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Patent Searching and Data


Title:
CHARGING PLUG SYSTEM FOR AN INDUSTRIAL TRUCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/063631
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a charging plug system for an industrial truck, comprising a charging socket (4) and a charging plug (6), wherein the charging plug (4) is designed to be received in the charging socket (4), an arrangement of contact pins (8) is provided, which is designed to be inserted into an arrangement of contact sleeves (10), the dimensions and spatial arrangement of the contact pins (8) and of the contact sleeves (10) conform to a standard for electric-vehicle electrical connectors, such as SAE J1772, IEC 62196, GB/T 20234.2 or the like, the charging plug (6) and the charging socket (4) have complementary shaped elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26), which form a mechanical coding, and the shaped elements (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) form at least one linear guide element (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26), at least some portions of which extend parallel to an insertion direction (R).

Inventors:
MOSEKE DIRK (DE)
SEELIG MARCO (DE)
MANIN VITALIJ (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/076153
Publication Date:
April 04, 2019
Filing Date:
September 26, 2018
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT E MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
H01R13/645
Foreign References:
EP2475052A22012-07-11
DE3012239A11981-10-08
DE102014112631A12016-03-03
DE69421030T22000-07-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Ladesteckersystem für ein Flurförderfahrzeug,

mit einer Ladebuchse (4) und

mit einem Ladestecker (6),

wobei der Ladestecker (4) dazu eingerichtet ist, in der Ladebuchse (4) aufgenommen zu werden,

wobei eine Anordnung von Kontaktpins (8) vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, in eine Anordnung von Kontakt¬ hülsen (10) eingeführt zu werden,

wobei die Dimensionen und räumliche Anordnung der Kontakt¬ pins (8) und der Kontakthülsen (10) einer Norm für Elekt- rofahrzeugsteckverbinder entsprechen, wie der SAE J1772, der IEC 62196, der GB/T 20234.2 oder dergleichen,

wobei der Ladestecker (6) und die Ladebuchse (4) komple¬ mentäre Formelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) aufweisen, die eine mechanische Kodierung bilden und

wobei die Formelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) wenigstens ein zumindest abschnittsweise parallel zu einer Einsteckrichtung (R) erstrecktes Linearführungselement (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) bilden.

Ladesteckersystem nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens vier Linearführungselemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) vorgesehen sind.

Ladesteckersystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens ein Formelement (20, 22, 24, 26) der Lade¬ buchse (4) an einem die Anordnung von Kontaktpins (8) oder Kontakthülsen (10) zumindest abschnittsweise umgreifenden Gehäuse (28) der Ladebuchse (4) angeordnet ist

und/oder

- 12 - dass wenigstens ein Formelement (20, 22, 24, 26) des Lade¬ steckers (6) an einem die Anordnung von Kontaktpins (8) o- der Kontakthülsen (10) zumindest abschnittsweise

umgreifenden Gehäuse (30) des Ladesteckers (6) angeordnet ist .

4. Ladesteckersystem nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens ein Formelement (20, 22, 24, 26) an einem die Kontaktpins (8) oder Kontakthülsen (10) umfangsseitig einfassenden Kragen (32) angeordnet ist

und/oder

dass wenigstens ein Formelement an einer die Kontaktpins oder Kontakthülsen umfangsseitig einfassenden Ausnehmung angeordnet ist.

5. Ladesteckersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass zusätzliche zu dem Linearführungselement (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) eine umfangsseitig auskragende und zu¬ mindest abschnittsweise entlang einer Einsteckrichtung (R) erstreckte Kodiernase (34) vorgesehen ist, die in eine zu¬ mindest abschnittweise komplementär geformte Ausnehmung (36) einführbar ist.

6. Ladesteckersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens ein erstes Paar (16, 18; 24, 26) der

Formelelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) Signalanschlüssen (1, 3) zugeordnet ist, und

dass ein zweites Paar (12, 14; 20, 22) der Formelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) Leistungsanschlüssen (5, 7) zugeordnet ist,

- 13 - wobei das erste Paar (16, 18; 24, 26) der Formelemente ei¬ nen kleineren oder größeren Abstand (al) zueinander aufweist als das zweite Paar (12, 14; 20, 22) der

Formelemente (16, 18, 24, 26) .

7. Ladesteckersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

die Formelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26) dazu eingerichtet sind, nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ineinander zu greifen.

8. Ladestecker für ein Flurförderfahrzeug,

wobei der Ladestecker (6) zur Verwendung in einem Ladesteckersystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 eingerichtet ist.

9. Ladebuchse für ein Flurförderfahrzeug,

wobei die Ladebuchse (4) zur Verwendung in einem Ladeste¬ ckersystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 eingerichtet ist.

10. Flurförderfahrzeug zum Warentransport,

mit einem Elektroantrieb (40),

wobei der Elektroantrieb (40) wenigstens einen Elektromo¬ tor (42) und wenigstens einen Akku (44) zur Energieversorgung des Elektromotors (42) aufweist, und

mit einer Ladeeinrichtung (46) zum Aufladen des Akkus (44) ,

wobei die Ladeeinrichtung (46) einen Ladestecker (6) nach Anspruch 8 oder eine Ladebuchse (4) nach Anspruch 9 auf

- 14 -

Description:
LadesteckerSystem für ein Flur örder ahrzeug

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ladesteckersystem für ein Flurförderfahrzeug, einen Ladestecker für ein Flurförderfahrzeug, eine Ladebuchse für ein Flurförderfahrzeug sowie ein Flurförderfahrzeug zum Warentransport.

Flurförderfahrzeuge mit Elektroantrieb weisen einen Akku auf, der üblicherweise durch den Anschluss eines konventionellen Industriesteckers nach IEC 60309 aufgeladen wird. Derartige Stecker werden auch CEE-Stecker genannt. Hierbei ist nachteilig, dass ein mit einer Ladestation gekoppelter CEE-Stecker häufig dauerhaft unter Spannung ist, sodass es beim Einsetzen oder Abziehen des Steckers am Flurförderfahrzeug zu der Aus ¬ bildung eines Lichtbogens kommen kann. Hierdurch besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr für den Bediener. Zudem kann ein konventioneller Industriestecker beim Einschieben in die Ladebuchse verkippen, so dass es zu einer teilweisen Kontaktierung einzelner Pole und zur Beschädigung der Ladestation oder des Akkus kommen kann.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die technische Problemstellung zugrunde, ein Ladesteckersystem für ein Flurförderfahrzeug, einen Ladestecker, eine Ladebuchse und ein Flurförderfahrzeug zum Warentransport anzugeben, welche die voranstehend beschriebenen Nachteile nicht oder zumindest in geringerem Maße aufweisen, und insbesondere eine sichere Steckverbindung mit geringem Verletzungsrisiko für einen Be- diener ermöglichen.

Die voranstehend beschriebene, technische Problemstellung wird jeweils gelöst durch ein Ladesteckersystem für ein Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1, einen Ladestecker für ein Flurförderfahrzeug nach Anspruch 8, eine Ladebuchse für ein

Flurförderfahrzeug nach Anspruch 9 sowie ein Flurförderfahrzeug zum Warentransport nach Anspruch 10. Weitere Ausgestal- tungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen

Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung.

Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Ladeste ¬ ckersystem für ein Flurförderfahrzeug, mit einer Ladebuchse und mit einem Ladestecker, wobei der Ladestecker dazu eingerichtet ist, in der Ladebuchse aufgenommen zu werden, wobei eine Anordnung von Kontaktpins vorgesehen ist, die dazu einge ¬ richtet ist, in eine Anordnung von Kontakthülsen eingeführt zu werden, wobei die Dimensionen und die räumliche Anordnung der Kontaktpins und der Kontakthülsen einer Norm für Elektrofahr- zeugsteckverbinder entsprechen, wie der SAE J1772, der IEC 62196, der GB/T 20234.2 oder dergleichen, wobei der Ladestecker und die Ladebuchse komplementäre Formelemente aufweisen, die eine mechanische Kodierung bilden, und wobei die Formele- mente wenigstens ein zumindest abschnittsweise parallel zu ei ¬ ner Einsteckrichtung erstrecktes Linearführungselement bilden.

