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Patent Searching and Data


Title:
CIRCLIP PLIERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/078418
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pair of circlip pliers (1) for outer circlips, comprising two plier limbs (2), which are provided for gripping, and two plier tips (5). Insertion tips (6) for inserting into actuating eyelets (7) of a circlip (8) are provided on the plier tips (5). A sure-grip design of the circlip pliers is achieved with simple means by virtue of the fact that the insertion tips (6) are rooted in a contact surface (9) of the plier tips (5). When the pliers are not in use, longitudinal axes (x-x) of the insertion tips (6) form an acute angle ($g(a)) with one another, and the planar contact surface (9) forms, at the same time, an acute angle ($g(b)) with a vertical (y-y) on a longitudinal axis (x-x) of the aforementioned type in such a manner that the contact surfaces (9) of the plier tips (5) form an obtuse angle with one another.

Inventors:
HEINSOHN ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002123
Publication Date:
September 16, 2004
Filing Date:
March 03, 2004
Export Citation:
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Assignee:
PUTSCH GUSTAV C KG KNIPEX WERK (DE)
HEINSOHN ANDREAS (DE)
International Classes:
B25B27/20; (IPC1-7): B25B27/20
Foreign References:
FR2713126A11995-06-09
US4476750A1984-10-16
DE29609423U11997-09-04
US4539873A1985-09-10
EP0624433A11994-11-17
DE9204047U11992-06-17
US3662449A1972-05-16
DE3531847A11987-03-19
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Enno (Corneliusstrasse 45, Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Sicherungsringzange (1) mit zwei zum Greifen ausgebildeten Zangen schenkeln (2) und zwei Zangenspitzen (5), wobei an den Zangenspitzen (5) Einführspitzen (6) zum Einführen in Betätigungsösen (7) eines Siche rungsringes (8) ausgebildet sind, die in einer Auflagefläche (9) der Zan genspitzen (5) wurzeln, wobei in unbetätigtem Zustand der Zange Längs achsen (xx) der Einführspitzen (6) einen spitzen Winkel (of) zueinander einschließen und die plane Auflagefläche (9) mit einer Senkrechten (yy) auf einer solchen Längsachse (xx) gleichfalls einen spitzen Winkel (ß) ein schließt derart, dass die Anlageflächen (9) der Zangenspitzen (5) mitein ander einen stumpfen Winkel aufspannen.
2. Sicherungsringzange nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, da durch gekennzeichnet, dass der Winkel der Einführspitzen (6) im Bereich von 3° bis 7° liegt und der Winkel der Auflagefläche (9) im Bereich von 6° bis 10°.
3. Sicherungsringzange (1) mit zwei Zangenschenkeln (2) und zwei Zan genspitzen (5), wobei an den Zangenspitzen (5) Einführspitzen (6) ausge bildet sind, die eine plane Stirnfläche (10) aufweisen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stirnfläche (10) mit einer Senkrechten (zz) einer Längs achse (xx) einer Einführspitze (6) einen spitzen Winkel (y) einschließt, wobei der Winkel einer Einführspitze (6) zu einer Längsmittelachse (AA) der Zange (1) hin abfällt.
4. Sicherungsringzange (1) mit zwei Zangenschenkeln (2) und zwei Zangen spitzen (5), wobei an den Zangenspitzen (5) Einführspitzen (6) ausgebil det sind, die eine plane Stirnfläche (10) aufweisen, dadurch gekennzeich net, dass die Einführspitzen (6) eine die Rauhigkeit steigernde Beschich tung aufweisen, beispielsweise Diamantbeschichtung.
5. Sicherungsringzange (1) mit zwei Zangenschenkeln (2) und zwei Zangen spitzen (5) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflä chen (10) der beiden Einführspitzen (6) in unbetätigtem Zustand der Zan ge miteinander einen stumpfen Winkel einschließen.
Description:
Sicherungsringzange Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsringzange mit zwei zum Greifen ausgebildeten Zangenschenkeln und zwei Zangenspitzen, wobei an den Zangenspitzen Einführspitzen zum Einführen in Betätigungsösen eines Siche- rungsringes ausgebildet sind.

Eine Sicherungsringzange ist bspw. durch das DE-GM 296 09 423 bekannt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherungsringzange in Bezug auf den Siche- rungsring mit einfachen Mitteln greifsicherer auszubilden.

