Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CHAIR, ESPECIALLY FOR A ROW OF CHAIRS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/003590
Kind Code:
A1
Abstract:
A chair, especially for a row of chairs, comprises a frame consisting of two essentially U-shaped members (12, 14) of rod material arranged on either side of the chair forming front and rear legs (16, 18; 20, 22) and lower base members (24, 26) connecting the legs, a seat (32) supported on the frame and a back-rest (38). The seat (32) consists of a flexible material and is curved downwards at the front edge towards the front legs (16, 18) and firmly secured to said front legs. The back-rest (38) is firmly secured to the rear edge of the seat (32). The upper region of the rear legs (20, 22) is curved forwards and/or totally forwardly inclined and there is an intermediate member (36) which is pivotably secured at the forward end in a transverse axis (30) to the upper end of the rear legs (20, 22) and firmly secured to the underside of the seat and the back-rest.

More Like This:
Inventors:
DESANTA SIMON (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/002147
Publication Date:
February 06, 1997
Filing Date:
May 18, 1996
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DESANTA SIMON (DE)
International Classes:
A47C1/032; A47C3/023; A47C7/14; (IPC1-7): A47C1/032; A47C3/023; A47C7/14
Foreign References:
DE4410383A11995-09-28
EP0264029A21988-04-20
FR805612A1936-11-25
US4889385A1989-12-26
DE4033544A11992-04-30
FR2700450A11994-07-22
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Stuhl, insbesondere Reihenstuhl, mit einem Gestell, das aus zwei auf bei¬ den Seiten des Stuhles angeordneten, im wesentlichen Uförmigen Rahmen (12, 14) aus Stangenmaterial besteht, die vordere und hintere Beine (16, 18; 20,22) und untere, die Beine verbindende Kufen (24,26) bilden, einer auf dem Gestell abgestützten Sitzplatte (32) und einer Rückenlehne (38), da¬ durch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (32) aus einem biegsamen Material besteht und am vorderen Rand bogenförmig zu den vorderen Beinen (16, 18) herabgezogen und mit den vorderen Beinen fest verbunden ist, daß die Rückenlehne (38) mit dem rückwärtigen Rand der Sitzplatte (32) fest ver¬ bunden ist, daß die hinteren Beine (20,22) im oberen Bereich nach vorne ab¬ gewinkelt und/oder insgesamt nach vorne geneigt sind und daß ein Zwi¬ schenstück (36) vorgesehen ist, das am vorderen Ende in einer quergerich teten Achse (30) schwenkbar mit dem oberen Ende der hinteren Beine (20,22) und weiter hinten fest mit der Unterseite der Sitzplatte und der Rückenlehne verbunden ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Beine (16,18) an den oberen Enden nach innen abgebogen und durch einen quer¬ gerichteten StangenmaterialAbschnitt (28) durchgehend miteinander ver¬ bunden sind.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinte ren Beine (20,22) an den oberen Enden nach innen abgebogen und durch ei¬ nen quergerichteten, durchgehenden StangenmaterialAbschnitt (30) mitein¬ ander verbunden sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere, quer gerichtete Abschnitt (30) des Stangenmaterials die Achse für die schwenkba¬ re Anbringung des Zwischenstücks (36) bildet.
5. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Sitzplatte (32) in Längsrichtung zwischen vorderen und hinteren Randstreifen geschlitzt ist.
6. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Rückenlehne eine dünne Platte aus flexiblem Material ist.
7. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne in senkrechter Richtung zwischen oberen und unteren Randstreifen durch mehrere parallele Schlitze geschlitzt ist.
Description:
STUHL, INSBESONDERE REIHENSTUHL

Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere Reihenstuhl, mit einem Ge¬ stell, das aus zwei auf beiden Seiten des Stuhls angeordneten, im wesentli- chen U-förmigen Rahmen aus Stangenmaterial besteht, die vordere und hin¬ tere Beine und untere, die Beine verbindende Kufen bilden, einer auf dem Gestell abgestützen Sitzplatte und einer Rückenlehne.

