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Patent Searching and Data


Title:
CHARGING COLUMN FOR ELECTRIC VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/228677
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a charging column for electric vehicles, comprising a charging column base and a charging column top, the charging column base being extruded and the charging column top being diecast.

Inventors:
HELNERUS STEFAN (DE)
MÜLLER-WINTERBERG CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/052348
Publication Date:
December 05, 2019
Filing Date:
January 31, 2019
Export Citation:
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Assignee:
INNOGY SE (DE)
International Classes:
H02G3/04; B60L53/31
Domestic Patent References:
WO2009037666A22009-03-26
Foreign References:
US7351909B12008-04-01
DE102009016505A12010-10-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PHILIPE, Walter et al. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Ladesäule für Elektrofahrzeuge mit

einem Ladesäulenfuß und

einem Ladesäulenkopf,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Ladesäulenfuß stranggeformt ist und

dass der Ladesäulenkopf druckgegossen ist.

2. Ladesäule nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Ladesäulenfuß rohrförmig ist.

3. Ladesäule nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Ladesäulenkopf deckelförmig mit Seitenwänden und einem offenen Boden ist.

4. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine obere Öffnung des Ladesäulenfußes im montierten Zustand der Ladesäule mit einem offenen Boden des Ladesäulenkopfes fluchtet.

5. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Ladesäulenfuß eine Tragkonstruktion sich vom unteren Ende des Ladesäulenfußes bis über das obere Ende des Ladesäulenfußes erstreckend angeordnet ist, und der Ladesäulenfuß nur über den Ladesäulenkopf an der Tragkonstruktion befestigt ist.

6. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Ladesäulenfuß ein umlaufender Ringraum über die gesamte Höhe des Ladesäulenfußes verläuft.

7. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Ladesäulenkopf mit der Tragkonstruktion verbunden ist.

8. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Ladesäulenfuß aus Alustrangguss gebildet ist und/oder dass der Ladesäulenkopf aus Aludruckguss gebildet ist.

9. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Ladesäulenfuß ein rohrförmiges, achtseckiges Querschnittsprofil au weist.

10. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Ladesäulenkopf bodenseitig ein rohrförmiges, achteckiges

Querschnittsprofil aufweist.

11. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Seitenflächen des Ladesäulenkopfes sich ausgehend vom offenen Boden halbkreisförmig oder elliptisch hin zu einem oberen Scheitelpunkt erstrecken.

12. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine erste Frontfläche des Ladesäulenkopfes geschlossen ist und eine zweite Frontfläche des Ladesäulenkopfes eine Öffnung zur Aufnahme von Ladetechnik aufweist.

13. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass an einer stirnseitigen Kante des Ladesäulenfußes ein Steg angeordnet ist und dass an einer bodenseitigen Kante des Ladesäulenkopfes eine umlaufende Aufnahme für den Steg angeordnet ist und dass im montierten Zustand die Aufnahme den Steg umlaufend umgreift.

14. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Steg von der äußeren Mantelfläche des Ladesäulenfußes radial nach innen zurück springt und dass die Aufnahme umlaufend mit der äußeren

Mantelfläche des Ladesäulenfußes fluchtet.

15. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass im Bereich des Steges radial nach innen weisenden Befestigungskörper angeordnet sind, dass im Bereich der Aufnahme radial nach innen weisende Befestigungskörper angeordnet sind und dass die Befestigungskörper im montierten Zustand derart ineinander greifen, dass der Ladesäulenfuß mit dem Ladesäulenkopf formschlüssig verbunden ist.

16. Ladesäule nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Ladesäulenfuß durch eine Befestigung an dem Ladesäulenkopf beabstandet von einem Bodenfundament ist.

Description:
Ladesäule für Elektrofahrzeuge

Der Gegenstand betrifft eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge.

Der Aufbau der Ladeinfrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für die flächendeckende Etablierung von Elektromobilität. Dazu ist es notwendig, in öffentlichen als auch in teilöffentlichen Räumen Ladestationen für Elektrofahrzeuge in großem Maße zu installieren. Die Ladestationen sollen sich dabei in das Straßenbild einfügen und werden daher in der Regel als Ladesäulen konzipiert. Ladesäulen zeichnen sich durch eine kompakte Bauform mit einer geringen Grundfläche aus. Die Ladesäulen sind in der Regel stelenartig aufgebaut und verfügen über integrierte oder anschließbare Ladeelektronik.

Wie erwähnt ist der umfangreiche Ausbau der Ladeinfrastruktur ein wesentlicher Faktor für die Akzeptanz der Elektromobilität. Daher müssen Ladesäulen möglichst flächendeckend und in großer Anzahl in kurzer Zeit installiert werden. Dies ist hinsichtlich der Konzeption, dem Bau und dem tatsächlichen Installieren vor Ort der Ladesäulen eine Herausforderung, da durch den massenhaften Einsatz der Ladesäulen diese im industriellen Maßstab herstellbar sein müssen und besonders einfach, bevorzugt durch eine einzige Person, vor Ort installierbar sein sollten.

Dies ist bei bisherigen Ladesäulen nur bedingt der Fall. Zum Einen ist die Montage vor Ort komplex und aufwendig, zum Anderen kann die Elektronik in den Ladesäulen bisher nicht kostengünstig und in großen Stückzahlen produziert werden. Vor diesem Hintergrund lag dem Gegenstand die Aufgabe zugrunde, eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge zur Verfügung zu stellen, welche besonders kostengünstig massenweise herstellbar ist. Diese Aufgabe wird durch eine Ladesäule nach Anspruch 1 gelöst. Gegenständlich ist erkannt worden, dass das Gehäuse der Ladestation in einem besonders einfachen und kostengünstigen industriellen Herstellprozess herstellbar sein muss. Andererseits sind jedoch auch alle Anforderungen hinsichtlich der elektrotechnischen Sicherheit als auch der Einfügung ist das Straßenbild zu erfüllen. Das Gehäuse muss die elektrischen Komponenten vollständig umschließen, was einen Gehäusedeckel erfordert. Andererseits muss die Ladesäule stelenförmig gebildet sein, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, dass der Ladesäulenfuß stranggeformt, insbesondere stranggegossen oder

stranggepresst ist und dass der Ladesäulenkopf druckgegossen ist. In dem

Stranggießprozess für den Ladesäulenfuß ist es möglich, ein rohrförmiges Profil in einem kontinuierlichen Prozess herzustellen. Nach Ablängen des Profils ist der Ladesäulenfuß mechanisch nahezu endbearbeitet und kann anschließend

beispielsweise lediglich einer Pulverbeschichtung, einer Lackierung oder einer sonstigen Beschichtung zugeführt werden.

Der Deckel des Gehäuses wird durch den Ladesäulenkopf gebildet, welcher

druckgegossen ist. Durch den Druckgussprozess kann eine beliebige Form des Deckels hergestellt werden. Durch die Trennung des Herstellungsprozesses von

Ladesäulenfuß und Ladesäulenkopf ergibt sich einerseits eine kostengünstige

Variante zur Herstellung des Ladesäulenfußes und andererseits ein hoher

Gestaltungsspielraum hinsichtlich des Designs des Ladesäulenkopfes.

Bevorzugt sind Ladesäulenfuß und Ladesäulenkopf aus einem Aluminiumwerkstoff hergestellt. Auch ist die Verwendung eines Stahlwerkstoffes möglich. Bevorzugt sind Ladesäulenfuß und Ladesäulenkopf aus demselben metallischen Werkstoff hergestellt.

