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Patent Searching and Data


Title:
CIGARETTE PACKAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/113386
Kind Code:
A1
Abstract:
A package, especially a cigarette package, comprising a package part (14) and a lid (15), is provided with an inner part, namely an inner package (13) which, in its upper portion, is configured as a collar, and in its lower portion forms the bottom wall of the package. The package is thus two-part and consists of the outer package (12) and the inner package (13). These package parts can be combined by fitting them into each other, thereby allowing for a continuous course of manufacture.

Inventors:
BUSE HENRY (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/004720
Publication Date:
December 01, 2005
Filing Date:
April 30, 2005
Export Citation:
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Assignee:
FOCKE & CO (DE)
BUSE HENRY (DE)
International Classes:
B65D5/32; B65D5/54; B65D5/66; B65D85/10; (IPC1-7): B65D85/10
Domestic Patent References:
WO2003045783A12003-06-05
Foreign References:
EP0693441A11996-01-24
GB522469A1940-06-19
FR2324526A21977-04-15
US5031825A1991-07-16
Other References:
See also references of EP 1747153A1
Attorney, Agent or Firm:
Bolte, Erich (Bolte & Partner Hollerallee 73, Bremen, DE)
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Claims:
FOC-745-WO 28.04.2005/6112Patentansprüche
1. Packung, insbesondere Zigarettenpackung, bestehend aus einem Schachtelteil (14) und einem mit diesem schwenkbar verbundenen Deckel, gekennzeichnet durch fol¬ gende Merkmale: a) eine Außenpackung (12) besteht aus Schachtelteil (14) und Deckel (15), b) der Schachtelteil (14) weist (lediglich) eine SchachtelVorderwand (16), Schachtel Rückwand (17) und zwei einander gegenüberliegende SchachtelSeitenwände (18, 19) auf, c) in der Außenpackung (12) ist ein aus einem gesonderten Zuschnitt bestehender Einsatz bzw. eine Innenpackung (13) angeordnet, die mindestens eine aufrechte, an einer Wand des Schachtelteils (14) anliegende Innenwand und mindestens einen Bodenlappen (36, 37, 38; 50, 51 , 52) zur Bildung einer Bodenwand (35) der Packung aufweist.
2. Packung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innenpackung (13) als Kragen dient und mit einem oberen Teilbereich aus dem Schachtelteil (14) der Außenpackung (12) herausragt.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen packung (13) an mindestens drei Seiten einen Packungsinhalt umfasst bzw. am Schach¬ telteil (14) anliegt, insbesondere mit Innen Vorderwand (32), InnenRückwand (33) und einer InnenSeitenwand (34) oder mit InnenVorderwand (46) und zwei InnenSeitenwän den (47, 48), wobei die Innenpackung (13) in gefaltetem Zustand einen Uförmigen Quer¬ schnitt aufweist.
4. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass eine durch die Innenpackung (13) gebildete Bodenwand (35) aus min¬ destens einem an InnenVorderwand (32, 46) oder InnenRückwand (33) angeordneten Bodenlappen (36, 37) und mindestens einem an einer InnenSeitenwand (34; 47, 48) an geordneten Bodenlappen (38) bzw. Ecklappen (51 , 52) besteht, wobei die Faltlappen der Bodenwand (35) insbesondere durch Klebung miteinander verbunden sind.
5. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Stirnwand (29) des Deckels (15) als Teil der Außenpackung (12) aus mindestens zwei Stirnlappen (30, 31) besteht, die mit DeckelVorderwand (16) einerseits und DeckelRückwand (17) andererseits verbunden sind.
6. Packung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bodenwand (35) einen Bodenlappen (50), der mit InnenVorderwand (46) oder InnenRückwand (33) verbunden ist und einen Anschlusslappen (53) aufweist zur Verbindung mit SchachtelVorderwand (16) oder SchachtelRückwand (17) mittels Leim.
7. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Deckel (15) über ein quergerichtetes Liniengelenk (28) mit dem Schachtelteil (14) verbunden ist, wobei sich das Liniengelenk (28) im Bereich einer schmalen, aufrechten Seitenwand der Packung erstreckt, nämlich der SchachtelSeiten¬ wand (19) und der DeckelSeitenwand (24).
8. Packung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Deckel (15) vom Schachtelteil (14) bis zur Ingebrauchnahme durch eine Schwächungslinie abgegrenzt ist, insbesondere durch Stanzlinien (26) und Restver¬ bindungen (27), die sich von Enden des Liniengelenks (28) im Bereich von Schachtel Vorderwand (16) und DeckelVorderwand (17) einerseits sowie SchachtelRückwand (17) und DeckelRückwand (22) andererseits schräg abwärts gerichtet zur SchachtelSeiten¬ wand (18) und DeckelSeitenwand (23) auf der zum Liniengelenk (28) gegenüberliegen¬ den Seite erstreckt, wobei SchachtelSeitenwand (18) und DeckelSeitenwand (23) durch eine quergerichtete Schwächungslinie Stanzlinie (26) mit Restverbindung (27) vonein ander abgegrenzt sind.
9. Packung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Innenpackung (13) in dem aus dem Schachtelteil (14) herausragenden Teil eine Vertiefung (39) aufweist, die sich im Bereich einer InnenSeitenwand (34) der Innenpackung (13) sowie angrenzender Bereiche von InnenVorderwand (32) und Innen Rückwand (33) oder im Bereich einer InnenVorderwand (46) der Innenpackung (13) aus¬ schließlich erstreckt.
10. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass im Bereich aufrechter Kragenkanten (43) der Innenpackung (13) durch U oder Cförmige Stanzungen gebildete Zungen (44) gebildet sind, die an der Innenseite einer zu einem Liniengelenk (28) des Deckels gegenüberliegenden Deckelwand Deckel Seitenwand (23) oder DeckelVorderwand (21) anliegen.
11. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Außenpackung (12) aus einem einstückigen Zuschnitt nach dem Quer¬ wickelprinzip besteht, wobei Schachtelteil (14) und Deckel (15) durch eine Schwä¬ chungslinie gegeneinander abgegrenzt sind, nämlich durch Stanzlinien (26) in Verbindung mit Restverbindungen (27). 2005009624.
Description:
Zigarettenpackung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Packung, insbesondere Zigarettenpackung, bestehend aus einem Schachtelteil und einem mit diesem schwenkbar verbundenen Deckel.

