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Title:
CHAIN CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/053968
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chain conveyor or the like, in particular for conveying bulk material. The chain conveyor has conveying elements which circulate endlessly between an elevator head and an elevator foot, wherein a bulk-material entry is arranged at the elevator foot and a bulk-material exit is arranged at the elevator head (7) and an element (3) with an infeed (4) is arranged at the bulk-material exit, with the element also having a connection to a conveying strand.

Inventors:
SOLENTHALER KARL (CH)
SNOEYS JEF (BE)
Application Number:
PCT/CH2006/000619
Publication Date:
May 18, 2007
Filing Date:
November 02, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG (CH)
SOLENTHALER KARL (CH)
SNOEYS JEF (BE)
International Classes:
A62C3/04; A01F12/46; B65G17/12; B65G43/00
Foreign References:
EP0076958A21983-04-20
US5052494A1991-10-01
US5198611A1993-03-30
Attorney, Agent or Firm:
BÜHLER AG (Uzwil, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kettenförderer oder dergleichen zum Fördern von Schüttgut mit, zwischen einem Elevatorkopf und einem Elevatorfuss endlos umlaufenden Förderelementen, wobei am Elevatorfuss ein Guteinlauf und am Elevatorkopf ein Gutauslauf angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Gutauslauf ein Element (3) mit einer Einspeisung (4) für Löschmittel oder dergleichen angeordnet ist, wobei das Element (3) weiterhin einen Anschluss zu einem Förderstrang aufweist.

2. Kettenförderer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen Elevatorkopf (7) und Elevatorfuss ein weiteres Mittel zur Einspeisung von Löschmittel aufweist.

3. Kettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss des Elementes (3) zu einem Förderstrang unterhalb des Gutauslasses am Elevatorkopf (7) angeordnet ist.

Description:

Kettenförderer

Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer mit einer endlos umlaufenden Kette auf der Förderelemente zur Förderung von vorzugsweise Schüttgut angeordnet sind. Die Erfindung betrifft gleichfalls Gurtbandelevatoren und dergleichen für vergleichbare Anwendungsfälle.

Derartige Kettenförderer oder Becherförderer werden besonders zum vertikalen Fördern von mehligen oder körnigen Schüttgütern eingesetzt, zum Beispiel in Mühlen- und Siloanlagen.

Sie weisen eine endlos umlaufende Kette resp. einen endlos umlaufenden Gurt auf. Beide endlosen Elemente laufen zwischen einem oberen und einem unteren Rad um, wobei das obere Rad mit einem Antrieb versehen ist.

Im Interesse eines gleichmässigen und gefahrlosen Betriebes ist eine überwachung des Geradlaufs und der Geschwindigkeit erforderlich. Hierzu ist es zum. Beispiel nach der EP-A-242193 bekannt, die Winkelposition eines Elevators, insbesondere Abweichungen von der Vertikalen zu überwachen und seine Arbeitsgeschwindigkeit automatisch zu regulieren.

Nach der US-PS 4366897 weist ein Gurtelevator eine Einrichtung zur überwachung der Geschwindigkeit des Gurtes auf, bei der an der Innenseite des Gurtes ein Sensor angeordnet ist.

Ebenso ist es bekannt, metallische Becher mit seitlich angeordneten induktiven Sensoren zu detektieren.

Um die Ausbreitung von Bränden oder Explosionen in Kettenförderern zu verhindern, ist es weiterhin bekannt, sogenannte Quenche oder FlamQuenche in die vertikalen För-

derstränge einzubauen um Flammen oder Explosionsdrücke über Berstscheiben auszuleiten. Mit derartigen Elementen kann jedoch eine Ausdehnung von Flammen oder Explosionen in weiterführenden Fördersträngen nicht verhindert werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kettenförderer oder dergleichen zu entwickeln, mit dem die Nachteile des Standes der Technik vermeidbar sind und der eine sichere Entkopplung des Förderers von weiteren Förderelementen im Brand- oder Explosionsfall ermöglicht.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs.

Durch die Anordnung einer Vorrichtung zur Einspeisung eines flammhemmenden Mittels im Bereich der oberen Produktaustragsöffnung kann eine Ausbreitung von Bränden oder Explosionen sowohl im Förderer als auch im Rohrbau verhindert werden.

Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart. So ist es vorteilhaft, eine zusätzliche Entkopplung in den vertikalen Schächten des Förderers vorzusehen.

Grundsätzlich ist der erfindungsgemässe Kettenförderer auch für horizontale Anwendungsfälle sowie für Gurtbandelevatoren geeignet.

Es können aktiv und passiv wirkende Explosionsschutzelemente verwendet werden, so dass die wirksamen Elemente unmittelbar (passiv) beim Explosions- oder Brandereignis platziert sind oder direkt (aktiv) in die Explosions- oder Brandzone wirken. Sie selbst sind ereignisbedingtem Verschleiss nicht ausgesetzt. Sie entkoppeln den anschliessen- den Laufrohrbau und der im Elevatorkopf eingebrachte Verschleissschutz wird nicht durch dritte Elemente gestört (zum Beispiel Verzicht auf abnehmende Wandstärken).

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 : einen Kettenförderer mit aktivem Explosionsschutzsystem Fig. 2: einen Kettenförderer mit einem passiven System.

Ein Kettenförderer 1 weist eine, in vertikaler Richtung endlos umlaufende Förderkette mit Förderelementen auf, wobei der Umlauf zwischen einem oberen Umlenkrad und einem unteren Umlenkrad erfolgt. Das oberer Umlenkrad ist angetrieben.

Am (oberen) Produktauslauf resp. Elevatorkopf 7 ist ein rohrförmiges Element 3 mit einer Einspeisung 4 für Pulver vorgesehen. Im unteren Bereich ist das rohrförmige Element 3 mit dem weiteren Rohrbau 5, zum Beispiel zu Silozellen verbunden.

Mittels der Einspeisung 4 kann ein brand- oder explosionshemmendes Pulver unter Druck in den Kettenförderer 1 gepresst werden, so dass sich eine Flammenfront oder Explosionswelle nicht in den Rohrbau 5 ausbreiten kann und auch im Kettenförderer 1 selbst unterdrückt wird.

Durch die gezielte Anordnung der Einspeisung 4 kann mit ein und derselben Einspeisung 4 kann eine Explosion und/oder ein Feuer gleichzeitig im Elevatorkopf 7 und in der anschliessenden Rohrleitung unterdrückt resp. entkoppelt werden.

Zusätzlich ist noch mindestens ein weiterer Löschmittelcontainer 6 vorgesehen um eine Flamm- und/oder Explosionsausbreitung in den Elevatorfuss oder aus diesem heraus zu unterbinden. Der Löschmittelcontainer 6 weist Einspeisestellen 8 in die Elevatorgänge auf.

Bei einem passiven System kann an dieser Stelle ein Element mit Berstscheibe und EleQuench zur flammlosen Druckentlastung in den Raum oder dergleichen angeordnet sein. Dachdurchbrüche etc. können entfallen.

Beim passiven System sind beim Auslauf die Berstscheibe und EleQuench 2 derart platziert, dass sich beim Ereignen einer Explosion im Elevatorkopf der sich bildende Druck / Flamme direkt und sofort beim an den Auslauf anschliessenden Quench entweicht. Die Heftigkeit der Explosion wird somit im anschliessenden Rohr 3 und 5 stark

gemindert, sodass sich ab einem bestimmten Längen- / Durchmesser- Rohrverhältnis die Flamme totläuft und damit die Rohrleitung ähnlich dem aktiven System auch entkoppelt ist.




 
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