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Patent Searching and Data


Title:
CIRCULAR SAW ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/023878
Kind Code:
A1
Abstract:
A circular saw arrangement with a worktop (1) pivoting between a first position for mitering and a second position for use as a bench circular saw has on one side of the worktop (1) a mitering bench (2) pivotable about an axis perpendicular to the main plane of the worktop, on which a saw unit rotatably bearing a driven saw blade (11) is secured. On their sides facing away from each other, the mitering bench (2) and the worktop (1) form support surfaces (3, 5) for a workpiece. In the mitering position, the saw blade (11) can be lowered into a slot (13) in the mitering bench, while in the bench saw position in which the support surface (3) of the worktop (1) is facing upwards it projects beyond this support surface (3). To be able to make the mitering bench (2) relatively high yet also provide an adequate projection of the saw blade (11) over the support surface (3) of the worktop (1), there is a recess (30) in the support surface (5) of the mitering bench (2) into which at least part of the securing arrangement of the saw blade can extend in the bench sawing position. In addition, the axis of the pivot bearing (16) of the worktop is preferably centered between the support surfaces (3, 5) of the worktop (1) and mitering bench (2).

Inventors:
BERGLER OTTO (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/001083
Publication Date:
October 27, 1994
Filing Date:
April 07, 1994
Export Citation:
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Assignee:
BLACK & DECKER GMBH (DE)
BERGLER OTTO (DE)
International Classes:
B23D45/02; B23D47/02; B27B5/16; (IPC1-7): B23D47/02; B27B5/16
Foreign References:
DE4106635C11992-07-23
DE3127217A11983-01-27
EP0481186A21992-04-22
DE3347920A11985-08-14
US1540388A1925-06-02
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Claims:
Patentansprüche
1. Kreissägeanordnung mit einem Rahmen (56), an dem mittels Wendelagern (16) eine Tischplatte (1) gehaltert ist, die zwischen einer ersten Stellung zum Gehrungsschneiden, in der ihre erste Seite nach oben weist, und einer zweiten Stellung zur Verwendung als Tischkreissäge verschwenkbar ist, in der ihre zweite Seite nach oben weist und eine Auflage¬ fläche (3) für das zu bearbeitende Werkstück bildet, wobei die Tischplatte (1) sowohl in ihrer ersten als auch in ihrer zweiten Stellung unverlagerbar mit dem Rahmen (56) verbindbar ist, mit einem an der Tischplatte (1) um eine bezüglich der Tischplattenhauptebene senkrechte Drehachse (29) drehbar angeordneten Gehrungssägetisch (2), der an der der Auflagefläche (3) der Tischplatte (1) abgewandten Seite eine Auflagefläche (5) für ein zu bearbeitendes Werkstück bildet und der eine Sägeeinheit trägt, in der ein angetriebenes Sägeblatt (11) drehbar gehaltert ist, so daß sich das Sägeblatt (11) in der ersten Stellung der Tischplatte (1) aus einer Mittel¬ stellung in eine Gehrungsstellung verlagern läßt sowie zum Schneiden eines Werkstückes aus einer angehobenen Stellung abwärts bewegt werden kann, wobei sich das Sägeblatt (11) in einer abgesenkten Stellung in einen Durchtrittsschlitz (13) im Gehrungssägetisch (2) erstreckt und der untere Punkt des Umfangs des Sägeblattes (11) sich in der abgesenkten Stellung oberhalb des benachbarten Bereichs der Tischplatte (1) befindet, und so daß die Sägeeinheit sich in der zweiten Stel¬ lung der Tischplatte (1) unterhalb von dieser befindet und das Sägeblatt (11) in der Tisch sägestellung über die Auflagefläche (3) der Tischplatte (1) nach oben vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (5) des Gehrungssägetisches (2) eine Unterbrechung (30) aufweist, in die sich in der Tisch¬ sägestellung zumindest ein Teil des Halterungsbereiches (9' , 27) des Sägeblattes (11) erstrecken kann.
2. Kreissägeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehrungssägetisch (2) aus einem Plattenelement besteht, das einen sich vom Plattenteil in Richtung auf die Tischplatte (1) erstreckenden Umfangsrand (36) aufweist, und daß die Unterbrechung (30) des Gehrungssägetisches (2) aus einem Durchbruch in der Wand des Plattenteils besteht.
3. Kreissägeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Unterbrechung (30) in der Auflageflä¬ che (5) des Gehrungssägetisches (2) in der ersten Stellung der Tischplatte (1) mittels eines Schiebers oder einer Klappe (43) abdeckbar ist.
4. Kreissägeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (59) der Wendelager (16) für die verschwenkbare Halterung der Tischplatte (1) gleichen Abstand von der Auflagefläche (3) der Tischplatte (1) und von der Auflagefläche (5) des Gehrungssägetisches (2) hat und daß die Wendelageranordnungen unterhalb der Ebene der Auflagefläche (3) der Tischplatte (1) liegen.
5. Kreissägeanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelageranordnungen zwischen den Ebenen der beiden Auflageflächen (3; 5) liegen.
6. Kreissägeanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Rahmen (56) an zumindest einer der die Wendelager (16) aufweisenden Seiten der Tischplatte (1) eine Stützfläche (58) aufweist, die in der Ebene der oben liegenden Auflagefläche (3; 5) von Tischplatte (1) bzw. Gehrungssägetisch (2) liegt.
7. Kreissägeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeeinheit über einen ein Schwenklager bildenden Lagerbock (6) mit dem Gehrungs¬ sägetisch (2) verbunden ist und daß der Lagerbock (6) in einer Vertiefung (39) des Gehrungssägetisches (2) angeordnet ist.
8. Kreissägeanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sägeeinheit halternde Lagerbock (6) zumindest in der ersten Stellung der Tischplatte (1) um eine horizontale, parallel zum Sägeschlitz (13) verlaufende Achse (32) verschwenkbar ist.
9. Kreissägeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeeinheit an einer Längsfüh¬ rung (17) gehaltert ist und in der ersten Stellung der Tischplatte (1) zur Durchführung von Zugschnitten entlang der Längsführung (17) bewegbar ist.
10. Kreissägeanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehrungssägetisch (2) im wesentlichen kreisförmig ist und an ihm eine Verlängerung (20) mit einem den Säge¬ schlitz (13) fortsetzenden Schlitz (13') vorgesehen ist.
11. Kreissägeanordnung mit einem Rahmen (56), an dem mittels Wendelagern (16) eine Tischplatte (1) gehaltert ist, die zwischen einer ersten Stellung zum Gehrungsschneiden, in der ihre erste Seite nach oben weist, und einer zweiten Stellung zur Verwendung als Tischkreissäge verschwenkbar ist, in der ihre zweite Seite nach oben weist und eine Auflage¬ fläche (3) für das zu bearbeitende Werkstück bildet, wobei die Tischplatte (1) sowohl in ihrer ersten als auch in ihrer zweiten Stellung unverlagerbar mit dem Rahmen (56) verbindbar ist, mit einem an der Tischplatte (1) um eine bezüglich der Tischplattenhauptebene senkrechte Drehachse (29) drehbar angeordneten Gehrungssägetisch (2), der an der der Auflagefläche (3) der Tischplatte (1) abgewandten Seite eine Auflagefläche (5) für ein zu bearbeitendes Werkstück bildet und der eine Sägeeinheit trägt, in der ein angetriebenes Sägeblatt (11) drehbar gehaltert ist, so daß sich das Sägeblatt (11) in der ersten Stellung der Tischplatte (1) aus einer Mittel¬ stellung in eine GehrungsStellung verlagern läßt sowie zum Schneiden eines Werkstückes aus einer angehobenen Stellung abwärts bewegt werden kann, wobei sich das Sägeblatt (11) in einer abgesenkten Stellung in einen Durchtrittsschlitz (13) im Gehrungssägetisch (2) erstreckt und der untere Punkt des Umfangs des Sägeblattes (11) sich in der abgesenkten Stellung oberhalb des benachbarten Bereichs der Tischplate (1) befindet, und so daß die Sägeeinheit sich in der zweiten Stel¬ lung der Tischplatte (1) unterhalb von dieser befindet und das Sägeblatt (11) in der Tisch¬ sägestellung über die Auflagefläche (3) der Tischplatte (1) nach oben vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (50) der Wendelager (16) für die verschwenk¬ bare Halterung der Tischplatte (1) gleichen Abstand von der Auflagefläche (3) der Tischplatte (1) und von der Auflage¬ fläche (5) des Gehrungssägetisches hat und daß die Wendela¬ geranordnungen unterhalb der Ebene der Auflagefläche (3) der Tischplatte (1) liegen.
12. Kreissägeanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelageranordnungen zwischen den Ebenen der beiden Auflageflächen (3; 5) liegen.
13. Kreissägeanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Rahmen (56) an zumindest einer der die Wendelager (16) aufweisenden Seiten der Tischplatte (1) eine Stützfläche (58) aufweist, die in der Ebene der oben liegenden Auflagefläche (3; 5) von Tischplatte (1) bzw. Gehrungssägetisch (2) liegt.
14. Kreissägeanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (5) des Geh¬ rungssägetisches (2) eine Unterbrechung (30) aufweist, in die sich in der Tischsägestellung zumindest ein Teil des Halterungsbereiches (9', 27) des Sägeblattes (11) erstrecken kann.
15. Kreissägeanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehrungssägetisch (2) aus einem Plattenelement besteht, das einen sich vom Plattenteil in Richtung auf die Tischplatte (1) erstreckenden Umfangsrand (36) aufweist, und daß die Unterbrechung (30) des Gehrungssägetisches (2) aus einem Durchbruch in der Wand des Plattenteils besteht.
16. Kreissägeanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung (30) in der Auflage¬ fläche (5) des Gehrungssägetisches (2) in der ersten Stellung der Tischplatte (1) mittels eines Schiebers oder einer Klappe (43) abdeckbar ist.
17. Kreissägeanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeeinheit über einen ein Schwenklager bildenden Lagerbock (6) mit dem Gehrungs¬ sägetisch (2) verbunden ist und daß der Lagerbock (6) in einer Vertiefung (39) des Gehrungssägetisches (2) angeordnet ist.
18. Kreissägeanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sägeeinheit halternde Lagerbock (6) zumindest in der ersten Stellung der Tischplatte (1) um eine horizontale, parallel zum Sägeschlitz (13) verlaufende Achse (32) verschwenkbar ist.
19. Kreissägeanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeeinheit an einer Längsführung (17) gehaltert ist und in der ersten Stellung der Tischplatte (1) zur Durchführung von Zugschnitten entlang der Längsführung (17) bewegbar ist.
20. Kreissägeanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehrungssägetisch (2) im wesentlichen kreisförmig ist und an ihm eine Verlängerung (20) mit einem den Säge¬ schlitz (13) fortsetzenden Schlitz (13') vorgesehen ist.
Description:
Kreissäσeanordnunσ

