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Title:
CHIP COLLECTOR, AND SYSTEM COMPRISING A CHIP COLLECTOR AND A PROTECTIVE HOOD FOR A MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/070617
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chip collector for a machine tool (26), especially a hand-held machine tool (26), which produces chips (56). Said chip collector comprises a feeding zone (32) that is used for delivering an air flow containing an air-chip mixture (52) and is removably connected to a chip ejector (16), and an enveloping housing (48) which is to be fastened to a protective hood (10). According to the invention, an air outlet (36) that is spatially separated from a collection zone (58) for chips (56) is provided in the housing (48). Also disclosed is a system encompassing a chip collector (30) and a protective hood (10).

Inventors:
ROEHM HEIKO (DE)
WEBER STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/053446
Publication Date:
August 04, 2005
Filing Date:
December 14, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ROEHM HEIKO (DE)
WEBER STEFFEN (DE)
International Classes:
B23D59/00; B23Q11/00; B27B9/00; (IPC1-7): B23Q11/00; B23D59/00; B27B9/00
Foreign References:
US4675999A1987-06-30
US5675895A1997-10-14
DE3542263A11987-06-04
EP0503465A11992-09-16
GB523220A1940-07-09
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Spanauffangbehälter für eine Späne (56) erzeugende Werk zeugmaschine (26), insbesondere eine handgeführte Werkzeugma schine (26), mit einem Zuführbereich (32) zum Zuführen eines ein LuftSpäneGemisch (52) enthaltenden Luftstroms und zum lösbaren Verbinden mit einem Spanauswurf (16) sowie mit einem einhüllenden Gehäuse (48), das zur Befestigung an einer Schutzhaube (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (48) ein Luftauslass (36) räumlich getrennt von einem Spansammelbereich (58) für Späne (56) vorgesehen ist.
2. Spanauffangbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Luftauslass (36) und dem Spansam melbereich (58) eine Trennung durch eine Prallwand (38) vor gesehen ist.
3. Spanauffangbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Zuführbereich (32) und dem Luftauslass (36) Umlenkmittel zur Richtungsumkehr des Luft stroms vorgesehen sind.
4. Spanauffangbehälter nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (48) im We sentlichen luftundurchlässig ausgebildet ist.
5. Spanauffangbehälter nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Spansammelbereich (58) eine Klappe (44) zum Entleeren der Späne (56) vorgesehen ist.
6. System aus einem Spanauffangbehälter (30) und einer ei nen Spanauswurf (16) aufweisenden Schutzhaube (10) für eine Späne (56) erzeugende Werkzeugmaschine (26), dadurch gekenn zeichnet, dass der Spanauffangbehälter (30) an eine Hüllkon tur (28) der Schutzhaube (10) angepasst ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanauffangbehälter (30) in die Hüllkontur (28) der Schutz haube (10) integriert ist.
8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanauffangbehälter (30) lösbar mit der Schutzhaube (10) verbunden ist.
9. System nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass der Spanauffangbehälter (30) einen mit einem Spanauswurf (16) korrespondierenden Zuführbereich (32) auf weist.
10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass der Spanauffangbehälter (30) eine Klappe (44) zum Entfernen von Spänen (56) aufweist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffneter Klappe (44) Späne (56) geschwindigkeitsarm neben der Werkzeugmaschine (26) abgelegt werden.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (44) im geöffneten Zustand eine Spanrut sche bildet und/oder als Verlängerung einer Spanrutsche dient.
Description:
Spanauffangbehälter sowie System aus einem Spanauffangbehäl- ter und einer Schutzhaube für eine Werkzeugmaschine Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Spanauffangbehälter sowie einem System aus einem Spanauffangbehälter und einer Schutz- haube für eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine handge- führte Werkzeugmaschine, nach den Oberbegriffen der unabhän- gigen Ansprüche.