Bekannt sind Packungen mit Klappdeckel vor allem in der Ausführung als klassische Hinge Lid Packung. Diese besteht aus einem unteren Schachtelteil, einem Deckel, der im Bereich von Schachtel-Rückwand und Deckel-Rückwand mit dem Schachtelteil schwenk¬ bar verbunden ist und aus einem Kragen, der aus einem gesonderten Zuschnitt besteht, im Schachtelteil verankert ist und teilweise aus diesem herausragt. Die so ausgebildete Klappschachtel besteht aus dünnem Karton.

Aufbau und Fertigung dieses Packungstyps sind aufwändig. Insbesondere ist ein konti¬ nuierlicher Fertigungs- bzw. Faltprozess bei der industriellen Herstellung schwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Packung mit Klappdeckel vor- zustellen, die einen technisch einfachen, aber funktionsfähigen Aufbau hat und darüber hinaus industriell in einfacher Weise gefertigt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

a) eine Außenpackung besteht aus Schachtelteil und Deckel,

b) der Schachtelteil weist (lediglich) eine Schachtel-Vorderwand, eine Schachtel- Rückwand und zwei einander gegenüberliegende Schachtel-Seitenwände auf,

c) in der Außenpackung ist ein aus einem gesonderten Zuschnitt bestehender Ein¬ satz bzw. eine Innenpackung angeordnet, die mindestens eine aufrechte, an einer Wand des Schachtelteils anliegende und mindestens einen Bodenlappen zur Bil¬ dung einer Bodenwand der Packung aufweist. Die erfindungsgemäße Packung besteht demnach aus zwei Packungsteilen, je aus einem gesonderten Zuschnitt, insbesondere aus dünnem Karton. Diese Packungsteile werden gesondert gefaltet bzw. vorbereitet und sodann zusammengeführt bzw. ineinanderge¬ schoben und dabei miteinander (durch Leim) verbunden. Die konstruktive Ausbildung der Packungsteile ist so gewählt, dass die Außenpackung den Deckel mit Stirnwand und den Schachtelteil bildet, im Bereich der Bodenwand aber offen ist. Diese wird durch die Innen¬ packung gebildet, die vorzugsweise mehrere Faltlappen, nämlich (miteinander verbunde¬ ne) Bodenlappen für eine geschlossene Bodenwand aufweist. Diese ist bündig mit dem unteren Ende der Außenpackung.

