugsweise zu mindestens 99% des Substrates Email, besonders vorzugsweise mit mindestens einer Emailfritte. Vorzugsweise umfasst das Substrat gesprühtes befeuchtetes Email oder Email, das mit einer Flüssigkeit wie z.B. Wasser vermischt ist, um dessen Aufstreichen auf das Metall zu vereinfachen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Substrat, insbesondere das Email, auf das Metall bevorzugt durch Pistole oder Aerograph aufgestrichen (spraying), wobei mittels dieser Technik der Stoff des Substrates oder Emails auf dem Metall gesprüht und befeuchtet verteilt wird. Darauffolgend, und bevorzugt nachdem das Substrat oder Email getrocknet oder nahezu getrocknet ist, findet das Bedrucken des Substrat-Emails mittels des Tintenstrahls statt. Alternativ kann das Substrat durch jegliche andere bekannte Methoden auf das Metall aufgestrichen werden, wie z.B. durch Eintauchung, Grundierung, elektrophoretische Abscheidung, physikalische Gasphasenabscheidung (PVD), usw. Die Wahl der Methode zum Aufstreichen des Substrates kann durch die Beschichtungsdicke der zu erzielenden Keramikbeschichtung und je nach Gewicht oder Flächengewicht des auf dem Metall aufgestrichenen Substrates bestimmt sein. So erlaubt das Auswählen des Flächengewichtes des Substrates gemäß der gewählten Methode zum Aufstreichen des Substrates, die Dicke der enthaltenen Keramikbeschichtung besonders präzis zu kontrollieren.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind alternativ beispielsweise Emailpartikel des Substrates in der Tinte eingeschlossen, so dass das Aufbringen des Substrates zeitgleich mit dem Bedrucken des Emailles stattfinden kann, sogar aus einem einzigen Tintenstrahltropfen, der Emailpartikel enthält. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann alternativ beispielsweise das Substrat ein Papier bevorzugt mit Emailpartikeln, insbesondere ein Keramikpapier, welches durch den Tintenstrahl bedruckt wird, umfassen oder im Wesentlichen in diesem bestehen. Anschließend kann das Substrat auf das Metall durch das Aufstreichen des bedruckten Papiers auf der Metalloberfläche aufgestrichen werden. In diesem Zusammenhang schließt der Begriff „Papier" die Konzepte„Folie" oder„Lamelle" ein.

Die Erfindung umfasst auch, dass das Aufstreichen des Substrates auf das Metall einschließen kann, dass das Substrat Druck gegen die Metalloberfläche unterzogen wird. Vorteilhaft erlaubt dies, die Anwesenheit von Luftblasen in dem Substrat oder Email, insbesondere Blasen in der Zwischenphase zwischen dem Substrat oder Email und dem Metall, welche ansonsten bei dem Verfahren entstehen können, zu beseitigen oder zu reduzieren. Dazu können Komprimierungsmittel wie z.B. eine Presse, eine Walze, insbesondere eine Warmwalze, oder durch Vakuumtüte, verwendet werden.

Das erfindungsgemäße Tintenstrahldrucken findet vorzugsweise statt, ohne dass die Oberfläche des Substrates kontaktiert wird. Dies geschieht dadurch, dass die Einrichtung des Tintenstrahldruckers, durch die die Tinte ausgeworfen wird, zum Beispiel ein Druckkopf, nicht auf dem Substrat aufliegt. Vorteilhaft gestattet das Tintenstrahldrucken unabhängig von den Eigenschaften des Substrates oder des Metalls, beispielsweise unabhängig von der Form oder der mechanischen Festigkeit des Substrates oder des Metalls, zu drucken, wobei das Bedrucken von gekrümmten, gesäumten oder scharfen Oberflächen und das Drucken auf Substraten oder Metallen kleiner Dicke, wie Metallblech, oder mit einer reduzierten mechanischen Festigkeit ermöglicht wird. Zusätzlich wird ein Verwischen der aufgebrachten Tinte durch den Druckkopf vermieden. Zudem kann eine gewöhnlich erforderliche Trockenzeit des Emailles vor dem Drucken beim Drucken durch Siebdruck verkürzt werden, da beim Tintenstrahldrucken das unvollständig getrocknete und noch weiche Substrat aufgestrichen werden kann.

Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass das Substrat nach dem Drucken bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts des Metalls gebrannt wird. Dadurch kann insbesondere erreicht werden, dass sich das Metall beim Brennen nicht verformt. Dazu sind die Emailpartikel vorzugsweise so gestaltet, dass sie bei einer Temperatur schmelzen, die unterhalb des Schmelzpunkts des Metalls liegt. In dieser Hinsicht ist bekannt, dass eine Reduzierung der Größe der Emailpartikel eine Reduzierung der Verglasungstemperatur des Emailles mit sich bringt und deshalb diese Wirkung z.B. durch das Auswählen einer Größe der Emailpartikel erzielt werden kann, welche klein genug ist, damit die Verschmelzung der Emailpartikel oder die Verglasung unterhalb des Schmelzpunktes des Metalls stattfindet. Alternativ oder zusätzlich kann der gleiche Effekt durch das Einbringen in das Email oder Substrat von Additiven mit einer solchen Funktion erzielt werden. So kann das Email vorzugsweise derart ausgewählt werden, dass eine Brennentemperatur, insbesondere eine Verglasungstemperatur, des Emailles unterhalb des Schmelzpunktes des Metalls erreicht wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Metall Aluminium oder eine Aluminiumlegierung. Aluminium und viele seiner Legierungen sind gewöhnlich leicht zu verarbeiten und weisen vorteilhafterweise eine niedrige Dichte auf. Bügeleisensohlen werden vorzugsweise zumindest teilweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen gefertigt.

Während des Emailliervorgangs wird das Email bevorzugt bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Metalls, besonders bevorzugt bei einer Temperatur in einem annähernden Bereich von 40%-100%, besonders bevorzugt 60%-90%, besonders bevorzugt 75%-85%, des Schmelzpunktes des Metalls, gekocht. Insbesondere weist das bei Bügeleisensohlen verwendete Metall aus Aluminiumlegierung einen Schmelzpunkt von ungefähr 550°C-700°C, z.B. von 660°C auf, weshalb in diesem Fall das Email bevorzugt in dem annähernden Temperaturbereich von 250°C-650°C, besonders bevorzugt von 400°C-600°C, besonders bevorzugt in dem Temperaturbereich von 500°C- 550°C gekocht wird.

Erfindungsgemäß ist die Tinte des Tintenstrahls durch feste Tintenpartikel gebildet. Unter „festen Tintenpartikel" soll hier jede Art von festen Partikeln, insbesondere Farbpartikeln, auch als Pigmente bezeichnet, und nicht färbenden Partikeln oder nicht Pigmenten, verstanden werden, Zusätzlich zu den Partikeln weist die bevorzugte Tinte ein flüssiges Medium auf, durch welches die Tinte besonders einfach auf das Email aufgetragen werden kann. Dazu kann die Flüssigkeit bevorzugt so ausgewählt werden, um eine geeignete Oberflächenspannung zu haben, so dass sie das Email ausreichend benetzt. Besonders bevorzugt ist die Oberflächenspannung niedriger als die Oberflächenenergie des Substrates, insbesondere des Emailles. Außerdem kann das flüssige Medium ein flüchtiges Medium sein, so dass es leicht verdampfen kann und dabei die Tintenpartikel in dem Email zurücklassen kann.