Wie bereits zuvor erwähnt, ist der Ladesäulenkopf als Deckel gebildet. Es wird vorgeschlagen, dass der Ladesäulenkopf deckelförmig mit Seitenwänden

(Seitenflächen und Frontflächen) und einen offenen Boden ist. In dem Ladesäulenkopf kann in zumindest einer Seitenwand eine Ausnehmung vorgesehen sein, die zur Aufnahme einer Ladeelektronik gebildet ist. Die Aufnahme kann dabei wannenförmig in einer Seitenwand des Ladesäulenkopfes angeordnet sein und die Ladeelektronik in einem hierfür geeigneten Gehäuse eingehaust, wannenförmig aufnehmen.

Die geschlossenen Seitenwände führen zu einem umlaufend geschlossenen Deckel. Lediglich die bodenseitige Öffnung korrespondiert im montierten Zustand mit dem Innenraum des Ladesäulenfußes, so dass ein nahezu freier Durchgang zwischen dem Innenraum des Ladesäulenfußes und dem Innenraum des Ladesäulenkopfes gewährleistet ist. Durch diesen Durchgang kann eine elektrische Verbindung einer anzuschließenden Ladeelektronik mit einem Energieversorgungsnetz gewährleistet sein.

Bevorzugt wird der Ladesäulenfuß auf einem Fundament aufgesetzt. Dabei wird aus dem Fundamentboden ein Verbindungskabel mit einem Energieversorgungsnetz durch das innere des Ladesäulenfußes bis in den Ladesäulenkopf geführt. In dem Ladesäulenkopf kann in einer Ausnehmung die Ladeelektronik angeordnet sein, die dann zum Anschluss des Verbindungskabels mit dem Energieversorgungsnetz verwendet wird. Daher sind Ladesäulenfuß und Ladesäulenkopf im montierten Zustand zunächst frei von elektronischen und elektrischen Baugruppen und führen lediglich das Verbindungskabel zu einem Energieversorgungsnetz.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass eine obere Öffnung des Ladesäulenfußes im montierten Zustand der Ladesäule mit einem offenen Boden des Ladesäulenkopfes fluchtet. Durch den hierdurch gebildeten Durchgang zwischen Ladesäulenkopf und Ladesäulenfuß kann das Verbindungskabel als auch eine Tragkonstruktion geführt sein, welche nachfolgend beschrieben wird. Das durch den Ladesäulenfuß und den Ladesäulenkopf gebildete Gehäuse ist bevorzugt hohl und beinhaltet ausschließlich die Tragkonstruktion sowie das Verbindungskabel mit einem Energieversorgungsnetz. Weitere Komponenten die nicht zur Verbindung von Ladesäulenfuß mit Ladesäulenkopf einerseits und Ladesäulenkopf mit Tragkonstruktion andererseits dienen, sind im Inneren des aus Ladesäulenfuß und Ladesäulenkopf gebildeten Gehäuses nicht anzufinden.

Zur Montage des Gehäuses wird vorgeschlagen, dass in dem Ladesäulenfuß eine Tragkonstruktion angeordnet ist, die sich vom unteren Ende des Ladesäulenfußes bis über das obere Ende des Ladesäulenfußes hinaus erstreckt. Diese Tragkonstruktion dient zur mechanischen Befestigung sowohl des Ladesäulenfußes als auch des Ladesäulenkopfes an dem Bodenfundament.

Ein eigenständig erfinderischer Aspekt betrifft eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge mit einem Ladesäulenfuß und einem Ladesäulenkopf sowie einer in dem

Ladesäulenfuß geführten Tragkonstruktion. Dieser Aspekt ist mit allen hier beschriebenen und/oder beanspruchten Merkmalen kombinierbar.

Die Tragkonstruktion ist innerhalb des Ladesäulenfußes bevorzugt vollständig von dem Ladesäulenfuß umhaust. Im Querschnitt liegt die Tragkonstruktion bevorzugt innerhalb der Seitenwände des Ladesäulenfußes.

Die Tragkonstruktion hat ein Querschnittsprofil, welches zur Aufnahme eines

Anschlusskabels geeignet ist. Das Anschlusskabel ist im Querschnittsprofil der Tragkonstruktion vollständig zwischen den Seitenwänden der Tragkonstruktion geführt. Das Anschlusskabel ist durch das Bodenfundament in die Tragkonstruktion geführt. Im Bereich der Einführung und/oder im Verlauf der Längsachse der

Tragkonstruktion ist das Kabel vollständig innerhalb einer Projektion der

Seitenwände der Tragkonstruktion auf das Bodenfundament geführt.

Das Querschnittsprofil der Tragkonstruktion kann dabei U-förmig, dreieckig, rechteckig, quadratisch oder in einer sonstigen weise mehreckig, z.B. sechseckig sein. Auch kann das Querschnittsprofil der Tragkonstruktion halbkreisförmig sein.

Dadurch, dass das Anschlusskabel vollständig innerhalb der Tragkonstruktion geführt ist, ist es vor einer Beschädigung geschützt. Insbesondere im Falle eines gewaltsamen Umknickens der Ladesäule bleibt das Kabel umlaufend von der Tragkonstruktion geschützt.

Räumlich abgesetzt und außerhalb der Ladesäule kann das Anschlusskabel über eine Netzanschlusstechnik noch elektrisch abgesichert sein, für den Fall dass es trotz des Schutzes durch die Tragkonstruktion beschädigt wird und einen Kurzschluss verursacht. Dann wird die Netzanschlusstechnik das Kabel elektrisch vom

Versorgungsnetz. z.B. über eine Sicherung abtrennen.

Die Tragkonstruktion bildet einen in der Ladesäule geführten Rammschutz für das Kabel und gleichzeitig die mechanische Fixierung des Gehäuses der Ladesäule. Die Tragkonstruktion erstreckt sich in Längsrichtung vom Fundament bis in den

Ladesäulenkopf. Innerhalb der Tragkonstruktion ist das Kabel bevorzugt von der Befestigungskonsole bis in den Ladesäulenkopf geführt und dadurch durch die Tragkonstruktion geschützt.

Es wird vorgeschlagen, dass der Ladesäulenfuß nur über den Ladesäulenkopf an der Tragkonstruktion befestigt ist. Die mechanische Stabilität des Ladesäulenfußes wird somit ausschließlich über den Ladesäulenkopf gewährleistet. Bei der Montage wird zunächst der Ladesäulenfuß über die Tragkonstruktion gestülpt. Anschließend wird der Ladesäulenkopf an der Tragkonstruktion befestigt und abschließend wird der Ladesäulenfuß an den Ladesäulenkopf angeschlossen, insbesondere mit dem

Ladesäulenkopf verschraubt. Diese Montage ist durch eine einzige Person möglich. Ladesäulenkopf und Ladesäulenfuß sind sehr leicht. Da sie zunächst frei von

Ladeelektrik sind, kann das Gewicht so niedrig gehalten werden, dass eine Person die Ladesäule aufstellen kann.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass in dem Ladesäulenfuß ein umlaufender Ringraum über die gesamte Höhe des Ladesäulenfußes verläuft. Der Ringraum ist zwischen der Tragkonstruktion und der Innenwand des

Ladesäulenfußes gebildet. Weitere mechanische Bauelemente sind in dem Ladesäulenfuß nicht vorhanden. Lediglich am Boden der Tragkonstruktion kann eine Befestigungskonsole vorgesehen sein, die mit einer bodenseitigen Öffnung des Ladesäulenfußes korrespondiert.