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreissägeanordnung mit einem Rahmen, an dem mittels Wendelagern eine Tischplatte gehaltert ist, die zwischen einer ersten Stellung zum Gehrungsschneiden, in der ihre erste Seite nach oben weist, und einer zweiten Stellung zur Verwendung als Tischkreissäge verschwenkbar ist, in der ihre zweite Seite nach oben weist und eine Auflagefläche für das zu bearbeitende Werkstück bildet, wobei die Tischplatte sowohl in ihrer ersten als auch in ihrer zweiten Stellung unverlagerbar mit dem Rahmen verbindbar ist, mit einem an der Tischplatte um eine bezüglich der Tischplattenhauptebene senkrechte Drehachse drehbar angeordneten Gehrungssägetisch, der an der der Auflagefläche der Tischplatte abgewandten Seite eine Auflagefläche für ein zu bearbeitendes Werkstück bildet und der eine Sägeeinheit trägt, in der ein angetriebenes Sägeblatt drehbar gehaltert ist, so daß sich das Sägeblatt in der ersten Stellung der Tischplatte aus einer Mittelstellung in eine GehrungsStellung verlagern läßt sowie zum Schneiden eines Werkstückes aus einer angehobenen Stellung abwärts bewegt werden kann, wobei sich das Sägeblatt in einer abgesenkten Stellung in einen Durchtrittsschlitz im Gehrungssägetisch erstreckt und der untere Punkt des Umfangs des Sägeblattes sich in der abgesenkten

Stellung oberhalb des benachbarten Bereichs der Tischplatte befindet, und so daß die Sägeeinheit sich in der zweiten Stellung der Tischplatte unterhalb von dieser befindet und das Sägeblatt in der Tischsägestellung über die Auflagefläche der Tischplatte nach oben vorsteht.

Bei einer bekannten Kreissägeanordnung dieser Art (EP 0 502 350 AI) befinden sich die Auflagefläche der Tischplatte und die Auflagefläche des Gehrungssägetisches in einem verhältnismäßig geringen Abstand, da sowohl Tischplatte als auch Gehrungs¬ sägetisch aus verhältnismäßig dünnem Material bestehen, um auf diese Weise zu erreichen, daß das Sägeblatt zur Durchführung von Neigungsschnitten sowohl in der Stellung für das Gehrungs¬ schneiden als auch in der Stellung als Tischkreissäge um eine horizontale, in Richtung des Sägeschlitzes des Gehrungssägeti- sches verlaufende Achse in eine geneigte Lage verstellbar ist. Darüber hinaus ermöglichen die geringen Materialstärken von Tischplatte und Gehrungssägetisch in der Tischsägestellung einen ausreichend großen Überstand des Sägeblattes über die Auflageflä- ehe der Tischplatte. Diese verhältnismäßig geringen Material¬ stärken von Tischplatte und Gehrungssägetisch können jedoch zu Stabilitätsproblemen im Gesamtaufbau der Kreissägeanordnung führen und somit Ungenauigkeiten bei der Werkstückbearbeitung verursachen. Ferner gestattet die bekannte Kreissägeanordnung in einer Gehrungsstellung des Sägeblattes nur in begrenztem Umfang Kappschnitte, da das Sägeblatt in der abgesenkten, in den Sägeschlitz des Gehrungssägetisches eintauchende Stellung wegen der geringen Materialstärke des Gehrungssägetisches nur mit einem sehr kleinen Umfangsbereich in den Sägeschlitz eintauchen kann. Daher durchdringt das Sägeblatt in einer derartigen abgesenkten Stellung auch nur mit einem in Längsrichtung des Sägeschlitzes verhältnismäßig kurzen Bereich des Sägeblattes die untere Seite des auf der Auflagefläche des Gehrungssägetisches gehaltenen Werkstückes. Dieser Nachteil wird bei der bekannten Kreissä- geanordnung dadurch ausgeglichen, daß bei abgesenktem Sägeblatt das Werkstück mittels eines Zugschnittes durchtrennt werden kann.

Es ist ferner bereits eine Kreissägeanordnung bekannt (GB-B- 1 233 013), bei der der Gehrungssägetisch in eine Öffnung in der zwischen einer ersten Stellung zum Gehrungsschneiden und einer zweiten Stellung zur Verwendung als Tischkreissäge wendbaren Tischplatte eingesetzt ist. Bei dieser bekannten Kreissägeanord¬ nung, mit der in der Stellung zum Gehrungsschneiden mittels des absenkbaren Sägeblattes nur Kappschnitte durchführbar sind, wurden auch schon in der Mittelstellung und in bevorzugten Gehrungsstellungen im Randbereich der den Gehrungssägetisch aufnehmenden Öffnung der Tischplatte radial verlaufende Schlitze vorgesehen, in die das abgesenkte Sägeblatt zur Vergrößerung der Schnittbreite eintauchen kann. Wenn jedoch der Gehrungssägetisch sich in einer Zwischenstellung zwischen den bevorzugten Stellun¬ gen befindet, wird das Absenken des Sägeblattes durch eine Anschlaganordnung begrenzt, so daß das Sägeblatt nur in den Sägeschlitz des Gehrungssägetisches eintaucht und nicht in die Tischplatte einschneidet.

Bei dieser bekannten Kreissägeanordnung kann, ebenso wie bei der vorstehend beschriebenen, bekannten Kreissägeanordnung, das

Kreissägeblatt in der Tischsägestellung ausreichend weit über die

Arbeitsfläche der Tischplatte vorstehen, da sowohl Tischplatte als auch Gehrungssägetisch verhältnismäßig dünn sind. Diese verhältnismäßig dünne Ausbildung hat jedoch wiederum die ebenfalls bereits erwähnten Stabilitätsprobleme im Gesamtaufbau zur Folge. Darüber hinaus sind Kappschnitte mit einer maximalen

Schnittbreite nur in bevorzugten, durch die Ausbildung der

Tischplatte festgelegten GehrungsStellungen möglich. Durch diese

Ausbildung mit radial verlaufenden Schlitzen ergibt sich jedoch eine weitere Schwächung der Tischplatte.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kreissägenordnung so zu verbessern, daß ohne Beeinträchtigung des möglichen Überstandes des Sägeblattes über die Auflagefläche der Tischplatte in der Tischsägestellung eine vergrößerte Schnittbreite für das Kappsägen in der ersten Stellung der Tischplatte möglich wird,

ohne daß bei diesem Kappsägen das Sägeblatt über die Arbeits¬ fläche der Tischplatte vorsteht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kreissägeanordnung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß die Auflagefläche des Gehrungssägetisches eine Unterbrechung aufweist, in die sich in der Tischsägestellung zumindest ein Teil des Halterungsbereichs des Sägeblattes erstrecken kann.