Vorteilhaft erlaubt die Tinte des Tintenstrahls, die physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften der Keramikbeschichtung oder des Emailles zu verändern. Die physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften der Keramikbeschichtung können durch die Tintenpartikel, insbesondere durch Funktionspartikel verändert werden. Besonders bevorzugte Funktionspartikel können vorteilhafte versteifende oder die Keramikbeschichtung verstärkende, ferromagnetische, elektrisch leitende und/oder thermisch leitende Eigenschaften haben. Insbesondere können metallische Tintenpartikel, z.B. metallische Nanopartikel, verwendet werden, welche der Keramikbeschichtung beispielsweise eine verbesserte thermische und elektrische Leitfähigkeit gewähren können. Die Verwendung von mechanischen Partikeln kann auch dazu nutzbar sein, ein Dekor mit einem metallischen Anschein bereitzustellen. Dadurch kann eine Keramikbeschichtung mit besonderen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften hergestellt werden. Zum Beispiel kann es bei einer emaillierten Bügeleisensohle von Vorteil sein, ein besonders gut thermisch leitfähiges Email zu erzeugen. Durch das Drucken von elektrisch leitenden Partikeln ist es möglich, elektrostatische Aufladungen abzuleiten. Zusätzlich können die physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften des Emailles durch das flüssige Medium der Tinte verändert werden. So können die flüssigen Bestandteile der Tinte zum Beispiel elektrisch leitfähige Substanzen enthalten, die dazu führen, dass elektrostatische Aufladungen des Emailles abgeleitet werden.

Erfindungsgemäß können auch Funktionspartikel mit einer antimikrobiellen oder bakteriziden Funktion, zum Beispiel die aus einer antimikrobiellen oder bakteriziden Substanz (z.B. Silber oder Titandioxid) bestehen, in die Keramikbeschichtung eingebracht werden. Das so erhaltene Email kann in Desinfektionsvorgängen verwendet werden. Wenn eine Bügeleisensohle mit Email versehen wurde, das eine antimikrobielle oder bakterizide Substanz enthält, kann das Bügeln mit der Bügeleisensohle zu einer Desinfektion des Bügelguts führen, wie es zum Beispiel in der europäische Patentanmeldung EP 191 1874 A1 (deren diesbezüglicher Inhalt durch Verweis Teil der vorliegenden Offenbarung ist) offenbart ist. Diesbezüglich kann das Drucken mit eingebetteten oder eingeschlossenen antimikrobiellen oder bakteriziden Partikeln, die sich in der Nähe der Oberfläche des Substrates befinden, dazu beitragen, dass eine programmierte oder gesteuerte Dosierung der antimikrobiellen oder bakteriziden Funktion, insbesondere bei Bügeleisensohlen, erleichtert wird. Darüber hinaus können Funktionspartikel die Haftung der Keramikbeschichtung an der Metalloberfläche verbessern und die Widerstandsfähigkeit gegen thermomechanischen Beanspruchung erhöhen. Im Sinne der vorliegenden Patentschrift schließt der Begriff „Funktionspartikel" das Konzept von Pigment oder Farbpartikel ein. Funktionspartikel sind Partikel, die sich von gegebenenfalls in dem Email befindlichen Partikeln in mindestens einer Eigenschaft unterscheiden. Pigmente sind Funktionspartikel, die eine sich von dem Email unterscheidende Farbe aufweisen und dadurch Farbstoffe sind. Durch das Einbringen von Farbpartikeln kann auf besonders einfache Weise eine gewünschte farbliche Veränderung erzielt werden. Die durch Pigmente oder Farbpartikel gebildeten Tinten unterscheiden sich von durch Farbstoffe gebildeten Tinten darin, dass diese nicht aus Partikeln sondern aus völlig im flüssigen Medium der Tinte gelösten Farbmolekülen gebildet sind. Alternativ oder zusätzlich zu Funktionspartikeln, insbesondere Farbpartikeln, umfasst die Tinte bevorzugt„Füllpartikel". Füllpartikel sind Tintenpartikel, die während des Brennens des Emailles zumindest teilweise mit den Emailpartikeln des Substrates verschmelzen, insbesondere sind Füllpartikel während des ganzen Brennens des Emailles löslich mit demselben, so dass sie dazu beitragen, dass Funktionspartikel im gebrannten Email eingebettet und/oder eingelagert sind. Im Allgemeinen können die Tintenpartikel unlösliche Partikel bei zumindest einer der Fritten, lösliche Partikel bei zumindest einer der Fritten und eine Kombination derselben sein. Im Sinne der vorliegenden Patentschrift bezieht sich der Begriff „eingebettet" auf eine Tintenpartikel angewendet darauf, dass die Partikel zumindest teilweise in der Keramikbeschichtung oder dem gebrannten Email eingebracht ist. Andererseits schließt der Begriff „eingelagert" auf eine Tintenpartikel angewendet das Konzept ein, dass die Partikel in der Keramikbeschichtung oder dem gebrannten Email völlig eingebracht ist. Es ist bevorzugt, dass die Partikel in der Tinte im Größenvergleich untereinander lediglich geringe Schwankungen aufweisen. Das heißt, dass die Größenverteilung der Tintenpartikel vorzugsweise eine besonders geringe Standardabweichung aufweist. Die Standardabweichung beträgt vorzugsweise weniger als 80%, besonders vorzugsweise weniger als 40%, besonders vorzugsweise weniger als 20%, besonders vorzugsweise weniger als 10%, besonders vorzugsweise weniger als 5% und ganz besonders vorzugsweise weniger als 3% der Größe der Tintenpartikel. Dadurch wird mit Vorteil die Viskosität der Tinte gesenkt, wodurch ein Verstopfen des Tintenstrahldruckers vermieden und die Tinte besonders fein geeignet werden kann.