Mithilfe der mechanischen Kodierung kann erreicht werden, dass ein für ein Elektrofahrzeug (PKW) vorgesehener Ladestecker nicht in eine Ladebuchse des Flurförderfahrzeugs passt.

Gleichermaßen kann der für das Flurförderfahrzeug vorgesehene Ladestecker nicht in eine Ladebuchse eines Elektrofahrzeugs (PKW) eingeführt werden kann. Auf diese Weise können eine Be ¬ schädigung des Ladesteckersystems, einer damit verbundenen La- desäule oder eines aufzuladenden Akkus verhindert werden,

-2- indem das Anlegen von nicht kompatibler Ladespannungen oder Ladeströmen vermieden wird.

Weiter kann durch das Linearführungselement vermieden werden, dass es beim Einführen des Ladesteckers in die Ladebuchse zu einem Verkippen kommt. Die Gefahr einer Beschädigung des Lade Steckers oder der Ladebuchse durch Verkippen und die Gefahr durch die Ausbildung von Lichtbögen können so vermindert werden

Die Verwendung genormter Steckerbinder aus dem Bereich der PKW-Elektromobilität ermöglicht eine Übertragung bereits be ¬ stehender Ladesteckersysteme mit ihren hohen Sicherheitsstandards auf Flurförderfahrzeuge, wobei eine Fehlbedienung mithilfe der Kodierung und des wenigstens einen Linearfüh- rungselements vermieden werden kann.

Nach einer Ausgestaltung des Ladesteckersystems können wenigs ¬ tens vier Linearführungselemente vorgesehen sein. Dadurch, dass wenigstens vier Linearführungselemente vorgesehen sind, kann die Gefahr eines Verkippens beim Einführen des Ladeste ¬ ckers in die Ladebuchse weiter reduziert werden.

Es kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Formelement der Ladebuchse an einem die Anordnung von Kontaktpins oder Kontakthülsen zumindest abschnittsweise umgreifenden Gehäuse der Ladebuchse angeordnet ist. Somit kann eine ursprünglich für Elektrofahrzeuge vorgesehene Anordnung von Kontaktpins oder Kontakthülsen mithilfe eines zumindest teilweise umschließen ¬ den Gehäuses für die Verwendung in einem oder mit einem Flurförderfahrzeug angepasst sein. Damit kann durch eine Anpassung des Gehäuses, das als von den Kontaktpins, Kontakthülsen und weiteren Leistungskomponenten separates Bauteil bereitgestellt werden kann, ein bestehendes Ladesteckersystem für Elektro-

-3- fahrzeuge für die Verwendung in einem Flurförderfahrzeug ange- passt werden. Das Gehäuse mit dem wenigstens einen Formelemen ¬ ten bietet daher eine kostengünstige Möglichkeit, bestehende Ladesteckersysteme aus der PKW-Elektromobilität für Flugzeug- förderfahrzeuge zu adaptieren.

Alternativ oder ergänzend kann wenigstens ein Formelement des Ladesteckers an einem die Anordnung von Kontaktpins oder Kontakthülsen zumindest abschnittsweise umgreifenden Gehäuse des Ladesteckers angeordnet sein. Hieraus ergeben sich die bereits voranstehend mit Bezug zu der Ladebuchse beschriebenen Vor ¬ teile.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des Ladesteckersystems ist vorgesehen, dass wenigstens ein Formelement an einem die Kon ¬ taktpins oder Kontakthülsen umfangsseitig einfassenden Kragen angeordnet ist und/oder dass wenigstens ein Formelement an ei ¬ ner die Kontaktpins oder die Kontakthülsen umfangsseitig ein ¬ fassenden Ausnehmung angeordnet ist.

Beispielseise kann ein Kragen in eine Ausnehmung einführbar sein .

Der Kragen und die Ausnehmung können zumindest abschnittsweise komplementär geformt sein.

