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Title:
CHANNEL-SHAPED CONNECTION DEVICE FOR ELECTRICAL LINES OF INTERNAL COMBUSTION ENGINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/076020
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a channel-shaped connection device for electrical lines, especially signal and ignition lines, of internal combustion engines. At least one support element (2) is provided for preferably pre-assembled electrical lines (3) and components (7) and can be inserted, preferably pushed into receiving elements (4) of the channel-shaped connection device (1).

Inventors:
KRAUS MARKUS (AT)
VIRCHOW FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/AT2001/000092
Publication Date:
October 11, 2001
Filing Date:
March 30, 2001
Export Citation:
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Assignee:
JENBACHER AG (AT)
KRAUS MARKUS (AT)
VIRCHOW FLORIAN (DE)
International Classes:
H01R25/16; H01R31/06; H02G3/16; F02P15/00; H05K1/14; (IPC1-7): H01R25/16; B60R16/02; H02G3/04; H05K1/14
Foreign References:
EP0607335B11995-05-17
US4827372A1989-05-02
Attorney, Agent or Firm:
Hofinger, Engelbert (Innsbruck, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Kanalförmige Anschlußvorrichtung für elektrische Leitungen, insbesondere Signal und Zündleitungen, von Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Trägerelement (2) fürvorzugsweise vormontierteelektrische Leitungen (3) und Bauteile (7) vorgesehen ist, welches in Aufnahmen (4) der kanalförmigen Anschlußvorrichtung (1) einbringbar, vorzugsweise einschiebbar ist.
2. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen (3) und die Bauteile (7) auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Trägerelementes (2) angeordnet sind.
3. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen (3) als Leiterbahnen (3') und/oder Kabel ausgebildet sind.
4. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (2) plattenförmig, vorzugsweise in Form einer Platine, ausgebildet ist.
5. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (2) mehrere Lagen (2a, 2b, 2c) aufweist und vorzugsweise als mehrschichtige Platine ausgebildet ist.
6. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (3a, 3b) auf, unter und/oder zwischen den isolierenden Schichten (2a, 2b, 2c) der Platine angeordnet sind.
7. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Zündleitungen (3a) die Zündsignale für die Zündspule liefern, einerseits und die Signalleitungen (3b) andererseits, welche vorzugsweise Meßsignale von am Verbrennungsmotor angeordneten Sensoren übertragen, in räumlich getrenntenvorzugsweise im wesentlichen links und rechts einer Längsmittelebene (E) des Trägerelementes (2) liegendenBereichen (A, B) am Trägerelement (2) angeordnet sind (Fig. 5).
8. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündleitungen (3a) als Hochspannungsleitungen mit Spannungen vorzugsweise über 100V ausgeführt sind und direkt die Zündspule (5) speisen (Fig. 1).
9. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündleitungen als Zündsteuerleitungen (3a') ausgeführt sind und mindestens eine Hochspannungsleitung (3c') an einem Trägerelement (2b') angeordnet ist, wobei jeder Zündspule (5) eine auf einem Trägerelement (2b') angeordnete elektronische Zündschaltung (7) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von den auf den Zündsteuerleitungen (3a') anliegenden Signalen und der Spannung auf der Hochspannungsleitung (3c') ein der jeweiligen Zündspule (5) zugeführtes Zündsignal bereitstellt (Fig. 8).
10. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die kanalförmige Anschlußvorrichtung zumindest zwei gesonderte, vorzugsweise übereinanderliegende Trägerelemente (2a', 2b') eingebracht, vorzugsweise eingeschoben sind.
11. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündsteuerleitungen (3a') und die Signalleitungen (3b') auf einem anderen Trägerelement (2a') angeordnet sind als die Hochspannungsleitung (3c') am Trägerelement (2b').
12. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (2) zumindest teilweise einen modularen Aufbau aufweist.
13. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, in Längsrichtung des Kanals hintereinandergereihten Module (2', 2", 2"') des Trägerelementes (2) elektrisch (10, 11) und/oder mechanisch (8,9)vorzugsweise lösbarmiteinander verbunden sind.
14. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Modulen (2', 2") eine elektrische Steckverbindung (19) im Bereich der Stirnseiten der Module vorgesehen ist.
15. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Modul (2', 2", 2...) des Trägerelementes (2) ein Zylinder (17) des Verbrennungsmotors (15) zugeordnet ist.
16. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Modul (2', 2', 2"') des Trägerelementes (2) mehrere, vorzugsweise zwei Zylinder (17) des Verbrennungsmotors (15) zugeordnet sind.
17. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (7) eine Zündspule (5) und/oder Sensor und/oder Aktormodule (6) umfassen.
18. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (7) die Zündschaltung zur Ansteuerung der Zündspule (5) umfassen.
19. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Bauteile (7) vor dem Einbringen des Trägerelementes (2) in die Anschlußvorrichtung (1) an jenem unlösbar fixiert sind.
20. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Bauteile (7) lösbar am Trägerelement (2) angeordnet ist.
21. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Halterung der Bauteile (7) Steckvorrichtungen (12) vorgesehen sind.
22. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (1) Aufnahmeöffnungen (16) für die lösbar anzuordnenden Bauteile (7) aufweist, welche durch diese Aufnahmeöffnungen (16) hindurch von außen in die Anschlußvorrichtung (1) einsetzbar und mit dem Trägerelement (2) verbindbar sind.
23. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (1) für jedes Bauteil (7) eine eigene Aufnahmeöffnung (16) aufweist.
24. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (1) eine Sicke (18) zur Aufnahme zusätzlicher Kabel aufweist.
25. Kanalförmige AnschluRvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine im Querschnitt einstückigegegebenenfalls bis auf diskret verteilte Öffnungen (16)geschlossene Kanalwand (1a) aufweist, die sich in Kanallängsrichtung durchgehend vorzugsweise über mindestens zwei Zylinder des Verbrennungsmotors erstreckt.
26. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (1) aus Aluminium hergestellt ist.
27. Kanalförmige Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (1) zumindest, beispielsweise mit PUSchaum, ausgeschäumt ist.
Description:
Kanalförmige Anschlußvorrichtung für elektrische Leitungen von Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine kanalförmige Anschlußvorrichtung für elektrische Leitungen, insbesondere Signal-und Zündleitungen, von Verbrennungsmotoren.