Vorzugsweise wird Tinte verwendet, die im Stand der Technik auch beim Tintenstrahldruck auf emaillierte Fliesen eingesetzt wird. Ein Beispiel für eine solche Tinte ist in der Patentschrift US 5 407 474 zu finden, deren diesbezüglicher Inhalt durch Verweis Teil der vorliegenden Offenbarung ist. So muss keine Tinte speziell für das erfindungsgemäße Verfahren entwickelt werden, vielmehr kann mit kommerziell erhältlicher Tinte gedruckt werden. Bevorzugte Tinten sind zudem in der europäischen Patentanmeldung EP 1 840 178 A1 zu finden, deren diesbezüglicher Inhalt durch Verweis Teil der vorliegenden Offenbarung ist. Das Drucken mittels Tintenstrahl findet vorzugsweise auf das Substratstatt, bevor dieses gebrannt wird. So können die Partikel aus der Tinte durch die zwischen den Emailpartikeln vorhandenen Zwischenräume, Lücken oder Poren besonders gut in die Tiefe des Emailles eintreten. Bevorzugt ist es, wenn die Emailfritte zumindest teilweise getrocknet ist, bevor sie bedruckt wird, um dem Email Konsistenz zu gewähren. Dadurch wird vermieden, dass sich das Substrat von dem Metall löst, wenn die Tinte aufgebracht wird. Es ist auch möglich, das Substrat zumindest teilweise zu brennen, bevor ein Aufdruck angebracht wird, so dass die Partikel des Emailles miteinander verschmolzen sind, insbesondere gesintert sind. So kann zum Beispiel ein oberflächlicher Aufdruck entstehen, wenn das gewünscht ist.

Das Tintenstrahldruckverfahren im Sinne der Erfindung ist vorzugsweise ein Verfahren, in dem ein Druckkopf sich über das Substrat bewegt und zu gewünschten Zeitpunkten Tintentropfen abgibt. Zum Beispiel kann der Austritt mit Druck beaufschlagter Tinte aus einer Düse mittels eines Ventils gesteuert werden. In einer anderen Ausführung der Erfindung werden die Tintentropfen dadurch hervorgebracht, dass die Tinte in dem Tintenstrahldrucker erhitzt wird, sich dadurch ausdehnt und in Tropfenform aus der Düse austritt. Es ist erfindungsgemäß ebenso möglich, dass die Tinte durch ein Piezoelement durch die Düse als Tropfen ausgetrieben wird. In der Ausführungsform, in der der Tintenstrahldruck durch ein Abscheiden von Tintentröpfchen geschieht, ist eine besonders präzise und feine Verteilung der Partikel in der Keramikbeschichtung möglich. Dadurch können zum Beispiel besonders hochauflösende farbige Grafiken erzeugt werden.

In einer alternativen Ausführungsform wird die Tinte in einem kontinuierlichen Tintenstrahl gespritzt, der nacheinander auf unterschiedliche Bereiche des Substrates gerichtet oder durch geeignete Mittel, wie zum Beispiel ein elektrostatisches Feld, so abgelenkt wird, dass die gewünschten Markierungen auf dem Substrat entstehen. In dieser Ausführungsform ist ein berührungsloser Druck besonders einfach zu realisieren. Vorzugsweise wird das Substrat nach dem Drucken auf eine Temperatur zwischen 500°C und 550°C erhitzt, wenn das verwendete Metall Aluminium einschließlich einer Aluminiumlegierung ist. Die Erfinder haben herausgefunden, dass bei diesen Temperaturen ein besonders widerstandsfähiges Email erzeugt werden kann.

Vorzugsweise wird eine Art von Tinte, zum Beispiel Tinte in einer bestimmten Farbe, Tinte mit einer bestimmten Größe der Tintenpartikel, oder Tinte mit einer bestimmten Art von Funktionspartikeln, in einem Druckvorgang aufgebracht. Zur Applikation von mehrfarbigen Drucken ist es möglich, mehrere Druckvorgänge hintereinander durchzuführen. So kann der verwendete Drucker konstruktiv einfach gestaltet werden. Alternativ kann in einem Druckvorgang mit mehreren Tinten gedruckt werden, z.B. durch einen Druckkopf mit mehreren Düsen für jeweils unterschiedliche Farben oder mehrere Druckköpfe mit einer oder mehreren Düsen. Dadurch ist ein besonders schneller Druckvorgang möglich. Der Tintenstrahldrucker kann derart ausgelegt werden, dass eine Tropfengröße und/oder eine Tropfenmenge pro Einheit bedruckter Fläche ausgewählt wird, was erlaubt, dass das Gewicht oder Flächengewicht der Tinte und/oder die beim Drucken auf das Substrat abgelagerte Menge an Tintenpartikeln kontrolliert werden.

Vorzugsweise dringen die Tintenpartikel durch die zwischen den Emailpartikeln vorhandenen Zwischenräume in einer auswählbaren Tiefe in das Substrat ein, so dass sich die Tintenpartikel in der Emailbeschichtung in einer bestimmten Tiefe befinden. Dazu können das Email des Substrates und die Tinte mit einer jeweils geeigneten Größe der Emailpartikel und der Tintenpartikel ausgewählt werden. So werden ein Email und eine Tinte mit einer Größe der Emailpartikel, die wesentlich höher als die Größe der Tintenpartikel ist, eine höhere Eindringung der Tintenpartikel in das Emailsubstrat bereitstellen, da Zwischenräume zwischen den Emailpartikeln hinreichend groß sein werden. Im Gegensatz dazu werden ein Email und eine Tinte mit einer Größe der Emailpartikel, die wesentlich kleiner als die Größe der Tintenpartikel ist, die Gegenwirkung bereitstellen, wobei verhindert wird, dass die Tintenpartikel in das Substrat eindringen. Diesbezüglich ist auch möglich, dass ein Flächengewicht der Tinte verändert werden kann, um den Eindringungsgrad der Tintenpartikel in das Substrat und folglich in die Keramikbeschichtung insbesondere aufgrund des Eigengewichtes der Partikel zu variieren.

In diesem Zusammenhang wird „Eindringungsbeiwert" (h) als ein numerischer Wert definiert, welcher die Eindringungstiefe der Tintenpartikel in die Keramikbeschichtung als Prozentsatz zu der Dicke der Keramikbeschichtung darstellt. Insbesondere wird „Eindringungsbeiwert" als die Tiefe definiert, in die die Partikel in die Keramikbeschichtung im Wesentlichen eindringen, insbesondere als die Tiefe, bis zu welcher die meisten Tintenpartikel in die Keramikbeschichtung eindringen. Um den Eindringungsbeiwert quantitativ zu bestimmen, wird beispielsweise der Eindringungsbeiwert h100, h90, h80, usw. als die Tiefe definiert, bis zu welcher 100% bzw. 90% bzw. 80%, usw., der Tintenpartikel in die Keramikbeschichtung im Prozentsatz zu der Dicke der Keramikbeschichtung eindringen. Diese Methode erlaubt, dass der Eindringungsbeiwert unmittelbar aus einer Mikrographie, die z.B. durch Rasterelektronenmikroskopie (REM) erzielt worden ist, quantitativ bestimmt wird.

Erfindungsgemäß schließt der Begriff „Partikelgröße", z.B. der Emailpartikel oder der Tintenpartikel, das Konzept von mittlerer Größe oder mittlerem Durchmesser der Partikel ein. Um die Partikelgröße quantitativ zu bestimmen, werden beispielsweise die Partikelgrößen D100, D90, D80, usw. als das Größtmaß des 100% bzw. 90% bzw. 80% der Tintenpartikel definiert. Diese Methode zur quantitativen Bestimmung der Partikelgröße ist dem Fachmann bekannt. Vorteilhaft kann die Auswahl eines niedrigen Eindringungsbeiwerts bevorzugt sein, insbesondere um eine Verbesserung der Befestigung der Pigmente oder färbenden Tintenpartikel in der Keramikbeschichtung und folglich ein Dekor höherer Auflösung oder Qualität zu erzielen. Dazu kann der Eindringungsbeiwert h90 kleiner oder gleich ca. 50%, bevorzugt kleiner oder gleich ca. 30%, weiter bevorzugt kleiner oder gleich ca. 10% ausgewählt werden.