Beim Arbeiten mit Handkreissägen und ähnlichen Werkzeugma- schinen wie Hobel, Fräsen und dergleichen fallen große Mengen von Spänen an, die entweder direkt oder indirekt über einen Spanauswurf aus einer Schutzhaube ins Freie gefördert, über einen Absauganschluss abgesaugt oder in einem Spänesack auf- gefangen werden. Typischerweise ist ein runder Spanauswurf seitlich an der Schutzhaube vorgesehen, so dass die Späne seitlich neben der Werkzeugmaschine ausgeworfen werden. Teil- weise wird ein Bediener durch ausgeworfene Späne oder einen Absaugschlauch behindert. Häufig ist der Spanauswurf so ges- taltet, dass der Staubsaugerschlauch oder der Spänesack di-

rekt in den Spanauswurf gesteckt werden kann. Hier können störende Momente des Staubsaugerschlauchs auf das Sägeblatt auftreten.

Weiterhin sind Handkreissägen bekannt, deren runder Spanaus- wurf parallel zur Schutzhaube nach hinten führt. Wird ohne angeschlossenen Staubsaugerschlauch oder Spänesack gearbei- tet, kann der Bediener in den Spanstrom geraten.

Alternativ sind Handkreissägen bekannt, die über eine Span- rutsche die Späne geschwindigkeitsarm neben der Handkreissäge ablegen. Ein Staubsack oder ein Staubsaugerschlauch ist nur über Adapter zu befestigen, wobei die Funktion passiver Span- erfassungslösungen durch die Verlangsamung der Späne behin- dert ist.

Es sind zudem Schutzhauben bekannt, in denen Späne aufgefan- gen werden können. Dabei ist ein verschließbarer Absaugan- schlussstutzen vorgesehen. Problematisch ist, dass immer mit der Box gearbeitet werden muss, da sie integraler Bestandteil der Schutzhaube ist. Ist die Box gefüllt, muss diese entleert werden, wozu der Arbeitsgang unterbrochen werden muss und die gesamte Handkreissäge zu einem Abfallbehälter getragen werden muss.

Ein Spänesack ist zwar entfernbar, weist jedoch den Nachteil auf, dass das poröse Hüllmaterial einen Luftwiderstand dar- stellt, so dass nur ein Teil der spandurchsetzten Luft in den Spänesack strömt, während ein erheblicher Teil der Späne durch andere Öffnungen der Schutzhaube nach außen gelangt.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem Spanauffangbehälter für eine Späne erzeugende Werkzeugmaschine, insbesondere eine handge- führte Werkzeugmaschine, mit einem Zuführbereich zum Zuführen eines ein Luft-Späne-Gemisch enthaltenden Luftstroms und zum lösbaren Verbinden mit einem Spanauswurf sowie mit einem ein- hüllenden Gehäuse, das zur Befestigung an einer Schutzhaube vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass in dem Gehäuse ein Luftauslass räumlich getrennt von einem Spansammelbereich für Späne vor- gesehen ist. Der Spanauffangbehälter leitet die Luft gerei- nigt ab, während Späne im Spanauffangbehälter zurückbleiben und dort entweder gesammelt und später entsorgt oder gezielt geschwindigkeitsarm neben der Werkzeugmaschine abgelegt wer- den können. Dies kann auch intervallweise erfolgen, ohne dass die Arbeit unterbrochen werden muss. Zum Entsorgen von im Spanauffangbehälter gesammelten Spänen kann der Spanauffang- behälter auch von der Werkzeugmaschine bzw. deren Schutzhaube entfernt werden und bequem geleert werden.

Ist zwischen dem Luftauslass und dem Spansammelbereich als Trennung eine Prallwand vorgesehen, kann ein zugeführtes Luft-Späne-Gemisch leicht in Späne und Luft getrennt werden.

Die Luft kann über die Prallwand zum Luftauslass gelangen und abströmen, während die Späne in den Spansammelbereich gelei- tet und durch mehrfache Umlenkung zwischen Prallwand und Ge- häuse abgebremst werden. Auf einen separaten Filter kann ver- zichtet werden, so dass Kosten und Wartungsarbeiten zum Rei- nigen oder Austauschen eines Filters entfallen. Der Spanauf-

fangbehälter verwendet das Zyklonprinzip zur Trennung von Luft und Spänen. Beim Zyklon-Prinzip wird die Luft verwir- belt, wobei Späne als schwerere Partikel an eine Innenwand des Gehäuses geschleudert werden und in den Spansammelbereich fallen. Die Luft verlässt gereinigt den Spanauffangbehälter.