Zur Versorgung der Steuerelemente eines Verbrennungsmotors ist es bekannt, die elektrischen Leitungen in Form von Kabelbäumen in der Karosserie anzuordnen.

Ebenso zäh ! t die Anordnung der Leitungen in Kabelkanälen bereits zum Stand der Technik. Ein derartiger Verteilerkanal wird beispielsweise in der EP 0 607 335 B1 beschrieben. Es hat sich für eine einfache und schnelle Verbindung der zu versorgenden Bauteile mit den elektrischen Leitungen als nachteilig herausgestellt, daß bei den bekannten Vorrichtungen die einzelnen Steckersockel und dergleichen jeweils mit einer im Kabelkanal geführten Leitung verbunden werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Anschlußvorrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben, welche die bekannten Nachteile vermeidet.

Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß mindestens ein Trägerelement für- vorzugsweise vormontierte-elektrische Leitungen und Bauteile vorgesehen ist, welches in Aufnahmen der kanalförmigen Anschlußvorrichtung einbringbar, vorzugsweise einschiebbar ist, wobei die elektrischen Leitungen und die Bauteile gemäß, einer bevorzugten Ausführungsform auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Trägerelementes angeordnet sind. Durch die Anordnung der elektrischen Leitungen, die vorteilhafterweise vormontiert sind, und der Bauteile auf einem vorzugsweise einschiebbaren Trägerelement, ist es möglich, die Steckersockel und sonstige Anschlüsse schnell und einfach in der Anschlußvorrichtung zu positionieren.

Im Allgemeinen wird das Trägerelement plattenförmig ausgebildet sein.

