Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CHANNELLING DEVICE FOR THE DIRECTIONAL GUIDING OF FLAT ITEMS OF POST
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/010876
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a channelling device for the directional guiding of flat items of post in each case in one of two or more alternative directions, the device comprising a channelling wing which can pivot between two end positions, and a drive unit for pivoting said channelling wing. The channelling wing is oriented substantially in the conveying direction, and a stepper motor is used as the drive unit.

Inventors:
JESCHKE HENNING (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/003951
Publication Date:
March 19, 1998
Filing Date:
September 10, 1996
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
JESCHKE HENNING (DE)
International Classes:
B07C3/06; (IPC1-7): B07C3/06
Foreign References:
US4251000A1981-02-17
US3724657A1973-04-03
EP0476769A11992-03-25
EP0210074A21987-01-28
Download PDF:
Claims:
Weichenvorrichtung zur Richtungsienkung von flachen SenαungenPatentansprüche
1. Weicnenvorπcntung zur Richtungsιeπ ung von fiacnen Senαuπgen in jeweiis eine von zwei oαer menreren alternativen Richtungen, mit einem Weicnenflügei, αer zwischen zwei Enαpositionen αrehoar ist und einer Antπeoseiπheiτ zur Drehung αes Weicπenfiügeis, dadurcπ geκeππzeιchnet. daß aer Weicnenflügei im wesentlichen in "ransoorτπcnτung zeigt unα daß ais Aπtπepseinneit sin Schrittmotor vorgesenen ist.
2. Weicnenvorπchtuπg gemäß Patentanspruch 1 , daαurcn gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen senkrecht überemanαer angeorαnete Lichtscnranken in einem vorgegebenen Abstand in Traπspoπrichtung der Senαung vor αem Weicnenflügei angeordnet sind und daß die Signaie der LichtscnranKen einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Weicneπflügeis zugeführt werden.
3. Weichenvorrichtung gemäß Anspruch 2. dadurcr. gekennzeichnet, daß eine αer Steuereiππcntung verDunαene Sensoreinπchτuπg zur Bestimmung αer Drehlage αes Weicnenfiügeis vorgesenen ist.
4. Weicπenvorrichtuπg gemäß Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Seπsoreinrichtung Hallseπsoren, induktive Aπnäherungsschaiter oder Lichtschranken vorgesehen sind, die im Bereich der Flügeienαen bei den Ξndoositionen der Flügelweiche vorgesehen sind.
Description:
Wβichenvorrichtuπg zur Richτuπgslenkung von flachen Sendungen

Beschreibung

Die voniegenαe Erfindung Detrifft eine Wetcnenvorπchτung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 .

Eine solche Vorrichtung ist aus dem europäischen Patent 0 043 1 55 bekannt. Die beKanπte Vorrichtung wird durcn einen Elektromotor und eine Schleifkuppiuπg zwischen αem Elektromotor und dem Weicnenflügel ange¬ trieben und zeigt entgegen αer Briefiaufπchtuπg.

Weicneπvorπchtuπgen dieser Art werden in Briefverteilvorπcnτungen einge¬ setzt. z.B. zum Ausschleusen von Sendungen in Verτeiifächer. Der Durch¬ satz bei solchen Briefverτeiivorπchtuπgen hängt unter anderem wesentlich von der Geschwindigkeit und dem Abstand bzw. den Lücken zwischen den einzelnen Sendungen ab. Je höher die Gescπwindigkeit und geringer die Abstände bzw. Lücken zwischen den Sendungen sind, desto höher ist der Durchsatz. Bei den bekannten Weichenvorrichtuπgen muß zum Drehen des Weicheπfiügeis zwischen den Sendungen eine inαestlücke bestehen, damit der Weichenfiügel die Traπsportstrecke zwischen den einzelnen Seπαuπgen ungehindert Kreuzen kann. Daneoen ist es errorαeriicn. daß zum Ablenken αer Sendung aus inrer Traπsoortπcntung in eine anαere von dem Weichenfiügel der Weicnenvornchtung ein Drehmoment auf die Sendung übertragen wird. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Weichenvorrichtung anzugeben, mit der auch sehr kleine Lücken zwischen den Sendungen zulässig sind, und bei der auf eine einfache Weise ein aus¬ reichend hohes Drehmoment auf die umgelenkten Senαuπgen übertragen werden kann.