Wie bereits erläutert, ist der Ladesäulenkopf mit der Tragkonstruktion verbunden. Hierbei ist insbesondere eine Verschraubung denkbar. Der Ladesäulenkopf wird zunächst mit der Tragkonstruktion verbunden. Anschließend wird der Ladesäulenfuß über den Ladesäulenkopf mit der Tragkonstruktion verbunden. Dieser Aufbau ermöglicht es, das Gehäuse durch nur eine Person aufstellen zu können. Dabei wird zunächst die Tragkonstruktion auf dem Bodenfundament ausgerichtet. Anschließend muss lediglich der Ladesäulenfuß über die Tragkonstruktion gestülpt werden und der Kopf an der Tragkonstruktion befestigt werden. Abschließend wird der

Ladesäulenfuß gegenüber dem Ladesäulenkopf befestigt und ist somit mittelbar an der Tragkonstruktion befestigt. Ein separates Ausrichten des Ladesäulenfußes ist nicht notwendig.

Wie bereits erläutert, kann für das Gehäuse ein Aluminiumwerkstoff verwendet werden. Es wird vorgeschlagen, dass der Ladesäulenfuß aus Aluminiumstrangguss gebildet ist und/oder dass der Ladesäulenkopf auf Aluminiumdruckguss gebildet ist. Strangguss eignet sich für einfache, hohle Profile, wie sie der Ladesäulenfuß darstellt. Durch den Druckguss des Ladesäulenkopfes ist eine gestalterische Freiheit gegeben, die notwendig ist, um beispielsweise auch Aufnahmen für eine Ladeelektronik zu gewährleisten.

Der Ladesäulenfuß hat ein rohrförmiges, achteckiges Querschnittsprofil. Dabei sind die Längskanten des Profils mit einer Fase versehen, so dass scharfe Kanten vermieden werden.

Bodenseitig weist auch der Ladesäulenkopf ein rohrförmiges, dem Ladesäulenfuß angepasstes Querschnittsprofil auf. Das Querschnittsprofil des Ladesäulenkopfes ist bodenseitig kongruent zu dem Querschnittsprofil des Ladesäulenfußes. Um den Ladesäulenkopf zu schließen wird vorgeschlagen, dass sich die Seitenflächen der Seitenwände des Ladesäulenkopfes ausgehend vom offenen Boden

halbkreisförmig oder elliptisch hin zu einem oberen Scheitelpunkt erstrecken.

Zwischen den Seitenflächen sind Frontflächen vorgesehen, wobei zumindest eine Frontfläche des Ladesäulenkopfes eine Öffnung zur Aufnahme von Ladetechnik aufweist. In der Frontfläche, die die Öffnung oder Aufnahme von Ladetechnik aufweist ist ebenfalls geschlossen.

Durch den Einsatz des Druckgießens ist es möglich, verschiedenste Formen des Ladesäulenkopfes herzustellen, die jeweils mit demselben Ladesäulenfuß

korrespondieren. So ist es beispielsweise möglich, die Seitenflächen zu verbreitern, so dass sowohl in der ersten als auch in der zweiten Frontfläche eine Öffnung zur Aufnahme von Ladetechnik vorgesehen sein kann. Auch ein solcher Ladesäulenkopf kann auf einen gegenständlichen Ladesäulenfuß aufgesteckt werden.

Die Öffnung in den Frontflächen ist bevorzugt wannenförmig und hat einen Boden oder umlaufende Seitenwände, die sich vom Boden bis zur Frontfläche erstrecken. Der Boden grenzt die Aufnahme gegenüber dem Inneren des Ladesäulenkopfes ab.

Lediglich zur mechanischen Fixierung des Ladesäulenfußes an dem Ladesäulenkopf können Durchgangsöffnungen (z.B. Bohrungen) vorgesehen sein. Darüber hinaus können Durchgänge in den Seitenwänden oder dem Boden vorgesehen sein, um ein Verbindungskabel mit einem Energieversorgungsnetz aus dem Inneren des Gehäuses nach außen zu führen. In die Öffnung kann anschließend eine Ladeelektronik eingesetzt werden, die von der Öffnung aufgenommen wird.

Um zu verhindern, dass an der äußeren Mantelfläche des Gehäuses störende

Versprünge oder Kanten auftreten, wird vorgeschlagen, dass an einer stirnseitigen Kante des Ladesäulenfußes ein Steg angeordnet ist. Dieser Steg springt bevorzugt von der äußeren Mantelfläche des Ladesäulenfußes zurück. An einer bodenseitigen Kante des Ladesäulenkopfes kann eine umlaufende Aufnahme für den Steg angeordnet sein. Diese Aufnahme kann von der inneren Mantelfläche des Ladesäulenfußes zurückspringen. Die äußere Mantelfläche der Stele bleibt dabei eben. Im montierten Zustand von Ladesäulenkopf und Ladesäulenfuß nimmt die Aufnahme den Steg derart auf, dass sie diese umlaufend umgreift. Somit bildet sich lediglich eine umlaufende Naht zwischen dem Ladesäulenfuß und dem Ladesäulenkopf. Dadurch, dass die Aufnahme den Steg umgreift, kann Regenwasser nicht so leicht in das Innere des Gehäuses eindringen.

Wie bereits erwähnt, kann der Steg von der inneren Mantelfläche des

Ladesäulenfußes radial nach innen zurückspringen. Auch ist es möglich, dass die Aufnahme umlaufend mit der äußeren Mantelfläche des Ladesäulenfußes fluchtet. Die Aufnahme kann einen Rücksprung an der inneren Mantelfläche des Ladesäulenkopfes sein.

Zur Befestigung des Ladesäulenfußes an dem Ladesäulenkopf wird vorgeschlagen, dass im Bereich des Steges radial nach innen weisende Befestigungskörper

angeordnet sind und dass im Bereich der Aufnahme radial nach innen weisende Befestigungskörper angeordnet sind. Die Befestigungskörper können beispielsweise Flansche sein, durch die Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Schrauben angeordnet sind. Die Befestigungskörper greifen im montierten Zustand derart ineinander, dass der Ladesäulenfuß mit dem Ladesäulenkopf formschlüssig verbunden ist. Dabei kann durch ein Verbinden der Ladesäulenfuß axial in Richtung des Ladesäulenkopfes gezogen werden und sich dabei relativ zur Tragkonstruktion bewegen.

Durch diese axiale Bewegung relativ zur Tragkonstruktion, deren Position zum Bodenfundament fixiert ist, ergibt sich im montierten Zustand, dass der

Ladesäulenfuß durch eine Befestigung an dem Ladesäulenkopf beabstandet von dem Bodenfundament ist. Durch diese Beabstandung wird sichergestellt, dass selbst bei Unebenheiten im Bodenfundament der Ladesäulenfuß entsprechend der bevorzugt lotrechten Ausrichtung der Tragkonstruktion ebenfalls ausgerichtet auf dem

Fundament steht. Auch ist erkannt worden, dass ein Gehäuse der Ladesäule besonders einfach auf einem Betonfundament montiert werden kann, wenn innerhalb des Gehäuses eine Tragkonstruktion verläuft. Durch die stelenartige Form der Ladesäule kommt es zu hohen Drehmomenten im Bereich der bodenseitigen Befestigung der

Tragkonstruktion. Die Tragkonstruktion ist über eine Befestigungskonsole an einem Bodenfundament befestigt. Durch die hohen Kräfte, die auftreten können, die beispielsweise bis zu 1500 Nm betragen können, ist die Befestigungskonsole starken mechanischen Belastungen ausgesetzt. Um diese Belastungen aufnehmen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Befestigungskonsole aus einem Metallgussteil gebildet ist. Die innerhalb der Ladesäule bzw. des Ladesäulengehäuses verlaufende

Tragkonstruktion ist im Bereich ihres Bodens über eine Befestigungskonsole mit dem Bodenfundament befestigt.