Bevorzugterweise kann vorgesehen sein, daß das Trägerelement eine Platine ist, an der die elektrischen Leitungen, die gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung als Leiterbahnen und/oder Kabel ausgebildet sein können, angeordnet sind, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn die Anschlußvorrichtung eine Sicke zur Aufnahme zusätzlicher Kabel aufweist. Als besonders günstig für eine einfache Herstellung hat es sich erwiesen, wenn das Trägerelement zumindest teilweise einen modularen Aufbau aufweist, wobei für eine schnelle und einfache Montage weiters

vorgesehen sein kann, daß die einzelnen Module des Trägerelementes elektrisch und/oder mechanisch-vorzugsweise lösbar-miteinander verbunden sind. Somit kann in Anpassung an die verschiedensten Ausführungsvarianten und in Abhängigkeit davon, ob jedem Modul des Trägerelementes ein Zylinder des Verbrennungsmotors zugeordnet ist oder jedem Modul des Trägerelementes mehrere, vorzugsweise zwei Zylinder des Verbrennungsmotors zugeordnet sind, ein den jeweiligen Anforderungen entsprechender modularer Platinenzug zusammengesetzt werden, der in weiterer Folge nur mehr in die Anschlußvorrichtung eingebracht, vorzugsweise eingeschoben bzw. eingezogen werden muß. Selbstverständlich ist dieses Funktionsprinzip nicht auf als Platinen ausgebildete modulare Trägerelemente eingeschränkt, sondern bei allen Arten von Trägerelementen, beispielsweise auch bei einem als Alustrang ausgebildeten Trägerelement, anwendbar.

Um den Arbeitsaufwand zum Anschluß der zu versorgenden Steuerelemente des Verbrennungsmotors weiter zu reduzieren, kann günstigerweise vorgesehen sein, daß zumindest ein Teil der Bauteile, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Zündspule und/oder Sensor-und/oder Aktormodule-gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung auch die Zündschaltung zur Ansteuerung der Zündspule-umfassen, vor dem Einbringen des Trägerelementes in die Anschlußvorrichtung an diesem unlösbar fixiert ist.

Derselbe Effekt wird erreicht, wenn zumindest ein Teil der Bauteile lösbar am Trägerelement angeordnet ist und zur lösbaren Halterung der Bauteile Steckvorrichtungen vorgesehen sind.

Für diese Ausführungsform der Erfindung ist es günstig, wenn die Anschlußvorrichtung Aufnahmeöffnungen für die lösbar anzuordnenden Bauteile aufweist, und die lösbar anzuordnenden Bauteile durch diese Aufnahmeöffnungen hindurch von außen in die Anschlußvorrichtung einsetzbar und mit dem Trägerelement verbindbar sind, wobei eine bevorzugte Ausführungsvariante vorsieht, daß die Anschlußvorrichtung für jedes Bauteil eine eigene Öffnung aufweist.

Als Material für die Herstellung der Anschlußvorrichtung kann bevorzugterweise Aluminium vorgesehen sein. Es eigenen sich aber auch viele andere Materialien wie beispielsweise Hartkunststoffe oder Eisen, wobei eine weitere Ausführungsform

vorsieht, daß die Anschlußvorrichtung zumindest partiell ausgeschäumt ist, beispielsweise mit PU-Schaum.

Weitere Vorteile und Einzelheiten werden anhand der nachfolgenden Zeichnung beschrieben. Darin zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein modulares Trägerelement, Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 entlang der Linie A, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines modularen Trägerelementes und Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel an einem Verbrennungsmotor, Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch eine mehrschichtig ausgebildete Platine als Trägerelement, Fig. 7 eine elektrische Steckverbindung an der Stirnseite zwischen zwei Modulen eines Trägerelementes, die Fig. 8 ein alternatives Ausführungsbeispiel zur Fig. 1 im Querschnitt.

