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Patent Searching and Data


Title:
CHAIN SAW WITH A HOLDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/004231
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chain saw, comprising a housing (1) and a saw sword (3) projecting from the housing. According to the invention, at least one mounting element is arranged in the housing. Said mounting element can be mounted to hold at least one holding element arranged in the object (5) to be sawn in such a way that the saw sword can be pivoted approximately in the saw cutting plane. The risk of injury due to the saw chain circulating on the saw sword is minimized when said saw chain is used.

Inventors:
HOEGY PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/007137
Publication Date:
January 16, 2003
Filing Date:
June 27, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HOEGY PETER (DE)
International Classes:
B27B17/00; (IPC1-7): B27B17/00
Foreign References:
US5107594A1992-04-28
US4854206A1989-08-08
US4268966A1981-05-26
US5568758A1996-10-29
DE495132C1930-04-02
Attorney, Agent or Firm:
Beier, Ralph (München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Kettensäge mit einem Gehäuse und mit einem aus dem Gehäuse vorstehenden Sägeschwert, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) wenigstens ein Anlageorgan angeordnet ist, das mit zumindestens einem am zu sägenden Gut (5) ange ordneten Halteelement in haltende Anlage bringbar ist, der art, daß das Sägeschwert (3) etwa in der Sägeschnittebene schwenkbar ist.
2. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageorgan ein Bolzen (6) ist und daß das Halteele ment eine Bolzenaufnahmeeinrichtung ist.
3. Kettensäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) in einem Winkel von etwa 90° zur Längser streckung des Sägeschwertes (3) ausgerichtet ist.
4. Kettensäge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bolzenaufnahmeeinrichtung einen Zylinder umfasst, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außen durchmesser des Bolzens (6)ist.
5. Kettensäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder an einem Trageelement angeordnet ist, das an dem zu sägenden Gut festgelegt ist.
6. Kettensäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement ein Winkelprofil 7 ist.
7. Kettensäge nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Trageelement an dem zu sägenden Gut (5) mit wenigstens einem Spanngurt (9) festgelegt ist.
8. Kettensäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement in einem Abschnitt des Spanngurtes (9) fest auf diesem angeordnet ist.
9. Kettensäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement in einem Abschnitt des Spanngurtes (9) verschieblich angeordnet ist.
10. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageorgan ein Durchbruch (8) im Gehäuse ist und daß das Halteorgan ein Bolzen (6) ist.
11. Kettensäge nach einem der Ansprüche 2 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende des Bolzens (6) nach Einführen in die Bolzenaufnahmeeinrichtung bzw. in den Durchbruch (8) eine Querschnittsverdickung angeordnet ist.
12. Kettensäge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß der Bolzen (6) im Bereich seines freien Endes ein Außengewinde aufweist und daß die Durchmesserverdickung durch eine Mutter ausgebildet ist.
13. Halterung für eine Kettensäge, mit einem Halteelement zur Halterung eines an der Kettensäge angeordneten Anlage organs (6) und einem Befestigungselement (9) zur Befesti gung des Halteelements (7) an einem zu sägenden Gut (5).
14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (7) eine Bolzenaufnahmeeinrichtung aufweist, die zur Aufnahme eines an der Kettensäge angeord neten Bolzens (6) geeignet ist.
15. Halterung nach Anspruch 13 und/oder Anspruch 14, da durch gekennzeichnet, daß das Halteelement (7) als Winkel profil ausgebildet ist.
16. Halterung nach Anspruch 14 und/oder Anspruch 15, da durch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement eine Schraubverbindung aufweist, um das Halteelement (7) an dem zu sägenden Gut (5) festzuschrauben.
17. Halterung nach Anspruch 14 und/oder Anspruch 15, da durch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement einen Spanngurt (9) aufweist, um das Halteelement (7) an dem zu sägenden Gut (5) zu befestigen.
18. Halterung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (7) auf dem Spanngurt (9) verschiebbar ist.
Description:
Kettensäge mit Halterung Die Erfindung betrifft eine Kettensäge mit einem Gehäuse und mit einem aus dem Gehäuse vorstehenden Sägeschwert.

Kettensägen der vorbezeichneten Gattung werden insbesondere zum Sägen von Baumstämmen und Baumästen eingesetzt. Dabei ist häufig auch ein Einsatz einer Kettensäge innerhalb einer Baumkrone erforderlich, um beispielsweise diese Baumkrone auszulichten.

Eine Kettensäge weist ein bestimmtes Gewicht auf. Bei einem Hantieren mit der Kettensäge in freiem Gelände, insbesondere innerhalb einer Baumkrone beispielsweise über Kopf besteht die Gefahr, daß das Sägeschwert der Kettensäge Ursache für Verletzungen sein kann. Beispielsweise kann bei einem Druck- ausüben mit dem Sägeschwert auf einen Ast nach Durchtrennen des Astes das Sägeschwert weiter in der Druckrichtung geführt werden und dann möglicherweise gegen ein Körperteil oder ein Bekleidungsstück des die Säge Führenden bewegt werden. Dabei können schwere Verletzungen auftreten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ketten- säge der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der bei einem Sägen die Verletzungsgefahr minimiert ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Gehäuse wenigstens ein Anlageorgan angeordnet ist, welches mit zumindest einem am zu sägenden Gut angeordneten Halteele- ment in haltende Anlage bringbar ist, derart, daß das Säge- schwert etwa in der Sägeschnittebene schwenkbar ist.