Die erfiπdungsgemäße Lösung der Aufgabe erfoigt durcn die Merkmale des Patentanspruchs 1 . Weitere vorteilhafte Ausführungsformen αer Erfindung sind den Uπteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.

Die Erfindung geht im wesentlichen von der Idee aus, den Weicneπflügel der Vorrichtung derart anzuordnen, daß er in Sendungsrichtung zeigt und als Antπebseinheit zur Drehung des Weicnenfiügel einen Schrittmotor vor¬ zusehen. Damit wird erreicht, daß sehr viel geringere Abstände zwischen den Sendungen zulässig sind und daß auch Sendungen, die ein höheres Drehmoment zur Richtungslenkung erfordern, z.B. steife Sendungen, sicher umgelenkt werden können.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei im wesentlichen senkrecht übereinander angeordnete Lichtschranken in Sendungsπchtung vor dem Weichenfiügel angeordnet, wobei die Signale der Lichtschranken einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Weichen¬ flügels zugeführt werden. Dies hat den Vorteil, daß auch schräg in die Weiche einlaufende Sendungen sicher bearbeitet werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Sensoreinrichtung zur Bestimmung der Drehlage des Weichenfiügels vorge¬ sehen, die mit der Steuerung verbunden ist. Es ist vorteilhaft als Sensorein¬ richtung Hallsensoren, induktive Annäheruπgsschaiter oder Lichtschranken im Bereich der Flügeienden bei den Endpositionen der Flügeiweiche vorzu¬ sehen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen genauer erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine bekannte Weichenvorrichtung;

Fig. 2 eine erfinduπgsgemäße Weichenvorrichtung;

Fig. 3 das Blockschaltbild der Steuerung einer erfindungsgemäßen Weichenvorrichtung.

In Fig. 1 ist eine bekannte Weicheπvorrichung dargestellt mit einem Weichenfiügel 1 , der von einem Elektromotor 2 angetrieben wird. Der Weichenfiügel zeigt entgegen der Laufrichtung der Sendung 3. Die

Sendung wird einer Traπsportvorπchtung, üblicherweise einem Eckband¬ system, auf einer ihrer Kanten stehend zum Ort der Weicheπvorπchtung transportiert. Um die Richtung der Sendung zu beeinflussen, wird der Weichenfiügel um eine Achse 4 gedreht. Eine Richtungsumlenkung der Sendung erfolgt bei Auftreffeπ der Sendung auf dem Weichenfiügel. Die Steuerung des Motors zur Drehung des Weichenflügels erfolgt durch eine Steuerung 5.

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Weichenvorrichtung, bei der der Weichenfiügel in Transportrichtung der Sendungen zeigt und der Antrieb des Weichenflügeis durch einen Schrittmotor 7 erfolgt. Mit dem Schritt¬ motor ist hierfür eine Achse 8 angeordnet. Die dieser Achse entsprechende Drehachse folgt der Drehbewegung des Weichenflügeis 6. Ebenso wie in Fig. 1 ist die Transporτeinnchtung, durch die der Brief 3 an den Ort der Weichenvorrichtung befördert wird, nicht in der Zeichnung dargestellt. In einem vorgegebenen Abstand vor dem Anfangsbereich des Weichenflügels 6a sind Lichtschranken 21 im wesentlichen senkrecht übereinander ange¬ ordnet vorgesehen. Um die Lage des Weichenflügels, insbesondere seine Endpositionen bestimmen zu können, sind Sensoren 30 und 40 vorge¬ sehen. Vorzugsweise sind diese Sensoren im Bereich der Position vorge¬ sehen, die die Flügelenden bei Einnahme der Endpositioπ des Weichen¬ flügeis aufweisen. Hierfür können vorzugsweise Halisensoren, induktive Annäherungsschaiter oder Lichtschranken eingesetzt werden. Bei Annähe¬ rung einer Sendung an die Weicheπvorrichtung erfolgt eine Verdunkelung zumindest einer der Lichtschranken 10 und 20. Im Normalfall, das heißt bei verdreht transportierten Sendungen mit senkrecht über Transportebene liegenden Sendungsvorderkaπten, erfolgt eine Verdunkelung beider Licht¬ schranken 10 und 20 zum gleichen Zeitpunkt. Die Signale der Licht¬ schranken werden der Steuervorrichtung 50 zugeführt. Ebenso werden die Signale der Sendungen 30 und 40 der Steuervorrichtung 50 zugeführt.

Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild der Steuerung der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung. Die Steuereinrichtung 50 weist einen Logikteil 60 und einen Leistungsverstärker 70 auf. Im Leistungsverstärkerteil 70 wird die erforder¬ liche Spannung 71 für den Betrieb des Schrittmotors 7 zugeführt. Die

Steuerung des Leistuπgsverstärkerteils 70 erfolgt durch den Logikteii 60. Der Logikteii 60 verwendet als Steuerinfσrmation die Signale der Licht¬ schranken 10 und 20, der Sensoren 30 und 40 sowie die Signale der Maschineπsteueruπg, durch die vorgesehene Weicheneffektivität festgelegt wird. Nach Anlegen der Betriebsspannung dreht sich aufgrund des Signais der Weichenfiügel in eine der vorgesehenen Endsteliungen. Diese Einstel¬ lung ist vom Verwendungszweck der Weiche abhangig und kann zu jedem Zeitpunkt eingestellt werden; in der Regel erfolgt dies jedoch nur einmal bei der Inbetriebnahme.

Bevor eine Sendung die Lichtschranken 1 0 und 20 erreicht, ist bereits von der Maschinensteuerung ein die Richtungslenkung der Sendung bestim¬ mendes Signal in den Logikteii 60 gegeben worden. Das Signal muß jeden¬ falls so lange gehalten werden, bis die Sendung Lichtschranken passiert hat. In Abhängigkeit von der Position des Weichenflügeis wird die Drehπch- tuπg und das korrekte Beschleunigen und Abbremsen des Motors 7 gesteuert. Entsprechend der von der Maschinensteuerung vorgegebenen zu erzielenden Richtungsänderung einer Sendung wird der Motor mit der korrekten Drehrichtung des Weichenflügeis gestartet oder in der jeweiligen Endlage belassen, in dem Fall, in dem eine Drehung des Weichenflügeis erforderlich ist, wird der Motor vorzugsweise mit einem trapezförmigen Geschwindigkeitsprofil gestartet und gestoppt. Der Stopp des Motors erfolgt sobald die Sensoreinrichtung meldet, daß die vorgesehene Endlage des Weichenflügels erreicht ist. Wird bei Verwendung eines trapezförmigen Geschwindigkeitsprofils an der Sensoreinrichtung im Bereich des Trapez¬ plateaus kein Signal geliefert, wird der Weichenfiügel mit langsamer Geschwindigkeit so lange nachgesteuert, bis von der Sensoreinrichtung die zu erreichende Endlage signalisiert wird. Dann wird der Motor gestoppt.

Durch Überschreiten eines gegebenen Drehmoments ist es grundsätzlich möglich, daß der Weichenfiügel durch eine Sendung aus seiner vorge¬ schriebenen Endlage gedreht wird. In diesem Fall wird der Motor 7 so lange nachgesteuert, bis die vorgeschriebene korrekte Endlage wieder von der Senoreinπchtung gemeldet wird.

Vorzugsweise ist bei αer erfinαungsgemäßen Vorrichtung die gesamte Steuerung auf einer Leiterplatte unτergeoracht. Sie wird in unmittelbarer Nähe der Weicne montiert, um die Kabellängen zum Antrieb und zur Sensoreiπrichtung so kurz wie möglicn zu πalten.