Um Sollbruchstellen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass die Befestigungskonsole stoffschlüssig mit der Tragkonstruktion verbunden ist. Dabei ist bevorzugt, wenn die Befestigungskonsole umlaufend mit der Tragkonstruktion stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt ist.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Tragkonstruktion ein Metallprofil ist, welches sich von der Befestigungskonsole bis in einen Kopfbereich des Ladesäulengehäuses erstreckt. Die Befestigungskonsole bildet die einzige

mechanische Verbindung zwischen dem Ladesäulengehäuse und dem

Bodenfundament. Hierbei ist insbesondere ein Ladesäulenkopf mit der

Tragkonstruktion verbunden und ein Ladesäulenfuß ist mittelbar über den

Ladesäulenkopf mit der Tragkonstruktion verbunden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass das Ladesäulengehäuse aus einem Ladesäulenfuß und einem Ladesäulenkopf gebildet ist. Der Ladesäulenkopf hat bevorzugt in seinem Inneren einen Anschlag für die Tragkonstruktion. Wird der Ladesäulenkopf auf die Tragkonstruktion aufgesetzt, so definiert der Anschlag eine maximale Einschubtiefe der Tragkonstruktion in das Innere des Ladesäulenkopfes. Bevorzugt ist der Anschlag derart, dass in diesem Fall eine Ausrichtung zwischen dem Ladesäulenkopf und der Tragkonstruktion so ist, dass der Ladesäulenkopf

unmittelbar mit der Tragkonstruktion verbunden werden kann. Hierbei ist es beispielsweise möglich, dass durch eine Montage des Ladesäulenkopfes auf der Tragkonstruktion dieser bis zum Anschlag auf die Tragkonstruktion aufgesetzt wird. In diesem Moment fluchtet eine Durchgangsöffnung in einer Wand des

Ladesäulenkopfes mit einer Durchgangsöffnung in der Tragkonstruktion, so dass der Ladesäulenkopf mit der Tragkonstruktion befestigt, insbesondere verschraubt werden kann.

Die Befestigung zwischen dem Ladesäulenkopf und der Tragkonstruktion ist bevorzugt im Bereich einer Aufnahme (eines Rücksprungs) in einer Frontfläche des Ladesäulenkopfes. In diesem Rücksprung kann die Ladeelektronik eingesetzt werden. Das führt dazu, dass die Ladesäule im montierten Zustand eine äußere, nicht durchbrochene Mantelfläche aufweist. Lediglich ein umlaufender Spalt zwischen dem Ladesäulenfuß und dem Ladesäulenkopf, als auch ein Spalt zwischen der Aufnahme für die Ladeelektronik und der Ladeelektronik ist gegeben. Ansonsten ist das Gehäuse frei von jeglichen mechanischen Beeinträchtigungen. Von außen ist im montierten Zustand nicht zu erkennen, wie das Gehäuse an dem Bodenfundament angeordnet ist. Die einzige Fixierung des Ladesäulenkopfes erfolgt an der Tragkonstruktion und zwar bevorzugt in dem Bereich, in dem anschließend die Ladeelektronik in den

Ladesäulenkopf eingesetzt wird. Dies hat vielerlei Vorteile, unter anderem ist ein damit eine integrierte Diebstahlsicherung gewährleistet.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Befestigungskonsole an zumindest einer Seitenwand, bevorzugt zwei einander gegenüberliegende

Seitenwänden radial nach außen gerichtete Federelemente aufweist, wobei die Federelemente im montierten Zustand der Ladesäule auf eine Innenwand des

Ladesäulengehäuses eine Federkraft ausüben. Die Befestigungskonsole ist im Bereich des Bodenfundaments angeordnet. Die Befestigungskonsole hat eine größere Grundfläche als die Tragkonstruktion. Insbesondere hat die Befestigungskonsole eine Grundfläche, die in etwa den Querschnitt des Innenraums des Ladesäulenfußes entspricht. Die Befestigungskonsole ist dabei bevorzugt in ihren Kantenmaßen kleiner, als die Kantenmaße der inneren Öffnung des Ladesäulenfußes.

In den sich bildenden Ringraum zwischen Befestigungskonsole und Innenwand des Ladesäulenfußes greifen die Federelemente ein. Zur Montage wird zunächst die Befestigungskonsole am Bodenfundament ausgerichtet Anschließend wird der Ladesäulenfuß über die Tragkonstruktion und die Befestigungskonsole gestülpt.

Dabei wird die bodenseitige Öffnung des Ladesäulenfußes über die

Befestigungskonsole samt Federelemente gestülpt. Die Federelemente werden hierdurch gespannt, so dass sie eine nach radial außen wirkende Federkraft auf den Ladesäulenfuß im Bereich des Bodens ausüben. Hierdurch ist der Ladesäulenfuß radial an der Befestigungskonsole gelagert. Eine Lagerung axial in Längsrichtung der Tragkonstruktion kann anschließend ausschließlich mittelbar über den

Ladesäulenkopf erfolgen. Ohne den Ladesäulenkopf ist der Ladesäulenfuß axial entlang der Tragkonstruktion beweglich und radial zur Tragkonstruktion durch die Federelemente gelagert. Nachdem der Ladesäulenkopf an der Tragkonstruktion befestigt wurde, wird der Ladesäulenfuß an dem Ladesäulenkopf befestigt und ist somit relativ zur Tragkonstruktion auch axial gelagert.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Federelemente U- förmig sind und mit ihrer Öffnung in Richtung eines Bodenfundaments weisen.

Hierdurch wird sichergestellt, dass beim Aufstülpen des Ladesäulenfußes über die Befestigungskonsole die Federelemente mit der Innenfläche der bodenseitigen Öffnung des Ladesäulenfußes fluchten und der Ladesäulenfuß über die Federelemente gestülpt wird, ohne dass die bodenseitige Kante des Ladesäulenfußes sich in einem Federelement verhakt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Befestigungskonsole drei Aufnahmen für Stellelemente eines Bodenfundaments aufweist. Hierdurch kann die Befestigungskonsole an dem Bodenfundament fixiert werden und die an der Befestigungskonsole angeordnete Tragkonstruktion lotrecht aufgestellt werden.

Durch die drei Stellelemente lässt sich die Montagebene der Befestigungskonsole definieren. Ist diese waagerecht und die Tragkonstruktion senkrecht auf der

Befestigungskonsole montiert, ergibt sich durch die Ausrichtung der

Befestigungskonsole an den Stellelementen in einer Horizontalen eine lotrechte Ausrichtung der Tragkonstruktion. Auch diese Montage kann durch eine einzige Person durchgeführt werden. Die Tragkonstruktion ist erheblich leichter als das gesamte Gehäuse der Ladestation. Der Monteur muss lediglich die

Befestigungskonsole samt Tragkonstruktion auf die Stellelemente aufsetzen, die Befestigungskonsole mit Hilfe der Stellelemente ausrichten und an den Stellelementen fixieren. Anschließend kann eine lotrechte Montage des Ladesäulenfußes und des Ladesäulenkopfes ohne weiteres erfolgen. Insbesondere sind die Stellelemente Gewindestangen. Auch lässt sich die Befestigungskonsole mit dem Stellelementen relativ zu einem Bodenfundament ausrichten.