Stühle dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Als Stangenmaterial wird im allgemeinen Stahl verwendet, der die notwendige Festigkeit bietet, so daJ3 die Stangen verhältnismäßig dünn ausgeführt wer¬ den können. In der Regel handelt es sich um verhältnismäßig einfache Stüh¬ le, die als Reihenstühle für die wechselnde Bestuhlung unterschiedlich ge¬ nutzter Räume eingesetzt werden können. Sitzplatte und/oder Rückenlehne können beispielsweise aus dünnem Plattenmaterial, etwa Sperrholz oder Kunststoff bestehen. Ein Nachteil dieser Stühle besteht darin, daß der gebo¬ tene Sitzkomfort verhältnismäßig gering ist.

Bei Bürostühlen ist es heute weitgehend üblich, eine mehr oder weniger auf- wendige Stuhlmechanik zu verwenden, die einen wesentlich besseren Kom¬ fort aufgrund einer gesonderten oder auch koordinierten Beweglichkeit der Rückenlehne und der Sitzplatte bietet. Diese Stühle sind zumeist jedoch rela¬ tiv teuer, so daß die Verwendung als einfache Reihenstühle, die häufig in gro¬ ßer Zahl zur Bestuhlung von größeren Räumen oder sogar Sälen benötigt werden, nicht in Frage kommt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl der eingangs genann¬ ten Art mit einfachen, kostengünstigen Mitteln hinsichtlich des gebotenen Sitzkomforts zu verbessern.

Diese Aufgabe wird bei einem Stuhl der eingangs genannten Art dadurch ge¬ löst, daß die Sitzplatte aus einem biegsamen Material besteht und am vorde¬ ren Rand bogenförmig zu den vorderen Beinen herabgezogen und mit den vorderen Beinen fest verbunden ist, daß die Rückenlehne mit dem rückwär- tigen Rand der Sitzplatte fest verbunden ist, daß die hinteren Beine im obe¬ ren Bereich nach vorne abgewinkelt und/oder insgesamt nach vorne geneigt sind und daß ein Zwischenstück vorgesehen ist, das am vorderen Ende in ei-

ner quergerichteten Achse schwenkbar mit dem oberen Ende der hinteren Beine und weiter hinten fest mit der Unterseite der Sitzplatte und der Rückenlehne verbunden ist.

Ein derartiger Stuhl weist nur eine einzige Achse, nämlich die quergerichte¬ te Achse am oberen Ende der hinteren Beine auf, die die Verbindung mit dem Zwischenstück herstellt. Üblicherweise erfordert eine Stuhlmechanik wenigstens drei quergerichtete Achsen zur Verbindung der Sitzplatte und der Rückenlehne mit dem Gestell und untereinander. Schwenkachsen dieser Art erfordern einen erhöhten konstruktiven Aufwand und bedingen eine ge¬ wisse Verschleißanfälligkeit, so daß die im vorliegenden Falle mögliche Re¬ duzierung der Zahl der Querachsen auf eine Achse sowohl eine Reduzierung der Herstellungskosten als auch eine Verbesserung des Verschleißverhaltens zur Folge hat.

Erfindungsgemäß werden weitere Achsen unter anderem deshalb entbehr¬ lich, weil die Biegsamkeit der Sitzplatte selbst ausgenutzt wird. Diese Bieg¬ samkeit und Flexibilität kann dadurch erhöht werden, daß parallele, in Ab¬ stand zu dem vorderen und hinteren Rand der Sitzplatte endende Schlitze in die Sitzplatte eingeschnitten werden.