Bei der erfindungsgemäßen Kreissägeanordnung wird somit der Gehrungssägetisch derart modifiziert, daß in der Tischsäge¬ stellung zumindest ein Teil des Halterungsbereichs des Sägeblat¬ tes weiter in Richtung auf die Auflagefläche der Tischplatte verlagert werden kann, als dies bei den vorstehend erläuterten, bekannten KreisSägeanordnungen der Fall war. Dadurch wird es möglich, den Abstand zwischen Auflagefläche der Tischplatte und Auflagefläche des Gehrungssägetisches deutlich zu vergrößern, also dem Gehrungssägetisch eine größere Höhe zu geben, so daß sich nicht nur ein stabilerer Aufbau des Gehrungssägetisches ergibt, sondern das Sägeblatt bei der Durchführung von Kapp¬ schnitten auch in größerem Maße in den Sägeschlitz des größere Höhe aufweisenden Gehrungssägetisches eintauchen kann, ohne daß dies durch benachbarte Bereiche der Tischplatte behindert würde.

Wenn im übrigen die Auflagefläche des Gehrungssägetisches sich infolge von dessen größerer Höhe in einem größeren Abstand von der Auflagefläche der Tischplatte befindet, kann die Tischplatte einen sich von ihrer Auflagefläche weg erstreckenden U f ngsrand haben, dessen Höhe bis eben unterhalb der Ebene der Auflagefläche des Gehrungssägetisches vergrößert ist, wodurch sich eine stark erhöhte Festigkeit der Tischplatte ergibt.

Um einen leichten Aufbau der Kreissägeanordnung zu erreichen, kann der Gehrungssägetisch aus einem Plattenelement besteht, das einen sich vom Plattenteil in Richtung auf die Tischplatte erstreckenden Umfangsrand aufweist. Die Unterbrechung in der

Auflagefläche des Gehrungssägetisches, die zur Aufnahme zumindest eines Teils des Halterungsbereiches des Sägeblattes dient, kann aus einem Durchbruch der Wand des Plattenteils bestehen.

Um im Betrieb als Gehrungssäge die Auflagefläche des Gehrungs¬ sägetisches nicht zu unterbrechen bzw. zu verkleinern, kann die Unterbrechung in der Auflagefläche des Gehrungssägetisches in der ersten Stellung der Tischplatte mittels eines Schiebers oder einer Klappe abdeckbar sein.

Neben den vorstehend erläuterten Schwierigkeiten bei den bekannten Kreissägeanordnungen mit zwischen zwei Stellungen verschwenkbarer Tischplatte, ergibt sich bei diesen bekannten Sägeanordnungen ein weiterer Nachteil, der seine Ursache in der verhältnismäßig dünnen Ausbildung von Tischplatte und/oder Gehrungssägetisch hat. Die die Tischplatte mit dem Rahmen verbindenden Wendelageranordnungen benötigten nämlich zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit eine Höhenabmessung, die über die Gesamthöhe von Tischplatte und Gehrungssägetisch hinausgeht, so daß die Wendelageranordnungen zumindest über die Ebene einer Auflagefläche, also entweder der Tischplatte oder der des Gehrungssägetisches vorstehen. Dieser Überstand der Wendela¬ geranordnungen beeinträchtigt jedoch die Möglichkeit der Auflage größerer, seitlich überstehender Werkstücke auf derAuflagefläche des Gehrungssägetisches, wenn die Wendelageranordnungen in diesem Bereich von Rahmen und Tischplatte vorgesehen waren. Es war daher erforderlich, die Wendelageranordnungen an einer Stelle außerhalb dieses Bereichs vorzusehen. Darüber hinaus war es notwendig, die Wendelageranordnungen, selbst wenn sie derart positioniert wurden, so auszubilden, daß sie nicht über die Ebene der Auflagefläche der Tischplatte vorstanden, da dies zu einer Begrenzung der Größe der im Tischsägebetrieb verarbeitbaren Werkstücke geführt hätte. Die Wendelageranordnungen bei den bekannten Kreissägeanordnungen wurden daher üblicherweise so ausgebildet, daß sie sich von der Auflagefläche der Tischplatte weg erstreckten.

Eine derartige Ausbildung der Wendelageranordnungen führte dazu, daß die Achsen der Wendelager sich, wegen der geringen Dicken von Tischplatte und Gehrungssägetisch, oberhalb der Ebene der Auflagefläche des Gehrungssägetisches befanden. Hierdurch befand sich wiederum die Auflagefläche des Gehrungssägetisches in der ersten Stellung der Tischplatte, also in der Stellung der Kreissägeanordnung für das Gehrungsschneiden in einer Höhenlage unterhalb derjenigen Höhenlage, in der sich die Auflagefläche der Tischplatte in deren zweiter Stellung, also in der Stellung für den Tischsägebetrieb befand. Infolge dieser unterschiedlichen Höhenlagen der Auflageflächen von Gehrungssägetisch und Tisch¬ platte in ihrer jeweiligen Betriebsstellung mußten auch eventuel¬ le zusätzliche Werkstückabstützungen auf entsprechenden Höhen angeordnet werden, d.h. derartige AbStützungen mußten für den Gehrungssägebetrieb und den Tischsägebetrieb auf unterschiedli¬ chen Höhen positioniert werden.

Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Kreissägeanord¬ nung der eingangs erwähnten Art, aber auch eine erfindungsgemäße Kreissägenanordnung, derart zu verbessern, daß die vorstehend erläuterten Schwierigkeiten überwunden werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Sägeanordnung der eingangs erwähnten Art oder eine erfindungsgemäße Sägeanordnung derart verbessert, daß die Achse der Wendelager für die verschwenkbare Halterung der Tischplatte gleichen Abstand von der Auflagefläche der Tischplatte und von der Auflagefläche des Gehrungssägetische hat und daß die Wendelageranordnungen unterhalb der Ebene der Auflagefläche der Tischplatte liegen.

Bei einer solchen Ausbildung, die gegenüber den bekannten Sägeanordnungen beispielsweise eine vergrößerte Höhe des Gehrungssägetisches erfordert, ergibt sich in der Betriebs¬ stellung für das Tischsägen und in der Betriebsstellung für das Gehrungsschneiden die gleiche Höhenlage für die jeweilige Auflagefläche für das Werkstück, so daß auch Zusatzabstützungen

für größere Werkstücke für beide Betriebsarten auf gleicher Höhe angeordnet werden können. Da die Wendelageranordnungen nicht über die Auflagefläche der Tischplatte vorstehen, sondern sich in einer bevorzugten Ausgestaltung zwischen den Ebenen der beiden Auflageflächen befinden, beeinträchtigen die Wendelageranord¬ nungen auch nicht die durchgehende Auflagefläche der Tischplatte.

Ein solcher Aufbau ermöglicht auf einfache Weise die Vergrößerung der zur Verfügung stehenden Auflagefläche für das Werkstück, indem der Rahmen an zumindest einer den die Wendelager auf¬ weisenden Seiten der Tischplatte eine Stützfläche aufweist, die in der Ebene der oben liegenden Auflagefläche von Tischplatte bzw. Gehrungssägetisch liegt.

Wenn die Sägeeinheit über einen ein Schwenklager bildenden Lagerbock mit dem Gehrungssägetisch verbunden ist, wird dieser Lagerbock vorzugsweise in einer Vertiefung des Gehrungssägeti¬ sches befestigt. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig tiefe Lage der Schwenkachse bezüglich der Auflagefläche des Gehrungs- sägetisches, so daß beim Absenken des Sägeblattes auf bzw. in das Werkstück auf dieses nicht nur eine in der Ebene der Auflage¬ fläche wirkende Kraftkomponente ausgeübt wird, die das Werkstück gegen einen üblicherweise vorhandenen Anschlag drückt, sondern daß auch eine zur Aufnahmefläche geneigte Kraftkomponente wirkt, die das Werkstück in Richtung auf die Auflagefläche belastet und so seine Lage zusätzlich stabilisiert, insbesondere wenn das Sägeblatt unter einem verhältnismäßig großen Gehrungswinkel angreift. Letzteres kann bei einer fehlenden geneigten Kraftkom¬ ponente dazu führen, daß eine geringfügige Verlagerung des Werkstückes parallel zu seiner Längserstreckung, also entlang der Anlagefläche des üblicherweise vorhandenen Anschlages erfolgt, durch die sich ein ungenauer Schnittverlauf ergibt.

Der Lagerbock kann zumindest in der ersten Stellung der Tisch- platte um eine parallel zum Sägeschlitze verlaufende Achse

verschwenkbar sein, um auf diese Weise das Sägeblatt für Neigungsschnitte einzustellen.

Eine weitere Vergrößerung der Schnittbreite in der Gehrungs- sägestellung kann dadurch erreicht werden, daß die Sägeeinheit an einer Längsführung gehaltert und in der ersten Stellung der Tischplatte zur Durchführung von Zugschnitten entlang der Längsführung bewegbar ist.

Um bei einer solchen Ausgestaltung eine ausreichend große Unterlage für breite Werkstücke zu erhalten, kann der Gehrungs¬ sägetisch im wesentlichen kreisförmig sein, und an ihm kann eine Verlängerung mit einem den Sägeschlitz fortsetzenden Schlitz vorgesehen sein, wie dies aus der bereits vorstehend erwähnten EP 0 502 350 AI bekannt ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der stark schematisierten und vereinfachten Figuren näher erläutert, wobei, wegen der Prinzipdarstellungen, einzelne Teile oder Bereiche in den Prinzipdarstellungen teilweise etwas unterschiedlich wiedergege¬ ben sind. Im übrigen wird für den sonstigen konstruktiven Aufbau und die Betriebsweise einer Sägeanordnung der interessierenden Art zusätzlich auf die EP 0 502 350 AI und die GB-B-1 233 013 verwiesen.

Figur 1 zeigt einen Teil der Tischplatte, schematisch den Gehrungssägetisch sowie schematisch die auf diesem angeordnete Sägeeinheit mit dem Sägeblatt in angehobe¬ ner Stellung sowie zusätzlich weitere Positionen des Sägeblattes.

Figur 2 zeigt in einer Darstellung ähnlich Figur 1, jedoch mit der Verriegelungsspindel für die Tischsägestellung statt mit der Längsführung das Sägeblatt in angehobener Stellung, in in der Gehrungsstellung der Kreissägean-

Ordnung abgesenkter Stellung sowie in der Tischsä¬ gestellung.

Figur 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend Figur 2 das Sägeblatt in der angehobenen Stellung.

Figur 4 zeigt in einer Darstellung entsprechend Figuren 2 und 3 das Sägeblatt in der in GehrungsStellung der Sägean¬ ordnung abgesenkten Stellung.