Späne verbleiben im Wesentlichen im Spanauffangbehälter.

Besonders effektiv kann die Luft von Spänen getrennt werden, wenn zwischen dem Zuführbereich und dem Luftauslass Umkehr- mittel zur Richtungsumkehr des Luftstroms im Gehäuse vorgese- hen sind. Günstigerweise ist der Luftauslass knapp unterhalb des Zuführbereichs angeordnet. Die anfänglich spandurchsetzte Luft muss einen langen geometrischen Weg zurücklegen, bis sie von Spänen befreit aus dem Spanauffangbehälter abströmen kann. Vorzugsweise ist der Luftauslass so angeordnet, dass die abströmende Luft gegenüber der einströmenden Luft seit- lich abgelenkt wird.

Das Gehäuse ist vorzugsweise im Wesentlichen luftundurchläs- sig ausgebildet, so dass die Luft entweder durch den Luftaus- lass oder zusätzlich durch eine Klappe entweichen kann. Der Luftwiderstand des Spanauffangbehälters ist entsprechend ge- ring. Günstig ist ein steifes Gehäuse aus einem Kunststoff oder einem Metall, beispielsweise Blech. Der Spanauffangbe- hälter kann leicht entleert und gereinigt werden.

Eine günstige und handliche Form des Gehäuses für eine Ver- wendung des Spanauffangbehälters an einer Schutzhaube einer Werkzeugmaschine mit Spaltkeil kann erreicht werden, wenn sich dieses vom Zuführbereich zum Spansammelbereich verjüngt.

Der Spanauffangbehälter lässt sich leicht auf der Werkzeugma-

schine bzw. deren Schutzhaube montieren. Der Bediener bleibt in der Handhabung der Werkzeugmaschine ungestört. Der Span- auffangbehälter lässt sich leicht entfernen und handhaben.

Das Gehäuse kann jedoch auch andere, dem Fachmann sinnvoll erscheinende Formen aufweisen, die an die jeweilige konkrete Ausgestaltung der Werkzeugmaschine angepasst sind. Dabei ist für eine günstige Geschwindigkeitsminderung der Späne im Spansammelbereich ein möglichst großer Querschnitt vorteil- haft. Dies hat bei den zusätzlichen Vorteil, dass mehr Stau- raum für die gesammelten Späne vorhanden ist als bei sich verjüngendem Gehäuse.

Vorzugsweise ist im Spansammelbereich eine Klappe zum Entlee- ren der Späne vorgesehen. Der mit Spänen gefüllte Spanauf- fangbehälter kann von der Werkzeugmaschine bzw. deren Schutz- haube abgenommen und entleert werden. Der Spanauffangbehälter kann auch nachträglich für übliche Schutzhauben nachgerüstet werden, die einen Spanauswurf aufweisen. In diesem Fall be- findet sich der Spanauffangbehälter neben der Schutzhaube.

Ferner wird ein System aus einem Spanauffangbehälter und ei- ner einen Spanauswurf aufweisenden Schutzhaube für eine Werk- zeugmaschine vorgeschlagen, bei dem der Spanauffangbehälter an eine Hüllkontur der Schutzhaube angepasst ist. Bevorzugt ist der Spanauffangbehälter in eine Hüllkontur der Schutzhau- be integriert. Der Bediener kann die Werkzeugmaschine einfach und bequem handhaben, ohne von dem Spanauffangbehälter ge- stört zu werden. Der Spanauswurf ist günstigerweise parallel zu einem von der Schutzhaube abgedeckten Sägeblatt, insbeson- dere an einem Umfang der Schutzhaube, angeordnet. Ein Ein- fluss von störenden Momenten bei der Handhabung der Handwerk-

zeugmaschine kann durch die geometrische Anordnung minimiert werden.