Die in Fig. 1 dargestellte kanalförmige Anschlußvorrichtung 1 weist in der Wand 1a Aufnahmen 4 auf, in die das Trägerelement 2 eingeschoben ist, wobei zur Anpassung an die Größe der Bauteile vorteilhafterweise mehrere von einander beabstandete Aufnahmen 4 vorgesehen sind. An einer Seite des Trägerelementes 2 sind die elektrischen Leitungen 3, vorzugsweise in Form von Leiterbahnen 3', angeordnet. Zur Aufnahme zusätzlicher Kabel weist die Anschlußvorrichtung 1 eine Sicke 18 auf. Auf der anderen Seite des Trägerelementes 2 sind neben der Steckvorrichtung 12, an der bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung 1 die Zündspule 5 lösbar angeordnet ist, Meßmodule 6, welche bereits vor dem Einbringen des Trägerelementes 2 in die Anschlußvorrichtung 1 an diesem unlösbar fixiert wurden, angeordnet. Selbstverständlich können zur Vermeidung von Schäden, beispielsweise infolge von Erschütterungen oder großen Temperaturschwankungen, im Motorraum Schutzmaßnahmen wie partielles Ausschäumen der Anschlußvorrichtung 1 mit beispielsweise PU-Schaum, Einbringen von Silikonpäcken, Thermoisolieren oder dergleichen getroffen werden.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein modulares Trägerelement, wobei die einzelnen Module 2', 2", 2"'mechanisch und elektrisch verbunden sind. Die Module 2'und 2"

bilden einen geraden Stoß 9, wobei die elektrische und die mechanische Verbindung zwischen diesen beiden Modulen 2', 2"des Trägerelementes 2 mittels Drahtverbindern 10 hergestellt ist. Hingegen sind die Module 2"und 2"'mechanisch über einen formschlüssigen Stoßes 8 verbunden und weisen zur elektrischen Verbindung Steckverbinder 11 auf. Natürlich sind auch andere geeignete Verbindungsvarianten und-möglichkeiten denkbar. Auf dem Modul 2"sind schematisch dargestellt ein unlösbar fixierter Bauteil 7 und eine Steckvorrichtung 12, in die-nach dem Einbringen des Trägerelementes 2 in die Anschlußvorrichtung 1-ein weiterer Bauteil 7 durch eine Aufnahmeöffnung 16 der Anschlußvorrichtung 1 lösbar einbringbar ist.

In Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich an der Unterseite der Module 2', 2", 2"', vorzugsweise Platinen, Leiterbahnen 3'befinden. Diese können natürlich abschnittweise auch quer zur Kanallängsrichtung verlaufen.

Fig. 4 zeigt den schematischen Aufbau eines modularen Trägerelementes 2. Das Endstück 13 des Trägerelementes 2 weist nur Leitungen auf. Das Modul 2' (5) ist der Zündspule 5, das Modul 2" (6) einem Sensor-/Aktormodul zugeordnet, wobei die Art der Anbringung-vormontierte oder einzubringenden Bauteile 5,6 (nicht dargestellt)- beliebig wählbar ist. Diese Module 2', 2"weisen Leitungen 3 (nicht dargestellt) und Bauteile 5,6 bzw. Stechvorrichtungen 12 zur lösbaren Anbringung von Bauteilen 5,6 auf. Das Modul 2"'(14) stellt lediglich ein Verbindungsmodul dar und weist ebenfalls nur Leitungen 3 auf. Selbstverständlich kann dieses Ausführungsbeispiel nur als eine von vielen möglichen Kombinationen von Modulen gesehen werden. Wenn auch bevorzugt vorgesehen ist, daß die Zündschaltung zum Ansteuern der Zündspule am Trägerelement 2 angeordnet ist, kann die Ansteuerung der Zündspule auch extern erfolgen. Ist das modulare Trägerelement 2, vorzugsweise ein modularer Platinenzug, fertiggestellt, wird er in einfacher Weise in die kanalförmige Anschlußvorrichtung 1 eingeschoben.

Fig. 5 zeigt einen Verbrennungsmotor 15 mit Zylindern 17, die jeweils über eine Zündspule 5 mit dem Trägerelement 2 (nicht dargestellt) verbunden sind. Zwischen je zwei Zündspule 5 ist ein Meßmodul 6 angeordnet, wobei die Zündspule 5 und das Meßmodul 6 durch Aufnahmeöffnungen in die Anschlußvorrichtung eingebracht wurden.

