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Patent Searching and Data


Title:
CHAIN WHEEL FOR CONTINUOUS CHAIN TRANSPORTERS FOR THE MINING INDUSTRY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/042434
Kind Code:
A1
Abstract:
A chain wheel for continuous chain transporters for the mining industry has two parts (1, 2) with radial parting points (3) and axial extensions (4) which may be interconnected by tangential connecting bolts. In order to create such a chain wheel which can withstand the occurring forces without causing the connecting bolts to break, key-like means (4) are inserted into the parting points (3) of the chain wheel parts (1, 2) to bridge the parting lines.

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Inventors:
WOLLBRECHT MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000823
Publication Date:
November 13, 1997
Filing Date:
April 24, 1997
Export Citation:
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Assignee:
LEWIN HEINZ ULRICH (DE)
WOLLBRECHT MICHAEL (DE)
International Classes:
B65G23/06; F16H55/12; F16H55/30; (IPC1-7): F16H55/30; B65G23/06
Foreign References:
FR762325A1934-04-09
GB191126574A1912-11-28
DE29608293U11996-08-01
US5295917A1994-03-22
DE2308000A11974-09-05
FR2485494A11981-12-31
DE2817968A11979-10-25
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche:
1. Antriebskettenrad für Kettenstetigförderer im Bergbau, 5 bestehend aus zwei Kettenradteilstücken mit radial gerichteten Trennstellen, wobei die Kettenradteilstücke axiale Verlängerungen aufweisen, die mittels tangential gerichteter 0 Verbindungsschrauben verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Trennstelle (3) der Kettenradteilstücke (1,2) paßfederartige Mittel (4) eingesetzt sind, die die Trennfuge 5 überbrücken.
2. Antriebskettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die paßfederartigen Mittel (4) aus an jeder Trennstelle (3) angeordneten Bolzen 0 bestehen, die in parallel zueinander und parallel zur Zusammenfügungsrichtung der Teilstücke (1,2) gerichtete passende Ausnehmungen (6,7) eingesetzt sind.
3. 253 Antriebskettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die paßfederartigen Mittel (4) aus Profilstäben, insbesondere quadratischen oder rechteckigen Querschnitts, bestehen, 30 die in achsparallel zur Kettenradachse (5) gerichtete Ausnehmungen (6,7) der beiden Teilstücke (1,2) eingreifen, wobei die Einsatzrichtung der Profilstäbe in die Ausnehmungen (6,7) parallel zur Zusammenfügungsrichtung der Teilstücke (1,2) verläuft.
4. Antriebskettenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die paßfederartigen Mittel jeweils zur Hälfte ihres Querschnittes oder ihrer Länge passend in jeweils eine Ausnehmung der beiden Teilstücke einsetzbar sind.
5. Antriebskettenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die paßfederartigen Mittel (4) im mit Zahnung versehenen Mittelteil des Kettenrades angeordnet sind.
6. Antriebskettenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die paßfederartigen Mittel (4) Demontagehilfsschrauben (8) aufweisen, mittels derer sie aus dem Paßsitz der Annehmung (6,7) herausdrängbar sind.
Description:
Antriebskettenrad für Kettenstetigförderer im Bergbau

Die Erfindung betrifft ein

Antriebskettenrad für Kettenstetigförderer im Bergbau, bestehend aus zwei

Kettenradteilstücken mit radial gerichteten Trennstellen, wobei die Kettenradteilstücke axiale Verlängerungen aufweisen, die mittels tangential gerichteteter Verbindungsschrauben verbindbar sind.

Derartige geteilte Antriebskettenräder sind im Stand der Technik bekannt.

Im Stand der Technik sind an den Trennstellen an axialen Verlängerungen der Kettenradteilstücke tangential gerichtete Verbindungsschrauben vorgesehen (sechs auf jeder Seite) . Da die Trennstelle nicht spaltfrei zur Anlage gebracht werden kann, sondern im Regelfall ein Spalt von ca. 0,4 mm bleibt und die am Kettenrad angreifenden

Kräfte bei einer üblichen

Umdrehungsgeschwindigkeit von 60 Umdrehungen pro Minute erheblich sind, tritt es im Stand der Technik häufig auf, daß die Verbindungsschrauben abreißen, und zwar wegen der elastischen Aufbiegung des Kettenrades an der Trennstelle. Beim Lastangriff der Kette, die mit dem Antriebskettenrad in Eingriff ist, hebt quasi das jeweilige Segment an der

Trennstelle um ca. 0,5 mm ab, woraus der Effekt resultiert, daß die Verbindungsschrauben abreißen.

Dies führt zu ständigen Störungen im

Betrieb, was hohe Ausfallzeiten und damit beträchtliche Kostennachteile verursacht. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Antriebskettenrad gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches den auftretenden Kräften ohne Abriß der Verbindungsschrauben standhalten kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß in die Trennstelle der Kettenradteilstücke paßfederartige Mittel eingesetzt sind, die die Trennfuge überbrücken.