Ist der Spanauffangbehälter lösbar mit der Schutzhaube ver- bunden, kann der Bediener wählen, ob er mit dem Spanauffang- behälter arbeiten möchte oder stattdessen einen Absaug- schlauch anschließen möchte. Vorzugsweise weist der Spanauf- fangbehälter dazu einen mit einem Spanauswurf der Schutzhaube korrespondierenden Zuführbereich auf, der beispielsweise mit einem gleichen Konus wie ein üblicher Absaugschlauchstutzen ausgebildet ist. Ebenso kann die Verbindung als Überwurf oder mit einem Flansch oder in anderer Weise sinnvoll ausgebildet sein. Die Komponenten sind leicht zu wechseln. Die Wahl, ob ein Spanauffangbehälter oder ein Absaugschlauch angeschlossen wird, kann abhängig von aktuellen Arbeitsbedingungen getrof- fen werden. Bei der Verwendung des Absaugschlauchs ist von Vorteil, dass der Spanauswurf eine für den Arbeitseinsatz mit dem Absaugschlauch optimale Orientierung aufweist und zudem die Schutzhaube durch das Entfernen des Spanauffangbehälters in ihrer Größe reduziert ist. Zudem ist der Spanauswurf, an den der Absaugschlauch angeschlossen wird, nahe an dem Werk- zeug, vorzugsweise einem Sägeblatt, angeordnet, so dass von einer Steifigkeit und einer Reibung des Absaugschlauchs re- sultierenden Kräfte das Arbeitsergebnis nur wenig beeinflus- sen können.

Weist der Spanauffangbehälter eine Klappe zum Entfernen von Spänen auf, kann mit geöffneter oder geschlossener Klappe ge- arbeitet werden. Ist eine Verschmutzung der Arbeitsumgebung kein Problem, kann mit dem Spanauffangbehälter und geöffneter Klappe gearbeitet werden. Die Späne werden mit geringst mög-

licher Beeinträchtigung des Bedieners ins Freie geführt. Die Klappe ist am Spanauffangbehälter vorzugsweise werkstücknah angeordnet, so dass die Späne bequem entfernt aus dem Span- auffangbehälter werden können. Verbessert wird die Ungestört- heit der Arbeitsumgebung durch Arbeiten mit geschlossener Klappe. Der Spanauffangbehälter muss lediglich von Zeit zu Zeit entleert werden. Dazu muss die Bearbeitung nicht unbe- dingt unterbrochen und der Spanauffangbehälter muss nicht ab- genommen werden. Die aufgefangenen Späne können auch durch die kurzzeitig geöffnete Klappe neben der Werkzeugmaschine deponiert werden. Anschließend wird die Klappe wieder ge- schlossen.

Wird bei geöffneter Klappe Späne geschwindigkeitsarm neben der Werkzeugmaschine abgelegt, können die Späne mit geringst möglicher Beeinträchtigung des Bedieners ins Freie geführt werden. Vorzugsweise dient die Klappe im geöffneten Zustand als Spanrutsche und/oder als Verlängerung einer Spanrutsche.

Dadurch wird ein unnötiges Aufwirbeln der abgeführten Späne vermieden.

Die Erfindung ist bei allen Werkzeugmaschinen einsetzbar, bei denen am Arbeitsort Späne bzw. Materialpartikel entstehen, die durch das verwendete Werkzeug mit Geschwindigkeit in eine Schutzhaube bzw. in einen Spanauswurf gefördert werden, wie beispielsweise Kreissägen, Hobel, Oberfräsen, Schleifmaschi- nen und dergleichen.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Hand- kreissäge ohne Spanauffangbehälter, Fig. 2 eine Seitenansicht einer bevorzugten Hand- kreissäge mit einem Spanauffangbehälter, Fig. 3 eine Rückansicht eines Spanauffangbehälters, Fig. 4 a, b, c einen Längsschnitt durch einen Spanauf- fangbehälter (a), einen Fluss eines Luft- Späne-Gemischs durch einen Spanauffangbehälter mit einer geöffneten Klappe (b) und einen Fluss eines Luft-Späne-Gemischs durch einen Spanauffangbehälter mit einer geschlossenen Klappe (c), Fig. 5 eine Seitenansicht eines Spanauffangbehälters mit einem Fluss eines Luft-Späne-Gemischs bei geschlossener Klappe.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Im Wesentlichen gleich bleibende Teile sind in den Figuren grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.