Durch die Ausbildung der Formelemente an einem umfangsseitigen Kragen und/oder einer umfangsseitigen Ausnehmung, kann die Ab- stützung des Ladesteckers beim Einführen in die Ladebuchse verbessert werden, so dass ein Verkippen des Ladesteckers ver ¬ hindert werden kann.

Die Ausnehmung und/oder der Kragen können umfangsseitig geschlossen sein. Mit anderen Worten können die Ausnehmung

-4- und/oder der Kragen vollständig um eine Anordnung von Kontaktpins oder Kontakthülsen umlaufend angeordnet sein. So kann ergänzend zu dem wenigstens einen Linearführungselement eine zuverlässige Führung und Abstützung des Ladesteckers beim Ein- führen in die Ladebuchse gewährleistet werden.

Um eine Orientierung des Ladesteckers relativ zu der Lade ¬ buchse für einen Bediener zweifelsfrei erkennbar vorzugeben, kann zusätzlich zu dem Linearführungselement eine umfangssei- tig auskragende und zumindest abschnittsweise entlang einer

Einsteckrichtung erstreckte Kodiernase vorgesehen sein, die in eine zumindest abschnittsweise komplementär geformte Ausneh ¬ mung einführbar ist. Eine solche Kodiernase kann beispiels ¬ weise als umfangsseitig auskragende Absatz an ein Gehäuse des Ladesteckers oder der Ladebuchse angeformt sein, wobei das Ge ¬ häuse wenigstens eines der Formelemente oder ein Formelement aufweist .

Die Kodiernase kann ergänzend zu dem Linearführungselement dazu dienen, ein Verkippen oder Verdrehen des Ladesteckers relativ zu der Ladebuchse beim Einführen des Ladesteckers zu verhindern .

Es kann vorgesehen sein, dass genau eine einzelne Kodiernase an dem Ladestecker oder der Ladebuchse vorgesehen ist. Auf diese Weise ist die vorgesehene Orientierung des Ladesteckers relativ zu der Ladebuchse für einen Benutzer zweifelsfrei und zügig erkennbar. Die Kodiernase kann zur Zentrierung und zur zusätzlichen kraftschlüssigen Befestigung des Ladesteckers relativ zur Ladebuchse dienen.

Es kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein erstes Paar der Formelemente Signalanschlüssen zugeordnet ist, und dass ein

- 5 - zweites Paar der Formelemente Leistungsanschlüssen zugeordnet ist, wobei das erste Paar der Formelemente einen kleineren o- der größeren Abstand zueinander aufweist als das zweite Paar der Formelemente. Somit ergibt sich ein asymmetrischer Aufbau der Formelemente, die in der Folge ein Einschieben des Lade ¬ steckers in einer nicht vorgesehenen Orientierung verhindern und eine Fehlbedienung vermieden werden kann.

Die Formelemente können dazu eingerichtet sein, nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ineinander zu greifen. Damit lässt sich auf einfache und kostengünstige Weise ein Linearführungsele- ment angeben.

Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung einen Lade- stecker für ein Flurförderfahrzeug, wobei der Ladestecker zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Ladesteckersystem eingerichtet ist.

Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung eine Lade- buchse für ein Flurförderfahrzeug, wobei die Ladebuchse zur

Verwendung in einem erfindungsgemäßen Ladesteckersystem eingerichtet ist.

Für den erfindungsgemäßen Ladestecker und die erfindungsgemäß Ladebuchse ergeben sich die bereits voranstehend für das Lade Steckersystem diskutierten Vorteile.

Gemäß einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung ein Flurför derfahrzeug zum Warentransport, mit einem Elektroantrieb, wo ¬ bei der Elektroantrieb wenigstens einen Elektromotor und wenigstens einen Akku zur Energieversorgung des Elektromotors aufweist, und mit einer Ladeeinrichtung zum Aufladen des Akkus, wobei die Ladeeinrichtung einen erfindungsgemäßen Ladestecker oder eine erfindungsgemäße Ladebuchse aufweist.