Andererseits kann auch die Auswahl eines hohen Eindringungsbeiwerts vorteilhaft sein, insbesondere um eine Keramikbeschichtung mit einer besonders einheitlichen Verteilung der Tintenpartikel bereitzustellen. Dadurch kann insbesondere eine verstärkte Keramikbeschichtung erhalten werden. Diesbezüglich kann eine Verbesserung der Zähigkeit der Beschichtung und der Haftung der Beschichtung an dem Metall erwartet werden. Der Grund für eine solche Verbesserung ist die Dämpfungsfunktion von zunehmenden Mikrospalten oder Mikrorissen seitens der Tintenpartikel. Dazu kann der Eindringungsbeiwert h90 höher als ca. 50%, bevorzugt höher als ca. 80%, ausgewählt werden.

Bevorzugt sind die Tintenpartikel in die Keramikbeschichtung und unter einer auswählbaren Tiefe eingelagert. Dazu können das Email des Substrates und die Tinte mit einer jeweils geeigneten Größe der Emailpartikel und der Tintenpartikel ausgewählt werden. So werden ein Email und eine Tinte mit einer Größe der Emailpartikel, die wesentlich höher als eine Größe der Tintenpartikel ist, eine höhere Einlagerung der Tintenpartikel in das Emailsubstrat bereitstellen, da die Zwischenräume zwischen den Emailpartikeln hinreichend groß sein werden. Im Gegensatz dazu werden ein Email und eine Tinte mit einer Größe der Emailpartikel, die wesentlich kleiner als die Größe der Tintenpartikel ist, die Gegenwirkung bereitstellen, wobei verhindert wird, dass die Tintenpartikel in das Substrat eindringen. Diesbezüglich ist auch möglich, dass ein Flächengewicht der Tinte verändert werden kann, um den Eindringungsgrad der Tintenpartikel in das Substrat und folglich in die Keramikbeschichtung insbesondere aufgrund des Eigengewichts der Partikel zu variieren.

In diesem Zusammenhang wird „Einlagerungsbeiwert" (k) als ein numerischer Wert, welcher die Tiefe darstellt, unter welcher die Tintenpartikel in die Keramikbeschichtung eingelagert sind, als Prozentsatz zu der Dicke der Keramikbeschichtung, definiert. Insbesondere wird„Einlagerungsbeiwert" als die Tiefe definiert, in die die Partikel in die Keramikbeschichtung im Wesentlichen eingelagert sind, insbesondere als die Tiefe, unter welcher die meisten Tintenpartikel in die Keramikbeschichtung eingelagert sind. Um den Einlagerungsbeiwert quantitativ zu bestimmen, wird beispielsweise der Einlagerungsbeiwert k100, k90, k80, usw. als die Tiefe, unter welcher 100% bzw. 90% bzw. 80%, usw., der Tintenpartikel in die Keramikbeschichtung eingelagert sind, im Prozentsatz zu der Dicke der Keramikbeschichtung, definiert. Diese Methode erlaubt, dass der Einlagerungsbeiwert unmittelbar aus einer Mikrographie, die z.B. durch Rasterelektronenmikroskopie (REM) erzielt worden ist, quantitativ bestimmt wird. Definitionsgemäß ist der Einlagerungsbeiwert höher als der Eindringungsbeiwert.

Vorteilhaft kann eine geeignete Auswahl des Einlagerungsbeiwerts (k) dazu beitragen, dass die Eigenschaften der Keramikbeschichtung, insbesondere die Härte der Beschichtung, verbessert werden. Diesbezüglich hat sich erwiesen, dass die Auswahl eines hohen Einlagerungsbeiwerts insbesondere die Erzielung einer verbesserten Härte erlaubt. Dazu kann der Einlagerungsbeiwert k90 derart ausgewählt werden, dass der Quotient zwischen dem Einlagerungsbeiwert und dem Eindringungsbeiwert h90 höher oder gleich etwa 30%, bevorzugt höher oder gleich etwa 50, ist. Die Erfindung sieht vor, dass der Eindringungsbeiwert (h) so ausgewählt wird, dass er in zumindest zwei verschiedenen Bereichen des Metalls unterschiedlich ist. Des Weiteren sieht die Erfindung vor, dass der Einlagerungsbeiwert (k) in zumindest zwei verschiedenen Bereichen des Metalls unterschiedlich sein kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Größe der Tintenpartikel des Emailles kleiner als 1/30 der Größe der Partikel des Emailles, besonders vorzugsweise kleiner als 1/100, besonders vorzugsweise kleiner als 1/300, besonders vorzugsweise kleiner als 1/1000, besonders vorzugsweise kleiner als 1/3000 und ganz besonders vorzugsweise kleiner als 1/10000 der Größe der Partikel des Emailles. Dadurch ist es möglich, dass die Tintenpartikel bei dem Drucken zwischen die Partikel des Emailles eintreten können. Dies macht es möglich, dass die Partikel nicht auf der Oberfläche des Substrates aufliegen, sondern bis zu einer Tiefe in das Email eintreten können. So kann insbesondere eine glatte Oberfläche der Keramikbeschichtung entstehen. Grundsätzlich ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für jede Größe der Tintenpartikel möglich, die für ihre Verwendung bei Tintenstrahldruckern geeignet ist. Insbesondere können Tintenpartikel verwendet werden, die kleiner als ca. 1 μηη, bevorzugt kleiner als 0,50 μηη, weiter bevorzugt kleiner als ca. 0,30 μηη sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können Größen der Tintenpartikel D90 von ca. 0,25 μηη verwendet werden. Insbesondere können Größen der Tintenpartikel mit D90 von etwa 0,25 μηη und D50 von etwa 0, 15 μηη verwendet werden.

Ebenso ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens grundsätzlich für jede Größe der Emailpartikel möglich, die bei bekannten Methoden zum Aufstreichen des Emailsubstrats auf Metall verwendet worden sind. Insbesondere können Emailpartikel verwendet werden, die kleiner als ca. 100 μηη, bevorzugt kleiner als ca. 50 μηη und weiter bevorzugt kleiner als 10 μηη sind. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung können Größen der Emailpartikel D90 im Bereich von ungefähr 5 μηη-40 μηη verwendet werden, insbesondere wenn das Aufstreichen des Substrates auf das Metall durch Pistole ausgeführt wird. Insbesondere können Größen der Emailpartikel mit D90 im Bereich von etwa 5 μηη-40 μηη und mit D50 von etwa 5 μηη verwendet werden.