Eine Seitenansicht einer als bevorzugte Handkreissäge ausge- bildeten Werkzeugmaschine 26 ist in Figur 1 ohne Spanauffang- behälter dargestellt. Ein Sägeblatt 14 ist von einer bewegli- chen Pendelschutzhaube 12 und einer unbeweglichen Schutzhaube 10 weitgehend abgedeckt. Die Schutzhaube 10 weist eine Hüll- kontur 28 auf. Die Werkzeugmaschine 26 wird auf einer Grund- platte 24 über ein zu bearbeitendes Werkstück geführt. Beim Sägen entstehende Späne werden innerhalb der Schutzhaube 10 in Drehrichtung 20 des Sägeblatts 14 transportiert und ver- lassen die Schutzhaube 10 durch einen Spanauswurf 16 durch eine Öffnung 18. Der Spanauswurf 16 ist am Umfang der Schutz- haube 10 angeordnet und so ausgeführt, dass alternativ ein Spanauffangbehälter oder ein Absaugschlauch befestigt werden kann ; vorzugsweise ist der Spanauswurf 16 rund, mit konischem Verlauf, ausgebildet. Weiterhin ist ein üblicher Spaltkeil 22 vorgesehen, wobei die vorliegende Erfindung auch für Hand- kreissägen ohne Spaltkeil 22 eingesetzt werden kann.

Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der als bevorzugte Hand- kreissäge ausgebildeten Handwerkzeugmaschine 26 aus Figur 1 mit einem Spanauffangbehälter 30. Bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen wird auf die Beschreibung der Figur 1 verwiesen. Der Spanauffangbehälter 30 ist mit einem als Ein- steckende ausgebildeten Zuführbereich 32 in eine Öffnung 18 eines Spanauswurfs 16 eingesteckt und bildet eine staubdichte Verbindung. Alternativ, je nach Ausführung, kann der Spanaus-

wurf 16 auch in den Zuführbereich 32 eingesteckt sein. Der Spanauffangbehälter 30 weist ein einhüllendes, längliches Ge- häuse 48 auf, das in seiner Form an den vorhandenen Spaltkeil 22 berücksichtigt und sich daher ausgehend von dem Zuführbe- reich 32 nach unten verjüngt. Der Spanauffangbehälter 30 ist in die Hüllkontur 28 der Schutzhaube 10 integriert. Der Zu- führbereich 32 weist eine Öffnung 34 auf, durch die span- durchsetzte Luft in den Spanauffangbehälter 30 gelangen kann.

In einem vom Zuführbereich 32 entfernten unteren Bereich des Spanauffangbehälters 30 ist ein separater Spansammelbereich 58 angeordnet. Dieser ist am Boden durch eine Klappe 44 ver- schlossen, die um eine Drehachse geschwenkt werden kann. Ein separater Luftauslass 36 ist eng benachbart zum Zuführbereich 32 unterhalb von diesem angeordnet. Gestrichelt ist eine Prallwand 38 innerhalb des Spanauffangbehälters 30 einge- zeichnet. Die Prallwand 38 verschattet zumindest teilweise den Luftauslass 36 und behindert Späne auf ihrem Weg zum Luf- tauslass 36, während Luft im Wesentlichen ungehindert zum Luftauslass 36 strömen kann.

Figur 3 zeigt eine Rückansicht eines an einer Schutzhaube 10 befestigten Spanauffangbehälters 30. Bezüglich gleich blei- bender Merkmale und Funktionen wird auf die Beschreibung der vorhergehenden Figuren verwiesen. Der Spanauffangbehälter 30 ist an einem Umfang 40 der Schutzhaube 10 so angeordnet, dass er in eine Hüllkontur 28 der Schutzhaube 10 integriert ist.

Erkennbar ist, dass der Spanauffangbehälter 30 in eine Öff- nung 18 eines Spanauswurfs 16 mündet, der Bestandteil der Schutzhaube 10 ist. Am unteren Ende des Spanauffangbehälters 30 ist eine Klappe 44 erkennbar, die um einen Drehpunkt 42

schwenkbar ist und die einen Spansammelbereich 58 ver- schließt.

