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Patent Searching and Data


Title:
CHARGE-STATUS INDICATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/014079
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a circuit designed to indicate the charge status of a battery (B) fitted in electrical equipment. The circuit consists of a hysteresis-type voltage comparator (K) which measures the battery voltage (UB), an oscillator (S1, C1, R5) controlled by the voltage comparator (K) and a display (LCD). Above a first threshold voltage, the oscillator oscillates and the display (LCD) is switched to the active condition. Below a second threshold voltage, the oscillator is blocked and the display is switched to the passive condition.

Inventors:
LANG GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/003135
Publication Date:
June 23, 1994
Filing Date:
November 09, 1993
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN AG (DE)
LANG GERHARD (DE)
International Classes:
G01R13/40; G01R19/165; G01R31/36; H01M10/48; (IPC1-7): G01R31/36; G01R13/40
Foreign References:
EP0252309A11988-01-13
Other References:
HUFFMAN: "MONITOR CIRCUIT CONSERVES BATTERY ENERGY", EDN ELECTRICAL DESIGN NEWS, vol. 35, no. 17, 20 August 1990 (1990-08-20), NEWTON, MASSACHUSETTS US, pages 151
RUBINSTEIN: "LOW-BATTERY THRESHOLD DETECTOR...", ELECTRONIC DESIGN, vol. 28, no. 4, February 1980 (1980-02-01), HASBROUCK HEIGHTS, NEW JERSEY US, pages 156
MÜLLER: "BATTERIE-UNTERSPANNUNGSANZEIGE...", RADIO FERNSEHEN ELEKTRONIK, vol. 32, no. 5, May 1983 (1983-05-01), BERLIN DD, pages 275
MCGOWAN: "IC TIMER AUTOMATICALLY MONITORS BATTERY VOLTAGE", ELECTRONICS. DE 1984 A 1985 : ELECTRONICS WEEK, vol. 46, no. WR13, 21 June 1973 (1973-06-21), NEW YORK US, pages 130
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Claims:
Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zur Anzeige des Ladezustandes einer Batterie (B) in einem elektrischen Gerät mit einem die Batteriespannung (ÜB) erfassenden Spannungskomparator (K) mit Hysterese, mit einem von dem Spannungskomparator (K) angesteuerten Oszillator (Sl, Cl , R5) und mit einer Anzeige¬ einrichtung (LCD), wobei oberhalb einer ersten Schwellen¬ spannung der Oszillator schwingt und die Anzeigeeinrichtung (LCD) in den aktiven Zustand versetzt und wobei unterhalb einer zweiten Schwellenspannung der Oszillator blockiert wird und die Anzeigeeinrichtung (LCD) in den passiven Zu¬ stand versetzt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Spannungskomparators (K) an den Teiler¬ punkt eines parallel zur Batterie (B) geschalteten Span¬ nungsteilers (R1/R2) geführt ist und daß der Ausgang des Spannungskomparators (K) über einen ersten Widerstand (R3) mit dem einen Pol (+) der Batterie (B) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hysterese des Spannungskomparators (K) mittels einer von seinem Ausgang auf seinen Eingang rückgekoppelten Se¬ rienschaltung aus einem zweiten Widerstand (R4) und einer ersten Diode (Dl) besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator aus einem ersten SchmittTrigger (Sl) mit invertierendem Ausgang (A), aus einem Rückkopplungwiderstand (R5) zwischen Eingang und Ausgang und aus einem zwischen seinem Eingang und dem anderen Pol (Bezugspotential) der Batterie (B) liegenden ersten Kondensator (Cl) besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Ausgang (A) des Oszillators sowohl dem ersten Anschluß der Anzeigeeinrichtung (LCD) als auch über einen zweiten SchmittTrigger (S2) mit invertierendem Aus¬ gang (C) dem zweiten Anschluß der Anzeigeeinrichtung (LCD) zugeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Spannungskomparators (K) und der Eingang des Oszillators über eine zweite Diode (D2) entkoppelt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (LCD) eine Flüssigkristallanzeige ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu einem Anschluß der Anzeigeeinrichtung (LCD) ein zweiter Kondensator (C2) geschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß auf die Anzeigeeinrichtung (LCD) ein Symbol aufgedruckt ist, das im passiven Zustand der Anzeigeeinrich¬ tung sichtbar ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch nach Ausschalten des Gerätes mit der Batterie verbunden bleibt. *****.
Description:
Ladezustandsanzeige