Die auf das erfindungsgemäße Verfahren anwendbaren Flächengewichte der Tinte oder des Substrates werden auch nicht eingeschränkt. Beispielsweise kann das Flächengewicht der Tinte aus dem Bereich von ungefähr 8, 1 g/m 2 -16,1 g/m 2 ausgewählt werden. Das Flächengewicht des Substrates kann aus einem Email bestehen, das zumindest eine mit Flüssigkeit, z.B. Wasser, befeuchteter Fritte umfasst, wobei das Flächengewicht des Substrates (einschließlich des Emailles und der Flüssigkeit) in diesem Fall kleiner oder gleich ca. 180 g/m 2 , bevorzugt kleiner oder gleich ca. 130 g/m 2 ausgewählt werden kann, und wobei das Email bevorzugt aus etwa 40% Flüssigkeit, insbesondere Wasser, besteht.

Erfindungsgemäß ist das Flächengewicht des Substrates derart auswählbar, dass eine bestimmte Dicke der Beschichtung bereitgestellt wird. Bevorzugt kann die Dicke der Beschichtung so ausgewählt werden, dass sie kleiner oder gleich ungefähr 60 μηη ist. Erfindungsgemäß kann der Betrag der Beschichtungsdicke insbesondere kleiner oder gleich ungefähr 30 μηη ausgewählt werden. Es ist bevorzugt, dass die Tinte ein flüchtiges, flüssiges Medium enthält. Das flüssige Medium dient vorzugsweise dazu, die Partikel aus dem Druckkopf auszuwerfen und auf das Email zu tragen. Insbesondere befinden sich die festen Tintenpartikel in Suspension innerhalb des flüssigen Mediums. Sobald es auf dem Email angekommen ist, dient das flüssige Medium vorzugsweise dazu, durch Kapillarität die Partikel in die Tiefe des Emailes eindringen zu lassen. Das flüchtige Medium kann sodann verdunsten, sodass nur die Partikel in dem Email verbleiben. Die bevorzugte Tinte weist eine Oberflächenspannung und Viskosität auf, die es möglich machen, dass die Tinte durch Kapillarkräfte in die Poren der Emailfritte eintreten kann. Besonders bevorzugt ist es, wenn in der Tinte enthaltene Partikel ausreichend klein sind, dass sie die Zwischenräume zwischen den Emailpartikeln durchtreten können. Dazu ist der mittlere Teilchendurchmesser der in der Tinte enthaltenen Partikel vorzugsweise kleiner als 1/30 des mittleren Teilchendurchmessers der Partikel, die im Siebdruckverfahren verwendet werden, besonders vorzugsweise kleiner als 1/100, besonders vorzugsweise kleiner als 1/300, besonders vorzugsweise kleiner als 1/1000, besonders vorzugsweise kleiner als 1/3000 und ganz besonders vorzugsweise kleiner als 1/10000 des mittleren Teilchendurchmessers der Partikel, die im Siebdruckverfahren verwendet werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung wird durch das Drucken selbst die Rauheit der Oberfläche des Substrates und insbesondere der Oberfläche der Keramikbeschichtung, verändert. Durch die Verwendung von geeigneten Tintenpartikeln, wie z.B. Funktionspartikeln, insbesondere Färb- und/oder Füllpartikeln, kann an den bedruckten Bereichen eine besonders günstige Rauheit entstehen. Die Rauheit der Oberfläche kann zum Beispiel in unterschiedlichen Bereichen der Oberfläche dadurch variiert werden, dass unterschiedliche Mengen an Tinte in den unterschiedlichen Bereichen aufgedruckt werden. So kann zum Beispiel bei einer Bügeleisensohle in bestimmten Bereichen des Emailes eine orangenhautartige Rauheit erzeugt werden, sodass durch die Dampfauslasslöcher aus der Sohle des Bügeleisens ausgetriebener Dampf besonders gut verteilt werden kann. Alternativ kann die gewünschte Rauheit durch Veränderungen in der Zusammensetzung und der Oberfläche des Substrates oder der Emails, oder in der Oberfläche des Metalls erreicht werden. Bevorzugt kann die Rauheit der Oberfläche des Substrates oder Emails durch das Bedrucken des auf einer Oberfläche von Emailfritte aufgebrachten Emails derart erzielt werden, dass sie im Wesentlichen eine solche Rauheit aufweist, nachdem sie auf das Metall aufgestrichen wurde. Dazu findet das Aufstreichen des Substrates auf das Metall bevorzugt durch Pistole statt. Ebenso wird die Bereitstellung einer Keramikbeschichtung mit auswählbarer oder steuerbarer Dicke ermöglicht, wobei insbesondere die Maßtoleranz der zu beschichtenden Metalloberfläche verbessert werden kann.

Es ist bevorzugt, dass durch das Drucken das Anhaften des Emailles auf dem Metall verändert werden kann. Besonders vorzugsweise kann das Anhaften des Emailles auf dem Metall durch das Einbringen von Funktionspartikeln, insbesondere Farbpartikeln in das Email verbessert werden. Dies kann insbesondere in mechanisch sehr beanspruchten Bereichen und bei dünnen Emailschichten zu einer verbesserten Haltbarkeit des Emailles führen. Vorzugsweise kann durch das Einbringen von Tintenpartikeln wie Funktionspartikeln, insbesondere Farbpartikeln, die Widerstandsfähigkeit des Emailles gegenüber thermomechanischer Belastung verbessert werden. Solch eine Belastung kann durch inhomogene Wärmeverteilung und/oder die unterschiedliche Wärmeausdehnung des Metalls und des Emailles entstehen. Des Weiteren kann durch die Füll- und/oder Funktionspartikel, insbesondere Farbpartikel, eine gleichmäßige Wärmeverteilung und eine verbesserte Anhaftung erreicht werden. Besonders an den Kanten und um die Löcher von Bügeleisensohlen können eingebrachte Partikel die Stabilität des Emailles erhöhen.

In einer Ausführung ist es bevorzugt, dass das Email mit einem Tintenstrahldrucker bedruckt wird und davor oder danach auch im Siebdruckverfahren bedruckt wird. So können zum Beispiel Partikel im Tintenstrahldruck eingebracht werden, die die Härte, Haftung oder weitere physikalische Eigenschaften der Keramikbeschichtung verändern. Darauffolgend kann dann im Siebdruckverfahren eine erhabene Grafik aufgedruckt werden. So können zum Beispiel vorteilhafterweise die genau kontrollierten physikalischen Eigenschaften der Keramikbeschichtung mit einer durch Siebdruck erzeugten rauen Oberfläche kombiniert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Metall, das mit Email überzogen ist, Teil eines Haushaltsgeräts, eines Bügeleisens, Haarglätters, Lockenstabs, Herds, Ofens oder einer Frontplatte eines Geräts. Dabei umfasst der Begriff Herd auch einen Gasherd, in dem Begriff Ofen ist sowohl dessen Innenraum, äußere Elemente als auch die Backbleche eingeschlossen. Zum einen kann bei diesen Geräten das Bedrucken des Emailles zur Erzielung einer besonders widerstandsfähigen Beschriftung oder Markierung und/oder zu einer besonders ansprechenden und verkaufsfördernden Gestaltung genutzt werden. Insbesondere bei Frontplatten können durch die Erfindung besonders einfach Kennzeichnungen und Dekorationen vorgenommen werden. Zum anderen kann das erfindungsgemäße Verfahren dazu benutzt werden, dass sowohl Rauheit als auch Festigkeit und Härte des Emailles für einzelne Bereiche genau festgelegt werden können. Dadurch können besagte Geräte besonders beständig und langlebig ausgeführt werden.