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die paßfederartigen Mittel aus an jeder Trennstelle angeordneten Bolzen bestehen, die in parallel zueinander und parallel zur Zusammenfügungsrichtung der Teilstücke gerichtete passende Ausnehmungen eingesetzt sind.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die paßfederartigen Mittel aus Profilstäben, insbesondere quadratischen oder rechteckigen Querschnitts, bestehen, die in achsparallel zur Kettenradachse gerichtete Ausnehmungen der beiden Teilstücke eingreifen, wobei die Einsatzrichtung der Profilstäbe in die Ausnehmungen parallel zur Zusammenfügungsrichtung der Teilstücke verläuft .

Dabei sind die Profilstäbe mit ihrer Längsachse parallel zur Kettenradachse ausgerichtet, um eine möglichst große Abstützwirkung zu erreichen.

Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die paßfederartigen Mittel jeweils zur Hälfte ihres Querschnittes oder ihrer Länge passend in jeweils eine Ausnehmung der beiden Teilstücke einsetzbar sind.

Besonders bevorzugt ist auch, daß die paßfederartigen Mittel im mit Zahnung versehenen Mittelteil des Kettenrades

angeordnet sind.

Zudem kann vorgesehen sein, daß die paßfederartigen Mittel

Demontagehilfsschrauben aufweisen, mittels derer sie aus dem Paßsitz der Ausnehmung herausdrängbar sind.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung (Anordnung von Paßfedern im Bereich der Trennstellen, insbesondere im Mittelbereich des Kettenrades) wird ein Aufbiegen der Trennstelle beim Lastangriff der Kette vermieden. Der im Stand der Technik auftretende Effekt, daß die Kettenradteilstücke an der Trennstelle bei der Umdrehung jeweils abheben, wird durch die Anordnung der paßfederartigen Mittel in der Trennstelle unterbunden. Hierdurch sind die Verbindungsschrauben von Biegekräften weitgehend entlastet und überwiegend nur auf Zug belastet, so daß die Gefahr des Abreißens der Schrauben weitestgehend unterbunden ist . Durch die Anordnung von Demontagehilfsschrauben wird der Ausbau der paßfederartigen Mittel erleichtert, wobei die Demontagehilfsschrauben gleichzeitig zur Vorfixierung der paßfederartigen Mittel an einem der beiden Kettenradteilstücke (Segmente) dienen kann. Bei der Anordnung von bolzenartigen Elementen als

paßfederartige Mittel ist die Anordnung von mehreren solchen Bolzen an jeder Trennstelle bevorzugt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 ein Antriebskettenrad in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen;

Figur 2 das Kettenrad in

Vorderansicht, teilweise aufgebrochen beziehungsweise geschnitten.

Das in der Zeichnung dargestellte Antriebskettenrad für Kettenstetigförderer im Bergbau besteht aus zwei Kettenradteilstücken (Segmenten) 1, 2 mit radial gerichteten Trennstellen 3. Die Kettenradteilstücke weisen axiale Verlängerungen 4 beidseitig des Mittel¬ bereiches auf, die mittels tangential gerichteter Verbindungsschrauben verbindbar sind, was bei 5 angedeutet ist. Um zu vermeiden, daß diese Verbindungsschrauben beim Betrieb des Kettenrades abreißen, sind zur Verhinderung der elastischen Aufbiegung

der Segmente an der Trennstelle 3 in die Trennstelle paßfederartige Mittel 4 eingesetzt. Dazu sind im Ausführungsbeispiel Profilstäbe quadratischen Querschnitts als paßfederartige Mittel 4 vorgesehen, die in achsparallel zur Kettenradachse 5 gerichtete Ausnehmungen 6,7 der beiden Teilstücke 1,2 an der Trennstelle eingreifen. Die Einsatzrichtung der Profil¬ stäbe 4 ist dabei parallel zueinander und parallel zur Zusammenfügungsrichtung der Teilstücke 1,2 gerichtet, so daß die Teilstücke durch Parallelverschiebung aufeinander zu zusammengefügt werden können und die paßfederartigen Mittel 4 in die entsprechenden Ausnehmungen 6,7 mit Paßsitz eingreifen. Dabei sitzen die paßfederartigen Mittel 4 jeweils zur Hälfte ihres Querschnittes in der Ausnehmung 6 des einen Segmentes 1 und in der Ausnehmung 7 des anderen Segmentes 2. Die paßfederartigen Mittel 4 sind dabei im mit Zahnung versehenen Mittelteil des Kettenrades angeordnet. Zusätzlich können die paßfederartigen Mittel 4 Demontagehilfsschrauben 8 aufweisen, mittels derer sie aus dem Paßsitz der entsprechenden Ausnehmung (im Ausführungsbeispiel der Ausnehmung 6) herausdrängbar sind.

Durch die Erfindung wird in einfacher Weise und ohne großen Aufwand erreicht, daß eine Aufbiegung der Segmente 1,2 im Bereich der Trennstelle vermieden wird, so daß auch die Abrißgefahr der Verbindungsschrauben 5 erheblich gemindert, wenn nicht gar unterbunden ist.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.