Die Fig. 6 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für das Trägerelement 2, welches mehrere Lagen bzw. Schichten 2a, 2b und 2c aus elektrisch isolierendem Material aufweist. Die Leiterbahnen 3a und 3b sind bei diesem Ausführungsbeispiel auf, unter und zwischen den isolierenden Schichten der Platine angeordnet.

Dabei sind zur Vermeidung von Störungen die elektrischen Zündleitungen 3a, die Zündsignale für die Zündspule liefern einerseits und die Signalleitungen 3b andererseits, welche Meßsignale von am Verbrennungsmotor angeordneten Sensoren übertragen können in räumlich getrennten Bereichen A bzw. B am Trägerelement 2 angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese räumlich getrennten Bereiche A und B links und rechts einer Längsmittelebene E angeordnet. Dies ist besonders dann günstig, wenn die Zündleitungen 3a als Hochspannungsleitungen mit Spannungen vorzugsweise über 100V ausgeführt sind, die die Zündspule 5 direkt speisen. Durch diese Links-Rechts-Trennung können dann diese Zündleitungen trotz der geführten Hochspannungen die auf den Signalleitungen 3b geführten Meßsignale nicht stören.

Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer elektrischen Steckverbindung 19 zwischen den Modulen 2'und 2". Auf diese Art und Weise können die Platinen 2'bzw.

2"auf einfache Weise elektrisch miteinander verbunden werden, wobei über die Steckverbindung sogar ein zusätzlicher mechanischer Halt in lösbarer Weise gegeben ist. Insgesamt ! äßt sich über solche Steckverbindungen 19 ein ganzer Platinenzug herstellen, der dann in axialer Längsrichtung in den im wesentlichen geschlossenen Kanal einschiebbar ist. Bevorzugt ist nämlich vorgesehen, daß die kanalförmige Anschlußvorrichtung eine im Querschnitt einstückige-gegebenenfalls bis auf diskret verteilte Öffnungen 16-geschlossene Kanalwand 1 a aufweist, die sich in Kanallängsrichtung durchgehend vorzugsweise über mindestens zwei Zylinder des Verbrennungsmotors erstreckt. Mit dieser Konstruktion läßt sich eine robuste und störunempfindliche Bauweise erzielen. Wenn der Kanal im wesentlichen einstückig geschlossen ist, wie dies beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fall ist, wird man das Trägerelement 2 bzw. den aus mehreren hintereinandergeschalteten Modulen gebildeten"Zug"in axialer Längsrichtung in den Kanal einschieben.

Die Fig. 8 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel zur Fig. 1, wobei hier zwei gesonderte, übereinanderliegende Trägerelemente 2a'und 2b'vorgesehen sind. Das

untere Trägerelement 2a'trägt Signalleitungen bzw. Meßleitungen 3b'in Form von Leiterbahnen sowie-ebenfalls in Form von Leiterbahnen-Zündsteuerleitungen 3a'.

Diese Zündsteuerleitungen 3a'führen keine Hochspannung sondern im wesentlichen nur die Information, wann welcher Zylinder zünden soll. Die eigentliche Hochspannung für die Zündspule 5'wird über eine breite Leiterbahn (Hochspannungsleitung 3c') auf der oberen Platine 2b'geführt. Die obere und untere Platine sind über einen Platinenstecker 20 miteinander verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Zündsteuerleitungen 3a'und die Signalleitungen 3b'ohne weiteres in räumlicher Nähe verlaufen, da auf den Zündsteuerleitungen 3a'keine störenden Hochspannungen geführt werden.

Die eigentlichen Zündspannungen werden von einer elektronischen Zündschaltung 7 auf der Platine 2b'gebildet, und zwar in Abhängigkeit von den auf den Zündsteuerleitungen 3a'über die Steckverbindung 20 zugeführten Signalen, und unter Verwendung der Hochspannung auf der Leitung 3c'. Die so gebildeten eigentlichen Zündsignale gelangen dann über die Zündleitungen 3a und den Stecker 12 in die Zündspule 5. Selbstverständlich sind auch hier die Leiterbahnen nur schematisch dargestellt. Sie können auch quer zur Kanallängsrichtung und gegebenenfalls in mehreren Schichten verlaufen.