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Title:
CIRCLIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/011249
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a circlip for shafts or bores, which can be axially snapped on in a circular groove (32). Said circlip (10) is provided with a centring ring (17) which, when the circlip (10) is fitted in the circular groove (32) extends, at some distance radially from an annular loop (11) of the circlip (10) substantially concentric relative to said circular groove (32).

Inventors:
FRAUHAMMER KARL (DE)
HELLBACH MANFRED (DE)
MUELLER FRANK (DE)
SCHNERRING HEINZ (DE)
FRIEDRICH JOERG (DE)
STRASSER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002149
Publication Date:
February 15, 2001
Filing Date:
July 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
FRAUHAMMER KARL (DE)
HELLBACH MANFRED (DE)
MUELLER FRANK (DE)
SCHNERRING HEINZ (DE)
FRIEDRICH JOERG (DE)
STRASSER ANDREAS (DE)
International Classes:
F16B21/18; F16B21/20; F16C35/04; (IPC1-7): F16B21/20
Domestic Patent References:
WO1997012170A11997-04-03
Foreign References:
US3442171A1969-05-06
US5370590A1994-12-06
US5615582A1997-04-01
US5207462A1993-05-04
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche
1. Sicherungsring für Wellen oder Bohrungen, der durch Einrasten in einer Umfangsnut (32) axial festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, da$ der Sicherungsring (10) mit einem Zentrierkörper (17) versehen ist, der sich mit radialem Abstand zu einer etwa ringförmig umlaufenden Spange (11) des Sicherungsrings (10) erstreckt.
2. Sicherungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da$ der Zentrierkörper (17) als Zentrierring ausgebildet ist, der eine Zentrierbohrung (18) hat, die bei in der Umfangsnut (32) montiertem Sicherungsring (10) etwa konzentrisch zu der Umfangsnut (32) angeordnet ist.
3. Sicherungsring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da$ der Zentrierring (17) über wenigstens einen Steg (16) mit der Spange (11) des Sicherungsrings (10) verbunden ist.
4. Sicherungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da$ der Sicherungsring (10) als Innenring für eine nach radial innen offene Umfangsnut (32) ausgebildet ist, wobei die Spange (11) den Zentrierring (17) umgibt.
5. Sicherungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Steg (16) an der Spange (11) im Bereich zwischen zwei endseitigen Augen (12,13) angeordnet ist.
6. Sicherungsring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenüberliegenden Flächen der Augen (12, 13) sich je eine Abflachung (12a, 13a) befindet, die gegenseitig als Anschlagfläche dient.
7. Sicherungsring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen (12a, 13a) jeweils parallel zu einem durch einen Mittelpunkt (35) des Sicherungsringes (10) verlaufenden Radialstrahl (36,37) ausgerichtet sind.
8. Sicherungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Steg (16) im Bereich eines endseitigen Auges (12,13) des Sicherungsrings angeordnet ist.
9. Sicherungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (10) zur axialen Festlegung eines Dichtrings (28) dient, wobei der Dichtring (28) wenigstens eine Dichtlippe (29) hat, die zur Anlage an einer Welle (23) vorgesehen ist.
Description:
Sicherungsring Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Sicherungsring nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es sind schon Sicherungsringe bekannt, die zur axialen Sicherung von Bauteilen wie Lagern, Zahnrädern oder Dichtringen gegenüber Wellen oder Bohrungen dienen. Derartige Sicherungen können zum Eingriff in nach radial innen offene Umfangsnuten in Bohrungen oder in nach radial außen offene Umfangsnuten in Wellen ausgebildet sein.

Diese Sicherungsringe gibt es in demontierbarer und nicht demontierbarer Ausführung in verschiedenen Formen. Sie sind auch Gegenstand verschiedener Normen (z. B. DIN, ISO). Die Sicherungsringe sind normalerweise geschlitzt mit Unter- bzw. Übermaß ausgeführt, so da$ sie sich nach dem Einsetzten in eine entsprechende Umfangsnut selbsttätig in der Welle bzw. Bohrung unter Vorspannung halten.

Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Sicherungsring mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß er neben der axialen Sicherungsfunktion zusätzlich eine Zentrierung zwischen einer Bohrung und einer darin einzusetzenden Welle bzw.

Achse bei der Montage ermöglicht. Hierdurch kann beispielsweise verhindert werden, da$ ein zwischen Bohrung und Welle angeordneter Wellendichtring durch auf der Welle

angeordnete scharfe Kanten bzw. Absätze bei der-Montage infolge Verkantens von Welle und Bohrung beschädigt wird.

Ein vorzeitiger Ausfall der Dichtwirkung des Wellendichtringes wird somit vermeiden.

Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen Sicherungsrings möglich.

Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Sicherungsring mit Zentrierfunktion gemma$ einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Sicherungsring mit Zentrierfunktion gemma$ einem zweiten Ausführungsbeispiel und Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Bohrhammer, der einen erfindungsgemäßen Sicherungsring mit Zentrierfunktion aufweist.

Beschreibung In Fig. 1 ist mit 10 ein Sicherungsring bezeichnet, der eine ringförmig umlaufenden, geschlitzten Spange 11 aus federndem Material, insbesondere Federstahl, hat. Die Spange 11 hat an seinen beiden freien Enden Augen 12,13, in denen jeweils Durchbrüche 14,15 angeordnet sind. In die Durchbrüche 14, 15 kann bekanntermaßen eine Zange eingesetzt werden, mittels der durch Veränderung des Abstandes der Augen 12,13 voneinander ein Durchmesser der Spange 11 zwecks Montage des Sicherungsringes 10 veränderbar ist.