Figur 5 zeigt in einer Darstellung entsprechend 2 bis 4 die Lage des Sägeblattes in der Tischsägestellung, wobei jedoch die Tischplatte nicht in diese Stellung gedreht ist.

Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf die Tischplatte und den Gehrungssägetisch, wobei Teile der Sägeeinheit sowie der Sägeanschlag angedeutet sind.

Figur 7 zeigt einen Schnitt durch die Tischplatte und den auf ihr angeordneten Gehrungssägetisch einschließlich Teile des die Tischplatte halternden Rahmens.

Figur 8 zeigt in einer Teildarstellung den Bereich von Tisch- platte und Gehrungssägetisch um den Lagerbock für die

Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Sägeblattes.

Figur 9 zeigt schematisch den Lagerbock und die mit diesem zusammenwirkenden Lagerteile.

Die dargestellte Sägeanordnung hat eine Tischplatte 1, die über Wendelager 16 in einem Rahmen 56 (Figur 7) um die Achse 59 der Wendelager 16 schwenkbar gehalten ist, wobei der Rahmen 56 auf in Figur 7 angedeuteten Beinen 57 steht. Die Tischplatte 1 bildet an ihrer in den Figuren 1 bis 5 und 7 unteren Seite eine Auflagefläche 3, die zur Auflage für das Werkstück dient, wenn

die Tischplatte 1 aus den gezeigten Stellungen in für die Art der interessierenden Sägen bekannten Weise um 180° gedreht ist. Zur Erhöhung der Stabilität der Tischplatte 1 weist diese einen umlaufenden Rand 35 auf, der sich von der Auflagefläche 3 weg erstreckt.

An der der Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 abgewandten Seite ist an dieser ein Gehrungssägetisch 2 um eine senkrecht zur Auflagefläche 3 verlaufende Achse 29 drehbar befestigt. Der Gehrungssägetisch 2 ist, in gleicher Weise wie die Tischplatte 1, plattenförmig ausgebildet und hat einen sich vom Plattenteil in Richtung auf die Tischplatte 1 erstreckenden umlaufenden Rand 36. Es sei erwähnt, daß der Gehrungssägetisch 2 im wesentlichen, wie in Figur 6 zu erkennen ist, Kreisform aufweist und daß an ihm eine Verlängerung 20 ausgebildet ist, die ebenfalls einen umlaufenden Rand 36' hat und in der ein Schlitz 13' vorgesehen ist, der eine Verlängerung des im Gehrungssägetisch vorhandenen Sägeschlitzes 13 bildet. Der Gehrungssägetisch 2 hat an der der Tischplatte 1 abgewandten Seite eine Auflagefläche 5 für das Werkstück, die parallel zur Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 liegt. Wie insbesondere in Figur 7 erkennen ist, liegt die Auflagefläche 5 des Gehrungssägetisches 2 oberhalb des Umfangs- randes 35 der Tischplatte 1, so daß dieser Umfangsrand die Auflage des Werkstückes auf der Auflagefläche 5 nicht behindert.

Zur Verbindung von Gehrungssägetisch 2 und Tischplatte 1 ist an der Tischplatte konzentrisch zur Drehachse 29 ein buchsenförmiger Vorsprung 45 (Figur 7) ausgebildet, während ein diesen um¬ greifender buchsenförmiger Vorsprung 47 am Gehrungssägetisch 2 vorhanden ist. Die Vorsprünge 45 und 47 bilden eine Abstützung des Gehrungssägetisches 2 an der Tischplatte 1 sowie ein Drehlager. Diese Art der Lagerung kann selbstverständlich durch eine Kugel- oder Rollenlageranordnung o.a. verbessert und/oder ergänzt werden. Im Plattenteil des Gehrungssägetisches 2 ist eine kreisbogenförmige Nut 42 (Figur 6) ausgebildet, durch die sich Haltebolzen 51 erstrecken, die in Aufnahmenuten 53 an der der

Auflagefläche 3 abgewandten Seite der Tischplatte 1 sitzen und die den Gehrungssägetisch 2 gegen axiale Verlagerung bezüglich der Tischplatte 1 halten, während ein Rastbolzen 21 (Figur 6) dazu dient, den Gehrungssägetisch 2 in Kombination mit einem der Haltebolzen 51 in einer vorgegebenen Dreh- oder Gehrungsstellung festzuklemmen.

Wie insbesondere Figur 7 zu entnehmen ist, haben die Auflageflä¬ che 3 der Tischplatte 1 und die Auflagefläche 5 des Gehrungs- sägetisches 2 einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander, so daß sich infolge der möglichen Bauhöhen von Tischplatte 1 und von Gehrungssägetisch 2 ein sehr stabiler Aufbau dieser Elemente ergibt. Da darüber hinaus Tischplatte 1 und Gehrungssägetisch 2 nicht flächig aufeinander liegen, ist also die Gefahr von Drehbehinderungen und/oder Beschädigungen durch zwischen diese Teile gelangenden Sägeabfälle deutlich verringert. Ferner befindet sich die Achse 59 der Wendelager 16 in der Mitte zwischen der Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 und der Auflage¬ fläche 5 des Gehrungssägetisches 2, also in gleichem Abstand von diesen, wobei die Wendelageranordnungen nicht über die Ebenen dieser Auflageflächen vorstehen. Bei einer Drehung der Tisch¬ platte 1 aus der Stellung gemäß Figur 7, der Gehrungssägestel¬ lung, in die um 180° gedrehte Tischsägestellung liegt daher die Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 in der gleichen Ebene, wie die Auflagefläche 5 des Gehrungssägetisches 2 in der dargestellten Gehrungssägestellung, nämlich in der Ebene der Stützflächen 58, die der Rahmen 56 benachbart zu den die Wendelager 16 auf¬ weisenden Seiten der Tischplatte 1 bildet und die im Betrieb Verlängerungen der Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 in der Tischsägestellung und der Auflagefläche 5 des Gehrungssägeti¬ sches 2 in der Gehrungssägestellung darstellen.