Hierzu wird zunächst in Vorschlag gebracht : Eine Sicherungsringzange mit zwei zum Greifen ausgebildeten Zangenschenkeln und zwei Zangenspitzen, wobei an den Zangenspitzen Einführspitzen zum Einführen in Betätigungsösen eines Sicherungsringes ausgebildet sind, die in einer Auflagefläche der Zangen- spitzen wurzeln, wobei in betätigtem Zustand der Zange Längsachsen der Ein- führspitzen einen spitzen Winkel zueinander einschließen und die plane Aufla- gefläche mit einer Senkrechten auf einer solchen Längsachse gleichfalls einen spitzen Winkel einschließt derart, dass die Auflageflächen der Zangenspitzen miteinander einen stumpfen Winkel aufweisen.

Über die gleichsam gepfeilten Einführspitzen wird der Sicherungsring schon im Ansatz abrutschsicher erfasst. Unter dem aushebenden Spreizen des Siche- rungsringes gleitet dieser relativ breitflächig abgestützt gegen die planen Auf- lageflächen der Zangenspitzen. Es kommt zu einer wendelfreien ebenen Ab- stützung. Letztere bietet sich schließlich satt dar, da die Anlageflächen der Zan- genspitzen mehr und mehr, jedenfalls mit Erreichen der Aushebung des Siche-

rungsringes, sich parallel zum ebenen Sicherungsring erstrecken. Die Einführ- spitzen divergieren in dieser Stellung noch mehr und bringen gleichsam eine Fesselungswirkung in Bezug auf die Betätigungsösen des Sicherungsringes.

Bezüglich des Grundrisses der Anlageflächen, in denen die Einführspitzen wurzeln, wird bevorzugt auf eine langgestreckt, gerundet rechteckige Gestalt gesetzt. Die längere Erstreckung liegt in der Schwenkebene der Zangenschen- kel. Zum Einen kann hierdurch die erstrebte flache Gestaltung erreicht werden, die es zum Andern erlaubt, an schlecht zugänglichen Einbauorten zu arbeiten.

Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht weiter darin, dass der Winkel der Einführspitzen im Bereich von 3° bis 7° liegt und der Winkel der Auflage- fläche im Bereich von 6° bis 10°. Abweichungen nach oben oder unten können, je nach Größe des Werkzeuges, von Nutzen sein.

Weiter schlägt die Erfindung vor : Eine Sicherungsringzange mit zwei Zangen- schenkeln und zwei Zangenspitzen, wobei an den Zangenspitzen Einführspit- zen ausgebildet sind, die eine plane Stirnfläche aufweisen, welche Zange da- durch gekennzeichnet ist, dass die Stirnfläche mit einer Senkrechten einer Längsachse einer Einführspitze einen spitzen Winkel einschließt, wobei der Winkel einer Einführspitze zu einer Längsmittelachse der Zange hin abfällt.

Hierdurch ist ein Aussteuern der Einführspitzen aus der Betätigungsöse unter- bunden. Es liegt gleichsam ein durch den abfallenden Verlauf der Stirnfläche erzeugter Ausweichraum gegenüber dem Werkstück vor. Die Bedeutung dieser Spitzenausbildung liegt erkennbar darin, dass beim Einfahren in einen Sicherungsring, insbesondere wenn dieser unmittelbar an einem Werkstück anliegt, bei herkömmlichen Einführspitzen aufgrund des Bewegungsradiusses die bewegungsinnere Ecke der Stirnfläche im Zuge des Öffnens die Einführ- spitze insgesamt etwas aus der Öse herausdrängt. So wird die Kraftübertra- gung der gegenüberliegenden Ecke der Stirnfläche in den mittleren oder sogar eingangsseitigen Abschnitt der Öffnung der Betätigungsöse zurückgedrängt. Es

ergibt sich entsprechend eine schlechtere Haltung, die zum Abspringen des Si- cherungsringes führt und sogar zu dem oben angesprochenen unerwünschten Verwinden des Sicherungsringes beim Öffnen beitragen kann. Diesem Problem ist durch die erfindungsgemäße Lösung abgeholfen. In der Phase der Kraftübertragung erstreckt sich die Stirnfläche praktisch parallel zur Ebene des Sicherungsringes bzw. der des Werkstücks. Die Divergenz der Einführspitzen wirkt dabei anziehend. Eine zusätzliche Maßnahme des sicheren Greifens be- steht darin, dass die Einführspitzen eine die Rauhigkeit steigende Beschich- tung aufweisen, beispielsweise Diamantbeschichtung (vgl. genanntes GM).

