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Patent Searching and Data


Title:
CHAIN FOR A CHAIN DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/177467
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chain (1) for a chain drive of an oil pump, comprising a plurality of outer and inner link plates (2, 3) which are pivotally connected together via cylindrical connection elements (4). Each outer and inner link plate (2, 3) has a respective first and second bore (5, 6) for receiving the respective connection element (4) and for the axial feedthrough of same. The first bore (5) of each outer and inner link plate (2, 3) has a press fit on the connection element (4), and the second bore (6) of each outer and inner link plate (2, 3) has a sliding fit on the connection element (4).

Inventors:
POIRET CHRISTIAN (FR)
ASGAR POUR KHEZER ABAD MONIR (FR)
PORTIER GRÉGORY (FR)
Application Number:
PCT/DE2018/100240
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
March 20, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16G13/06; F16G13/07
Domestic Patent References:
WO2017041797A12017-03-16
WO2006094496A22006-09-14
Foreign References:
DE9414695U11994-12-01
DE102010063697A12011-07-21
US20120065013A12012-03-15
DE102015003531A12016-09-22
Other References:
UNKNOWN: "unknown", 21 January 1992 (1992-01-21), XP055486846, Retrieved from the Internet [retrieved on 20180621]
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Claims:
Patentansprüche

1 . Kette (1 ) für einen Kettentrieb, umfassend eine Vielzahl von äußeren und inneren Laschen (2, 3), die über zylindrische Verbindungselemente (4) schwenkbar mitei- nander verbunden sind, wobei die jeweilige äußere und die jeweilige innere Lasche (2, 3) jeweils eine erste und eine zweite Bohrung (5, 6) zur Aufnahme und axialen Durchführung des jeweiligen Verbindungselements (4) aufweisen, wobei die erste Bohrung (5) der jeweiligen äußeren und der jeweiligen inneren Lasche (2, 3) einen Presssitz am Verbindungselement (4) aufweist, wobei die zweite Bohrung (6) der jeweiligen äu- ßeren und der jeweiligen inneren Lasche (2, 3) einen Gleitsitz am Verbindungselement (4) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren und inneren Laschen (2, 3) identisch ausgebildet sind. 2. Kette (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine äußere und eine innere Lasche (2, 3) axial in Reihe an einem jeweiligen Endabschnitt des jeweiligen Verbindungselements (4) angeordnet sind, wobei eine der beiden Laschen (2, 3) eine erste Bohrung (5) mit Presssitz am Verbindungselement (4) aufweist und die andere der beiden Laschen (3, 2) eine zweite Bohrung (6) mit Gleitsitz am Verbindungselement (4) aufweist.

3. Kette (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Verbindungselement (4) jeweils zwei äußere und zwei innere Laschen (2, 3) miteinander verbindet, wobei entweder die beiden äußeren Laschen (2) einen Presssitz am Verbindungselement (4) aufweisen und die beiden inneren Laschen (3) einen Gleitsitz am Verbindungselement (4) aufweisen oder die beiden inneren Laschen (3) einen Presssitz am Verbindungselement (4) aufweisen und die beiden äußeren Laschen (2) einen Gleitsitz am Verbindungselement (4) aufweisen.

4. Kette (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren und die inneren Laschen (2, 3) eine Markierung zur vereinfachten Montage aufweisen.

5. Kette (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungselement (4) als Bolzen (7) ausgebildet ist. 6. Kette (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungselement (4) als Hülse (8) ausgebildet ist.

7. Kettentrieb für eine Ölpumpe umfassend eine Kette (1 ) nach einem der An- Sprüche 1 bis 7.

Description:
Kette für einen Kettentrieb

Die Erfindung betrifft eine Kette, die insbesondere für einen Kettentrieb einer Ölpumpe für ein Fahrzeug vorgesehen ist. Kettentriebsysteme sind allgemein bekannt. Ein typi- scher Kettentrieb verwendet eine Kette, um eine Antriebsleistung von einem Antriebsrad auf ein Abtriebsrad zu übertragen.