Bei Verwendung von Gewindestangen ist es beispielsweise möglich, zunächst Muttern zwischen der Befestigungskonsole und dem Bodenfundament anzuordnen, die relativ zu dem Bodenfundament entlang der Gewindestange verstellbar sind. Hierdurch ist es möglich, die Montageebene der Befestigungskonsole festzulegen und insbesondere durch Einstellung der Position der Muttern relativ zum Bodenfundament die

Befestigungskonsole in einer Horizontalen auszurichten. Anschließend kann die Befestigungskonsole zwischen den ersten Muttern und anschließend auf die

Gewindestangen aufgeschraubten zweiten Muttern ortsfest fixiert werden. Ist die Tragkonstruktion senkrecht zur Befestigungsebene der Befestigungskonsole, ist dies mithin lotrecht und die Montage der Ladesäule ist nachfolgend besonders einfach.

Um eine erhöhte Steifigkeit der Ladesäule zu gewährleisten wird vorgeschlagen, dass die Tragkonstruktion zumindest teilweise als U-Profil gebildet ist. Hierdurch wird bei geringem Materialeinsatz ein hohes Flächenträgheitsmoment der Tragkonstruktion erreicht. Die Befestigungskonsole hat bevorzugt in einem Mittenbereich einen Durchlass für zumindest ein Energiekabel. Dies ermöglicht es, dass Energiekabel durch den

Mittenbereich der Befestigungskonsole von dem Bodenfundament nur

Tragkonstruktionen zu führen. Da in dem Mittenbereich der Befestigungskonsole die mechanische Belastung am geringsten ist, ist der Durchlass bevorzugt dort angeordnet. Der Durchlass ist bevorzugt umlaufend von der Befestigungskonsole umgriffen. Auf der Befestigungskonsole ist die Tragkonstruktion angeordnet. Die Tragkonstruktion umgreift dabei bevorzugt mit zumindest drei Wänden den

Durchlass. Das durch den Durchlass geführte Energiekabel wird dann zwischen drei Wänden der Tragkonstruktion zum Ladesäulenkopf geführt. Dadurch, dass der Durchlass im Mittenbereich ist, kann die Befestigungskonsole großflächig an dem inneren Querschnitt des Ladesäulenfußes angepasst sein.

Sind zwei voneinander getrennte Ladeelektroniken in dem Ladesäulenkopf angeordnet, so können diese über jeweils ein getrenntes Energiekabel versorgt werden. Diese beiden Energiekabel können durch das Bodenfundament und den Durchlass in das Innere des Ladesäulenfußes geführt sein. Bevorzugt sind die beiden Ladeelektroniken auf einander gegenüberliegenden Frontflächen des

Ladesäulenkopfes angeordnet.

Um ein besonders einfaches Anschließen der Energiekabel an den

Ladesäulenelektroniken zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die

Tragkonstruktion eine Öffnung in einer Seitenwand aufweist und dass in einem montierten Zustand zumindest ein Energiekabel durch die Öffnung geführt ist. Die Energiekabel werden durch den Durchlass geführt und sind auf drei Seiten von der Tragkonstruktion umgriffen. Die Energiekabel sind dann entlang der

Tragkonstruktion nach oben verlegt, wobei ein Energiekabel durch die Öffnung in der Seitenwand geführt ist. Die Energiekabel liegen dann auf zwei einander

gegenüberliegenden Seiten der Tragkonstruktion und können von dort an zwei einander gegenüberliegende Frontflächen bzw Öffnungen innerhalb der Frontflächen geführt werden und dort mit Ladeelektroniken verbunden werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Befestigungskonsole in einem an dem Stellelement montierten Zustand mit einem Abstand zu einem Bodenfundament angeordnet ist. Hierdurch lässt sich die Befestigungskonsole in einer Horizontalen ausrichten, auch wenn das Bodenfundament nicht vollständig horizontal ausgerichtet ist.

Die Ladesäule umfasst einen Ladesäulenfuß und einen Ladesäulenkopf. In dem

Ladesäulenfuß verläuft eine Tragkonstruktion. Die Tragkonstruktion ist im Bereich des Bodens des Ladesäulenfußes über eine Befestigungskonsole mit einem

Bodenfundament zu befestigen.

Für eine besonders einfache Montage, auch durch einen einzigen Monteur, wird vorgeschlagen, dass der Ladesäulenkopf mit der Tragkonstruktion unmittelbar verbunden ist und dass der Ladesäulenfuß über den Ladesäulenkopf mit der

Tragkonstruktion verbunden ist. Dies bedeutet, dass eine axiale Lagerung des

Ladesäulenfußes in einer Längsachse der Tragkonstruktion ausschließlich über den Ladesäulenkopf erfolgt. Es ist zwar möglich, dass der Ladesäulenfuß bodenseitig radial an der Befestigungskonsole gelagert ist, die axiale Lagerung ohne Freiheitsgrad erfolgt jedoch ausschließlich über den Ladesäulenkopf. Eine Bewegung des

Ladesäulenfußes relativ zur Tragkonstruktion in einer Richtung entlang der

Längsachse der Tragkonstruktion wird bei einer Montage des Ladesäulenfußes an dem Ladesäulenkopf verhindert. Der Ladesäulenkopf ist mit der Tragkonstruktion verbunden. Über den Ladesäulenkopf ist mithin der Ladesäulenfuß mit der

Tragkonstruktion verbunden. Ladesäulenkopf und Ladesäulenfuß sind bevorzugt zweiteilig.

Zur Befestigung des Ladesäulenfußes an dem Ladesäulenkopf sind Befestigungsmittel vorgesehen. Die Befestigungsmittel sind bevorzugt ausschließlich im Inneren, das heißt an der inneren Umfangsfläche des Ladesäulenfußes und des Ladesäulenkopfes angeordnet. Insbesondere im Ladesäulenkopf sind die Befestigungsmittel in einer Öffnung einer Frontfläche vorgesehen, welche zur Aufnahme einer Ladeelektronik vorgesehen ist. Nachdem der Ladesäulenkopf mit dem Ladesäulenfuß verbunden wurde und die Ladeelektronik in die Öffnung eingesetzt wurde, lässt sich der

Ladesäulenkopf nur noch dann von dem Ladesäulenfuß entfernen, wenn zuvor die Ladeelektronik entfernt wurde.

Die Befestigungsmittel sind bevorzugt derart, dass der Ladesäulenfuß durch die Befestigungsmittel axial in Längsrichtung hin zum Ladesäulenkopf gezogen wird und dabei relativ zur Tragkonstruktion beweglich ist. Nachdem die Tragkonstruktion auf dem Bodenfundament montiert wurde, wird der Ladesäulenfuß über die

Tragkonstruktion gestülpt und anschließend der Ladesäulenkopf an der

Tragkonstruktion mechanisch fixiert. Der Ladesäulenkopf ist dann ohne Freiheitsgrad an der Tragkonstruktion montiert. Wird über die Befestigungsmittel der

Ladesäulenfuß an den Ladesäulenkopf befestigt, so wird dabei der Ladesäulenfuß axial in Längsrichtung der Tragkonstruktion relativ zur Tragkonstruktion hin zum Ladesäulenkopf bewegt. Dadurch kommt es zu einem Umgreifen einer bodenseitigen Öffnung des Ladesäulenkopfes um einen kopfseitigen, umlaufenden Steg des

Ladesäulenfußes. Der Ladesäulenkopf umgreift im montierten Zustand umlaufend den Ladesäulenfuß, so dass lediglich ein umlaufender Spalt zwischen Ladesäulenkopf und Ladesäulenfuß vorhanden ist. Die Befestigungsmittel sind bevorzugt in der Öffnung zur Aufnahme von Ladeelektronik angeordnet, so dass im montierten Zustand von außen keine Befestigungsmittel sichtbar sind.