Schließlich wird noch in Vorschlag gebracht, dass die Stirnfläche der beiden Einführspitzen in unbetätigtem Zustand der Zange miteinander einen stumpfen Winkel einschließen. Hierüber wird noch mehr Verkippungsfreiraum ohne Ab- stemmwirkung dargeboten.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch ver- anschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 die Sicherungsringzange in Seitenansicht, und zwar in unbetätigtem Zustand, Fig. 2 den Bereich der Zangenspitzen im Schnitt, zusammen mit einer das Verständnis erleichternden geometrischen Hilfskonstruktion, Fig. 3 eine Zangenspitze in Einzeldarstellung, gleichfalls im Schnitt wie- dergegeben, Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Figur 3,

Fig. 5 eine Herausvergrößerung der Figur 2, wobei jedoch nur eine der beiden Zangenspitzen im Schnitt wiedergegeben ist, Fig. 6 den Sicherungsring an einem Werkstück positioniert, Fig. 7 dasselbe im Längsschnitt.

Die dargestellte Sicherungsringzange 1 weist zwei Zangenschenkel 2 auf. Die sind über einen Gelenkbolzen 3 miteinander verbunden.

Die zum Greifen ausgebildeten Zangenschenkel 2 weisen einen Hand- Betätigungsabschnitt und einen Funktionsabschnitt auf.

Der Hand-Betätigungsabschnitt besteht aus Griffen 4. Der Funktionsabschnitt wird von zangenbackenartigen Zangenspitzen 5 gestellt. Die Zangenspitzen 5 sind gestreckt ausgeführt und verjüngen sich gelenkbolzenabgewandt. Sie lie- gen in unbetätigtem Zustand aneinander an. Die diesbezügliche Schließstellung wird durch eine Feder bewirkt. Die befindet sich in einer Federkammer im Be- reich des Gelenkbolzens 3.

Die Zangenspitzen 5 setzen sich in querschnittsmäßig deutlich abgesetzte Ein- führspitzen 6 fort. Die Einführspitzen 6 lassen sich unter leichtem Öffnen der Sicherungsringzange 1 in Betätigungsösen 7 eines Sicherungsringes 8 einführen.

Die im Grunde zylindrischen Einführspitzen 6 bestehen aus Piano-Draht. Sie sitzen in passenden Aufnahmen der freien Enden der Zangenspitzen 5 und überragen so plane Auflageflächen 9 der Zangenspitzen 5.

Zur Fixierung in den Aufnahmen können von außen her körnungsartige Mate- rialverdrängungen der Zangenspitzen 5 vorgenommen sein, die Material in Nischen oder Taschen der Wurzel der Einführspitzen 6 drängen.

Wie der Zeichnung entnehmbar, sind die Einführspitzen 6 nach auswärts ge- hend divergierend ausgerichtet. Erkennbar schließen ihre Längsachsen x-x in unbetätigtem Zustand der Sicherungsringzange 1 einen Winkel cc zueinander ein. Der ist so gewählt, dass sich die Einführspitzen 6 noch bequem in die boh- rungsartigen Löcher d. h. Betätigungsösen 7 einführen lassen.

Der Winkel der Einführspitzen 6 liegt im Bereich von 3'bis 7'.

Dabei schließt die plane Auflagefläche 9 gleichfalls einen spitzen Winkel ß mit einer Senkrechten y-y einer solchen Längsachse x-x ein. Die Auflagenflächen 9 der Zangenspitzen 5 spannen erkennbar einen stumpfen Winkel W von ca. 160° auf. Der geht beim Öffnen der Sicherungsringzange mit Erreichen der Öff- nungsweite in einen 180° Winkel über. Das bedeutet Parallelflächigkeit zum Sicherungsring 8. Es kommt zu einer satten, relativ großflächigen, verwende- lungsfreien Anlage des Sicherungsringes oder dergleichen am Werkzeug. Das großflächige Umfeld der Betätigungsöse 7 wirkt entsprechend vorteilhaft mit.