Allgemein sind Ketten bekannt, die durch äußere Laschen und innere Laschen verbundene Bolzen aufweisen. Ferner weisen solche Ketten Hülsen auf, wobei durchge- hende Lagerungsflächen zwischen einer jeweiligen Hülse und jedem Bolzen gebildet werden. Mithin werden die Laschen über die drehbare Lagerung zwischen den Hülsen und den Bolzen schwenkbar miteinander verbunden.

Die DE 10 2010 063 697 A1 offenbart eine Kette mit Bolzen, wobei jeder Bolzen ein erstes und ein zweites Ende aufweist, mit ersten und zweiten äußeren Laschen, die durch Presssitz jeweils um das erste und das zweite Ende jedes der Bolzen angeordnet sind, wobei jede der ersten Laschen mit zwei Bolzenlöchern versehen ist, durch die sich das erste Ende eines jeweiligen der Bolzen erstreckt, und wobei jede der zweiten äußeren Laschen mit zwei Bolzenlöchern versehen ist, durch die sich das zweite Ende eines jeweiligen der Bolzen erstreckt. Ferner weist die Kette erste und zweite innere Gliedeinheiten auf, die zwischen den ersten und den zweiten äußeren Laschen angeordnet sind, wobei jede der ersten und zweiten inneren Gliedeinheiten aus mindestens einer inneren Zahnlasche besteht, wobei diese mindestens eine innere Zahnlasche mit zwei Öffnungen versehen ist, in denen jeweils eine Hülse durch Presssitz eingesetzt ist, und wobei die Hülsen durch Gleitsitz um einen jeweiligen der Bolzen angeordnet sind. Darüber hinaus weist die Kette mittlere, zwischen den ersten und den zweiten inneren Gliedeinheiten angeordnete Zahnlaschen auf, die jeweils mit zwei Bolzenlöchern versehen sind, welche durch Presssitz um einen jeweiligen der Bolzen verlaufen. Die ersten und die zweiten äußeren Laschen und die mittleren Zahnlaschen sind zueinander ausgerichtet, und die ersten und die zweiten inneren Gliedeinheiten sind zueinander ausgerichtet und um einen Bolzen von den mittleren Zahlaschen versetzt angeordnet. Die US 2012/ 0 065 013 A1 offenbart eine Zahnkette mit Außenlaschen und Innenlaschen, die mittels eines Bolzens miteinander in Verbindung stehen. Jede Lasche weist eine vordere und eine hintere Öffnung auf. Der Bolzen erstreckt sich jeweils zumindest durch eine erste Öffnung und durch eine zweite Öffnung, wobei der Bolzen mit der ersten Öffnung einen Pressverband bildet und zu der zweiten Öffnung eine Spielpassung aufweist.

Die WO 2006/ 094 496 A2 zeigt einen hohl ausgeführten Bolzen. Die DE 10 2015 003 531 A1 zeigt einen Kettentrieb zum Antrieb einer Ölpumpe.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gewichtsoptimierte Kette zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch eine Kette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.

Eine erfindungsgemäße Kette ist insbesondere für einen Kettentrieb einer Ölpumpe vorgesehen und umfasst eine Vielzahl von äußeren und inneren Laschen, die über zylindrische Verbindungselemente schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die jeweilige äußere und die jeweilige innere Lasche jeweils eine erste und eine zweite Bohrung zur Aufnahme und axialen Durchführung des jeweiligen Verbindungselements aufweisen, wobei die erste Bohrung der jeweiligen äußeren und der jeweiligen inneren Lasche einen Presssitz am Verbindungselement aufweist, wobei die zweite Bohrung der jeweiligen äußeren und der jeweiligen inneren Lasche einen Gleitsitz am Verbindungselement aufweist.

