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Patent Searching and Data


Title:
CHUCK FOR TOOL INSERTS, ESPECIALLY SCREWDRIVERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/017834
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chuck as claimed in claim 1. In order to simplify such a chuck and thus reduce the production costs to the minimum and increase its useful life, in the chuck with the characteristics of claim 1 the invention proposes to fit the seat for a compression spring at the screwdriver end of the reception part which acts on a disc-like component through which passes the screwdriver in such a way that said disc-like component tilts in relation to the longitudinal axis of the screwdriver during the release of the compression spring and the component is articulated at the end of the reception part nearest the screwdriver and has a recess, the boundaries of which match those of the cross-sectional area of the screwdriver, a seat being provided in the sliding bush which lies against the disc-like component when the screwdriver is in the release position.

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Inventors:
HORNUNG EWALD (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/000513
Publication Date:
September 16, 1993
Filing Date:
March 06, 1993
Export Citation:
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Assignee:
HELFER & CO KG (DE)
International Classes:
B25B23/00; B25B23/12; (IPC1-7): B25B23/00; B25G3/28
Foreign References:
DE2934428C21989-03-30
DE3201365A11983-04-14
FR2128997A51972-10-27
GB2050881A1981-01-14
US2550775A1951-05-01
Attorney, Agent or Firm:
Eisenführ, Günther (Speiser & Partner Martinistrasse 24, Bremen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Spannfutter für WerkzeugEinsätze, insbesondere für Schraubendreher, mit einem mit der Abtriebswelle einer Antriebsmaschine verbundenen Aufnahmeteil für den Schrau¬ bendreher sowie einer den schraubendreherseitigen Endbe¬ reich des Aufnahmeteiles umgreifenden Schiebebüchse, durch deren Bewegung längs des schraubendreherseitigen Endbereiches des Aufnahmeteiles das Spannfutter in die Arretier bzw. Lösestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am schraubendreherseitigen Ende des Aufnahmeteiles (2) ein Sitz (2a) für eine Feder (5) vor¬ gesehen ist, welche auf ein von dem Schraubendreher (3) durchsetztes scheibenartiges Element (6) in der Weise einwirkt, daß es während der Entspannung der Feder (5) gegenüber der Längsachse des Schraubendrehers (3) ver¬ kantet, daß das Element (6) an dem schraubendreherseiti¬ gen Ende des Aufnahmeteiles (2) gelenkig gelagert ist und eine Aussparung (6b) aufweist, deren Begrenzungskanten denjenigen der Querschnittsfläche des Schraubendrehers (3) angepaßt sind, und daß in der Schiebebüchse (4) ein Sitz (4a) vorgesehen ist, welcher sich in der Lösestel¬ lung des Schraubendrehers (3) gegen das Element (6) an¬ legt.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung einen hakenförmigen Ansatz (2b) am schraubendreherseitigen Ende des Aufnahmeteiles (2) aufweist, welcher in eine Ausbuchtung (6a) in der Aussparung (6b) eingreift und das Element (6) im Bereich der Ausbuchtung (6a) hintergreift. ERSATZBLATT .
3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, wobei als Feder eine Druckfeder mit abgespreizter letzter Windung (5a) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ele¬ ment (6) unmittelbar gegenüberliegende Windung (5a) der Druckfeder gegenüber der Längsachse derselben in ent¬ spanntem Zustand der Druckfeder verkantet ist.
4. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) und das scheibenförmige Element (6) einstückig sind.
5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (2) hohlzylinderför mig ist und daß an dem Hohlraum zwischen dem Schrauben¬ dreher (3) und einem Spannzapfen (1) ein Dauermagnet (7) vorgesehen ist.
6. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebswellenseitige Ende des Dauermagneten (7) von einer isolierenden Hülse (8) aufgenommen ist. ERSATZBLATT.
Description:
Spannfutter für Werkzeug-Einsätze, insbesondere für Schraubendreher

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spann¬ futter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Die DE-OS 2 934 428 zeigt ein Spannfutter dieser Art, mit einer dem Querschnitt des Schraubendrehers ent¬ sprechenden Büchse mit einer fensterförmigen Durchbrechung, in welcher ein auf den Schaft des Schraubendrehers einwirkendes Druckstück in Form einer Kugel liegt. Auf diese Büchse ist eine entgegen der Einwirkung einer Feder verschiebbare Hülse mit eine keilförmigen Spannfläche angeordnet, welche auf die Kugel so ein wirkt, daR der Schraubendreher gelöst oder arretiert werden kann

Dieses bekannte Spannfutter ist in der Fer tigung aufwendig und damit auch kostenspielig. Ganz abgesehen da von, wird die Büchse durch die fensterförmige Durchbrechung un¬ nötig geschwäch , was die Gefahr von vorzeitigen Brüchen hervor-

ER SA TZBLATT

ruft. Darüber hinaus besteht auch die Gefahr von Verschmutzunge die eine einwandfreie Haltekraft für den Schraubendreher in Frage stellen.

