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Patent Searching and Data


Title:
CHANNEL-SHAPED VIBRATING DRYER OR COOLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/002313
Kind Code:
A1
Abstract:
The drying or cooling of a bulk material is carried out in a vibrating device of which the drives (1) are supported by springs (9) and arranged on imaginary axes (7). The vibration drives (1) act on the gravity center of the channel-shaped vibration device, particularly on their action line (3), respectively their action plane; the number of drives, the arrangement and power thereof depend on the length of the channel from the gravity center of the vibration device.

Inventors:
BECKMANN GEORG (AT)
Application Number:
PCT/AT1982/000035
Publication Date:
July 07, 1983
Filing Date:
December 21, 1982
Export Citation:
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Assignee:
WAAGNER BIRO AG (AT)
International Classes:
B07B1/44; F26B3/36; B65G27/06; F26B17/26; (IPC1-7): F26B17/26
Foreign References:
FR2190693A11974-02-01
GB442332A1936-02-06
DE2353030A11975-04-30
US3233474A1966-02-08
US2349778A1944-05-23
US2849119A1958-08-26
GB857250A1960-12-29
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Claims:
Patentansprüche
1. Rinnenförmiger Vibrationstrockner oder Vibrationskühler für Schüttgüter, wie z.B. Kohle, der auf Federn gelagert ist und durch angeschlossene Unwuchtantriebe in Kreisschwi gungen versetzt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c n e , daß an den ideellen Drehachsen (7) der Unwuchtantrie be (1, 1') Federn (9) zur Abstützung an das Fundament (8) angeschlossen sind und daß die Unwuchtantriebe (1,1') bzw. deren Wirkungslinie (3) im oder nahe dem Schwerpunkt (2) der Rinne (5) angreifen.
2. Vibrationstrockner nach Anspruch 1, d a d u r c h g e¬ k e n n z e i c h n e t, daß ein Unwuchtantrieb (1) ober¬ halb und ein Unwuchtantrieb (1') unterhalb der Rinne (2) jeweils in der Entfernung von etwa 20 % der Länge der Rinne (5) von den beiden Enden in Richtung zur Rinnenmitte ent¬ fernt angeordnet ist und daß beide Unwuchtantriebe rich tungs und phasengleich miteinander synchronisiert sind. OMPI.
Description:
Rinnenförmiger Vibrationstrockner oder Vibrationskühler

Die Erfindung betrifft einen rinnenförmigen Vibrationstrockner oder Vibrationskühler für Schüttgüter, wie z.B. Kohle, der auf Federn gelagert ist und durch angeschlossene Unwuchtantriebe in Kreisschwingungen versetzt wird.

Es sind horizontale Stromtrockner mit Vibrationsantrieb (AT-PS 181.563) bekannt, bei denen der Unwuchtantrieb als Li¬ nearschwinger ausgebildet ist. Diese Trockner haben den Nach¬ teil, daß einerseits die Durchsatzgeschwindigkeit des Schütt¬

10 gutes sehr groß ist, sodaß die Vibrationstrockner mehrstufig, bzw. über eine große Baulänge, gebaut werden müssen. Wird bei den derartigen Trocknern die Schütthöhe vergrößert, bzw. der Unwuchtantrieb winkelmäßig versetzt -so kommt es zu Anbackungen am Rinnengrund, wodurch längere Stillstandzeiten zur Reinigung

15 notwendig werden.

Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt den genannten Schwierigkeiten zu begegnen und ist dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an den ideellen Drehachsen der Unwuchtantriebe

20 Federn zur Abstützung an das Fundament angeschlossen sind und daß die Unwuchtantriebe, bzw. deren Wirkungslinie im oder nahe dem Schwerpunkt der Rinne angreifen. Insbesondere ist ein Un¬ wuchtantrieb oberhalb und ein Unwuchtantrieb unterhalb der Rin¬ ne, jeweils in der Entfernung von etwa 20 % der Länge der Rin¬

? ne von den beiden Enden in Richtungzur Rinnenmitte entfernt angeordnet und beide Unwuchtantriebe sind richtungs- und pha¬ sengleich miteinander synchronisiert. Bei der er indungsgemäßen

OMPI

Einrichtung wird es als Vorteil angesehen, daß die Fundamente durch Schwingungen fast nfcht beansprucht werden, daß die Schwingungsenergie fast zur Gänze in die Vibrationsrinne ein¬ getragen wird und daß durch Variation der Transporthöhe die Transportleistung eingestellt werden kann, um die Transport¬ geschwindigkeit in der Rinne regeln zu können.

Die Erfindung ist in den Fig. 1-3 beispielsweise und schema¬ tisch dargestellt. Fig.1 zeigt eine Rinne im Aufriß, Fig.2 hie zu einen Schnitt gemäß Schnittlinie II in Fig.1 und Fig.3 of¬ fenbart eine geneigte Vibrationsrinne.