Mit anderen Worten sind die Laschen derart ausgebildet, dass sie unabhängig von ih- rer Verwendung als innere oder äußere Lasche stets zwei Bohrungen aufweisen, wobei die Lasche über die erste Bohrung einen Presssitz am Verbindungselement aufweist, und wobei die Lasche über die zweite Bohrung einen Gleitsitz beziehungsweise einen spielbehafteten Sitz am Verbindungselement aufweist. Der Presssitz verbindet die Lasche dreh- und axialfest mit dem Verbindungselement. Demgegenüber ermög- licht der Gleitsitz eine schwenkbare Verbindung zwischen der Lasche und dem Verbindungselement. Mithin ist die Lasche an der ersten Bohrung drehfest am Verbindungselement angeordnet und an der zweiten Bohrung schwenkbar am Verbindungselement aufgenommen. Der Gleitsitz lagert somit die Lasche drehbar am Verbin- dungselement.

Die äußeren und inneren Laschen sind identisch zueinander ausgebildet. Mit anderen Worten wird die Kette lediglich aus identischen und somit baugleichen Laschen gebildet, die sowohl als äußere als auch als innere Laschen verwendet werden und über identische Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Dies vereinfacht insbesondere die Produktion und senkt die Herstellungskosten der Kette.

Vorzugsweise sind jeweils eine äußere und eine innere Lasche axial in Reihe an einem jeweiligen Endabschnitt des jeweiligen Verbindungselements angeordnet, wobei eine der beiden Laschen eine erste Bohrung mit Presssitz am Verbindungselement aufweist und die andere der beiden Laschen eine zweite Bohrung mit Gleitsitz am Verbindungselement aufweist. Das jeweilige Verbindungselement weist zwei distale Endabschnitte auf, wobei an jedem Endabschnitt zwei Laschen axial benachbart angeordnet sind.

Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass ein jeweiliges Verbindungselement jeweils zwei äußere und zwei innere Laschen miteinander verbindet, wobei entweder die beiden äußeren Laschen einen Presssitz am Verbindungselement aufweisen und die beiden inneren Laschen einen Gleitsitz am Verbindungselement aufweisen oder die beiden inneren Laschen einen Presssitz am Verbindungselement aufweisen und die beiden äußeren Laschen einen Gleitsitz am Verbindungselement aufweisen.

Vorteilhafterweise weisen zumindest die äußeren oder die inneren Laschen eine Mar- kierung zur vereinfachten Montage auf. Unter einer Markierung ist eine Kennzeichnung zu verstehen, die eine Lasche für die Montage als äußer oder innere Lasche beispielsweise sichtbar kennzeichnet. Beispielsweise kann die Markierung mittels Laser oder mechanisch erfolgen. Insbesondere ist eine asymmetrische Außenkontur an den äußeren oder inneren Laschen zur Kennzeichnung denkbar. Ferner kann auch die Einbringung einer weiteren Ausnehmung als Markierung vorgesehen sein. Denkbar ist auch die Markierung aller Laschen, wobei sich die Markierung der äußeren und inneren Laschen voneinander unterscheidet. Vorzugsweise ist das jeweilige Verbindungselement als Bolzen ausgebildet. Alternativ ist das jeweilige Verbindungselement als Hülse ausgebildet. Mithin sind die Laschen entweder über Bolzen oder über Hülsen miteinander verbunden. Dadurch wird eine Gewichtseinsparung realisiert. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Kettentrieb für eine Ölpumpe mit einer erfindungsgemäßen Kette. Alternativ kann die erfindungsgemäße Kette auch in andere Kettentriebe Verwendung finden.

Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt, wobei gleiche oder ähnliche Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen eine vereinfachte schematische Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Kette, eine schematische Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Ket tenlasche gemäß Figur 1 , eine vereinfachte schematische Perspektivdarstellung der erfindungsgemäßen Kette gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und eine vereinfachte schematische Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Kette gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Gemäß Figur 1 weist eine erfindungsgemäße Kette 1 für einen - hier nicht dargestellten - Kettentrieb einer Ölpumpe eine Vielzahl von äußeren und inneren Laschen 2, 3 auf, die über - hier nur angedeutet dargestellte - zylindrische Verbindungselemente 4 schwenkbar miteinander verbunden sind. Jede Lasche 2, 3 weist jeweils eine erste und eine zweite Bohrung 5, 6 zur Aufnahme und axialen Durchführung des jeweiligen Verbindungselements 4 auf. An einem jeweiligen Endabschnitt des jeweiligen Verbindungselements 4 sind jeweils eine äußere und eine innere Lasche 2, 3 axial in Reihe angeordnet. Die jeweils äußere Laschen 2 weist eine erste Bohrung 5 mit Presssitz am Verbindungselement 4 auf und die jeweils innere Lasche 3 weist eine zweite Bohrung 6 mit Gleitsitz am Verbindungselement 4 auf. Mithin verbindet ein jeweiliges Verbindungselement 4 jeweils zwei äußere und zwei innere Laschen 2, 3 miteinander, wobei abwechselnd in Umfangsrichtung der Kette 1 an einem der Verbindungselemente 4 die beiden äußeren Laschen 2 einen Presssitz und die beiden inneren La- sehen 3 einen Gleitsitz aufweisen und an einem nachfolgenden Verbindungselement 4 die beiden inneren Laschen 3 einen Presssitz und die beiden äußeren Laschen 2 einen Gleitsitz aufweisen. Der jeweilige Gleitsitz zwischen der jeweiligen Lasche 2, 3 und dem jeweiligen Verbindungselement 4 ermöglicht eine drehbewegliche Lagerung der Lasche 2, 3 am Verbindungselement 4 und somit die Verschwenkung der Lasche 2, 3 am Verbindungselement 4.

Gemäß Figur 2 ist eine, der in Figur 1 gezeigten Laschen 2, 3 exemplarisch dargestellt. Vorliegend sind die äußeren und inneren Laschen 2, 3 identisch ausgebildet. Die erste Bohrung 5 der jeweiligen äußeren und inneren Lasche 2, 3 weist einen Presssitz am Verbindungselement 4 auf. Demgegenüber weist die zweite Bohrung 6 der jeweiligen äußeren und inneren Lasche 2, 3 einen Gleitsitz am Verbindungselement 4 auf. Mithin ist jede Lasche 2, 3 einerseits drehfest mit dem jeweiligen Verbindungselement 4 und andererseits drehbar beziehungsweise schwenkbar mit dem jeweiligen Verbindungselement 4 verbunden.

In Figur 3 ist ein Abschnitt einer erfindungsgemäßen Kette 1 nach einer ersten Ausführungsform dargestellt. Wie aus Figur 3 ersichtlich wird, sind die Verbindungselemente 4 der Kette 1 als Bolzen 7 ausgebildet. Diese Ausführungsform der Kette 1 besteht somit lediglich aus den jeweiligen Laschen 2, 3, die identisch ausgebildet sind, und den jeweiligen Bolzen 7, die ebenfalls identisch ausgebildet sind.

In Figur 4 ist ein Abschnitt einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kette 1 dargestellt, wobei vorliegend die Verbindungselemente 4 der Kette 1 als Hülsen 8 ausgebildet sind. Diese Ausführungsform der Kette 1 besteht somit lediglich aus den jeweiligen Laschen 2, 3, die identisch ausgebildet sind, und den jeweiligen Hülsen 8, die ebenfalls identisch ausgebildet sind.

Bezuqszeichenliste

1 Kette

2 äußere Lasche

3 innere Lasche

4 Verbindungselement

5 erste Bohrung

6 zweite Bohrung

7 Bolzen

8 Hülse