Die Figuren 4 a, b, c zeigen einen Längsschnitt durch einen Spanauffangbehälter 30. Bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen wird auf die Beschreibung der vorhergehenden Figuren verwiesen.

Figur 4 a zeigt eine runde Öffnung 34 eines als Einsteckende ausgebildeten Zuführbereichs 32. Umfangseitig ist unterhalb der Öffnung 34 ein Luftauslass 36 angeordnet. Zwischen Öff- nung 34 und Luftauslass 36 ist eine Prallwand 38 angeordnet, über die zumindest ein Teil der eintretenden Luft zum Luft- auslass 36 gelangen kann. Im unteren Bereich befindet sich ein Spansammelbereich 58 mit einer Öffnung 50, die durch eine um einen Drehpunkt 42 schwenkbare Klappe 44 geschlossen wer- den kann. Bei geöffneter Klappe 44 können Späne 56, die in den Spansammelbereich 58 gelangen, aus dem Spanauffangbehäl- ter 30 entfernt werden und geschwindigkeitsarm neben der Werkzeugmaschine 26 abgelegt werden. Dabei dient die Klappe 44 im geöffneten Zustand als Spanrutsche und/oder Verlänge- rung einer Spanrutsche, die beispielsweise durch das Innere des Gehäuses 48 gebildet wird.

Figur 4 b zeigt einen durch Pfeile angedeuteten Fluss eines in die Öffnung 34 eintretenden Luft-Späne-Gemischs 52 durch den Spanauffangbehälter 30 zur geöffneten Klappe 44 im unte- ren Bereich des Spanauffangbehälters 30. Während ein Teil der Luft mit dem Luft-Späne-Gemisch 52 durch die Öffnung 50 nach außen gelangt, strömt ein Teil der im Wesentlichen von Spänen gereinigten Luft 54 über die Prallwand 38 aus einem dahinter

liegenden Luftauslass 36 nach außen. Das verbleibende Luft- Späne-Gemisch 52 wird abgebremst und kann durch die Öffnung 50 geschwindigkeitsarm ins Freie abgeführt werden.

Figur 4 c zeigt einen durch Pfeile angedeuteten Fluss eines Luft-Späne-Gemischs 52 durch den Spanauffangbehälter 30 mit geschlossener Klappe 44. Nunmehr kann keine Luft mehr durch den Spansammelbereich 58 und die Öffnung 50 nach außen strö- men. Die Luft 54 wird vollständig durch den Luftauslass 36 abgeleitet und muss dem Weg über die Prallwand 38 folgen, während ein Großteil von Spänen 56 abgebremst wird und sich im Spansammelbereich 58 über der geschlossenen Klappe 44 an- sammelt. Eine zur Seite geschwungene Kontur 46 zwischen Zu- führbereich 32 und Spansammelbereich 58 ist birnenförmig ges- taltet und unterstützt eine zyklonartige Wirkungsweise des Spanauffangbehälters 30.

Figur 5 zeigt eine Seitenansicht eines Spanauffangbehälters 30 mit einem Fluss eines Luft-Späne-Gemischs 52 bei geschlos- sener Klappe 44. Bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen wird auf die Beschreibung der vorhergehenden Figu- ren verwiesen. Ein Luft-Späne-Gemisch 52 tritt in eine Öff- nung 34 eines als Einsteckende ausgebildeten Zuführbereichs 32 ein und wird nach unten in Richtung Spansammelbereich 58 geleitet. Von Spänen gereinigte Luft 54 tritt aus einem be- nachbart zur Öffnung 34 angeordneten Luftauslass 36 aus, wäh- rend Späne 56 sich im Spansammelbereich 58 ansammeln. Erkenn- bar ist eine Richtungsumkehr der Strömung der abströmenden Luft 54 im Vergleich zum eintretenden Luft-Späne-Gemisch 52 sowie der lange Weg, der bis zum Luftauslass 36 zurückgelegt werden muss und der vorteilhaft der Reinigung der Luft 54 von Spänen 56 dient.