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Ladezu¬ standsanzeige einer Primärbatterie oder einer Sekundärbatterie (wiederaufladbarer Akkumulator) in einem elektrischen Gerät, bei¬ spielsweise einem batteriebetriebenen Rasierapparat.

Es sind spannungsabhängige Batterieüberwachungseinrichtungen be¬ kannt, die in einer oder mehreren Stufen den Ladezustand der Bat¬ terie während des Betriebs des Gerätes erfassen, und permanent oder intermettierend anzeigen und/oder nach dem Ausschalten des Gerätes über einen bestimmten Ladezustand informieren.

Anzeigeeinrichtungen, die den Ladezustand nach dem Ausschalten des Gerätes permanent mehrstufig anzeigen, erfordern einen hohen technischen Aufwand ( ikrocontroller) und sind somit teuer. An¬ zeigen, die preiswert sind, liegen aber im Stromverbrauch so hoch, daß eine permanente Anzeige nach dem Ausschalten des Gerä¬ tes wegen der Batterieentladung nur für kurze Zeit möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung für eine Ladezustandsanzeige zu schaffen, die einen einfachen, preiswerten Aufbau aufweist und einen so geringen Stromverbrauch hat, daß sie auch nach dem Ausschalten des Gerätes fest mit der Batterie ver¬ bunden bleiben kann.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Besonders vorteilhaft kann eine solche Anordnung bei einer Flüs¬ sigkristallanzeige (LCD) als Anzeigeeinrichtung verwendet werden, auf welche ein Symbol aufgedruckt ist, das im passiven Zustand der Anzeigeeinrichtung sichtbar ist und den Benutzer zum Nachla¬ den des Akkumulators (Sekundärbatterie) oder zum Wechseln der Batterie (Primärbatterie) auffordert.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 einen beispielsweisen Aufdruck auf einer Flüssig¬ kristallanzeige, der im passiven Zustand sichtbar ist und

Fig. 3 Signalverläufe in der Schaltungsanordnung in Fig. 2.

In Fig. 1 ist der Eingang eines Spannungskomperators K an den Teilerpunkt eines aus den beiden Widerständen R1/R2 bestehenden Spannungsteilers, der einer Batterie B parallel geschaltet ist, geführt. Diese Batterie B ist beispielsweise ein zweizeiliger Akkumulator eines elektrischen Rasierapparates. Der Komparator K ist ein handelsüblicher Baustein (Spannungsdetektor) und enthält

einen Schmitt-Trigger mit Referenzspannung und einen Ausgangs¬ treiber. Mit dem Spannungsteiler R1/R2 wird die Batteriespannung ÜB auf einen dem Komparator K angepaßten Wert heruntergeteilt. Der Ausgang des Komparators K ist über einen Widerstand R3 mit dem posiven Pol der Batterie B verbunden, über eine Entkopplungs¬ diode D2 mit dem Eingang eines Oszillators und über die Serien¬ schaltung eines Widerstands R4 und einer Diode Dl mit seinem Ein¬ gang.

Der Oszillator besteht aus einem Schmitt-Trigger Sl mit inver¬ tierendem Ausgang, einem zwischen Ausgang und Eingang des Schmitt-Triggers Sl angeordneten Widerstand R5 und einem zwischen Eingang und Bezugspotential (Minuspol der Batterie B) liegenden Kondensator Cl .

Der Ausgang A des Oszillators steht mit dem ersten Anschluß einer Anzeigeeinrichtung, die hier eine Flüssigkristallanzeige LCD (=liquid cristal display) ist, und über einen Schmitt-Trigger S2 mit invertierendem Ausgang mit dem zweiten Anschluß der Anzeige¬ einrichtung LCD in Verbindung. Der in Serie zu einem Anschluß der Flüssigkristallanzeige LCD liegende Kondensator C2 dient dazu, die im passiven Zustand des LCD anliegende, unzulässig hohe Gleichspannung zu entkoppeln.