Die Erfindung geht von der Überlegung aus, diese Mängel und Unzuträglichkeiten zu vermeiden. Aufgabe der Erfin¬ dung ist es, dieses zum Stand der Technik zählende Spannfutter zu vereinfachen und damit die Herstellungskosten auf ein Mini¬ mum zu reduzieren und darüber hinaus auch die Lebensdauer zu erhöhen .

Diese Aufgabe wird bei dem Spannfutter mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am schraubendreherseitigeπ Ende des Aufnahmeteiles der Sitz für eine Druckfeder vorgesehen ist, welche auf ein von dem Schraubendreher durchsetztes scheibenartiges Element in der Weise einwirkt, daß es während der Entspannung der Druckfeder gegenüber der Längsachse des Schraubendrehers verkantet, daß das Element an dem schraubendreherseitigen Ende des Aufnahme¬ teiles gelenkig gelagert ist und eine Aussparung aufweist, dere Begrenzungskaπten denjenigen der Querschnittsfläche des Schrau¬ bendrehers angepaßt sind und daß in der Schiebebüchse ein Sitz vorgesehen ist, welcher sich in der Lösestellung des Schrauben¬ drehers gegen das Element anlegt.

Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag werden die für das Arretieren und Lösen des Schraubendrehers erforder¬ lichen Bauelemente auf ein Minimum reduziert. Zur Lösung die¬ ser Aufgabe genügen im Grunde genommen lediglich die besonders ausgestaltete Feder und das mit dieser zusammenarbeitende schei benartige Element mit der Wirkung einer Klemmvorrichtung. Durch einfache Bewegung der Schiebebüchse in Richtung der Handbohr¬ maschine kann der Schraubendreher in den Aufnahmeteil leicht und bequem eingesetzt bzw. diesem entnommen werden, während bei Freigabe der Schiebebüchse durch die Entspannung der Druck¬ feder das scheibenartige Element in die Klemmstellung überführt

ERSATZBLATT

wird, so daß der Schraubendreher im Aufnahmeteil arretiert wir

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die gelenkige Verbindung einen hakenförmigen Ansatz am schrauben¬ dreherseitigen Ende des Aufnah eteiles auf , welcher in ei Ausbuchtung in der Aussparung eingreift und das Element im Be¬ reich der Ausbuchtung hintergreift.

Nach einer besonderen Ausführungsform, bei welcher als Druckfeder eine Spiralfeder vorgesehen ist, ist die dem , Element unmittelbar gegenüberliegende Windung der Druckfeder gegenüber der Längsachse derselben in entspanntem Zustand der Druckfeder verkantet.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unter ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung hervor. Diese zeigt in rein schematischer Weise:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Spann¬ futter gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen senkrechten Teilschnitt in ver¬ größertem Maßstab des Spannfutters gemäß der Erfindung in der Lösestellung des Schraubendrehers,

Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt in ver¬ größertem Maßstab des Spannfutters gemäß der Erfindung in der Arretierstellung des Schraubendrehers,

Fig. 4 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab des scheibenartigen Elementes des Spann¬ futters gemäß der Erfindung,

ERSATZBLATT

Fig. 5 eine Seitenansicht in vergrößertem

Maßstab der Druckfeder des Spannfutters gemäß der Erfindung.

Mit 1 ist der Spannzapfen bezeichnet, welcher mit dem in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Bohrfutter einer kraftantreibbaren Handbohrmaschine in geeigneter Weise • verbunden ist, so daß die Drehbewegung der Antriebswelle der Bohrmaschine auf den Spannzapfen 1 übertragen wird.

Der Spannzapfen 1 ist in geeigneter Weise mit einem hohlzylinderförmigen Aufnahmeteil 2 für den Schrauben¬ dreher 3 verbunden.

Mit 4 ist eine Schiebebüchse angedeutet, welche den schraubendreherseitigen Endbereich des Aufnahmeteiles 2 um¬ greift.

Das dem Schraubendreher 3 zugewandte Ende der Schiebebüchse 4 verläuft bei der dargestellten Ausführungsform konisch.