-6- Für das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug können daher die engen Sicherheitsvorgaben, die an Ladesteckersysteme für elektrisch angetriebene Personenkraftfahrzeuge (PKW) vorzuhal ¬ ten sind, in einfacher Weise auf industriell eingesetzte Flur- förderfahrzeuge adaptiert werden. Das erfindungsgemäße

Flurförderfahrzeug bietet daher eine verbesserte Sicherheit für die Benutzer.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbei- spiele darstellenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen jeweils schematisch:

Fig. 1A ein erfindungsgemäßes Ladesteckersystem für ein Flurförderfahrzeug in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 1B das Ladesteckersystem aus Fig. 1A in einer Frontansicht auf den Ladestecker und auf die Ladebuchse;

Fig. IC das Ladesteckersystem aus Fig. 1A in einer Seitenan- sieht des Ladesteckers und der Ladebuchse;

Fig. 2A ein Gehäuse der Ladebuchse;

Fig. 2B ein Gehäuse des Ladesteckers;

Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Flurförderfahrzeug.

Das Ladesteckersystem 2 hat eine Ladebuchse 4 und einen Lade ¬ stecker 6. Der Ladestecker 6 ist dazu eingerichtet, in der La- debuchse 4 aufgenommen zu werden.

Der Ladestecker 6 hat eine Anordnung von Kontaktpins 8. Die Anordnung von Kontaktpins 8 des Ladesteckers 6 sind dazu ein ¬ gerichtet, in eine Anordnung von Kontakthülsen 10 der Lade- buchse 4 eingeführt zu werden.

-7- Die Ladebuchse 4 ist in den Figuren 1A, 1B und IC im Vergleich zu dem Ladestecker 6 vergrößert dargestellt.

Die Dimensionen und räumliche Anordnung der Kontaktpins 8 und der Kontakthülsen 10 entsprechen der Norm GB/T 20234.2

Der Ladestecker 6 und die Ladebuchse 4 weisen komplementäre Formelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 auf, die eine me ¬ chanische Kodierung bilden.

Weiter bilden die Formelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 eine parallel zu einer Einsteckrichtung R erstreckte Linear- führungselemente .

Hierbei bilden die Formelemente 12, 22 ein erstes Linearfüh- rungselement , die Formelemente 14, 20 ein zweites Linearfüh- rungselement , die Formelemente 16, 26 ein drittes

Linearführungselement und die Formelemente 18, 24 ein viertes Linearführungselement .

Die Formelemente 20, 22, 24, 26 der Ladebuchse 4 sind an einem die Anordnung der Kontakthülsen 10 umgreifenden Gehäuse 28 der Ladebuchse 4 angeordnet. Gleichermaßen sind die Formelemente 12, 14, 16, 18 des Ladesteckers 6 an einem die Anordnung der Kontaktpins 8 umgreifenden Gehäuse 30 angeordnet.

Die Formelemente 20, 22, 24, 26 des Gehäuses 28 der Ladebuchse 4 sind an einem die Kontakthülsen 10 einfassenden Kragen 32 angeordnet .

Das Gehäuse 30 des Ladesteckers 6 ist dergestalt, dass die Formelemente 12, 14, 16, 18 als Einsenkungen 12, 14, 16, 18 bzw. Nuten 12, 14, 16, 18 in das Gehäuse 30 eingelassen sind. Das Gehäuse 30 des Ladesteckers 6 ist in das Gehäuse 28 der Ladebuchse 4 einführbar, so dass der Kragen 32 das Gehäuse 30 im Bereich umfangsseitig umschließt.

Zusätzlich zu den Linearführungselementen, die durch die Formelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 gebildet sind, ist eine Kodiernase 34 vorgesehen. Die Kodiernase 34 ist in eine zumindest abschnittsweise komplementär geformte Ausnehmung 36 der Ladebuchse 4 einführbar.

Die Kodiernase 34 ist umfangsseitig auskragend an das Gehäuse 30 angeformt und mit einem Steg 38 entlang der Einsteckrichtung R erstreckt.

