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Title:
CHAIN AND METHOD FOR PRODUCING LINK PLATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/009258
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing link plates for chains, especially for inverted-tooth chains. According to said method, the link plates of a set of plates (2) are punched with the corresponding recesses thereof for receiving link pins or chain bushings, at least the recesses on one link plate of the set of link plates being punched with precision. The invention also relates to a chain, especially an inverted-tooth chain, comprising a plurality of chain links which are connected in an articulated manner and comprise sets of link plates provided with corresponding recesses for receiving link pins or chain bushings, at least one link plate being punched with precision.

Inventors:
SPOERRER JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001127
Publication Date:
January 24, 2008
Filing Date:
June 25, 2007
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
SPOERRER JOACHIM (DE)
International Classes:
F16G13/02
Foreign References:
EP0982515A12000-03-01
US4906224A1990-03-06
DE202004019559U12005-03-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Herstellen von Kettenlaschen für Ketten, insbesondere für Zahnketten, bei dem die Kettenlaschen eines Laschenpaketes mit Ihren korrespondierenden Ausnehmungen zur Aufnahme von Kettenbolzen oder Kettenhülsen gestanzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Ausnehmungen an einer Kettenlasche des Laschenpaketes (2) fein gestanzt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Feinstanzung derart den Abrissanteil an jeder Ausnehmung auf ein Minimum reduziert wird, so dass die Gelenkfläche zwischen den Kettenbolzen (6) oder Kettenhülsen und den Kettenlaschen erhöht wird.

3. Kette, insbesondere Zahnkette, mit mehreren gelenkig verbundenen Kettengliedern, die Laschenpakete mit Kettenlaschen mit korrespondierenden Ausnehmungen zum Aufnehmen von Kettenbolzen oder Kettenhülsen umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine fein gestanzte Kettenlasche vorgesehen ist.

4. Kette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Laschenpaket (2) zumindest zwei fein gestanzte Außenlaschen (3, 3') und zumindest zwei fein gestanzte Innenlaschen (4, 4') umfassen, die eine fein gestanzte Mittellasche (5) umgeben.

5. Kette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Laschenpaket (2) zumindest eine normal gestanzte Kettenlasche umfasst.

Description:

Kette und Verfahren zum Herstellen von Kettenlaschen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kettenlaschen für Ketten, insbesondere für Zahnketten, bei dem die Kettenlaschen eines Laschenpaketes mit Ihren korrespondierenden Ausnehmungen zur Aufnahme von Kettenbolzen oder Kettenhülsen gestanzt werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Kette, insbesondere eine Zahnkette, mit mehreren gelenkig verbundenen Kettengliedern, die Laschenpakete mit Kettenlaschen mit korrespondierenden Ausnehmungen zum Aufnehmen von Kettenbolzen oder Kettenhülsen umfassen.

Ketten mit Kettengliedern, die jeweils mehrere Kettenlaschen als Laschenpakte umfassen, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Unabhängig von der Art der jeweiligen Kette sind Laschenpakete mit Außenlaschen, Innenlaschen und Mittellaschen vorgesehen. Die etwa parallel zueinander angeordneten Kettenlaschen weisen zueinander korrespondierende Ausnehmungen auf, in denen Kettenbolzen oder Kettenhülsen zum gelenkigen befestigen benachbarter Kettenglieder gehalten sind.

Um bei bestimmten Anwendungen der Ketten eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten, werden z. B. die Innenlaschen und die Mittellaschen paarweise eingesetzt, um somit die mechanische Festigkeit der Kette zu erhöhen. Dadurch werden in nachteiliger Weise die Kettenbreite und das Kettengewicht erhöht. Des Weiteren wird auch die Montage derartiger bekannter Ketten aufwändiger.

Demnach liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Kettenlaschen und eine Kette der eingangs genannten Gattungen vorzuschlagen, welche eine ausreichende mechanische Festigkeit der Kette gewährleisten, ohne dass die äußeren Abmessungen der Kette erhöht werden und die Montage aufwändiger wird.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, dass zumindest die Ausnehmungen an einer Kettenlasche des Laschenpaketes fein gestanzt werden.

Durch das Feinstanzen kann die jeweilige Ausnehmung an der Kettenlasche derart gestaltet werden, dass die Gelenkflächen, d. h. die in Anlage befindlichen Flächen der Ausnehmung und des in der Ausnehmung gehaltenen Kettenbolzens bzw. der in der Ausnehmung gehalte-

nen Kettenhülse, vergrößert werden. Dies wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass durch das Feinstanzen der Abrissanteil an jeder Ausnehmung auf ein Minimum reduziert wird.

Dadurch kann eine höhere Kraftübertragung zwischen dem Kettenbolzen bzw. der Kettenhülse und den Kettenlaschen erfolgen. Infolgedessen ist z. B. die Verwendung von paarweise angeordneten Innen- und Mittellaschen aus Festigkeitsgründen nicht mehr notwendig.