In dem Ladesäulenkopf können die Befestigungsmittel beispielsweise an einem Flansch derart gelagert sein, dass sie axial fest gelagert sind. Das heißt, dass die Befestigungsmittel, wenn der Ladesäulenkopf mit der Tragkonstruktion verbunden ist, in einer Richtung hin zum Bodenfundament einen Anschlag erfahren und somit axial fest gelagert sind. Über diesen Anschlag wird die Anzugskraft, mit der der Ladesäulenfuß an den Ladesäulenkopf angezogen wird, in den Ladesäulenkopf eingeleitet.

Durch die Befestigung des Ladesäulenfußes an dem Ladesäulenkopf wird der

Ladesäulenfuß relativ zur Befestigungskonsole und/oder einem Bodenfundament angehoben. Hierbei wird der Ladesäulenfuß in einer Richtung parallel zur Längsachse der Tragkonstruktion in Richtung des Ladesäulenkopfes bewegt.

Im montierten Zustand ist der Ladesäulenfuß über den Ladesäulenkopf mit der Tragkonstruktion verbunden. Bodenseitig des Ladesäulenfußes erfolgt eine Lagerung des Ladesäulenfußes an der Befestigungskonsole der Tragkonstruktion durch nach außen gerichtete Federelemente. Dadurch erfolgt eine radial nach außen gerichtete, federnde Lagerung des Ladesäulenfußes an der Befestigungskonsole. Die Tragkonstruktion ragt von der Befestigungskonsole durch den Ladesäulenfuß bis in den Ladesäulenkopf hinein. Im Bereich des Ladesäulenkopfes ist die

Tragkonstruktion mit dem Ladesäulenkopf verbunden. Hierzu sind Befestigungsmittel zum Verbinden des Ladesäulenkopfes mit der Tragkonstruktion vorgesehen. Diese Befestigungsmittel sind insbesondere im Bereich einer Öffnung in einer Frontseite des Ladesäulenkopfes vorgesehen. Insbesondere sind die Befestigungsmittel zum

Verschrauben des Ladesäulenkopfes an der Tragkonstruktion vorgesehen. Die

Öffnung in einer Frontseite des Ladesäulenkopfes ist bevorzugt zur Aufnahme von Ladeelektronik geeignet. Insbesondere ist die Öffnung wannenförmig mit einem Boden, der von der äußeren Mantelfläche der Frontseite zurückspringt und im

Wesentlichen umlaufenden Seitenwänden, welche den Boden mit der äußeren

Mantelfläche der Frontseite verbinden, gebildet. Die Öffnung ist bevorzugt kongruent zu einer äußeren Umfangsfläche der Ladeelektronik, welche in die Öffnung eingesetzt wird. Zwischen einem oberen Ende der Tragkonstruktion und der Befestigungskonsole ist die Tragkonstruktion als U-Profil gebildet. Hierdurch wird eine besonders hohe Biegesteifigkeit der Tragkonstruktion erreicht.

Ladesäulenkopf und Ladesäulenfuß sind im montierten Zustand miteinander gefügt. Hierbei greift der Ladesäulenfuß in eine bodenseitige Öffnung des Ladesäulenkopfes ein. Dort bildet sich eine Kontaktfläche zwischen Ladesäulenfuß und Ladesäulenkopf. Die Kontaktfläche ist insbesondere durch einen im montierten Zustand

innenliegenden Steg des Ladesäulenfußes gebildet, wobei der Steg an einer

Innenwand des Ladesäulenkopfes im Bereich der bodenseitigen Öffnung anliegt.

Durch diesen Formschluss wird zumindest eine radiale Lagerung des Ladesäulenfußes an dem Ladesäulenkopf gewährleistet. Eine axiale Lagerung erfolgt durch die

Befestigungsmittel, insbesondere eine Verschraubung des Ladesäulenfußes an dem Ladesäulenkopf.

Der Ladesäulenkopf ist mit der Tragkonstruktion verbunden. Diese Verbindung ist insbesondere derart, dass der Ladesäulenkopf ohne Freiheitsgrad an der

Tragkonstruktion verbunden ist.

Die Verbindung ist bevorzugt klemmend, da diese besonders fehlertolerant ist. Durch ein Verschrauben eines Klemmelementes, so dass dieses den Ladesäulenkopf klemmend an der Tragkonstruktion befestigt, kann die Lagerung des

Ladesäulenkopfes an der Tragkonstruktion realisiert sein.

Um die äußere Mantelfläche des Ladesäulengehäuses frei von Befestigungsmitteln halten zu können, wird vorgeschlagen, dass die Befestigung des Ladesäulenkopfes an der Tragkonstruktion im Bereich einer Öffnung zur Aufnahme einer Ladeelektronik vorgesehen ist. Ist die Ladeelektronik in die Aufnahme eingesetzt, können die

Befestigungsmittel nicht mehr erreicht werden, ohne die Ladeelektronik entfernen zu müssen. Hierzu wird vorgeschlagen, dass in der Öffnung zur Aufnahme der

Ladeelektronik eine im Ladesäulenkopf innenliegende Zwischenwand vorgesehen ist. Diese Zwischenwand kann beispielsweise der Boden der Öffnung oder eine

Seitenwand der Öffnung sein. Die Seitenwand liegt im montierten Zustand zwischen der Tragkonstruktion und einer Öffnung in der Mantelfläche des Ladesäulenkopfes. Diese Öffnung ist bevorzugt in einer Frontseite des Ladesäulenkopfes und kongruent zu einer äußeren Umfangsfläche einer Ladeelektrik.

An der Zwischenwand kann eine Aufnahme für ein Klemmelement gebildet sein und das Klemmelement ist über in die Tragkonstruktion eingreifende Befestigungsmittel in der Aufnahme geklemmt. So ist es beispielsweise möglich, dass das Klemmelement gegenüber der Tragkonstruktion verschraubt wird und dabei mit einer Klemmkraft gegen die Zwischenwand gedrückt wird, so dass die Zwischenwand zwischen dem Klemmelement und der Tragkonstruktion geklemmt ist.

Der Ladesäulenfuß ist radial fest an dem Ladesäulenkopf gelagert und durch

Befestigungsmittel mit einem Freiheitsgrad in axialer Richtung an dem

Ladesäulenkopf gelagert. Durch das Umgreifen des Ladesäulenfußes durch den Ladesäulenkopf ist der Ladesäulenfuß radial an dem Ladesäulenkopf ohne

Freiheitsgrad gelagert. Sind die Befestigungsmittel angezogen, ist der Ladesäulenfuß ohne Freiheitsgrad an dem Ladesäulenkopf gelagert. Die Tragkonstruktion ist durch den Ladesäulenkopf und den Ladesäulenfuß vollständig eingehaust. In diesem Gehäuse kann im Bereich des Ladesäulenkopfes eine Aufnahme für eine

Ladeelektronik vorgesehen sein.

Diese Aufnahme kann wannenartig sein mit einem Boden und Seitenwänden. Die Aufnahme ist bevorzugt in zumindest einer Frontseite, insbesondere einer ebenen Flächen des Ladesäulenkopfes vorgesehen. Es ist möglich, dass auch zwei oder mehr Aufnahmen in ebenen Seitenwänden oder Frontflächen des Ladesäulenkopfes vorgesehen sind.

