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Patent Searching and Data


Title:
CIGARETTE PAPER SHEET FOR MAKING A CIGARETTE CONTAINING A REDUCED AMOUNT OF HARMFUL SUBSTANCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/061050
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to cigarette paper sheets having a width B of between 20 mm and 30 mm.

Inventors:
EDER RUDOLF (AT)
Application Number:
PCT/EP2005/007100
Publication Date:
June 15, 2006
Filing Date:
July 01, 2005
Export Citation:
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Assignee:
GIZEH RAUCHERBEDARF GMBH (DE)
EDER RUDOLF (AT)
International Classes:
A24D1/02; A24C5/40; A24F17/00
Foreign References:
EP1378182A12004-01-07
DE819219C1951-10-31
FR544414A1922-09-22
FR1109547A1956-01-30
Attorney, Agent or Firm:
Kluin, Jörg-eden (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Schutzansprüche:
1. ZigarettenpapierBlättchen mit einer Breite B zwischen 20 mm und 30 mm.
2. ZigarettenpapierBlättchen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es eine Breite B von 27,8 mm aufweist.
3. Zigarettenpapierblättchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Länge L zwischen 50 und 80 mm aufweist.
4. ZigarettenpapierBlättchen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Länge L von 68 mm aufweist.
5. ZigarettenpapierBlättchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welches an dem Längsrand R2, der demjenigen mit einer Gummierung 2 versehenen gegenüber liegt, Eckenabschnitte 3 aufweist.
6. ZigarettenpapierBlättchen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckenabschnitte 3 jeweils eine Länge von 6.5 mm bezogen auf den Längsrand R2 aufweisen.
7. ZigarettenpapierBlättchen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckenwinkel α zwischen dem Rand des Eckenabschnitts 3 und der Verlängerung des angrenzenden Längsrandes R2 30° beträgt.
Description:
Anmelderin: Gizeh Raucherbedarf GmbH

Bunsenstraße 12 51647 Gummersbach

Zigarettenpapier-Blättchen zum Selbstfertigen einer schadstoffreduzierten Zigarette

Die Erfindung betrifft ein Zigarettenpapier-Blättchen zum Selbstherstellen einer Zigarette, die einem Konsumenten die Selbstherstellung einer im Vergleich zu einer herkömmlich selbstgedrehten Zigarette schadstoffreduzierten Zigarette erleichtert.

Der Konsument von Zigaretten hat heutzutage drei verschiedene Möglichkeiten der Bereitstellung von Zigaretten:

1. Er verwendet Fabrikzigaretten, mit oder ohne Filter. Der Schadstoffgehalt dieser Zigaretten hängt von den für die Zigarette verwendeten Tabaksorten, dem

Zigarettenpapier und - im Falle von Filterzigaretten - von dem Filter ab.

Möglichkeiten, bei einer bestimmten Zigarettensorte den Schadstoffgehalt zu beeinflussen, bestehen für den Konsumenten nicht.

2. Er stellt Zigaretten durch eigenhändiges Stopfen von vorgefertigten Filterhülsen selbst her. Dabei verwendet er zum Stopfen entweder losen Tabak oder solchen, der in einer als Befüllhilfe dienenden Hülse vorportioniert ist. Bei diesen der Vorportionierung dienenden Hülsen kann es sich um solche handeln, die aus einem abrauchbaren Material bestehen, welches in der Filterhülse verbleibt. Oder es handelt sich um nicht abrauchbares Material, welches vor dem Rauchen der Zigarette aus der Filterhülse entfernt wird. Möglichkeiten, bei einer bestimmten Tabaksorte den Schadstoffgehalt der Zigarette zu variieren, bestehen für den Konsumenten dadurch, dass er Filterhülsen aus unterschiedlichem Papier und mit unterschiedlichen Filtern verwenden kann.

3. Er fertigt mit Blättchen und losem Tabak, ggfs. unter Verwendung von vorgefertigten Filtern, durch Eindrehen von losem Tabak und ggfs. einem Filter in ein Zigarettenblättchen eigene Zigaretten. Der Konsument hat einen Einfluss auf den Schadstoffgehalt der so selbst gefertigten Zigaretten durch Auswahl des verwendeten Tabaks, des Zigaretten papiers und des Filters.

Das gewünschte Erscheinungsbild von Zigaretten wird maßgeblich durch die Vielzahl von verschiedenen Fabrikzigaretten-Marken bestimmt, die sich in ihrem Äußeren stark ähneln, ja bis auf Nuancen und unterschiedlichen, jedoch standardisierten Längen identisch sind. So weisen die Fabrik-Zigaretten - von einigen exotischen Ausnahmen einmal abgesehen - sämtlich einen Durchmesser von ca. 8 mm auf.

An diesem Durchmesser und auch dem restlichen optischen Erscheinungsbild - die meisten Filterbereiche von Filterzigaretten sind gegenüber der ansonsten weißen Papierummantelung der Zigarette gelblich eingefärbt - orientiert sich der Konsument, der selbst Zigaretten durch Stopfen vorgefertigter Filterhülsen herstellt. Daher sind im Wesentlichen Filterhülsen gefragt, deren Aussehen im Wesentlichen demjenigen einer Fabrikzigarette entspricht.

Auch der „drehende Konsument", der seine Zigaretten aus Blättchen und losem Tabak fertigt, orientiert sich zumindest was den Durchmesser betrifft an den Fabrikzigaretten. Die im Handel erhältlichen Zigarettenpapier-Blättchen weisen daher eine Breite von 35mm oder mehr auf, die unter Berücksichtigung des für eine Verklebung nach dem Rollen der Zigaretten benötigten Überlappung die Herstellung von Zigaretten mit einem Durchmesser von etwa 8 mm wiederum erlaubt. Zur Schadstoffreduzierung sind im Bedarfsfall verschiedenartige Eindrehfilter erhältlich. Besonders effektiv sollen solche Filter sein, die eine Aktivkohleeinlage umfassen.