Die Vibrationsrinne 5 in Fig.1 offenbart vier Unwuchtantriebe, die über die Länge der Vibrationsrinne etwa in der Ebene . durch die Schwerlinie angedeutet sind. Der Schwerpunkt der be¬ triebsf higen Rinne ist mit 2 angedeutet, wobei durch den Schwerpunkt eine Unwuchtachse 6" eines Unwuchtantriebes mit dem Unwuchtgewicht 12* vorgesehen ist. Die anderen Uπwuchtge- wichte 12, 12", 12"' sind in solchen Abständen 19, 19", 19"' in einer Wirkungsebene angeordnet,- daß das Produkt des Unwucht momentes mit dem jeweiligen Abstand vom Schwerpunkt jeweils links 19 und rechts 19", 19"' des Schwerpunktes 2 gleich ist Auf diese Art und Weise kann mit beliebig vielen Unwuchtgewich ten eine beliebig lange Vibrationsrinπe in Schwingung versetzt werden, wobei mindestens zwei Unwuchtantriebe notwendig sind, die mit gleicher Drehzahl und gleicher Phasenlage laufen. Vor¬ zugsweise sind diese Unwuchtantriebe, wie später in Fig.3 dar¬ gestellt, durch einen Kettenantrieb miteinander verbunden.

In Fig. ist ein Schnitt gemäß Schnittlinie II in Fig.1 ver¬ größert dargestellt. Man erkennt, daß die Unwuchtachse 6 ex¬ zentrisch zur ideellen Drehachse 7 des Unwucht otors 1 an¬ geordnet ist und daß die ganze Vibrationsrinne 5 mit der ide¬ ellen Drehachse 7 in Lagern 14 gehalten ist, die über Federn 9 mit dem Fundament 8 verbunden sind. Die Unwuchtgewichte 12 sind beidseitig der Rinne 5 an den Außenseiten angeordnet, wo¬ bei die Unwuchtachse 6 durch die Rinne 5 geführt ist und durch eine rohrartige Abdeckung 13 vom Schüttgut 15 getrennt ist.

Die Unwuchtachεe 6 ist in der Vibrationsrinne über Wälzlager 16 geführt. Die Exzentrizftät 17 der Unwuchtachse 6 gegenüber der ideellen Drehachse ' 7 bestimmt sich aus dem Produkt des Ab- standes 18 des Schwerpunktes der Unwuchtmasse von der ideel¬ len Drehachse 7 mit der Unwuchtmasse, wobei dieses Produkt durch die Riπnenmasse geteilt ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Stoßenergie des Unwuchtantriebes zur Gänze an die Rinne 5 übertragen und nicht in das Fundament 8 einge¬ leitet wird.

In Fig.3 ist im Aufriß ein geneigter Vibrationstrockner mit zwei Unwuchtantrieben dargestellt, deren Wirkungsebene durch den Schwerpunkt 2 der Vibratioπsrinne 5 geht.

Der Vibrationstrockner weist eine in Förderrichtung geneigte

Rinne 5 auf, in der das zu trocknende Gut, wie z.B. Kohle, ge¬ mäß den Pfeilen 11 geführt wird. Die Vibrationsrinne weist je¬ weils im Abstand von 21,3 % der Länge von ihren beiden Enden entfernt, einen gleichgroßen Unwuchtantrieb 1, 1' auf, die durch einen Kettentrieb 4 miteinander verbunden sind, sodaß sich ein synchroner Lauf ergibt. Die Drehung der Unwuchtantrie be erfolgt bei der angegebenen Förderrichtung entgegen dem Sinn des Uhrzeigers in Richtung des Pfeilers 10 bzw. 10'. Der Unwuchtantrieb 1 ist oberhalb der Rinne 5 und der Unwuchtan- trieb 1' unterhalb der Rinne 5 angeordnet. Die Verbindungsli¬ nie der beiden Unwuchtachsen 6 ist die Wirkungslinie 3, bzw. Wirkungsebene, die durch den Schwerpunkt der Rinne 5 geführt ist. Diese Maßnahme erlaubt eine nahezu völlige Übertragung der Unwuchtenergie auf die Rinne, sodaß praktisch über die gan ze Rinnenlänge die Schüttgutteilchen in eine Kreisschwingung versetzt werden, wobei in Förderrichtung eine geringe Transport¬ bewegung erfolgt, sodaß die Trocknung des Schüttgutes längs einer vernünftigen Rinnenlänge erfolgen kann. Damit auf die Fundamente 8 möglichst wenig Schwingungsenergie übertragen wird, sind die Unwuchtmotoren des Unwuchtantriebes an ihren ideellen Drehachsen 7 über Federn 9 am Fundament 8 und gleich¬ zeitig die Rinne 5 über die Unwuchtantriebe 1,1' aufgelagert. Die Drehrichtung der beiden Unwuchtantriebe 1, 1' muß zur Er¬ reichung des Kreisschwingerprinzips in gleicher -Richtung er-

folgen, wobei auch auf die Gieichv.inkellage oeε Unwuchtantrie bes geachtet werden muß. D * iese einmal eingestellte Lage wird durch den Kettentrieb 4 zwangsweise aufrecht erhalten. Die Auf lagerung an den bestimmten Punkten (21,3 %, 57,4 %, 21,3 % - der Rinnenlänge) vermindert das Durchbiegen der Rinne, bzw. daß durch die Schwingbewegung der Rinne infolge der Durchbie¬ gung keine Störungen beim Durchfluß des Schüttgutes verursacht werden.