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Title:
CIGARETTE FILTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/029655
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a filter material which is suitable in particular for producing cigarette filters. The material is characterized in that molten softened cellulose acetate is applied by the melt blown technique to a strip of prefabricated filter paper.

Inventors:
MENTZEL EDGAR (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/000671
Publication Date:
August 21, 1997
Filing Date:
February 13, 1997
Export Citation:
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Assignee:
REEMTSMA H F & PH (DE)
MENTZEL EDGAR (DE)
International Classes:
A24D3/10; D04H1/56; A24D3/02; D21H27/08; D21H13/06; (IPC1-7): A24D3/10; D04H1/56
Domestic Patent References:
WO1995016369A11995-06-22
Foreign References:
US3900037A1975-08-19
CH561027A51975-04-30
US4357379A1982-11-02
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Claims:
Patentansprüche
1. Filtermaterial für die Herstellung von Cigarettenfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Bahn aus vorkonfektio¬ niertem Filterpapier geschmolzenes, weichgemachtes Cellulo¬ seacetat im MeltBlownVerfahren aufgebracht ist.
2. Filtermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Celluloseacetat unter Verwendung eines zusätzlichen Bindemittels aufgebracht ist.
3. Filtermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterpapier ein oder mehrlagig beschaffen ist.
4. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterpapier ein Flächengewicht von 8 bis 50 g/m hat.
5. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Flächengewicht pro Filterpapierbahn zwischen 15 und 30 g/m liegt.
6. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterpapier glatt ist.
7. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterpapier vorgekreppt ist.
8. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterpapier oberflächenreiche Materialien wie Aktivkohle, Meerschaum usw. enthält.
9. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterpapier oberflächenreiche Materialien enthält, die mit Aroma bzw. geschmackssteuernden Additiven beaufschlagt sind.
10. Filtermaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Additive Vitamine oder gleichwirkende Stoffe sind.
11. Filtermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgeblasene Celluloseacetat einen Acetylierungsgrad von 1,2 bis 2,8 hat.
12. Filtermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Acetylierungsgrad im Bereich von 1,5 bis 2,5 liegt.
13. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Celluloseacetat frei von Titandioxid ist.
14. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Celluloseacetat mit Triacetin oder anderen Weichmachern versetzt worden ist.
15. Filtermaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Celluloseacetat bis zu 20% Weichmacher aufweist.
16. Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Celluloseacetat in einer Fadenstärke von 0,1 bis 2 Denier auf das Filterpapier aufgebracht ist.
17. Verfahren zum Herstellen von Filtermaterial für Cigaretten filter, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine vorkonfektio¬ nierte Bahn aus Papier, das für Cigarettenfilter geeignet ist, geschmolzenes, weichgemachtes Celluloseacetat im Melt BlownVerfahren aufgebracht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen von Celluloseacetat auf das Papier unter Ver¬ wendung eines Bindemittels erfolgt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Celluloseacetat in einer Fadenstärke von 0,1 bis 2 Denier auf das Papier aufgebracht wird.
Description:
Ciσarettenfilter

Die Erfindung betriff;: einen Cigarettenfilter gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 17.

Aus konzeptionellen Gründen werden für Cigarettenfilter zunehmend Cellulosefilter eingesetzt. Insbesondere für die Konstruktion für Leicht- und Ultra-Leicht-Cigaretten wird Papier gerne wegen der sehr guten Retentionseigenschaften genommen. Ein großer Nachteil besteht aber in der GeschmacksVeränderung durch einen Papierfil¬ ter gegenüber einemüblicherweiseverwendeten Celluloseacetatfil¬ ter. Als Monofilter sind Papierfilter daher nicht geeignet, sondern nur als sg. Doppel-, Dual- oder Mehrfachfilter in Verbindung mit anderem Filtermaterial. Die Herstellung von Mehr¬ fachfiltern ist jedoch äußerst kompliziert und sehr kosten¬ intensiv.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Filtermaterial und ein Ver- fahren zur Herstellung eines Filtermaterials für einen Cigaret¬ tenfilter zu schaffen, das die Vorteile von Celluloseacetat und Papier vereint.

Zur Lösung dieser Aufgaben dienen die Merkmale der Patentansprü- ehe 1 bzw. 17.

Gemäß Erfindung wird also auf eine Papierbahn Celluloseacetat im Melt-Blown-Verfahren aufgebracht. Man verbindet hierdurch die guten Retentionseigenschaften der Cellulose mit den selektiven Retentionseigenschaften des Celluloseacetats. Dieses Material, als Monofilter hergestellt, zeigt überraschenderweise die gleichen Retentions- und Geschmackseigenschaften wie herkömmliche Mehrfachfilter gleicher Gesamtretention. Die Herstellung dieses neuartigen Filtermaterials kann in dem Melt-Blown-Prozeß durch Verwendung von glatten oder vorgekreppten Papierbahnen, die mehrlagig, vorzugsweise einlagig, in einem Gewichtsbereich von 8 bis 50 g/m , vorzugsweise 15 bis 30 g/m liegen, dergestalt erfolgen, daß das aufgeblasene, geschmolzene Celluloseacetat einen Acetylierungsgrad von 1 bis 3, vorzugsweise 1,7 bis 2,6 hat. Dieses Celluloseacetat ist vorzugsweise ein mit Triacetin weichgemachtes Celluloseacetat, wobei das Triacetin die Wand der Celluloseacetatfasern erweicht, so daß diese an ihren Kreuzungs¬ oder Kontaktstellen miteinander verkleben.

In Abhängigkeit der Mengenverhältnisse von Papier zu Cellulose- acetat kann es vorteilhaft sein, ein Bindemittel einzusetzen. Dieses Bindemittel kann einen Schmelzklebstoff oder z.B. eine modifizierte extrudierbare und schmelzbare Stärke sein. Letztere ist aus ökologischer Sicht besonders empfehlenswert. In jedem Falle muß darauf geachtet werden, daß die Verarbeitungstemperatur des Bindemittels die Beschaffenheit der nachträglich aufgebrach¬ ten Cellulosefasern nicht beeinflußt.




 
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