Die Batteriespannung ÜB eines zweizeiligen Akkumulators beträgt im vollgeladenen Zustand ca. 2,7 bis 2,8 Volt. Solange die Batte¬ riespannung ÜB oberhalb einer ersten Schwellenspannung UB1 , bei¬ spielsweise 2,5 Volt, liegt, befindet sich die Batterie B in einem Ladezustand "ausreichend Kapazität vorhanden". Wenn die

Batteriespannung ÜB auf eine untere, zweite Schwellenspannung UB2, beispielsweise 2,3 Volt, abgesunken ist, was dem sogenannten "low Charge" Punkt entspricht, ist die Batterie bis auf 10 bis 20% ihrer Kapazität entladen. Es ist für den Benutzer besonders vorteilhaft, die Unterschreitung dieses "low Charge" Punktes anzuzeigen.

Oberhalb der ersten Schwellenspannung UB1 liegt der Ausgang des Komparators K auf "high" (Pluspotential) und der aus dem Schmitt-Trigger Sl , dem Widerstand R5 und dem Kondensator Cl be¬ stehende Oszillator schwingt. An seinem Ausgang A liegt das in Fig. 3a gezeigt Signal, und am Ausgang C des Schmitt-Triggers S2 liegt das in Fig. 3b dargestellte Signal. Die Flüssigkritallan¬ zeige LCD wird damit mit der in Fig. 3c dargestellten Wechsel¬ spannung angesteuert und ist aktiviert.

Sinkt nun die Batteriespannung ÜB unter die zweite Schwellenspan¬ nung UB2 (2,3 Volt), kippt der Ausgang des Komparators K von "high" nach "low" (Bezugspotential), der Oszillator wird blockiert und an seinem Ausgang A liegt die Gleichspannung ÜB. Am Ausgang C des Schmitt-Triggers S2 liegt das Potential 0 ("low" = Bezugspotential). Ohne den Kondensator C2 läge an der Flüssig¬ kristallanzeige LCD somit die Batteriespannung an, was diese zer¬ stören könnte. Es ist deshalb der Kondensator C2 eingefügt, der die Gleichspannung am LCD über den damit gebildeten kapazitiven Teiler auf ein erlaubtes Maß herabgesetzt. Der Kondensator C2 wird wie folgt bestimmt:

ÜB

C2 CLCD ULCD

Hierbei ist C2 = Kapazität des Serienkondensators ÜB = Batteriespannung

ULCD = erlaubte statische Gleichspannung am LCD CLCD = Kapazität der LCD Fläche

Die LCD ist in ihrem passiven Zustand und es wird das in Fig. 2 beispielsweise dargestellte, auf die LCD aufgedruckte Steckersym¬ bol sichtbar, das den Benutzer zum Nachladen oder zum Austausch der Batterie auffordert.

Wird nun die Batterie B aufgeladen, kippt der Komparator K in Folge der mittels des Widerstands R4 und der Diode Dl erzeugten Hysterese erst wieder in seinen anderen Zustand, wenn die Batte¬ riespannung ÜB die obere, erste Schwellenspannung UB1 (2,5 Volt) erreicht hat. Damit wird sichergestellt, daß die Flüssigkristall¬ anzeige LCD erst wieder in ihren aktiven Zustand versetzt wird - und das in Fig. 2 gezeigte Steckersymbol nicht mehr sicht¬ bar ist - , wenn die Batterie B soweit geladen ist, daß wieder ausreichend Kapazität vorhanden ist.

Durch den sehr geringen Stromverbrauch der Anordnung kann diese in jedem Betriebszustand des Gerätes (auch im ausgeschalteten Zustand) permanent an die Batterie angeschlossen bleiben, so daß der Benutzer immer über den Ladezustand der Batterie informiert ist.

*****