Auf der Tischplatte 1 ist mittels Schrauben 55 (Figur 8) ein üblicher Sägeanschlag 26 befestigt, der sich über die Auflageflä- ehe 5 des Gehrungssägetisches 2 erstreckt und eine Anschlag¬ fläche 26' für das in der Gehrungssägestellung zu bearbeitende

Werkstück bildet. Die Anschlag 56' verläuft durch die Dreh¬ achse 29 des Gehrungssägetisches 2 und hat in diesem Bereich eine für derartige Sägen übliche Aussparung 37 für den noch zu beschreibenden Durchtritt eines Sägeblattes, auch in geneigter Stellung. Die Befestigungsbolzen 51 erstrecken sich in nicht dargestellter Weise, in der Darstellung gemäß Figur 7 durch die Anschlagfläche 26' verdeckt, durch den Sägeanschlag 26.

Wie in Figur 6 angedeutet, hat der Sägeanschlag 26 einen bogenförmigen Ausschnitt 46. Im Bereich dieses Ausschnittes ist am Gehrungssägetisch 2 über einen Lagerbock 6 eine in Figur 1 angedeutete Sägeeinheit befestigt. Diese enthält in einem Gehäuse 15 einen Elektromotor 8, auf dessen Ankerwelle ein Riemenrad 9 sitzt, sowie ein Kreissägeblatt 11, das um seine parallel zur Achse der Ankerwelle liegende Achse 14 drehbar ist. Hierzu ist auf der Sägewelle 27 (Figur 6) ein Riemenrad 9' unverdrehbar befestigt, das mit einem endlosen Riemen 10 in Antriebsverbindung mit dem Riemenrad 9 auf der Ankerwelle des Elektromotors 8 steht. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die für derartige Sägen vorgeschriebenen Schutzhaubenanordnungen nicht gezeigt.

Die Sägeeinheit enthält ferner einen unteren Längslagerblock 40 und einen oberen Längslagerblock 41, die verschiebbar auf einer stangenförmigen Längsführung 17 sitzen, die unverlagerbar am Lagerbock 6 befestigt ist. Die Sägeeinheit kann somit aus der Stellung gemäß Figur 1 um die Schwenkachse 18 des Lagerbocks verschwenkt werden, wodurch das Sägeblatt 11 aus der in Figur 1 angehoben gezeigten Stellung bis in die in Figur 1 abgesenkt gezeigte Tischsägestellung bewegt werden kann, während außerdem in der Gehrungssägestellung ein Verschiebung der Längslager¬ blöcke 40 und 41 und damit der Sägeeinheit entlang der Längs- führung 17 erfolgen kann, um mit dem Sägeblatt 11 Zugschnitte auszuführen. Hierbei wird das Sägeblatt durch den teilweise angedeuteten strichpunktierten Kreis verdeutlicht entlang dem Sägeschlitz 13 und dessen Verlängerung 13' (Figur 6) bewegt,

jedoch abweichend von der schematischen Darstellung in Figur 1 nicht in der angedeuteten Tischsägestellung, sondern in der abgesenkten Gehrungssägestellung.

Die einzelnen Stellungen der Sägeeinheit sind zusätzlich in den Figuren 2 bis 5 schematisch dargestellt, wobei in diesen Darstellungen die Längsführung und andere Teile der Sägeeinheit weggelassen sind, jedoch die Verriegelungsspindel 38 angedeutet ist, die, auch bei Sägen gemäß GB-B-1 233 013 üblich, dazu dient, die Sägeeinheit in der Tischsägestellung unterhalb der Tisch¬ platte 1 festzusetzen und zu positionieren.

Die in Figur 2 gezeigten unterschiedlichen Stellungen der Sägeeinheit sind in den Figuren 3 bis 5 jeweils einzeln darge- stellt. Die Ausgangslage oder angehobene Stellung des Sägeblat¬ tes 11 in der Gehrungssägestellung zeigt Figur 3. Diese Lage entspricht der in Figur 1 gezeigten Stellung der Sägeeinheit. Das Sägeblatt 11 gefindet sich somit oberhalb der Auflagefläche 5 des Gehrungssägetisches 2 und damit oberhalb des in diesem vor- gesehenen Sägeschlitzes 13. Da beim Gehrungssägen eine möglichst durchgehende Auflagefläche 5 für das Werkstück gewünscht ist, kann in dieser Stellung der noch zu beschreibende, die Auflage¬ fläche 5 des Gehrungssägetisches 2 unterbrechende Durchbruch 30 von einer ihn ausfüllenden Platte 43 verschlossen sein, die über eine nicht dargestellte Scharnierverbindung um die Achse 44 (Figur 6) zur Freigabe des Durchbruches aus diesem herausschwenk¬ bar ist.

Zum Schneiden eines auf die Auflagefläche 5 aufgelegten und sich an der Anlagefläche 26' des Sägeanschlages 26 abstützenden Werk¬ stücks kann die Sägeeinheit um die Achse 18 des Lagerblockes 6 nach unten verschwenkt werden, so daß sich die Drehachse 14 des Sägeblattes 11 über einemWinkelbereich α entlang der Sägehubkur¬ ve 12 nach unten bewegt und das Sägeblatt 11 nach Art eines Kappschnittes in das Werkstück eindringt und dieses durchtrennt. Dabei kann sich das Sägeblatt 11 bis in die abgesenkte Stellung

gemäß Figur 4 bewegen, in der es den Sägeschlitz 13 durchdringt, jedoch mit dem unteren Punkt seines Umfanges eben oberhalb der Tischplatte 1 liegt. Die Absenkstellung wird, wie bei derartigen Sägen üblich, durch einstellbare Anschläge festgelegt. Es sei erwähnt, daß aus der Stellung gemäß Figur 4 dann durch Ver¬ lagerung der Sägeeinheit entlang der Längsführung 17 ein Zugschnitt ausgeführt werden kann, bei dem sich das Sägeblatt 11 in Richtung der Verlängerung 13' des Sägeschlitzes 13 und in diese Verlängerung bewegt.