An dem schraubendreherseitigen Ende des Aufnahme¬ teiles 2 ist ein Sitz 2a für eine Druckfeder 5 vorgesehen, wel¬ che bei der dargestellten Verwirklichungsform als Spiralfeder ausgebildet ist. Die Erfindung ist aber auf diese besondere Ausführungsform keineswegs beschränkt. Diese Druckfeder 5 wirkt auf ein von dem Schraubendreher 3 durchsetztes scheibenartiges Element 6 in der Weise ein, daß es während der Entspannung der Druckfeder 5 gegenüber der Längsachse des Schraubendrehers 3 verkantet (Figuren 1 und 3) .

ERSATZBLATT

Das scheibenförmige Element 6 ist an dem schrauben¬ dreherseitigen Ende des Aufnahmeteiles 2 gelenkig gelagert. Diese gelenkige Verbindung kann auf verschiedene Weise ausge¬ bildet sein. Bei der in der Zeichnung dargestellten Verwirk¬ lichungsform geschieht dies in der Weise, daß ein hakenförmiger Ansatz 2b am schraubendreherseitigen Ende des Aufnahmeteiles 2 angeordnet ist, welcher in eine Ausbuchtung 6a (Fig. 4) in der Aussparung 6b des scheibenförmigen Elementes 6 eingreift und dieses im Bereich dieser Aussparung 6b hintergreift (Figuren

2 und 3) .

Wie insbesondere die Fig. 4 deutlich macht, sind die Begrenzungskanten der Aussparung 6b im scheibenförmigen Element 6 denjenigen der Querschnittsfläche des Schraubendreher

3 angepaßt. Ist der Querschnitt des Schraubendrehers 3 sechs- eckförmig, dann sind die Begrenzungskanten der Aussparung 6b entsprechend ausgebildet. Die gleichen Überlegungen gelten sinn gemäß für den Fall, daß der Querschnitt des Schraubendrehers 3 Kreisform hat.

Wie namentlich die Fig. 2 der Zeichnung zeigt, ist in der Schiebebüchse 4 ein Sitz 4a vorgesehen, gegen welchen sich das Element 6 in der Lösestellung des Schraubendrehers 3 anlegt .

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Druckfeder 5 eine Spiralfeder vorgesehen. Dabei ist die dem Element 6 unmittelbar gegenüberliegende Windung 5a der Druck¬ feder 5 gegenüber der Längsachse derselben in entspanntem Zu¬ stand der Druckfeder 5 verkantet (Fig. 5) .

Bei der vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausführungsform bilden das Element 6 und die Druckfeder 5 zwei voneinander getrennte Teile. Dies braucht jedoch keineswegs so zu sein. Es liegt im Rahmen der Erfindung, diese beiden Element miteinander zu vereinen. In diesem Falle wird es zweckmäßig sei

ERSATZBLATT

die Feder als schräge Blattfeder auszubilden, deren eines Ende die Form des scheibenartigen Elementes 6 aufweist. Auch andere Alternativen sind möglich.

In dem Hohlraum des Aufnahmeteiles 2 zwischen dem Schraubendreher 3 und dem Spannzapfen 1 ist ein Dauermagnet 7 vorgesehen, welcher an der Spitze des Schraubendrehers 3 eine Haftkraft erzeugt. Dabei wird das antriebsseitige Ende des Dauer ' magneten 7 von einer isolierenden Hülse 8 aufgenommen.

In dem Aufnahmeteil 2 kann eine Druckfeder 9 zum Längen¬ ausgleich vorgesehen sein.

Die Arbeitsweise des Spannfutters ist die folgende:

Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt das Spannfutter in der Arretierstellung, in welcher eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Spannzapfen 1, dem Aufnahmeteil 2 und dem Schrau¬ bendreher 3 hergestellt ist. Dies geschieht dadurch, daß die Druckfeder 5 aufgrund ihrer besonderen Gestaltung das scheiben¬ förmige Element 6 gegenüber der Längsachse des Schraubendrehers 3 verkantet, wodurch letzterer durch die auf diesen wirkenden Reibungskräfte arretiert wird. Die Entnahme des Schraubendrehers 3 in dieser Stellung wird also verhindert.

Soll der Schraubendreher 3 aus dem Aufnahmeteil 2 ge¬ löst bzw. in diesen eingesetzt werden, dann muß die Klemmwirkung welche das scheibenförmige Element 6 auf den Schraubendreher 3 ausübt, aufgehoben werden. Dies geschieht dadurch, daß die Schie- 1 ebüchse 4 entgegen der Kraft der Druckfeder 5 leicht angehoben wird. Hierdurch legt sich der Sitz 4a gegen das Element 6 an und bewegt dieses in eine waagerechte Stellung, in welcher die Klemmwirkung auf den Schraubendreher 3 aufgehoben ist.

ERSATZBLATT