Vorzugsweise ist die Innenpackung, so ausgebildet, dass ein oberer Teilbereich aus dem Schachtelteil herausragt und die Funktion eines Kragens übernimmt.

Eine Besonderheit ist die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Packung mit einer Ge- lenklinie für den Deckel im Bereich einer schmalen Seitenwand. Dies führt auch zu einer besonderen Gestaltung des Kragens bzw. der Innenpackung und des Deckels.

Die im Sinne der Erfindung ausgebildete Packung kann rationell gefertigt werden, insbe¬ sondere entsprechend den Vorgaben von WO 03/045783.

Weitere Merkmale und Besonderheiten der Packung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine erste Ausführung einer (Zigaretten-)Packung mit Klappdeckel in Schließstellung als Perspektive, Fig. 2 die Packung gemäß Fig. 1 bei geöffnetem Deckel, Fig. 3 einen mittleren Vertikalschnitt IH-III zu der Packung gemäß Fig. 1 , in ver¬ größertem Maßstab, Fig. 4 einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein Packungsteil, nämlich eine Außen- Packung, Fig. 5 einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein zweites Packungsteil, nämlich eine Innenpackung, Fig. 6 die Außenpackung gemäß Fig. 4 in einer Zwischenfaltstellung, in perspekti¬ vischer Wiedergabe,

2005009624 Fig. 7 eine entsprechende Darstellung der Innenpackung gemäß Rg. 5, Fig. 8 eine Darstellung analog Fig. 1 für ein anderes Ausführungsbeispiel der Packung, Fig. 9 die Packung gemäß Fig. 8 bei geöffnetem Deckel, Fig. 10 einen ausgebreiteten Zuschnitt für die Außenpackung der Packung gemäß Fig. 8, Fig. 9, Fig. 11 einen ausgebreiteten Zuschnitt für das Innenteil der Packung gemäß Fig. 8, Fig. 9, Fig. 12 das Außenteil gemäß Fig. 10 in einer Zwischenfaltstellung bei perspek- tivischer Wiedergabe, Fig. 13 das Innenteil in einer Zwischenfaltstellung, ebenfalls perspektivisch.

Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele befassen sich mit Zigaretten¬ packungen. Diese haben einen quaderförmigen Aufbau entsprechend dem Packungsin- halt, nämlich einer Zigarettengruppe, die von einem Innenzuschnitt 10 aus Papier oder Stanniol umgeben ist und so einen quaderförmigen Zigarettenblock als Packungsinhalt bildet.

Die Packung ist eine Klappdeckel-Packung, insbesondere aus dünnem Karton. Im Grund- aufbau besteht die Packung aus einem äußeren Teil, nämlich einer Außenpackung 12 und einem inneren Packungsteil, also einer Innenpackung 13. Jedes Packungsteil 12, 13 besteht aus einem gesonderten Zuschnitt, nämlich gemäß Fig. 4 für die Außenpackung 12 und gemäß Fig. 5 für die Innenpackung 13.

Die Außenpackung 12 bildet einen (unteren) Schachtelteil 14 und einen (oberen) Deckel 15. Schachtelteil 14 und Deckel 15 sind schwenkbar miteinander verbunden.

Der Zuschnitt für die Außenpackung 12 ist nach dem Faltprinzip des Querwickels aufge¬ baut. Nebeneinanderliegend sind demnach Zuschnittbereiche definiert für Schachtel-Vor- derwand 16, Schachtel-Rückwand 17, Seitenwand 18, 19 und Verbindungslappen 20. Die (schmale) Schachtel-Seitenwand 18 ist zwischen Schachtel-Vorderwand 16 und Schach¬ tel-Rückwand 17 positioniert. Die Schachtel-Seitenwand 19 ist am Rand der Schachtel- Vorderwand 19 angeordnet und ist bei der hülsenförmigen Faltung des Zuschnitts mit

2005009624 dem Verbindungslappen 20 an der gegenüberliegenden Seite des Zuschnitts, nämlich am Rand der Schachtel-Rückwand 17, mittels Leim verbunden.