Die Formelemente 24, 26 der Ladebuchse 4 bilden ein erstes Paar der Formelemente 20, 22, 24, 26 der Ladebuchse 4, die Signalanschlüssen 1, 3 der Ladebuchse 4 zugeordnet sind. Die Formelemente 20, 22 bilden ein zweites Paar der Formelemente 20, 22, 24, 26 der Ladebuchse 4, die Leistungsanschlüssen 5, 7 der Ladebuchse 4 zugeordnet sind.

Das erste Paar 24, 26 der Formelemente 20, 22, 24, 26 der Ladebuchse 4 weist einen geringeren Abstand al zueinander auf, als das zweite Paar 20, 22 der Formelemente 20, 22, 24, 26, das einen Abstand a2 zueinander aufweist.

Hierdurch ist ein asymmetrischer Aufbau der Formelemente 20, 22, 24, 26 der Ladebuchse 4 gegeben. Es versteht sich, dass die Formelemente 12, 14, 16, 18 des Ladesteckers 6 in analoger Weise asymmetrisch paarweise mit unterschiedlichen Abständen angeordnet sind.

Die Formelemente 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26 bilden, wie bereits erwähnt, Linearführungselemente, die nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ineinandergreifen, wobei die Formelemente

-9- 20, 22, 24, 26 der Ladebuchse 4 Vorsprünge 20, 22, 24, 26 nach Art einer Feder bilden, während die umfangsseitigen Ausnehmungen 12, 14, 16, 18, an dem Gehäuse 30 jeweils eine Nut zur Aufnahme der Federn 20, 22, 24, 26 bilden.

Die Figuren 1A, 1B und IC zeigen demnach einen erfindungsgemäßen Ladestecker 6 für ein Flurförderfahrzeug, der zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Ladesteckersystem 2

eingerichtet ist.

Gleichermaßen zeigen die Figuren 1A, 1B und IC eine erfindungsgemäße Ladebuchse 4, die zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Ladesteckersystem 2 eingerichtet ist.

Die Figuren 2A und 2B zeigen vereinzelt jeweils eine vergrö ¬ ßerte Darstellung des Gehäuses 28 der Ladebuchse und des Ge ¬ häuses 30 des Ladesteckers 6. Die Gehäuse 28 und 30 bilden jeweils eine Adaptierung der für Elektrofahrzeuge ursprünglich vorgesehenen Kontaktelementanordnungen 8, 10 für ein Flurförderfahrzeug, um den bestimmungsgemäßen Gebrauch zu gewährleisten und eine Fehlbedienung auszuschließen.

Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Flurförderfahrzeug 39 zum Warentransport. Das Flurförderfahrzeug hat einen Elektroan ¬ trieb 40, der wenigstens einen Elektromotor 42 und wenigstens einen Akku 44 zur Energieversorgung des Elektromotors 42 aufweist. An dem Flurförderfahrzeug 38 ist eine Ladeeinrichtung 46 zum Aufladen des Akkus 44 vorgesehen, wobei die Ladeeinrichtung 46 eine Ladebuchse 4 aufweist. Im Zusammenwirken mit einem an einer Ladesäule 48 vorgesehenen Ladestecker 6 kann der Akku 44 des Flurförderfahrzeugs 38 geladen werden.

- 10 - Bezugszeichen

1 Signalanschluss

2 Ladesteckersystem

3 Signalanschluss

4 Ladebuchse

5 Leistungsanschluss

6 Ladestecker

7 Leistungsanschluss

8 Kontaktpins/ Anordnung von Kontaktpins

10 Kontakthülsen/ Anordnung von Kontakthülsen

12 Formelement

14 Formelement

16 Formelement

18 Formelement

20 Formelement

22 Formelement

24 Formelement

26 Formelement

28 Gehäuse der Ladebuchse 4

30 Gehäuse des Ladesteckers 6

32 Kragen

34 Kodiernase

36 Ausnehmung

38 Steg

39 Flurförderfahrzeug

40 Elektroantrieb

42 Elektromotor

44 Akku

46 Ladeeinrichtung

48 Ladesäule

R Einsteckrichtung

al Abstand

a2 Abstand

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