Da die hinteren Beine nach innen abgebogen, gegebenenfalls auch schräg nach vorne geneigt sind, können sie bei Belastung von oben bzw. schräg von oben und hinten federnd nach vorne und unten ausweichen. Die Elastizität des Materials Stahl der Beine wird daher ebenfalls für die Federwirkung des Stuhles ausgenutzt, ohne daß entsprechende Gelenke erforderlich sind. Die erwähnte Einfederbewegung kommt insbesondere dann zustande, wenn die Rückenlehne, die fest mit dem hinteren Rand der Sitzplatte verbunden ist, durch Zurücklegen des Benutzers des Stuhls belastet wird, da die dadurch entstehende Verbiegung des rückwärtigen Bereichs der Sitzplatte und der Rückenlehne zu einer schräg nach vorne und unten gerichteten Kraft an dem mit den Beinen verbundenen Zwischenstück führt. Sowohl vome als auch hinten können die Beine durchgehend über Abschnitte des verwendeten Stangenmaterials verbunden sein, so daß gegebenenfalls das Gestell insge- samt einen geschlossenen Rahmen darstellt. An dem Stangenmaterial- Ab¬ schnitt oberhalb der vorderen Beine kann der vordere, nach unten gebogene Rand der Sitzplatte fest eingespannt werden. Der hintere, quergerichtete Ab-

schnitt des Stangenmaterials kann als Schwenkachse für das Zwischenstück verwendet werden.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Die einzige Figur ist eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemä¬ ßen Stuhls.

Ein erfindungsgemäßer Stuhl weist ein Gestell 10 auf, das im wesentlichen aus zwei korrespondierenden, insgesamt U-förmigen Rahmen 12, 14 besteht. Die beiden Rahmen bilden vordere Beine 16, 18, hintere Beine 20,22 und un¬ tere Kufen 24,26, die die Beine auf beiden Seiten verbinden.

Die vorderen Beine 16, 18 sind an ihren oberen Enden durch einen querge¬ richteten Abschnitt 28 des Stangenmaterials durchgehend miteinander ver¬ bunden. Ebenso sind die hinteren Beine 20,22 über einen quergerichteten Abschnitt 30 des Stangenmaterials verbunden. Das Stangenmaterial bildet al¬ so insgesamt einen geschlossenen Materialring.

Die hinteren Beine 20,22 sind in ihren oberen Endbereichen schräg nach vorne und oben abgewinkelt oder auch insgesamt schräg nach vorne geneigt.

Von dem quergerichteten, die Beine 12, 14 am oberen Ende verbindenden Abschnitt 28 geht mit bogenförmiger Biegung nach vorne und oben eine Sitz¬ platte 32 aus. Die Sitzplatte 32 ist mit dem quergerichteten Abschnitt 28 des Stangenmaterials mit Hilfe einer im Querschnitt U-förmigen Klemmleiste 34 drehfest verbunden.

Auf dem quergerichteten Abschnitt 30 am oberen Ende der hinteren Beine 20,22 ist schwenkbar ein Zwischenstück 36 angebracht, das sich nach rück¬ wärts und leicht aufwärts erstreckt. Dabei verkörpert der quergerichtete Ab¬ schnitt 30 die Schwenkachse des Zwischenstücks 36. Mit der Oberseite des im wesentlichen plattenförmig ausgebildeten Zwischenstücks 36 ist die Un- terseite der Sitzplatte 32 im Abstand zu dem Abschnitt 30 verbunden. Das in der Zeichnung verdeckte rückwärtige Ende des Zwischenstücks 36 ist mit der Innenfläche einer gewölbten, schalenförmigen Rückenlehne 38 fest ver-

bunden, mit der auch das rückwärtige Ende der Sitzplatte 32 in nicht gezeig¬ ter Weise fest in Verbindung steht.

Die Verformungsbewegungen des Stuhls treten also im wesentlichen ein auf- grund der Eigenelastizität des plattenförmigen Materials der Sitzplatte 32 und der Rückenlehne 38 sowie des Stangenmaterials der Beine. Es ist nur ei¬ ne Schwenkachse erforderlich, die durch den hinteren, quergerichteten Ab¬ schnitt 30 des Stangenmaterials gebildet wird.

Zur Begrenzung des Federweges können nicht dargestellte Endanschläge, z.B. Gummipuffer, vorgesehen sein.