Der Deckel 15 ist Teil dieses einstückigen Zuschnitts für die Außenpackung 12. Der Deckel 15 besteht demnach in analoger Weise aus Deckel-Vorderwand 21 , Deckel-Rück¬ wand 22, Deckel-Seitenwänden 23, 24 und Deckel-Verbindungslappen 25. Die Wandun¬ gen 21 , 22, 23 des Deckels 15 sind gegenüber den korrespondierenden Wandungen des Schachtelteils 14 durch eine Schwächungslinie abgegrenzt, nämlich durch Stanzlinien 26 und Restverbindungen 27. Im Bereich von Schachtel-Seitenwand 19 und Deckel-Seiten- wand 24 sowie des Verbindungslappens 20 und des Deckel-Verbindungslappens 25 ist eine quergerichtete Prägung vorgesehen, die ein Liniengelenk 28 zwischen Schachtelteil 14 und Deckel 15 bildet.

Die Besonderheit der Packung besteht darin, dass beide Packungsteile, nämlich Außen- packung 12 und Innenpackung 13, einseitig offen sind bzw. bleiben. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Außenpackung 12 ohne Boden ausgebildet, also an der Bodenseite offen. Hingegen bildet die Außenpackung 12 eine geschlossene Stirnwand 29 des Deckels 15. Diese besteht aus zwei Stirnlappen 30, 31. Die an der Deckel-Vorder¬ wand 21 bzw. an der Deckel-Rückwand 22 angebracht sind. Bei der fertigen Packung ergibt sich eine wechselseitige Überdeckung und Verbindung (durch Leim) der Stirnlap¬ pen 30, 31 miteinander.

Die Innenpackung 13 bzw. deren Zuschnitt (Fig. 5) besteht aus Innen-Vorderwand 32, Innen-Rückwand 33 und Innen-Seitenwand 34, letztere in der Anordnung zwischen Innen- Vorderwand 32 und Innen-Rückwand 33. Die daraus gebildete Innenpackung 13 - inner¬ halb der Außenpackung 12 - ist nach oben, nämlich zum Deckel 15 offen, bildet hingegen eine Bodenwand 35 der Packung. Hierzu sind Bodenlappen 36, 37, 38 vorgesehen, die mit den Wandungen 32, 33, 34 verbunden sind. Der Bodenlappen 38 ist ein Ecklappen, der innenseitig auf den einander überdeckenden Bodenlappen 36, 37 liegt (Fig. 3).

Eine Besonderheit besteht darin, dass die Innenpackung 13 lediglich eine Seitenwand 34 aufweist. Diese ist innerhalb der fertigen Packung (Fig. 2) der Schachtel-Seitenwand 18 bzw. Deckel-Seitenwand 23 zugekehrt, liegt also im Bereich der einlagigen Seitenwand der Außenpackung. Zur gegenüberliegenden Seitenwand 19, 24 ist die Innenpackung 13

2005009624 offen, sodass ein im Querschnitt U-förmiges Einsatzteil gegeben ist. Im Ergebnis sind da¬ durch alle Seiten der Packung zweilagig ausgebildet (Fig. 3). Die Bodenwand 35 ist mit dem unteren Rand der (offenen) Außenpackung 12 bündig.

Die Innenpackung 13 übernimmt die Funktion eines bei Klappschachteln üblichen Kra¬ gens. Es handelt sich dabei um einen oberen Teilbereich der Innenpackung 13, der aus dem Schachtelteil 14 herausragt und bei geschlossenem Deckel 15 von diesem umfasst wird (Fig. 3). Der Zuschnitt für die Innenpackung 13 ist zu diesem Zweck mit einer bei her¬ kömmlichen Klappschachteln üblichen Kontur des Kragens versehen, nämlich mit einer Vertiefung 39, die von einer geschwungenen, oberen Zuschnittkante 40 begrenzt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis Fig. 7 ist die Innenpacküng 13 so in der Außenpackung 12 positioniert, dass sich die Vertiefung 39 im Bereich der zum Linienge¬ lenk 28 gegenüberliegenden Seitenwand 18 erstreckt. Die Vertiefung 39 ist so bemessen, dass die Seitenwand 18 und angrenzende Teilbereiche von Vorderwand 16 bzw. Rück- wand 17 erfasst sind. Es entsteht so eine randseitige Ausnehmung, in deren Bereich der Packungsinhalt, nämlich der Zigarettenblock 11 , frei liegt. Auch ist in diesem Bereich der Zugang zu den Zigaretten möglich, wenn der Innenzuschnitt 10 teilweise entfernt wird. Dieser weist eine Stirnfaltung 41 auf mit Perforation 42 zur Schaffung einer abtrennbaren Öffnungslasche. Die Perforation 42 besteht aus einem quergerichteten, einem aufrechten und einem horizontalen Bereich (Fig. 3.).