Der Sicherungsring 10 in Fig. 1 ist als Innenring für eine nach radial innen offene Umfangsnut ausgebildet und daher zur axialen Sicherung eines Bauteils gegenüber einer Bohrung geeignet. Innerhalb der Spange 11 ist ein Zentrierring 17 angeordnet, der mit der Spange 11 über einen Steg 16 verbunden ist. Der Zentrierring 17 ist mit einer Zentrierbohrung 18 versehen, die etwa konzentrisch zum Sicherungsring 10 und zu einer entsprechenden Umfangsnut, in die der Sicherungsring 10 einsetzbar ist, angeordnet ist.

Auf der dem Steg 16 gegenüberliegenden Seite der Spange 11 ist eine Aussparung 19 vorgesehen, die die Spange 11 in zwei Schenkel lla, b unterteilt. Die Schenkel lla, b sind mit sich zum freien Ende verjüngenedem radialen Querschnitt ausgebildet, so da sich beim Montieren des Sicherungsringes 10 eine gleichmäßige Verformung ergibt. An einander gegenüberliegenden Flächen der Augen 12,13 befindet sich je eine Abflachung 12a, 13a, die als gegenseitige Anschlag- fläche dient. Die Abflachungen 12a, 13a sind dabei jeweils parallel zu einem durch einen Mittelpunkt 35 des Sicherungsringes 10 verlaufenden Radialstrahl 36,37 ausgerichtet. Durch die Anschlagflächen ist gewährleistet, da$ die Materialbeanspruchung der Spange 11 bei der Montage des Sicherungsrings 10 innerhalb der zulässigen Grenzen gehalten wird.

In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sicherungsrings 10 mit Zentrierfunktion gezeigt. Gleiche und gleichwirkende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig.

1 unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dadurch, da$ der Steg 16 im Bereich eines Auges 12 angeordnet ist. Der Zentrierring 17 ist dabei ebenfalls von der Spange 11 umgeben, so da$ der in Fig. 2 dargestellte Sicherungsring 10 ebenfalls als Innenring ausgebildet ist.

In Fig. 3 ist ein Anwendungsfall für einen erfindungsgemäßen Sicherungsring 10 dargestellt. Fig. 3 zeigt dabei einen

Teilschnitt durch eine Antriebseinrichtung 21 eines Bohrhammers. In der linken Bildhälfte der Figur 3 ist die Antriebseinrichtung in einer fertig montierten Stellung dargestellt, während in der rechten Bildhälfte der Fig. 3 die Antriebseinrichtung während des Montagevorgangs gezeigt ist.

Ein Elektromotor 22 hat eine Motorwelle 23, die inseitig mit einem Ankerritzel 24 versehen ist. Die Motorwelle 23 ist dabei über ein Wälzlager 25 gegenüber einem Getriebegehäuse 26 drehbar gelagert. In einer Durchgangsbohrung 27 im Getriebegehäuse 26 sitzt neben dem Wälzlager 25 ein davor angeordneter Dichtring 28, der mit einer Dichtlippe 29 einen Getrieberaum 30 von einem Motorraum 31 abdichtet. Die Dichtlippe 29 liegt dazu am Au$enumfang der Motorwelle 23 an (linke Bildhälfte der Fig. 3). Der Dichtring 28 wird innerhalb der Durchgangsbohrung 27 von dem Sicherungsring 10 axial gesichert. Der Sicherungsring 10 sitzt dabei unter Vorspannung in einer Innennut 32 im Getriebegehäuse 26, die ringförmig umläuft.

In der rechten Bildhälfte der Fig. 3 ist die Antriebseinrichtung 21 in ihrer Montagestellung gezeigt. Das Wälzlager 25 ist dabei auf die Motorwelle 23 aufgepreßt und wird zusammen mit der Motorwelle 23 und dem Elektromotor 22 in die Durchgangsbohrung 27 eingesetzt. Hierbei greift das Ankerritzel 24 zunächst durch die Zentrierbohrung 18 im Zentrierring 17 und wird durch diesen radial geführt. Beim weiteren Einsetzen der Antriebseinrichtung 21 gelangt dann das Ankerritzel durch die von den Dichtlippen 29 gebildete Dichtöffnung hindurch tiefer in die Bohrung 27 hinein, bis das Ankerritzel 24 anschließend vollständig wie in der linken Bildhälfte gezeigt in Zahnräder 33,34 im Getrieberaum 30 eingreift. Aufgrund des Zentrierrings 17, der mit dem Sicherungsring 10 eine Einheit bildet wird verhindert, daß die Dichtlippe beim Einsetzen der Antriebseinrichtung 21 durch das ggf. scharfkantige

Ankerritzel 24 beschädigt wird. Die Zentrierbohrung 18 ist hierzu etwa konzentrisch zur Umfangsnut 32 ausgebildet.

Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es bei einem als Außenring für Wellen ausgebildeten Sicherungsring auch möglich, da$ der Zentrierring außerhalb der Spange diesen umgreift. Anstelle eines Steges können auch mehrere Stege zur Verbindung von Zentrierring und Spange vorgesehen sein.