Nachfolgend wird der Gegenstand anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. la, b Ansichten einer Tragkonstruktion;

Fig- 2 eine Ansicht einer Tragkonstruktion samt Ladesäulenkopf und

Ladesäulenfuß;

Fig. 3a, b Ansichten einer Befestigungskonsole;

Fig. 4 eine bodenseitige Öffnung eines Ladesäulenfußes samt

Befestigungskonsole;

Fig. 5a, b eine Tragkonstruktion in einem oberen Bereich samt Klemmelement zum Verklemmen eines Ladesäulenkopfes;

Fig. 6a-c verschiedene Ansichten eines Ladesäulenkopfes;

Fig. 7 eine Befestigung eines Ladesäulenkopfes an einem Ladesäulenfuß;

Fig. 8 eine Kontaktfläche zwischen Ladesäulenkopf und Ladesäulenfuß.

Fig. la zeigt ein Bodenfundament 2. In das Bodenfundament 2 sind Gewindestangen 4 eingelassen. An den Gewindestangen 4 ist eine Befestigungskonsole 6 befestigt. An der Befestigungskonsole 6 ist eine Tragkonstruktion 8 angeschlossen. Die

Tragkonstruktion 8 ist in ihrer Längsachse 8a senkrecht zu einer Oberflächenebene 6a der Befestigungskonsole 6. Wie in der Fig. 1 zu erkennen ist, weist die

Tragkonstruktion 8 an einer Rückwand eine Öffnung 10 auf. In einem oberen Bereich der Tragkonstruktion 8 ist ein Querholm 12 mit einer Bohrung 14 vorgesehen.

Die Befestigungskonsole 6 ist ein Metallgussteil, welches eine besonders hohe

Festigkeit aufweist, so dass die Befestigungskonsole 6 durch Querkräfte 16

eingeleitete Drehmomente besonders gut aufnehmen kann. An der Befestigungskonsole sind, wie in der Fig. lb zu erkennen ist, Federelemente 18 angeordnet. Die Federelemente 18 sind an einer Seitenfläche 6b der

Befestigungskonsole 6 angeordnet. In der Befestigungskonsole 6 sind drei Aufnahmen 20 für die Gewindestangen 4 vorgesehen.

Ferner ist einem mittleren Bereich der Befestigungskonsole 6 ein Durchlass 22, durch den zumindest ein Energiekabel geführt werden kann. In der Fig. lb ist ferner zu erkennen, dass die Tragkonstruktion 8 ein U-förmiges Profil aufweist und mit drei Seitenwänden den Durchlass 22 umgreift.

Zur Montage der Ladestation wird zunächst das Bodenfundament 2 mit den

Gewindestangen 4 gegossen und ein Energiekabel wird aus dem Bodenfundament 2 in der durch die Gewindestangen 4 aufgespannten Fläche nach außen geführt.

Anschließend wird die Tragkonstruktion 8 samt Befestigungskonsole 6 mit den Aufnahmen 20 auf die Gewindestangen 4 aufgesetzt. Über die Gewindestangen 4 lässt sich die Befestigungskonsole 6 mit ihrer Oberflächenebene 6a horizontal ausrichten. Dadurch wird die Längsachse 8a vertikal ausgerichtet, wenn diese senkrecht zur Oberflächenebene 6a steht. Die Befestigungskonsole 6 wird über die Gewindestangen 4 an dem Bodenfundament 2 fixiert. Anschließend wird das Energiekabel entlang des Profils der Tragkonstruktion 8 bis zum Querholm 12 geführt. Ein gegebenenfalls zweites Energiekabel wird durch die Öffnung 10 geführt.

Die Tragkonstruktion 8 ist in der Fig. lc nochmals in einer Ansicht dargestellt. Darin ist zu erkennen, dass sich die Tragkonstruktion als U-Profil von der

Befestigungskonsole 6 bis zu dem Querholm 12 erstreckt. In dem Querholm 12 ist die Bohrung 14. Die Aufnahmen 20 sind an der Befestigungskonsole 20 angeordnet.

Nachdem die Tragkonstruktion 8 an dem Bodenfundament 2 fixiert wurde, wird über die Tragkonstruktion 8, wie in der Fig. 2 gezeigt ist, ein Ladesäulenfuß 24 gestülpt. Der Ladesäulenfuß 24 ist rohrförmig aus einem stranggegossenen oder

stranggepressten Aluminiumwerkstoff. Der Ladesäulenfuß 24 wird zunächst auf dem Bodenfundament 22 abgesetzt.

Anschließend wird der Ladesäulenkopf 26 auf die Tragkonstruktion 8 aufgesetzt. Zu erkennen ist, dass die Tragkonstruktion 8 in einer Richtung entlang der Längsachse 8a über den Ladensäulenfuß 24 hinaus ragt und bis in den Ladesäulenkopf 26 hinein ragt.

In dem Ladesäulenkopf 26 können Anschläge vorgesehen sein, sodass der

Ladesäulenkopf 26 an der Tragkonstruktion 8 angeschlagen ist.

Der Ladesäulenkopf 26 bildet einen Deckel des aus Ladesäulenkopf 26 und

Ladesäulenfuß 24 gebildeten Gehäuses der Ladesäule. Zu erkennen ist, dass innerhalb dieses Gehäuses lediglich die Tragkonstruktion 8 samt Befestigungskonsole 6 angeordnet ist. Daneben können ein oder mehrere Energiekabel von dem

Bodenfundament 2 bis in den Ladesäulenkopf 26 geführt sein. Weitere elektrische Einrichtungen sind in dem Gehäuse nicht vorgesehen. Dies macht die Montage besonders einfach, da lediglich eine mechanische Montage notwendig ist, welche durch einen elektrisch nicht gebildeten Monteur durchgeführt werden kann.

Die Figuren 3a und b zeigen die Möglichkeiten einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen der Befestigungskonsole 6, die aus einem Metallguss gebildet ist und dem Profil der Tragkonstruktion 8. Einerseits ist es möglich, über Befestigungswinkel 28, welche sowohl mit der Befestigungskonsole 6 als auch der Tragkonstruktion 8 über Schweißnähte verbunden ist, die Tragkonstruktion 8 mit der Befestigungskonsole 6 zu verbinden. Auch ist es möglich, die Tragkonstruktion 8 unmittelbar auf die

Befestigungskonsole 6 aufzusetzen, wie in der Fig. 3b gezeigt ist und eine umlaufende Schweißnaht vorzusehen. lm montierten Zustand ist der Ladesäulenfuß 24 über die Befestigungskonsole 6 gestülpt. Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Befestigungskonsole 6 an den Gewindestangen 4 über entsprechende Muttern 4a ausgerichtet ist.

Zunächst werden die unteren Muttern 4a auf die Gewindestangen 4 aufgeschraubt. Anschließend wird die Befestigungskonsole 6 auf die Gewindestange 4 aufgesetzt. Die Befestigungskonsole 6 lässt sich über die unteren Muttern 4a so ausrichten, dass deren Oberflächenebene 6a in der Horizontalen ist. Anschließend wird die

Befestigungskonsole 6 über die oberen Muttern 4a an den Gewindestangen 4 fixiert.

Nachdem der Ladesäulenfuß 24 über die Tragkonstruktion 8 gestülpt wurde, ist der Ladesäulenfuß 24 bodenseitig durch die Federelemente 18 radial gelagert. Die Federelemente 18 üben radial nach außen wirkende Federkräfte 18a auf den Ladesäulenfuß 24 aus, so dass der Ladesäulenfuß 24 gegenüber der

Befestigungskonsole 6 in einem Bodenbereich federnd gelagert ist.