Die Packung gemäß Fig. 1 bis Fig. 7 wird über ihre Schmalseite geöffnet, nämlich über die Deckel-Seitenwand 23. Die Stanzlinien 26 sind im Bereich von Vorderwand 16, 21 und Rückwand 17, 22 schräg aufwärts gerichtet zum Liniengelenk 28. Die Vorderwände 16, 21 sowie die Rückwände 17, 22 sind demnach trapezförmig ausgebildet mit schräg ver¬ laufenden Schließkanten.

Beim erstmaligen Öffnen der Packung müssen die Restverbindungen 27 im Bereich von Seitenwand 18, 23 sowie im Bereich von Vorderwand 16, 21 bzw. Rückwand 17, 22 durchtrennt werden. Die Anordnung ist so getroffen, dass eine Restverbindung 27 (etwa) in der Mitte zwischen Schachtel-Seitenwand 18 und Deckel-Seitenwand 23 angeordnet ist. Je eine weitere Restverbindung ist im Bereich von Vorder- und Rückseite vorgesehen.

2005009624 Der aus dem Schachtelteil 14 herausragende Teil der Innenpackung 13, also funktionell der Kragen, ist mit einer Schließhilfe versehen. Im Bereich aufrechter Kragenkanten 43 sind jeweils durch C- oder U-förmige Stanzungen entstehende Zungen 44 gebildet. Diese erstrecken sich nach Faltung des Zuschnitts für die Innenpackung 13 entlang den Kra- genkanten 43 weiterhin in der Ebene der Wandungen 32, 33, ragen demnach über die quergerichtete Innen-Seitenwand 34 hinweg. In Schließstellung des Deckels 15 liegen diese Zungen 44 als Schließhilfe an der Innenseite der Deckel-Seitenwand 23 an (Fig. 3).

Zur Schaffung einer Einheit aus Außenpackung 12 und Innenpackung 13 sind diese mit- einander verbunden, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Klebung. Die In¬ nenpackung 13 ist im unteren Bereich von Innen-Vorderwand 32 und Innen-Rückwand 33 mit (jeweils zwei) Leimpunkten 45 versehen, die mit der Innenseite der Außenpackung 12 verbunden sind.

Die Packung gemäß Fig. 8 bis Fig. 13 ist ein Beispiel für den Aufbau einer klassischen Klappschachtel. Ein Liniengelenk 46 ist im Bereich zwischen Schachtel- Rückwand 17 und Deckel-Rückwand 22 angeordnet. Die Schwächungslinie zwischen Schachtelteil 14 und Deckel 15 der Außenpackung 12 erstreckt sich mit exakt quergerichteten Stanzlinien 26 im Bereich zwischen Schachtel-Vorderwand 16 und Deckel- Vorderwand 21. An der Schachtel-Seitenwand 18 bzw. Deckel-Seitenwand 23 einerseits und der Schachtel-Sei¬ tenwand 19 sowie Deckel-Seitenwand 24 sind jeweils schräg gerichtete Schenkel der Schwächungslinie mit (zwei) Stanzlinien 26 und einer Restverbindung 27 vorgesehen. Diese Gestaltung wiederholt sich im Bereich des Verbindungslappens 20 sowie des Deckel-Verbindungslappens 25 derart, dass die Schwächungslinien in diesem Bereich mit den Schwächungslinien im Bereich der Wandungen 19, 24 zur Deckung kommen, wenn die Außenpackung 12 die schlauchförmige (Zwischen-)Faltstellung (Fig. 12) erhält. Im Übrigen entspricht der Zuschnitt für die Außenpackung gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 10, Fig. 12 dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.