Vorzugsweise sind die Funktionspartikel in dem gebrannten Email eingelagert, d.h. sie liegen als Einschlüsse in dem gebrannten Email vor. Dabei schmelzen bei dem Brennen die Funktionspartikel nicht und werden nicht Teil der entstehenden Glasstruktur. Damit kann insbesondere mittels Farbpartikel eine besondere Farbwirkung erzeugt werden und besonders hochauflösende Grafiken erzeugt werden.

Es ist bevorzugt, dass in dem erfindungsgemäßen Email mindestens 40% der Funktionspartikel zwischen der Oberfläche des Substrates, insbesondere des Emailles, und einer Tiefe des Substrates, insbesondere des Emailles, von 50 μηη vorliegen. Besonders vorzugsweise liegen 60%, besonders vorzugsweise 80% der Funktionspartikel in einer Tiefe des Substrates, insbesondere des Emailles, von bis zu 50 μηη vor. Bevorzugt liegen mindestens 40%, besonders bevorzugt mindestens 60%, besonders bevorzugt mindestens 80% der Funktionspartikel zwischen der Oberfläche des Substrates, insbesondere des Emailles, und einer Tiefe des Substrates, insbesondere des Emailles, von bis zu 10 μηη, besonders bevorzugt von bis zu 5 μηη vor. Auf diese Weise wird insbesondere erzielt, dass die Farbpartikel nicht durch semitransparente Emailschichten verdeckt, sondern sind besonders gut und klar zu sehen.

Es ist bevorzugt, dass in dem erfindungsgemäßen Email mindestens 20%, besonders vorzugsweise mindestens 60%, besonders vorzugsweise mindestens 80% der Funktionspartikel 0, 1 μηη oder mehr von der Oberfläche des Substrates, insbesondere des Emailles, entfernt im Substrat, insbesondere im Email, vorliegen. Besonders vorzugsweise liegen mindestens 20%, besonders vorzugsweise mindestens 60%, besonders vorzugsweise mindestens 80% der Funktionspartikel 1 μηη oder mehr von der Oberfläche des Substrates, insbesondere des Emailles, entfernt im Substrat, insbesondere im Email, vor. Dadurch können vorteilhaft beispielhaft mechanischen oder thermischen Beanspruchungen im Substrat, insbesondere im Email, entgegengewirkt werden.

Den Erfindern ist es in überraschender Art und Weise gelungen, ein verbessertes und zugleich einfaches Verfahren zur Erzeugung einer Keramikbeschichtung auf Metallbereitzustellen, des Emailles. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, die Eigenschaften einer Keramikbeschichtung eines Metalls zu verändern, insbesondere eine Keramikbeschichtung mit verbesserten Eigenschaften herzustellen, wie beispielsweise eine Keramikbeschichtung mit einer verbesserten Härte, Befestigung eines Dekors und/oder Haftung an Metall zu erzeugen. Insbesondere ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren, eine Beschichtung mit steuerbaren Eigenschaften bereitzustellen. Ebenso sind durch Tintenstrahldrucken ausgeführte Aufdrucke besonders langlebig und abriebfest, wobei eine Keramikbeschichtung mit guter Oberflächengüte erzielt werden kann. Auch gestattet das Verfahren eine Veränderung der Rauheit der Keramikbeschichtung. Zusätzlich wird möglich, dass die Vorteile der Tintenstrahlmethode gegenüber Siebdruck, wie beispielsweise die hohe Flexibilität ihres Designs, Produktivität und Unabhängigkeit der Merkmale des Substrates oder Metalls, aufgenommen werden, wobei auf Metall aufgebrachte Dekors hoher Auflösung und guten Erscheinungsbilds erzielt werden können.

Kurzbeschreibung der Figuren

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 : Tinte, die auf eine Emailfritte aufgebracht ist,

Fig. 2: die Partikelgröße des Emailles und der Funktionspartikel,

Fig. 3: eine weitere Darstellung der Partikelgröße des Emailles und der

Funktionspartikel,

Fig. 4: getrocknete Funktionspartikel auf dem Email vor dem Brennen, Fig. 5: optionales Aufbringen von Füllpartikeln vor dem Brennen,

Fig. 6: Funktionspartikel, die in der aus gebranntem Email gebildeten

Keramikbeschichtung eingelagert sind, wobei eine orangenhautartige Rauheit der Beschichtung dargestellt ist.

Fig. 7: Vergleich zwischen Siebdruck und erfindungsgemäßem Tintenstrahldruck,

Fig. 8: Querschnitt durch das gebrannte Email,

Fig. 9: scharfkantige Zone mit Keramikbeschichtung,

Fig. 10: Dampfauslassöffnung einer Bügeleisensohle, Fig. 1 1 : schützender Tintenstrahldruck auf einer Bügeleisensohle mit einer

Keramikbeschichtung,

Fig. 12: REM-Mikrographie für eine erste Probe (A) einer Keramikbeschichtung auf

Aluminium, die gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt worden ist,

Fig. 13: REM-Mikrographie für eine zweite Probe (B) einer Keramikbeschichtung auf Aluminium, die gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt worden ist,

Fig. 14: REM-Mikrographie für eine dritte Probe (C) einer Keramikbeschichtung auf

Aluminium, die gemäß eines erfindungsgemäßen Verfahrens erzielt worden ist, Fig. 15: REM-Mikrographie für eine vierte Probe (D) einer Keramikbeschichtung auf

Aluminium, die gemäß eines erfindungsgemäßen Verfahrens erzielt worden ist, und Fig. 16: REM-Mikrographie für eine fünfte Probe (E) einer Keramikbeschichtung auf Aluminium, die gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt worden ist. Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Erfindungsgemäß können die Eigenschaften einer Keramikbeschichtung oder von Email, welche auf Metall aufgetragen sind, durch Tintenstrahldruck verändert werden. Figur 1 zeigt eine Tinte 1 , die die Tintenpartikel, z.B. die Funktionspartikel 3, enthält und die auf Substrat 10 von Emailaufgebracht ist, welches aus einer Emailfritte gebildet ist. Die Tinte 1 besteht dabei aus einem flüssigen, z.B. wässrigen, Medium 2, in dem die Funktionspartikel 3 sind. Das Substrat 10 besteht ebenfalls aus Emailpartikeln 1 1 , die in diesem Fall wesentlich größer als die Funktionspartikel 3 sind. Von der Partikelgröße der Emailpartikel 1 1 und der Tintenpartikel, z.B. die Funktionspartikel 3, hängt der Erfolg des Tintenstrahldrucks auf Email ab.