Der Lagerbock 6 ist mit seinem Mittelteil in einer Vertiefung 39 des Gehrungssägetisches 2 angeordnet, so daß die Schwenkachse 18, um die die Verbindungsteile 28 zur Sägeeinheit schwenkbar angeordnet sind, verhältnismäßig tief liegt. Dadurch ergibt sich bei einem Kappschnitt, wenn das Sägeblatt 11 in das Werkstück eindringt, nicht nur eine Kraftkomponente für die Belastung des Werkstückes in Richtung auf die Anschlagfläche 26' des Sägean¬ schlages 26, sondern eine weitere nach unten gerichtete Kraftkom¬ ponente, die zu einer sichereren Positionierung des Werkstückes führt, insbesondere bei Gehrungsschnitten, d.h. wenn der Gehrungssägetisch 2 einschließlich Sägeeinheit aus der in Figur 6 ausgezogen gezeigten Stellung um die Drehachse 29 in eine in Figur 6 durch strichpunktierte Darstellung von Sägeschlitz 13 und Verlängerung 13' angedeutete Lage für einen Gehrungsschnitt gebracht ist.

Im übrigen kann der Lagerblock 6 auch nach Lösen eines Klemm¬ knaufes 33 (Figur 8) in für derartige Sägen üblicherweise um eine parallel zum Sägeschlitz 13 und in der Ebene der Auflagefläche 5 des Gehrungssägetisches 2 verlaufende Achse 32 gedreht werden, um das Sägeblatt 11 in der Gehrungssägestellung in eine Stellung für Neigungsschnitte zu bringen, wobei ein Ende des Lagerbockes 6 tiefer in die Vertiefung 39 eintaucht. Hierzu ist der mittlere Teil des Lagerblockes 6 verdrehbar auf einem die Drehachse 32 bildenden Lagerzapfen gehalten, der an einem kreisbogenförmigen Lagerteil sitzt, das fest mit dem Gehrungssägetisch 2 verbunden

ist und sich in der Mittelstellung des Gehrungssägetisches (Figur 6) auf einem einen Durchtrittsschlitz für das Sägeblatt aufweisenden Gegenlagerteil 34 abstützt.

Wie bereits erwähnt, wird die Tischplatte 1 aus der dargestellten Gehrungssägestellung durch Verschwenken um die Achse 59 der Wendelager 16 in die Tischsägestellung gebracht, in der ihre Auflagefläche 3 nach oben weist. In dieser Stellung kann die Tischplatte 1, ebenso wie in der Gehrungssägestellung, in üblicher, jedoch nicht gezeigter Weise mit dem Rahmen 56 verriegelt werden.

In der Tischsägestellung befindet sich somit die Sägeeinheit unterhalb von Tischplatte 1 und Gehrungssägetisch 2, und sie wird in für derartige Sägen üblicher Weise bei in der Mittelstellung gemäß Figur 6 befindlichem Gehrungssägetisch 2 um die Achse 18 des Lagerbockes 6 um einen Winkelbereich ß (Figur 2) bis in die Stellung gemäß Figur 5 verschwenkt. In dieser Stellung steht das Sägeblatt 11 über die Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 vor, und üblicherweise ist dann benachbart zu ihm ein Spaltkeil 7 angeordnet, wie dies in Figur 1 angedeutet ist. Die ebenfalls vorgeschriebene Schutzhaube ist nicht dargestellt.

Wie bereits erwähnt, ist im Plattenteil des Gehrungssägetisches 2 ein Durchbruch 30 vorhanden, dessen eventuell vorhandene

Abdeckung, etwa die Klappe 43 für die Tischsägestellung aus dem

Bereich des Durchbruches 30 entfernt wird. Wie den Figuren 5 und

6 zu entnehmen ist, erstrecken sich in der Tischsägestellung, insbesondere bei maximalem Überstand des Sägeblattes 11 über die Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 die Sägeblattwelle 27, ein Teil des Riemenrades 9', ein Teil des Riemens 10, ein Teil der

Klemmanordnung für das Sägeblatt 11 sowie selbstverständlich auch der benachbarte Teil des Gehäuses 15 der Sägeeinheit in und durch diesen Durchbruch 30. Dadurch kann der Überstand des Sägeblat- tes 11 über die Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 in der

Tischsägestellung praktisch unabhängig vom Abstand der Auflage-

fläche 5 des Gehrungssägetisches 2 von der Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 und damit praktisch unabhängig von der Höhe des Gehrungssägetisches 2 gewählt werden. Die wegen der Höhe von Gehrungssägetisch 2 und Tischplatte 1 erreichte hohe Stabilität sowie die vorteilhafte Lage der Wendeachse 59 der Tischplatte 1 werden somit nicht mit einem verringerten Überstand des Sägeblat¬ tes 11 über die Auflagefläche 3 der Tischplatte 1 in der Tischsägestellung erkauft.

Es sei erwähnt, daß wegen der Stabilität der Tischplatte 1 in dieser Befestigungsnuten 50 (Figur 7) für die Halterung eines verschiebbaren Anschlages auf der Auflagefläche 3 ausgebildet werden können, so daß es nicht mehr erforderlich ist, im Tischsägebetrieb die Randbereiche der Tischplatte 1 umgreifende, verschiebbare Anschläge zu verwenden.