Der spitze Winkel ß der Auflagefläche 9 liegt im Bereich von 6° bis 10°. Wie der Zeichnung entnehmbar (vgl. Figur 4), sind die Auflageflächen 9 lang rechteckig gestaltet. Die längere Erstreckung liegt in der Verschwenkungsebene E-E der Zangenspitzen 5.

Die Eckbereiche der lang rechteckigen Anlagefläche 9 sind konvex gerundet bzw. gehen zur Längsmittelachse A, A der Sicherungsringzange 1 hin in eine trapezförmige Kontur über, einschließend einen Flankenwinkel von ca. 90°.

Dadurch, dass der Sicherungsring 8 so sicherer gehalten werden kann und die

Relativbewegung zu den Betätigungsösen 7 des Sicherungsringes 8 reduziert bzw ausgeschaltet ist, ist nicht zuletzt auch die Dauerfestigkeit des Werkzeu- ges vorteilhaft beeinflusst dies vor allem unter Kraftöffnung der Sicherungs- ringe 8. Zusätzlich verbessert wird das Ganze noch durch die Maßnahme, dass die Einführspitzen 6 eine die Rauhigkeit steigernde Bescllichtung aufweisen, beispielsweise eine Diamantbeschichtung.

Die weitere Maßnahme umfasst eine spezielle Ausgestaltung der Einführspit- zen 6. Die besteht darin, dass deren Stirnfläche 10 eine Schrägabdachung auf- weist. Das verkörpert sich darin, dass die Stirnfläche 10 mit einer Senkrechten z-z der Längsachse x-x der Einführspitze 6 einen spitzen Winkel y einschließt, wobei der Winkel bzw. die Fläche der Einführspitze 6 zu der Längsmittelachse A, A der Sicherungsringzange 1 hin abfällt. Die Stirnflächen 10 können dabei in unbetätigtem Zustand der Zange ebenengleich fluchten. Bevorzugt ist aber eine größere Abschrägung (vgl. Figuren 2 und 5). Mit Öffnen der Sicherungsring- zange 1 tritt die der Längsmittelachse A-A zugewandte Ecke a zunehmend in Richtung des Gelenkbolzens 3 gehend relativ zurück. Das bedeutet, es kommt nicht zu einem Lenkeffekt mit dem Ergebnis eines Aussteuerns der Einführspit- zen 6 aus den Betätigungsösen 7 des Sicherungsringes 8. Das tritt auch bis zum üblichen Öffnungswinkel der Sicherungsringzange 1 nicht auf.

Ein Blick auf die Figuren 1 und 2 macht deutlich, dass die äußeren Ecken b der abgeschrägten Stirnfläche 10 auf einer Kreisbogenbahn 11 laufen, geschlagen um das Zentrum des Gelenkbolzens 3. Das veranschaulicht gut die Schrägun- gen. Die zur Längsmittelachse A, A abfallende Schräge stellt sich in der Greif- phase, also bei Kraftübertragung zunehmend in Richtung Pfeil F gehend in eine schließlich satt tangierende Parallele zu einer horizontalen Linie 12. Diese ver- körpert die Gegenfläche, gestellt von der Stirnseite einer Buchse 13, die von ei-

ner Achse oder Stange 14 durchsetzt ist, welche eine Nut 15 zur Aufnahme des Sicherungsringes 8 besitzt (vgl. Figuren 6 und 7).

Figur 2 zeigt die eine Zangenspitze 5 in strichpunktierter Linienart, verdeutli- chend die parallele, satt aufsitzende Ausrichtung der Stirnfläche 10 zur korre- spondierenden Buchse 13. Wird aufgrund anderer Radien des Kreisbogens 11 eine größere Freigangwirkung erforderlich, können die Stirnflächen 10 der bei- den Einführspitzen 6 in unbetätigtem Zustand der Zange miteinander einen stumpfen Winkel einschließen.

Erkennbar liegt die Ecke b tief eingetaucht in der Betätigungsöse 7. Sie wirkt über die Spreizkraft wie ein Anker an der Ösenwandung. Die Ecke a übt kei- nen Kipppunkt aus. Das würde bei nicht geschrägter, also exponierter Stirnflä- che 10, wie geschildert, der Fall sein. Dieser Nachteil ist somit mit einfachen Mitteln behoben.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offen- barung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö- rigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin- haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.