Das verwendete Email kann jedes Email sein, das für Keramikbeschichtungen auf Metall geeignet ist. Beispielsweise kann ein Email mit der folgenden Zusammensetzung in Gewichtsanteilen verwendet werden:

Figur 2 zeigt in zwei Darstellungen ein aus Emailpartikeln 1 1 bestehenden Substrat 10, auf die die Funktionspartikel 3 aufgebracht sind. Die Funktionspartikel 3 sind dabei zwischen die Emailpartikel 1 1 des Substrates 10 eingedrungen, wie dies beim Tintenstrahldruck auf Email erwünscht ist. Dazu muss das Substrat 10 von Email so beschaffen sein, dass der Zwischenraum zwischen ihren Emailpartikeln 1 1 ausreichend groß ist, damit Zwischenräume entstehen, in die die Funktionspartikel 3 hineinpassen. Figur 3 stellt zwei mit Tintenstrahl bedruckte Substrate dar, die keine ausreichend großen Poren aufweisen. Dadurch liegen die Funktionspartikel 3 lediglich auf der Oberfläche des Substrates 10 von Emailpartikeln 1 1 auf und können nicht in nennenswertem Umfang in die Emailfritte eindringen, was einen entscheidenden Nachteil darstellen kann. Nach dem Aufbringen der Tinte 1 wird das bedruckte Substrat zunächst getrocknet, so dass das flüssige Medium 2 der Tinte 1 verdunstet und lediglich die Funktionspartikel 3 zurückbleiben, dies ist in Figur 4 dargestellt. Hier sind die Funktionspartikel 3 in die Oberfläche des Substrates eingedrungen. Durch den Tintenstrahldruck können auch Füllpartikel 4 auf das Substrat aufgetragen werden. In Figur 5 ist ein Substrat 10 gezeigt, das zuerst mit Funktionspartikeln 3 und dann in einem zweiten Schritt mit Füllpartikeln 4 bedruckt wurde. Es ist ebenso möglich, ausschließlich Füllpartikel 4 aufzubringen oder eine Tinte 1 zu verwenden, die sowohl Funktionspartikel 3 als auch Füllpartikel 4 enthält.

Das bedruckte Substrat 10 von Emailfritte, das auf dem Metall 20 einer Bügeleisensohle 60 aus einer Aluminiumlegierung aufgestrichen ist, wird sodann in einem Ofen auf eine Temperatur zwischen 500 °C und 550 °C gebracht. Dadurch schmelzen die Emailpartikel 1 1 und die Verglasung findet statt, so dass ein gebranntes Email entsteht. In Figur 6 wird ein gebranntes Email 30 gezeigt, in das Funktionspartikel 3 eingelagert sind. Durch das Drucken ist auf dem gebrannten Email 30 eine raue Oberfläche entstanden, ähnlich einer Orangenhaut. Die Rauheit der Oberfläche ist dabei durch die Anzahl und Größe der Funktionspartikel 3 und/oder der Füllpartikel 4 und/oder durch die Rauheit der Oberfläche des Substrates 10 und/oder die Rauheit der Oberfläche des Metalls 20 steuerbar.

Figur 7 stellt einen Vergleich des herkömmlichen Siebdruckverfahrens mit dem erfindungsgemäßen Tintenstrahldruck dar. Gezeigt ist ein Metall 20, das mit einer aus gebranntem Email 30 Keramikbeschichtung beschichtet ist. Darauf wurde ein durch Siebdruck bedruckter Bereich 40 erstellt, der etwa 10 μηη bis 30 μηη dick ist, und eine unebene, raue Emailoberfläche erzeugt. Dahingegen ist der durch Tintenstrahl bedruckte Bereich 50 des gebrannten Emails 30 durch das gebrannte Email 30 wesentlich abgeschlossen, so dass nach der Verglasung eine im Wesentlichen glatte gebrannte Emailfläche entsteht.

In Figur 8 ist eine Ausführung gezeigt, in der der Tintenstrahldruck auf Metall 20 mit einer unebenen Reliefoberfläche durchgeführt wird. Dies wird durch das erfindungsgemäße Tintenstrahldrucken erzielt, aber es ist nicht möglich durch das Siebdruckverfahren aus dem Stand der Technik. Die Funktionspartikel 3 sind in die Oberfläche des gebrannten Emails 30 eingelagert.

Durch das Einbringen von Partikeln in das gebrannte Email 30 kann erreicht werden, dass das gebrannte Email 30 eine höhere Härte aufweist und besser am Metall 20 anhaftet. Der Tintenstrahldruck macht es möglich, dass Funktionspartikel 3 zu diesem Zweck ausschließlich oder vorwiegend an konzentriert besonders beanspruchten oder sehr dünnen Bereichen des gebrannten Emails 30, oder an scharfen Kanten appliziert werden. In Figur 9 ist dargestellt, dass an einer Kante des Metalls 20 besondere Beanspruchungen auftreten (durch Pfeile dargestellt). Um die Kante herum sind daher Funktionspartikel 3 in das Email eingebracht. Besondere Belastungen des gebrannten Emails 30 können auch auf Bügeleisensohlen 60 um die Dampfauslasslöcher 61 herum auftreten. Hier ist die Beschichtungsdicke oder Dicke desgebrannten Emails 30 besonders dünn, zudem tritt durch den austretenden Dampf eine starke Beanspruchung auf. Figur 10 und 1 1 stellen eine emaillierte Bügeleisensohle 60 dar, in die um die Dampfauslasslöcher 61 Funktionspartikel 3 durch einen Tintenstrahldrucker aufgedruckt sind.

Erfindungsgemäße Bügeleisensohlen 60 lassen sich wie folgt herstellen:

Die Bügeleisensohle 60 kann insbesondere aus einer Aluminiumplatte mit einer Stärke von ungefähr zwischen 1 mm und 3 mm, z.B. von 2 mm, erzielt werden. Daraufhin wird zunächst ein Substrat 10 von Emailfritte in einer Schichtdicke von etwa 50 μηη aufgestrichen (beispielsweise durch Pistole). Beschichtungsdicken zwischen 30 μηη und 80 μηη können verwendet werden, wobei höher beanspruchte Flächen mit einer dickeren Schicht beschichtet werden können. Beschichtungsdicken unter 30 μηη ohne das ß Drucken mit Tintenpartikeln haben sich in den meisten Fällen als zu dünn erwiesen, weshalb das erfindungsgemäße Keramikbeschichtung-Verfahren vorteilhaft erlauben würde, dass die Beschichtungsdicke reduziert wird. Danach findet ein Trockenschritt statt. Die Bügeleisensohle 60 kann in einem Ofen bei etwa 100 °C für ungefähr 15 Minuten oder an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet werden. Alternativ kann zum Trocknen auch mittels UV-Licht oder mit einem Laser erhitzt werden. Falls die Bügeleisensohle 60 nach einem vorherigen Produktionsschritt bereits erhitzt ist, so wirkt sich das verkürzend auf die erforderliche Trockenzeit aus. Es ist ebenso möglich, die Bügeleisensohle 60 vor dem Aufstreichen des Substrates 10 von Emailfritte zu erhitzen, so dass diese schneller trocknet.