Nachteilig ist bei Filtern, dass Zigaretten mit eingedrehten Filtern aufwendig in ihrer Herstellung sind und Filter den Tabakgeschmack beim Abrauchen beeinflussen können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Zigarettenpapier-Blättchen zu schaffen, das einem Konsumenten die Selbstherstellung einer Zigarette erleichtert, die gegenüber den herkömmlichen, selbst gedrehten Zigaretten einen reduzierten Schadstoffgehalt aufweist.

Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Zigarettenpapier- Blättchen gelöst.

Abrauchversuche haben gezeigt, dass eine Zigarette, die mit einem erfindungsgemäßen Zigarettenblättchen einer Breite zwischen 20 mm und 30 mm gefertigt ist, gegenüber solchen mit herkömmlichen Zigarettenpapierblättchen aus entsprechendem Material einen signifikant geringeren Schadstoffgehalt aufweist, ohne dass der Konsument nun das Bestreben hat, mehr Zigaretten pro Zeiteinheit zu rauchen. Verantwortlich für den geringeren Schadstoffgehalt ist einerseits die in der mit dem erfindungsgemäßen Blättchen dünner ausfallenden Zigarette kleinere

Tabaksmenge, andererseits die geringere Menge an abgerauchtem Zigarettenpapier.

Prinzipiell ist es unter diesem Aspekt wünschenswert, Zigaretten mit möglichst kleinen Durchmessern selbst herzustellen. Der für die minimale Breite eines erfindungsgemäßen Blättchens angegebene Wert wurde aufgefunden, da sich gezeigt hat, dass mit einem Zigarettenpapier-Blättchen dieser Breite noch Zigaretten mit einer für einen guten Tabakgenuss ausreichenden Tabakmenge mit durchschnittlich ausgebildeten Fingerfertigkeiten mit gewisser Übung auch ohne den Einsatz von Drehhilfen, wie Zigarettenwicklern mit der Hand gefertigt werden können.

Insbesondere hat das erfindungsgemäße Zigarettenpapier-Blättchen auch den Vorteil, dass es den Konsumenten zwingt, weniger Tabak pro Zigarette zu verwenden. Außerdem ist eine Kosteneinsparung die Folge, da aus einer bestimmten Tabakmenge nun mehr Zigaretten gefertigt werden können.

Ferner wird mit dem erfindungsgemäßen Zigarettenpapier-Blättchen verhindert, dass im Falle des Drehens von dünnen Zigaretten mit herkömmlichen Blättchen die zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes und zum Bewirken eines gleichmäßigen Abbrennens der Zigarette in dem Zigarettenpapier teilweise vorgesehene Perforierung durch Überlappen des Zigarettenpapiers geschlossen und somit deren Wirkung reduziert wird.

Auch führt das erfindungsgemäße Zigaretten papier-Blättchen zu einer Geschmacksverbesserung, da bei der mit ihm gedrehten „dünnen" Zigarette relativ zur Tabakmenge weniger Papier abgeraucht wird.

Wie erwähnt haben Versuche gezeigt, dass auch mit dem erfindungsgemäßen Blättchen der minimalen Breite das Zigarettendrehen bei durchschnittlicher Geschicklichkeit des Konsumenten nach kurzer Übung auch ohne Hilfsgeräte möglich ist. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Blättchens, bei welchem an dem Rand, der parallel zu dem mit einer Gummierung versehenen verläuft, Ecken abgeschnitten sind, so dass das Blättchen an diesem Längsrand über jeweils zwei Ecken in den angrenzenden Querrand übergeht.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zigarettenpapier-Blättchens dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf ein flach liegendes Zigarettenpapier-Blättchen sowie

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht dieses Zigarettenpapier-Blättchen in einer um eine etwa in der Mitte der Schmalseite parallel zu den Längsrändern verlaufende

Faltlinie F.

Das Zigarettenpapier-Blättchen 1 umfasst einen Zigarettenpapierabschnitt aus bekanntem Zigarettenpapier, der entlang einer seiner Längsränder R1 eine einseitig aufgebrachte Gummierung 2 aufweist. Sie dient der Herstellung der Verklebung der Ränder des Blättchens nach dem Einrollen. Die Klebwirkung der Gummierung wird üblicherweise durch Befeuchten ausgelöst. Die Gummierung erstreckt sich über die gesamte Länge L des Blättchens und weist eine Breite G von 6 mm auf.

Deutlich erkennbar ist das im Vergleich zu den bekannten Zigarettenpapier-Blättchen unterschiedliche Längen zu Breiten Verhältnis. So weist die dargestellte bevorzugte Ausführungsform eine Länge L von 68 mm und eine Breite B von 27,8 mm auf.

Ferner ist das Blättchen zum Erleichtern des Eindrehens per Hand mittels Eckenabschnitten 3 ausgestattet, die an dem der Gummierung gegenüberliegenden

Längsrand R2 vorgesehen sind. Die Eckenabschnitte 3 erstrecken sich von der jeweils benachbarten Schmalseite S1 , S2 über eine Länge EL bezogen auf den angrenzenden

Längsrand R2 von 6,5 mm. Der Eckenwinkel α zwischen dem Rand des

Eckenabschnitts 3 und der Verlängerung des angrenzenden Längsrandes R2 beträgt 30°.