Zur Befestigung des Ladesäulenkopfes 26 an der Tragkonstruktion 8 hat die

Tragkonstruktion 8 im Bereich des Querholms 12 eine Bohrung 14. In diese Bohrung 14 kann wie in der Fig. 5a gezeigt ist, eine Schraube 28 eingeschraubt werden. Die Schraube 28 führt ein Klemmelement 30, welches durch die Schraube 28 relativ zu dem Querholm 12 bewegt werden kann.

In der Fig. 5b ist zu erkennen, dass der Querholm 12 das U-förmige Profil der

Tragkonstruktion 8 umlaufend schließt. Die Schraube 28 kann vollständig durch die gesamte Tiefe der Tragkonstruktion 8 geführt sein. Mit Hilfe des Klemmelements 30 lässt sich der Ladesäulenkopf 26 an der Tragkonstruktion 8 montieren, wie dies in den Figuren 6a-c gezeigt ist.

Fig. 6a zeigt einen Ladesäulenkopf 26 in einer seitlichen Schnittansicht. Der

Ladesäulenkopf 26 hat Frontflächen 26a und, wie in der Fig. 6b gezeigt ist,

Seitenflächen 26b. Die Seitenflächen 26b erstrecken sich von einer bodenseitigen Öffnung 32 des

Ladesäulenkopfes 26 nach oben und laufen in einem Radius aufeinander zu und schließen den Ladesäulenkopf 26 nach oben.

Im Bereich der bodenseitigen Öffnung 32 ist eine umlaufende Aufnahme 32a vorgesehen, welche zur Aufnahme eines kopfseitigen Steges des Ladesäulenfußes 24 eingerichtet ist.

In der Fig. 6a ist zu erkennen, dass an zumindest einer Frontseite 26 eine Öffnung 34 vorgesehen ist. Die Öffnung 34 ist wannenförmig mit einem Boden 34a und

Seitenwänden 34b. Die Seitenwände 34b sind bevorzugt fest, bevorzugt einstückig mit den Seitenwänden 26b und der Frontfläche 26a gebildet. Dies kann insbesondere durch ein Druckgießen des Ladesäulenkopfes 26 erreicht werden. Durch eine entsprechende Druckgussform lässt sich der Ladesäulenkopf 26 mit der

wannenförmigen Öffnung 34 bilden. Die wannenförmige Öffnung 34 dient zur

Aufnahme einer Ladeelektronik.

Wie in der Fig. 6b zu erkennen ist, kann der Umfang der Öffnung 34 eine teilweise elliptische Form annehmen. Jegliche Umfangsformen sind möglich, so dass die

Öffnung 34 an die Kontur einer in die Öffnung 34 einzusetzenden Ladeelektronik angepasst sein kann.

Im Bereich einer der Wände der Öffnung 34, hier wie in der Fig. 6a zu erkennen ist, im Bereich des Bodens 34a, kann ein Durchlass 34c vorgesehen sein, durch den die Schraube 28 geführt werden kann. Wie in der Fig. 6b zu erkennen ist, ist an dem Boden 34a ein Rücksprung 36 vorgesehen, der kongruent zu dem Klemmelement 30 ist.

Zum Fixieren des Ladesäulenkopfes 26 an der Tragkonstruktion 8 wird die Schraube 28 samt Klemmelement 30 in die Öffnung 34 gesteckt und das Klemmelement 30 gegen den Rücksprung 36 gedrückt Durch ein weiteres Verschrauben wird der Boden 34a zwischen dem Klemmelement 30 und dem Querholm 12 der Tragkonstruktion 8 verklemmt. Somit ist der Ladesäulenkopf 26 fest an der Tragkonstruktion 8 montiert.

In der Fig. 6c ist zu erkennen, dass der Ladesäulenkopf 26 auch unterschiedliche Formen aufweisen kann, insbesondere mit zwei Öffnungen 34', 34", die auf einander gegenüberliegenden Frontflächen 26a angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, in einem Ladesäulenkopf 26 zwei voneinander unabhängig betreibbare

Ladeelektroniken anzuordnen. Die Fixierung des Ladesäulenkopfes 26 an der

Tragkonstruktion 8 erfolgt aber in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben, insbesondere nur von einer Seite aus.

Zur Montage wird zunächst die Befestigungskonsole 6 an dem Bodenfundament 2 ausgerichtet. Anschließend wird der Ladesäulenfuß 24 über die Tragkonstruktion 8 gestülpt. Daraufhin wird der Ladesäulenkopf 26 auf die Tragkonstruktion 8 aufgesetzt und hiermit, wie zuvor beschrieben verschraubt. Der Ladesäulenkopf 26 ist nun relativ zur Tragkonstruktion 8 fixiert.

Anschließend kann der Ladesäulenfuß 24, wie in der Fig. 7 dargestellt ist, durch parallel zur Längsachse 8a verlaufende Schrauben 38 an dem Ladesäulenkopf 26 fixiert werden. Hierzu sind in der Öffnung 34 zwei Anschlussflansche 38' vorgesehen, durch die die Schrauben 38 geführt werden. Im Bereich einer dem Ladesäulenkopf 26 zugewandten Öffnung des Ladesäulenfußes 24 können Anschlussflansche 42 in dem Ladesäulenfuß 24 vorgesehen sein, die zur Aufnahme der Schrauben 38 geeignet sind.

Mit Hilfe der Schrauben 38, welche durch die Anschlussflansch 38' gelagert sind, lässt sich der Ladesäulenfuß 24 parallel zur Längsachse 8a in Richtung des

Ladesäulenkopfes 26 bewegen und fixieren. Hierbei gleitet ein stirnseitig umlaufender Steg 40 des Ladesäulenfußes 24, wie in Fig. 7 dargestellt ist, in eine Aufnahme 20 des Ladesäulenkopfes 26. Da der Ladesäulenkopf 26 relativ zur Tragkonstruktion 8 durch das Klemmelement 30 fixiert ist, wird durch die Schrauben 38 eine mittelbare Fixierung des Ladesäulenfußes 24 relativ zur Tragkonstruktion 8 ermöglicht.

Dadurch, dass der Steg 40 in die Aufnahme 20 gleitet, ist das Gehäuse, welches durch Ladesäulenkopf 26 und Ladesäulenfuß 24 gebildet ist, gegenüber eintretendem

Regenwasser geschützt. Der Ladesäulenfuß 24 ist in seinem oberen Bereich axial als auch radial durch den Ladesäulenkopf 26, mithin durch die Schrauben 38 als auch die Aufnahme 20 fixiert. Bodenseitig ist der Ladesäulenfuß 24 durch die Federelemente 18 radial gelagert.

Das so gebildete Gehäuse kann nun mit einer Ladeelektronik bestückt werden. Die Montage des Gehäuses kann jedoch durch eine einzige Person durchgeführt werden. Dies erleichtert den massenweisen Aufbau von Ladeinfrastruktur enorm.

Bezugszeichenliste

2 Bodenfundament

4 Gewindestange

4a Mutter

6 Befestigungskonsole

6a Oberflächenebene

6b Seitenfläche

8 Tragkonstruktion

8a Längsachse

10 Öffnung

12 Querholm

14 Bohrung

16 Querkraft

18 Federelement

20 Aufnahme

22 Durchlass

24 Ladesäulenfuß

26 Ladesäulenkopf

26a Frontfläche

26b Seitenfläche

28 Schraube

30 Klemmelement

32,34 Öffnung

34a Boden

34b Seitenwände

34c Durchgang

36 Rücksprung

38 Schraube

38' Anschlussflansch 40 Steg

42 Flansch