Dann wird die trockene oder fast trockene Emailfritte durch Tintenstrahldruck bedruckt. Als Nächstes wird die Bügeleisensohle 60 für 30 Minuten erhitzt, so dass die Emailfritte verglast und zu gebranntem Email 30 wird. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schmelztemperatur des Metalls 20 nicht erreicht wird. Eine Temperatur zwischen 500 °C und 550 °C hat sich für Bügeleisensohlen 60 aus Aluminium bewährt. Das gebrannte Email 30 überdeckt die Funktionspartikel 3 komplett mit einer durchsichtigen oder durchscheinenden Schicht, wobei die Emailoberfläche in den Bereichen mit aufgebrachten Funktionspartikeln 3 gleichmäßig plan und glatt bleibt. Im Hinblick auf eine verbesserte Sichtbarkeit der Farbpartikel kann auch ein komplett durchsichtiges Email verwendet werden, wobei darauf zu achten ist, dass durchsichtiges Email in den Bereichen, in denen keine Funktionspartikel 3 eingebracht sind, häufig nur eine schlechte Haftung an Metall 20 aufweisen kann. Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein. Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Keramikbeschichtung eines Metalls bereitgestellt. Dazu wurden fünf Proben getestet (Proben ,,A" bis ,,D"), bei denen eine Keramikbeschichtung auf einem aus einer erfindungsgemäßen Aluminium-Bügeleisensohle bestehenden Metall ausgeführt wurde. Das gleiche Material des Substrates mit einer Email-Zusammensetzung aus der oben dargestellten Tabelle wurde bei allen Proben verwendet.

Nachdem die Zusammensetzung des Emailmaterials des Substrats vorbereitet ist, wurde es gemahlen, bis die gewünschte Granulometrie für jede Probe erhalten wurde. Die bei den Proben verwendeten Größen der Emailpartikel wurden im D90-Bereich von 5 μηη bis 38 μηη und im D50-Bereich von 5 μηη ausgewählt. Das Email-Substrat wurde mit Wasser vermischt mit Aerograph (spray) aufgestrichen, bis das bei jeder Probe ausgewählte Flächengewicht des Substrates von 130g/m 2 oder 180 g/m 2 einschließlich Emailles und Wassers (mit etwa 60% Email und 40% Wasser) erzielt wurde. Die Anwendungsbedingungen wurden: Viskosität 15 Sekunden mit Ford-Becher Nr. 4 und Dichte 1 ,65 g/cc.

Bevor das Substrat aufgestrichen wurde, wurde das Metall konventionell vorbehandelt, um die Haftung zwischen dem Metall und der Keramikbeschichtung zu verbessern. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann jede bekannte Vorbehandlungsmethode von Metall für Keramikbeschichtung, wie z.B. Sandstrahlen, Säureangriff und nachträgliches Waschen verwendet werden. Nachdem das Substrat aufgestrichen wurde, wurde es durch Erhitzung getrocknet. Des Weiteren kann jede bekannte Methode zum Trocknen des Substrates, wie beispielsweise durch Konvektion oder IR, verwendet werden.

Sobald das Substrat getrocknet ist, wurde es mit einer Tinte mit Farbpartikeln (Pigmenten) durch Tintenstrahl bedruckt. Die Tintenpartikel wurden in der Größe D90 von 0,25 μηη und

D50 von 0, 15 μηη ausgewählt. Auch wurde das Flächengewicht der Tinte verändert, wobei ein Wert des Flächengewichts der Tinte für jede Probe im Bereich von 6,9 g/m 2 bis 1 1 ,9 g/m 2 ausgewählt wurde. Es wurden Farbpartikel mit einem üblichen Material verwendet.

Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann insbesondere jedes Material für die Tintenpartikel verwendet werden, insbesondere können für Farbpartikel beispielsweise

Chrom-, Kupfer, Eisen-, Kobalt- Nickeloxide, Kupfer-, Kobaltchromate, usw. verwendet werden. Darauffolgend wurde das Substrat bis auf eine Temperatur von etwa 550°C gebrannt Dazu bestand der verwendete Brennzyklus in einem Anstieg von Raumtemperatur auf 550°C mit einer Rate von 25°C/min, wobei die Temperatur für 8 Minuten auf 550°C aufrechterhalten wurde, und in einem Abfall von 550°C auf die Raumtemperatur mit einer Rate von 35°C/min.

Die nachfolgende Tabelle I zeigt die Merkmale der verschiedenen getesteten Substrate und Tinten (Proben A bis E). Die erhaltenen Keramikbeschichtungen wurden mit Rasterelektronenmikroskopie (REM) analysiert. Figuren 12 bis 16 zeigen die Mikroskopie, die jedem Ausführungsbeispiel entsprechen. Das Flächengewicht des Substrates und das Flächengewicht der Tinte wurden durch das Wiegen der Metallsohle vor und nach dem Aufstreichen des Substrates auf das Metall und nach dem Tintenstrahldrucken erhalten.

Tabelle I

Probe D Probe E

Größe der Tintenpartikel

0,25 Mm 0,25 Mm

(D90)

Größe der Emailpartikel 31 Mm 31 Mm (D90)

Flächengewicht des

130 g/m 2 130 g/m 2

Substrates

Flächengewicht der Tinte 6,9 g/m 2 1 1 ,9 g/m 2

Dicke des Emailles 30 μ 30 μ

Eindringungsbeiwert (h90) 85-95% 80-90%

Einlagerungsbeiwert

20-30% 20-30%

(k90)

Die folgende Tabelle II zeigt die überraschende Verbesserung bei der Härte der Keramikbeschichtung als Konsequenz des Tintenstrahldruckens mit einer aus Tintenpartikeln gebildeten Tinte, die bei Proben B und C erkennbar ist. Die Härte wurde mittels einer Vickers-Prüfung gemessen, wobei ein normalisierter Eindringkörper mit Lasten von 100, 200 und 300 g angewendet wurde. Des Weiteren zeigt die Tabelle den Wert der gemessenen Härte beim in der Bügeleisensohle verwendeten Aluminium.

Tabelle II

Die folgende Tabelle III zeigt die überraschende Verbesserung bei der Befestigung von Pigmentpartikeln der Keramikbeschichtung, welche eine unerwartete Qualitätsverbesserung der Dekoration bereitstellt, die durch die deutliche Auflösung von Konturen und aufgedruckten Linien optisch erkennbar ist.

Tabelle III

Probe D Probe E

Befestigung des

Mittlere Mittlere

Aufdruckes

Bezugszeichenliste

1 Tinte

2 Flüssiges Medium

3 Funktionspartikel

4 Füllpartikel

10 Substrat

1 1 Emailpartikel

20 Metall

30 Gebranntes Email

40 durch Siebdruck bedruckter Bereich

50 durch Tintenstrahl bedruckter Bereich

60 Bügeleisensohle

61 Dampfauslassloch