Die erfindungsgemäße Kettensäge ist bei einem Sägen bei- spielsweise eines Baumastes nicht frei zu diesem Baumast von dem Sägenden zu halten bzw. zu bewegen, sondern sie kann auf- grund des am Gehäuse vorgesehenen Anlageorgans und aufgrund des am zu sägenden Gut angeordneten Halteelements mit dem zu sägenden Gut in eine haltende Anlage gebracht werden.

Diese haltende Anlage ist dergestalt, daß der gewünschte Sä- geschnitt durchgeführt werden kann. Die Säge ist beispiels- weise auf der vorgesehenen Sägeschnittebene führbar, während sie im Verlauf dieser Führung mit dem zu sägenden Gut in An- lage gebracht ist. Die Anlage wird dabei regelmäßig mit dem Teil des zu sägenden Gutes vorgenommen, der nach Abschluss des Sägeschnittes seine Lage nicht verändert.

Durch die Anlage des Gehäuses der Kettensäge an dem zu sägen- den Guit ist eine definierte Führung der Kettensäge erreicht.

Durch diese definierte Führung wird vorteilhaft nicht der ge- plante Sägevorgang behindert, es wird jedoch erreicht, daß die Säge keine unkontrollierten Bewegungen durchführen kann.

Sie ist in dieser Führung in einer definierten Lage zu dem zu sägenden Gut gehalten, die Verletzungen verursachende unkon- trollierte Bewegungen der Säge, beispielsweise durch Abrut- schen oder aus der Hand gleiten, vorteilhaft verhindert.

Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Anlageorgan ein Bolzen ist, und daß das Halteelement eine Bolzenaufnahmeeeinrichtung ist. Das als Bolzen ausgebil- dete Anlageorgan weist eine einfache Ausbildung auf und ist in einfacher Weise an dem Gehäuse der Kettensäge zu befesti- gen.

Der Bolzen ist vorzugsweise etwa in einem rechten Winkel zur Ausrichtung des Sägeschwertes angeordnet. Dadurch kann der Bolzen eine Drehachse ausbilden, um die das Sägeschwert wäh- rend eines Sägevorganges geschwenkt werden kann. Zum Sägen wird die erfindungsgemäße Kettensäge somit nicht frei ge- führt, sondern wie in einem Drehgelenk geführt. Die Aufnahme- einrichtung für den Bolzen umfasst vorzugsweise einen Zylin- der, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurch- messer des Bolzens ist. Aufgrund dieser Durchmesserverhält- nisse ist der am Gehäuse der Kettensäge angeordnete Bolzen in den Zylinder einsteckbar und in diesem um seine Längsachse drehbar gelagert. Bolzen und Zylinder können dabei so ausge- bildet sein, daß das freie Ende des Bolzens über den Zylinder hinaus vorsteht. Am freien Ende des Bolzens ist dadurch eine Durchmesserverdickung anordbar, die verhindert, daß der Bol- zen ungewollt aus seiner Aufnahme im Zylinder herausrutscht.

Die Durchmesserverdickung ist beispielsweise durch einen Splint oder durch eine Mutter gebildet.

Um den Zylinder an dem zu sägenden Gut zu befestigen, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß der Zylinder an ei- nem Tragelement angeordnet ist, das an dem zu sägenden Gut festgelegt ist. Mit einem, z. B. als Winkelprofil ausgebilde- ten, Tragelement kann der Zylinder an dem zu sägenden Gut beispielsweise so festgelegt sein, daß seine Längsachse par- allel zur Längsachse eines etwa zylinderförmigen zu sägenden Gutes ausgerichtet ist. Das zu sägende Gut kann beispielswei- se ein Baumstamm sein. Das Winkelprofil ist z. B. als L-Profil ausgebildet und mit Schrauben an dem Baumstamm befestigt.

Um eine beschleunigte Anordnung des Winkelprofils an dem zu sägenden Gut zu erreichen, kann nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß das Winkelprofil an dem zu sä- genden Gut mit wenigstens einem Spanngurt festgelegt ist.

Der Spanngurt kann um das zu sägende Gut gelegt werden und festgespannt werden. Das kann in kurzer Zeit durchgeführt werden.

Das Winkelprofil ist beispielsweise in einem Abschnitt des Spanngurtes fest auf diesem angeordnet. Es kann aber auch in einem Abschnitt des Spanngurtes verschieblich angeordnet sein, um noch eine Lageanpassung der Kettensäge zu dem zu sä- genden Gut nach Anlage des Bolzens in dem an dem Winkelprofil befestigten Zylinder zu ermöglichen.

Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgese- hen, daß das Halteorgan ein Bolzen ist. Der Bolzen des Halte- organs kann an einem Winkelprofil angeordnet sein, das mit dem zu sägenden Gut entweder fest, z. B. mit Schrauben, oder lose, z. B. mit einem Spanngurt, in definierte Zuordnung ge- bracht ist. Das Gehäuse weist dann einen Durchbruch auf, der auf den Bolzen aufgeschoben werden kann. Auch hier ist eine Schwenkbarkeit der Kettensäge in Relation zu dem zu sägenden Gut gewährleistet. Das Gehäuse und das Anlageorgan können so- mit einstückig ausgebildet sein.

Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung darge- stellt. Es zeigen : Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kettensä- ge mit einem Gehäuse, Fig. 3 ein zweite Ausführungsbeispiel einer Kettensä- ge mit einem Gehäuse, und Fig. 4 ein an dem zu sägenden Gut angeordnetes Hal- teelement, mit dem das Gehäuse gemäß Fig. 3 in Anlage bringbar ist.

Die Kettensäge in Fig. 1 weist ein Gehäuse 1 auf, an dem ein Motor 2 angeordnet ist. Aus dem Gehäuse 1 steht auf der dem Motor 2 abgewandten Seite ein Sägeschwert 3 vor. Mit dem Sä- geschwert 3 wird eine Kette 4 geführt.

Die Fig. 1 und die Fig. 2 zeigen die Kettensäge in einer Sä- gestellung, wobei das zu sägende Gut 5 ein Baumstamm ist. Mit der Kettensäge wurde bereits ein Teilschnitt in das zu sägen- de Gut eingebracht.

Die erfindungsgemäße Kettensäge ist während des Sägevorganges nicht frei zu führen, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Eine die Kettensäge bedienende Person kann diese nahezu mit einer Hand führen, denn mit einem Anlageorgan und mit ei- nem Halteelement ist die erfindungsgemäße Kettensäge mit dem zu sägenden Gut 5 in eine definierte Zuordnung gebracht. Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Anlageorgan ein an dem Gehäuse 1 der Kettensäge ange- ordneter Bolzen 6. Der Bolzen 6 steht von einer Seitenfläche des Gehäuses 1 vor, wobei er etwa rechtwinklig zur Längsachse des Sägeschwertes 3 ausgerichtet ist. Die Anordnung des Bol- zens 6 am Gehäuse 1 erfolgt in einem Abschnitt nahe des Aus- trittes des Sägeschwertes 3 aus dem Gehäuse 1.

Der Bolzen 6 ist in ein Halteelement eingesteckt, wobei das Halteelement als Bolzenaufnahmeeinrichtung ausgebildet ist.

Ein Winkelprofil 7 stellt als Bolzenaufnahmeeinrichtung zwei in einer Flucht liegende Durchbrüche bereit, durch welche der Bolzen 6 hindurchgesteckt ist. Die Durchmesser der Durchbrü- che sind nur unwesentlich größer als der Außendurchmesser des Bolzens 6, so daß der Bolzen 6 in den Durchbrüchen wie in ei- nem Drehgelenk drehbar aufgenommen ist. Das Winkelprofil 7 ist dabei beispielsweise mit Schrauben an dem zu sägenden Gut 5 lagefest befestigt.

Bei einer Fortsetzung des Sägevorgangs in der Anordnung nach Fig. 2 wird das Sägeschwert 3 der Kettensäge weiter in das zu sägende Gut 5 eingeführt. Dabei wird die Kettensäge um die durch den Bolzen 6 gebildete Drehachse gedreht. Nach Ab- schluss des Sägevorgangs fällt das vom Gut 5 abgetrennte Baumstammstück ab, während die Säge sich nicht unkontrolliert nach unten bewegen kann. Sie wird in dem Winkelprofil 7 ge- halten.

Fig. 3 zeigt eine andere Ausbildung einer erfindungsgemäßen Kettensäge. Hier ist in dem Gehäuse 1 der Kettensäge ein Durchbruch 8 angeordnet. Dieser Durchbruch bildet das Anlage- organ des Gehäuses 1 aus.

Das Gehäuse 1 ist mit dem Durchbruch 8 auf einen Bolzen 6 aufschiebbar, wobei der Bolzen 6 das Halteelement ausbildet.

Fig. 4 zeigt einen Bolzen 6, der mit einem Winkelprofil 7 auf einem Spanngurt 9 angeordnet ist. Mit dem Spanngurt 9 ist der Bolzen 6 in kurzer Zeit an dem zu sägenden Gut 5 anordbar.

Das Gehäuse 1 wird mit seinem Durchbruch 8. auf diesen Bolzen 6 aufgeschoben und kann dann während des Sägens um die durch den Bolzen 6 bereitgestellte Drehachse geschwenkt werden.