Auf diese Weise können die Abmessungen der Kette und auch des dazugehörigen Kettenrades verringert werden und somit insgesamt das Gewicht der Komponenten reduziert werden. Damit ergibt sich bei der erfindungsgemäß hergestellten Kette ein Bauraum- und Gewichtsvorteil.

Des Weiteren wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch durch eine Kette, insbesondere eine Zahnkette, mit mehreren gelenkig verbundenen Kettengliedern gelöst, wobei die Kettenglieder Laschenpakete mit Kettenlaschen mit korrespondierenden Ausnehmungen zum Aufnehmen von Kettenbolzen oder Kettenhülsen umfassen, und wobei zumindest eine fein gestanzte Kettenlasche vorgesehen ist. Vorzugsweise können die Kettenlaschen bei der vorgeschlagenen Kette durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt werden.

Durch die Verwendung von fein gestanzten Kettenlaschen kann auf eine paarweise Anordnung der Kettenlaschen verzichtet oder diese reduziert werden. Auf diese Weise wird eine bauraum- und gewichtsoptimierte Kette realisiert.

Beispielsweise können bei der erfindungsgemäßen Kette im Rahmen einer möglichen Ausführungsform die Laschenpakete jeweils einzeln angeordnete Mittellaschen und Innenlaschen aufweisen, die durch die Außenlaschen umgeben sind, wobei jede dieser Kettenlaschen fein gestanzt sind.

Es ist auch möglich, dass normal gestanzte Kettenlaschen mit fein gestanzten Kettenlaschen kombiniert werden, um so die Fertigungskosten weiter zu optimieren. Beispielsweise kann im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass z. B. einzeln angeordnete fein gestanzte Innenlaschen und/oder Mittellaschen mit paarweise angeordneten Mittellaschen oder paarweise angeordneten Innenlaschen kombiniert werden.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Die einzige Figur der vorliegenden Erfindung zeigt eine Teilansicht einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zahnkette 1.

Die Zahnkette 1 umfasst mehrere gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder, die Laschenpakete 2 mit mehreren parallel zueinander angeordneten Kettenlaschen umfassen. Jedes Laschenpaket 2 weist zwei Außenlaschen 3, 3' auf, die zwei Innenlaschen 4, 4' zwischen sich einschließen. Die beiden Innenlaschen 4, 4' umschließen wiederum eine Mittellasche 5. Jede der Kettenlaschen 3, 3'; 4, 4'; 5 weist zwei Ausnehmungen zur Aufnahme von Kettenbolzen 6 auf, wobei die Ausnehmungen durch strichpunktierte Linien in der Figur angedeutet sind.

Die Kettenlaschen 3, 3'; 4, 4'; 5 eines Laschenpaketes 2 sind derart angeordnet, dass die Ausnehmungen deckungsgleich übereinander angeordnet sind, so dass die Kettenbolzen 6 sämtliche Kettenlaschen 3, 3'; 4, 4'; 5 aufnehmen können. Somit sind die Laschenpakete 2 benachbarter Kettenglieder der Zahnkette 1 gelenkig miteinander verbunden.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Zahnkette 1 umfasst jedes Laschenpaket 2 einzeln angeordnete Kettenlaschen 3, 3'; 4, 4'; 5 der gleichen Art. Erfindungsgemäß sind die Außenlaschen 3, 3' und die Innenlaschen 4, 4' sowie die Mittellasche 5 durch Feinstanzen hergestellt. Dies bedeutet, dass keine paarweise Anordnung der Kettenlaschen 3, 3'; 4, 4'; 5 vorgesehen ist.

Dadurch, dass sämtliche Kettenlaschen 3, 3'; 4, 4'; 5 durch Feinstanzen hergestellt sind, kann der Glattschnittanteil bei jeder Kettenlasche 3, 3'; 4, 4'; 5 an der fein gestanzten Ausnehmung derart erhöht werden, dass sich die Gelenkfläche nahezu über die gesamte Materialstärke jeder Kettenlasche 3, 3'; 4, 4'; 5 erstrecken kann.

Auf diese Weise kann die Höhe der zu übertragenden Kraft bei jeder Kettenlasche 3, 3'; 4, 4'; 5 der erfindungsgemäßen Kette gesteigert werden, ohne dass eine paarweise Anordnung erforderlich ist. Infolgedessen kann die Gesamtbreite b der erfindungsgemäßen Zahnkette 1 reduziert werden, so dass nicht nur die Herstellungskosten, sondern auch der Bauraumbedarf und das Gesamtgewicht der Zahnkette 1 verringert werden. Durch die Verringerung der Kettenbreite der Zahnkette 1 können auch die korrespondierenden Kettenräder in ihrer Breite

entsprechend reduziert werden, so dass insgesamt das Gewicht der Komponente reduziert wird.

Bezuαszeichenliste

Zahnkette

Laschenpaket , 3' Außenlasche , 4' Innenlasche

Mittellasche

Kettenbolzen