In besonderer Weise ist die Innenpackung 13 ausgebildet, die den Packungsinhalt - im Querschnitt gesehen - an drei Seiten umfasst, nämlich mit einer Innen-Vorderwand 46 und zwei Innen-Seitenwänden 47, 48. Bei der kompletten Packung (Fig. 8, Fig. 9) liegt die Innen-Vorderwand 46 an der Schachtel-Vorderwand 16 an und ist mit dieser durch Leim¬ punkte 49 verbunden. An der Oberseite ist die Innenpackung 13 gemäß Fig. 9 mit der

2005009624 Vertiefung 39 versehen, die einer üblichen Klappschachtel entspricht. Die Vertiefung 39 ist mittig zur Vorderseite der Packung positioniert. Schließhilfen, nämlich Zungen 44, sind in gleicher bzw. analoger Weise im Bereich der aufrechten Kragenkanten 43 angeordnet, allerdings mit der Folge, dass diese Zungen 44 bei geschlossenem Deckel 15 an der In- nenseite der Deckel-Vorderwand 21 anliegen.

In besonderer Weise ist die Bodenwand 35 bei diesem Packungstyp ausgebildet. An der Innen- Vorderwand 46 ist ein sich über dessen volle Breite erstreckender Bodenlappen 50 angebracht. Diesem sind innenseitig Ecklappen 51 , 52 zugeordnet, jeweils in Verlänge- rung der Innen-Seitenwände 47, 48. Die Ecklappen 51 , 52 liegen bei gefalteter Boden¬ wand an der Innenseite des Bodenlappens 50 an.

An der freien Seite ist der Bodenlappen 50 mit einem Anschlusslappen 53 versehen. Die¬ ser wird in eine aufrechte Position gefaltet und liegt an der Innenseite der Schachtel- Rückwand 17 an. Mit Hilfe von Leimpunkten 54 ist der Anschlusslappen 53 an der Schachtel-Rückwand 17 befestigt, sodass eine insgesamt stabile Packungskonstruktion gegeben ist.

Bei der Fertigung von Packungen der beschriebenen Ausführung wird zweckmäßiger- weise so vorgegangen, dass die Außenpackung 12 teilweise vorgefertigt wird, insbeson¬ dere in einer Kartonagenfabrik. Der Zuschnitt der Außenpackung 12 wird dabei in eine hülsenförmige Faltstellung gebracht durch Verbindung der Lappen 20, 25 mit den Seiten¬ wänden 19, 24. In dieser hülsenförmigen Faltstellung kann die Außenpackung 12 flach zusammengelegt und einer Verpackungsmaschine zugeführt werden. In deren Bereich wird dann die Außenpackung 12 aufgerichtet. Insbesondere über die (obere) Stirnseite kann der Packungsinhalt (Innenpackung 13) eingeführt werden.

In der Verpackungsmaschine wird gesondert eine Einheit aus Packungsinhalt (Zigaretten¬ block 11) und Innenpackung 13 vorbereitet. Diese wird U-förmig um den Zigarettenblock 11 herumgefaltet mit anschließender Herstellung der Bodenwand 35 durch Falten der Bodenlappen 36, 37, 38; 50, 51 , 52 und Verbinden der Bodenlappen mittels Leim. Diese Einheit wird sodann in die Außenpackung 12 eingeschoben und mit dieser verbunden. Danach werden die Stirnlappen 30, 31 gefaltet und miteinander verbunden. Der Ferti-

2O05009624 gungs- und Vereinigungsprozess kann bei kontinuierlichem Transport ablaufen, analog zu WO 03/045783. FOC-745-WO 28.04.2005/6112

Bezugszeichenliste

10 Innenzuschnitt 39 Vertiefung 11 Zigarettenblock 40 Zuschnittkante 12 Außenpackung 41 Stirnfaltung 13 Innenpackung 42 Perforation 14 Schachtelteil 43 Kragenkante 15 Deckel 44 Zunge 16 Schachtel-Vorderwand 45 Leimpunkt 17 Schachtel-Rückwand 18 Schachtel-Seitenwand 19 Schachtel-Seitenwand 20 Verbindungslappen 21 Deckel-Vorderwand 22 Deckel-Rückwand 23 Deckel-Seitenwand 24 Deckel-Seitenwand 25 Deckel-Verbindungslappen 26 Stanzlinie 27 Restverbindung 28 Liniengelenk 29 Stirnwand 30 Stirnlappen 31 Stirnlappen 32 Innen-Vorderwand 33 Innen-Rückwand 34 Innen-Seitenwand 35 Bodenwand 36 Bodenlappen 37 Bodenlappen 38 Bodenlappen

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